Christian Huber
Broschiertes Buch
Man vergisst nicht, wie man schwimmt
Roman Der große Sommer-Bestseller jetzt im Taschenbuch
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»Die einzige Möglichkeit, etwas vom Leben zu haben, ist, sich hineinzuwerfen.«Der SPIEGEL-Bestseller von Christian Huber - jetzt als Taschenbuch!Christian Huber ist ein eindrucksvoller Erzähler - sein Roman vibriert vor Leben, dem Aufbruchswillen und der Melancholie der Jugend und dem Zauber eines endlosen SommertagsDie Geschichte eines Außenseiters, der durch die Liebe erkennt, dass nur das Hier und Jetzt zähltEine Freundschaft, eine Liebe und ein Tod - am letzten Tag des Sommers verändert sich das Leben eines Jungen in der bayrischen Provinz für immer.31. August 1999. Sengende Hitze ...
»Die einzige Möglichkeit, etwas vom Leben zu haben, ist, sich hineinzuwerfen.«
Der SPIEGEL-Bestseller von Christian Huber - jetzt als Taschenbuch!
Christian Huber ist ein eindrucksvoller Erzähler - sein Roman vibriert vor Leben, dem Aufbruchswillen und der Melancholie der Jugend und dem Zauber eines endlosen SommertagsDie Geschichte eines Außenseiters, der durch die Liebe erkennt, dass nur das Hier und Jetzt zählt
Eine Freundschaft, eine Liebe und ein Tod - am letzten Tag des Sommers verändert sich das Leben eines Jungen in der bayrischen Provinz für immer.
31. August 1999. Sengende Hitze liegt über Bodenstein, dem Heimatkaff des 15-jährigen Pascal. Es sind die großen Ferien, und eigentlich könnte der Junge den Sommer genießen. Den Skatepark. Die Partys der Oberstufler. Das Freibad mit den besten Pommes des Planeten. Doch seit er nicht mehr schwimmen kann, mag Pascal den Sommer nicht mehr. Warum das so ist, das kann er nicht erzählen. Ebenso wenig, wieso ihn alle Krüger nennen. Und erst recht nicht, warum er sich unter keinen Umständen verlieben darf. Lieber träumt er vor sich hin und schreibt Geschichten. Dann kracht Jacky in seine Welt. Ein geheimnisvolles Mädchen aus dem Zirkus. Mit roten Haaren, wasserblauen Augen und keiner Angst vor nichts. Zusammen verbringen sie einen flirrenden, letzten Sommertag, der alles für immer verändert ...
»Ein Buch, das so besonders ist. (...) Eine leise Melancholie durchzieht diesen Roman. (...) Christian Huber will den Leser mitnehmen in die eigene Jugend. Ihn noch einmal fühlen lassen, wie es mit 15 war, als man keine Ahnung hatte, wo es langgehen sollte, sich dennoch auf den Weg machte und so tat, als hätte man keine Angst vor nichts.« Christine Westermann stern
Der SPIEGEL-Bestseller von Christian Huber - jetzt als Taschenbuch!
Christian Huber ist ein eindrucksvoller Erzähler - sein Roman vibriert vor Leben, dem Aufbruchswillen und der Melancholie der Jugend und dem Zauber eines endlosen SommertagsDie Geschichte eines Außenseiters, der durch die Liebe erkennt, dass nur das Hier und Jetzt zählt
Eine Freundschaft, eine Liebe und ein Tod - am letzten Tag des Sommers verändert sich das Leben eines Jungen in der bayrischen Provinz für immer.
31. August 1999. Sengende Hitze liegt über Bodenstein, dem Heimatkaff des 15-jährigen Pascal. Es sind die großen Ferien, und eigentlich könnte der Junge den Sommer genießen. Den Skatepark. Die Partys der Oberstufler. Das Freibad mit den besten Pommes des Planeten. Doch seit er nicht mehr schwimmen kann, mag Pascal den Sommer nicht mehr. Warum das so ist, das kann er nicht erzählen. Ebenso wenig, wieso ihn alle Krüger nennen. Und erst recht nicht, warum er sich unter keinen Umständen verlieben darf. Lieber träumt er vor sich hin und schreibt Geschichten. Dann kracht Jacky in seine Welt. Ein geheimnisvolles Mädchen aus dem Zirkus. Mit roten Haaren, wasserblauen Augen und keiner Angst vor nichts. Zusammen verbringen sie einen flirrenden, letzten Sommertag, der alles für immer verändert ...
»Ein Buch, das so besonders ist. (...) Eine leise Melancholie durchzieht diesen Roman. (...) Christian Huber will den Leser mitnehmen in die eigene Jugend. Ihn noch einmal fühlen lassen, wie es mit 15 war, als man keine Ahnung hatte, wo es langgehen sollte, sich dennoch auf den Weg machte und so tat, als hätte man keine Angst vor nichts.« Christine Westermann stern
Christian Huber, geboren in Regensburg, schreibt für Print, Online, Fernsehen und die Bühne. Mit dem Team von Jan Böhmermanns 'Neo Magazin Royale' wurde er u.a. für die Goldene Kamera und den Deutschen Comedypreis nominiert. Sein Podcast 'Gefühlte Fakten' zählt zu den beliebtesten Deutschlands. Sein Roman 'Man vergisst nicht, wie man schwimmt' eroberte sofort die Bestsellerlisten. Der Autor lebt in Köln.
Produktbeschreibung
- Verlag: DTV
- 11. Aufl.
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 20. April 2023
- Deutsch
- Abmessung: 191mm x 124mm x 30mm
- Gewicht: 329g
- ISBN-13: 9783423218566
- ISBN-10: 3423218568
- Artikelnr.: 66233050
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
Eine Geschichte, die vom Druck erzählt, ein Teenager zu sein, immer cool wirken zu wollen und den Erwartungen anderer gerecht zu werden. Münchner Merkur 20220413
Auf den fast 400 Seiten erzählen Pascal, den alle Krüger nennen, vom 31.8.1999. Dass das mein 44 Geburtstag ist kommt ihn dem Buch nicht vor, aber es zeigt, dass ich die Zeit, entgegen der meisten anderen Leser*innen kenne. Für mich war vieles ein Wiedertreffen, keine Museumsbesuch. …
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Auf den fast 400 Seiten erzählen Pascal, den alle Krüger nennen, vom 31.8.1999. Dass das mein 44 Geburtstag ist kommt ihn dem Buch nicht vor, aber es zeigt, dass ich die Zeit, entgegen der meisten anderen Leser*innen kenne. Für mich war vieles ein Wiedertreffen, keine Museumsbesuch. Aber auch 1999 waren die Gefühle eines 15-Jährigen nicht einfach.
Eigentlich wollte Pascal gar nicht aufstehen, den Tag im Bett verbringen, den letzten Sommertag des Jahres. In dem kleinen bayrischen Ort ist ehe nichts los. Aber Viktor sein langjähriger Freund holt ihn ab und so erleben die beiden einen ungewöhnlichen Tag. Erst Playstation spielen bei Müller, dann taucht dort Jacky, das rothaarige Zirkusmädchen auf. Sie zeigt den Jungen den Zirkus und das Messerwerfen. Später ziehen alles drei los, ihr Ziel ist eine angesagte Party, für die sie keine Einladung haben.
Der erste Teil des zog sich ziemlich in die Länge und ich glaube, dass einige Leser*innen sicher aufgeben werden. Am Ende nimmt das Buch sehr an Fahrt auf und es wird richtig spannend. Aber man muss schon Geduld haben, wenn man wissen will, warum Pascal sich nicht verlieben will und warum er nicht mehr schwimmen will. Allerdings ahnt man es schon recht früh, ich wollte aber wissen, wie es genau war, damals mit Krüger.
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Christian Huber nimmt uns mit in den ereignisreichen und nostalgischen letzten Sommertag von Krüger, Viktor und dem geheimnisvollen Mädchen, welches die beiden Protagonisten zuvor noch nie im beschaulichen "Kaff" Bodenstein gesehen haben. Es geht um die erste Liebe, Streit, …
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Christian Huber nimmt uns mit in den ereignisreichen und nostalgischen letzten Sommertag von Krüger, Viktor und dem geheimnisvollen Mädchen, welches die beiden Protagonisten zuvor noch nie im beschaulichen "Kaff" Bodenstein gesehen haben. Es geht um die erste Liebe, Streit, Verrat, aber vor allem um die Freundschaft und wie alte Wunden der Vergangenheit Auswirkungen auf das weitere Leben haben können. Und vielleicht was man dagegen tun kann.
Die Covergestaltung und der Titel haben mich sofort angesprochen und die für mich damit einhergehende Aussicht auf einen Feel-good-Coming-of-Age-Roman, wurde nicht enttäuscht. Durch den flüssigen Schreibstil des Autors kam ich beim Lesen nicht ins Stocken und konnte somit das Buch nach zwei Abenden beenden. Der/Die LeserIn wird durch die Geschichte zurückgeworfen in die Jugendzeit der 90er/2000er und ich für mich konnte viele Parallelen zu meiner damaligen Zeit wieder erkennen. Sehr wertschätzend gegenüber dem/der LeserIn finde ich persönlich der am Ende aufgelistete Soundtrack, da oftmals in den Kapiteln Zeilen verschiedener Songs dieser Zeit von Krüger eingebracht wurden. Dadurch könnte man wahrscheinlich nicht tiefer in das "Jugendfeeling" eintauchen wenn man die Playlist beim Lesen hört.
Christian Huber zeichnet in seinem Roman Charaktere die man sofort ins Herz schließt. Zu Beginn des Buches wird eröffnet dass der Hauptprotagonist Krüger ein Geheimnis hat, welches dafür verantwortlich ist warum er nicht mehr schwimmt. Ob er es letztendlich doch noch kann möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Wir begleiten Viktor und Krüger von früh bis spät in witzigen, skurrilen, aufregenden und vielleicht auch etwas romantischen Situationen des Augusttages. Ich finde es wird durch die Geschichte nochmal sehr deutlich dass "die Jugend" welche rückblickend oftmals romantisiert und als unbeschwert dargestellt wird, diese eben nicht so erlebt worden ist sowie die damaligen Gefühle und Empfindungen eine Validität und Bestärkung bekommen.
Ich lege dieses Buch wirklich jedem ans Herz. Es hat mich buchstäblich in seinen Bann gezogen sodass ich die 400 Seiten verschlungen habe und nun wehmütig auf das Gefühl beim Lesen zurück blicke. Es ist eine empfehlenswerte Lektüre für die wärmeren Tage und den kommenden Sommer.
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Es ist der 30.08.1999, der letzte heße Tag am Ende der Sommerferien.
Der 15jährige Pascal, genannt Krüger, verbringt den Tag mit seinem Freund Viktor. Was sie morgens noch nicht ahnen können, ist, dass dieser Tag ihr Leben für immer verändern wird: sie lernen die …
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Es ist der 30.08.1999, der letzte heße Tag am Ende der Sommerferien.
Der 15jährige Pascal, genannt Krüger, verbringt den Tag mit seinem Freund Viktor. Was sie morgens noch nicht ahnen können, ist, dass dieser Tag ihr Leben für immer verändern wird: sie lernen die rothaarige Jacky kennen, es wird um Freunde, Familie, Liebe und Tod gehen. Auf wieviel lässt man sich ein, damit man "einer von ihnen" ist, dazu gehört ? Was ist wichtig, was ist unwichtig , was ist richtig, was falsch? Es geht um Gefühle und vor allem ums Selbstvertrauen.
Ein einziger Tag kann sehr spannend sein, so wie diese sehr fesselnd erzählte Geschichte. Der 15jährige Junge, der Erzähler, hat ein Geheimnis, das er mit sich trägt. Dieses bleibt lange auch dem Leser verborgen und erzeugt, genau wie die aus der Retro-Perspektive eingestreuten kleinen "Häppchen" mit klitzekleines Andeutungen, eine unheimliche Sogwirkung und Spannung.Es ist ein ganz besonderes Buch, eine ganz besondere Geschichte. , Autor Christian Huber hat einen sehr fesselnden Erzählstil, der einem das Gefühl gibt, dass man mittendrin ist im Geschehen. Man kann sich sehr gut in "Krüger", den Erzähler der Geschichte, und seine Unsicherheiten hineinfühlen. Die drei Protagonisten, Krüger, Viktor und Jacky, sind sehr lebendig, glaubhaft und vor allem interessante Charaktere. Sie sind sehr unterschiedlich in ihre Art und gerade die mit einem Zirkus durchs Land ziehende sehr selbstbewusste rothaarige Jacky, löst ein ganzes Konklumerat an Gefühlen bei den Jungen aus. Durch sie wird dieser Tag in einer ganz eigenen Art durcheinandergewirbelt und die Krüger und Viktor müssen nicht nur unter sich einiges ausmachen, sondern auch mit Dritten und schließlich wird ihre Freundschaft auf die Probe gestellt. Durch das Buch suchtet man nur so durch, man will wissen, wie es ausgeht, man erwischt sich dabei, dass man ans Ende blättern will, weil man die Spannung nicht mehr aushalten kann, anderseits will man auch nicht, dass dieser Tag im August 1999, diese Geschichte, dieses Buch, endet. Und so sollte ein Roman ja auch sein, oder?
Ein Jahreshighlight von mir !
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Hörbuch-Download MP3
Man vergisst nicht wie man schwimmt
Autor: Christin Huber, Sprecher: Robert Stadlober
Spielzeit: 8 Stunden 57 Minuten
Beschreibung
August 1999. Sengende Hitze liegt über Bodenstein, dem Heimatort des 15-jährigen Pascal. Eigentlich könnte er den Sommer genießen. Doch …
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Man vergisst nicht wie man schwimmt
Autor: Christin Huber, Sprecher: Robert Stadlober
Spielzeit: 8 Stunden 57 Minuten
Beschreibung
August 1999. Sengende Hitze liegt über Bodenstein, dem Heimatort des 15-jährigen Pascal. Eigentlich könnte er den Sommer genießen. Doch seit er nicht mehr schwimmen geht, mag er den Sommer nicht mehr. Wieso, das kann er nicht erzählen. Auch nicht, weshalb er sich nicht verlieben darf. Sein Geheimnis und seine Geschichten hütet er wie einen Schatz. Doch dann kracht Jacky in seine Welt: ein furchtloses Zirkusmädchen mit roten Haaren und wasserblauen Augen. Zusammen verbringen sie den letzten Sommertag, der alles für immer verändert.
Der Sprecher passt perfekt für diese Geschichte und seine Stimme lässt den Hörer wieder in seine eigene Jugend eintauchen. Der Außenseiter Pascal, von seinen Mitschülern genannt Krüger erinnert uns wieder an die Schwere der Jugend und zugleich die Leichtigkeit des Augenblicks.
Unfassbar packend, ehrlich und schonungslos wird das Leben von drei Jugendlichen beschrieben, die Charaktere sind fabelhaft herausgearbeitet und berühren den Hörer mit ihren Schicksalen. Der letzte Sommertag ist ein Tag voller Aufregung. Der Autor zieht die Leser /Hörer in die 90er Jahre mit vielen Emotionen auf dem Weg der Jugend zum Erwachsenenalter. Man will imponieren, hat sich selbst und Freunde verletzt und ist doch ihren eigenen Weg gegangen.
Ein unglaublich packendes Hörbuch über die Freundschaft, Liebe, Angst und Schicksale von drei jugendlichen und deren steinigen, humorvollen, einsamen und doch hoffnungsvollen Weg in das Erwachsenenleben.
Ein unterhaltsames, berührendes Hörbuch das fünf Sterne verdient.
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Dieser Coming Age Roman von Christian Huber hat mich wirklich überrascht und zwar positiv. Ich habe nicht damit gerechnet, dass dieser Roman es schaffen würde auch mich wieder in die Zeit zurückzuversetzen als ich fünfzehn war. Aber es war so und es war ein pures …
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Dieser Coming Age Roman von Christian Huber hat mich wirklich überrascht und zwar positiv. Ich habe nicht damit gerechnet, dass dieser Roman es schaffen würde auch mich wieder in die Zeit zurückzuversetzen als ich fünfzehn war. Aber es war so und es war ein pures Lesevergnügen.
In "Man vergisst nicht wie man schwimmt" erleben wir den letzten Sommertag des Jahres 1999, so wie ihn Krüger, sein Kumpel Viktor und Jacky ein Mädchen vom Zirkus erleben. Alle drei Charaktere sind auf ihre Art sympathisch. und authentisch.
Schnell wird einem bewusst, dass Krüger mit seinem Körper und auch seinem Spitznamen nicht glücklich ist. Er versteckt sich, geht nicht mehr schwimmen, obwohl er es mal sehr mochte. Auch hat er Angst sich zu verlieben und dann lernt er Jacky kennen und alles wird anders.
In diesem Buch gibt es Komik, Tragik und Spannung und man ist mitten drin und kann einfach nicht aufhören zu lesen.
Absolute Leseempfehlung von mir.
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Der perfekte Sommer-Roman!
Nostalgie pur. Damit lässt sich Christian Hubers "Man vergisst nicht, wie man schwimmt" am einfachsten beschreiben und obwohl sein Buch damit in der Tradition postmoderner Meta-Nostalgie á la Frank Goosen, Alina Bronsky oder Sven Regener steht (und …
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Der perfekte Sommer-Roman!
Nostalgie pur. Damit lässt sich Christian Hubers "Man vergisst nicht, wie man schwimmt" am einfachsten beschreiben und obwohl sein Buch damit in der Tradition postmoderner Meta-Nostalgie á la Frank Goosen, Alina Bronsky oder Sven Regener steht (und in seiner rotzigen Nonchalance mehrfach an Rocco Schamonis "Dorfpunks" und natürlich Herrndorfs "Tschick" erinnert), schafft Huber mit seiner fünfzehnjährigen Hauptfigur Krüger (der eigentlich Pascal heißt) einen völlig eigenständigen Teenager kurz vorm alles entscheidenden Millennium, in der letzten Gluthitze eines langen Sommers. Da trieft die Sonne nur so aus den Seiten, und jeder, der dabei war im Sommer 1999, wird hier jedes authentische Detail der Neunzigerjugend in komprimierter Form erneut begrüßen dürfen.
Da ist die Geschichte an sich, in der Krüger ein faszinierendes Mädchen vom Zirkus trifft, die ihn durch diesen scheinbar endlosen Sommertag begleitet, fast schon reine Nebensache, denn Huber nimmt seine Leser mit auf eine Zeitreise, die so real erscheint, weil es damals wirklich so war. Damals. Es ist noch keine 25 Jahre her, aber nirgendwo scheint die Vergänglichkeit dieser unbeschwerten Jugend greifbarer als hier. Das hat wehmütige Züge, ist gleichzeitig skurril und lauthals fröhlich, aber trotzdem leise genug, wo es angebracht ist. Huber bevormundet seine Leser nicht, er erklärt auch selten die Einzigartigkeit dieses Lebensgefühls, weil er sich letztlich darauf verlassen kann, dass sein Publikum sich in in Krüger und in diesem Sommer wiedererkennt.
Launige Lese-Literatur, die einlullt und Wachmacht zugleich, die Erinnerungen weckt und Träume provoziert. Da verzeiht man selbst einige wenige krumme Formulierungen und den sporadischen Satzfehler hier und da. Einfach nur echt - und schon jetzt ein Klassiker unter den zahllosen Coming-of-Age-Romanen! Danke, Christian Huber. Danke aus tiefstem Herzen.
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Die perfekte Sommerlektüre
Inhalt: Der 31. August 1999. In Bodenstein knallt die Sonne; die Hitze steht und die Luft flirrt. Der 15-jährige Pascal, von allen nur Krüger genannt, versucht den Tag in seinem Zimmer zu überstehen. Doch da hat er nicht mit seinem besten Freund …
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Die perfekte Sommerlektüre
Inhalt: Der 31. August 1999. In Bodenstein knallt die Sonne; die Hitze steht und die Luft flirrt. Der 15-jährige Pascal, von allen nur Krüger genannt, versucht den Tag in seinem Zimmer zu überstehen. Doch da hat er nicht mit seinem besten Freund Viktor gerechnet: Dieser überredet Krüger, zum Müller-Markt zu gehen, um gemeinsam „Tony Hawk’s Pro Skater“ zu spielen. Dort begegnen die beiden zufällig Jacky, einem Mädchen aus dem Zirkus, der gerade in Bodenstein gastiert. Ein Treffen, das Krügers Leben für immer verändern wird.
Persönliche Meinung: „Man vergisst nicht, wie man schwimmt“ ist ein Coming of Age-Roman von Christian Huber. Erzählt wird der Roman aus der Ich-Perspektive Pascals (aka Krügers). Die Handlung ist durchzogen von 90er Vibes. So finden sich einerseits viele Referenzen auf die Popkultur der (späten) 90er: Krüger und Viktor spielen „Tony Hawk’s“, der (befürchtete) Millennium-Bug wird thematisiert, typische Produkte (wie das Tamagotchi oder die Super Soaker) werden genannt und das Nokia 3210 spielt eine nicht geringe Rolle im Roman. Auch tönt der Sound der 90er durch „Man vergisst nicht, wie man schwimmt“: Goldfinger und Oasis werden ebenso abgespielt wie Eminem, Massive Töne oder die Red Hot Chili Peppers. Zur Handlung selbst möchte ich gar nicht so viel verraten. Nur: Es geht um Freundschaft, das Erwachsenwerden, das Verarbeiten traumatischer Erlebnisse und die erste Liebe. Eingeflochten in die Handlung sind außerdem kurze Geschichten Krügers: Dieser möchte Schriftsteller werden und schreibt in sein Notizbuch einzelne Kurzgeschichten, die aber keiner außer ihm sehen soll. Für Spannung innerhalb des Romans sorgt ein besonderes Geheimnis, das Krüger in sich birgt und das zum Ende der Handlung offenbart wird. Sehr gut hat mir auch gefallen, wie Christian Huber zwischen Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit changiert. So heiter, fast unbekümmert der Roman beginnt, so bedeutungsvoll und ernst ist er zum Ende hin. Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich auch bei den drei Protagonisten Krüger, Viktor und Jacky. Auf den ersten Blick erscheinen sie als „normale“ Jugendliche (die übrigens lebendig gezeichnet sind). Je weiter die Handlung fortschreitet, desto stärker offenbart sich aber ihre Tiefgründigkeit. Das Ende ist bittersüß und könnte nicht perfekter sein. Der Roman lässt sich sehr flüssig lesen, benutzt Umgangs- und Jugendsprache, was sehr gut zu den Protagonisten passt. Insgesamt ist „Man vergisst nicht, wie man schwimmt“ ein spannender Coming of Age-Roman, den 90er Vibes durchziehen und der eine feine Liebesgeschichte besitzt. Er spielt in einer ähnlichen Liga wie Benedict Wells „Hard Land“, wobei mir persönlich „Man vergisst nicht, wie man schwimmt“ aufgrund der räumlichen und zeitlichen Nähe der Handlung (nicht Grady in den 80ern, sondern ein deutsches Kaff in den 90ern) noch einen Tacken besser gefallen hat. Schnipsinger!
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eBook, ePUB
Zum Buch:
Es ist der 31. August 1999. Pascal, von allen Krüger genannt, hat Ferien. Abundzu einen Jolly, viel Zeit im Skatepark und Pommes im Freibad. So sehen seine Tage aus. An diesem 31. August ist er mit seinem besten Freund Victor unterwegs als sie Jacky treffen. Sie ist mit dem Zirkus …
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Zum Buch:
Es ist der 31. August 1999. Pascal, von allen Krüger genannt, hat Ferien. Abundzu einen Jolly, viel Zeit im Skatepark und Pommes im Freibad. So sehen seine Tage aus. An diesem 31. August ist er mit seinem besten Freund Victor unterwegs als sie Jacky treffen. Sie ist mit dem Zirkus in der Stadt und nur noch dieses Tag da.
Meine Meinung:
Für mich hat 1999 eine besondere Bedeutung und ich bin gerne in das Jahr zurück. Nun war die Geschichte rund um die drei Jugendlichen teilweise etwas langatmig und auch verwirrend, vor allem aber geheimnisvoll. Warum geht Krüger (Pascal) nicht mehr schwimmen, warum nennen ihn alle Krüger, wo er doch ganz anders heißt? Diese Fragen sind lange unbeantwortet.
Dennoch hat die Geschichte was, sie kann berühren. Ich fand auch die zarten Bande der ersten Liebe waren gut zu spüren. Erwachsen werden ist schwer und darum geht es ja im Prinzip. Jeder der drei Jugendlichen hat sein Päckchen zu tragen, alle sind geheimnisvoll. Eine gut zu lesende Unterhaltungsgeschichte mit ein bisschen Tiefgang. Hat mich gut unterhalten.
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Was für ein Sommertag!
Der 15jährige Pascal verbringt die Sommerferien zuhause in Bodenstein, einem Ort, in dem nicht wirklich viel los ist. Dank der drückenden Hitze ist das Freibad so ziemlich der einzige Ort, an dem man sich etwas abkühlen kann – wenn man nur …
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Was für ein Sommertag!
Der 15jährige Pascal verbringt die Sommerferien zuhause in Bodenstein, einem Ort, in dem nicht wirklich viel los ist. Dank der drückenden Hitze ist das Freibad so ziemlich der einzige Ort, an dem man sich etwas abkühlen kann – wenn man nur schwimmen würde. In diese unendlich langen und melancholischen Sommertage platzt jedoch auf einmal Jacky hinein und bringt Pascals Welt ganz schön ins Wanken.
Als Leser darf man hier zurück in das Jahr 2019 reisen – und wenn man ungefähr das Alter des Autors hat, dann ist das eine richtige Zeitreise zurück in die eigene Jugend. Bei mir hatte das ja im Vorhinein für hohe Erwartungen gesorgt, aber Christian Huber hat das wirklich grandios hinbekommen. Aber auch die sommerliche Atmosphäre in dem beschaulichen Bodenstein und diese scheinbar nie endenden Sommerferien werden so geschickt als Leinwand für die Geschichte eingesetzt, dass man wirklich darin abtauchen konnte.
Aber auch abgesehen von jeglicher Nostalgie konnte mich das Buch überzeugen. Mir haben insbesondere die eher ruhigeren, melancholischen Abschnitte gefallen, in denen man auch relativ viel Zeit in Pascals Kopf verbringt. Langweilig ist die Geschichte aber keinesfalls: Zum einen wird Pascals Vergangenheit nur sehr langsam enthüllt und zum anderen spitzen sich auch die Geschehnisse in der Gegenwart am Ende ganz schön zu und es wird richtig spannend. Der Showdown war mir dann vielleicht ein kleines bisschen zu viel, aber weiter schlimm war das nicht.
Mich hat dieses Buch auf jeden Fall bestens unterhalten, und ich werde es sehr gerne weiterempfehlen - insbesondere all den Menschen, die Ende der 90er ebenfalls jung waren.
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Dieser Roman hat mich sehr begeistert und mich mal herausgeholt aus dieser komischen Welt voller Sorgen, Ängste und Probleme. Schon alleine der Gedanke an die Geschichte versetzt mich zurück in meine Kindheit/in die 90er, lässt mich mit Krüger, Jacky und Viktor mitfiebern, …
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Dieser Roman hat mich sehr begeistert und mich mal herausgeholt aus dieser komischen Welt voller Sorgen, Ängste und Probleme. Schon alleine der Gedanke an die Geschichte versetzt mich zurück in meine Kindheit/in die 90er, lässt mich mit Krüger, Jacky und Viktor mitfiebern, Spaß haben und ein wohliges, freudiges Gefühl breitet sich in mir aus. Auch die mitgelieferte Playlist von "Californication" über "A-N-N-A" bis hin zu "My Name is" tut da ihr übriges und lässt neben der passenden Stimmung für dieses Buch eigene Erinnerungen aufblitzen. Kaum zu glauben, dass Christian Hubers Roman fast nur von einem Tag spielt und er dabei so eine tolle, intensive Geschichte erzählt, die zeitgleich noch so viele Themen abdeckt, denn von Bekanntschaft schließen, wilden Partys, Verliebtheit, ein wenig Action, einem Geheimnis, dem großen Verlust, Schmerz, Freude, der Freiheit - endlich über den eigenen Schatten zu springen, Freundschaft und natürlich sehr viel Sonnenschein und Wärme ist alles dabei. Ein bisschen amerikanisch, draufgängerisch und wild, aber zur Unterhaltung ist das eine echt gute Mischung. Und so saugt man diesen unvergesslichen, flirrenden Tag in Krügers Leben und seine Erinnerung nur so auf und möchte weder dass der Tag noch das Buch endet und man dieses kleine Heimatkaff, den Zirkusplatz, die Bucht, den angrenzenden Wald wieder verlassen muss. Für mich ist dieses Buch so viel besser und logischer als Ewald Arenz' "Der große Sommer" und ich kann dann auch nur eine große Empfehlung aussprechen - für mich ist es das Sommerbuch dieses Jahres, auch wenn es laut Roman um den letzten Tag des Sommers geht, den 31. August 1999.
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