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Sally und Liss: zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Sally, kurz vor dem Abitur, will einfach in Ruhe gelassen werden. Sie hasst so ziemlich alles: Angebote, Vorschriften, Regeln, Erwachsene. Fragen hasst sie am meisten, vor allem die nach ihrem Aussehen.Liss ist eine starke, verschlossene Frau, die die Arbeit, die auf dem Hof anfällt, problemlos zu meistern scheint. Schon beim ersten Gespräch der beiden stellt Sally fest, dass Liss anders ist als andere Erwachsene. Kein heimliches Mustern, kein voreiliges Urteilen, keine misstrauischen Fragen. Liss bietet ihr an, auf ...
Sally und Liss: zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Sally, kurz vor dem Abitur, will einfach in Ruhe gelassen werden. Sie hasst so ziemlich alles: Angebote, Vorschriften, Regeln, Erwachsene. Fragen hasst sie am meisten, vor allem die nach ihrem Aussehen.Liss ist eine starke, verschlossene Frau, die die Arbeit, die auf dem Hof anfällt, problemlos zu meistern scheint. Schon beim ersten Gespräch der beiden stellt Sally fest, dass Liss anders ist als andere Erwachsene. Kein heimliches Mustern, kein voreiliges Urteilen, keine misstrauischen Fragen. Liss bietet ihr an, auf dem Hof zu übernachten. Aus einer Nacht werden Wochen. Für Sally ist die ältere Frau ein Rätsel. Was ist das für Eine, die nie über sich spricht, die das Haus, in dem die frühere Anwesenheit anderer noch deutlich zu spüren ist, allein bewohnt? Während sie gemeinsam Bäume auszeichnen, Kartoffeln ernten und Liss die alten Birnensorten in ihrem Obstgarten beschreibt, deren Geschmack Sally so liebt, kommen sich die beiden Frauen näher. Und erfahren nach und nach von den Verletzungen, die ihnen zugefügt wurden.
EWALD ARENZ, 1965 in Nürnberg geboren, hat englische und amerikanische Literatur und Geschichte studiert. Er arbeitet als Lehrer an einem Gymnasium in Nürnberg. Seine Romane und Theaterstücke sind mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. Mit ¿Alte Sorten¿ (DuMont 2019) stand er auf der Liste 'Lieblingsbuch der Unabhängigen' 2019 und ¿Der große Sommer¿ (DuMont 2021) erhielt 2021 ebenjene Auszeichnung. Zuletzt erschien ¿Zwei Leben¿ (DuMont 2024).
Produktbeschreibung
- DuMont Taschenbuch 6530
- Verlag: DuMont Buchverlag
- 21. Aufl.
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 21. Juli 2020
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 123mm x 25mm
- Gewicht: 256g
- ISBN-13: 9783832165307
- ISBN-10: 3832165304
- Artikelnr.: 59284389
Herstellerkennzeichnung
DuMont Buchverlag GmbH
Amsterdamer Strasse 192
50735 Köln
»Ein bezaubernd feiner Roman«. Olaf Przybilla, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG »Ein Buch, das [...] in keinem Urlaubskoffer fehlen sollte.« Veronica Ferres, STERN »Den Geschmack der alten Birnensorten hat man beim Lesen förmlich auf der Zunge.« Dominika Schriever, LANDLUST »Sensibel, einfühlsam und lebensweise. Ein kleines Meisterwerk.« Dirk Kruse, BAYRISCHER RUNDFUNK »Mit spröder Zartheit erzählt Ewald Arenz, wie sich die beiden [Hauptcharaktere] ohne viele Worte annähern und darüber unerwartet die Chance bekommen, auch bei sich selbst anzukommen.« Silvia Feist, EMOTION »Ewald Arenz überrascht in seinem neuen Buch als psychologisch feinfühliger Autor, der sich sehr gut in seine Charaktere hineinversetzen kann« Steffen Radlmaier, NÜRNBERGER NACHRICHTEN
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»Das Buch geht unter die Haut und es steckt ganz ganz viel drin. Er malt Bilder, er malt mit Begriffen [...] ein so schönes Buch« Petra Felle, PODCAST 'DORA HELDT TRIFFT' »Was für ein großartiger Roman« Veronica Ferres, BILD AM SONNTAG »Mit leiser, literarischer aber sehr eindringlicher Sprache, erzählt Ewald Arenz von der Macht der Natur, die Menschen wieder ins Gleichgewicht zu bringen und den Wert des Wesentlichen zu erkennen und zu schätzen. Ein wunderschönes Buch, das unbedingt gelesen werden muss.« Barbara Strauß, WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG »Ewald Arenz ist es gelungen, Gefühle in Worte zu packen.« Evi Fuchs, ZÜRCHER UNTERLÄNDER »Arenz [...] bietet sprachliche Präzision zum Schwelgen. Seine Geschichte ist rau und zart, hart und weich, markant und einfühlsam zugleich -und stilistisch jederzeit erstklassig. Da wird selbst die Beschreibung einfacher Tätigkeiten zum Genuss. [...] Ein Roman von der besten Sorte.« Christian Endres, DOPPELPUNKT »Ewald Arenz ist auf angenehme Weise ein Erziehungsroman gelungen, in dem er zeigt, wie zwei verwundete Seelen gegenseitig heilsam aufeinander wirken.« Peter Etzel, NÜRNBERGER ZEITUNG »Ewald Arenz lässt den Leser frische Erde riechen und dampfende Kartoffeln schmecken und man wünscht sich, sofort selbst auf einem Bauernhof zu arbeiten.« AUTORENBUCHHANDLUNG »Der sprachliche Spagat wirkt in diesem Buch, das mich tief beeindruckt hat, niemals aufgesetzt. Und wenn uns der Autor auch noch von der Liebe zur Natur, zur Imkerei, zum Weinanbau und vom Schnapsbrennen erzählt, dann ist dies das Sahnehäubchen auf eine ganz besondere Geschichte, die niemanden unberührt zurücklässt. Unbedingt Lesen!« Barbara Hoppe-Vennen, AACHENER ZEITUNG »[Ewald Arenz] verbindet mit leichter Hand Anspruch und Unterhaltung« Alexandra Voigt, NÜRNBERGER NACHRICHTEN »In diesem feinfühligen Roman tauchen die Leser*innen in eine Geschichte über unerwartete Freundschaften, Vertrauen und den Weg zurück zu sich selbst ein und werden daran erinnert, dass man niemals aufgeben sollte!« Nina Schober, DESIRED.DE
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!ein Lesehighlight 2020
Klappentext:
„Sally und Liss: zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Sally, kurz vor dem Abitur, will einfach in Ruhe gelassen werden. Sie hasst so ziemlich alles: Angebote, Vorschriften, Regeln, Erwachsene. Fragen hasst sie am meisten, vor …
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!ein Lesehighlight 2020
Klappentext:
„Sally und Liss: zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Sally, kurz vor dem Abitur, will einfach in Ruhe gelassen werden. Sie hasst so ziemlich alles: Angebote, Vorschriften, Regeln, Erwachsene. Fragen hasst sie am meisten, vor allem die nach ihrem Aussehen.
Liss ist eine starke, verschlossene Frau, die die Arbeit, die auf dem Hof anfällt, problemlos zu meistern scheint. Schon beim ersten Gespräch der beiden stellt Sally fest, dass Liss anders ist als andere Erwachsene. Kein heimliches Mustern, kein voreiliges Urteilen, keine misstrauischen Fragen. Liss bietet ihr an, auf dem Hof zu übernachten. Aus einer Nacht werden Wochen. Für Sally ist die ältere Frau ein Rätsel. Was ist das für Eine, die nie über sich spricht, die das Haus, in dem die frühere Anwesenheit anderer noch deutlich zu spüren ist, allein bewohnt? Während sie gemeinsam Bäume auszeichnen, Kartoffeln ernten und Liss die alten Birnensorten in ihrem Obstgarten beschreibt, deren Geschmack Sally so liebt, kommen sich die beiden Frauen näher. Und erfahren nach und nach von den Verletzungen, die ihnen zugefügt wurden.“
Gleich vorweg: dieser Roman ist Gefühl und Gänsehaut pur und verzaubert den Leser mit seinen Worten.
Ewald Arenz hat diesen Roman einen ganz besonderen Birnenduft gegeben, der selbst beim lesen einen förmlich entgegen springt. Seine Sprachmelodie, seine Wortwahl, seine Intention an den Leser, seine Protagonisten....dieses Gefühl des Landlebens und der Einkehr zu sich selbst, ist ihm einfach nur grandios großartig gelungen. Ich habe dieses Buch bereits im Herbst 2020 gelesen und dann nochmal im darauffolgenden Winter. Durch seine bildhaften Beschreibungen passt dieser Roman perfekt in diese Zeit und entführt den Leser. Seine Figuren Sally und Liss könnten wahrlich unterschiedlicher nicht sein und ziehen den Leser förmlich an. Man will wissen, warum beide so sind, was sie zu dieser Art bewogen hat und genau darauf baut Arenz ganz feinfühlig auf und lässt seine beiden Damen alles in aller Ruhe erklären, auflösen, ein wenig entzaubern. Arenz‘ Figuren wirken authentisch und realitätsnah. Gerade wenn man selbst auf dem Land lebt, sind solche Figuren wie Liss nichts Neues, im Gegenteil. Was ich bei Arenz so schätze, sind die kleinen Details zwischen den Zeilen, das fängt bereits beim Titel an. Diese Doppeldeutigkeiten sind kleine Highlights und lassen jedes anspruchsvolle Leserherz höher schlagen. Arenz weiß ganz genau wie er seine Leserschaft fesseln kann...auch mit „Alten Sorten“ die nie aus der Mode kommen aber dennoch aus der Reihe fallen, denn jede (Birne) ist wie sie ist, von Natur aus so gewachsen und eben einmalig - genau wie Sally und Liss.... 5 von 5 Sterne für dieses wunderbare Werk!
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Die siebzehnjährige Sally ist wütend auf die Welt, auf alle, die ihr vorschreiben wollen, was sie zu tun hat. Aber sie ist auch wütend auf sich selbst. Dann begegnet sie Liss. Die ältere Frau fragt sie, ob sie mal eben helfen kann, den Anhänger des Traktors aus dem Graben zu …
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Die siebzehnjährige Sally ist wütend auf die Welt, auf alle, die ihr vorschreiben wollen, was sie zu tun hat. Aber sie ist auch wütend auf sich selbst. Dann begegnet sie Liss. Die ältere Frau fragt sie, ob sie mal eben helfen kann, den Anhänger des Traktors aus dem Graben zu ziehen. So eine einfache Frage wirft Sally etwas aus der Bahn. Ansonsten stellt Liss keine Fragen zu Sally als Person, sondern bietet ihr an, auf ihrem Hof zu übernachten. Es bleibt nicht bei einer Nacht. Liss lebt sehr zurückgezogen und spricht nicht über sich selbst. Doch die Frauen arbeiten gemeinsam und kommen sich näher.
Dieses Buch habe ich inzwischen schon zweimal gelesen und es hat mich wieder gepackt. Die Sprache ist schnörkellos und doch einnehmend.
Sally ist abgehauen, weil sie es satt hat, immer die Erwartungen der anderen erfüllen zu sollen. Ihre eigenen Wünsche bleiben dabei auf der Strecke. Das macht sie wütend und hilflos. Sie fühlt sich unverstanden. Dann trifft sie auf Liss, eine Frau, die in sich ruht, aber auch ihre Verletzungen davongetragen hat. Liss hat keine Erwartungen an Sally, sie stellt keine Fragen. Sie nimmt Sally, wie sie ist. Beim gemeinsamen Arbeiten erfährt Sally, dass Bäume in den Himmel wachsen dürfen und die alten Sorten Birnen aussehen dürfen wie Eier. Nichts muss, alles kann.
Obwohl beide Frauen die andere nichts fragen, kommen sie sich näher und es entsteht eine ungewöhnliche Freundschaft. Irgendwann fühlt Sally sich zugehörig und es fühlt sich richtig und gut für sie an.
Es ist eine wunderschöne emotionale Geschichte über zwei verletzliche, aber auch starke Frauen, die erfahren, dass mehr in ihnen steckt, als sie selbst erkannt haben.
Ich liebe dieses Buch und werde es sicherlich noch öfter lesen. Absolute Leseempfehlung!
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Loslassen…es einfach werden lassen… Leben ist so leicht zu fühlen…
Berührender Roman über eine ungewöhnliche Freundschaft
Die Teenagerin Sally flieht aus einer Klinik und kommt zufällig auf den Bauernhof von Liss, die zurückgezogen lebt und den Hof allein bewirtschaftet. Liss erkennt, wie allein und unverstanden sich Sally gerade …
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Berührender Roman über eine ungewöhnliche Freundschaft
Die Teenagerin Sally flieht aus einer Klinik und kommt zufällig auf den Bauernhof von Liss, die zurückgezogen lebt und den Hof allein bewirtschaftet. Liss erkennt, wie allein und unverstanden sich Sally gerade fühlt und lässt sie bei sich wohnen.
Dieses Buch hat mich in eine wunderbare Atmosphäre auf dem Land entführt. Ich befand mich inmitten von Weinbergen, entdeckte alte Birnensorten und sah gackernden Hühner auf dem Hof zu. Unweigerlich taucht man bei den schönen Naturbeschreibungen ab in eine ländliche Idylle, von der man weiß, es steckt harte Arbeit dahinter und man braucht schon Biss, um die Weinlese und die anfallenden Aufgaben zu erledigen. Die schweigsame Liss übernimmt hier die Geschicke des Hofes, dies ist ihr Rückzugsort wo sie sich mit dem Leben arrangiert hat. Sally ist abgehauen, sie möchte nicht zurück in ihr altes Leben, sie gewöhnt sich nach anfänglicher Rebellion auf dem Hof ein und scheint einen Ort gefunden zu haben, wo sie angekommen ist.
Ewald Arenz bringt in seiner melancholisch wirkenden Geschichte zwei Außenseiterinnen zusammen, die beide seelische Verletzungen erlitten haben und lässt uns teilhaben, wie sie eine besondere Freundschaft aufbauen. Beide Frauen haben mehr gemeinsam als man zunächst meinen mag. Sie reden nicht viel und doch ist gegenseitige Anerkennung vorhanden, sie stützen sich gegenseitig. Sprachlich ist die Geschichte ein Genuss, wenn man mal von einigen Kraftausdrücken und Flüchen absieht. Da hätte man sich etwas zurückhalten können, einige sind aber nötig, zeigen sie doch die Gefühlslage, die überschäumende Wut und die Emotionen der Protagonistinnen auf. Der Erzählstil wechselt von leise und poetisch zu berührend und wütend bzw. krass, je nach Stimmlage der Figuren oder des Schauplatzes in der Natur. Das Gespür und die feine Beobachtung der Stimmungen werden in diesem Buch sehr gut in Worte umgesetzt.
Je mehr ich las, umso interessierter verfolgte ich die Lebenswege der Frauen und umso mehr berührten mich ihre Schicksale. Es ist eine Geschichte, die nachdenklich macht und gut unterhält, weil die Figuren sich aneinander reiben, sich weiter entwickeln und sich gegenseitig verstehen und helfen. Solche Freundschaften sind Gold wert.
"Alte Sorten" erzählt wie aus Fremden Freundinnen werden. Es ist ein berührender Roman über eine ungewöhnliche Freundschaft, der Wunden offen legt und sich vor stimmungsvoller Landschaftsbeschreibung entfalten kann.
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Wie schnell man den Alltag vergisst, wie schnell man mittendrin ist, zeigt die Geschichte von Sally und Liss. Unverstanden und genervt von der Welt flüchtet Sally aus der Klinik und trifft auf die eigenartige und alleinstehende Liss. Zwischen Feldern, Wiesen, Wäldern und Weinbergen findet …
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Wie schnell man den Alltag vergisst, wie schnell man mittendrin ist, zeigt die Geschichte von Sally und Liss. Unverstanden und genervt von der Welt flüchtet Sally aus der Klinik und trifft auf die eigenartige und alleinstehende Liss. Zwischen Feldern, Wiesen, Wäldern und Weinbergen findet Sally bald so etwas wie ein neues Zuhause. Beide Frauen scheinen sich auch ohne große Kommunikation zu verstehen. Aber wie lange kann sich Sally vor ihren Eltern verstecken und was steckt hinter Liss' anscheinend gewählter Einsamkeit?
Ewald Arenz nahm mich an die Hand und ließ mich fühlen, spüren, schmecken und hören. Wenn er von Erdbeereis schreibt, schmeckt man Erdbeereis und wenn er den Herbst beschreibt, spürt man die warmen Sonnenstrahlen im Gesicht und hört die Blätter rascheln. Mit wenig Figuren und wenig Schauplätzen transportiert er so viele Details, so viel nicht erzählte Geschichten, vieles bleibt dem Leser verborgen, vieles lässt sich nur erahnen. Weniger ist hier so viel mehr. Eine hier scheinbar simple Geschichte birgt so viel Lebensweisheiten in sich. Das ist eines dieser Bücher, das ich immer und immer wieder weiterempfehlen werde. Ich werde es jedem wedelnd vor die Nase halten und sagen: Lesen, lesen, lesen!!
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Mein dritter Roman des Autors. Eine sperrige und zugleich stimmige Geschichte. Selbstermächtigung ist ein wichtiges Thema. Authentizität ebenfalls. Bisher das beste Buch, das ich vom Autor gelesen habe.
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Dieses Buch wurde mir mehrfach von Lesefreundinnen ans Herz gelegt und schlummerte deshalb schon ein ganzes Weilchen auf meinem SuB. Es war höchste Zeit es zu befreien und so nahm ich mich der Geschichte um die beiden ungleichen Frauen an. Schnell wird klar, dass Beide einiges an Gepäck …
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Dieses Buch wurde mir mehrfach von Lesefreundinnen ans Herz gelegt und schlummerte deshalb schon ein ganzes Weilchen auf meinem SuB. Es war höchste Zeit es zu befreien und so nahm ich mich der Geschichte um die beiden ungleichen Frauen an. Schnell wird klar, dass Beide einiges an Gepäck mit sich tragen. Sally scheint weggelaufen zu sein und ist durch Zufall auf Liss‘ Hof gelandet. Sie wartet darauf, dass die „Erwachsene“ ihr Fragen stellt … woher kommst du, warum bist du weggelaufen, wo willst du hin? Doch die Fragen bleiben aus und so „beschnuppern“ sich Sally und Liss eine Weile bis die Mauer, die sie um sich herum aufgebaut haben, kleine Risse zu bekommen scheint. Ganz langsam und behutsam nähern sie sich einander an und öffnen sich. Können sie diesen steinigen Weg ein Stück gemeinsam gehen?
Ich vergebe für „Alte Sorten“ tatsächlich die Bestnote, denn das Buch hat mich – nachdem ich mich eingelesen hatte – sehr berührt. Es hat mir gezeigt, dass man auch miteinander schweigen kann und trotzdem kommuniziert, dass ein großer Altersunterschied kein Hemmschuh sein muss und dass am Schluss alles gut werden kann, obwohl es längst nicht perfekt ist. Von mir gibt es mit fünf Sternen die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung.
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Eine berührende und einfühlsame Erzählung über zwei Frauen, die eigen und doch sehr ähnlich sind.
Durch die Beschreibungen der Natur und der Arbeitsabläufe auf dem Hof fühlt man sich ganz, als wäre man selbst mittendrin.
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Liss, eine Frau im mittleren Alter, lebt zurückgezogen (oder eher gemieden) auf einem Bauernhof. Eines Tages taucht dort die junge Ausreißerin Sally auf. Dass Liss ihr keine Vorwürfe macht, überrascht sie – und sie bleibt. Anfänglich relativ wortkarg im Umgang taut …
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Liss, eine Frau im mittleren Alter, lebt zurückgezogen (oder eher gemieden) auf einem Bauernhof. Eines Tages taucht dort die junge Ausreißerin Sally auf. Dass Liss ihr keine Vorwürfe macht, überrascht sie – und sie bleibt. Anfänglich relativ wortkarg im Umgang taut sie durch die gemeinsame Arbeit auf: zwei Außenseiter, die sich gegenseitig verändern – und brauchen.
Das Buch berührte mich sehr durch die leise und unaufdringliche Art, die Menschen so zu akzeptieren wie sie sind. Jeder hat und macht Fehler und dafür gibt es Gründe. Oberflächliche und wohlgemeinte Ratschläge helfen da wenig und leider auch viel zu rasch bekommt man einen Stempel aufgedrückt.
„Alte Sorten“ regt zum Nachdenken an und besinnt sich auch auf die Einfachheit im Leben.
Mich hat dieses Buch sehr beeindruckt und gerne empfehle ich es weiter!
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Wie sehr können Worte verletzen, wie sehr kann Schweigen verwunden, was macht Sally wenn sie sich überall fremd fühlt, was ist das für Liss ein Gefühl angebunden zu sein?
Liss fühlt sich eingesperrt in einer Umgebung wo der eine sagt wo es lang geht und alle anderen …
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Wie sehr können Worte verletzen, wie sehr kann Schweigen verwunden, was macht Sally wenn sie sich überall fremd fühlt, was ist das für Liss ein Gefühl angebunden zu sein?
Liss fühlt sich eingesperrt in einer Umgebung wo der eine sagt wo es lang geht und alle anderen müssen hinterher und wehe nicht. Sally möchte dann essen, reden oder schlafen, wann sie möchte nicht dann, wenn andere meinen es ist die passende Zeit.
Beide können die Worte hinter dem Schweigen der anderen hören. Beide spüren die Verletzungen der anderen und verstehen sie. Beide fragen nicht und bekommen trotzdem Antworten.
Anders sein dürfen, wie Bäume die nach der Sonne wachsen, frei nicht an Pfähle angebunden.
Verschieden sein wie alte Sorten Birnen, wo jede anders schmeckt.
Ein selbstbestimmtes Leben, ohne Vorgaben, wie das haben wir immer so gemacht oder was sollen die Leute sagen.
Der Autor spielt mit dem Geschmack der Birnen, mit der Arbeit auf einem Hof, er vermittelt die Wärme der Sonne, das Gefühl vom Regen im Gesicht, er lässt uns warme Erde fühlen, einen Bienenstich erwarten.h
Er zeigt aber auch die Hilflosigkeit der Eltern, der Umgebung wenn jemand anders fühlt als es "normal" ist.
Alles zusammen hat ein sehr intensives Buch ergeben, das ich nach dem durchlesen, eigentlich sofort wieder anfangen wollte. Es ist ein Buch das den Leser gefangen nimmt und nie wieder los lässt.
Eines der Bücher die man immer wieder liest und wenn es dann irgendwann auseinander fällt, neu kauft.
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Manchmal lohnen sich die leisen und ruhigen Bücher. Das Abschalten und eintauchen und verfolgen zweier Menschen, die sich langsam annähern und gegenseitig bereichern.
Ewald Arenz hat mit seiner Geschichte gezeigt, dass man nicht ständig reden und analysieren muss. Manchmal reicht …
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Manchmal lohnen sich die leisen und ruhigen Bücher. Das Abschalten und eintauchen und verfolgen zweier Menschen, die sich langsam annähern und gegenseitig bereichern.
Ewald Arenz hat mit seiner Geschichte gezeigt, dass man nicht ständig reden und analysieren muss. Manchmal reicht es zu schweigen und die Stille auch auszuhalten. Manchmal reicht es einfach nur in der Nähe zu sein, keine Erklärungen zu verlangen und den anderen Menschen atmen zu lassen.
Der Autor hat zwei starke und innerlich sehr zerrissene Frauen erschaffen. Beide haben mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen. Ganz langsam und immer nur in kleinen Stücken erfährt der Lesende, was passiert ist. Schicht um Schicht wird offengelegt, was die Frauen erlebt haben und wie sie bisher damit umgegangen sind. Man wird hinein- und mitgezogen. Der große Knall, der indirekt angekündigt wurde, fehlte mir etwas. Für mich war das Ende nicht so ganz stimmig, aber trotzdem ein wunderbares und lesenswertes Buch.
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