Susanne Popp
Broschiertes Buch
Madame Clicquot und das Glück der Champagne
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Das zarte Prickeln von Champagner...Die Frau hinter der berühmten Champagnermarke Veuve ClicquotReims, 1805: Die junge Witwe Barbe-Nicole Clicquot übernimmt gegen den Widerstand ihrer Familie die Champagnerproduktion und den Weinhandel ihres verstorbenen Mannes - und stellt sich als talentierte Winzerin heraus. Doch es ist die Zeit der napoleonischen Kriege und die Geschäfte laufen nicht gut. Unterstützt von ihrem Mitarbeiter Louis Bohne und dem deutschen Buchhalter Christian Kessler bringt Barbe-Nicole ihr Unternehmen dennoch durch, entwickelt ein neues Herstellungsverfahren und schenkt d...
Das zarte Prickeln von Champagner...
Die Frau hinter der berühmten Champagnermarke Veuve Clicquot
Reims, 1805: Die junge Witwe Barbe-Nicole Clicquot übernimmt gegen den Widerstand ihrer Familie die Champagnerproduktion und den Weinhandel ihres verstorbenen Mannes - und stellt sich als talentierte Winzerin heraus. Doch es ist die Zeit der napoleonischen Kriege und die Geschäfte laufen nicht gut. Unterstützt von ihrem Mitarbeiter Louis Bohne und dem deutschen Buchhalter Christian Kessler bringt Barbe-Nicole ihr Unternehmen dennoch durch, entwickelt ein neues Herstellungsverfahren und schenkt dem Champagner damit sein verführerisches Prickeln. Angetan von ihrem Esprit entwickeln beide Männer Gefühle für sie - doch nur als Witwe kann Barbe-Nicole ihr Unternehmen unter ihrem Namen weiter führen ...
Die Frau hinter der berühmten Champagnermarke Veuve Clicquot
Reims, 1805: Die junge Witwe Barbe-Nicole Clicquot übernimmt gegen den Widerstand ihrer Familie die Champagnerproduktion und den Weinhandel ihres verstorbenen Mannes - und stellt sich als talentierte Winzerin heraus. Doch es ist die Zeit der napoleonischen Kriege und die Geschäfte laufen nicht gut. Unterstützt von ihrem Mitarbeiter Louis Bohne und dem deutschen Buchhalter Christian Kessler bringt Barbe-Nicole ihr Unternehmen dennoch durch, entwickelt ein neues Herstellungsverfahren und schenkt dem Champagner damit sein verführerisches Prickeln. Angetan von ihrem Esprit entwickeln beide Männer Gefühle für sie - doch nur als Witwe kann Barbe-Nicole ihr Unternehmen unter ihrem Namen weiter führen ...
Susanne Popp, Jahrgang 1967, hat Publizistik studiert und danach ihre Kreativität zunächst in der Werbung ausgelebt, bevor sie sich als Autorin für Privatbiographien selbständig machte. Sie ist in der Südpfalz an der französischen Grenze aufgewachsen und froh, mit ihrem Mann und ihrer Tochter nun auch wieder an einem Ort zu leben, an dem Weintrauben gedeihen, nämlich am Zürichsee in der Schweiz. "Madame Clicquot und das Glück der Champagne" ist ihr erster Roman. Ihrer Leidenschaft für außergewöhnliche Frauenbiographien geht die Autorin auch im Podcast "Frauenleben" nach: Alle vierzehn Tage erscheint ein neues inspirierendes Porträt zum Anhören. Überall wo es Podcasts gibt oder bei www.frauenleben-podcast.de. Mehr über die Autorin erfahren Sie unter: www.susannepopp.de.
Produktdetails
- rororo Taschenbücher 00277
- Verlag: Rowohlt TB.
- Artikelnr. des Verlages: 23806
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 412
- Erscheinungstermin: 17. November 2020
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 135mm x 35mm
- Gewicht: 436g
- ISBN-13: 9783499002779
- ISBN-10: 3499002779
- Artikelnr.: 59385391
Herstellerkennzeichnung
Rowohlt Taschenbuch
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
"Wie lieb und luftig perlt die Blase der Witwe Klicko in dem Glase!" (Wilhelm Busch)
1805 Reims/Frankreich. Die 27-jährige Barbe-Nicole Clicquot, geborene Ponsardin, wird nach sieben Ehejahren Witwe und steht vor einer großen Herausforderung, denn sie hat sich dazu …
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"Wie lieb und luftig perlt die Blase der Witwe Klicko in dem Glase!" (Wilhelm Busch)
1805 Reims/Frankreich. Die 27-jährige Barbe-Nicole Clicquot, geborene Ponsardin, wird nach sieben Ehejahren Witwe und steht vor einer großen Herausforderung, denn sie hat sich dazu entschlossen, den Weinhandel ihres Mannes Francois weiterzuführen. Doch dies wird ihr in der damaligen Gesellschaft nicht leicht gemacht, sie bekommt weder Unterstützung von anderen ansässigen Kaufleuten noch von ihrer eigenen Familie, ausgenommen ihre Schwester Clementine. Weder der Zweite Napoleonische Krieg noch Handelssperren hindern Barbe daran, mit weiblicher Finesse, Durchsetzungsvermögen, Selbstbewusstsein und der Hilfe von Louis Bohne sowie Georg Christian Kessler den Weinhandel innerhalb von 10 Jahren zu einem florierenden Unternehmen auszubauen. Gemeinsam mit ihrem Kellermeister entwickelt sie durch ein neues Herstellungsverfahren einen Schaumwein der Extraklasse und verpasst ihm den Namen „Veuve Clicquot“ als Ableitung auf ihren Witwenstatus, ohne den sie die Geschäfte nie hätte führen können. Doch dann sieht sie sich gleich zwei Herren auf Freiersfüßen gegenüber. Wird sie für die Liebe ihr Unternehmen in die Waagschale werfen?
Susanne Popp hat mit „Madame Clicquot und das Glück der Champagne“ eine sehr unterhaltsame historische Romanbiografie über eine starke Frau vorgelegt. Der flüssige, farbenfrohe und fesselnde Erzählstil lädt den Leser auf eine Zeitreise in die Vergangenheit ein, um sich dort mit einer außergewöhnlichen Persönlichkeit bekannt zu machen. Die akribische Recherchearbeit der Autorin wird schon mit dem historischen Hintergrund deutlich, der gut mit der Handlung verwoben wurde. Aber Popp spart auch nicht mit interessantem Hintergrundwissen über die Champagnerherstellung und dessen Lagerung, während sie mit lebhaften leuchtenden Farben die französische Landschaft sich vor dem Auge des Lesers entfalten lässt. Die Geschichte über Barbe-Nicole Clicquot ist zwar teils belegt, teils fiktiv, doch die Übergänge sind fließend und lassen den Leser so in das Leben dieser starken und cleveren Geschäftsfrau eintauchen, die einem recht schnell ans Herz wächst, während sich bei der Lektüre ein schönes Kopfkino einschaltet. Gerade, weil zur damaligen Zeit die Rolle der Frau normalerweise so begrenzt war auf Ehe und Haushalt, wächst die Bewunderung für eine Frau, die diese Schranken durchbricht und selbstbestimmt ihr Leben führt.
Die Charaktere sind lebhaft mit menschlichen Eigenschaften ausgestattet, die sie nicht nur glaubwürdig und authentisch wirken, sondern den Leser auch eine Nähe aufbauen lassen, um die Lektüre mit Herz und Verstand zu genießen. Barbe-Nicole ist eine Frau, die weiß, was sie will. Widerstände halten sie nicht auf, sondern stacheln sie nur weiter an, die Dinge in die Hand zu nehmen. Mutig, kraftvoll und mit einem ausgeprägten Geschäftssinn ausgestattet, führt sie nicht nur die Weiterentwicklung des Champagners zu einem Erfolg, sondern beweist damit auch, was selbstbewusste Frauen zu leisten im Stande sind. Ihre Schwester Clementine war ihr eine große Stütze gegenüber der eigenen Familie. Luis Bohne ist der Handelsreisende des Unternehmens, der Barbe nicht nur in allen Belangen unterstützte, sondern auch sein Herz an diese außergewöhnliche Frau verlor. Buchhalter und Prokurist Georg Christian Kessler steht Barbe ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite, wobei auch er romantische Gefühle entwickelte.
„Madame Clicquot und das Glück der Champagne“ ist durchweg eine packende Lektüre, die nicht nur eine außergewöhnliche Frau wieder lebendig werden lässt, sondern nebenbei sogar ein Prickeln an Gaumen und Zunge hinterlässt. Toll erzählt und mit einer verdienten Empfehlung ausgestattet!
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Schon der Anblick des zauberhaften Covers lässt schon die unendliche Weite der Champagne erahnen. Und genau dorthin entführt uns die Autorin Susanne Popp in ihrem äußerst gelungenen Debütroman, und zwar ist dies eine historische Romanbiographie, die uns der Leben und Wirken …
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Schon der Anblick des zauberhaften Covers lässt schon die unendliche Weite der Champagne erahnen. Und genau dorthin entführt uns die Autorin Susanne Popp in ihrem äußerst gelungenen Debütroman, und zwar ist dies eine historische Romanbiographie, die uns der Leben und Wirken von Madame Clicquot näher bringt. Am besten nimmt man sich jetzt ein Glas prickelnden Champagner, lehnt sich zurück und genießt einfach dieses Buch. Ich habe mich gefreut, Reims wieder einen Besuch abstatten zu dürfen. Die Stadt hat mich bei meinem Besuch wirklich fasziniert.
Der Inhalt: Wir befinden uns Anfang des 19. Jahrhunderts, genauer gesagt im Jahr 1805 in Frankreich in der Champagne. Nach dem tragischen Tod ihres Mannes steht die junge Witwe Barbe-Nicole Clicquot vor der Herausforderung ihres Lebens. In der damaligen Zeit kein leichtes Unterfangen für eine junge Frau. Fest entschlossen, den gemeinsamen Weinhandel unter eigenem Namen und im Andenken an ihren Mann weiterzuführen. Barbe hat so ihre Zweifel und auch auf eine großartige Unterstützung seitens ihrer Familie kann sie nicht rechnen. Sie sind der Meinung, sie soll sich um ihre kleine Tochter kümmern und den Handel verkaufen. Doch mit Ehrgeiz und Geschick, Einfallsreichtum und Mut geht sie das Wagnis ein. Und das Leben hält so manche Überraschung für sie bereit, den plötzlich buhlen zwei Männer um ihre Gunst…..
Einfach klasse! Frankreich zu Zeiten Napoleons, die Autorin bringt uns auf wunderbare Art und Weise, die Geschichte der damaligen Zeit nahe. Ich habe die verschiedensten Bilder vor meinem inneren Auge, sehe den Hofstaat des Kaisers und erlebe auch noch auf erschreckende Weise den Krieg. Aber nun zu dieser einzigartigen Gegend, der Champagne, die nicht zu vergleichen ist mit den deutschen Weinanbaugebieten, eine unendliche Weite, grüne Blätter wohin das Auge reicht, saftige Reben mit festen grünen Beeren. Ich habe Madame Clicquot verstanden, dass sie an diesem Familiensitz festhalten und gewinnbringend weiterführen will. Ich lerne die junge Barbe kennen, spüre förmlich ihre Verzweiflung über den Tod ihres Mannes und bewundere sie dann für ihren Mut, sich der Herausforderung zu stellen. Ich habe sie durch die Weinberge begleitet, habe Tage mit ihr in den feuchten Kellern verbracht und habe so viel über die Champagnerherstellung gelernt. Ich habe den Geruch des prickelnden Champagners der Nase und den unvergleichlichen Geschmack auf meiner Zunge, denn Veuve Cliquet – wie sie sich nennt – hat wirklich eine außergewöhnliche berühmte Champagnermarke geschaffen. Bei meinem nächsten Einkauf muss ich unbedingt danach Ausschau halten. Madame Cliquot lebt für ihr Unternehmen, denn das ist ihre Berufung. Zwei sympathische Herren begleiten sie auf ihrem Lebensweg und ich habe immer gerätselt, wen sie erhört……
Ein toller, unterhaltsamer Roman, der uns Einblick in das Leben einer mutigen Frau gibt. Für mich ein Lesevergnügen der Extraklasse, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Roman der Autorin.
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Die Geschichte spielt in Reims im Jahr 1805: Barbe-Nicole Clicquot übernimmt nach dem Tod ihres Mannes die Champagnerproduktion und den Weinhandel. Jedoch gegen den heftigen Widerstand ihrer eigenen Familie. Denn es schickt sich nicht als Frau Handel zu betreiben und schon gar nicht sich in …
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Die Geschichte spielt in Reims im Jahr 1805: Barbe-Nicole Clicquot übernimmt nach dem Tod ihres Mannes die Champagnerproduktion und den Weinhandel. Jedoch gegen den heftigen Widerstand ihrer eigenen Familie. Denn es schickt sich nicht als Frau Handel zu betreiben und schon gar nicht sich in der Champagnerproduktion die Finger schmutzig zu machen. Doch es ist die Zeit der napoleonischen Kriege und die Geschäfte laufen schlecht. Mit Hilfe von ihrem Mitarbeiter Louis Bohne und dem deutschen Buchhalter Christian Kessler bringt Barbe-Nicole ihr Unternehmen durch, entwickelt ein neues Herstellungsverfahren und schenkt dem Champagner damit sein herrliches Prickeln. Angetan von Barbe-Nicole`s Esprit bahnen sich bei beiden Männern Gefühle für sie an. Allerdings kann sie nur als Witwe ihr Unternehmen unter ihrem Namen weiter führen...
Das Cover mit der Frau, die durch den herbstlichen Wingert spaziert ist einfach gut gelungen. Es passt wunderbar zu diesem tollen historischen Roman. Da würde man am liebsten selbst durchlaufen wollen.
Auch die Handlung war für mich großes Kino und eine schöne Zeitreise. Die zum Teil sehr altbackenen Ansichten und die damalige Vorstellung, wie eine Frau sein sollte und was sie tun und lassen sollte. Empfand ich ab und an lustig, aber auch sehr erschreckend. Auch wie Louis und Christian um die Gunst von Barbe-Nicole gebuhlt haben war sehr interessant und Aufschlussreich.
Deswegen vergebe ich für den herrlichen historischen Spaziergang durch Frankreich volle 5 Sterne.
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Inhalt:
Champagne, 1805:
Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes, steht Barbe-Nicole Clicquot vor einer schweren Entscheidung. Doch trotz des Widerstandes ihrer Familie führt sie den Weinhandel als Andenken an ihren Mann weiter.
Barbe wird nichts geschenkt, zudem herrscht auch noch Krieg, …
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Inhalt:
Champagne, 1805:
Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes, steht Barbe-Nicole Clicquot vor einer schweren Entscheidung. Doch trotz des Widerstandes ihrer Familie führt sie den Weinhandel als Andenken an ihren Mann weiter.
Barbe wird nichts geschenkt, zudem herrscht auch noch Krieg, was den Handel mit dem Ausland ziemlich einschränkt. Doch mit Hilfe zwei ihr sehr verbundener Männer kämpft sie unermüdlich weiter ...
Meine Meinung:
Barbe ist für die damalige Zeit eine sehr starke Frau, die unbeirrt ihren Weg geht. Mir hat es sehr gefallen, wie sie meist das richtige Gespür entwickelt und mit einer kleinen List sogar Napoleon auf ihren besonderen Champagner aufmerksam wurde.
Auch die anderen Charaktere fand ich sehr ansprechend, vor allem ihren Handelsreisenden Luise Bohne mochte ich sehr. Er stand Barbe stets mit Rat und Tat zur Seite und seine einfühlsame Art tat ihr einfach gut.
Der Schreibstil von Susanne Popp ist sehr schön, bildhaft und flüssig zu lesen, man merkt richtig ihre Liebe zu Champagner. Die Autorin hat bestens recherchiert, ich konnte sehr viel interessantes über Champagner, seine Entstehung und die Lagerung samt Gefahren in den Kellergewölben lernen. Ich konnte richtig den Geschmack und das Prickeln der Perlen auf meiner Zunge spüren.
Auch die Schönheit der Champagne, welche auch auf dem wunderschönen Cover zu sehen ist, hatte ich stets vor Augen. Am liebsten würde ich sofort meine Koffer packen und der Stadt Reims einen Besuch abstatten.
Ich habe viele schöne Lesestunden verbracht, hatte öfter Lust auf ein Glas Chamgapner, daher vergebe ich wohlverdiente 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.
Auf http://www.frauenleben-podcast.de erscheint alle 14 Tage ein sehr interessanter Podcast von Susanne Popp über weitere außergewöhnliche Frauen.
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„Madame Clicquot und das Glück der Champagne“ von Susanne Popp, erschienen 2020 bei Rowohlt, ist ein überzeugendes literarisches Debut der Autorin.
Es ist die Geschichte einer mutigen und couragierten Frau, der Witwe Barbe-Nicole Clicquot, die hinter der berühmten …
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„Madame Clicquot und das Glück der Champagne“ von Susanne Popp, erschienen 2020 bei Rowohlt, ist ein überzeugendes literarisches Debut der Autorin.
Es ist die Geschichte einer mutigen und couragierten Frau, der Witwe Barbe-Nicole Clicquot, die hinter der berühmten Champagnermarke Veuve Clicquot steht, die auch heute mit Luxus, Stil und Geschmack identifiziert wird. Doch wie kam es dazu?
Barbe-Nicole Clicquot wurde 89 Jahre alt, doch der in drei Teile gegliederte Roman schildert nur 14 Jahre ihres Lebens. Eine kurze Zeit, die eine Frau und ihr Produkt prägt. Diese Zeit erlebt Barbe sehr intensiv, denn in jenen Jahren wurde der Grundstein für ein erfolgreiches Unternehmen gelegt, das den Stürmen und Widrigkeiten der Geschichte bis zum heutigen Tag erfolgreich getrotzt hat.
Barbe ist gerade 27 Jahre alt als sie durch einen Unglücksfall Witwe wird. Sie, die der renommierten Tuchhändler-Familie Ponsardin entstammt, möchte die Wein- und Champagner-Firma ihres geliebten Mannes Francois weiterführen. Doch das gestaltet sich gar nicht so einfach, als Frauen nur Ehefrau und Mutter sein sollten. Geschickt und listig setzt sie sich durch und führt das Unternehmen zunächst mit einem Kompagnon. An ihrer Seite ist ein im Außendienst sehr erfahrener Mitarbeiter, Louis Bohne. Doch Gefühle und Geschäft gehen nicht immer konform – auch solche Erfahrungen muss Barbe machen.
Ihr Herz schlägt für den Champagner. Wenn sie in den Kellern ist und die Produktionsmethoden analysiert und für eine bessere Qualität auch experimentiert, lernt der Leser nebenbei sehr viel über die Herstellung des edlen Getränks.
Bald tritt ein neuer Mitarbeiter, vermittelt durch Louis Bohne, in ihr Unternehmen ein und erweist sich nicht nur als Buchhalter kompetent und nützlich. Es ist der attraktive Georg Kessler, dessen Charme auf Frauen unwiderstehlich wirkt. Barbe ist nicht nur Unternehmerin, sondern auch Frau. Bald entwickelt sich zwischen beiden eine Beziehung, die tatsächlich auch im Alltag funktioniert.
Nach der Niederlage in Russland sieht es nicht nur für Napoleon, sondern auch für Barbes Unternehmen, schlecht aus. Der Krieg kehrt nach Frankreich zurück und ihre Heimatstadt Reims leidet unter wechselnden Besatzern und französischen Machthabern. Ihr sind zwar in den letzten Jahren nicht nur einige außergewöhnliche Champagner-Kreationen gelungen, sondern auch ein Durchbruch bei der Suche nach einem Verfahren, um einen makellosen, klaren und prickelnden Champagner zu erzeugen. Doch was nutzt das alles, wenn das Unternehmen am Rand des Ruins steht und durch Plünderungen bedroht ist?
Die Kapitel, die von diesen schwierigen Zeiten erzählen, gehören für mich zu den stärksten des Romans. Barbe erweist sich als mutig und couragiert. Ihr gelingt es nicht nur die Mitarbeiter und das Unternehmen zu retten, sondern auch ein beispielloser Coup mit dem sie alle Konkurrenten hinter sich lässt.
Die Autorin erzählt mit einer ausdrucksstarken Sprache bildhaft von Menschen und ihren Schicksalen. Die Protagonisten sind authentisch und sehr differenziert beschrieben. Es gelingt ihr Geschichte lebendig werden zu lassen, ohne belehrend zu wirken. Man merkt wie gut Susanne Popp recherchiert hat. Als Leser kann man sich aufgrund der lebhaften Schilderung die Landschaften und die Menschen sehr gut vorstellen. Ihr flüssiger Schreibstil fesselt.
Fazit:
Susanne Popp hat ein wunderbares Buch um ein Familienunternehmen geschrieben, welches fasziniert und verzaubert. Es lässt den Leser hinter die Kulissen der Champagnerherstellung und der Familie Clicquot-Ponsardin blicken. Ein berührendes und ergreifendes Buch ist gelungen. Gern vergebe ich 5 Sterne und hoffe auf weitere Bücher dieser talentierten Autorin.
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Barbe-Nicole Clicquot ist erst 27 Jahre alt, als ihr Mann zu Tode kommt. Nun ist sie mit ihrer kleinen Tochter auf sich gestellt. Sie will das Geschäft ihres Mannes weiterführen, was der Familie gar nicht gefällt. Es stellt sich heraus, dass sie eine gute Winzerin ist. Trotzdem ist es …
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Barbe-Nicole Clicquot ist erst 27 Jahre alt, als ihr Mann zu Tode kommt. Nun ist sie mit ihrer kleinen Tochter auf sich gestellt. Sie will das Geschäft ihres Mannes weiterführen, was der Familie gar nicht gefällt. Es stellt sich heraus, dass sie eine gute Winzerin ist. Trotzdem ist es nicht einfach, denn die Geschäfte laufen nicht so gut während der Zeit der napoleonischen Kriege. Sie entwickelt ein neues Herstellungsverfahren und macht den Champagner zu etwas Besonderem. Es gibt auch wieder Männer, die sie heiraten möchten, doch Barbe-Nicole lehnt ab, denn nur als Witwe kann sie die Geschäfte unter ihrem Namen weiterführen.
Mir hat diese Geschichte gut gefallen, ganz besonders, weil Barbe-Nicole Clicquot eine reale Person war. Außerdem habe ich noch einiges über die Herstellung von Champagner erfahren, was mir bisher nicht bekannt war.
Barbe-Nicole Clicquot hat es nicht leicht, ihre eigenen Interessen wahrzunehmen. Aber sie ist kämpferisch, eine begabte Winzerin und geschäftstüchtig. Natürlich könnte ihr das alles nicht alleine gelingen, aber sie hat treue Angestellte, die sie unterstützen. Aber ihr Mitarbeiter Louis Bohne und der Buchhalter Christian Kessler entwickeln Gefühle für sie und würden Barbe-Nicole gerne heiraten. Aber um das Unternehmen weiterhin unter ihrem Namen führen zu können, lehnt sie die Anträge ab.
Es ist eine interessante und sogar spannende historische Geschichte, die mir gut gefallen hat.
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Porträt der „Champagner-Witwe“ – unterhaltsam und prickelnd
Das orangefarbene Etikett mit der schwungvollen Unterschrift ist bekannt und ein Hingucker. Und genauso schwungvoll wie diese Signatur präsentiert Susanne Popp die „Champagner-Witwe“ Barbe-Nicole …
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Porträt der „Champagner-Witwe“ – unterhaltsam und prickelnd
Das orangefarbene Etikett mit der schwungvollen Unterschrift ist bekannt und ein Hingucker. Und genauso schwungvoll wie diese Signatur präsentiert Susanne Popp die „Champagner-Witwe“ Barbe-Nicole Clicquot in ihrer Romanbiografie.
Die Erzählung startet im Jahr 1805, kurz vor dem Tod ihres Ehemannes, als Barbe-Nicole 27 Jahre alt ist. Ihre Kindheit und Jugend wird nur in kurzen Sequenzen angerissen, das Buch konzentriert sich auf ihre ersten 10 Witwenjahre und ihr Unternehmertum in dieser Zeit.
Der Name „Veuve Clicquot“ wird im Allgemeinen verbunden mit einer starken Frau, die sich in der von Männern dominierten Geschäftswelt des 19. Jahrhunderts durchsetzt und so ihr Unternehmen zum Erfolg führt. Dazu muss man wissen, dass sie als Unternehmerin nur im Witwenstatus tätig werden durfte. Vorher gehörte die Firma ihrem Mann und hätte sie wieder geheiratet, hätte sie damit ebenfalls die Geschäfte automatisch wieder an ihren Ehemann „abgegeben“. Da Madame Clicquot aber ihre Geschicke auf jeden Fall selbst lenken wollte, blieb sie Zeit ihres Lebens im Witwenstatus.
Die hier erzählten ersten 10 Jahre als Unternehmerin waren geprägt von vielen Rückschlägen, zeichnen aber dennoch ein sehr entschiedenes Bild von Barbe-Nicole, die sich nie unterkriegen ließ. Weder Kriege noch Handelssperren hielten sie auf, man hat eher den Eindruck, dass sie umso mehr in ihren Geschäften aufging, je schwieriger die Umstände wurden. Sie scheint eine Frau mit viel Wagemut gewesen zu sein, entscheidungsfreudig und scharfsinnig. Ebenso war sie interessiert an den physikalischen und chemischen Vorgängen, die die Champagnerherstellung begleiteten. Sie tüftelte mit ihrem Kellermeister so lange, bis die ohnehin schon guten Schaumweine aus ihrer Sicht „königlich“ waren und hoffte, sich durch die Qualität ihrer Erzeugnisse ein Alleinstellungsmerkmal und somit Umsatzsteigerungen zu verschaffen. Zu Recht, wie man letztlich feststellen muss.
Die opulenten Schilderungen von der kühnen Unternehmerin waren mir persönlich jedoch ein wenig zu „glatt“. Es wird ja auch von Zeiten berichtet, in denen das Unternehmen kurz vor dem Bankrott stand und die Umsätze um 80 % zurück gingen. Dennoch kam mir etwas zu kurz, womit Madame Clicquot diese Krisen meisterte. Wovon bezahlte sie ihre Arbeiter? Musste sie sich persönlich ebenfalls einschränken? Was hatten diese schweren Krisen für Auswirkungen auf ihre Persönlichkeit? Offenbar hat sie sich ja trotz allem nie Existenzsorgen gemacht (zumindest wird das im Buch nicht deutlich). Hier hätte ich mir mehr Details gewünscht.
Die im Buch eingeflochtene Liebesgeschichte zwischen ihr und Georg („Georges“) Kessler, ihrem Prokuristen, ist wohl historisch nicht belegt, hier aber für die Dramatik des Buches verwendet worden. Das macht den Roman zu einer rundum unterhaltsamen Geschichtsstunde mit einem gewissen Prickeln. Man sollte sich allerdings bewusst sein, dass das Gelesene Fiktion und wohl eher keine Tatsache ist.
Da Madame Clicquot ein langes und – wie ich aus Internetrecherchen erfahren habe – auch nach ihrem 40. Lebensjahr spannendes Leben hatte und ihr geschäftliches Wirken letztlich eine Firma von Weltruhm hinterließ, hätte ich mich gefreut, wenn das Buch nicht nur eine so begrenzte Zeitspanne ihres Lebens beleuchtet hätte. Dann wäre es zwar sicher ein „Wälzer“ geworden – aber ein toller Wälzer! ;-)
Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und mir dabei auch die Entstehungsgeschichte des Champagners auf kurzweilige Weise nähergebracht. Ein interessanter und absolut lesenswerter Roman!
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Was für ein tolles Buch , es hat mir sehr gut gefallen.
Das Cover ist hübsch und gefällt mir sehr gut. Der Klappentext machte mich neugierig aufs lesen und ich muss sagen es war richtig.
Das Buch hat Tiefgang , viele historische Inhalte die so gut in die Geschichte eingeflochten …
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Was für ein tolles Buch , es hat mir sehr gut gefallen.
Das Cover ist hübsch und gefällt mir sehr gut. Der Klappentext machte mich neugierig aufs lesen und ich muss sagen es war richtig.
Das Buch hat Tiefgang , viele historische Inhalte die so gut in die Geschichte eingeflochten sind , das es eine Freude ist es zu lesen.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen und die Situationen sind detailreich beschrieben, das man sich beim lesen in mitten der Geschichte befindet.
Im Mittelpunkt steht Barbe , eine junge Frau die als Witwe den Champagner Handel ihres Mannes übernimmt. Das war damals nicht üblich . An ihrer Seite viele nette und besondere Charaktäre , die der Geschichte ein Stimmiges Bild geben.
Mehr möchte ich nicht verraten. Eine wundervolle Geschichte die ich mich berührt hat und schöne Lesestunden geschenkt hat.
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Meine Meinung:
Dies der Debütroman von Susanne Popp.Und ich muss sagen das er ihr hervorragend gelungen ist.Ich lese sehr gern historische Roman und so waren meine Erwartungen natürlich sehr groß.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Die Autorin hat mich sofort in …
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Meine Meinung:
Dies der Debütroman von Susanne Popp.Und ich muss sagen das er ihr hervorragend gelungen ist.Ich lese sehr gern historische Roman und so waren meine Erwartungen natürlich sehr groß.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Die Autorin hat mich sofort in den Bann gezogen.
Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.
Ich wurde nach Reims in das Jahr 1805 entführt.Dort lernte ich die junge Witwe Barb-Nicole Cliquot kennen und begleitete sie eine Weile.Dabei erlebte ich viele interessante Momente.
Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich deutlich vorstellen.Es gab viele fassettenreiche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatsch fand ich Barbe-Nicole und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant egal ob nun liebreizend oder bösartig.
Die Autorin hat eine sehr beeindruckende Atmosphäre geschaffen.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich Reims,die Weinberge,das Weingut,Madame Cliquot und ihre Familie.Viele Szenen wurden sehr detailiert dargestellt und so war ich meistens mitten im Geschen dabei.Es gab so viele aufregende und bewegende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Besonders Barbe-Nicole hat mich stark beeindruckt.Sie zeigte sich als willensstarke,kämpferische und selbstbewusste Frau.Gerade zu der damaligen Zeit war es nicht einfach sich als Unternehmerfrau durchzusetzen.Doch sie hat nie aufgegeben und mit Hilfe einiger Freunde hat Sie erreicht Ihr Weingut zu einem florierenden Unternehmen zu machen.Durch die sehr flotte und lebendige Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Immer wieder gab es unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.Ich habe mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Die Handlung blieb durch weg einfach wahnsinnig interessant und spannend.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Durch die sehr guten Recherchen der Autorin habe ich viele Informationen über die Champagner und Weinherstellung sowie über napoleonischen Kriege erhalten.Das hat mir wahnsinnig gut gefallen.Natürlich wurde die Romantik auch nicht vergessen.Geschickt baut Susanne Popp diese in die Geschichte ein.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Den Abschluss fand ich sehr gut gelungen.
Das Cover ist wunderschön und traumhaft.Schon beim ersten Anblick bekommt man Lust zum lesen.Für mich rundet es das brillante Werk ab.
Ich hatte faszinierende und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne.Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
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Im Jahr 1805 lebt Barbe-Nicole Clicquot mit ihrer Familie in Reims. Ihr Mann besitzt dort einen Weinhandel mit eigener Champagnerherstellung. Nach Francois plötzlichen Tod beschließt sie, die Geschäfte allein weiterzuführen. Der Widerstand in der Familie ist groß und von …
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Im Jahr 1805 lebt Barbe-Nicole Clicquot mit ihrer Familie in Reims. Ihr Mann besitzt dort einen Weinhandel mit eigener Champagnerherstellung. Nach Francois plötzlichen Tod beschließt sie, die Geschäfte allein weiterzuführen. Der Widerstand in der Familie ist groß und von der Konkurrenz wird sie nicht ernst genommen. Doch mit viel Fleiß und einer raffinierten List setzt sie sich durch. Sogar Kaiser Napoleon bestellt bei ihr Champagner. Als durch Krieg der Handel mit Russland blockiert wird, steht Barbe vor dem Nichts. Mit Hilfe Ihrer Mitarbeiter Louis Bohne und Christian Kessler schafft sie es, das Unternehmen durch diese harte Zeit zu bringen. Beide Männer verlieben sich in ihre Chefin, doch Barbe kann nur als Witwe ihre Firma eigenständig weiterführen. Sie muß eine Entscheidung treffen.
Ich war noch nie in meinem Leben in Reims, aber ich glaube, jetzt kenne ich die Stadt, zumindest die des Jahres 1805, recht gut. Susanne Pop hat in ihrem Buch "Madame Clicquot und das Glück der Champagne" die alte Stadt mit ihren Häusern, Kirchen und Statuen so genau beschrieben, daß man meinen könnte, durch Reims zu laufen. Und diese Beschreibungen werden nicht einmal langweilig - das nennt man dann wohl Meisterleistung. Ich finde Geschichten über Menschen, die wirklich gelebt haben, besonders reizvoll. Die Tatsache, daß man nach so langer Zeit ihre Namen noch kennt und ihre Lebenswerke noch erhalten sind, macht ehrfürchtig. In diesem Buch wird aber schnell klar, daß es sich um ganz normale Menschen handelte, die ihre Sorgen und Nöte hatten und Liebe, Glück und Trauer erlebten. Hier wird niemand glorifiziert. Der Kampf ums Überleben in den Kriegsjahren wird von Susanne Popp sehr realistisch beschrieben. Dies gilt auch für die Schönheit der Landschaft der Champagne. Man bekommt direkt Lust, sich die Gegend heute einmal anzusehen. Hier merkt man wirklich durchgängig eine sehr intensive Recherchearbeit!
Mit ihrem ersten Buch hat Susanne Popp einen echten Volltreffer gelandet und ich hoffe, daß man noch viel von ihr zu lesen bekommt!
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