George Lester
Broschiertes Buch
In all seinen Farben
Versandkostenfrei!
Sofort lieferbar
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Eine außergewöhnliche LGBTQIA+ Geschichte über Selbstfindung, Mut, Freundschaft und wahre Liebe von Own-Voice-Autor George LesterIn Robin Coopers Leben läuft gerade nichts, wie es sollte: Während sich alle anderen schon aufs College vorbereiten, häufen sich bei ihm die Absagen. Für Robin bricht eine Welt zusammen, als sein großer Traum von der Schauspielschule zerplatzt und er plötzlich ohne Plan für die Zukunft dasteht. Und dann ist da auch noch die Sache mit seinem Freund Connor, der sich nicht offen zu ihm bekennt. Alles ganz schön kompliziert! Doch als ihn seine Clique an seinem...
Eine außergewöhnliche LGBTQIA+ Geschichte über Selbstfindung, Mut, Freundschaft und wahre Liebe von Own-Voice-Autor George LesterIn Robin Coopers Leben läuft gerade nichts, wie es sollte: Während sich alle anderen schon aufs College vorbereiten, häufen sich bei ihm die Absagen. Für Robin bricht eine Welt zusammen, als sein großer Traum von der Schauspielschule zerplatzt und er plötzlich ohne Plan für die Zukunft dasteht. Und dann ist da auch noch die Sache mit seinem Freund Connor, der sich nicht offen zu ihm bekennt. Alles ganz schön kompliziert! Doch als ihn seine Clique an seinem 18. Geburtstag in eine Drag Show schleppt, realisiert Robin, dass das Leben manchmal ganz eigene Pläne macht ...
George Lester arbeitet als Autor und freier Lektor, ist Musical- und Disney-Fan und begeistert auf der Bühne als Drag Queen mit dem Namen That Girl. Er lebt mit seinem Partner in Twickenham, London. Auf YouTube und Instagram (@ thegeorgelester) spricht George unter anderem über Bücher und übers Schreiben. In all seinen Farben ist sein Debüt bei ONE.
Produktdetails
- Verlag: Lübbe ONE in der Bastei Lübbe AG
- Originaltitel: Boy Queen
- Artikelnr. des Verlages: 0128
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 383
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 25. Juni 2021
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 134mm x 30mm
- Gewicht: 467g
- ISBN-13: 9783846601280
- ISBN-10: 3846601284
- Artikelnr.: 60454166
Herstellerkennzeichnung
ONE
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
telefonmarketing@luebbe.de
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Florian Welle beobachtet interessiert, wie der Protagonist in George Lesters Debüt "In all seinen Farben" mithilfe der Dragkunst zu sich selbst findet. Der britische Autor und als "That Gurrrl" bekannte Dragqueen erzählt in dem Buch in traditioneller Coming-of-Age-Weise von der Drag-Tradition und dem schwulen Robin, der in vielerlei Hinsicht mit Ablehnung zu kämpfen hat. Sei es durch den sich selbst verleugnenden Connor, mit dem er was am Laufen hat, dessen homophoben Freundeskreis oder der Absage an einer Schauspielschule - letztendlich findet Robin mit seinem Auftreten als Dragqueen "Mae Bee" zu sich selbst, verrät der Rezensent. Und obwohl die Geschichte mit ihren vielen Dialogen auf den ersten Blick amüsant und verspielt wirkt, so behandle sie Welle zufolge vor allem die Themen Mobbing und Homophobie. Da bleibt dem Rezensenten letztendlich nichts anderes übrig, als dem Autoren für diesen gelungenen Erstling zu gratulieren.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"In all seinen Farben ist ein Plädoyer für Mut, Toleranz und Geschlechtervielfalt." Florian Welle, Süddeutsche Zeitung, 28.01.202 "Ich wünschte, es hätte solche Bücher schon gegeben, als ich aufgewachsen bin. George Lester erzählt eine Geschichte, die mich gleichzeitig zum Weinen und Lachen gebracht hat, voll von Freude, Mut, Hoffnung und ein bisschen Glitzer." Linus Giese, Bestseller-Autor von »Ich bin Linus« "Wer bin ich und wer will ich sein? Das ist ein Thema, das wirklich jeden Jugendlichen betrifft und mit dem man sich, egal ob queer oder hetero, identifizieren kann. [...] Super authentisch." Carolin Wallraven, Die VORleser, 29.06.2021 "Ein locker-flockiges Plädoyer für die Kunst der Travestie und den Mut, sich Showbühne und Leben zu erobern." Sebastian Loskant, NoRdsee-Zeitung, 28.06.2021 "Mutiger Roman über Coming-out, Selbstfindung und die verschiedenen Wege der Liebe[...]" Neue Presse, 10.09.2021 "Die Lesenden tauchen in die Welt der Drag-Shows mit ihren farbigen und exaltierten Darstellern ein und erfahren, dass es sich lohnt, ehrlich zu sich und den anderen zu sein." Katharina Siegenthaler, Magazin Querlesen, 12/2021 "Ein empfehlenswerter Einblick in eine so schillernde wie zerbrechliche Welt, die viel harte Arbeit voraussetzt und jede Menge Dramen bereithält." Andrea Wedan, Buchkultur, Juli 2021
Robin Cooper ist ein engagierter, talentierter und enthusiastischer Junge, der vor allem beim Tanzen, Songen ind Schauspielern ganz in seinem Element ist. Er hat einen konkreten Plna für seine Zukunft. Er will unbedingt an die LAPA. Er tut alles dafür und ist vollkommen überzeugt, …
Mehr
Robin Cooper ist ein engagierter, talentierter und enthusiastischer Junge, der vor allem beim Tanzen, Songen ind Schauspielern ganz in seinem Element ist. Er hat einen konkreten Plna für seine Zukunft. Er will unbedingt an die LAPA. Er tut alles dafür und ist vollkommen überzeugt, dass er genau dies erreichen wird.
Auch seine wundervollen Freunde und seine Mum stehen hinter ihm und es besteht auch für sie kein Zweifel daran, dass sich seine Träume erfüllen.
Kurz vor seinem 18. Geburtstag allerdings bricht für ihn eine Welt zusammen, da er eine Absage bekommt. Alle wissen ganz genau, was sie nach dem Abschluss tun werden, nur Robin steht auf einmal vor dem Nichts.
Auch mit seinem Freund Conner läuft es nicht rund. Conner hat sich noch nicht geoutet uns somit finden Treffen zwischen den beiden nur heimlich statt, was Robin zusätzlich belastet.
Seine Freunde versuchen ihn abzulenken und überreden ihn an seinem Geburtstag eine Drag-Show zu besuchen. Dieser Abend ist der Wendepunkt, der alles verändern wird.
Das Cover finde ich wahnsinnig gut gelungen. Es passt einfach super zum Thema, ist schlicht und sagt trotzdem eine Menge aus.
Auch die meisten Charaktere finde ich super toll.
Zum einen ist da natürlich Robin. Er ist witzig, talentiert, teilweise sehr schüchtern und eine Drama-Queen durch und durch, was in aber sehr authentisch macht. Wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, tut er einfach alles dafür, was ihn zeitweise egoistisch erscheinen lässt. Er kann sich aber auch seine Fehler eingestehen und ist sich nicht zu fein dafür, sich zu entschuldigen, wenn er Mist gebaut hat. Er legt im Buch eine Wahnsinnsentwicklung hin und ist als Protagonist einfach nur sehr gut gelungen.
Seine besten Freunde Nat, Greg und Priya sind umwerfend. Sie stehen voll hinter ihm und fangen ihn auf, als er am Boden liegt.
Nat kann man einfach nur lieben. Sie ist gerade heraus, sehr quirlig, impulsiv und entscheidet auch mal fix was über den Kopf hinweg. Aber sie ist die beste Freundin, die man sich nur wünschen kann.
Greg ist eher der Ruhepol, aber auch herzallerliebst. Er ist der „Beschützer“ und hat immer ein offenes Ohr.
Priya tanzt mit Robin und weiß wie gut er ist, sie bestärkt ihn jedes Mal an sich zu glauben.
Conner ist nicht so mein Fall. Klar er hat sich noch nicht geoutet, was auch gar nicht schlimm ist, da jeder selbst entscheiden sollte, ob und wann er das tut, aber dies führt auch immer wieder zu Situationen, in denen er Robin schlecht behandelt, was ihn in Summe sehr unsympathisch wirken lässt.
Seth hingegen ist mein absoluter Liebling. Er geht offenen mit seinen Gefühlen um und ist in jeder Hinsicht eine Stütze.
Und dann wäre da noch Robin‘s Mam. Die Frau ist einfach nur klasse. Sie unterstützt ihren Sohn, wo sie kann, hat trotz der vielen Arbeit, immer ein offenes Ohr für ihn und ermöglicht im sämtlichen Unterricht, der gewünscht wird. Auch mit seinem Outing ist sie souverän umgegangen.
Der Schreibstil ist sehr leicht, mit vielen Dialogen und aus der Ich-Perspektive geschrieben. Es ist witzig, traurig und transportiert die Gefühle die es vermitteln will. Es lässt sich an einem Stück lesen und die Spannungskurve sorgt dafür, dass man auch immer wissen will, wie es weiter geht.
Mit *In all seinen Farben* bin ich in mir unbekanntes Terrains vorgestoßen. Trotz der Tatsache, dass es sich um einen Roman handelt, habe ich auch sehr viel gelernt in Hinblick auf Drag und die Community im allgemeinen. Die Geschichte berührt, ist witzig, bunt, lebendig, schillernd und lehrt einen, dass das Leben manchmal andere Wege geht, als man selbst geplant hat.
Alles in allem ein gelungener Debüt-Roman von George Lester und eine gute Gelegenheit auch mal über den Tellerrand hinaus zu schauen und sich in eine Welt entführen zu lassen, die voll von Farben ist...
Zu guter Letzt lege ich allen Lesern ans Herz unbedingt die Danksagung zu lesen. Sie ist so unglaublich schön und berührend, dass es ein Fehler wäre sie hier unerwähn
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ein außergewöhnliches Leseerlebnis
„In all seinen Farben“ ist der Debütroman des in London lebenden Autors George Lester, der auf der Bühne auch als Drag Queen mit dem Namen „That Gurrrl“ bekannt ist.
Das Leben von Robin Coopers läuft gerade …
Mehr
Ein außergewöhnliches Leseerlebnis
„In all seinen Farben“ ist der Debütroman des in London lebenden Autors George Lester, der auf der Bühne auch als Drag Queen mit dem Namen „That Gurrrl“ bekannt ist.
Das Leben von Robin Coopers läuft gerade überhaupt nicht so, wie er sich das vorstellt. Die Beziehung zu seinem Freund Connor ist alles andere als optimal und auch aus seiner Zukunft auf der Schauspielschule wird nichts, da er abgelehnt wird. Zu seinem 18. Geburtstag besucht er mit seinen Freunden eine Drag-Queen-Show, die Robin die Augen öffnet.
Der Schreibstil von George Lester ist locker, lebendig, humorvoll und lässt sich leicht lesen. Robin ist ein sympathischer, aber auch sehr ungewöhnlicher Protagonist. Anfangs war er mir ein wenig zu aufgedreht und zu selbstbewusst, aber das hat sich gelegt, nachdem ich ihn besser kennengelernt habe. Auch die Nebencharaktere sind gut gewählt. Da sind die Freunde von Robin, z.B. Nat, die immer ein bisschen zu schrill und zu laut wirkt, Seth, den man einfach mögen muss, Greg, der unglaublich viel redet, coole Sprüche reißt und durch dessen Unwissenheit im Lesefluß einiges erklärt wird, Robins Mom und Connor, der es selbst alles andere als leicht hat, aber durch sein Verhalten auch keine Sympathiepunkte erlangt.
Mich hat das Buch mitgenommen in eine für mich bisher eher fremde Welt, die Welt der LGBT-Community und der Drags und Queeren. Es war so schön zu erfahren was für tolle Freunde Robin hat. Auch wenn hier einige Klischees bedient wurden und es manchmal etwas viel Drama gab, ich habe die emotionale Achterbahnfahrt geliebt.
Es ist ein wirklich außergewöhnliches Buch über Freundschaft, Selbstfindung und dem Mut für sich und für andere einzustehen. Wer Lust auf ein ungewöhnliches Leseerlebnis hat, liegt mit diesem Buch richtig.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ein absolut liebenswerter und so wichtiger Jugendroman, der allerdings nicht nur für Jugendliche etwas ist. Der Protagonist Robin war mir sehr sympathisch und ich habe richtig mit ihm mitgefühlt, egal in was für einer Situation er auch war. Ich finde es super, dass endlich auch in den …
Mehr
Ein absolut liebenswerter und so wichtiger Jugendroman, der allerdings nicht nur für Jugendliche etwas ist. Der Protagonist Robin war mir sehr sympathisch und ich habe richtig mit ihm mitgefühlt, egal in was für einer Situation er auch war. Ich finde es super, dass endlich auch in den deutschen Verlagen vermehrt LGBTQ+ Geschichten einen Platz finden und so einen Safe-Place für alle schaffen, die sich mit der Bewegung identifizieren. Von Anfang bis Ende war es eine Achterbahnfahrt der Emotionen, von Freude, Romantik bis hin zu ernsten und schwierigen Situationen. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung und ich freue mich auf weitere Werke des Autors!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Diese Geschichte wird aus der Perspektive von Robin erzählt.
Robin ist ein junger, sympathischer, tanzbegeisterter, offen homosexueller Mann. Er verbringt viel Zeit mit seinen beiden besten Freunden und noch mehr mit seinen Tanzstunden, da er sich in seinem Abschlussjahr befindet und sich …
Mehr
Diese Geschichte wird aus der Perspektive von Robin erzählt.
Robin ist ein junger, sympathischer, tanzbegeisterter, offen homosexueller Mann. Er verbringt viel Zeit mit seinen beiden besten Freunden und noch mehr mit seinen Tanzstunden, da er sich in seinem Abschlussjahr befindet und sich intensiv auf seine Collegepläne vorbereitet. Gelegentlich trifft er sich mit seinem heimlichen Freund, der sich noch nicht geoutet hat und daher nicht offen zu ihm stehen kann.
Ich mochte Robin und vor allem seine innige Beziehung zu seiner coolen, etwas verdrehten Mutter sehr. Robin ist manchmal etwas zu übereifrig und dramatisch, kann aber auch geduldig sein und hat kein Problem damit, Fehlverhalten einzugestehen. Auch seine Freunde mochte ich, wobei mir Nat ein wenig zu übergriffig erschien und ich deshalb nicht mit ihr warm wurde.
Das Thema "Drag Queen" war für mich komplett neu, sodass ich einerseits gespannt war, mehr über dieses Thema zu erfahren, andererseits aber auch unsicher, ob ich mich dafür begeistern kann. Ich war positiv davon überrascht, wie viel Platz diese Thematik in der Geschichte bekommt und wie angenehm es war, über Robins Erlebnisse und Erfahrungen zu lesen. Auch wenn gelegentlich Begriffe vorkamen, mit denen ich nichts anfangen konnte, habe ich mich immer zurecht gefunden, und die Emotionen, die Robin im Verlauf der Geschichte verspürt, wenn er sich selbst findet und ausleben kann, konnte ich ebenfalls spüren.
In diesem Buch findet sich zwar auch eine Liebesgeschichte, diese spielte jedoch eher eine untergeordnete Rolle. Vorrangig ging es um die Zukunft, um Selbstverwirklichung, um Freundschaft und um Selbstliebe.
Leider gab es auch einige Aspekte, die mir nicht so gut gefallen haben. Ein wenig schade finde ich, dass in der Beschreibung schon so viel über die Handlung verraten wird, wodurch die Geschichte erst nach etwa einem Drittel spannend wird.
Auch schade fand ich, dass aufgrund von Robins Leidenschaft zunehmend alles andere in den Hintergrund gelangte; das führte nicht nur dazu, dass Personen, die am Anfang wichtig erschienen, gar nicht mehr vorkamen, sondern ließ viele Figuren auch sehr blass bleiben. Und Robin selbst verstrickte sich in immer mehr (unnötigen) Lügen, was mich teilweise sehr wütend auf ihn machte.
Fazit:
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, und auch, wenn ich weiterhin kein Fan von Drag-Shows bin, habe ich viel über diese Thematik gelernt und kann die Begeisterung dafür nun gut nachvollziehen. Für Interessierte (oder Neugierige) kann ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen. Gute 3,5 Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Bei diesem Buch handelt es sich um ein Jugendbuch aus dem LGBTQIA+ Bereich. Die Protagonisten dieses Buches sind um die 18 Jahre alt und in ihrem letzten Highschooljahr.
Während sich seine Freunde bereits auf ihr College vorbereiten, platzt Robins großer Traum von der …
Mehr
Bei diesem Buch handelt es sich um ein Jugendbuch aus dem LGBTQIA+ Bereich. Die Protagonisten dieses Buches sind um die 18 Jahre alt und in ihrem letzten Highschooljahr.
Während sich seine Freunde bereits auf ihr College vorbereiten, platzt Robins großer Traum von der Schauspielschule. Und damit auch seine Plan, von zu Hause auszuziehen und mit seiner besten Freundin Natalie zusammen zu wohnen. Zuerst ist er völlig erschüttert, aber durch Zufall findet er einen anderen Weg. Doch diesen Weg zu gehen ist nicht leicht - vor allem, weil ihm noch die Liebe dazwischenkommt.
Ich habe dieses Buch sehr gemocht! Der Autor hat sehr authentische Charaktere geschaffen, die sich verschiedensten Herausforderungen stellen müssen: Schulabschluss, Zukunftspläne, der Erhalt und Verlust von Freundschaften, Liebe und Entscheidungen, die ihr ganzes Leben beeinflussen.
Ich mag es, dass es in diesem Buch mal nicht um Outing geht, sondern dass Robin sein Comingout bereits hatte und sowohl er als auch seine Mutter und Freunde seine Homosexualität vollkommen akzeptieren. Und dennoch muss auch er sich mit Mobbing und Homophobie auseinandersetzen.
Es ist toll, ihn dabei zu begleiten, wie er sich aus den Trümmern seines Berufstraumes wieder raus arbeitet und einen anderen Weg findet, sich selbst zu verwirklichen.
Der Schreibstil ist wirklich toll, es lässt sich sehr gut lesen, und es war sehr leicht, die Charaktere ins Herz zu schließen. Ich mag es, dass alle ihre Ecken und Kanten haben, das nicht alles rosarot oder tiefschwarz ist.
Ein wirklich schönes Buch!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Geschichte mit Sogwirkung
Nach der Absage für den erhofften Platz an der Schauspielschule fühlt sich Robin ziemlich verloren und findet trotz großer Unterstützung von Familie und Freundeskreis nur schwer wieder auf die Beine. Als er jedoch das erste Mal eine Drag-Queen-Show …
Mehr
Geschichte mit Sogwirkung
Nach der Absage für den erhofften Platz an der Schauspielschule fühlt sich Robin ziemlich verloren und findet trotz großer Unterstützung von Familie und Freundeskreis nur schwer wieder auf die Beine. Als er jedoch das erste Mal eine Drag-Queen-Show live sieht, ist er restlos fasziniert und will mehr über diese Welt erfahren.
Auf dieses Buch hatte ich mich aufgrund der Thematik sehr gefreut. Trotzdem hat es meine Erwartungen sogar noch übertroffen und es hat mich so gepackt, dass ich es praktisch in einem Rutsch gelesen habe.
Ich mochte die Figuren, von denen keiner 08/15 ist, und besonders die Dynamik zwischen ihnen wahnsinnig gerne – ob es die zwischen Robin und seinen Freunden, in der Beziehung zu seiner Mutter oder auch in seinen Liebesbeziehungen ist. Ja, es gibt manchmal ein ganz schönes Hin und Her, Robin ist gelegentlich hoffnungslos inkonsequent und auch regelmäßig eine Drama Queen – aber es fühlt sich authentisch an.
Neben Robins persönlicher Entwicklung gibt einem die Geschichte aber natürlich auch einen spannenden Einblick in die wohl für die meisten Leser eher unbekannte Welt des Drag. Ich mochte vor allem, wie sehr der Autor die Arbeit und das Herzblut hervorhebt, die unter dem „schönen Schein“ der Drag Queens stecken, und dass es eine schillernd bunte Welt ohne feste Standards oder Schablonen ist.
Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung für alle, die gerne auch mal abseits des „Mainstream“ lesen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Alle anderen bereiten sich aufs College vor, nur bei Robin Cooper läuft‘s irgendwie nicht so, denn er erhält ständig Absagen, dabei möchte er so gerne seinen Traum von einer Schauspielschule ermöglichen. Völlig planlos steht er momentan da und die Beziehung zu …
Mehr
Alle anderen bereiten sich aufs College vor, nur bei Robin Cooper läuft‘s irgendwie nicht so, denn er erhält ständig Absagen, dabei möchte er so gerne seinen Traum von einer Schauspielschule ermöglichen. Völlig planlos steht er momentan da und die Beziehung zu seinem Freund Connor läuft auch nicht so rund wie erhofft, denn dieser hat sich noch nicht geoutet und so treffen die Beiden sich nur heimlich.
An seinem 18. Geburtstag schleppen ihn seine Freunde in ein Drag Show und Robin ist von den schillernden und bunten Queens fasziniert und so realisiert er schnell, dass das Leben manchmal ganz eigene Pläne macht……
Die Story ist eine außergewöhnliche Geschichte und zeigt wunderbar den doch manchmal schweren und mit eher Felsen belegte Weg zur Selbstfindung.
Robin, der sich schon früh mit seiner Sexualität geöffnet hat und auch dazu öffentlich steht wird als sympathischer und mutiger Charakter dargestellt. Er ist mit seinen 18 Jahren selbstverständlich auch noch vieler emotionaler Schwankungen ausgesetzt und trotz allem erhält er stets komplette Unterstützung seiner Mutter und das Verhältnis der Beiden hat mir gut gefallen.
Das Cover ist passend zur Story gestaltet, der Schriftzug schön bunt und mit dem Protagonisten Robin, an einem Auge geschminkt, als Zeichnung dargestellt. Das nur ein Auge betont ist, zeigt, dass eine Drag Queen im wahren Leben ein ganz normaler Mann ist und überdimensional geschminkt und verkleidet sich in einer Show zur Queen verwandelt.
Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Robin erzählt, somit konnte man schnell eine Bindung zu ihm aufbauen und besonders an seinen Gefühlen teilhaben.
Mein Fazit:
Eine wirklich lesenswerte und außergewöhnliche Geschichte über den Mut zur Selbstfindung, Freundschaft und der wahren Liebe.
Von mir gibt es hierfür 4 Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
wunderschöne, queere Coming-of-Age Geschichte
In all seinen Farben ist eines von diesen Büchern, die einem noch lange im Gedächtnis bleiben. Mir zumindest wird es sicher so gehen. Ich habe es innerhalb kürzester Zeit verschlungen.
Robin, aus dessen Sicht die Geschichte …
Mehr
wunderschöne, queere Coming-of-Age Geschichte
In all seinen Farben ist eines von diesen Büchern, die einem noch lange im Gedächtnis bleiben. Mir zumindest wird es sicher so gehen. Ich habe es innerhalb kürzester Zeit verschlungen.
Robin, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird, ist ein unglaublich sympathischer Protagonist. Als bekennend schwuler Junge hat er es oft ziemlich schwer, aber trotzdem versteckt er sich nicht. Das fand ich großartig und sehr inspirierend. Ich habe ihn sofort ins Herz geschlossen und wollte ihn an manchen Stellen der Geschichte einfach nur drücken. Insgesamt fand ich die Charaktere alle sehr gut ausgearbeitet und absolut realistisch. Die meisten von ihnen mochte ich auch direkt auf Anhieb. (Den ein oder anderen hätte ich dafür gerne mal geohrfeigt. Oder so.) Besonders die Drag Queens habe ich total geliebt. Dieses Buch hat in mir wirklich den Wunsch geweckt, mir auch mal eine Drag-Show live anzusehen. Man spürt einfach die Magie dieser Welt in jeder Zeile.
Die Entwicklung von Robin fand ich wirklich wunderbar und auch total nachvollziehbar. Ich hatte das Gefühl, dass es genau so passiert sein könnte. Für mich hat sich alles super realistisch angefühlt und ich habe es geliebt, Robin auf seinem Weg zu begleiten. Obwohl er immer wieder von Selbstzweifeln geplagt wird und für ihn eine Welt zusammenbricht, als er and er Schauspielschule nicht angenommen wird, gibt er nicht auf. Er geht seinen Weg, auch wenn dieser dann doch ganz anders aussieht, als er ursprünglich dachte.
Ich gebe dem Buch glatte fünf Sterne und kann es allen Fans von queerer Literatur wirklich nur wärmstens empfehlen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Robin Cooper, der offen homosexuelle fast 18jährige Protagonist in George Lesters Jugendroman „In all seinen Farben“, steht kurz vor dem Schulabschluss. Sein größter Traum ist es, an der LAPA, der renommierten britischen Schauspielschule London Academy of Performing Arts …
Mehr
Robin Cooper, der offen homosexuelle fast 18jährige Protagonist in George Lesters Jugendroman „In all seinen Farben“, steht kurz vor dem Schulabschluss. Sein größter Traum ist es, an der LAPA, der renommierten britischen Schauspielschule London Academy of Performing Arts (sie existiert übrigens nicht mehr) zu studieren. Als dieser Traum in Form einer Absage platzt, muss sich der junge Mann neu orientieren und findet in der Londoner Drag-Szene eine neue Möglichkeit. Und damit ist die bunte Geschichte über Homosexualität, Erwachsenwerden, Selbstfindung und Träume auch leider im Klappentext schon fast komplett fertig erzählt. Noch dazu zeigt der englische Titel „Boy Queen“ sehr deutlich, wo die Reise für Robin hingehen wird. Noch ein Hauch Liebesgeschichte und eine Gewalterfahrung (die aber länger zurückliegt und von der nur rückblickend erzählt wird) – fertig ist der bunte LGBTQ+-Roman und ein lesenswertes und unterhaltsames Buch mit ein paar (aus meiner Erwachsenen-Sicht) Schwachpunkten.
Das Buch wird aus Robins Sicht in der „Ich“-Perspektive erzählt und die Leserschaft erlebt alles auch nur aus seiner zum Teil sehr subjektiv-eingeschränkten Sicht auf die Dinge. So kommt er einerseits als sehr zielstrebiger und fordernder junger Mann rüber, andererseits wirkt er aber auch oft verletzlich und unsicher. Die Absage der Schauspielschule wirft ihn zuerst völlig aus der Bahn, außerdem hat er Liebeskummer, da sein Freund Connor ungeoutet ist und in der Öffentlichkeit nicht zu ihm steht. Allerdings hat er auch sehr großes Glück im Leben und scheint sich dessen nicht immer wirklich bewusst zu sein. Das ist mein großer Kritikpunkt an der Geschichte, wobei es natürlich perfekt zum „Coming-of-Age“-Genre passt: Robin legt viel pubertäres Verhalten an den Tag, in seinem Egoismus und seiner Egozentrik stößt er seine Freunde vor den Kopf, denn als er Drag für sich entdeckt, interessiert er sich für nichts anderes mehr.
Das belastet auch das sonst sehr gute Verhältnis zu seiner Mutter enorm. Seine Mutter steht voll hinter ihm, unterstützt ihn in allem und arbeitet hart, um den Lebensunterhalt finanzieren zu können („»Was glaubst du wohl, warum ich nicht hier bin, Robin?«, schreit sie. »Ich bin nicht hier, weil ich mir den Ar* aufreiße, um dir ein gutes Leben zu ermöglichen. Ich mache das komplett allein. Ich bezahle deinen Tanzunterricht, ich bezahle deine Gesangsstunden, ich sorge dafür, dass dir alle Möglichkeiten offenstehen, und du merkst das nicht mal!«“) Oft scheint er es nicht wirklich zu schätzen, schwänzt Tanzunterricht und Schule und setzt alles bislang Erreichte aufs Spiel. Trotz aller Zielstrebigkeit ist er halt ein echter Teenager und manchmal wollte ich ihn einfach nur schütteln und anbrüllen, er möge ein bisschen mehr Respekt und Dankbarkeit zeigen. Aber dann habe ich mir die Zielgruppe ins Gedächtnis gerufen, dann passte es wieder. Auch der Schreibstil ist der Zielgruppe angemessen, locker aus der Hüfte, leicht zu lesen, wenn auch mit einem ernsten Unterton in den Zwischenzeilen. Die Haupt-Charaktere sind gut ausgearbeitet, die Nebencharaktere (darunter auch Robins Freund Connor) bleiben allerdings eher schemenhaft und blass, da wäre noch etwas Luft nach oben gewesen.
Und bei den vielen Klischees, die der Autor bedient (angefangen vom Dramadramadrama des Protagonisten bis hin zum ungeouteten Freund, der sich in homophoben Kreisen bewegt) muss man sich als Leser:in über eines klar sein: nicht jeder hat es so gut wie Robin. Sein Outing verlief wohl sehr entspannt, seine Mutter steht voll hinter ihm, egal, was er macht – das erleben auch im Jahr 2021 nicht alle. Schade, ist aber so. Da zeichnet das Buch für mich ein etwas zu konstruiert-rosarotes Bild.
Aber sonst fand ich es wirklich gut, es gab mir Einblicke in die Drag-Welt (der Autor tritt selbst als Drag Queen auf, kennt die Szene also genau), die ich so nicht kannte und es war auch sonst sehr flott zu lesen. Von mir daher vier Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ich habe mich ehrlich gesagt vor allem wegen des wunderschönen Covers und auch wegen der Auseinandersetzung mit Drag für dieses Buch interessiert, war aber ein bisschen skeptisch, ob es mich als komplett Außenstehende der LGBTQIA* Community abholen kann, nicht weil ich nichts mit der …
Mehr
Ich habe mich ehrlich gesagt vor allem wegen des wunderschönen Covers und auch wegen der Auseinandersetzung mit Drag für dieses Buch interessiert, war aber ein bisschen skeptisch, ob es mich als komplett Außenstehende der LGBTQIA* Community abholen kann, nicht weil ich nichts mit der Community anfangen könnte, sondern einfach weil ich eben nicht Teil dieser bin und bin auch darüber hinaus selten mit Drag oder ähnlichem beschäftigt habe. Meine Zweifel waren komplett unbegründet. Das Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen und selbst als ‚Laie‘ kann man sich zusammen mit Robin komplett für die Thematik begeistern.
Das liegt auch am Schreibstil. Ich habe ehrlich gesagt eine ganze Zeit gebraucht, um wirklich in die Geschichte zu finden, weil die Art des Schreibens auf den ersten Blick dann doch etwas ungewohnt ist. Das heißt nicht, dass er mir nicht gefiel, aber er war an manchen Stellen ähnlich hektisch, ja fast schon aufgedreht wie die Figuren selbst, womit ich mich erst einmal arrangieren musste. Als ich das aber erst einmal geschafft hatte, war ich so richtig in dem Buch drin und bin förmlich durch die Seiten geflogen. Ein kleiner Punkt, der mir aufgefallen ist und mich vielleicht ein wenig gestört hat, auch wenn weder Autor noch Übersetzerin etwas dafürkönnen, ist, dass viele Witze und Wortspiele auf Deutsch einfach nicht ankommen. Sie funktionieren an vielen Stelle einzig auf Englisch und machen es schwierig, Robins Humor an einigen Stellen zu erfassen, wenn man nicht in etwa die englische Entsprechung kennen würde.
Bei den Charakteren habe ich mich zu Beginn ebenso so schwergetan wie mit dem Schreibstil und ich hatte schon Angst, dass mich das Buch vollkommen enttäuschen würde, aber zum Glück habe ich vor allem Robin, aber auch seinen besten Freund Greg dann doch sehr schnell ins Herz geschlossen. Robin war mir zu Beginn einfach ein bisschen zu viel. Zu selbstbewusst, vielleicht sogar arrogant, zu laut und zu schrill. Vielleicht bin ich diese Art von Charakter aus den Büchern, die ich sonst lese, aber auch einfach nicht gewöhnt. Besser wurde es, so hart es klingt, aber definitiv nachdem Robin erfährt, dass er nicht an der Schauspielschule angenommen wurde. Ich habe an diesem Punkt extrem mit ihm mitgelitten und gehofft, dass er etwas anderes findet, das ihn so begeistern kann. Zudem war ein bisschen reflektierter, was sein eigenes Verhalten angeht und hat durchaus erkannt, dass er scheinbar viel zu selbstgefällig war. Ich konnte ihm dann auch viele kleinere Fehler und Lügen verzeihen, einfach weil ich ihn manchmal zu gut verstehen konnte. Das ist für mich auch ein absoluter Pluspunkt für mich: Die Gestaltung der Charaktere. Vor allem Robin aber auch alle Nebencharaktere, einschließlich der, die meistens eher unsympathisch wirken, sind unglaublich lebensnah gestaltet. Man fühlt mit jedem auf die ein oder andere Art und Weise mit, verflucht sie oder jubelt mit ihnen, wenn sie wieder einen Erfolg verbuchen kann. Mein absoluter Liebling ist übrigens Greg, weil er Robin immer ein absolut guter Freund ist, selbst wenn dieser ihn manchmal im Stich lässt. Zudem ist er auch derjenige, der mir mit seinen Fragen immer wieder geholfen hat, die ganze Drag-Community besser zu verstehen.
Für mich ist die Handlung allerdings ein kleiner Schwachpunkt. Damit ist absolut nicht Robins Weg zur Drag Queen gemeint, weil ich den zumindest als Außenstehende sehr genossen habe und bei dem man gemerkt hat, wie viel Herzblut der Autor in diesen Roman gelegt hat. Allerdings wirken die Konflikte in meinen Augen vor allem zum Ende des Buches hin sehr konstruiert und fast schon aufgebläht. Ich konnte durchaus verstehen, warum diese angesprochen und gelöst werden mussten, aber man hätte das mit viel weniger Drama regeln können. Zudem war mir das Ende dann doch eine Spur zu abrupt, ich hätte noch locker so 2-3 Kapitel lesen können.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für