Ethan Cross
Broschiertes Buch
Ich bin die Nacht / Francis Ackerman junior Bd.1
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Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin das, was man gemeinhin einen Serienkiller nennt. Doch ich töte nicht wahllos, und jedes meiner Opfer bekommt eine faire Chance, denn ich fordere es zu einem Spiel heraus. Wer gewinnt, überlebt. Ich habe noch nie verloren. Die meisten Menschen werden mich verabscheuen. Einige, die mir ähnlich sind, werden mich verehren. Aber alle, alle werden sich an mich erinnern. Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin die Nacht, und ich möchte ein Spiel mit Ihnen spielen.
Produktdetails
- Bastei Lübbe Taschenbücher Nr.16923
- Verlag: Bastei Lübbe
- Originaltitel: The Shepherd
- 19. Aufl.
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 20. Dezember 2013
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 126mm x 43mm
- Gewicht: 389g
- ISBN-13: 9783404169238
- ISBN-10: 3404169239
- Artikelnr.: 38034827
Herstellerkennzeichnung
Lübbe
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
"Dieses Buch von Ethan Cross hat das, was ein gutes Buch braucht: Man will es nicht mehr aus der Hand legen. Es ist spannend, blutig und verpasst einem regelmäßig eine Gänsehaut." Lara Kühn, Heilbronner Stimme, 11.08.2016 "Ein schwarzer Thriller, der gekonnt mit dem Bösen spielt." Schweriner Volkszeitung "Spannend und subtil, ein typisch amerikanischer Thriller mit doppeltem Boden, der den Leser immer wieder auf die falsche Fährte lockt und am Ende in einem großen Showdown endet." Waldeckische Landeszeitung
Francis Ackerman junior ist ein Serienkiller, der seine Opfer zu perfiden Spielen auffordert. Das eigene Leben, oder das naher Angehöriger, ist der Einsatz, um den es dabei geht. Da der Killer selbst die Spielregeln bestimmt, ist es sicher nicht überraschend, dass der Jackpot stets an …
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Francis Ackerman junior ist ein Serienkiller, der seine Opfer zu perfiden Spielen auffordert. Das eigene Leben, oder das naher Angehöriger, ist der Einsatz, um den es dabei geht. Da der Killer selbst die Spielregeln bestimmt, ist es sicher nicht überraschend, dass der Jackpot stets an Ackerman geht. Diesen Thriumph lebt er mit besonderer Grausamkeit und Brutalität an seinen Opfern aus. Als Marcus Williams die Farm seiner Tante erbt und damit die Chance erhält, noch einmal vollkommen neu anzufangen, ahnt er nicht, dass er schon bald die Wege des Killers kreuzen wird.....
Der Thriller startet ohne langatmiges Vorgeplänkel, denn man befindet sich sofort mitten im spannenden Geschehen, da man Francis Ackerman jr. bei seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Spiel mit seinen Opfern, beobachtet. Das Interesse ist damit sofort geweckt, da man gleichermaßen abgestoßen, aber dennoch fasziniert, betrachtet, wie ruhig und besonnen er dabei vorgeht. Er überlässt nichts dem Zufall, sondern ist seinen Opfern stets einen Schritt voraus, bis er endlich zuschlägt und sie eiskalt ermordet. Ethan Cross gelingt es mühelos in den Szenen, in denen Ackerman sich zunächst an seine Auserwählten heranschleicht, um sie dann zum tödlichen Spiel zu zwingen, eine unglaubliche Spannung zu erzeugen. Man beobachtet gebannt, wie er dabei vorgeht. Man fiebert mit den Opfern mit und hofft, dass sie das Blatt irgendwie wenden können - obwohl man tief im Innern ahnt, dass es nichts gibt, was sie retten kann. Die angespannte und tödliche Atmosphäre ist beim Lesen geradezu spürbar, sodass man vorher darauf achten sollte, nicht gestört zu werden. Denn das geringste Geräusch kann einem sonst das Herz im Halse klopfen lassen. Bei diesem Gänsehautfeeling kommen selbst hartgesottene Thrillerfans auf ihre Kosten.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm lesbar. Gerade bei den spannenden Katz- und Mausspielen klebt man förmlich an den Seiten. Durch die detaillierten, aber nicht zu ausufernden Beschreibungen, kann man sich sowohl Handlungsorte, als auch Protagonisten, lebhaft vorstellen. Eigentlich ist damit der Grundstein zu einem rasanten und nervenaufreibenden Thriller gelegt.
Doch leider kommt es im Verlauf der Handlung zu einigen Wendungen, an denen zwar Fans von actiongeladenen Hollywoodverfilmungen ihre helle Freude haben dürften, die aber eingefleischte Thrillerfans zu ungläubig hochgezogenen Augenbrauen und wiederholtem Kopfschütteln verleiten dürften. MacGyver und Supermann höchstpersönlich dürften den Autor das ein oder andere Mal inspiriert haben. Das große Finale ist sicher nicht vorhersehbar, doch das ist nicht unbedingt positiv gemeint, denn was da ans Tageslicht kommt, ist beinahe unglaublich. Weniger wäre hier durchaus mehr gewesen. Denn so gleitet die Geschichte ins Unglaubwürdige ab.
Insgesamt gesehen habe ich mich beim Lesen recht gut unterhalten. Nicht weniger - doch leider auch nicht mehr! Der Klappentext weckte in mir die Hoffnung auf ein spannendes Katz- und Mausspiel und die nervenaufreibende Jagd nach dem Killer. In dieser Hinsicht wurde ich allerdings bitter enttäuscht, da hier eher ein actiongeladenes Hollywoodspektakel mit ziemlich unglaubwürdigem Ausgang geliefert wird. Ich vergebe deshalb lediglich drei von fünf Bewertungssternen und das auch nur, weil die Szenen, in denen Ackerman mit seinen Opfern spielt, für Nervenkitzel und Gänsehautfeeling sorgen. Wenn das nicht der Fall gewesen wäre, hätte ich sicher noch ein weiteres Sternchen abgezogen.
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Antworten 7 von 7 finden diese Rezension hilfreich
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Ich bin die Nacht ist das erste Buch von Ethan Cross welches in deutsch im Dezember 2013 erscheinen wird.
Als Buchflüsterer durfte ich das Buch schon vorab lesen und ich muss sagen, ich habe nicht mal 2 Tage gebraucht. Gestern mittag kam das Buch, und die Beschreibung auf der Rückseite …
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Ich bin die Nacht ist das erste Buch von Ethan Cross welches in deutsch im Dezember 2013 erscheinen wird.
Als Buchflüsterer durfte ich das Buch schon vorab lesen und ich muss sagen, ich habe nicht mal 2 Tage gebraucht. Gestern mittag kam das Buch, und die Beschreibung auf der Rückseite hat mir gleich gefallen.
Ich mag Bücher die schon auf den ersten Seiten spannend sind und genau so war es. Ich war gefesselt von Francis Ackerman junior, der wahllos Leute umbringt und irgendwann Marcus über den Weg läuft.
Die Wege kreuzen sich im Laufe des Buche mehrfach, und Marcus wird immer tiefer in eine verworrene super spannende Geschichte gezogen.
Marcus versucht seine Vergangenheit zu verarbeiten und gleichzeitig Francis Ackerman junior zu jagen.
Wie sich das Ende allerdings abspielt, und wie die Geschichte letztendlich offen bleibt, ist super toll geschrieben und macht wirklich Lust auf mehr Bücher von Ethan Cross!!
Ich kann nur sagen es hat meinen Geschmack genau getroffen auch wenn es an manchen Stellen schon etwas makaber war.
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Antworten 8 von 10 finden diese Rezension hilfreich
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Ich muss sagen, dass ich doch recht enttäuscht von dem Buch bin.
Am Anfang hatte ich mich noch auf die Geschichte rund um Francis Ackermann junior und seine Spiele sowie die Geschichte von Marcus "gefreut" und mich gefragt, was die beiden miteinander zu tun haben, aber nach nicht …
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Ich muss sagen, dass ich doch recht enttäuscht von dem Buch bin.
Am Anfang hatte ich mich noch auf die Geschichte rund um Francis Ackermann junior und seine Spiele sowie die Geschichte von Marcus "gefreut" und mich gefragt, was die beiden miteinander zu tun haben, aber nach nicht einmal der Hälfte des Buches wurde es mir doch ein wenig langweilig.
Die vielen kurzen Kapitel und die zwei Erzählstränge, die parallel laufen, haben mir irgendwie die Lust am Lesen genommen. Außerdem fand ich die Geschichte teilweise doch recht konstruiert und merkwürdig. Hinzu kamen die ganzen Zufälle. Am Ende löste sich das ganze dann zwar auf, aber es konnte mich einfach nicht überzeugen und abholen.
Ich habe ganze 50, für mich, spannende Seiten in den 400 Seiten gefunden und das ist definitig zu wenig, um mich von einem Autor und seinen weiteren Werken zu überzeugen. Schade eigentlich.
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Antworten 4 von 5 finden diese Rezension hilfreich
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"Gut gemacht. Gehen wir jetzt zu einem anderen Spiel über. Nennen wir es : "Mach´s dir leicht oder mach´s dir schwer". Du darfst entscheiden, wie du sterben willst." (Auszug aus dem Buch)
Der Wolf: Francis Ackerman jun. von seinem Vater Missbrauch für ein …
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"Gut gemacht. Gehen wir jetzt zu einem anderen Spiel über. Nennen wir es : "Mach´s dir leicht oder mach´s dir schwer". Du darfst entscheiden, wie du sterben willst." (Auszug aus dem Buch)
Der Wolf: Francis Ackerman jun. von seinem Vater Missbrauch für ein Experiment hat er ihn zu einem Monster geschaffen. Jetzt ist Francis Ackerman jun. als Serienmörder unterwegs um Menschen zu töten, doch zuvor gibt er ihnen die Chance mit ihm, um ihr Leben zu spielen. So ergeht es zwei Troopers aus Colorado, einer kommt gleich am Tatort um der andere Jim Morgan muss mit Francis um das Leben von sich und seiner Familie spielen. Und Francis bekommt nie genug um seinen Hunger nach spielen und dem töten zu befriedigen.
Der Hirte: Marcus Williams ein ehemaliger Cop aus New York hat ein Haus von seiner Tante geerbt. Dieses Domizil kommt ihm gerade recht, nach dem er sich wegen eines Zwischenfalls von seinem Beruf zurückgezogen hat. Bei einer Schlägerei lernt er Maggie die Tochter des Sheriff´s kennen. Doch wie er später herausfindet ist dieser ein korrupter Polizist, der Selbstjustiz begeht. Da Marcus ihm auf die Schliche kommt, jagt er ihn mit seiner Truppe bedingungslos. Und noch einer hat an Marcus Gefallen gefunden, nämlich Francis Ackerman jun. den er sieht in ihm seinen geeigneten Gegenspieler. Das Spiel beginnt um Leben und Tod!
Meine Meinung:
Ein Thriller, der spannend und eigenwillig zu gleich ist. Mit sehr viel Phantasie konstruiert hier der Autor Ethan Cross ein Buch, das teilweise viel zu unrealistisch ist. Natürlich gibt es Serienmörder und auch welche die man so schnell nicht erwischt. Aber bei Francis Ackerman hatte ich manchmal das Gefühl, das er ein Übermensch ist, was ich für übertrieben empfand. Das erlebe ich aber oft bei amerikanischen Autoren, das sie ihre Täter so extrem darstellen. Man hat das Gefühl, jeder ist diesem Täter machtlos ausgeliefert. Marcus Williams hingegen fand ich zum großen Teil sehr gut dargestellt, mit seinen Gewissenskonflikten. Auch das Ende hat mich sehr überrascht, da ich mit so einem Ausgang nicht gerechnet hätte. Außerdem macht es einem gleich den Vorgeschmack auf den nächsten Band. Der Schreibstil ist sehr gut, flüssig und spannend, so das ich das Buch nicht mehr weglegen konnte. Gut gefiel mir auch die Denkweise des Täters mitzuerleben. Vielleicht wäre es schön gewesen noch etwas mehr in die Vergangenheit des Täters blicken zu können, da Francis ja durch seinen Vater zum Monster wurde. Das Cover ist einfach, aber wirkt durch die dunkle Optik und erhöhte Schrift sehr gut. Ich danke dem Verlag, das ich durch diese LR in den Genuss kam das Buch zu lesen und vergebe 4 von 5 Sterne. Jetzt würde ich natürlich auch gerne die anderen Bücher lesen.
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Antworten 2 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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"Ich bin die Nacht" ist ein Thriller, der ganz anders war als ich zunächst angenommen hatte, denn er spricht zwar von einem Serienmörder, der widerlicher nicht sein kann, aber auch von einer Verschwörung, die mir am Ende wirklich den Atem stocken ließ, da ich dieses so …
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"Ich bin die Nacht" ist ein Thriller, der ganz anders war als ich zunächst angenommen hatte, denn er spricht zwar von einem Serienmörder, der widerlicher nicht sein kann, aber auch von einer Verschwörung, die mir am Ende wirklich den Atem stocken ließ, da ich dieses so nicht erwartet hätte. Ich liebe es, wenn Bücher mich tatsächlich noch überraschen können. "Ich bin die Nacht" ist der zweite Band über den Serienmörder Francis Ackermann junior und nachdem ich nun den Thriller beendet habe, bin ich sehr versucht auch "Racheopfer" zu lesen, da ich darin vermute mehr über Francis Ackermann zu lesen. Wir bekommen immer wieder kleine Einblendungen über Francis Ackermanns Vergangenheit und er ist das Ergebnis seines kranken Vaters, der einen Serienmörder aufgezogen und regelrecht gezüchtet hat. Francis mordet ohne mit der Wimper zu zucken und spielt dabei ein Spiel mit seinen Opfern. Ein regelrecht krankes Spiel. Zwischendurch empfand ich es als wirklich sehr, sehr grausam, besonders wenn es darum ging, das Mütter lediglich ihre Kinder beschützen wollten. Mir ist aufgefallen, das Mutterliebe etwas ist, was Francis Ackermann völlig fremd ist. Es verwirrt ihn und er kann sich nicht darauf einlassen. Francis ist ein Spieler und seine Mitspieler sind dazu verdammt zu verlieren. Die Chance das Spiel zu gewinnen ist einfach zu gering und dennoch hat man als Leser immer wieder die Hoffnung das sich der Spieß umdreht. Francis hat keinerlei Gefühlsregung in sich und das ist etwas, was sicherlich im Zusammenhang mit seinem Vater steht. "Ich bin die Nacht" lebt von Zufällen und wirklich interessanten Protagonisten, die uns entweder sympatisch sind oder uns verachtenswert erscheinen. Ich konnte mich auf den Thriller einlassen und auch wenn manches wirklich überspitzt und unglaubwürdig erscheint, hat mir das Gesamtbild des Thrillers sehr gefallen. Ich möchte gerne eine Leseempfehlung aussprechen, denn die Jagd auf Francis ist wirklich spannend, da auch noch andere Personen in diese Jagd miteinbezogen werden, die mit den Taten des Killers wenig zu tun haben und sich einfach nur im falschen Moment am falschen Ort befunden haben. Lediglich das Ende der Verschwörung, der Marcus ausgesetzt ist, beschert dem Thriller einen leicht bitteren Nebengeschmack, denn es wirkt zu aufgesetzt und selbst für amerikanische Verhältnisse komplett unglaubwürdig. Für mich nebensächlich, denn das Katz und Maus Spiel des Serienkillers ließ mich als hartgesottenen Thrillerfan ganz auf meine Kosten kommen.
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Zweifellos: der vorliegende Thriller ist empfehlenswert.
Das vielzitierte Ende - von vielen einfach mal auf verschiedenen Portalen gespoilert; vielen Dank dafür! - mag nicht jedermanns Sache sein, ist in sich aber schlüssig und rundet das Buch ab. Nicht ohne mit dem Holzhammer darauf …
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Zweifellos: der vorliegende Thriller ist empfehlenswert.
Das vielzitierte Ende - von vielen einfach mal auf verschiedenen Portalen gespoilert; vielen Dank dafür! - mag nicht jedermanns Sache sein, ist in sich aber schlüssig und rundet das Buch ab. Nicht ohne mit dem Holzhammer darauf hinzuweisen, daß man sich auf eine Serie eingelassen hat.
Ich hätte dem Thriller mehr Sterne gegeben, wenn da nicht ...
Ich konnte es drehen und wenden wie ich wollte, das Buch ist für mich ein Mix aus der Straw-Men-Trilogie von Michael Marshall und der Dexter-Morgan-Serie von Jeff Lindsay. Diese Reihen entstanden auch noch lange vor der Ackerman-Serie, womit ein abkupfern zumindest möglich war. Möglicherweise ist das auch nur ein blöder Zufall, mir nahm es ein wenig den Spaß.
Wie auch immer: Teil 2 habe ich auf dem Schirm.
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Lasst das Spiel beginnen..
Francis Ackerman junior ist ein Serienkiller.
Doch er tötet nicht einfach so, sondern spielt vorher noch mit den Auserwählten. Wer gewinnt, darf am Leben bleiben… doch Ackerman hat dieses Spiel noch nie verloren.
Zum Inhalt:
Es ist ein perfides …
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Lasst das Spiel beginnen..
Francis Ackerman junior ist ein Serienkiller.
Doch er tötet nicht einfach so, sondern spielt vorher noch mit den Auserwählten. Wer gewinnt, darf am Leben bleiben… doch Ackerman hat dieses Spiel noch nie verloren.
Zum Inhalt:
Es ist ein perfides Spiel und teilweise auch nichts für schwache Nerven.
Was mir besonders gut an dem Buch gefallen hat, war, dass die Gedanken von Francis Ackerman Junior sehr gut dargestellt wurden. Er sieht sich selbst als eine Legende an, und er ist der Meinung, dass viele ihm Nachahmen wollen. Doch das Gleiche denkt er auch über seine Opfer. Sie werden mit ihm in ewiger Erinnerung leben. Er möchte diese Unsterblichkeit, und ich finde es interessant, wenn man hinter die Fassade von Menschen sehen kann, die solche abscheulichen Dinge tun.
Das auch irgendwo etwas Gutes in ihm steckt wird in diesem Buch auch deutlich. Auch wenn es eben nur etwas Kleines ist.
Etwas komisch fand ich jedoch, dass er immer wieder fliehen kann. Er ist ein Serienmörder, warum suchen dann nicht mehr Leute nach ihm? Der Ort, an dem er sich gerade befindet ist zwar nur klein, aber er wechselt doch die Orte ständig. Und sie bringen etwas in den Nachrichten über ihn, aber dann sucht nur ein Sheriff nach ihm? Mir fehlt da ein bisschen das Großaufgebot der Polizei… Aber vielleicht wäre das Buch dann auch einfach zu schnell vorbei gewesen.
Die Spiele, die er immer wieder mit den Opfern gespielt hat, waren keine leichte Kost. Auch weil man immer wusste, dass es doch eigentlich kaum eine Chance gibt zu überleben.
Der Schreibstil war sehr flüssig, und ich bin nur so durch die Geschichte geflogen. Das Einzige, was mir teilweise schwer fiel, war in die Perspektiven der anderen Menschen zu finden. Als Leser wusste ich nicht genau, aus welcher Sichtweise ich die Geschichte gerade betrachte.
Alles in allem ist es eine sehr durchdachte und schaurige Geschichte. Aber irgendetwas hat mir da noch gefehlt. Die Spannung? Irgendwie kam ich beim Lesen nie über dieses „Okay, ein neues Opfer“ Gefühl heraus. Da war nie ein „Oh mein Gott, wie kann er nur?“ oder ein „Ich muss unbedingt weiter lesen!!“ Das hat mir bei dieser Geschichte gefehlt.
Ansonsten werde ich die anderen Teile dieser Reihe auch lesen und vergebe gute 4 von 5 Sternen.
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Die Grundidee des Buches klingt sehr interessant und verspricht einen originellen psychologischen Thriller.
Francis Ackerman Junior ist ein Serienkiller - aber er ist auch ein Opfer, denn er wurde als kleiner Junge von seinem eigenen Vater mittels Folter und Gehirnwäsche gebrochen und …
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Die Grundidee des Buches klingt sehr interessant und verspricht einen originellen psychologischen Thriller.
Francis Ackerman Junior ist ein Serienkiller - aber er ist auch ein Opfer, denn er wurde als kleiner Junge von seinem eigenen Vater mittels Folter und Gehirnwäsche gebrochen und gezielt zum Serienkiller abgerichtet. Das wirft natürlich viele ethische Fragen zu Schuld und Eigenverantwortung auf: Inwieweit ist Ackerman verantwortlich für seine grausamen Taten?
Tatsächlich könnte die Geschichte an sich grandios sein, aber für mich scheitert das Buch leider gnadenlos an der Umsetzung.
Fand ich das Buch auf den ersten 100 Seiten noch spannend und unterhaltsam, kam es mir danach zunehmend vor wie ein schlechter Actionfilm mit vollkommen unrealistischen Stunts und Kampfszenen. Ständig wird irgendjemand mühelos mit nur einem Schlag bewusstlos geschlagen; ein Mann tritt barfuß eine Tür ein (was normalerweise mindestens ein paar gebrochene Zehen nach sich ziehen müsste); jemand befreit sich auf eine Art und Weise von seinen Handschellen, die im echten Leben wohl ein Auskugeln von Gelenken erfordern würde... Und das sind noch die harmlosen Beispiele, denn mit den wirklich unglaublichen würde ich schon zuviel verraten.
Da es mir immer schwerer fiel, die Geschehnisse zu glauben, flaute die Spannung für mich auch immer mehr ab.
Der interessanteste Charakter war für mich der Killer, Francis Ackerman Junior. Denn so unmenschlich und sadistisch seine Taten auch sind, zeigt er doch immer wieder, dass er eigentlich ein ganz anderer Mensch hätte sein können, wenn er als kleiner Junge nicht durch die Hölle gegangen wäre.
Anders, als vom Klappentext her zu erwarten wäre, spielt Ackerman auch nur die zweite Geige, denn meist steht der von seiner Vergangenheit gequälte Ex-Cop Markus im Mittelpunkt. Er und die anderen Charaktere wirkten auf mich sehr klischeehaft, fast wie aus dem Baukasten für Thriller-Charaktere. Zugegeben, gegen Ende wirft das Buch nochmal alles über den Haufen, was man über sie zu wissen glaubte, aber in meinen Augen war das keine geniale unerwartete Wendung, sondern eine gänzlich unglaubwürdige Auflösung.
Während der Leser sich noch verwirrt fragt, wie das alles möglich sein soll, behauptet Markus auf einmal, er hättet sich dies oder jenes ja schon gedacht, weil ihm gewisse Dinge direkt aufgefallen seien... Nur: das wurde vorher mit keinem Sterbenswort erwähnt. Tatsächlich wurde Markus in den Szenen, auf die sich das bezieht, als ganz und gar ahnunglos dargestellt - wäre ihm da wirlich schon etwas aufgefallen, hätte der Leser das an seinen Gedanken oder Taten merken müssen! So wirkte es auf mich lediglich wie der halbherzige Versuch, die Wendung glaubhafter zu machen.
Es gibt auch eine kleine Liebesgeschichte, aber auch die kam mir vor wie rasch zusammengeschustert, damit Markus jemanden hat, den er auf heroische Art retten kann.
Der Schreibstil konnte mich unglücklicherweise auch nicht überzeugen. Mal fand ich ihn sehr flach, dann gab es wieder überzogen dramatische Formulierungen: da öffnen sich "brüllend die Tore zur Hölle", der Wind heult "wie der Schrei einer Todesfee"... In vielen Szenen werden Charaktere wiederholt auf die immer gleiche Art beschrieben: der Mann im dunklen Hemd beobachtete, der Mann im dunklen Hemd sah, der Mann im dunklen Hemd grinste...
Fazit:
Die Grundidee hatte mich noch fasziniert: Ein Serienkiller, der als Kind von seinem Vater gezielt zum Serienkiller abgerichtet wurde? Das klang sehr originell und ungewöhnlich. Tatsächlich war ich auf den ersten 100 Seiten durchaus noch sehr angetan, aber im Laufe des Buches nahmen Glaubwürdigkeit und Spannung immer mehr ab - und das wurde noch gekrönt von einer konstruierten, wenig plausiblen Auflösung, bei der vieles einfach aus dem Nichts herbeigezaubert schien. Die Charaktere wirkten auf mich flach und klischeehaft, und auch der Schreibstil konnte mich überhaupt nicht überzeugen.
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grausig aber gut
Francis Ackerman junior ist ein äußerst brutaler Serienmörder. Er spielt gerne (tödliche) Spiele. Jedes seiner zufällig auserwählten Opfer hat eine Chance zu überleben. Denn Ackermann junior fordert sie zu einem Spiel heraus, wenn sie gewinnen, …
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grausig aber gut
Francis Ackerman junior ist ein äußerst brutaler Serienmörder. Er spielt gerne (tödliche) Spiele. Jedes seiner zufällig auserwählten Opfer hat eine Chance zu überleben. Denn Ackermann junior fordert sie zu einem Spiel heraus, wenn sie gewinnen, dürfen sie leben, wenn sie verlieren, sterben sie einen grauenvollen Tod. Doch wie in jedem Buch bekommt Ackermann einen Gegner und zwar Marcus. Lasst die Spiele beginnen.
Ich kann nur sagen Wow. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist zwar teilweise sehr brutal und nix für schwache Nerven, aber es ist gut. Es hat mich in den Bann gezogen, so dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich musste einfach wissen wie es mit Ackermann und Marcus weitergehen wird. Es ist super gut und sehr spannend geschrieben. Ab und zu dachte ich mir zwar „aha – wie geht das denn jetzt oder des ist ja ein kompletter Schmarrn“ aber Bücher müssen ja nicht immer 100% realistisch sein. Also Daumen hoch von mir.
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Mal etwas anderes
„Das Leben besteht zu 10% aus dem, was uns widerfährt und zu 90% aus unserer Reaktion darauf“ (S. 24 Z. 17-19)
Der Thriller ist unter anderem aus der Sicht des Serienkillers geschrieben, was ich als sehr abwechslungsreich und “erfrischend“ …
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Mal etwas anderes
„Das Leben besteht zu 10% aus dem, was uns widerfährt und zu 90% aus unserer Reaktion darauf“ (S. 24 Z. 17-19)
Der Thriller ist unter anderem aus der Sicht des Serienkillers geschrieben, was ich als sehr abwechslungsreich und “erfrischend“ empfand.
Ich hatte anfangs etwas Sorge, dass das lesen langweilig ist, wenn man den Mörder schon kennt, jedoch war dies hier nicht der Fall. Mehr war es äußerst interessant das Ganze mal aus der Sicht des Täters mitzuerleben.
Das Buch hat mir beim Lesen viel Freude bereitet. Ich mochte die Charaktere, da diese authentisch dargestellt sind und auch eine gewisse “Tiefe“ haben. Das Buch setzt den Leser zudem vor eine ethische Frage, welche sehr relevant ist und einen auch nach dem Lesen noch beschäftigt.
Alles in Allem ein sehr gelungener Thriller, der spannend, aber auch brutal geschrieben ist.
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