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Clay ist eine Hohe Hüterin der Bäume in einer Welt, in der zwei Sonnen unbarmherzig niederbrennen. Sie allein kennt den Standort der geheimnisvollen Lichteiche, die das gesamte Land des Waldes beschützt. Doch nun droht dem Heiligen Baum höchste Gefahr - das Refugium und somit das Leben aller Bewohner steht auf dem Spiel. Ein skrupelloser Feind scheut vor keinem Verbrechen zurück. Und so müssen Clay und ihre Gefährten alles riskieren, um den Baum und ihr Land zu retten. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Mary E. Garner träumte sich schon immer gern in ferne Welten. Zudem liebt sie es, mit Pferd und ihren Hunden lange Spaziergänge durch die Wälder ihrer Heimat zu unternehmen. Naturschutz liegt ihr sehr am Herzen, ebenso ist ihr Diversität in Kunst und Kultur wichtig. Beides spiegelt sich in all ihren Geschichten wider, die Hoffnung geben, und Mut machen, das Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 20978
- 1. Aufl. 2021
- Seitenzahl: 480
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 23. Dezember 2021
- Deutsch
- Abmessung: 218mm x 142mm x 35mm
- Gewicht: 568g
- ISBN-13: 9783404209781
- ISBN-10: 3404209788
- Artikelnr.: 61519207
Herstellerkennzeichnung
Bastei Lübbe AG
Schanzenstr. 6-20
51063 Köln
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Ich lese so viel Fantasy, dass ich mich immer besonders freue, wenn, ich auf ein ganz anderes Strickmuster treffe. Clay, die Erwählte des Heiligen Baumes, ist endlich einmal kein zartes Mädchen, sondern eine reife Frau, die selbst eine Schülerin ausgebildet hat. Ihren Gefährten …
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Ich lese so viel Fantasy, dass ich mich immer besonders freue, wenn, ich auf ein ganz anderes Strickmuster treffe. Clay, die Erwählte des Heiligen Baumes, ist endlich einmal kein zartes Mädchen, sondern eine reife Frau, die selbst eine Schülerin ausgebildet hat. Ihren Gefährten Ian hat sie an einen Unfall verloren, jedoch in dem Türmer Parrett eine neue Liebe gefunden. Ihre Welt wird beherrscht von zwei erbarmungslosen Sonnen. Nur die Lichteiche und ihre Nachkommen können Clays waldreiches Refugium und die Türmerstadt, aus der Parrett stammt, vor der gnadenlosen Hitze bewahren. Clays Aufgabe ist der Schutz des Heiligen Baumes. Doch als eine Delegation aus den Türmen eintrifft, überschlagen sich die Ereignisse. Es kommt zu Uberfällen und Entführungen und bald wissen Clay und ihre Schülerin Camille nicht mehr, wem sie trauen können...
Auch wenn ich als sehr gewiefte Leserin manche der eigentlich sehr überraschenden Wendungen vorausahnen konnte, ist es der Autorin immer wieder gelungen, Zweifel und falsche Fährten zu säen. Hier hat mir alles gefallen: Das naturverbundene Setting, die ganz neuartige Geschichte, die ein wenig über bloße Fantasy hinausgeht, die überzeugenden Protagonisten und die ruhige, aber dennoch spannende Erzählweise in der Ich-Form. Endlich ein überzeugender Einzelband, der rundum zu überzeugen weiß!
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Großartige Fantasy, mit einer wertvollen Botschaft und einzigartigen Protagonist:innen
„Helles Land – Die Erwählte des Heiligen Baumes“ war das erste Buch, welches ich von der Autorin Mary E. Garner las und was soll ich sagen, ich bin einfach nur begeistert! Obwohl …
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Großartige Fantasy, mit einer wertvollen Botschaft und einzigartigen Protagonist:innen
„Helles Land – Die Erwählte des Heiligen Baumes“ war das erste Buch, welches ich von der Autorin Mary E. Garner las und was soll ich sagen, ich bin einfach nur begeistert! Obwohl das Erzähltempo zunächst gemächlich ist und sich die Autorin viel Zeit für Worldbuilding und Erklärungen nimmt, hat mich der Roman von der ersten Seiten an gepackt. Durch die ausführliche und bildhafte Beschreibung fühlte ich mich sofort wohl und angekommen. Der Schreibstil ist sehr lebendig, liest sich flüssig und erzeugt eine unglaubliche Nähe zu den Heldinnen der Geschichte. Obwohl es sich um Fantasy handelt, ist es der Autorin grandios gelungen, aktuelle Themen wie den Klimawandel und unseren Umgang mit der Natur in ihre Geschichte zu verpacken. Ohne moralisierend zu wirken, schafft es die Erzählung so auf berührende Weise, nachdenklich zu machen. Manches erinnert nämlich durchaus an unsere Welt, aber auch SciFi-Elemente, sowie Magie und ungewöhnliche Geschöpfe kommen vor.
Für mich ergab sich so eine einzigartige aber überaus gelungen Genre-Mischung, welche abwechslungsreich und ansprechend war. Auch für ordentlich Spannung ist gesorgt, gerade zum Ende hin wird es dann auch noch actionreich, bis es schlussendlich zum atemberaubenden Finale kommt, welches so manche Überraschung bereithielt. Clay, Camille und viele andere Charaktere muss man einfach mögen, wobei auch diesen Figuren Schwächen zugestanden wurden und sie sich so entwickeln können. Allgemein gefiel mir die Mischung an sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten sehr gut, wobei alle in ihren Handlungen authentisch wirkten. Da mich „Helles Land“ wirklich auf allen Ebenen voll überzeugen konnte, vergebe ich natürlich 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!
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Beeindruckender Weltenaufbau und Liebe zur Natur
In Helles Land scheinen gleichzeitig zwei Sonnen, was Hitze und Trockenheit mit sich bringt. Doch im Refugium mitten im Wald steht die Lichteiche, ein besonderer Baum, der mit der enormen Sonneneinstrahlung umgehen kann und alle Bäume um sich …
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Beeindruckender Weltenaufbau und Liebe zur Natur
In Helles Land scheinen gleichzeitig zwei Sonnen, was Hitze und Trockenheit mit sich bringt. Doch im Refugium mitten im Wald steht die Lichteiche, ein besonderer Baum, der mit der enormen Sonneneinstrahlung umgehen kann und alle Bäume um sich herum schützt. Damit der lebensnotwendigen Lichteiche kein Schaden zugefügt werden kann, kennt deren Standort nur die Hüterin des heiligen Baumes: Clay und ihre Nachfolgerin Camille. Daneben gibt es noch zwei weitere Orte: Weit entfernt befinden sich die Türme, unter deren Dach einige Menschen leben, sowie in der Wüste vereinzelt Siedlungen zu finden sind. Als einige Menschen im Refugium verschwinden und Mysteriöse geschieht, scheint die Lichteiche in Gefahr zu sein.
Ich finde den Weltenaufbau unheimlich toll! Im Refugium leben die Menschen im Einklang mit der Natur, an die sich auch die Sprache angepasst hat, und dort gibt es viele Pflanzen und Tiere, die noch bunter und bewundernswerter sind als in unserer Realität, z. B. der winzig kleine Vogel Tausänger, bei dem die orangenen Männchen das Morgenlied zwitschern und die grünen Weibchen am Abend singen. Ich liebe die Natur und bin oft draußen unterwegs, weshalb ich dieses Fantasywelt so gerne besuchen würde. Die Welt in Helles Land hat einige Parallelen zu unserer, finde ich: Wie wir leben die Türmer mit vielen Errungenschaften, Technik und Wissenschaft in ihrer Großstadt. Die Bewohner der Wüste Savannah führen das entbehrungsreiche Leben, das uns bevorstehen könnte, wenn wir nicht endlich mehr gegen den Klimawandel kämpfen. Und das Refugium, in dem die Natur geachtet und sogar verehrt wird, zeigt, dass wir Menschen mehr Liebe und einen respektvollen Umgang zu ihr entwickeln sollten.
》Die Blätter der Sträucher, die ich im Vorbeikommen mit den Fingerspitzen streifte, erglühten vor Lebensfreude. Pflanzen, das wusste ich seit meiner Kindheit, feiern jeden Morgen wie ein neues Leben. Nach der Kühle und Dunkelheit der Nacht erwachen sie mit dem Durst nach Licht und dem Drang, zu wachsen, zu blühen und zu duften.《, S. 148
Die Geschichte ist vor allem am Anfang enorm spannend, weil man einfach nicht weiß, wer nun der Feind ist. Anfangs ist noch alles offen, weil die Autorin geschickt die wenigen Hinweise in verschiedene Richtungen lenkt bzw. überhaupt kaum welche preisgibt. Auch dass man erst nach und nach die Lebensweise in den Türmen und der Wüste Savannah kennenlernt, macht das Geschehen interessant und spannend. Im Mittelteil macht Clay zwar ein paar Entdeckungen, aber trotzdem keine richtigen Fortschritte. Mary E. Garner hat weiterhin tolle Ideen und führt mehrere neue Charaktere ein, die vielleicht Misstrauen wecken, schockieren oder ich sie immer mehr ins Herz geschlossen habe.
Das Ende hat nochmal einiges zu bieten, weil es mich überrascht, schockiert und bestätigt hat. Es gibt Action, aber auch einen Aspekt, der mir zu einfach gelöst wurde und zu wenig Emotionen bei den Protagonisten vorhanden waren. Apropos Emotionen: Die Autorin hat mich zu Tränen gerührt und mein Herz zerstört, es aber zum Glück gleich wieder zusammengesetzt.
Fazit:
"Helles Land" besitzt einen unglaublichen Weltenaufbau, tolle Ideen und man spürt Mary E. Garners Liebe zur Natur. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und konnte mich am Ende sogar zu Tränen rühren.
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Ein gelungenes Standalone-Abenteuer mit einigen ruhigeren Passagen
In Mary E. Garners neuestem Werk tauchen wir mit der Protagonistin Clay in eine Sci-Fi Welt ein, die aus den Fugen zu geraten droht.
Wie auch in ihrer Trilogie ist die Protagonistin Clay wieder eine erwachsene und somit sehr …
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Ein gelungenes Standalone-Abenteuer mit einigen ruhigeren Passagen
In Mary E. Garners neuestem Werk tauchen wir mit der Protagonistin Clay in eine Sci-Fi Welt ein, die aus den Fugen zu geraten droht.
Wie auch in ihrer Trilogie ist die Protagonistin Clay wieder eine erwachsene und somit sehr viel reifere Frau. Mir persönlich gefällt das sehr, denn es ist eine willkommene Abwechslung zu den vielen Teenie-Fantasy-Geschichten. Ihre Denkweise und auch ihre Handlungen sind sehr viel selbstbewusster und weniger naiv. Dennoch ist auch sie nur ein Mensch und macht Fehler, was ich ebenfalls sympathisch fand. Aber nicht nur Clay, sondern auch viele der anderen Charaktere schließt man direkt ins Herz. So zum Beispiel Avem, über die ich an dieser Stelle aber nicht zu viel verraten möchte. Besonders gut gefallen hat mir auch die Entwicklung und das Umdenken, was bei vielen Charakteren stattgefunden hat. Es gehört für mich einfach dazu, dass die Charaktere sich weiterentwickeln und verändern.
Doch natürlich gibt es auch einige Bösewichte, die die Autorin sehr geschickt in die Geschichte eingebaut hat. Wie auch schon in der Trilogie, habe ich beim Lesen viel spekuliert und mitgerätselt, wem ich überhaupt trauen kann und was soll ich sagen? Es hat mir wieder einmal viel Spaß gemacht!
Die Welt ist für ein Standalone wirklich komplex aufgebaut, was mir gut gefallen hat. Dies fällt allerdings zum Teil ein wenig zu Lasten der Spannung, sodass es einige ziemlich ruhige Passagen gibt. Dennoch erleben wir auch hier die für Mary typischen Wendungen und Überraschungen, die man schon aus ihrer Trilogie kennt und liebt. Als besonders anschaulich dargestellt, habe ich auch die Lebensverhältnisse und Lebensräume empfunden. Zwischen Refugium, Savannah und den Türmen liegen wirklich Welten, sodass es für die Leser:innen sehr spannend ist, nacheinander neue Gebiete zu entdecken. Die Geschichte spielt ungefähr zu jeweils einem Drittel in jedem dieser Gebiete. Der Schreibstil ist sehr bildlich und flüssig zu lesen, wie schon gesagt, wurde ein großes Augenmerkt auf den Weltenaufbau gelegt und sehr detailliert ausgearbeitet.
Auch die leise Gesellschaftskritik, die unwillkürlich mitschwingt, mochte ich sehr. Man hat während des Lesen nicht das Gefühl belehrt zu werden oder ähnliches, aber man entdeckt durchaus einige Parallelen zu unserer Welt. Die Naturverbundenheit (vor allem im Hinblick auf Clay und das Refugium) ist sehr schön dargestellt. Vor allem dadurch, dass die Lichteiche eine wirklich zentrale Rolle einnimmt und quasi als eigener Charakter fungiert.
Auch mit ihrem neuesten Fantasy-Standalone konnte die Autorin mich wieder überzeugen. Ich mochte vor allem den Weltenaufbau und den kritischen Blick, den das Buch auch auf unsere Welt, sowie die Konsequenzen für die Natur, hinterlässt. Ich kann das Buch allen Fantasy-Liebhabern und naturverbundenen Menschen sehr empfehlen!
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Mitreißende Fantasy in fesselnder Umgebung – eine (Lese-)Reise in eine andere Welt
Die Lichteiche blüht nur alle ca. 300 Jahre und bringt dann 12 Samen hervor. Diese Sprösslinge wachsen rasend schnell und sind für das Refugium überlebenswichtig, weil deren …
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Mitreißende Fantasy in fesselnder Umgebung – eine (Lese-)Reise in eine andere Welt
Die Lichteiche blüht nur alle ca. 300 Jahre und bringt dann 12 Samen hervor. Diese Sprösslinge wachsen rasend schnell und sind für das Refugium überlebenswichtig, weil deren Blätterdächer die zerstörerische Kraft der zwei Sonnen filtern. Ohne diesen Schutz kann es kein Überleben geben. Clay, 38 Jahre alt, dem Dorf der Schirmer angehörend, ist die Erwählte des Heiligen Baumes. Sie und ihre Schülerin Camille sind die einzigen, die den Standort dieses überlebenswichtigen Baumes kennen. Eines Tages kommt eine Delegation der reichen Türmer zum alljährlichen Besuch und plötzlich verschwinden Parrett (Clays Gefährte) und Sir Osk (ein hochrangiger Türmer). Wurden sie entführt? Womöglich von den Savannah Dwellern (Wüstenbewohner)? Mit welchem Ziel? Clay macht sich auf die Suche nach Parrett, begleitet von Camillie. Unterwegs stoßen sie auf Avem – eine Obediantin (gentechnisch im Labor gezüchtete Hilfskraft der Türmer). Anfängliche Skepsis wandelt sich bald in Vertrauen und Freundschaft. Die drei treffen in Savannah auf Jonn, der ihnen zwar hilft, aber doch auch etwas zu verbergen hat - und auf viele Gefahren und Tücken. Letztlich kommen sie hinter die Verschwörung, die hinter allem steckt und wollen diese bekämpfen – zum Wohle aller Lebewesen im Refugium.
Wald, Wüste, Stadt – hier wird eine Welt mit absolut gegensätzlichen Lebensgrundlagen gezeichnet, was sehr fesselnd ist. Sämtliche Schauplätze werden detailreich beschrieben, ich habe mich zeitweise richtiggehend hineinversetzt gefühlt. Die fremden Pflanzen und Tiere, die unterschiedlichen Lebensformen, die Gaben der Schirmer (mit Pflanzen oder Tieren kommunizieren) und deren achtsame, wunderbar sanfte Lebensweise, die ruppige Art der Svannah Dweller, die täglich ums Überleben kämpfen, die eher misstrauischen, egoistischen Türmer in ihrer Riesenstadt. All das sowie das Setting und die einzelnen Charaktere sind so bildhaft und greifbar und haben echte Sogwirkung. Die spannende Story tut das ihre dazu. Es geht um Machtgier, um Reich und Arm, um Vertrauen, um Unterdrückung und um den Schutz der Natur. Verpackt in eine echt fesselnde Fantasystory mit tollen Ideen.
Was mir sehr gut gefallen hat ist, dass die Hauptfigur, Clay, eine 38jährige gestandene Frau ist und kein super junges Ding, dass zu Heldin avanciert. In meinem Herz haben sich vor allem die süße Obediantin Avem mit ihren großen Händen und jeweils 7 Fingern verwurzelt und auch Lady Dench, die resolute, wunderbar gezeichnete ältere Türmerin mit ihrer polternden Art und ihrem großen Herzen. Überhaupt: alle Charaktere sind so detailliert beschrieben und machen es einem daher leicht, mit ihnen mitzufiebern.
Der Anfang war für meinen Geschmack ein bisschen zu langatmig und hätte gern knackiger sein können. Doch dann geht es in die Vollen und es wird sehr spannend und mitreißend. Daher vergebe ich sehr gute 4,5 von 5 Sternen (in Ermangelung von halben Sternen runde ich hier auf volle 5 Sterne auf).
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Meine Meinung:
Wir alle wissen um den Klimawandel. Doch kaum noch was erschreckt uns wirklich. Daher hätte ich es nicht für möglich gehalten, um einen Baum zu weinen. Aber genau das ist passiert.
Aus der Sicht von der Schirmerin Clay werden wir durch dieses Abenteuer …
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Meine Meinung:
Wir alle wissen um den Klimawandel. Doch kaum noch was erschreckt uns wirklich. Daher hätte ich es nicht für möglich gehalten, um einen Baum zu weinen. Aber genau das ist passiert.
Aus der Sicht von der Schirmerin Clay werden wir durch dieses Abenteuer geführt. Die Hüterin der Bäume kann mit allen Pflanzen Gedanken austauschen. Zu der Lichteiche hat sie ein besonders zärtliches Verhältnis. Der uralte Baum ist in der Lage, die Welt vor den zwei Sonnen zu schützen. Jedoch gibt es sie nur im Refugium. Ihre Kraft wirkt sich auch positiv auf alle anderen Bäume aus. Die Menschen im Refugium sind eins mit der Natur. Die Schirmer brauchen keine Luxusartikel und verehren ihre Lichteiche. Die steht an einem geheimen Ort, den nur Clay und ihre Schülerin Camille kennen. Das Essen im Refugium ist sehr gesund und absolut schmackhaft. Clays Freund Parrett stammt eigentlich aus der Welt der Türmer, in der Luxusgüter und Eitelkeit an erster Stelle stehen. Der Antiquar hat sich jedoch in die naturverbundene Clay verliebt. Verzichtet nun freiwillig auf Height-tech. Nachdem Parrett entführt wird, beginnt eine abenteuerliche Suche, die Clay zuerst in das vertrocknete Savannah führt.
Ich habe die Geschichte sehr genossen. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet. Von Anfang an habe ich gerätselt, wer die Bösen und wer die Guten sind. Oh Gott, auch ich bin etwas zu eitel. Bin mächtig stolz darauf richtig gelegen zu sein. Das war eigentlich gar nicht so einfach. Aber bestimmte Menschen haben ganz einfach Alarmglocken bei mir klingeln lassen. Das Wordbuilding ist absolut gelungen. Ich hatte alle Orte vor Augen. Habe in der Savannah staubige Luft eingeatmet und mich in Höhlen vor der bestialischen Hitze geschützt. Im Wald hatte ich stets den Duft von Erde und Blüten in der Nase. Dem Gesang der Vögel gelauscht und mich vor gefährlichen Bestien in Acht genommen. Bei den Türmern fühlte ich mich total in die Zukunft versetzt.
Wie ich schon erwähnt habe, sind die Menschen in diesem Roman sehr gut ausgearbeitet. Meine besondere Sympathie galt jedoch Avem. Später kam noch eine resolute Dame dazu, die auch Pflanzen zu schätzen weiß. Jedoch auch lernen musste, dass auch Pflanzen irgendwann sterben. Mehr erzähle ich Euch nicht mehr. In diese wunderbare Geschichte solltet Ihr euch einfach nur hineinfallen lassen.
Fazit:
Ich würde diesen Roman als Umweltdrama im Fantasygewand bezeichnen. Etwas SciFi ist auch dabei. Aber nur etwas! Wir stecken mitten drinnen. *Helles Land* macht besonders deutlich, wie wilde Tiere eigentlich ticken. Es ist Angst, die sie zu Bestien werden lässt. Auch das Refugium hat mich das eine oder andere mal die Stirn runzeln lassen. Alle haben Hilfe vor der sengenden Hitze gesucht. Es ist wie im realen Leben. Wir müssen gemeinsam nach einer Lösung suchen. Wir sollten alle an einem Strang ziehen. Der Schreibstil ist absolut fesselnd und kommt stellenweise ruhig daher. Die Idee einfach umwerfend.
Ich träume davon, dass unsere Politiker endlich auch so agieren. Somit kommt zu Fantasy und SciFi nun auch noch Märchen dazu. Der Prolog ist gleichzeitig auch der Epilog.
Eine absolute Empfehlung von mir. Das Ende ist Action pur und lässt keine Fragen offen. Ach und Blue Bird … du warst absolut klasse!
Danke Mary E. Garner.
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Ein packender Fantasy-Thriller
Das wunderschöne und haptisch angenehme Cover begeistert sofort, wenn man das Buch in den Händen hält. Das natürliche und ausdrucksstarke Motiv passt ideal zur Story, die einen durch den spannenden Einstieg direkt in ihren Bann zieht. Der …
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Ein packender Fantasy-Thriller
Das wunderschöne und haptisch angenehme Cover begeistert sofort, wenn man das Buch in den Händen hält. Das natürliche und ausdrucksstarke Motiv passt ideal zur Story, die einen durch den spannenden Einstieg direkt in ihren Bann zieht. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und man reist gedanklich nach Helles Land. Die Geschichte ist mit viel Gefühl und Liebe zum Detail erzählt. So weckt sie Emotionen und Spannung. Die einzelnen Kapitel sind relativ lang, doch durch den fesselnden Inhalt schnell gelesen.
Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive erzählt durch die Hüterin des Heiligen Baumes, Clay. Sie ist eine clevere, pflichtbewusste und sympathische Frau, die in der natürlichen Umgebung des Refugiums lebt. In der Gemeinschaft, in der sie lebt, arbeiten alle Hand in Hand und so wird Clay durch ihre erwählte Nachfolgerin Camille unterstützt. Camille ist aufgeweckt, loyal und ebenso wie Clay sehr einfühlsam. Bei der Aufklärung der seltsamen Geschehnissen in ihrem Dorf und dem Verschwinden von Clays Partner und BesucherInnen des Dorfes lernen die LeserInnen viele weitere Charaktere kennen und begeben sich auf die Reise in die weiteren Regionen von Helles Land. Clay und die wachsende Anzahl an GefährtInnen decken bei ihrer Reise Wahrheit, Intrigen und Manipulationen auf und müssen sich aufs Neue fragen, wem sie trauen können.
Eine spannende Geschichte, bei der seltsame Ereignisse immer wieder neue Rätsel aufwerfen und jeder seine eigenen Ziele verfolgt. So bleibt das Buch bis zum Ende aufregend. Von mir gibt es daher eine eindeutige Leseempfehlung.
Es war für mich der erste Fantasy-Roman, den ich gelesen habe, und ich bin begeistert. Als Fan von Krimis/Thrillern habe ich mich in dem Buch dennoch wunderbar wiedergefunden.
Besonders gefiel mir in dieser Erzählung die Verbundenheit zur Natur und die Parallelen zu unserer Welt und Lebensweise. Es wird einem mit dieser Geschichte vermittelt, dass man die Natur und deren Lebewesen mehr respektieren muss und nicht zu sehr in den natürlichen Kreislauf eingreifen darf.
Helles Land rüttelt die LeserInnen auf eine fantasievolle Weise wach und lädt in eine interessante Welt ein, die ein Abbild unserer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sein könnte.
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In „Helles Land – Die Erwählte des Heiligen Baumes“ geht es um eine von zwei Sonne verdorrte Welt, in der allein die letzte lebende Lichteiche für den Erhalt der Menschheit sorgt. Doch das Wissen um den geheimen Standort des Baumes macht Clay zu einem Ziel von dunklen …
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In „Helles Land – Die Erwählte des Heiligen Baumes“ geht es um eine von zwei Sonne verdorrte Welt, in der allein die letzte lebende Lichteiche für den Erhalt der Menschheit sorgt. Doch das Wissen um den geheimen Standort des Baumes macht Clay zu einem Ziel von dunklen Machenschaften.
Wo soll ich nur anfangen? Vielleicht am besten am Anfang (badumsch). Denn zu Beginn hatte ich durchaus meine Schwierigkeiten mit dem Roman. Zwei Dinge hatte ich nicht erwartet: Erstens, das Alter der Protagonistin Clay, die mit Ende Dreißig fast doppelt so alt ist wie ich und es mir immer schwerfällt, mich in wesentlich ältere Figuren hineinzuversetzen. Zweitens, das Aufeinanderclashen von Natur-Fantasy, also z.B. einem der Natur verbunden Volk, und Sci-Fi-Elementen wie Sich Beamen oder Hologramen. Dies und der langwierige Start erleichterte mir das Lesen nicht gerade, aber im Verlauf der Handlung lernte ich immer mehr faszinierende Figuren kennen, die ich einfach nur ins Herz schließen musste, und auch die Handlung wurde im letzten Drittel extrem spannend und wendungsreich, sodass meine anfänglichen Probleme immer weiter verblassten. Zu dem kommt der schöne Schreibstil und eine komplexe, detaillierte Welt. Die vier Sterne, die ich der Geschichte gebe, hat sie sich hart, aber verdient erkämpft.
Wenn ihr zu diesem Buch greift, seid euch gewiss, dass euch heftige Twists an den Nägeln knappern lassen. Obwohl, ich will ja nicht prahlen, aber den allerletzten habe ich tatsächlich schon am Anfang mir gedacht XD
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In jeder Hinsicht ein tolles Buch
Zwei Sonnen scheinen unerbittlich nieder auf Helles Land. Lediglich eine Lichteiche beschützt die Welt vor dem Untergang. Die Welt ist in drei Landesteile aufgeteilt: die Türme, Savannah und das Refugium. In den Türmen sitzt die Elite, die …
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In jeder Hinsicht ein tolles Buch
Zwei Sonnen scheinen unerbittlich nieder auf Helles Land. Lediglich eine Lichteiche beschützt die Welt vor dem Untergang. Die Welt ist in drei Landesteile aufgeteilt: die Türme, Savannah und das Refugium. In den Türmen sitzt die Elite, die Wissenschaft und die politische Führung des Landes. In Savannah leben viele Händler und es herrscht Wasserknappheit und Hunger. Das Refugium besteht in weiten Teilen aus Natur und Wald. Hier steht auch die letzte Lichteiche. Clay ist ihre höchste Hüterin. Als die Eiche bedroht wird, nimmt Clay mit ihren Freunden den Kampf gegen einen mächtigen Gegner auf.
Die Welt, die Mary E. Garner in diesem Buch erschaffen hat, ist einfach toll. Nach und nach lernen wir alle drei Landesteile von Helles Land kennen. Die Autorin beschreibt sie so anschaulich, dass man beim Lesen den Eindruck gewinnt, sich in dem jeweiligen Bereich der Welt zu befinden. Alle drei Teile haben ihren Reiz, verströmen ihren Zauber, lassen uns jedoch auch die Gefahren sehen, die hier lauern. Und obwohl die Welt fast komplett untergegangen ist, wirkt der überlebende Rest so hell, positiv und heimelig, dass ich mir gewünscht habe, dieses Universum betreten zu können.
Der Schreibstil ist so mitreißend, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mochte. Ich fieberte mit der Welt, der Eiche und den Hauptakteuren mit. Die Figuren sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen und ich hätte ihnen sehr gerne geholfen. Man wünscht sich einfach, dass die Helden eine Lösung finden, die die gesamte Welt vor dem Untergang bewahrt.
Besonders gut hat mir gefallen, dass man fast von Beginn des Buches an Rätseln und Raten kann. Stimmt die Geschichte so, wie sie Clay erzählt wird? Sind wirklich alle Personen das, was sie vorgeben zu sein? Werden Clay und ihre Freunde verraten? Oder finden sie Unterstützer? Wem ist zu trauen und wem nicht. Das hält die Spannung schnell auf einem hohen Niveau. Die Handlung ist abwechslungsreich. Das Buch steckt voller fantastischer Ideen. Es lädt zum Mitfiebern, aber auch zum Nachdenken ein. Nachdenken darüber, wie wir mit unserer Welt umgehen wollen, damit es nicht soweit kommt, wie in Helles Land.
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Leider habe ich keinen Zugang gefunden
Die Idee ist wirklich klasse und der Bezug zum Klimawandel ist auch toll, aber ich habe leider überhaupt keinen Zugang zur Geschichte gefunden. Es tut mir wahnsinnig Leid, weil ich glaube, dass es noch nicht die richtige Zeit für mich und diese …
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Leider habe ich keinen Zugang gefunden
Die Idee ist wirklich klasse und der Bezug zum Klimawandel ist auch toll, aber ich habe leider überhaupt keinen Zugang zur Geschichte gefunden. Es tut mir wahnsinnig Leid, weil ich glaube, dass es noch nicht die richtige Zeit für mich und diese Geschichte war. Ich werde es wohl mit dem Hörbuch zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal versuchen.
Auch die Beziehung zwischen Clay und dem heiligen Baum hat mir gefallen. Clay selbst kam mir allerdings unnahbar vor und auch ihre Gefährten sind mir nicht wirklich im Gedächtnis geblieben. Die Intrige hinter dem Ganzen ist wirklich grauenvoll und ich hoffe sehr, dass dies keine Zukunftsvision ist.
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