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Liv ist seit dem sechsten Lebensjahr tot, ertrunken in der Brandung. Das zumindest lässt ihr Vater Jens die Behörden glauben. Jens ist ein krankhafter Sammler, getrieben von der Angst, seine einzige Tochter zu verlieren. Und so lebt Liv in der Einsamkeit eines Containers hinter dem Hof, versteckt zwischen selbst gezimmerten Särgen und in Harz konservierten Tieren - ein sorgsam von der Außenwelt abgeschirmtes Leben, ein Leben in der Falle. Meisterhaft erzählt Ane Riel von einer scheinbar verkehrten Welt, in der aus Liebe Obsession wird und aus dem Wunsch nach Sicherheit tödliche Gefahr.
Ane Riel, Studium der Kunstgeschichte, wurde 1971 in Aarhus geboren. Ihr Debütroman 'Blutwurst und Zimtschnecken' wurde als bester dänischer Krimiroman des Jahres ausgezeichnet. Für ihren zweiten Roman 'Harz' hat sie gleich alle vier wichtigen skandinavischen Krimipreise bekommen: den dänischen, norwegischen, schwedischen Krimipreis sowie den Preis für den besten Kriminalroman Skandinaviens insgesamt.
Produktdetails
- btb 71553
- Verlag: btb
- Originaltitel: Harpiks
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 8. Juli 2019
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 128mm x 29mm
- Gewicht: 308g
- ISBN-13: 9783442715534
- ISBN-10: 3442715539
- Artikelnr.: 54466157
Herstellerkennzeichnung
btb Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
Die Brüder Jens und Mogens wachsen auf einer dünn besiedelten dänischen Insel auf. Ihr Vater Silas ist Schreiner, liebt die Natur und ist leidenschaftlicher Sammler von allen möglichen Dingen. Der wortkarge und eigenbrötlerische Jens gründet eine eigene Familie und gibt …
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Die Brüder Jens und Mogens wachsen auf einer dünn besiedelten dänischen Insel auf. Ihr Vater Silas ist Schreiner, liebt die Natur und ist leidenschaftlicher Sammler von allen möglichen Dingen. Der wortkarge und eigenbrötlerische Jens gründet eine eigene Familie und gibt diese Leidenschaften an seine Tochter Liv weiter. Die Familie ist glücklich: Sie leben ein zurückgezogenes Leben, Liv wird von ihrer Mutter unterrichtet, ihr Spielkamerad ist ihr Bruder Carl, den jedoch nur sie sehen kann. Mit ihrem Vater fährt sie durch die Gegend und sammelt Sachen, die andere Leute für sie versteckt haben. Liv ist sich nicht bewusst, dass es sich dabei um Diebstahl handelt. Als Livs Großmutter zu Besuch kommt und den Eltern erklärt, dass Liv eine vernünftige Schulbildung braucht, entschließt sich Jens zu drastischen Maßnahmen, denn er ist der Ansicht, dass man ihm seine Tochter wegnehmen will.
Bei diesem Buch handelt es sich meiner Meinung nach nicht um einen Thriller, sondern um einen Roman. Das Buch hat sicherlich seine spannenden Momente, aber für einen Thriller fehlten mir doch einige entscheidende Aspekte, wie zum Beispiel einen klar zu erkennenden Spannungsbogen. Was mir besonders gut bei diesem Buch gefallen hat, waren der Schreibstil der Autorin sowie die Figuren, welche wirklich außergewöhnlich sind. Allen voran Liv, ein wunderbares, kluges, starkes Mädchen, für das die ungewöhnlichen (und, wie der Leser am Ende erfährt, tatsächlich entsetzlichen) Lebensumstände der Familie völlig normal sind. Eben diese Lebensumstände haben für mich einen großen Teil des Reizes beim Lesen ausgemacht und sie haben mich gleichzeitig abgestoßen. Ein bisschen wie ein Verkehrsunfall, bei dem man es einfach nicht schafft, wegzuschauen. So hat mich dieses Buch also gleichzeitig abgestoßen und angezogen, ich habe es gerne gelesen und war auch froh, als es vorbei war.
Fazit: Wer einen herkömmlichen Thriller sucht, ist hier schlecht beraten. Wer einen psychologischen Spannungsroman lesen möchte und keine Angst vor schockierenden, makaberen Details hat, dem kann ich das Buch empfehlen. Ich vergebe vier von fünf Sternen.
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Liv ist sechs Jahre alt und lebt mit ihren Eltern abgelegen auf einer Insel, doch ihr Leben ist alles andere als normal, denn ihr Vater hat sie für tot erklären lassen... .
Ane Riel hat hier einen außergewöhnlichen Thriller geschrieben, der nicht durch Rasantheit, sondern durch …
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Liv ist sechs Jahre alt und lebt mit ihren Eltern abgelegen auf einer Insel, doch ihr Leben ist alles andere als normal, denn ihr Vater hat sie für tot erklären lassen... .
Ane Riel hat hier einen außergewöhnlichen Thriller geschrieben, der nicht durch Rasantheit, sondern durch die Charakterisierung der Figuren besticht.
Wenn man das Buch liest, bekommt man recht schnell ein sehr beklemmendes Gefühl. Zuerst hat man den Eindruck, dass Livs Vater Jens einfach nur grausam ist, doch das täuscht. Die Autorin versteht es sehr gut, sein Leben aufzuzeichnen und dem Leser zu zeigen, wie aus dem einst so fröhlichem Kind ein misstrauischer und paranoider Mann wurde.
Mir persönlich haben alle drei Figuren beim Lesen sehr Leid getan. Da ist Jens, der nach einem Schicksalsschlag eine drastische Persönlichkeitsveränderung erlebt und sich von niemanden helfen lässt. Auch seine Frau resigniert vor ihm und lässt zu, dass er das Haus nach und nach immer mehr zumüllt und bald unbewohnbar macht.
Doch am schlimmsten fand ich, wie Liv aufwachsen muss. Für sie ist der ganze Dreck zuhause, die regelmäßigen Diebestouren und das Verstecken in einem Container ganz normal.
Ane Riel legt beim Schreiben wirklich den Fokus auf ihre Figuren und auf die Umstände, die sie geprägt haben. So findet man hier auch nicht das anfangs vermutete Monster in Jens wieder, sondern einen gebrochenen Mann, der Opfer seiner eigenen Handlungen geworden ist.
Insgesamt ist ,,Harz" ein eher untypischer Thriller, der mich allerdings sehr schockiert hat. Gerne empfehle ich das Buch hier weiter.
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Kein Thriller, aber eine emotionale Achterbahnfahrt
Liv ist mit sechs Jahren gestorben und doch nicht tot, denn ihr Vater hat sie nur tot gemeldet, um zu verhindern, dass sie zur Schule gehen muss. So hat ihr Vater Jens, der mit ihr und seiner Frau allein und einsam am Kopf einer Insel wohnt, …
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Kein Thriller, aber eine emotionale Achterbahnfahrt
Liv ist mit sechs Jahren gestorben und doch nicht tot, denn ihr Vater hat sie nur tot gemeldet, um zu verhindern, dass sie zur Schule gehen muss. So hat ihr Vater Jens, der mit ihr und seiner Frau allein und einsam am Kopf einer Insel wohnt, alles zusammen was er liebt und von anderen Menschen will er zur Sicherheit seiner Familie nichts mehr wissen.
Zunächst einmal muss ich festhalten, dass ich ein solches Buch noch nicht gelesen habe. Erwartet hatte ich einen Thriller, gelesen jedoch eine Art Horrormärchen. Die von der Autorin geschaffene Welt und das Familienleben sind schier unfassbar und fesseln den Leser irgendwann so, dass man unbedingt wissen muss, wie alles endet.
Meist berichtet die Tochter Liv und da wird es nicht selten auch mal traurig, denn das Mädchen empfindet Dinge als normal, die einfach furchtbar sind – nur kennt sie es ja von klein auf nicht anders. Sie lernt sehr viel von ihrem Vater und der ist, wie der Leser auch sehr schnell bemerkt; alles andere als ein normaler Mann. Dieser Mann hat jedoch auch eine sehr liebevolle Seite und meint es an sich immer nur gut, mit allem was er tut und das macht auch einen Teil des Schockers aus. Der Schreibstil ist insgesamt rund und gelungen. Manchmal habe ich gar nicht so richtig wahrgenommen, wie etwas vermittelt wird, denn das Geschilderte war so heftig, dass das Kopfkino stärker war, als jedes Wort. Die Atmosphäre des Buches ist beeindruckend geschildert, das Zuspitzen bis zur Katastrophe ist genial und lässt einen das Buch kaum mehr aus den Händen legen und welche Rolle das titelgebende Harz spielt, ist auch nicht schlecht. Lest selbst!
Doch es gibt durchaus auch Kritikpunkte. Einerseits hatte ich zu Beginn meine Schwierigkeiten in diese extreme Welt von Liv und ihrer Familie einzutauchen, andererseits handelt es sich für meine Begriffe nicht um einen Thriller. Ja, es ist an manchen Stellen sehr spannend, aber das allein reicht dafür nicht aus. Vielmehr handelt es sich um ein sehr psychologisches Buch, welches von seinen Protagonisten und ihrer „kranken“ Welt lebt.
Wer keine Scheu vor extremen Geschichten hat, ist mir Harz zu beraten, denn auf 300 Seiten bietet die Autorin eine emotionale Achterbahnfahrt, die auch nach dem Ende des Buches noch ein paar Runden dreht…
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Im Dunklen spürt man keinen Schmerz. Das bekommt die kleine Liv von ihrem Vater oft zu hören. Und sie glaubt ihm, denn sie liebt ihren Vater. Und ihr Vater liebt sie. In seinen verqueren Gedankengängen, glaubt er wirklich nur das Beste für sein Kind zu tun. Zweifelt er vielleicht …
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Im Dunklen spürt man keinen Schmerz. Das bekommt die kleine Liv von ihrem Vater oft zu hören. Und sie glaubt ihm, denn sie liebt ihren Vater. Und ihr Vater liebt sie. In seinen verqueren Gedankengängen, glaubt er wirklich nur das Beste für sein Kind zu tun. Zweifelt er vielleicht zu Anfang noch ein wenig, so ist er zum Schluss so in seinem Sein und Schaffen und egozentrischem Denken gefangen, dass ihm die Realität völlig abhanden kommt. Alles verloddert. Haus, Hof, Menschen, Tiere. Einzig die Mutter ahnt, dass falsche Wege gegangen werden. Doch sie ist mittlerweile bewegungsunfähig. Gut, dass Liv nicht allein ist. Carl ist immer an ihrer Seite. Und später auch die Schwester...
Wow, kann ich da nur sagen. Unter Harz konnte ich mir zunächst nicht viel vorstellen, aber auf Grund der Leseprobe ahnte ich ja bereits ein wenig in welche Richtung es gehen würde. Spannung pur für mich und zuweilen auch fassungsloses Kopfschütteln. Gepackt hat mich dieser Thriller auf jeden Fall. Die Figuren waren wunderbar herausgearbeitet, teils mit unterschiedlichen Erzählperspektiven. Die Handlungsstränge führten schlüssig zu einem großen Ganzen.
Daumen hoch für dieses Buch!
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Selten dass ich lange überlegen muss, ein Buch einzuordnen,ber das ist wirklich ein sehr außergewöhnliches Buch, das Gefühle und Spannung aber auch schockierendes miteinander vermischt.
Geschichte: Die Familie Haarder wohnt an der Spitze einer Insel und ist seit Generationen …
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Selten dass ich lange überlegen muss, ein Buch einzuordnen,ber das ist wirklich ein sehr außergewöhnliches Buch, das Gefühle und Spannung aber auch schockierendes miteinander vermischt.
Geschichte: Die Familie Haarder wohnt an der Spitze einer Insel und ist seit Generationen ein Schreinerbetrieb und verkauft Weihnachtsbäume. Jens, der jüngere Sohn, gründet inzwischen eine eigene Familie und bekommt ein Zwillingspaar. Liv, das Zwillingsmädchen ist 6 Jahre alt und wird sehr unorthodox aufgezogen. Sie lernt mit Pfeil und Bogen zu schießen, lautloses Bewegen im Wald und nächtliche Erkundungstouren auf den südlichen Teil der Insel, bei dem die Familie Haarder gerne Dinge mitnimmt....Livs Mutter wird immer dicker und ihr Vater zieht sich nach einem tragischen Unfall immer weiter in seine eigene Welt zurück und belädt das Haus mit immer mehr Unsinnigen Dingen, während der Hof ebenfalls immer weiter verkommt und vollgestellt wird. Jens Mutter will Liv auf das Festland mitnehmen und in die Schule schicken, aber Jens täuscht einen Unfall vor, bei dem Liv angeblich ertrunken ist, so dass sich Liv bei jedem geringsten Anlass verstecken muss....
Liv wächst in einer völlig Surrealen Welt auf, die sich immer weiter verschlimmert. Die Sammelsucht Ihres Vaters und die Freßsucht Ihrer Mutter sind für sie teilweise schon normal, aber sie kennt Ihre Eltern ja auch noch anders. Zärtlich und Beschützend... Doch wie wird sich dieser Kreislauf durchbrechen lassen ?
Am Anfang hatte ich das Problem, dass sich das ganze etwas gezogen hat, aber es war wichtig um ganz tief in die Denkweise und die völlig verrückte Welt der Haarders einzutauchen. Obwohl alle voller Liebe stecken, sind brutale und nicht nachvollziehbare Handlungsweisen ,ein Teil dieser Liebe.
Der Respekt vor dem Wald und der Natur einerseits, die völlig verrückte Sammelleidenschaft andererseits und dazwischen ein Kind, dass alles für normal halten muss, ist schon verstörend. Das Buch baut sich langsam auf und nimmt am Ende richtig Fahrt auf, wie es sich für einen Thriller gehört. Die Akteure sind klar und mit viel Details gezeichnet und nachvollziehbar. Diese Geschichte beschäftigt und schreckt ab, vermutlich ist es das was einen immer weiterlesen lässt und nur schwer verdauen lässt.
Fazit: Irgendwie nichts für schwache Nerven, obwohl es manchmal hinplätschert, hat es mich permanent beschäftigt und es passt sicherlich nicht in viele Kategorieren. Es ist ungewöhnlich aber es bleibt mir nichts anderes übrig als 5 Sterne zu geben, da ich völlig eingetaucht bin!
Absolute Empfehlung !
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Wer hier auf einen spannenden Thriller hofft, der wird wahrscheinlich, wie ich, etwas enttäuscht sein. Hinter dem Buchtitel verbirgt sich eine richtige Familientragödie, die teilweise spannend, teilweise sehr zäh zu lesen war. Anfangs erfährt man sehr viel über Vater Jens, …
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Wer hier auf einen spannenden Thriller hofft, der wird wahrscheinlich, wie ich, etwas enttäuscht sein. Hinter dem Buchtitel verbirgt sich eine richtige Familientragödie, die teilweise spannend, teilweise sehr zäh zu lesen war. Anfangs erfährt man sehr viel über Vater Jens, wie er aufgewachsen ist usw., was sich etwas langweilig las. Teilweise ist das Buch dann aus der Sicht von Liv geschrieben und zwischendrin sind auch noch Briefe von ihrer Mutter abgedruckt. Ich empfand das Buch weder als Thriller, noch als Psychothriller. Es war einfach nur die Lebensgeschichte eines sehr kranken Vaters, der sein Kind vor der Welt beschützen wollte. Es ist für mich sehr befremdend und gruselig gewesen, alle diese fürchterlichen Details aus dem Leben der Familie zu lesen. Liv tat mir fürchterlich leid, da sie alles was ihr Vater ihr erzählte natürlich glaubte und nie infrage stellte, da sie ja nichts anderes kannte. Was mir aber sehr gut gefallen hat, war der Schreibstil der Autorin. Es war mein erstes Buch von ihr und vielleicht werde ich ihr nochmal eine Chance geben.
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Faszinierendes hochdramatisches Familiendrama
Eine Familie – Vater, Mutter, Kind – sie lieben einander und doch ist diese Liebe unheilvoll. Jens, der Vater mutiert mit der Zeit zum krankhaften Sammler, die Mutter wird immer dicker und kraftloser und verlässt kaum mehr das Bett. …
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Faszinierendes hochdramatisches Familiendrama
Eine Familie – Vater, Mutter, Kind – sie lieben einander und doch ist diese Liebe unheilvoll. Jens, der Vater mutiert mit der Zeit zum krankhaften Sammler, die Mutter wird immer dicker und kraftloser und verlässt kaum mehr das Bett.
In Jens wächst immer mehr die Angst, alles zu verlieren, so wie seinen Sohn, den Zwillingsbruder von Liv, der tödlich verunglückt ist. Als Liv sechs Jahre alt wird und zur Schule gehen müsste, meldet Jens der Polizei, seine Tochter sei ertrunken. So muss sein Kind nicht den Hof verlassen und wächst versteckt und einsam in einem Container heran. Und Jens tut alles, um dieses Geheimnis zu bewahren…
Meine Meinung:
Ich habe das Hörbuch gehört, es wird von drei verschiedenen Sprechern gelesen. Einmal aus erzählerischer Sicht, des weiteren aus der Sicht der Mutter und der Tochter.
Das Buch ist kein wirklicher Thriller, sondern ein Familiendrama, aber es ist zu jeder Zeit eine subtile Spannung zu spüren.
Am Anfang ist Jens noch ein recht normaler Mensch, aber mit der Zeit wird er immer seltsamer, diese allmähliche Wandlung wird sehr gut beschrieben.
Liv die Tochter, wird in das Handeln des Vaters mit einbezogen, auch wenn sie manches seltsam findet, so liebt sie ihren Vater und hilft ihm bei vielen Sachen, die ich als Außenstehender abstoßend empfinde. Aber für Liv ist das die Normalität.
So richtig spannend wird es, als ein Fremder diesen Frieden stört und das Ausmaß der Zustände auf dem Hof richtig sichtbar werden.
Fazit: Ich bin immer noch fasziniert von diesem spannenden Familiendrama, das so ganz anders ist, als alles was ich bisher gelesen habe. Absolute Lese- bzw. Hörempfehlung!
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skuril & anders
Erstmal vorneweg gesagt, dass Buch hat definitiv seinen Reiz aber konnte mich leider nicht ganz so überzeugen.
Die Familie von Liv ist ganz anders. Ihre Eltern wollen sie nicht in die Schule gehen lassen, weil sie Angst haben, dass Liv ihnen dann weggenommen wird. …
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skuril & anders
Erstmal vorneweg gesagt, dass Buch hat definitiv seinen Reiz aber konnte mich leider nicht ganz so überzeugen.
Die Familie von Liv ist ganz anders. Ihre Eltern wollen sie nicht in die Schule gehen lassen, weil sie Angst haben, dass Liv ihnen dann weggenommen wird. Stattdessen inszenieren sie einen Bootsunfall und erklären Liv für tot. Danach darf Liv nur noch im Container leben und dort auch nicht wirklich raus, weil sie nicht gesehen werden darf. Ihr Vater stellt Fallen auf, die die Familie rechtzeitig warnen sollen, wenn sich andere Personen sich dem Hof nähern, damit sich Liv rechtzeitig wieder im Container verstecken kann. Ihr Vater Jens Haarder ist ein Messie oder wie Liv es nennt ein "Sammler" und hat seine Mutter getötet, weil sie scheinbar etwas falsches gesagt hat. Wird er alles verdeckt halten können oder kommt doch etwas ans Licht?
Zugegeben, anfangs habe ich nicht das Thema dieses Buches verstanden. Erst zum Ende wurde mir klar, dass es um die Angst geht sein Kind zu verlieren. Außerdem wird in diesesm Buch auch die Messie-Syndrom thematisiert und was die Gefahren dabei sind. Teilweise fand ich es echt gruselig zu lesen, allein schon wie sich der Vater Jens Haarder so verhalten hat.
Das Buch hat wirklich seinen Reiz doch leider ist es für mich nicht wirklich ein Thriller. Dazu fehlte mir die Spannung und ich muss zugeben, dass ich mich teilweise gelangweilt habe. Die Geschichte kam überhaupt nicht richtig in Gang und es hat mir dieser Spannungskick gefehlt. Es liegt wahrscheinlich an dem Schreibstil, dass sehr viel immer wieder wiederholt wird nur eben aus einer anderen Personenperspektive. Das einzig gute daran war, dass man so einen noch besseren Eindruck von den Charakteren bekommen hat, was ich interessant war.
Mein Fazit ist also, dass mich das Buch leider nicht überzeugen konnte. Für mich ist es mehr eine Familientragödie statt einem Thriller.
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Puh, das ist ein Thriller, der durchaus fesselt - obwohl es eine ganze Zeit dauert bis er Fahrt aufnimmt. Und doch fand ich in unglaublich gut. Wobei hier sicher die Meinungen auseinander gehen und es ist sicher auch Geschmacksache.
Liv ist ein Mädchen, dass eigentlich eingeschult werden …
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Puh, das ist ein Thriller, der durchaus fesselt - obwohl es eine ganze Zeit dauert bis er Fahrt aufnimmt. Und doch fand ich in unglaublich gut. Wobei hier sicher die Meinungen auseinander gehen und es ist sicher auch Geschmacksache.
Liv ist ein Mädchen, dass eigentlich eingeschult werden sollte. Doch da ihr Vater Jens krankhafte Verlustängste aber auch eine Sammelleidenschaft hat, meldet er sie kurzerhand als ertrunken und versteckt sie in einem Container. Er lässt niemanden mehr auf seinem abgelegenen Hof, stellt überall Fallen auf und schottet die Familie ab. Sogar seine Mutter tötet er deswegen. Der Verfall des Grundstückes, der Gebäude und er Familie begann aber schon viel früher und ist somit nicht mehr aufzuhalten...
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Die kleine Liv ist sechs und lebt mit ihren Eltern auf das abgeschiedene Ende einer Insel. Doch für die Außenwelt ist Liv tot. Denn mit sechs Jahren hat ihr Vater sie als ertrunken bei den Behörden gemeldet, damit sie in keine Schule muss und damit er sie ganz in seiner Macht hat. …
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Die kleine Liv ist sechs und lebt mit ihren Eltern auf das abgeschiedene Ende einer Insel. Doch für die Außenwelt ist Liv tot. Denn mit sechs Jahren hat ihr Vater sie als ertrunken bei den Behörden gemeldet, damit sie in keine Schule muss und damit er sie ganz in seiner Macht hat. Die verzweifelten Versuche der Grosmmuter sie in die Schule einzuweisen, schlagen fehl. So lebt die Kleine auf einem völlig verwahrlosten, schmutzigen Grundstück, einsam und isoliert mit ihrem stark gestörten Vater der alles möglich sammelt und der kranken Mutter. Liv begeht Diebstähle, um die Familie zu ernähren, nachdem der Vater aufhört Weihnachtsbäume gegen Nützliches auszutauschen. Doch neben all diesen kranken Ereignissen, gibt es noch etwas, was der Vater als sein größtes Geheimnis aufbewahrt.
Die Geschichte ist etwas verwirrend geschrieben und ich wurde mit der Handlung nicht immer richtig warm. Obwohl das Thema an sich sehr fesselnd war, habe ich mich mit der Erzählweise etwas schwer getan, teils war sie mir zu langatmig, teils zu verworren, vielleicht auch weil große Teile des Romans aus der Sicht der kleinen Liv geschrieben sind.
Sicherlich ein ungewöhnlicher preisgekrönter Romanthriller, der mich aber leider nicht vollends überzeugen könnte.
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