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In den USA war „Gone Girl“ der Megaseller, die Filmrechte sind schon verkauft, die Kritik überschlug sich mit Lob – „scharf wie ein Eispickel“ oder „ein genialer Thriller“ – und auch Schriftstellerkollegen wie Tana French, Karin Slaughter oder JS Watson schwärmten von dem Buch. Ja, es ist wirklich faszinierend, wie Gillian Flynn uns täuscht, in die Irre lockt und mit unseren dunkelsten Ängsten spielt: der Frage, wie gut man den Menschen kennt, der einem am nächsten steht. Würde man es merken, wenn man mit einem Vergewaltiger oder einer Serienkillerin zusammenleben würde?...
In den USA war „Gone Girl“ der Megaseller, die Filmrechte sind schon verkauft, die Kritik überschlug sich mit Lob – „scharf wie ein Eispickel“ oder „ein genialer Thriller“ – und auch Schriftstellerkollegen wie Tana French, Karin Slaughter oder JS Watson schwärmten von dem Buch.
Ja, es ist wirklich faszinierend, wie Gillian Flynn uns täuscht, in die Irre lockt und mit unseren dunkelsten Ängsten spielt: der Frage, wie gut man den Menschen kennt, der einem am nächsten steht. Würde man es merken, wenn man mit einem Vergewaltiger oder einer Serienkillerin zusammenleben würde? Würden wir irgendwann ahnen, dass der Mensch, neben dem wir seit Jahren aufwachen, gar nicht der ist, für den wir ihn halten? „Gone Girl“ spielt mit diesen Fragen und immer dann, wenn wir glauben, wir wüssten, was Sache ist, wer hier „der Böse/die Böse“ ist… dreht sich die Geschichte, wird noch abgründiger, noch unfassbarer.
Das hippe Paar Amy und Nick Dunne zieht von New York in Nicks Heimat Missouri, an den Mississippi River in ein Haus direkt am Fluss. „Amy wird schon zurechtkommen“, denkt Nick, ein seit Kurzem arbeitsloser Journalist. Amy, New Yorkerin mit einem Master in Psychologie, schreibt Persönlichkeitstests für Magazine. Sie kommt aus wohlhabendem Haus, ihre Eltern Rand und Marybeth Elliot feiern als Autoren Erfolge mit der Buchserie „Amazing Amy“ – der Geschichte über eine Super-Amy, die jedes Mal, wenn die echte Amy im wirklichen Leben etwas vermasselt, im Buch natürlich alles richtig macht. Nick und Amy sind cool und bestätigen sich gern gegenseitig darin.
Doch der Umzug in den Süden verändert so einiges. Nick eröffnet mit seiner Zwillingsschwester eine Bar, Amy verliert ihren Job, scheint keine Freunde zu finden, verändert sich. Und wo Nick sonst liebevoll Geschenke für seine Liebste aussuchte, sitzt er an seinem fünften Hochzeitstag schon morgens in der Bar und weiß noch nicht, was er Amy heute als Präsent überreichen will. Doch als er nach Hause fährt – ein Nachbar hat ihn besorgt angerufen, weil die Haustür offen steht –, ist Amy verschwunden. Im Wohnzimmer Spuren eines Kampfes – von Amy jedoch fehlt jede Spur.
Für uns Leser hält Gillian Flynn nun verschiedenste Sichtweisen auf die Geschehnisse bereit. Nick erzählt aktuell ab Amys Verschwinden, wie es ihm ergeht. Dann erfahren wir aus früheren Tagebucheinträgen von Amy vieles über ihr Leben und wie sich das Paar kennengelernt hat. Und später erzählt uns Amy auch etwas zu den aktuellen Ereignissen. Und die überschlagen sich. Kaum ist Amy verschwunden, häufen sich die Ungereimtheiten, und schon bald steht Ehemann Nick als Hauptverdächtiger da. Nick beteuert seine Unschuld – doch die Medien sehen in ihm einen Mörder. Hat er wirklich nichts mit den hohen Kreditkartenschulden zu tun? Und warum behauptet er, Amy hätte keine Freunde gehabt, wo doch eine Nachbarin angibt, Amys beste Freundin gewesen zu sein. Ihr hat sie angeblich erzählt, sie hätte Angst vor Nick. Wem nur sollen wir glauben, können wir glauben?
Doch das Spiel, das Gillian Flynn in „Gone Girl“ spielt, hat erst angefangen. „Wie gut können Menschen sich verstellen?“, fragen wir uns. – Und: „Kann es wirklich sein, dass ….?“ Nein, das wollen wir einfach nicht glauben und spüren doch, wie unser Unbehagen stärker und stärker wird. Das böse, wirklich böse Psychospiel nimmt gerade erst Fahrt auf und bislang kennen wir nur die Spitze des Eisbergs – die winzige Spitze, die aus dem Wasser ragt. Unter der Oberfläche aber reicht dieser Eisberg kilometerweit in den Abgrund.
Ja, es ist wirklich faszinierend, wie Gillian Flynn uns täuscht, in die Irre lockt und mit unseren dunkelsten Ängsten spielt: der Frage, wie gut man den Menschen kennt, der einem am nächsten steht. Würde man es merken, wenn man mit einem Vergewaltiger oder einer Serienkillerin zusammenleben würde? Würden wir irgendwann ahnen, dass der Mensch, neben dem wir seit Jahren aufwachen, gar nicht der ist, für den wir ihn halten? „Gone Girl“ spielt mit diesen Fragen und immer dann, wenn wir glauben, wir wüssten, was Sache ist, wer hier „der Böse/die Böse“ ist… dreht sich die Geschichte, wird noch abgründiger, noch unfassbarer.
Abgründig und unfassbar: „Gone Girl“ zieht alle Register
Das hippe Paar Amy und Nick Dunne zieht von New York in Nicks Heimat Missouri, an den Mississippi River in ein Haus direkt am Fluss. „Amy wird schon zurechtkommen“, denkt Nick, ein seit Kurzem arbeitsloser Journalist. Amy, New Yorkerin mit einem Master in Psychologie, schreibt Persönlichkeitstests für Magazine. Sie kommt aus wohlhabendem Haus, ihre Eltern Rand und Marybeth Elliot feiern als Autoren Erfolge mit der Buchserie „Amazing Amy“ – der Geschichte über eine Super-Amy, die jedes Mal, wenn die echte Amy im wirklichen Leben etwas vermasselt, im Buch natürlich alles richtig macht. Nick und Amy sind cool und bestätigen sich gern gegenseitig darin.
Von Amy fehlt jede Spur
Doch der Umzug in den Süden verändert so einiges. Nick eröffnet mit seiner Zwillingsschwester eine Bar, Amy verliert ihren Job, scheint keine Freunde zu finden, verändert sich. Und wo Nick sonst liebevoll Geschenke für seine Liebste aussuchte, sitzt er an seinem fünften Hochzeitstag schon morgens in der Bar und weiß noch nicht, was er Amy heute als Präsent überreichen will. Doch als er nach Hause fährt – ein Nachbar hat ihn besorgt angerufen, weil die Haustür offen steht –, ist Amy verschwunden. Im Wohnzimmer Spuren eines Kampfes – von Amy jedoch fehlt jede Spur.
Wem nur sollen wir glauben, wem können wir glauben?
Für uns Leser hält Gillian Flynn nun verschiedenste Sichtweisen auf die Geschehnisse bereit. Nick erzählt aktuell ab Amys Verschwinden, wie es ihm ergeht. Dann erfahren wir aus früheren Tagebucheinträgen von Amy vieles über ihr Leben und wie sich das Paar kennengelernt hat. Und später erzählt uns Amy auch etwas zu den aktuellen Ereignissen. Und die überschlagen sich. Kaum ist Amy verschwunden, häufen sich die Ungereimtheiten, und schon bald steht Ehemann Nick als Hauptverdächtiger da. Nick beteuert seine Unschuld – doch die Medien sehen in ihm einen Mörder. Hat er wirklich nichts mit den hohen Kreditkartenschulden zu tun? Und warum behauptet er, Amy hätte keine Freunde gehabt, wo doch eine Nachbarin angibt, Amys beste Freundin gewesen zu sein. Ihr hat sie angeblich erzählt, sie hätte Angst vor Nick. Wem nur sollen wir glauben, können wir glauben?
Wie gut können Menschen sich verstellen?
Doch das Spiel, das Gillian Flynn in „Gone Girl“ spielt, hat erst angefangen. „Wie gut können Menschen sich verstellen?“, fragen wir uns. – Und: „Kann es wirklich sein, dass ….?“ Nein, das wollen wir einfach nicht glauben und spüren doch, wie unser Unbehagen stärker und stärker wird. Das böse, wirklich böse Psychospiel nimmt gerade erst Fahrt auf und bislang kennen wir nur die Spitze des Eisbergs – die winzige Spitze, die aus dem Wasser ragt. Unter der Oberfläche aber reicht dieser Eisberg kilometerweit in den Abgrund.
Produktdetails
- Verlag: FISCHER Scherz
- Originaltitel: Gone Girl
- 7. Aufl.
- Seitenzahl: 592
- Erscheinungstermin: 22. August 2013
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 137mm x 40mm
- Gewicht: 698g
- ISBN-13: 9783502102229
- ISBN-10: 3502102228
- Artikelnr.: 37310615
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Da draußen laufen so viele Serienmörder rum
"Gone Girl", "Krähenmädchen", "Blutdämmerung": Thriller aus Amerika, Schweden und Deutschland sollen für Sommerumsatz im Buchhandel sorgen
Die Zeitungskrise ist jetzt auch im Thriller angekommen. Mehr noch: In "Gone Girl" (deutscher Zusatztitel: "Das perfekte Opfer"), dem dritten Roman der amerikanischen Bestseller-Autorin Gillian Flynn, ist sie der Urgrund für das Desaster, in das die Hauptfiguren geraten. Im Sommer 2010 verlieren beide, der 37 Jahre alte Film-, Fernseh- und Literaturkritiker Nick Dunne und seine zwei Jahre jüngere Frau Amy, Verfasserin von Persönlichkeitstests für Frauenzeitschriften, während einer der Kündigungswellen bei ihren jeweiligen New Yorker
"Gone Girl", "Krähenmädchen", "Blutdämmerung": Thriller aus Amerika, Schweden und Deutschland sollen für Sommerumsatz im Buchhandel sorgen
Die Zeitungskrise ist jetzt auch im Thriller angekommen. Mehr noch: In "Gone Girl" (deutscher Zusatztitel: "Das perfekte Opfer"), dem dritten Roman der amerikanischen Bestseller-Autorin Gillian Flynn, ist sie der Urgrund für das Desaster, in das die Hauptfiguren geraten. Im Sommer 2010 verlieren beide, der 37 Jahre alte Film-, Fernseh- und Literaturkritiker Nick Dunne und seine zwei Jahre jüngere Frau Amy, Verfasserin von Persönlichkeitstests für Frauenzeitschriften, während einer der Kündigungswellen bei ihren jeweiligen New Yorker
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Verlagen erst die Arbeit und dann ihr junges Eheglück.
Noch kapitalere Katastrophen - ja, es gibt Schlimmeres als ein gescheitertes Paar - folgen auf dem Fuß. Zuvor rekapituliert Nick Dunne in einer brillant verdichteten Passage jene "letzten Züge der glorreichen Zeiten", in denen er und seinesgleichen tatsächlich noch "fürs Schreiben bezahlt wurden", ehe Online-Konzerne, Blogger und Twitterer im Umsonst-Universum des Internets vollends die Herrschaft übernahmen. "Damals, als die Leute noch Druckerzeugnisse auf Papier lasen": So hebt der lakonisch entgeisterte Rückblick auf das Jüngstvergangene an - Nick klingt dabei, als erzähle er ein steinaltes Märchen, an dessen Ende jedenfalls der Journalismus stirbt.
Von "Gone Girl", im Original 2012 erschienen, sind weltweit inzwischen mehr als drei Millionen Exemplare verkauft, allein das Paperback (ein Zwitter aus gebundenem und broschiertem Buch) der deutschen Ausgabe, das im vergangenen Jahr auf den Markt kam, erzielte an die 400 000 Exemplare, das gerade ausgelieferte Taschenbuch war Zehntausende Male vorbestellt und dürfte sich, das lehrt die Erfahrung, in den kommenden Wochen und Monaten auf die mittleren Hunderttausende zubewegen. Den Absatz zusätzlich befeuern wird der für den 2. Oktober annoncierte Kinostart der Hollywood-Verfilmung unter der Regie von David Fincher mit Ben Affleck und Rosamund Pike in den Hauptrollen.
"Gone Girl" kommt an der Oberfläche als Soft-Thriller daher. Äußere Brutalitäten, sonst dem Genre immanent, gibt es hier nur wohldosiert. Spannung erzeugt der Seelenkrieg zwischen Amy und Nick, auf den ersten Blick also ein klassisches Ehedrama, das allerdings maliziös gesteigert wird und wechselseitig ungeahnte Abgründe der Infamie zu Tage fördert. Nach dem journalistischen Scheitern und einer Fehlspekulation von Amys Eltern lässt sich das schicke New Yorker Intellektuellen-Leben nicht mehr finanzieren, weshalb sich die beiden in Nicks Heimatkaff im Mittleren Westen zurückziehen und sich anöden. Am Morgen des fünften Hochzeitstages verschwindet Amy, die Spuren im Haus deuten auf ein Verbrechen - und auf Nick als zumindest potentiellen Verbrecher. Im Fortgang der Handlung gewinnt Gillian Flynn dem guten alten Psychothriller erstaunlich originelle Möglichkeiten ab - durch genuin literarische, vor allem erzähltechnische Raffinesse. Amy und Nick schildern das Geschehen im Wechsel aus ihrer jeweiligen Perspektive. Wer lügt schon wieder, wer sagt gerade mal die Wahrheit? Es ist bis zu den letzten Seiten ein heilloses Verwirrspiel, in das die Autorin ihre Leser verwickelt - um sie just deshalb wirkungsvoll bei der Stange zu halten. Auch die Lösung lohnt.
Einen Psychothriller gleich im Dreierpack verspricht der deutsche Verlag des schwedischen Autorenpseudonyms Erik Axl Sund, zu dem sich ganz offen die Popmusiker Jerker Eriksson und Håkan Axlander Sundquist bekennen - zwei Neulinge der Szene also und, wie bei Skandinaviern üblich, wahrhaft blutige obendrein.
Stieg Larsson und Jussi Adler-Olsen grüßen als Vorbilder, die, mal wieder, überboten werden sollen. Für die Sund-Trilogie setzt Goldmann deshalb auf eine Werbe- und Marketing-Kampagne, die sich gewaschen hat, zudem auf eine Publikationsstrategie, die bereits im Fall der Erotik-Trias "Shades of Grey" äußert erfolgreich war. Seit Anfang August ist "Krähenmädchen", der erste Teil, im Handel, bereits Mitte September folgt mit "Narbenkind" der zweite Band, rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft folgt dann "Schattenschrei", das Finale.
Kommerziell sieht das bisher recht passabel aus. Nach kaum drei Wochen steht "Krähenmädchen" schon auf Platz zwei der Paperback-Liste und hat sich, legt man die Zahlen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zugrunde, etwa 30 000 Mal verkauft. Der logische Aufbau und die psychologische Plausibilität der Handlung können da nicht mithalten: Es knirscht sehr. Aber das ist beim Thriller nicht sonderlich störend, solange die Geschehensdynamik stimmt, solange also die sich jagenden, dabei immer brutaler werdenden Verbrechen und die polizeiliche, dabei auf immer neue Rätsel und Geheimnisse stoßende Verbrecherjagd eine Synthese bilden, die das Lesen stimuliert. Und dieser innere Steigerungsfaktor funktioniert zumindest eine Weile.
Beim "Krähenmädchen" sind es zudem zwei weibliche Hauptfiguren, die unserer Sympathie gewiss sein dürfen: die Stockholmer Kommissarin Jeanette Kihlberg und die Psychotherapeutin Sofia Zetterlund. Beide sind so um die vierzig und haben Privatprobleme zuhauf, beide lassen sich deshalb in ihrer Professionalität nicht im Mindesten beirren - lebensfeste, krisenresistente Frauen eben. Hinzu kommt Zetterlunds mysteriöse Patientin Victoria Bergman, deren Fallgeschichten zwar düster sind, aber gerade im Zusammenhang mit einer lichten Kindheitserinnerung an Martin, den kleinen Zögling, zuerst auch rühren und berühren.
"Wie viel Leid kann ein Mensch verkraften, ehe er selbst zum Monster wird?" Das ist, auf gut 450 Seiten vielfach variiert, die Schlüsselfrage des Buchs. Sie ist auch sein Verhängnis. Denn sie öffnet, durch pseudomoralische Selbstempörung scheinlegitimiert, alle Schleusen, um bestialische Vorkommnisse desto drastischer schildern zu können. Der Reihe nach geht es um die Entführung und Verstümmelung von kleinen Jungen, um den massenhaften Missbrauch kleiner Mädchen, um einen von enthemmten Vätern betriebenen Kinderpornoring, um die Zurichtung afrikanischer Kindersoldaten und deren Greueltaten an einer Entwicklungshelferin, kurzum: Es geht um den permanenten Überbietungsversuch dessen, was genregemäß als Gewalt- und Horrorgrenze gelten kann. Die auf "Krähenmädchen" folgenden Bände werden sich auch bei diesem Versuch nicht lumpen lassen.
Im Vergleich dazu muss der schwäbische Seiteneinsteiger Rainer Löffler noch entschieden kleinere Brötchen backen. Der Industriekaufmann debütierte 2012 mit "Blutsommer", der finsteren Erzählballade um einen Kölner Metzger, den der Ermittlerheld, der Stuttgarter Fallanalytiker Martin Abel, schließlich und beinahe um den Preis des eigenen Lebens zur Strecke bringt. Aus dem Stand heraus gingen etwa 80 000 Taschenbuch-Exemplare über den Ladentisch und den Versandhandel.
Der Marketinglogik gemäß muss nun auch das zweite Buch zumindest etwas Blut im Titel führen, weshalb es - fest zum Kompositum entschlossen, ansonsten aber völlig sinnfrei - eben "Blutdämmerung" heißt und sich seit dem Erscheinen laut GfK zwischen 1500 und 3000 Mal pro Woche verkauft. Die Geschichte funktioniert nach altvertrautem Thrillermuster: "Da draußen läuft ein Serienmörder rum, wir müssen ihn unbedingt finden, ehe er aufs Neue zuschlägt". Der Serienmörder, den der Schwabe Abel und seine Kölner Kollegen dieses Mal jagen, hat es auf magersüchtige Jungfrauen abgesehen, deren Leichen er mit Vorliebe in einem naturgeschützten See versenkt, nachdem er ihnen zuvor mit ausgesuchter Sorgfalt die Füße abgetrennt hat. Rainer Löffler schreibt noch etwas ungelenk - bis zum deutschen Branchenführer, dem Berliner Sebastian Fitzek, wird der Weg ein weiter sein. Immerhin, die ersten Brötchen sind im Laden.
JOCHEN HIEBER
Erik Axel Sund:
"Krähenmädchen". Psychothriller.
Aus dem Schwedischen von Wibke Kohn. Wilhelm Goldmann Verlag, München 2014. 478 S., br., 12,99 [Euro].
Gillian Flynn:
"Gone Girl - Das perfekte Opfer". Roman.
Aus dem Amerikanischen von Christine Strüh. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2014. 591 S., br., 9,99 [Euro].
Rainer Löffler:
"Blutdämmerung". Thriller.
Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2014. 414 S., br., 9,99 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Noch kapitalere Katastrophen - ja, es gibt Schlimmeres als ein gescheitertes Paar - folgen auf dem Fuß. Zuvor rekapituliert Nick Dunne in einer brillant verdichteten Passage jene "letzten Züge der glorreichen Zeiten", in denen er und seinesgleichen tatsächlich noch "fürs Schreiben bezahlt wurden", ehe Online-Konzerne, Blogger und Twitterer im Umsonst-Universum des Internets vollends die Herrschaft übernahmen. "Damals, als die Leute noch Druckerzeugnisse auf Papier lasen": So hebt der lakonisch entgeisterte Rückblick auf das Jüngstvergangene an - Nick klingt dabei, als erzähle er ein steinaltes Märchen, an dessen Ende jedenfalls der Journalismus stirbt.
Von "Gone Girl", im Original 2012 erschienen, sind weltweit inzwischen mehr als drei Millionen Exemplare verkauft, allein das Paperback (ein Zwitter aus gebundenem und broschiertem Buch) der deutschen Ausgabe, das im vergangenen Jahr auf den Markt kam, erzielte an die 400 000 Exemplare, das gerade ausgelieferte Taschenbuch war Zehntausende Male vorbestellt und dürfte sich, das lehrt die Erfahrung, in den kommenden Wochen und Monaten auf die mittleren Hunderttausende zubewegen. Den Absatz zusätzlich befeuern wird der für den 2. Oktober annoncierte Kinostart der Hollywood-Verfilmung unter der Regie von David Fincher mit Ben Affleck und Rosamund Pike in den Hauptrollen.
"Gone Girl" kommt an der Oberfläche als Soft-Thriller daher. Äußere Brutalitäten, sonst dem Genre immanent, gibt es hier nur wohldosiert. Spannung erzeugt der Seelenkrieg zwischen Amy und Nick, auf den ersten Blick also ein klassisches Ehedrama, das allerdings maliziös gesteigert wird und wechselseitig ungeahnte Abgründe der Infamie zu Tage fördert. Nach dem journalistischen Scheitern und einer Fehlspekulation von Amys Eltern lässt sich das schicke New Yorker Intellektuellen-Leben nicht mehr finanzieren, weshalb sich die beiden in Nicks Heimatkaff im Mittleren Westen zurückziehen und sich anöden. Am Morgen des fünften Hochzeitstages verschwindet Amy, die Spuren im Haus deuten auf ein Verbrechen - und auf Nick als zumindest potentiellen Verbrecher. Im Fortgang der Handlung gewinnt Gillian Flynn dem guten alten Psychothriller erstaunlich originelle Möglichkeiten ab - durch genuin literarische, vor allem erzähltechnische Raffinesse. Amy und Nick schildern das Geschehen im Wechsel aus ihrer jeweiligen Perspektive. Wer lügt schon wieder, wer sagt gerade mal die Wahrheit? Es ist bis zu den letzten Seiten ein heilloses Verwirrspiel, in das die Autorin ihre Leser verwickelt - um sie just deshalb wirkungsvoll bei der Stange zu halten. Auch die Lösung lohnt.
Einen Psychothriller gleich im Dreierpack verspricht der deutsche Verlag des schwedischen Autorenpseudonyms Erik Axl Sund, zu dem sich ganz offen die Popmusiker Jerker Eriksson und Håkan Axlander Sundquist bekennen - zwei Neulinge der Szene also und, wie bei Skandinaviern üblich, wahrhaft blutige obendrein.
Stieg Larsson und Jussi Adler-Olsen grüßen als Vorbilder, die, mal wieder, überboten werden sollen. Für die Sund-Trilogie setzt Goldmann deshalb auf eine Werbe- und Marketing-Kampagne, die sich gewaschen hat, zudem auf eine Publikationsstrategie, die bereits im Fall der Erotik-Trias "Shades of Grey" äußert erfolgreich war. Seit Anfang August ist "Krähenmädchen", der erste Teil, im Handel, bereits Mitte September folgt mit "Narbenkind" der zweite Band, rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft folgt dann "Schattenschrei", das Finale.
Kommerziell sieht das bisher recht passabel aus. Nach kaum drei Wochen steht "Krähenmädchen" schon auf Platz zwei der Paperback-Liste und hat sich, legt man die Zahlen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zugrunde, etwa 30 000 Mal verkauft. Der logische Aufbau und die psychologische Plausibilität der Handlung können da nicht mithalten: Es knirscht sehr. Aber das ist beim Thriller nicht sonderlich störend, solange die Geschehensdynamik stimmt, solange also die sich jagenden, dabei immer brutaler werdenden Verbrechen und die polizeiliche, dabei auf immer neue Rätsel und Geheimnisse stoßende Verbrecherjagd eine Synthese bilden, die das Lesen stimuliert. Und dieser innere Steigerungsfaktor funktioniert zumindest eine Weile.
Beim "Krähenmädchen" sind es zudem zwei weibliche Hauptfiguren, die unserer Sympathie gewiss sein dürfen: die Stockholmer Kommissarin Jeanette Kihlberg und die Psychotherapeutin Sofia Zetterlund. Beide sind so um die vierzig und haben Privatprobleme zuhauf, beide lassen sich deshalb in ihrer Professionalität nicht im Mindesten beirren - lebensfeste, krisenresistente Frauen eben. Hinzu kommt Zetterlunds mysteriöse Patientin Victoria Bergman, deren Fallgeschichten zwar düster sind, aber gerade im Zusammenhang mit einer lichten Kindheitserinnerung an Martin, den kleinen Zögling, zuerst auch rühren und berühren.
"Wie viel Leid kann ein Mensch verkraften, ehe er selbst zum Monster wird?" Das ist, auf gut 450 Seiten vielfach variiert, die Schlüsselfrage des Buchs. Sie ist auch sein Verhängnis. Denn sie öffnet, durch pseudomoralische Selbstempörung scheinlegitimiert, alle Schleusen, um bestialische Vorkommnisse desto drastischer schildern zu können. Der Reihe nach geht es um die Entführung und Verstümmelung von kleinen Jungen, um den massenhaften Missbrauch kleiner Mädchen, um einen von enthemmten Vätern betriebenen Kinderpornoring, um die Zurichtung afrikanischer Kindersoldaten und deren Greueltaten an einer Entwicklungshelferin, kurzum: Es geht um den permanenten Überbietungsversuch dessen, was genregemäß als Gewalt- und Horrorgrenze gelten kann. Die auf "Krähenmädchen" folgenden Bände werden sich auch bei diesem Versuch nicht lumpen lassen.
Im Vergleich dazu muss der schwäbische Seiteneinsteiger Rainer Löffler noch entschieden kleinere Brötchen backen. Der Industriekaufmann debütierte 2012 mit "Blutsommer", der finsteren Erzählballade um einen Kölner Metzger, den der Ermittlerheld, der Stuttgarter Fallanalytiker Martin Abel, schließlich und beinahe um den Preis des eigenen Lebens zur Strecke bringt. Aus dem Stand heraus gingen etwa 80 000 Taschenbuch-Exemplare über den Ladentisch und den Versandhandel.
Der Marketinglogik gemäß muss nun auch das zweite Buch zumindest etwas Blut im Titel führen, weshalb es - fest zum Kompositum entschlossen, ansonsten aber völlig sinnfrei - eben "Blutdämmerung" heißt und sich seit dem Erscheinen laut GfK zwischen 1500 und 3000 Mal pro Woche verkauft. Die Geschichte funktioniert nach altvertrautem Thrillermuster: "Da draußen läuft ein Serienmörder rum, wir müssen ihn unbedingt finden, ehe er aufs Neue zuschlägt". Der Serienmörder, den der Schwabe Abel und seine Kölner Kollegen dieses Mal jagen, hat es auf magersüchtige Jungfrauen abgesehen, deren Leichen er mit Vorliebe in einem naturgeschützten See versenkt, nachdem er ihnen zuvor mit ausgesuchter Sorgfalt die Füße abgetrennt hat. Rainer Löffler schreibt noch etwas ungelenk - bis zum deutschen Branchenführer, dem Berliner Sebastian Fitzek, wird der Weg ein weiter sein. Immerhin, die ersten Brötchen sind im Laden.
JOCHEN HIEBER
Erik Axel Sund:
"Krähenmädchen". Psychothriller.
Aus dem Schwedischen von Wibke Kohn. Wilhelm Goldmann Verlag, München 2014. 478 S., br., 12,99 [Euro].
Gillian Flynn:
"Gone Girl - Das perfekte Opfer". Roman.
Aus dem Amerikanischen von Christine Strüh. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2014. 591 S., br., 9,99 [Euro].
Rainer Löffler:
"Blutdämmerung". Thriller.
Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2014. 414 S., br., 9,99 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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" Gone Girl ist das spannendste (und fieseste) Beziehungsdrama des Sommers. [ ] Sie werden Ihren Partner nach der Lektüre mit anderen Augen sehen."
Brigitte, 28.8.2013
"Brillant und teuflisch gut inszeniert Gillian Flynn dieses Ehe-Psychospiel, diesen Blick in die Abgründe der Zweisamkeit."
Monika Schärer, Schweizer Rundfunk und Fernsehen, SRF 2, 27.9.2013
"Das Psychogramm einer Ehe in Gestalt des besten Psychothrillers 2013."
Bunte, 10.10.2013
"Achtung, dieser genial gemachte Thriller nimmt so viele unvorhergesehene Wendungen, dass einem schwindlig werden kann!"
Maxi, 1.10.2013
"Gillian Flynn spielt gekonnt mit ihrem Leser. [ ] Dieses Buch ist abgründig, raffiniert und absolut lesenswert."
Gesa Müller, Westdeutscher Rundfunk,1 LIVE, 22.8.2013
"sehr fein, sehr klug, sehr weiblich"
Stern, 5.9.2013
"Die ehemalige TV-Kritikerin Gillian Flynn ist die neue Königin des perversen Psychothrillers aus der amerikanischen Provinz, eine geniale Architektin des Grusels. Derzeit schlicht die Beste."
Simone Meier, Tages-Anzeiger, 6.7.2013
"Wer das Buch einmal zur Hand nimmt, kann es nicht mehr weglegen."
John Lanchester, Deutschlandradio Kultur, 3.10.2013
Brigitte, 28.8.2013
"Brillant und teuflisch gut inszeniert Gillian Flynn dieses Ehe-Psychospiel, diesen Blick in die Abgründe der Zweisamkeit."
Monika Schärer, Schweizer Rundfunk und Fernsehen, SRF 2, 27.9.2013
"Das Psychogramm einer Ehe in Gestalt des besten Psychothrillers 2013."
Bunte, 10.10.2013
"Achtung, dieser genial gemachte Thriller nimmt so viele unvorhergesehene Wendungen, dass einem schwindlig werden kann!"
Maxi, 1.10.2013
"Gillian Flynn spielt gekonnt mit ihrem Leser. [ ] Dieses Buch ist abgründig, raffiniert und absolut lesenswert."
Gesa Müller, Westdeutscher Rundfunk,1 LIVE, 22.8.2013
"sehr fein, sehr klug, sehr weiblich"
Stern, 5.9.2013
"Die ehemalige TV-Kritikerin Gillian Flynn ist die neue Königin des perversen Psychothrillers aus der amerikanischen Provinz, eine geniale Architektin des Grusels. Derzeit schlicht die Beste."
Simone Meier, Tages-Anzeiger, 6.7.2013
"Wer das Buch einmal zur Hand nimmt, kann es nicht mehr weglegen."
John Lanchester, Deutschlandradio Kultur, 3.10.2013
Amy und Nick Dunne leben in New York. Nachdem beide arbeitslos geworden sind, werden sie zunehmend unzufriedener mit ihrem Leben. Als Nicks Mutter an Krebs erkrankt, beschießt er ungeachtet den Wünschen Amys wieder in seine Heimat zurückzukehren. Amy fügt sich Nicks Beschluss, …
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Amy und Nick Dunne leben in New York. Nachdem beide arbeitslos geworden sind, werden sie zunehmend unzufriedener mit ihrem Leben. Als Nicks Mutter an Krebs erkrankt, beschießt er ungeachtet den Wünschen Amys wieder in seine Heimat zurückzukehren. Amy fügt sich Nicks Beschluss, auch wenn es der gebürtigen New Yorkerin nicht leicht fällt, arrangiert sie sich mit dem Leben in der Missouri-Kleinstadt am Mississippi. Nick eröffnet gemeinsam mit seiner Schwester Go unter Zuhilfenahme des restlichen Geldes aus Amys Trustfond eine Kneipe. Alles scheint in Ordnung. Doch am Morgen ihres fünften Hochzeitstages verschwindet Amy spurlos. Die Polizei beginnt zu ermitteln und jede neue Spur lässt den Verdacht wachsen, dass Nick für Amys Verschwinden verantwortlich ist. Nick stellt eigene Nachforschungen an und entdeckt schnell die wahren Hintergründe, nur glaubt ihm niemand…
Aufgrund der überschwänglichen Aussagen des Klappentextes hatte ich sehr hohe Erwartungen an dieses Buch. Trotzdem habe ich nicht mit dem Wahnsinn gerechnet, der zwischen diesen Buchdeckeln steckt. Dieser Thriller ist genauso, wie Amy ihre persönliche Geschichte sieht: staunenswert und verblüffend. Mehr noch, die Geschehnisse sind haarsträubend - es ist unfassbar, was hier zwischen Amy und Nick abläuft.
Die Geschichte beginnt damit, dass Nick über Amys Kopf nachdenkt. Über die äußere Form und ganz besonders über ihren Verstand. Als ich die Geschichte zu Ende gelesen hatte, waren meine Gedanken wieder bei Amys Kopf und ihrem Verstand. Ich würde wirklich gerne wissen, wie dieser Kopf arbeitet. Obwohl es bei dem ganzen Lug und Trug den Nick so treibt in Amy vor Wut brodeln muss, bleibt sie nach außen ruhig und bereitet geduldig und präzise ihre Rache vor. Wie kann jemand so abgrundtief böse sein und so ausgeklügelt und vorausschauend denken? Das ist für mich beängstigend und faszinierend zugleich.
Nicht nur die Sprache mit tollen Formulierungen, herrlichen Wortkreationen („zuckerbesoffen“) und durchdachten Dialogen ist Gillian Flynn hervorragend gelungen, auch der Aufbau des Buches ist sehr geschickt. Während Nick von dem aktuellen Geschehen berichtet, erfährt man im ersten Teil von Amy mittels Tagebucheinträgen, wie sie und Nick sich kennengelernt haben und wie sich die beiden und ihre Ehe im Laufe der letzten fünf Jahre verändert haben.
Es ist einfach brillant, welch ein Schauspiel Gillian Flynn hier kreiert hat. Das Buch ist raffiniert und böse, steckt voller Wendungen und Überraschungen und hält den Leser Seite um Seite in Atem. Die Autorin spielt mit dem Leser, lenkt die Sympathien für die Figuren von einer zur nächsten. Man fragt sich laufend, wer in dieser Geschichte eigentlich wen manipuliert. Wer sagt die Wahrheit? Wer lügt? Ständig lauert man auf die nächste Schandtat und ist dann wieder sprachlos, wie eiskalt hier agiert wird.
Nicks Anwalt Tanner Bolt sagt über Nick und Amy: „… Sie beide sind die abgefucktesten Menschen, die mir jemals begegnet sind…“ (S.538). Wie recht er hat.
Ein grandioser Thriller. Unbedingt lesen!
Weniger
ich habe Gillian Flynns Buch erst gerade als Mängelexemplar gefunden und in wenigen Tagen verschlungen.
Ihre Bewertung trifft m.E. genau den Punkt. Genauso habe ich
es auch emfunden- Das Ende fand ich allerdings etwas dünn und "runtergeschrubbt"
Vielen Dank für Ihre Kommentar. Wenn mann das Buch nicht kennt, macht er Lust auf's Lesen
Ehefrau verschwindet spurlos
Endlich ist der Bestseller „Gone Girl. Das perfekte Opfer“ auf Deutsch erschienen. Seit mehr als 52 Wochen steht er auf der Bestsellerliste der New York Times. Die bekannte US-amerikanische Autorin Gillian Flynn erhielt schon mehrere Literaturpreise.
Am …
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Ehefrau verschwindet spurlos
Endlich ist der Bestseller „Gone Girl. Das perfekte Opfer“ auf Deutsch erschienen. Seit mehr als 52 Wochen steht er auf der Bestsellerliste der New York Times. Die bekannte US-amerikanische Autorin Gillian Flynn erhielt schon mehrere Literaturpreise.
Am Morgen ihres fünften Hochzeitstages verschwindet Nick Dunnes’ Ehefrau Amy spurlos. Für die ermittelnde Polizei ist bald klar. Der Ehemann ist der Täter. Schließlich beteuern Amys Freunde, dass seine Frau Angst vor ihm hatte. Nick will seine Unschuld um jeden Preis beweisen. Die Beweislage ist erdrückend. So stellt die Polizei in seinem Computer Indizien sicher. Ist Nick der Mörder? Oder hat Amy ihn klammheimlich verlassen?
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Das Buch erzählt die Geschichte einer Beziehung aus verschiedenen Perspektiven. An der Seite von Nick erlebt man die Suche nach Amy und die Ermittlungen der Polizei mit. In einem anderen Erzählstrang kommt Amy in rückblickartigen Tagebucheinträgen zu Wort, wo sie ihre Beziehung …
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Das Buch erzählt die Geschichte einer Beziehung aus verschiedenen Perspektiven. An der Seite von Nick erlebt man die Suche nach Amy und die Ermittlungen der Polizei mit. In einem anderen Erzählstrang kommt Amy in rückblickartigen Tagebucheinträgen zu Wort, wo sie ihre Beziehung zu Nick von Anfang bis zu ihrem 5. Hochzeitstag Revue passieren lässt. Diese beiden Perspektiven wechseln sich das ganze Buch hindurch ab, und enden jeweils mit einem Cliffhanger, so dass die Spannung, sofern sie denn vorhanden ist, erhalten bleibt.
Mit der Figur der Amy konnte ich so gar nichts anfangen. Sie macht einen girliehaften unreifen Eindruck, wie er zu einer 35 jährigen Frau meiner Erfahrung nach glücklicherweise nicht passt. Ich empfand Amy den größten Teil des Buches hindurch als Nervensäge und war immer froh, wenn ich ihr Kapitel fertig hatte und wieder ein Teil aus Nicks Perspektive lesen konnte. Nick ist mir aber auch eher fremd geblieben, auch wenn ich seine Person und seine vertrackte Situation besser nachempfinden konnte. Wirklich gefallen hat mir nur Nicks Zwillingsschwester Go. Sie hält zu ihm und hat so etwas wie den Überblick, obwohl sie persönlich auch sehr durch die Ermittlungen und die mediale Berichterstattung betroffen ist.
Den Aufbau des Buches halte ich für sehr gelungen. Wer sich sehr für Beziehungen und ihren Wandel interessiert, wird das Buch sicher recht spannend finden. Ich fand auch interessant, wie das Amerika nach der Wirtschaftskrise geschildert wird, wie Arbeitslosigkeit und die Immobilienkrise das Leben verändert haben. Aber Mädchen hafte Themen interessieren mich leider gar nicht, so dass mich der Roman zum großen Teil gelangweilt hat. Gegen Ende nimmt die Handlung noch mal eine Wende, aber der Schluss konnte mich dennoch nicht überzeugen, da er in Luft hängen bleibt und in mir ein unbehagliches Gefühl zurückbleibt. Vielleicht war das die Intention der Autorin, in dem Fall ist es ihr gelungen.
Ich habe das Buch im englischen Original gelesen. Für meinen Geschmack ist es etwas zu umgangssprachlich verfasst, aber das passt zur Geschichte ganz gut. Es lässt sich recht flüssig lesen, der Satzbau ist angenehm abwechslungsreich.
„Gone Girl“ ist eine Mischung zwischen Thriller und Frauenroman. Da ich mich nicht so für typische Frauenthemen interessiere, hat es mich streckenweise wirklich gelangweilt, obwohl es vom Aufbau und der Handlung her an sich recht spannend ist. Man merkt, dass der Roman sorgfältig durchdacht ist und sich die Autorin viel überlegt hat, das Buch möglichst natürlich klingen zu lassen.
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Antworten 16 von 18 finden diese Rezension hilfreich
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Zwei Menschen, reich, schön, erfolgreich. Verlieben sich, heiraten. Alles Wolke sieben. Dann schlägt das Schicksal zu und das Leben wird härter. Auf einmal zeigt jeder sein wahres Gesicht...
Tolle Geschichte, für meinen Geschmack aber nicht wirklich gut umgesetzt. Das Buch …
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Zwei Menschen, reich, schön, erfolgreich. Verlieben sich, heiraten. Alles Wolke sieben. Dann schlägt das Schicksal zu und das Leben wird härter. Auf einmal zeigt jeder sein wahres Gesicht...
Tolle Geschichte, für meinen Geschmack aber nicht wirklich gut umgesetzt. Das Buch liest sich wie eine Achterbahnfahrt. Passagen voller Spannung und grandioser Handlungsstränge wechseln sich ab mit Phasen langatmiger Erklärungen.
Nebenpersonen tauchen auf, bleiben und sind total nebensächlich, während andere, in meinen Augen, wichtige Personen (Polizei, alte "Freunde" usw.) nur Stichwortgeber bleiben.
Das Ende war (für mich) so unbefriedigend, dass ich tatsächlich noch die Danksagung gelesen habe, in der Hoffnung auf einen unterwarteten (besseren) Schluss.
Dies ist meine ganz persönliche Beurteilung dieses Buches und soll kein "Verriss" sein. Es ist immer leichter etwas zu kritisieren als zu produzieren. Das Buch basiert auf einer grandiosen Handlung - aber es hat auch ein paar (literarische) Schwächen. Alles in allem aber sollte man es gelesen haben - es wird garantiert verfilmt. Ich könnte mir Tom Cruise gut als Nick vorstellen... aber dann würde die Geschichte sicher anders enden!
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Antworten 16 von 19 finden diese Rezension hilfreich
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„Gone Girl“ beginnt interessant und spannend.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich angenehm leicht lesen.
Nicks Ehefrau Amy verschwindet plötzlich an ihrem 5. Hochzeitstag aus der Wohnung. Das Zimmer ist verwüstet. Blut wurde weggewischt.
Von Amy keine …
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„Gone Girl“ beginnt interessant und spannend.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich angenehm leicht lesen.
Nicks Ehefrau Amy verschwindet plötzlich an ihrem 5. Hochzeitstag aus der Wohnung. Das Zimmer ist verwüstet. Blut wurde weggewischt.
Von Amy keine Spur.
Nick war Journalist in New York. Als er seine Stelle verloren hat und seine Mutter krank wurde, ist er mit seiner Frau Amy nach Missouri gezogen. Dort betreibt Nick mit seiner Schwester Margo eine Bar von Amys Geld. Nick und Amy haben sich inzwischen auseinander gelebt.
Nach Amys Verschwinden tauchen plötzlich Tagebücher auf, in denen sie behauptet, Angst vor Nick zu haben.
Nick wird verdächtigt, etwas mit dem Verschwinden zu tun zu haben.
Sogar seine Zwillingsschwester weiß nicht mehr was sie glauben soll.
Die Indizien sprechen gegen ihn.
Die Protagonisten sind sehr gut dargestellt. Nick war mir gleich sympathisch. Aber vielleicht habe ich mich auch anfangs vom Sprecher Mathias Koeberlein etwas beeinflussen lassen, nach dem ich die Hörprobe hereingehört habe.
Auch die anderen Charaktere sind sehr gut beschrieben.
Amy mochte ich von Anfang an nicht so sehr.
Etwas Mitleid empfand ich zwischendurch jedoch mal für sie.
Die Erzählperspektive wechselt zwischen Nick und Amy.
In dem Buch geht es um ziemlich viele Lügen und Manipulation.
Die ganze Zeit fragt man sich, was ist da eigentlich passiert?
Ich fand das Buch sehr spannend, nur der Schluss hat mir nicht gefallen.
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Kein typischer Krimi / Thriller, denn es gibt einfach keine Leiche. Es ist aber ein toller Psychothriller, der wirklich spannend bleibt bis zum Schluß. Interessante Erzählweise: Zunächst gibt es Tagebucheinträge der letzten Jahre der verschwundenen Amy, dann gibt es die …
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Kein typischer Krimi / Thriller, denn es gibt einfach keine Leiche. Es ist aber ein toller Psychothriller, der wirklich spannend bleibt bis zum Schluß. Interessante Erzählweise: Zunächst gibt es Tagebucheinträge der letzten Jahre der verschwundenen Amy, dann gibt es die Geschichte aus Sicht des Ehemannes und später dann auch die Tagebucheinträge ablösend die Geschichte aus Sicht von Amy in der Gegenwart. Man erlebt ein verwirrendes Spiel zweier Eheleute, die anscheinend nicht mit aber auch nicht ohneeinander können. Auf jeden Fall lesenswert.
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Bereits unmittelbar nach dem Erscheinen der Originalausgabe wurde der Thriller „Gone Girl“ der amerikanischen Autorin Gillian Flynn wahrhaft euphorisch sowohl von der Presse als auch von Autorenkollegen kommentiert. Ob diese Lobeshymnen halten, was sie versprechen? Schon allein deshalb …
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Bereits unmittelbar nach dem Erscheinen der Originalausgabe wurde der Thriller „Gone Girl“ der amerikanischen Autorin Gillian Flynn wahrhaft euphorisch sowohl von der Presse als auch von Autorenkollegen kommentiert. Ob diese Lobeshymnen halten, was sie versprechen? Schon allein deshalb war ich sehr neugierig auf das Buch.
Die Thematik an sich ist für einen Psychothriller nicht ungewöhnlich: Junges Paar, seit fünf Jahren verheiratet, alles gut. Dann verliert der Mann seine Job, der Lebensmittelpunkt wird verlagert, die ersten Probleme tauchen auf. Eines Tages ist die Frau spurlos verschwunden und der einzige Verdächtige ist der zurückgebliebene Ehemann, in diesem Falle Nick, der sich fragt, was mit seiner Frau Amy geschehen ist. Und dann setzen plötzlich und unerwartet merkwürdige Ereignisse ein. Seltsame Nachrichten, mysteriöse Anrufe, Freunde, die der Polizei davon berichten, dass Amy Angst vor Nick hatte …
Das Buch ist ungeheuer clever geplottet, was wiederum durch den intelligenten Aufbau unterstützt und verstärkt wird. Da im ersten Teil der Geschichte die Erzählperspektive lediglich zwischen Nick und Amy wechselt, erhält der Leser sozusagen Informationen und Kommentare aus erster Hand, die aber natürlich sehr subjektiv gefärbt sind. So wird man permanent im Unklaren gelassen, welche Geschehnisse oder Aussagen wahr sind und auf Tatsachen beruhen, oder nur der Verschleierung dienen. Wer ist das Opfer und wer ist der Täter? Und was ist geschehen?
Teil zwei nun macht überdeutlich, dass sowohl Nick als auch Amy Meister der Täuschung und begnadete Lügner sind, die die Wirklichkeit gerne so hinbiegen, wie es ihnen passt. Der Leser muss hinterfragen und kombinieren, aber nach und nach kommt die Wahrheit doch ans Licht und fördert überraschende Ergebnisse zutage, die man so nicht erwartet hätte.
Daraus ergibt sich schon, dass die Geschichte Haken schlägt und unerwartete Wendungen nimmt, was natürlich das Interesse des Lesers wach- und die Spannungskurve oben hält. Von daher ist alles im grünen Bereich.
Allerdings bin ich der Meinung, dass die Autorin etwas zuviel des Guten getan hat, denn stellenweise waren mir die Gedankengänge der beiden Protagonisten dann doch zu ausführlich dargestellt. Hier und da hätte ein beherztes Kürzen dem Text sicher gut getan.
Übrigens sind die Filmrechte für „Gone Girl“ bereits verkauft – ebenso wie für die beiden anderen Thriller „Cry Baby“ und „Finstere Orte“ aus der Feder von Gillian Flynn.
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Antworten 12 von 14 finden diese Rezension hilfreich
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Eine Liebesgeschichte der anderen Art...
"Gone Girl - Das perfekte Opfer" von Gillian Flynn ist ein cleverer Psychothriller. An ihrem 5. Hochzeitstag verschwindet Amy spurlos aus dem eigenen Haus. Als erstes wird - wie so oft - ihr Ehemann verdächtigt, doch, ist es so …
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Eine Liebesgeschichte der anderen Art...
"Gone Girl - Das perfekte Opfer" von Gillian Flynn ist ein cleverer Psychothriller. An ihrem 5. Hochzeitstag verschwindet Amy spurlos aus dem eigenen Haus. Als erstes wird - wie so oft - ihr Ehemann verdächtigt, doch, ist es so einfach?
Die Geschichte wird abwechselnd aus den Gedanken des Ehemanns Nick und den Tagebucheinträgen von Amy erzählt, was der Geschichte die Dynamik verleiht und man so hinter die Geheimnisse beider Ehepartner kommt und bis zur letzten Seite noch Spannung und Überraschung steckt!
Bei diesem Buch ist es schwer eine Rezession abzugeben ohne viel von der durchdachten, intelligenten und spannenden Geschichte preiszugeben. Aus diesem Grund kann ich allen nur empfehlen sich dieses Buch (vor Erscheinung des Films) durchzulesen. Richtig gelesen, dass Buch soll verfilmt werden. Reese Witherspoon wird diesen Film produzieren und als Hauptdarstellerin mitspielen!
Ich freue mich schon sehr darauf!
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Antworten 10 von 11 finden diese Rezension hilfreich
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Nick und Amy sind ein tolles Paar, sie heiraten und wohnen in New York, wo sie ein sorgloses Leben führen, beide arbeiten als Journalisten und Amy ist sogar vermögend, da ihre Eltern mit der Buchserie - Amazing Amy - gutes Geld verdienst haben.
Als beide arbeitslos werden und Nicks …
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Nick und Amy sind ein tolles Paar, sie heiraten und wohnen in New York, wo sie ein sorgloses Leben führen, beide arbeiten als Journalisten und Amy ist sogar vermögend, da ihre Eltern mit der Buchserie - Amazing Amy - gutes Geld verdienst haben.
Als beide arbeitslos werden und Nicks Mutter krank wird, ziehen sie in Nicks Heimatstadt. Die Buchreihe von Amys Eltern verkauft sich nicht mehr gut und wird eingestellt, woraufhin sich Amys Eltern von Amy den Trustfond geben lassen, vom Restgeld kauft Nick sich mit seiner Schwester Margo eine Bar. Die Beziehung der beiden verschlechtert sich zusehens. So ein Leben hat Amy nicht gewollt, vor allem wollte sie New York nicht verlassen und schon gar nicht als Hausfrau jeden Tag auf ihren Mann warten. Nick bleibt immer länger und häufiger weg von zu Hause und am 5. Hochzeitstag ist Amy verschwunden. Alles deutet darauf hin, dass Amy entführt wurde, als dann die Polzei eine große Menge Blut in der Küche findet, das offensichtlich gründlich weggewischt wurde, hat Nick ein Problem, denn alles spricht gegen ihn und fast täglich gibt es neue Hinweise, die die Schlinge um Nicks Hals immer weiter zuziehen läßt. Nick fragt sich, wer bist du, Amy und wo bist du ?? Nicks ständige Lügen der Polizei gegenüber sind jetzt so gar nicht hilfreich.
Ich kann nur sagen, dieses Buch ist mal eine Leistung. Die einzelnen Abschnitte, wie das Kennenleren, der erste Hochzeitstag usw. wird abwechselnd aus Amys und aus Nicks Perspektive erzählt. Bei jedem Abschnitt lernt man Nick und Amy besser kennen, ist Nick unschuldig, ist Amy hier das Opfer - wer ist gut und wer ist böse ?? Es gibt ständig neue Wendungen, die Karten werden immer wieder neu gemischt !! Selbst das Ende hat noch eine Überraschung bereit, absolut perfide. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und einige Male nach Luft geschnappt. Ich wurde als Leser clever manupuliert und habe es genossen, das war bestimmt von der Autorin gewollt.
Ein großes Kompliment an die Autorin, ein Psychothriller der besonderen Art.
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Antworten 14 von 21 finden diese Rezension hilfreich
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"Gone Girl" ist kein typischer Thriller, eher Szenen einer Ehe, die mich wirklich sprachlos vor Entsetzen machten. Wie kann man sich so hassen, das man sich solche Dinge antun möchte? Für mich wirklich unfassbar. Weder Amy noch Nick bekleckern sich mit Ruhm und die Sympathie …
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"Gone Girl" ist kein typischer Thriller, eher Szenen einer Ehe, die mich wirklich sprachlos vor Entsetzen machten. Wie kann man sich so hassen, das man sich solche Dinge antun möchte? Für mich wirklich unfassbar. Weder Amy noch Nick bekleckern sich mit Ruhm und die Sympathie schwindet von Kapitel zu Kapitel. Auch jetzt nach Beenden des Hörbuchs kann ich nicht sagen, wer mir unsympathischer ist. Wahrscheinlich Amy, denn sie ist wirklich skrupellos und ihr ganzes Getue mir wirklich unerträglich.
Ich fand die Sprache die teilweise durch mein Auto wehte, wirklich unter aller Kanone und sobald eines meiner Kinder mitfuhr musste ich auf Radio umschalten, denn eine Fünfjährige muss solche Worte noch nicht kennen, zumal sie schon Penis (was ja schon recht harmlos ist) zum Schreien komisch fand. So schnell habe ich noch nie einen Volumenknopf betätigt und mich irgendwie fremd geschämt. Die anderen Worte will ich nicht wiederholen und ehrlich gesagt sind es auch keine, die ich verwenden würde, geschweige denn hören möchte. Manchmal war mir das echt too much.
"Gone Girl" ist wie gesagt die Geschichte von Amy und Nick, wobei mir Amy doch sehr psychopathisch erscheint. Vielleicht liegt es in ihrer Vergangenheit? Ihre Eltern haben "Amazing Amy" geradezu erschaffen. Vielleicht liegt es auch daran, das Nick nicht gehalten hat, was er versprochen hat? Warum ist sie wie sie ist? Kann man da überhaupt von Schuld sprechen?
Es beginnt mit Tagebucheintragungen, die uns Amy als Person näherbringen, zumindest hat es den Anschein, denn es ist alles nur ein Spiel - Eine Schatzsuche. Irgendwann ist man nur noch verwirrt und selbst ich hänge Nick einen Mord an. Der Hörer wird ganz geschickt auf immer wieder andere Fährten geschickt und da es dann doch noch blutig wird, verdient dieses Hörbuch auch Thriller genannt zu werden. Eine kranke Schatzsuche mit einem eher offenen Ende.
Die beiden Sprecher sind gut gewählt und auch wenn ich am Ende hin froh war sie nicht mehr hören zu müssen, haben sie mich nett in meinen Arbeitstag hinein und hinausgeführt. Besonders die Stimme von Nick hat mich sehr entspannt. Vielen Dank dafür.
Eine Hörempfehlung!
Autor: Gillian Flynn
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