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Ein historischer Roman über Schicksalsschläge, Träume und die Suche nach dem persönlichen Glück in bewegten Zeiten.Auf Gut Greifenau kämpfen Konstantin und Rebecca mit den Folgen, die Misswirtschaft und Krieg hinterlassen haben. Doch schwerer als die aufkommende Hyperinflation wiegen die persönlichen Schicksalsschläge. Noch ist nichts entschieden, solange Konstantin keinen Erben hat. Die ehemalige Komtess Katharina dagegen kann sich alles leisten, was sie will. Doch bleibt ihr der eine große Traum vom Medizinstudium versagt. Auch in der Dienstbotenetage warten einige noch auf ihr pers...
Ein historischer Roman über Schicksalsschläge, Träume und die Suche nach dem persönlichen Glück in bewegten Zeiten.
Auf Gut Greifenau kämpfen Konstantin und Rebecca mit den Folgen, die Misswirtschaft und Krieg hinterlassen haben. Doch schwerer als die aufkommende Hyperinflation wiegen die persönlichen Schicksalsschläge. Noch ist nichts entschieden, solange Konstantin keinen Erben hat. Die ehemalige Komtess Katharina dagegen kann sich alles leisten, was sie will. Doch bleibt ihr der eine große Traum vom Medizinstudium versagt. Auch in der Dienstbotenetage warten einige noch auf ihr persönliches Glück ...
Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt von Gut Greifenau zur Zeit der Weimarer Republik. Begleiten Sie die Adelsfamilie und ihre Bediensteten durch Höhen und Tiefen einer Epoche im Wandel. Eine mitreißende Familiensaga vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte, die von großen Gefühlen, Schicksalswendungen und der Sehnsucht nach Glück erzählt.
Auf Gut Greifenau kämpfen Konstantin und Rebecca mit den Folgen, die Misswirtschaft und Krieg hinterlassen haben. Doch schwerer als die aufkommende Hyperinflation wiegen die persönlichen Schicksalsschläge. Noch ist nichts entschieden, solange Konstantin keinen Erben hat. Die ehemalige Komtess Katharina dagegen kann sich alles leisten, was sie will. Doch bleibt ihr der eine große Traum vom Medizinstudium versagt. Auch in der Dienstbotenetage warten einige noch auf ihr persönliches Glück ...
Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt von Gut Greifenau zur Zeit der Weimarer Republik. Begleiten Sie die Adelsfamilie und ihre Bediensteten durch Höhen und Tiefen einer Epoche im Wandel. Eine mitreißende Familiensaga vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte, die von großen Gefühlen, Schicksalswendungen und der Sehnsucht nach Glück erzählt.
Die SPIEGEL-Bestseller-Autorin Hanna Caspian beleuchtet mit ihren gefühlvollen und spannungsgeladenen Sagas bevorzugt fast vergessene Themen deutscher Geschichte. Hanna Caspian studierte Literaturwissenschaften, Politikwissenschaft und Sprachen in Aachen und arbeitete danach lange Jahre im PR- und Marketingbereich. Mit ihrem Mann lebt sie heute als freie Autorin in Köln, wenn sie nicht gerade durch die Weltgeschichte reist.
Produktdetails
- Verlag: Droemer/Knaur
- Artikelnr. des Verlages: 3009940
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 576
- Erscheinungstermin: 1. April 2020
- Deutsch
- Abmessung: 193mm x 124mm x 38mm
- Gewicht: 418g
- ISBN-13: 9783426525449
- ISBN-10: 3426525445
- Artikelnr.: 57987267
Herstellerkennzeichnung
Knaur Taschenbuch
Maria-Luiko-Straße 54
80636 München
service@holtzbrinckverlage.de
Die Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs, die Folgen der Misswirtschaft sowie die Hyperinflation sind im ganzen Land zu spüren, auch das Pommersche Gut Greifenau bleibt davon nicht verschont. Rebecca und ihr Ehemann Konstantin haben alle Hände voll zu tun, um sich und ihre Lieben durch …
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Die Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs, die Folgen der Misswirtschaft sowie die Hyperinflation sind im ganzen Land zu spüren, auch das Pommersche Gut Greifenau bleibt davon nicht verschont. Rebecca und ihr Ehemann Konstantin haben alle Hände voll zu tun, um sich und ihre Lieben durch diese unsicheren Zeiten zu bringen und stehen immer mit einem Bein am finanziellen Abgrund, was sie mit Julius‘ Hilfe immer wieder kurzfristig durch Landverkäufe abwenden können. Gleichzeitig ist ein Erbe nötig, um das Gut in der Familie zu halten, doch die eigene Verwandtschaft stellt sich als besonders intrigant heraus, will sie dies doch unbedingt verhindern. Währenddessen lebt Katharina mit Julius Urban recht komfortabel, doch Katharina hat ihren Traum von einem Medizinstudium noch nicht aufgegeben, auch wenn sie bald Mutter wird…
Hanna Caspian hat die Gebete ihrer Leserschaft erhört und mit „Goldsturm“ den vierten Band ihrer historischen Gut Greifenau-Reihe vorgelegt, der in punkto Spannung, Drama und Familienintrigen den drei Vorgänger das Wasser reichen kann und den Leser wieder in das vergangene Jahrhundert entführt, der sich sofort wieder gern als alter Bekannter unter die Familie und Dienstboten mischt, um den weiteren Verlauf hautnah mitzuerleben. Es ist geradezu wie ein „Nachhause kommen“, denn die Charaktere sind einem inzwischen ans Herz gewachsen und so teilt man ihre Sorgen und Nöte mit ihnen und verfolgt, wie sie angesichts schwerer Zeiten zurechtkommen. Die Autorin lässt mit ihrem flüssigen, bildhaften und fesselnden Schreibstil wieder wunderbar das Kopfkino des Lesers anspringen, so erlebt er die harten und entbehrungsreichen Zeiten auf dem Gut mit, ist bei so mancher Intrige dabei und sieht die verzweifelten Versuche der Bewohner, diese schwierigen Zeiten irgendwie durchzustehen. Das außerordentliche Geschick der Autorin, ihre fiktiven Geschichte mit sehr guter historischer Hintergrundrecherche zu bereichern, macht den Roman geradezu prädestiniert für Geschichtsstunden, denn die eingebrachten Informationen wie z.B. über die Hyperinflation und deren Folgen sind sehr lehrreich. Der Spannungsbogen ist auch in diesem Roman wieder bis aufs Äußerste gedehnt, der Leser fiebert mit jeder Zeile mit und kann das Buch nicht aus der Hand legen.
Die liebevoll lebendig erschaffenen Charaktere haben einen weiteren Entwicklungssprung hinter sich, bleiben dabei sehr authentisch und glaubwürdig, so fällt es dem Leser nicht schwer, an ihrer Seite zu kleben, um mit ihnen gemeinsam die schwere Zeit mitzuerleben und zu –leiden. Rebecca ist an ihren Aufgaben gewachsen, lässt sich nicht mehr so schnell einschüchtern und gibt auch mal Paroli. Sie bildet mit Konstantin eine Einheit, die sich gerade in schweren Zeiten bewährt. Ihre Stärke, Schicksalsschläge einzustecken, ist bewundernswert. Katharina hat eigentlich ein sorgenloses Leben, denn Julius bietet ihr alles auf einem Silbertablett. Doch ihren größten Wunsch will er nicht unterstützen und bringt ihre Ehe damit in Gefahr. Feodora ist eine Hexe, die sich nur wohlfühlt, wenn sie andere gegeneinander ausspielen kann und reibt sich am Ende die Hände, wenn es geklappt hat. Aber auch Albert, Ida, Frau Schott, Alexander oder Caspar sind unverzichtbar in dieser Geschichte und drücken der Handlung ihren besonderen Stempel auf.
Mit „Goldsturm“ hat Hanna Caspian einmal mehr bewiesen, welches Erzähltalent sie besitzt, um ihre Leser in den Bann zu schlagen. Das besondere dieser Reihe ist nicht nur der historische Hintergrund und die Geschichte an sich, vor allem sind es die lebendigen Protagonisten, die einem ans Herz gewachsen sind und mit denen man das Leben teilt. Wieder einmal perfekt in Szene gesetzt und mit einer absoluten Leseempfehlung ausgestattet! Chapeau – besser geht es nicht!
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Selten habe ich mich so gefreut, eine Fortsetzung in den Händen zu halten wie bei „Goldsturm“, dem vierten Teil der Gut Greifenau-Saga. Ursprünglich galt die Reihe nach drei Bänden als abgeschlossen, aber der große Erfolg hat wohl dazu geführt, dass die Reihe …
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Selten habe ich mich so gefreut, eine Fortsetzung in den Händen zu halten wie bei „Goldsturm“, dem vierten Teil der Gut Greifenau-Saga. Ursprünglich galt die Reihe nach drei Bänden als abgeschlossen, aber der große Erfolg hat wohl dazu geführt, dass die Reihe fortgesetzt wird. Mit „Goldsturm“ ist nun der erste Fortsetzungsband erschienen und ich freue mich jetzt schon, dass es mit „Silberstreif“ ab November 2020 eine weitere Fortsetzung der Geschichte geben wird.
In diesem Band begleiten wir die Bewohner von Gut Greifenau in die „Goldenen Zwanziger“ hinein, die – wie sich herausstellt – alles andere als golden sind, zumindest für die meisten. Die Aristokratie hat in der jungen Republik einen schlechten Ruf und Gutsherr Konstantin merkt, dass er es immer schwerer hat, die Loyalität und den Gemeinsinn seiner Pächter zu erhalten. Geschäftsmann Julius Urban und seine Frau Katharina, die von Gut Greifenau stammt, genießen derweil ein sorgloses Leben in Berlin, da die Urbans mit Geld- und Immobiliengeschäften im großen Stil Reichtum anhäufen – wenn auch oft am Rande der Legalität. Derweil versuchen auch die Angestellten des Gutshofes weiter ihr Glück zu finden und gehen dafür teilweise unorthodoxe Wege.
Was jedoch alle verbindet, ist die immer schwierigere Situation der zunehmenden Inflation. Viele der Bediensteten hatten sich über Jahre einen Notgroschen vom Munde abgespart – und können sich dafür nun kaum noch ein Brot kaufen. Glücklich ist, wer irgendwie an ausländisches Geld gekommen ist, denn Dollar und Co. sind die einzigen wirklich beständigen Werte, auch wenn man mit ihnen offiziell nicht mehr bezahlen darf. Zunehmend werden nur noch Naturalien getauscht, die Angestellten von Gut Greifenau lassen sich ihren Wochenlohn in Eiern oder Kartoffeln auszahlen. Eine Situation, die für uns heute nur schwer vorstellbar schein, aber angesichts der derzeitigen Lage trotzdem erschreckende Vorstellungen weckt.
Wie schon in den vorherigen Bänden hat mich Hanna Caspian wieder mitten hinein geschubst in die längst vergangenen Zeiten und ich war von der ersten Seite an gefangen in ihren Beschreibungen. Sie vermittelt das Wissen um die historischen Gegebenheiten und die Sorgen und Nöte der Adligen, aber auch des einfachen Volkes auf eine sehr anschauliche,verständliche Weise. Man hat tatsächlich das Gefühl, selbst mitzuerleben, was im Buch gerade passiert. Das ist es, was ich an ihren Romanen so schätze.
Mittlerweile sind mir die Figuren sehr ans Herz gewachsen und ich fiebere mit jedem Einzelnen mit auf seinem Weg durch die 1920er Jahre. Allerdings muss ich sagen, dass man die Vorgängerbände schon gelesen haben sollte, um „Goldsturm“ richtig verstehen und die Geschehnisse einordnen zu können. Zwar versucht die Autorin in kurzen Abrissen das bisherige Geschehen einzuflechten, um aktuelle Entwicklungen im Buch besser nachvollziehbar zu machen. Aber bei drei Vorgängerbänden von insgesamt mehr als 1500 Seiten ist es natürlich schwierig den bisherigen komplexen Handlungsverlauf allgemeinverständlich für neue Leser darzustellen. Deshalb mein Tipp: viele Menschen haben ja im Moment wieder mehr Zeit zum Lesen – also kauft euch die ganze Reihe (natürlich online bei eurer lokalen Buchhandlung!) und taucht völlig ab in diese Bücher, ihr werdet es nicht bereuen!
Und ich habe mir nun schon Anfang November groß im Kalender angestrichen, wenn ich endlich erfahren darf, wie es auf Gut Greifenau weitergeht!
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Gut Greifenau
Der vierte Band der Gut-Greifenau-Reihe über die Bewohner eines Gutes in Pommern.
Während die einen mit den Folgen des 1. Weltkrieges und der Misswirtschaft kämpfen, geniessen die anderen ihr luxuriöses Leben.
Konstatin braucht unbedingt einen Erben, Katarina …
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Gut Greifenau
Der vierte Band der Gut-Greifenau-Reihe über die Bewohner eines Gutes in Pommern.
Während die einen mit den Folgen des 1. Weltkrieges und der Misswirtschaft kämpfen, geniessen die anderen ihr luxuriöses Leben.
Konstatin braucht unbedingt einen Erben, Katarina kann ihren Traum vom Medizin-Studium nicht verwirklichen. Machtkämpfe innerhalb der Familie, schlechte Versorgung, Inflation und der Streit um die Nachfolge spielen eine große Rolle und machen das Buch spannend.
Es geht turbulent zu während der Ära der Golden Zwanziger Jahre.
Ein großes Plus ist die Auflistung der mitwirkenden Charaktere am Anfang des Buches. So behält man den Überblick.
Eine gelungen Fortzetzung, die man unbedingt gelesen haben muss.
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Greifenau Teil 4
Der vierte Band der Gut-Greifenau-Reihe
""Konstantin und Rebecca kämpfen mit den Folgen, die Misswirtschaft und Krieg auf ihrem Pommerschen Gut hinterlassen haben. Doch schwerer als die aufkommende Hyperinflation wiegen die persönlichen …
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Greifenau Teil 4
Der vierte Band der Gut-Greifenau-Reihe
""Konstantin und Rebecca kämpfen mit den Folgen, die Misswirtschaft und Krieg auf ihrem Pommerschen Gut hinterlassen haben. Doch schwerer als die aufkommende Hyperinflation wiegen die persönlichen Schicksalsschläge. Noch ist nichts entschieden, wenn es um Greifenau geht – nicht, solange Konstantin keinen Erben hat....""
Da ich die vorherigen Bände nicht kenne fehlen mir ein paar Infos zu den Figuren. Aber das tut dem Lesespass keinen Abbruch.
Der Schreibstil ist so fesselnd, dass man gar nicht aufhören möchte zu lesen. Die Erzählung aus verschiedenen Perspektiven und historischen Begebenheiten machen die Geschichte so interessant. Die Personen haben alle einen gut ausgearbeiteten Charakter und hauchen der Familiengeschichte Leben ein.
Spannung wird hier nicht großgeschrieben, aber viel geschichtliches Wissen vermittelt.
Ich werde mir erstmal die ersten drei Bände besorgen und weiterlesen.
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!ein Lesehighlight 2020!
Der Krieg war ein erbarmungsloser Zustand auch auf Gut Greifenau aber nicht nur das. Die wirtschaftlichen Verhältnisse haben ihr übriges dazu beigetragen, das an einem Aufbau und einer Instandsetzung erstmal nicht zu denken ist. Konstantin und Rebecca …
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!ein Lesehighlight 2020!
Der Krieg war ein erbarmungsloser Zustand auch auf Gut Greifenau aber nicht nur das. Die wirtschaftlichen Verhältnisse haben ihr übriges dazu beigetragen, das an einem Aufbau und einer Instandsetzung erstmal nicht zu denken ist. Konstantin und Rebecca sind machtlos und noch immer ist kein Erbe in Sicht.
Das völlige Gegenteil erlebt Komtess Katharina. Es mangelt ihr an nichts und das sehen viele mit missgünstigen Augen. Dennoch kann sie sich eines nicht leisten und das wäre doch ihr größter Wunsch gewesen: ihr Studium in der Medizin. Sie weiß aber auch, das es noch eine Möglichkeit gibt aber diese ist an harte Bedingungen geknüpft. Aber auch bei den Dienstboten ändert sich in dieser Zeit einiges...nicht immer zum Positiven...
Hanna Caspian hat mit ihren drei Bänden zu Gute Greifenau ein sehr erstaunliches hohes Maß angelegt und nun hat sie einen vierten Band geschrieben.
Auch dieser ist wieder ein wahrer Lesegenuss und wir begleiten die Bewohner des Guts diesmal in eine neue Zeit zwischen Kriegsende und die Entstehung der ersten deutschen Republik. Als Fan der Serie kennt man die Bewohner alles sehr gut und es ist auch hier wieder ein liebevolles Wiedersehen. Durch die Darstellung der damaligen Zeit beginnt natürlich wieder recht schnell das Kopfkino und lässt die Protagonisten wieder aufleben. Diese stecken wieder voller Gefühl und Emotionen und es ist ein wirkliches Stück Arbeit was Caspian da geleistet hat, denn nach einer dreiteiligen und sehr gut etablierten Serie noch einen vierten Band zu schreiben, der natürlich nichts an diesem Flair einbüßen darf, ist das schon gewagt aber Caspian weiß genau was ihre Leser wollen. Sie hat einen wunderbaren Anschluss geschaffen und wir dürfen alle Bewohner wieder mit begleiten. Caspian beschreibt eine harte Zeit, in der man selbst nicht leben wollte. Man kann Angst, Verzweiflung aber auch die Neugier und die Lust auf das Neue sehr gut nachfühlen. Ihr Schreibstil ist dabei wieder sehr gelungen und der Lesefluss wird an keiner Stelle getrübt. Man versinkt wieder total in der Geschichte und lebt wieder auf dem Gut mit.
Ich bin gespannt mit was uns Hanna Caspian noch so überraschen wird. Dieser vierte Teil ist jedenfalls wieder ganz großes Kino und ein echtes Lesehighlight!
5 von 5 Sterne!
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Ich war zunächst skeptisch, hatte ich doch kein Vergängerband gelesen. Die Bedenken haben sich dann aber doch schnell zerstreut, es geht auch so. Natürlich war da die ein oder andere Information die mir fehlte, aber wie gesagt, es ging auch so.
Aber zunächst mal zum Inhalt: Es …
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Ich war zunächst skeptisch, hatte ich doch kein Vergängerband gelesen. Die Bedenken haben sich dann aber doch schnell zerstreut, es geht auch so. Natürlich war da die ein oder andere Information die mir fehlte, aber wie gesagt, es ging auch so.
Aber zunächst mal zum Inhalt: Es geht um das Gut Greifenau, dass jetzt im Jahre 1919 nach dem Krieg um das Überleben kämpft. Nicht nur die fehlenden Männer sorgen für Probleme, sondern auch eine Reihe von neuen Vorschriften. Es gilt zu überleben.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und so kommt man doch flott durch dieses dicke Buch. Die historischen Ausflüge haben mir gefallen, lernt man doch gleich noch nebenbei ein wenig.
Als Fazit kann ich nur sagen, hat mir gefallen.
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Die Wendungen des Schicksals
Im vierten Band der Buchreihe um das Pommersche Gut Greifenau stehen im Jahre 1919 politische und wirtschaftliche Probleme im Mittelpunkt des Geschehens. Durch die Entstehung der ersten deutschen Republik werden die Vorrechte des Adels nach und nach aufgelöst, …
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Die Wendungen des Schicksals
Im vierten Band der Buchreihe um das Pommersche Gut Greifenau stehen im Jahre 1919 politische und wirtschaftliche Probleme im Mittelpunkt des Geschehens. Durch die Entstehung der ersten deutschen Republik werden die Vorrechte des Adels nach und nach aufgelöst, eine Tatsache, mit der die arrogante und selbstherrliche Gräfin Feodora von Auwitz-Aarhayn sich weder arrangieren kann, noch möchte. Im Streit um die Auflösung des Familienfideikommisses entzweien sich Konstantin, Nikolaus und Alexander von Auwitz-Aarhayn. Konstantin obliegt es als Erbe und neuer Gutsherr von Gut Greifenau, die drohende Insolvenz abzuwenden und den Schuldenberg, den sein verstorbener Vater hinterlassen hat, abzutragen. Das ganze Land stürzt ins Chaos, ein wirtschaftliches Inferno bricht über die Menschen herein und die Geldentwertung führt zu Hunger, Elend, bitterster Armut und millionenfachem Elend. Hannah Caspian entführt ihre Leser nach Pommern, wo sie gespannt das Schicksal der Adelsfamilie von Auwitz-Aarhayn sowie deren Bediensteten mitverfolgen dürfen.
Der einnehmende Schreibstil der Autorin und der starke Fokus auf die Geschicke der einzelnen handelnden Figuren gestalteten diesen Roman für mich zu einem wahren Pageturner. Liebevoll gezeichnete Charaktere und tiefe Emotionen zogen mich rasch in den Bann. Nikolaus von Auwitz-Aarhayn und seine Ehefrau Rebecca fungieren als Protagonisten dieses vierten Bandes, sie müssen sich als neue Gutsherren auf Greifenau bewähren. Konstantins Bruder Nikolaus engagiert sich als Putschist, sein abgrundtiefer Egoismus und seine gnadenlose Rücksichtslosigkeit sorgen für Aufruhr und schlimme persönliche Tragödien. Während der selbstherrliche und unverschämte junge Adelige Unfrieden stiftet, entzieht sich sein Bruder Alexander durch ein Musikstudium dem Einfluss seiner Familie. Doch auch in seinem Privatleben gibt es ein brisantes Geheimnis, das um keinen Preis an die Öffentlichkeit gelangen darf. Anastasia von Auwitz-Aarhayn, verheiratete Gräfin von Sawatzki, spielt eine relativ kleine Nebenrolle im Buch. Ihrer Schwester Katharina jedoch wird sehr große Aufmerksamkeit zuteil. Konstantins kleine Schwester „Katja“, wie dieser sie liebevoll nennt, scheint mit dem Bürgerlichen Julius Urban das große Los gezogen zu haben. Sie lebt im Luxus, wird von ihrem Ehemann vergöttert, und nach Strich und Faden verwöhnt. Doch ihre Leidenschaft für die Medizin und ihren großen Traum, Kinderärztin zu werden, konnte sie bis dato nicht umsetzen. Gräfin Feodora von Auwitz-Aarhayn, die Witwe und ehemalige Gutsherrin von Greifenau, wird ihrer Rolle als Antagonistin dieses Buches mehr als gerecht. Ich lernte im Verlauf der Seiten, ihre Niedertracht, ihre gehässige und herablassende Art und die permanenten Demütigungen, mit denen sie ihre Kinder überschüttet, zutiefst zu verabscheuen. Zu meiner Freude schenkte die Autorin jedoch den Bediensteten des Gutshofes sehr große Aufmerksamkeit. Die Geschicke von Albert und Ida Sonntag, Mamsell Ottilie Schott, Eugen Lignau, Wiebke Plümecke, Kilian Hübner, Bertha Polzin und natürlich allen voran des obersten Hausdieners und Butlers Theodor Caspers waren eng mit jenen ihrer adeligen Arbeitgeber verwoben. Einige Figuren aus den Vorgängerbüchern wie beispielsweise Pastor Wittekind oder die Hindemith-Schwestern erhielten ebenfalls kleine Nebenrollen.
Ich fühlte mich durch diese imposante Familiengeschichte nicht nur hervorragend unterhalten, mir wurde nebenbei auch die Situation in der ersten Weimarer Republik eindringlich vor Augen geführt. Anhand dieses Buches erhielt ich nicht nur Einblick in die drastischen Veränderungen für den Adel, ich erlebte auch hautnah das Elend und die Not der armen Bevölkerungsschichten mit.
„Goldsturm“ war ein sehr eindrucksvolles Buch, das mir ausgezeichnet gefallen hat. Begeisterte fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung!
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Das schöne Cover vermittelt ein erstes Gefühl für den Roman. Im großen und ganzen hat es mir gut gefallen, wieß aber schon einige längen auf. Schwierigkeiten hatte ich auch am Anfang mit den ganzen verschiedene Namen und den verschiedenen Handlungssträngen. …
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Das schöne Cover vermittelt ein erstes Gefühl für den Roman. Im großen und ganzen hat es mir gut gefallen, wieß aber schon einige längen auf. Schwierigkeiten hatte ich auch am Anfang mit den ganzen verschiedene Namen und den verschiedenen Handlungssträngen. Aber vorn im Buch gibt es eine Übersicht der Namen und wer , wo hingehört , welche einen helfen kann.
Rebecka hat mir gut gefallen. Eine starke Persönlichkeit, in der damaligen Zeit war es aber auch nicht einfach als Frau seinen Weg zu finden den er war ja schließlich je nach Kaste schon vorgegeben. Sie möchte studieren und darf es nicht. Das Leben nach dem ersten Weltkrieg gestaltet sich schwierig und jeder muss seine Herausforderung meistern. Die einen haben Geld , die anderen hatten was zu Konflikten führt wenn beide aufeinander treffen. Einige Charaktäre wachsen einem ans Herz und andere wie Rebecca's Mutter oder Nickolaus ihr Schwager möchte man am liebsten ganz weit weg verdammen aus ihrem Leben.
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„Gut Greifenau - Goldsturm“ ist der vierte Band der großen Familiensaga über die fiktive Grafenfamilie von Auwitz-Aarhayn aus der Feder von Hanna Caspian.
Da „Goldsturm“ direkt an den vorhergehenden Band anknüpft und Hanna Caspian weitestgehend auf …
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„Gut Greifenau - Goldsturm“ ist der vierte Band der großen Familiensaga über die fiktive Grafenfamilie von Auwitz-Aarhayn aus der Feder von Hanna Caspian.
Da „Goldsturm“ direkt an den vorhergehenden Band anknüpft und Hanna Caspian weitestgehend auf Wiederholungen und Rückblenden verzichtet, halte ich es für ratsam, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da das Wissen über die vorherigen Ereignisse den Lesegenuss dieser Fortsetzung noch erhöht.
Die Handlung dieses Bandes beginnt am 02. Oktober 1919 und erstreckt sich über vier Jahre. Die Menschen leiden unter den Folgen des Krieges. Vor allen Dingen die wirtschaftliche Belastung aufgrund von Reparationszahlungen gemäß dem Vertrag von Versailles prägt den Anfang der 1920er Jahre in Deutschland. Man steuert auf eine Hyperinflation zu, die Arbeitslosigkeit, explodierende Preise, Löhne, die nichts mehr Wert sind und Hungersnot im Gepäck hat.
Hanna Caspian beleuchtet in „Goldsturm“ die Auswirkungen der Inflation für alle Bevölkerungsschichten und zeichnet damit ein facettenreiches und vor allen Dingen sehr glaubwürdiges Bild der damaligen Zeit. Gekonnt verknüpft die Autorin viele wahre Begebenheiten aus den ersten Jahren der Weimarer Republik mit abwechslungsreichem fiktiven Geschehen und lässt ihre Figuren die Höhen und Tiefen der Zeit durchleben.
Im Mittelpunkt der Handlung steht der Kampf um den Erhalt des Gutes Greifenau – keine leichte Aufgabe für Konstantin, denn zusätzlich zu der ohnehin schwierigen wirtschaftlichen Lage setzen ihn sowohl die neuen Steuergesetze wie auch die Ansprüche seiner Brüder finanziell mächtig unter Druck.
Neben den der allgemeinen Situation geschuldeten Problemen spielen natürlich auch die persönlichen Angelegenheiten der Akteure wieder eine große Rolle. Hanna Caspian versteht es dabei ganz ausgezeichnet, die ganz unterschiedlichen Lebenswege ihrer Protagonisten mitreißend darzustellen. Katharina möchte trotz Mutterschaft ihren Traum vom Medizinstudium verwirklichen. Hausdiener Caspers versucht, seine Wettleidenschaft in den Griff zu bekommen. Eugen ist eifersüchtig und beschließt, neue Wege zu gehen. Julius’ Begeisterung für Autorennen endet fast mit einer Katastrophe. Diese und viele weitere mit Schicksalsschlägen, Konflikten und Intrigen gespickten Ereignisse halten das Geschehen lebendig und sorgen durchweg für spannende Unterhaltung.
„Gut Greifenau - Goldsturm“ hat mir sehr gut gefallen. Es hat wieder Spaß gemacht, die Greifenauer auf ihren Wegen zu begleiten und ihr Miteinander und ihr Gegeneinander zu beobachten.
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spannende Zeitgeschichte!
Von lilalesemaus
Gut Greifenau - Goldsturm von Hanna Caspian ist der vierte Band der Gut Greifenau Saga. Ich kannte die ersten drei Bände nicht, lernte also mit diesem Band Gut Greifenau mit seinen Bewohnern kennen.
Deutschland nach dem 1. Weltkrieg - Konstantin …
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spannende Zeitgeschichte!
Von lilalesemaus
Gut Greifenau - Goldsturm von Hanna Caspian ist der vierte Band der Gut Greifenau Saga. Ich kannte die ersten drei Bände nicht, lernte also mit diesem Band Gut Greifenau mit seinen Bewohnern kennen.
Deutschland nach dem 1. Weltkrieg - Konstantin und seine Frau Rebecca bewirtschaften Gut Greifenau in Pommern. Wie schwer das zu dieser Zeit war, wie viele Hindernisse immer wieder neu zu überwinden sind, wird von der Autorin anschaulich geschildert.
Durch die sehr unterschiedlichen Familienmitglieder von den beiden Hauptprotagonisten und durch die Angestellten auf Gut Greifenau lernt man unterschiedliche Personen kennen, die alle in der damaligen Zeit für eine andere Lebensart stehen. Von den Angestellten, die ihren Lohn aufgrund der Inflation schließlich in Naturalien ausgezahlt bekommen, damit sie sich überhaupt etwas davon kaufen können bis hin zu Komtess Katharina, die mit einem reichen Industriellen verheiratet ist und sich selbst in dieser für viele Menschen sehr schlechten Zeit allen erdenklichen Luxus leisten kann.
Ich kenne die ersten drei Bände nicht, trotzdem gelang es mir sehr schnell einen Überblick über alle Personen zu bekommen und mich in die Handlung reinzuversetzen. Der Autorin gelingt es wunderbar, lebendige Bilder von dieser schwierigen Zeit heraufzubeschwören. Die Armut wird anhand mancher Beispiele sehr plastisch und bedrückend geschildert. Viele verschiedene Gesellschaftsgruppen schaffen ein kaleidoskopartiges Bild von Deutschland zum Beginn der Weimarer Republik. Der Spannungsbogen bleibt von Anfang bis Ende hoch und erhalten.
Mir war das Lesen vom Buch ein Genuss und ich werde auch die ersten drei Bände demnächst lesen!
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