Tom Hillenbrand
Broschiertes Buch
Goldenes Gift / Xavier Kieffer Bd.7
Ein kulinarischer Krimi. Xavier Kieffer ermittelt
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Komm, süßer Tod.Als ein Imker zu Tode kommt und dessen Bienenstöcke verschwinden, beginnt der Luxemburger Koch Xavier Kieffer zu recherchieren. Hat der Tod mit dem weltweiten Geschäft mit dem Honig zu tun? Der ehemalige Sternekoch Xavier Kieffer lässt von einem Imker speziellen Honig aus der Luxemburger Unterstadt für sein Restaurant produzieren. Als der Mann plötzlich stirbt und seine Bienenstöcke nicht mehr aufzufinden sind, geht Kieffer der Sache nach.Gemeinsam mit seiner Freundin, der Gastrokritikerin Valérie Gabin, findet er sich schnell im Mittelpunkt eines gigantischen Skandals...
Komm, süßer Tod.
Als ein Imker zu Tode kommt und dessen Bienenstöcke verschwinden, beginnt der Luxemburger Koch Xavier Kieffer zu recherchieren. Hat der Tod mit dem weltweiten Geschäft mit dem Honig zu tun? Der ehemalige Sternekoch Xavier Kieffer lässt von einem Imker speziellen Honig aus der Luxemburger Unterstadt für sein Restaurant produzieren. Als der Mann plötzlich stirbt und seine Bienenstöcke nicht mehr aufzufinden sind, geht Kieffer der Sache nach.
Gemeinsam mit seiner Freundin, der Gastrokritikerin Valérie Gabin, findet er sich schnell im Mittelpunkt eines gigantischen Skandals wieder, der um den halben Globus reicht und sowohl die Reinheit des Honigs als auch das Überleben der Bienen gefährdet. Können sie verhindern, dass der Weltmarkt mit gepanschtem Honig geflutet wird? Können sie ihren Widersachern das Handwerk legen, bevor es zu spät ist?
Als ein Imker zu Tode kommt und dessen Bienenstöcke verschwinden, beginnt der Luxemburger Koch Xavier Kieffer zu recherchieren. Hat der Tod mit dem weltweiten Geschäft mit dem Honig zu tun? Der ehemalige Sternekoch Xavier Kieffer lässt von einem Imker speziellen Honig aus der Luxemburger Unterstadt für sein Restaurant produzieren. Als der Mann plötzlich stirbt und seine Bienenstöcke nicht mehr aufzufinden sind, geht Kieffer der Sache nach.
Gemeinsam mit seiner Freundin, der Gastrokritikerin Valérie Gabin, findet er sich schnell im Mittelpunkt eines gigantischen Skandals wieder, der um den halben Globus reicht und sowohl die Reinheit des Honigs als auch das Überleben der Bienen gefährdet. Können sie verhindern, dass der Weltmarkt mit gepanschtem Honig geflutet wird? Können sie ihren Widersachern das Handwerk legen, bevor es zu spät ist?
Tom Hillenbrand, studierte Europapolitik, volontierte an der Holtzbrinck-Journalistenschule und war Redakteur bei SPIEGEL ONLINE. Seine Bücher erscheinen in vielen Sprachen, wurden mehrfach mit Preisen ausgezeichnet und stehen regelmäßig auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.
Produktdetails
- Die Xavier-Kieffer-Krimis 7
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- Artikelnr. des Verlages: 4002608
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 480
- Erscheinungstermin: 4. November 2021
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 126mm x 32mm
- Gewicht: 351g
- ISBN-13: 9783462054644
- ISBN-10: 3462054643
- Artikelnr.: 61770184
Herstellerkennzeichnung
Kiepenheuer & Witsch GmbH
Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
produktsicherheit@kiwi-verlag.de
»Immer wieder beeindruckend wie geschickt Tom Hillenbrand knallharte Infos in einen unterhaltsamen Krimi einbaut. [...] Das ist Hochspannung mit Mehrwert und Unterhaltung vom Feinsten.« SR 3 Saarlandwelle Krimitipp 20211120
Cover:
Das Cover zeigt ein Glas Honig mit einem Honiglöffel drauf. Das Cover selbst verrät nicht viel, enthält aber Elemente, die die Neugier wecken. Das Foto und somit das Cover selbst ist interessant gestaltet.
Meinung:
Dies ist bereits der siebte Fall für Xavier …
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Cover:
Das Cover zeigt ein Glas Honig mit einem Honiglöffel drauf. Das Cover selbst verrät nicht viel, enthält aber Elemente, die die Neugier wecken. Das Foto und somit das Cover selbst ist interessant gestaltet.
Meinung:
Dies ist bereits der siebte Fall für Xavier Kieffer, aber auch ohne die vorherigen Bände und Fälle zu kennen, kann man dieses Buch lesen, da ein Vorwissen hier nicht zwangsläufig von Nöten ist, da die Fälle in sich geschlossen sind.
Auch ohne die vorherigen Bände zu kennen, kam ich schnell in die Geschehnisse und Handlungen hinein. Besonders die Handlungen um Xavier und Valerie haben mir sehr gut gefallen. Valerie lässt sich auf einige brisante Szenerien ein und zieht so Spannung und fesselnde Momente auf sich. Die Charaktere fand ich sehr interessant und unterhaltsam, an einigen Stellen jedoch auch sehr konstruiert und weniger authentisch.
Im großen und ganzen eine interessante Mischung aus aktuellen Themen, gepaart mit Wissen rund um kulinarische Spezialitäten, in dem Fall besonders Honig und die Imkerei, sowie einem spannenden Kriminalfall.
Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut und flüssig lesen. An einigen Stellen wirkt es jedoch etwas aufgesetzt und teils auch etwas langatmig. Ich hätte mir teils noch etwas mehr Tempo und Emotionen gewünscht. An sich ein spannender Fall gepaart mit Wissen, aber das gewisse Etwas hat mir leider gefehlt.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind gut gegliedert. Auch das kurze Glossar mit dem Küchenlatein hat mir gut gefallen. Gut durchdacht, spannend und unterhaltsam, hat mir dieser Fall von und mit Sternekoch Xavier Kieffer gut gefallen.
Fazit:
Spannender Kriminalfall mit Sternekoch Xavier Kieffer, gepaart mit kulinarischen Wissen und wissenswerten Hintergrundinformationen.
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Valérie Gabin befindet sich zu einer Promo-Tour in den USA und beobachtet merkwürdige Vorgänge an Bienenstöcken, die in den größten Obstanbaugebieten des Landes stehen. Anfangs hält sie es für kriminelle Machenschaften, doch nachdem sie die Polizei …
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Valérie Gabin befindet sich zu einer Promo-Tour in den USA und beobachtet merkwürdige Vorgänge an Bienenstöcken, die in den größten Obstanbaugebieten des Landes stehen. Anfangs hält sie es für kriminelle Machenschaften, doch nachdem sie die Polizei verständigte und diese nichts fanden, tat sie es als Hirngespinst ab. Bis weitere merkwürdige Dinge geschehen.
Währenddessen hat ihr Freund und Sterne-Koch Xavier Kieffer in Luxemburg mit seinen eigenen Honigproblemen zu kämpfen. Sein Honiglieferant wurde ermordet! Xavier Kieffer stürzt sich in die Ermittlungen und bald wird dem Paar klar, dass hier ein weltweiter Zusammenhang besteht, dessen Ausmaße unvorstellbar sind.
Das Cover zeigt ein Honigglas mit einem quer darüber gelegten Honiglöffel, in einer Bauernküche. Sofort hatte ich das dringende Bedürfnis, mich an dem Löffel zu vergreifen und an der klebrigen Süße zu naschen. Das Bild passt mal wieder hervorragend zu Titel und Inhalt des Buches und bringt das Wesentliche auf den Punkt. Die ausgewählten Coverbilder der Serie gehören wie der Inhalt des Buches für mich zu einem Highlight der Reihe und ich freue mich jedes Mal auf den neuen Band und was Tom Hillenbrand sich wohl dieses Mal hat einfallen lassen!
Und wieder trifft Tom Hillenbrand einen ganz empfindlichen Nerv mit seinem neusten kulinarischen Küchen-Krimi! Ich finde es bemerkenswert, mit welcher Leichtigkeit, feinem Spott, kniffliger Ermittlungsarbeit und ganz viel Herz der Autor seine Bücher schreibt. Auf der einen Seite verarbeitet er brandaktuelle Themen und auf der anderen Seite hat er mit Xavier Kieffer einen sehr sympathischen und nahbaren Küchen-Ermittler geschaffen, der einfach unnachahmlich ist!
In seinem neuen Werk schildert Tom Hillenbrand den gedankenlosen Umgang mit dem flüssigen Gold, dem Honig. In die Geschehnisse lässt er nach und nach fundiertes Fachwissen einfließen, was auch mich nochmal einen kritischeren Blick auf meinen eigenen Honigkonsum machen lässt. Für mich macht es die Mischung aus packendem Krimi und interessantem Wissen, dass die Serie so unnachahmlich erscheinen lässt. Tom Hillenbrand schreibt allerdings nicht mit erhobenem, mahnendem Zeigefinger, sondern ganz sachlich. Er schildert die Machenschaften großer Konzerne und unfähiger Regierungen - von sich selber zu Tode verwaltenden Verwaltungen ganz zu schweigen - und wie die Bevölkerung machtlos daneben stehen muss. Ja, vieles ist bekannt! Ja, vieles muss bekämpft werde! Aber nicht der Einzelne kann etwas ändern, sondern die Großkopferten müssen endlich in die Pflicht genommen werden, damit Lebensmittelfälschung, Panscherei und Quälerei endlich aufhören.
Dies ist allerdings nicht Tom Hillenbrands zentrale Aussage. Sie ist da, keine Frage, aber es geht auch, oder besser gesagt vor allem, um Xavier Kieffer und seine Freundin Valérie Gabin. War bisher der Koch der ermittelnde Part des Duo, steigt Valérie nach und nach in das Geschehen mit ein und ich darf sie endlich näher kennenlernen. Auch Xaviers Freunde und Helfer rücken mehr und mehr in den Mittelpunkt, so dass die Geschichte rund und spannend ist. Die Protagonisten des Autors fesseln mich von Band zu Band mehr und mir fällt es leicht, eine Bindung zu ihnen aufzubauen. Fast habe ich das Gefühl, dass aus Protagonisten nach und nach Bekannte geworden sind, von denen es immer schön ist, etwas zu hören.
Mein Fazit
Ich liebe die Serie einfach, die gefühlt von Band zu Band stärker, interessanter und spannender wird! Ich hoffe, dass ich Xavier Kieffer noch auf vielen kulinarischen Ermittlungen begleiten darf!
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Goldenes Gift, kulinarischer Krimi von Tom Hillenbrand, 475 Seiten, erschienen bei Kiepenheuer & Witsch.
Der 7. Fall für den Chefkoch und Hobby-Ermittler Xavier Kieffer.
Xavier Kieffer ist ehemaliger Sternekoch und Besitzer eines Restaurants inmitten von Luxemburg. Dafür bezieht er …
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Goldenes Gift, kulinarischer Krimi von Tom Hillenbrand, 475 Seiten, erschienen bei Kiepenheuer & Witsch.
Der 7. Fall für den Chefkoch und Hobby-Ermittler Xavier Kieffer.
Xavier Kieffer ist ehemaliger Sternekoch und Besitzer eines Restaurants inmitten von Luxemburg. Dafür bezieht er von einem Imker speziell für ihn produzierten Honig. Nachdem der Imker beim Inspizieren von Bienenstöcken vom Dach gefallen ist und seine Bienenstöcke verschwinden, beginnt der Hobby-Detektiv zu ermitteln. An seiner Seite, seine Lebensgefährtin Valerie Gabin, einer Gastrokritikerin. Schnell sind die beiden in gefährliche Machenschaften rund um das Thema Honig und Bienen verwickelt.
Der Krimi teilt sich in 53 Kapitel in idealer Leselänge, atmosphärisch dicht in auktorialem Erzählstil schreibt Tom Hillenbrand flüssig und bildhaft. Das Setting ist interessant, doch hätte ich mir einen Stadtplan von Luxemburg im Buch gewünscht. Über Imkerei und Genmanipulation, Herbizide und Insektizide habe ich interessante Informationen erhalten. Zwei Erzählstränge erzeugen Dynamik in der Geschichte. Besonders gut gefallen haben mir die Beschreibungen der traditionellen Speisen der typischen Luxemburger Küche, die in Landessprache verwendet werden, das Glossar am Ende des Buches, das die Übersetzung und Erklärung enthält habe ich dabei des Öfteren zu Rate gezogen, das war sehr hilfreich. Beim Lesen ist mir dabei immer wieder das Wasser im Munde zusammengelaufen, die Krimiserie nennt sich mit Recht „kulinarisch“.
Schon lange habe ich mich für die Fälle von Kieffer interessiert, obwohl ich erst bei Band sieben eingestiegen bin, hatte ich nicht den Eindruck, dass ich aus vorangegangenen Folgen irgendwelche grundlegenden Informationen verpasst habe, Goldenes Gift lässt sich hervorragend als Einzelband lesen. Womöglich habe ich aber nicht gerade den besten Teil der renommierten Serie erwischt. Das Lesevergnügen hat sich bei mir in Grenzen gehalten. Evtl. werde ich es noch einmal mit einem anderen Band versuchen.
Nachdem es schon sehr spannend angefangen hat, kam ich auch nachdem ich mich an die Charaktere und das Setting gewöhnt habe, bald in Lesefluss. Irgendwann jedoch begann die Story undurchsichtig zu werden, zu viele Charaktere, zu viele Nebenschauplätze, zu viele haltlose Verdachtsmomente haben mich immer mehr verwirrt. Die Charaktere handelten nicht immer authentisch, der Fall war nicht immer nachvollziehbar, das furiose Ende, kam so abrupt, dass ich irgendwann den Überblick verloren habe. Am Ende hat sich der Fall jedoch zu meiner Zufriedenheit geklärt. Aufgefallen ist mir, dass besonders die Lebensgefährtin des Protagonisten, sich sinnlos in gefährliche Situationen begeben hat, denen sie z. T. mit fast übermenschlichen Fähigkeiten entkommen ist. Meine Lieblingsfiguren Xavier und Pekka, der finnische Stammgast, die Diskussionen der beiden über Speisen und Frauen waren nett zu lesen.
Von mir 3 Sterne.
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Das musste doch wieder so richtig abgehen bei diesem Krimi, zumal die Hauptrolle wieder einmal von Xavier Kieffer übernommen wird, der auch einmal mehr von seinen üblichen Sekundant*innen eskortiert wird: seinem golden Girl Valerie Gabin und dem offensichtlich unentbehrlichen finnischen …
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Das musste doch wieder so richtig abgehen bei diesem Krimi, zumal die Hauptrolle wieder einmal von Xavier Kieffer übernommen wird, der auch einmal mehr von seinen üblichen Sekundant*innen eskortiert wird: seinem golden Girl Valerie Gabin und dem offensichtlich unentbehrlichen finnischen Vielfraß, -trinker und Schwerenöter Pekka Vatanen sekundiert wird.
Ich liebe Krimis mit Ausflügen in wissenschaftliche Gefilde, manchmal sogar dann, wenn sie sich mit wirtschaftlichen Interessen vermengen - und ich liebe Xavier Kieffer, den luxemburgischen Koch! In diesem Krimi hat man beides zusammen und stellenweise wird es auch spannend, aber leider nur selten unterhaltsam und so richtig informativ. Es wird schon früh deutlich, dass es um Honig geht und dass offenbar so manch einer krumme Geschäfte damit treibt. Dem kommen sowohl Xavier im heimischen Luxembourg als auch Valerie auf einer Dienstreise nach Kalifornien auf die Schliche - doch wird daraus in Kombination kein wirklich packender und faszinierender Krimi, sondern ein wirres Hin- und Hergerenne, das zwar hauptsächlich von Valerie verursacht wird, an dem aber auch Xavier nicht ganz unschuldig ist. Irgendwie wirken ihre Handlungen häufig kopflos - als ob die beiden weiterfahnden würden, ohne den Leser überhaupt mitzunehmen und ohne ihm die weiteren Charaktere überhaupt vorzustellen. Die nämlich wirken häufig blass und austauschbar: ein Phänomen, dem ich bereits in zahlreichen Krimis begegnet bin, nicht aber in der Kieffer-Reihe. Jetzt hoffe ich sehr, dass dies nur ein Ausrutscher ist und dass es nicht in diese Richtung weitergeht. Denn ich wünsche mir noch ganz, ganz viele Fälle von Tom Hillenbrand und mit Xavier Kieffer und zwar welche mit Spannung, Unterhaltung und jeder Menge amüsanter Überraschungen!
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Wenn man einem Autor bescheinigt, dass seine Kriminalromane informativ sind, ist das wahrscheinlich nicht das Erste, was er hören möchte. Im Fall von Tom Hillenbrand gehe ich aber davon aus, dass diese Einschätzung nicht unbedingt zutrifft, beschäftigt sich der gelernte …
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Wenn man einem Autor bescheinigt, dass seine Kriminalromane informativ sind, ist das wahrscheinlich nicht das Erste, was er hören möchte. Im Fall von Tom Hillenbrand gehe ich aber davon aus, dass diese Einschätzung nicht unbedingt zutrifft, beschäftigt sich der gelernte Journalist doch in seiner Xavier Kieffer-Reihe ausnahmslos in jedem Band mit den dunklen Seiten der Lebensmittelerzeugung. Den stärksten Eindruck hat bisher „Tödliche Oliven“ bei mir hinterlassen, mit der Konsequenz, dass wir seither unser Olivenöl ausschließlich direkt von einem spanischen Bauern beziehen.
In „Goldenes Gift“ rückt Honig in den Mittelpunkt, ein Lebensmittel, das ich bereits seit einigen Jahren mit Argwohn betrachte. Man schaue sich nur einmal die Herkunftsbezeichnungen der üblichen Supermarktprodukte an. Üblicherweise bestehen diese Honige aus Mischungen. Südamerika, China, EU- und Nicht-EU, eine dubiose Melange, die weder die Qualität noch die Herkunft im Detail für den Endverbraucher nachvollziehbar macht. Anders bei unserem westlichen Nachbarn Frankreich. Dort findet man kaum diese dubiosen Produkte, die unsere Regale beherrschten, dafür aber eine große Auswahl von Miel de Apiculture (Imkerei-Honig), auf den Etiketten versehen mit Namen der französischen Imkerei, konkreter Herkunft sowie Sortenbezeichnung.
Die Krimistory war für mich eher nebensächlich, ist zwar unterhaltsam, aber nur mäßig spannend: Dass Bienenstöcke nicht nur auf dem Land sondern mittlerweile auch in den Städten verteilt sind, ist bekannt. So lässt auch Xavier Kieffer, der luxemburgische Sternekoch, seinen eigenen Honig produzieren. Als der Imker, der die Beuten betreut, tot aufgefunden wird, gehen bei ihm die Alarmlichter an. Zumal auch seine Freundin Valérie, momentan unterwegs in Kalifornien, ihm von seltsamen Vorkommnissen auf einer Mandelplantage berichtet. Als dann auch noch im gesamten Stadtgebiet nach und nach Bienenstöcke verschwinden, erwacht Kieffers kriminalistisches Interesse. Und nachdem seine Freundin zurück ist, gehen die beiden der Sache auf den Grund. Nicht ahnend, dass sie damit in das sprichwörtliche Wespennest stechen.
Die Defizite des Plots werden allerdings durch die akribisch eingearbeiteten Informationen rund um das „Goldene Gift“ wettgemacht. Nachdem man das Buch zuklappt, ist man bestens informiert über die kriminellen Machenschaften der Honigindustrie: Colony Collapse Disorder, heißt das Verschwinden ganzer Bienenvölker nach dem Einsatz von Pestiziden. CRISPR; der Einsatz von Gentechnik, um Resistenzen zu erzeugen. IER, Ion Exchange Resin, ein Verfahren, das den Nachweis von Fremdzucker im Honig schier unmöglich macht. Hintergrundinformationen zur Zucht von Killerbienen. Und nicht zuletzt das Transshipping zur Verschleierung der Herkunft.
Was lernen wir daraus? Am besten kauft man seinen Honig direkt bei einem vertrauenswürdigen Imker.
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Xavier Kieffer, Koch und Gastronom in Luxemburg, darf (endlich) wieder ermitteln. Zusammen mit seiner Freundin Valerie Gabin stoßen sie zufällig auf dunkle Machenschaften hinter der Honigindustrie.
Valerie stolpert auf einer Reise in den USA auf ungewöhnliche Machenschaften rund um …
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Xavier Kieffer, Koch und Gastronom in Luxemburg, darf (endlich) wieder ermitteln. Zusammen mit seiner Freundin Valerie Gabin stoßen sie zufällig auf dunkle Machenschaften hinter der Honigindustrie.
Valerie stolpert auf einer Reise in den USA auf ungewöhnliche Machenschaften rund um den Verleih von Bienenvölker, während Zeitgleich in Luxemburg der Stadt-Imker tot aufgefunden wurde (und dieser noch kurz zuvor von Kieffer kontaktiert wurde). Während ihren Nachforschungen dringen sie immer weiter in das System der Honigpantscherei, Genmanipulation, und mafiösen Verstrickungen ein. Die Polizei wollen sie, wie immer, vorerst nicht informieren – die tun ja eh zu wenig und stellen die falschen Fragen. Teilweise hat der Autor die Hintergründe gut recherchiert, mir kommt aber vor, dass ihm dies in vergangenen Romanen besser gelungen ist (rein subjektives Empfinden meinerseits).
Der Plot ist spannend wie eh und eh, nur manchmal wird den Protagonisten zu viel Heldenmut zugetraut, besonders dann im Showdown. Nichts desto trotz war der #Krimi ein feines Lesevergnügen, eine angenehme Ablenkung, die 470 Seiten rutschten an zwei Abenden durch.
Die ganze Serie zeichnet sich aus durch gute Beschreibungen der Stadt Luxemburg (macht Lust, dort mal einen Städtetrip zu machen), sowie durch wichtige, teils unbekannte Themen rund um Lebensmittel – und wie die Industrie damit umgeht. Hier wird gefälscht und manipuliert dass sich die Balken biegen.
So gesehen sind die Bücher ein guter Mix aus Hintergrundinfos und spannendem Krimi rund um die Gastronomie.
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Ich habe mich schon sehr auf Xavier Kieffer gefreut. Nach "Bitterer Schokolade" ist dies mein 2. Roman mit dem sehr sympathischen Antihelden. Doch es konnte mich nicht überzeugen, obwohl das Thema hochinteressant war und auch mein Held seine Rolle gut gespielt hat... Doch …
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Ich habe mich schon sehr auf Xavier Kieffer gefreut. Nach "Bitterer Schokolade" ist dies mein 2. Roman mit dem sehr sympathischen Antihelden. Doch es konnte mich nicht überzeugen, obwohl das Thema hochinteressant war und auch mein Held seine Rolle gut gespielt hat... Doch zur
Geschichte: Pol Schneider ist Imker und hat seine Bienenstöcke in der gesamten Hauptstadt verteilt. Auf Firmendächern, in Klostergärten und überall wo die Bienen den Stadthonig erzeugen können. Als er eines Tages Tod und völlig zerstochen aufgefunden wird, kommt Xavier Kieffer ins Spiel, der ebenfalls Bienenstöcke bei Schneider deponiert hat und bei dem Schneider schon weit im Rückstand mit den Lieferungen war. Doch wo sind seine ganzen Bienenstöcke und warum wird ein Profi-Imker so zerstochen aufgefunden ? Zeitgleich macht seine Lebensgefährtin in den USA ebenfalls Ihre Erfahrungen mit Bienenstöcken und beobachtet aus Zufall wie scheinbar in der Nacht Bienenstöcke einfach gestohlen werden und verfolgt das Fahrzeug...
Handlung und Personen: Hier fängt wahrscheinlich mein Hauptproblem an. Der Koch steht außer Frage, da er eine unnachahmliche Art hat, durch Neugier, Durchhaltevermögen und eine schöne Tappsigkeit zum Ziel zu gelangen. In diesem Buch steht ihm seine französische Lebensgefährtin leider mehr im Weg und ermittelt auf Ihre Art und bringt sich ein ums andere mal in große Gefahren. Xaviers Freund und permanent-Besucher seines Restaurants , der Finne Pekka ist dabei wie immer ein wunderbarer Zeitgenosse, mit dem die besten Gespräche stattfinden und der immer, wie er kann, auch hilfreich ist. Das Thema Honig , Bienen und die Zerstörung der Bienenvölker ist lehrreich und macht wahnsinnig Lust auf das Thema. Doch die Handlung ist oft sehr konstruiert und für mich leider nicht immer stimmig, da es einfach zu viele Zufälle gibt, die das ganze vorantreiben. Valerie , die Freundin kostet mich dabei einfach auch zu viele Nerven und stört mich richtig gehend. Dabei wäre ein Ersatz in Form von Kommissarin Lobato eine so viel bessere Alternative.
Schreibstil : Wie immer große Klasse und ich halte Tom Hillenbrand für einen großartigen Schriftsteller, der aber bislang schon viel besseres geschrieben hat und ich das irgendwie nicht so ganz in Einklang bringe mit dem was ich bisher schon gelesen habe. Es unterhält, gar keine Frage und wer nicht so kritisch auf Logik Fragen steht, kommt wunderbar mit dem Roman klar, doch leider bin ich etwas anders gestrickt in der Beziehung.
Fazit : Leider nicht das große Kino, das ich erwartet hatte und im Vergleich mit den Kriminalistischen Veröffentlichungen dieses Jahres eher im Mittelfeld angesiedelt und daher nur 3 Sterne an dieser Stelle von mir und eine Empfehlung an Freunde der Serie auf jeden Fall, allen anderen würde ich ein früheres Buch oder den ersten Teil eher als Einstieg empfehlen. Nach diesem Buch, wüsste ich nicht ob ich die Serie weiter verfolgen würde.
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Nachdem im sechsten Band der Xavier Kieffer Serie der Protagonist fast zum Kongo-Otto mutiert ist wird er in diesem siebten Band erfreulicher Weise wieder auf ein normales Maß reduziert. Die Geschichte ist gewohnt gut recherchiert und biete dem Leser vielfältige Informationen und Details …
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Nachdem im sechsten Band der Xavier Kieffer Serie der Protagonist fast zum Kongo-Otto mutiert ist wird er in diesem siebten Band erfreulicher Weise wieder auf ein normales Maß reduziert. Die Geschichte ist gewohnt gut recherchiert und biete dem Leser vielfältige Informationen und Details zu den Themen Honig, Bienen und Genmanipulation in verständlicher, leicht konsumierbarer Form. Die Erzählweise ist flüssig und spannend, sie lebt vom Luxenburger Lokalklorit und den kulinarischen Szenerien.
Ein locker zu lesender Krimi der ohne nordic Gewalt-und Psychoallüren auskommt.
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Tom Hillenbrands neuer kulinarischer Krimi „Goldes Gift“ ist wirklich ein Genuss. Ich habe mich riesig gefreut, mit dem Spitzenkoch Xavier Kieffer auf Ermittlungstour zu gehen.
Der Inhalt: Der ehemalige Sternekoch Xavier Kieffer lässt von einem Imker speziellen Honig aus der …
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Tom Hillenbrands neuer kulinarischer Krimi „Goldes Gift“ ist wirklich ein Genuss. Ich habe mich riesig gefreut, mit dem Spitzenkoch Xavier Kieffer auf Ermittlungstour zu gehen.
Der Inhalt: Der ehemalige Sternekoch Xavier Kieffer lässt von einem Imker speziellen Honig aus der Luxemburger Unterstadt für sein Restaurant produzieren. Als der Mann zu Tode kommt und dessen Bienenstöcke verschwinden geht Kieffer der Sache nach. Er stößt auf einen Skandal, in dem es nicht nur um die Reinheit des Honigs, sondern auch um das Überleben der Bienen geht – und gerät dabei selbst in höchste Gefahr.
Ich freue mich ja immer riesig, wenn es Neuigkeiten aus Luxemburg gibt, denn hier betreibt Xavier sein gut gehendes Lokal. Natürlich spielt auch seine Freundin, Valerie, die jedoch ihren Lebensmittelpunkt in Paris hat, eine tragende Rolle. Der Schreibstil des Autors lässt mich nach dem Lesen der ersten Zeilen sofort in die Geschichte eintauchen. Der Schreibstil ist einfach wieder super und der Spannungsbogen fantastisch. Ich konnte das packende Buch mit seiner interessanten Geschichte einfach nicht mehr aus der Hand legen. Geht es doch schließlich auch um ein Thema, das uns alle betrifft, denn was wäre die Menschheit ohne die fleißigen Bienen. Und als Schneider, der sich bisher um Xaviers Bienen gekümmert hat, zu Tode kommt, wittern Xavier und Valerie einen Skandal. Die beiden sorgen durch ihre waghalsigen Aktionen für manches Gänsehautfeeling und langweilig wird es beim Lesen wirklich keine Sekunde. Zwischendurch mache ich jedoch Rast in Xaviers Lokal und genieße all die Köstlichkeiten, die der ehemalige Sternekoch zaubert. Einfach das perfekte Gesamtpaket, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe.
Ein tolles Lesevergnügen der Extraklasse, das mir Traumlesestunden beschert hat. Das Cover ist übrigens auch wieder ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.
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Das Geschäft mit dem Honig
In Tom Hilllenbrands 7. Roman um den Luxemburger Koch Xavier Kieffer und seine Freundin Valérie Gabin geht es erneut um einen Lebensmittelskandal. Die globale Nachfrage nach Honig macht ihn zu einer attraktiven Handelsware und führt zu allen …
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Das Geschäft mit dem Honig
In Tom Hilllenbrands 7. Roman um den Luxemburger Koch Xavier Kieffer und seine Freundin Valérie Gabin geht es erneut um einen Lebensmittelskandal. Die globale Nachfrage nach Honig macht ihn zu einer attraktiven Handelsware und führt zu allen möglichen kriminellen Machenschaften. Kieffer bezieht Luxemburger Stadthonig von dem Imker Pol Schneider, der einige Bienenstöcke für ihn betreut. Dann kommt Schneider unter ungeklärten Umständen ums Leben. Als Kieffers Bienenstöcke plötzlich verschwunden sind, schöpft er Verdacht und beginnt zu ermitteln. Auch an anderen Stellen sind die Beuten verschwunden. Schneider schuldete allen möglichen Leuten Geld und hat sich wohl zu unsauberen Geschäften überreden lassen. Etwa gleichzeitig beobachtet Kieffers Freundin Valérie Gabin, die beruflich in Kalifornien unterwegs ist, nachts irgendwo auf dem Land den Diebstahl von Beuten, die am nächsten Tag wieder an gewohnter Stelle stehen. Valérie und Xavier nutzen ihre Kontakte und ermitteln immer weiter. Sie finden gepantschten Honig, und verfolgen Spuren in Paris und in Deutschland, die bis zu einem riesigen chinesischen Konzern reichen. Sogar ein Wissenschaftler ist beteiligt. Er erforscht die genetische Veränderung von Bienen, um sie gegen Insektizide und Pestizide resistent zu machen. Alles steuert auf den großen Showdown zu, es gibt Tote und Verletzte, und Gabin und Kieffer geraten in Lebensgefahr.
Hillenbrands neuer Roman ist vielleicht nicht der beste der Serie, aber er liest sich interessant und behandelt wieder ein wichtiges Thema, das der Autor mit umfangreichen Kenntnissen der Materie und der neuesten technologischen Entwicklungen umgesetzt hat. Seine beiden Protagonisten sind wie immer sehr sympathisch und tragen die Geschichte, die ohne reißerische Spannungseffekte und unappetitliche Grausamkeiten auskommt. Hillenbrand schafft wieder durch Einbeziehung von Dialektausdrücken, traditionellen Speisen und die Beschreibung der Örtlichkeiten ein typisch luxemburgisches Ambiente. Ein sehr empfehlenswerter Roman.
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