Cay Rademacher
Broschiertes Buch
Geheimnisvolle Garrigue / Capitaine Roger Blanc Bd.9
Ein Fall für Capitaine Roger Blanc
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Der neunte Fall Fall für Capitaine Roger BlancMärz 2020 in der Provence: Ausgerechnet während der pandemiebedingten Ausgangssperre verschwindet eine junge Frau an einem alten Kanal, der mitten durch einen Berg führt. Capitaine Roger Blanc und seine Kollegen finden bloß einen Hinweis: den linken Schuh des Opfers, der neben dem Wasser steht, als hätte ihn jemand mit Absicht dort platziert. Genauso war es schon vor 23 Jahren, als am selben Ort vier Frauen verschwanden, von denen ebenfalls nur die linken Schuhe zurückblieben. Diese Verbrechensserie wurde niemals aufgeklärt. Schlägt der TÃ...
Der neunte Fall Fall für Capitaine Roger BlancMärz 2020 in der Provence: Ausgerechnet während der pandemiebedingten Ausgangssperre verschwindet eine junge Frau an einem alten Kanal, der mitten durch einen Berg führt. Capitaine Roger Blanc und seine Kollegen finden bloß einen Hinweis: den linken Schuh des Opfers, der neben dem Wasser steht, als hätte ihn jemand mit Absicht dort platziert. Genauso war es schon vor 23 Jahren, als am selben Ort vier Frauen verschwanden, von denen ebenfalls nur die linken Schuhe zurückblieben. Diese Verbrechensserie wurde niemals aufgeklärt. Schlägt der Täter von einst jetzt wieder zu? Als nach wenigen Tagen ein zweites Opfer vermisst wird und wieder nur ein Schuh zurückbleibt, wird der Druck auf Blanc unerträglich. Zugleich fragt er sich, wie die Frauen überhaupt verschwinden konnten: Es herrscht Ausnahmezustand, die Bevölkerung ist eingesperrt, die Städte sind leer, überall hat die Gendarmerie Straßensperren errichtet. Wie konnte der Täter unter sol¬chen Bedingungen zuschlagen? Wohin könnte er seine Opfer gebracht haben? Blanc und seinen Kollegen kommt nach und nach ein schrecklicher Verdacht: Was, wenn es einer der ihren ist?Mord in der Provence - Capitaine Roger Blanc ermittelt:Band 1: Mörderischer MistralBand 2: Tödliche CamargueBand 3: Brennender MidiBand 4: Gefährliche Côte BleueBand 5: Dunkles ArlesBand 6: Verhängnisvolles CalèsBand 7: Verlorenes VernèguesBand 8: Schweigendes Les BauxBand 9: Geheimnisvolle GarrigueBand 10: Stille Sainte-VictoireBand 11: Unheilvolles LançonBand 12: Rätselhaftes Saint-RémyAlle Bände sind eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.
CAY RADEMACHER,geboren 1965, schreibt in mehrere Sprachen übersetzte Kriminalromane, etwa die ¿Trümmermörder¿-Trilogie aus dem Hamburg der Nachkriegszeit oder die erfolgreiche Provence-Serie um Capitaine Roger Blanc. Außerdem erschienen bei DuMont ¿Ein letzter Sommer in Méjean¿ (2019), ¿Stille Nacht in der Provence¿ (2020) und ¿Die Passage nach Maskat¿ (2022) sowie das historische Sachbuch ¿Drei Tage im September¿ (2023). Cay Rademacher lebt mit seiner Familie bei Salon-de-Provence.

© Francoise Rademacher
Produktdetails
- Capitaine Roger Blanc Ermittelt 9
- Verlag: DuMont Buchverlag
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 432
- Erscheinungstermin: 17. Mai 2022
- Deutsch
- Abmessung: 214mm x 139mm x 41mm
- Gewicht: 604g
- ISBN-13: 9783832181864
- ISBN-10: 3832181865
- Artikelnr.: 62895433
Herstellerkennzeichnung
DuMont Buchverlag GmbH
Amsterdamer Strasse 192
50735 Köln
»Humorvoll, spannend und perfekt für all jene, die gern mit einem guten Buch und einer Tasse Tee auf dem Sofa sitzen und in eine andere Welt abtauchen möchten. « Lena Kern, ORELLFUESSLI Magazin LESEN »Die Geschichte ist spannend und fesselnd bis zur letzten Seite.« Angela Perez, ESCHBORNER STADTMAGAZIN »Als Krimi für die Sommerferien unbedingt zu empfehlen!« Claudia Puschmann, DER EVANGELISCHE BUCHBERATER »Ein intelligenter Krimi« Frank Heine, GOSLARSCHE ZEITUNG »Humorvoll und spannend zugleich ist dieser Krimi mit seinen wunderbaren Charakteren absolut zu empfehlen.« Corinna Wachter, Osiandersche Buchhandlung Bamberg »Und wieder überzeugt uns der beliebte Autor mit einem Roman bester Güte. Dieser grandiose Schreiber ist aus dem Literaturbetrieb einfach nicht mehr wegzudenken« Horst Tress, MAGAZIN KÖLLEFORNIA
Spannend und unterhaltsam
Da ich die Krimis des Autors sehr gerne lese, war ich sehr gespannt auf den neuesten Streich aus seiner Feder. Gleich vorweg, es handelt sich wieder um einen unterhaltsamen und spannenden Krimi.
Schauplatz ist die südfranzösische Küste, die undenkbar …
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Spannend und unterhaltsam
Da ich die Krimis des Autors sehr gerne lese, war ich sehr gespannt auf den neuesten Streich aus seiner Feder. Gleich vorweg, es handelt sich wieder um einen unterhaltsamen und spannenden Krimi.
Schauplatz ist die südfranzösische Küste, die undenkbar beschrieben wird, und einem Urlaubsidyll vor Auge zaubert. Doch hier ist wenig Idylle angesagt, denn es gibt einen Toten. Captain Roger Blanc hat nun alle Händevoll zu tun, und das, obwohl er lieber in Paris geblieben wäre.
Schnell gibt es Hinweise darauf, dass dieser Fall mit einigen ähnlichen 23 Jahre zurück liegenden in Verbindung stehen könnte. Auch dort handelte es sich um junge Frauen….
Mir hat das Buch sehr viel Freude bereitet, ein spannender Fall, und Charaktere die eine Portion Eigenleben mit in die Handlung einbringen. Gepaart mit den tollen Beschreibungen der Landschaft ein rundum gelungenes Erlebnis. Allerdings ist es eher ein gemäßigter Krimi, für Fans von reißerischen Ermittlungen ist er wahrscheinlich zu seicht. Mir gefällt das, ich brauche keine Mordgier und extrem zur Schau gestellte Brutalität. Aber jedem das seine!
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In seinem nunmehr 9. Fall muss sich Capitaine Roger Blanc mit dem Verschwinden von Laetitia Fabre, einer jungen Frau beschäftigen, das an vier andere Frauen erinnert, die seit 23 Jahren vermisst werden. Lediglich die linken Schuhe wurden damals gefunden. Als „Disparues du Rove“ …
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In seinem nunmehr 9. Fall muss sich Capitaine Roger Blanc mit dem Verschwinden von Laetitia Fabre, einer jungen Frau beschäftigen, das an vier andere Frauen erinnert, die seit 23 Jahren vermisst werden. Lediglich die linken Schuhe wurden damals gefunden. Als „Disparues du Rove“ ging diese Serie in Kriminalgeschichte ein.
Doch Roger Blanc und sein Team müssen sich nicht nur mit diesem spektakulären „Cold Case“ beschäftigen, sondern auch mit dem „Confinement“, jener Ausgangssperre, die zu Beginn der Coronaepidemie das Leben in der ganzen Welt lahmlegt.
Die Ermittlungen sind ein Wettlauf mit der Zeit, als dann noch Laetitias Freundin unauffindbar ist. Hat der Täter abermals zugeschlagen?
Mosaiksteinchen für Mosaiksteinchen legen Roger Blanc sorgfältig aneinander, um die aktuellen Ereignissen mit jenen der Vergangenheit abzugleichen. Wo gibt es Abweichungen, wo Übereinstimmungen.
Meine Meinung:
Auch wenn uns allen das Coronavirus schon beim Hals heraushängt und niemand mehr etwas darüber lesen möchte, muss diese einschneidende Zeit Eingang in die Bücher finden. Man kann sie einfach nicht ausblenden - und, Ausgangssperre hin oder her, das Verbrechen macht nur eine kurze Pause.
„Was nützte es, mit der Ausgangssperre die Menschen vor dem Virus zu retten, wenn sie sich stattdessen gegenseitig die Schädel einschlugen?“ (S. 282)
Geschickt bettet Cay Rademacher seine Krimi-Handlung in die Pandemie ein.
Obwohl es ja schon der 9. Fall für den sympathischen Ermittler ist, kommt keine Langeweile auf. Autor Cay Rademacher beherrscht sein Handwerk. Immer wieder tauchen neue, interessante Figuren auf. Diesmal ist es ein junger Polizist, der diensteifrig ist und dadurch in den Verdacht gerät, mit dem aktuellen Verschwinden der beiden Frauen etwas zu tun zu haben.
Die Auflösung ergibt sich erst auf den letzten Seiten und ist spannend bis zum Schluss. Mein leiser Verdacht hat sich bestätigt.
Fazit:
Ein fesselnder 9. Fall für Capitain Roger Blanc und sein Team, dem ich gerne 5 Sterne gebe.
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Wir dürfen wieder Capitaine Roger Blanc in Aktion erleben und diesmal sogar unter erschwerten Bedingungen, durch das plötzliche Auftreten der Covid-19 Pandemie. Die Folgen bzw. die Einschränkungen, die uns die Pandemie beschert hat, wirken irgendwie sehr seltsam. Obwohl ich die …
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Wir dürfen wieder Capitaine Roger Blanc in Aktion erleben und diesmal sogar unter erschwerten Bedingungen, durch das plötzliche Auftreten der Covid-19 Pandemie. Die Folgen bzw. die Einschränkungen, die uns die Pandemie beschert hat, wirken irgendwie sehr seltsam. Obwohl ich die Auswirkungen der Gesetze ja selber erlebt habe, wirken sie im Zusammenhang mit dem Krimi irgendwie unwirklich. Man merkt auch, dass es noch am Anfang war und die Menschen sehr unterschiedlich mit der Gefahr umgehen. Das beschreibt auch der Zustand im Buch, dass es keine Masken gab und auch die Protagonisten nicht sehr besorgt um ihre Gesundheit waren. Diese aktuelle Gefahr, im Zusammenhang mit dem neuen Fall von Roger Blanc und der zurückliegenden Mordserie fand ich schon interessant. Es machte für mich den Fall irgendwie noch seltsamer. Der Fall an sich ist sehr interessant und die Entwicklungen sind sehr verzwickt. Die Ermittlungen kommen erst nicht gut voran, aber trotzdem schwebt immer etwas seltsames über den Ereignissen. Man kann es nicht gut fassen und auch die Ermittler sind manchmal etwas ratlos. Aber natürlich kommen die Dinge ins Rollen und bringen wirklich eine interessante und vor allen Dingen unerwartete Lösung hervor. Ich war sehr überrascht und habe mich, wie die Ermittler, von allen möglichen Dingen und Ereignissen ablenken lassen. Aber ich war mit dem Schluß sehr zufrieden und auch die letzten Entscheidungen gegenüber bestimmten Personen konnte ich gut nachvollziehen. Bis dahin können wir aber einer sehr interessanten und abwechslungsreichen Ermittlung folgen. Die Protagonisten geben alles und lassen auch die Nacht zum Tag werden. Der Fall ist mal etwas anders und die Idee hat mir gut gefallen. Das Buch hat ja ca. 427 Seiten, aber man kann es wunderbar zügig lesen. Und man meint, die Landschaft an der Seite der Ermittler zu durchqueren, so detailreich und bildhaft kommen die Beschreibungen rüber. Mir hat das alles sehr gut gefallen. Es war etwas unheimliches dabei und man erfährt viel Leid der Betroffenen. In diesem Band konzentrieren sich die Handlungen im wesentlichen auf den Fall und das Privatleben der Protagnisten werden nur teilweise angesprochen, aber man bleibt trotzdem auf dem aktuellen Stand der Entwicklungen. Die vorkommenden Personen stellen einen guten Durchschnitt der menschlichen Charaktereigenschaften dar und daher kommt die ganze Handlung sehr lebensnah und authentisch rüber. Ich hatte jedenfalls sehr unterhaltsame Lesestunden mit dem Buch.
Es war wieder ein sehr spannendes und interessante Lesevergnügen und ich kann das Buch mit einem guten Gewissen weiterempfehlen.
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Dieser Band ist der am wenigsten gelungene der gesammten Reihe, die gesammte Handlung durchgängig sehr bescheiden und flach
Ein spannender, bodenständiger Krimi mit Provence-Flair
"Geheimnisvolle Garrigue: Ein Provence-Krimi mit Capitaine Roger Blanc" von Cay Rademacher ist als Taschenbuch mit 432 Seiten beim DuMont Buchverlag erschienen.
Es handelt sich hier um Band 9 der Krimireihe mit Capitaine …
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Ein spannender, bodenständiger Krimi mit Provence-Flair
"Geheimnisvolle Garrigue: Ein Provence-Krimi mit Capitaine Roger Blanc" von Cay Rademacher ist als Taschenbuch mit 432 Seiten beim DuMont Buchverlag erschienen.
Es handelt sich hier um Band 9 der Krimireihe mit Capitaine Roger Blanc als Ermittler, der unabhängig von den Vorgängern gelesen werden kann. Ich bin hier Neueisteiger und hatte keine Probleme, mich in das Geschehen einzufinden.
Zur Handlung: Ausgangssperre, die Anfänge der Corona-Pandemie. Die Verlobte eines von Blancs Kollegen, Laetitia Fabre, verschwindet an einem Kanal, zurück bleibt lediglich ihr linker Schuh. Das erinnert stark an eine Serie von Morden, die vor 23 Jahren geschah und bis dato unaufgeklärt ist. Dann verschwindet eine weitere Frau, die sogar mit der ersten Vermissten befreundet ist, inmitten des Lockdowns - auch von ihr wird nur der linke Schuh gefunden. Ist der Täter von damals wieder aktiv oder gibt es einen Nachahmer?
Schnell kommt der Verdacht auf, der Täter könne Polizist sein - wer sonst kann sich während der Ausgangssperre vollkommen unauffällig bewegen...?!
Meine Meinung:
Cay Rademacher hat einen sehr bildhaften, detaillierten Schreibstil, der lebhaft, aber bodenständig und irgendwie unaufgeregt und vor allem unblutig daherkommt.
Trotzdem (oder gerade deswegen) konnte mich "Geheimnisvolle Garrigue" von Beginn an fesseln und ich habe die Ermittlungen der Gendarmerie gespannt verfolgt.
Die Geschehnisse sind brisant und bekommen mit dem Verschwinden der zweiten Frau eine besondere Dringlichkeit, könnte doch hier wieder einer 4er-Serie "anstehen"...
Der Autor legt immer wieder neue Fährten, bringt neue Charaktere ein und versteht es gekonnt, den Leser zu verwirren und so den Spannungsbogen hochzuhalten und sogar stetig zu steigern.
Bis kurz vor der Auflösung habe ich den wahren Täter nicht identifizieren können,, perfekt.
Neben der fesselnden Handlung hat mir das Lokalkolorit besonders gut gefallen, da mich Rademachers Schilderungen direkt in Urlaubsstimmung versetzen konnten - Klima, Gerüche, Farben, die grandiose Landschaft und das köstliche Essen waren unglaublich präsent. Das wunderschöne Buchcover verspricht also nicht zu viel...!
Was mich persönlich derzeit etwas nervt, ist die stetige Präsenz des Coronavirus auch in fiktiven Roman- und Krimihandlungen- aber es ist nun mal da und ein aktuelles Geschehen ist gezwungenermaßen damit durchsetzt.
Mein Fazit: ein sehr gelungener Krimi mit wunderschönem Provence-Flair und einer Menge Spannung.
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Fesselnder Krimi mit viel Provence- Atmosphäre
In ganz Frankreich herrscht wegen der Pandemie der Ausnahmezustand - der erste Lockdown ! Nicht die besten Voraussetzungen, um einen Mord aufzuklären. Capitaine Blanc hat es in der Provence mit dem Verschwinden zweier junger Frauen zu tun, …
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Fesselnder Krimi mit viel Provence- Atmosphäre
In ganz Frankreich herrscht wegen der Pandemie der Ausnahmezustand - der erste Lockdown ! Nicht die besten Voraussetzungen, um einen Mord aufzuklären. Capitaine Blanc hat es in der Provence mit dem Verschwinden zweier junger Frauen zu tun, bei denen die Tatumstände auf eine ungeklärte Verbrechensserie vor 23 Jahren hindeuten. Kopiert hier jemand den alten Fall oder ist der neue Täter der alte ?.
Dies ist mein erster Fall, den ich gemeinsam mit Roger Blanc und seinen Kollegen löse, was auch ohne Vorkenntnisse der anderen Bände gut möglich war. Ich stelle mir jetzt nur die Frage, warum ich nicht schon viel früher die Bekanntschaft mit der Ermittlungsgruppe gesucht habe., denn der Krimi war in meinen Augen perfekt.
Blanc ist ein Kriminalbeamter aus Überzeugung, der seine Kollegen respektiert, gutes Essen und ein Glas Wein schätzt und ein etwas bewegtes Liebesleben hinter sich hat. Mit anderen Worten er ist ein Mensch wie du und ich und er war mir mit seiner unaufgeregten Art sehr sympathisch.
Der Fall selbst ist undurchsichtig und gibt viel Spielraum, über den oder die Täter zu spekulieren. Zusätzliche Spannung entsteht durch die erneute Durchleuchtung des alten Falles. Verdächtige gibt es mehr als genug, sowohl für den alten als auch den neuen Fall.
Die Lösung war überraschend und für mich ein überzeugendes Plädoyer für Gerechtigkeit, auch wenn es manchmal länger dauert.
Zusätzlichen Reiz erhält der Krimi durch die Schönheit der Provence, die in anschaulichen Beschreibungen der Landschaft ihren Zauber entfaltet. Zu meinem vollständigen Lesevergnügen hat zu einem n beträchtlichen Teil auch der Humor, der immer wieder Raum findet, beigetragen. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass ich einmal so herzlich über manche Auswirkung der Pandemie lachen kann.
Der Krimi hat mich in jeder Beziehung völlig überzeugt.
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Vor über zwanzig Jahren war der unheimliche Tunnel du Rove schon einmal Dreh- und Angelpunkt eines Serientäters. Damals verschwanden vier Frauen spurlos. Nur ihre linken Schuhe wurden am Tunneleingang aufgefunden.
Doch nun verschwinden auf die gleiche Art und Weise wieder zwei junge …
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Vor über zwanzig Jahren war der unheimliche Tunnel du Rove schon einmal Dreh- und Angelpunkt eines Serientäters. Damals verschwanden vier Frauen spurlos. Nur ihre linken Schuhe wurden am Tunneleingang aufgefunden.
Doch nun verschwinden auf die gleiche Art und Weise wieder zwei junge Frauen, und ein mit ihnen eng befreundeter Polizist verhält sich äußerst verdächtig.
Dieser Krimi ist von der ersten Seite an richtig spannend. Das Ermittlerteam rund um Capitaine Roger Blanc ist sehr sympathisch. Es ist angenehm, mal eine Story mit normalen Polizisten zu lesen. Polizisten ohne Beziehungs-, Alkohol- oder psychischen Problemen. Polizisten, die Hand in Hand arbeiten.
Auch wenn hier und da private Informationen auftauchen, so konzentriert sich die Handlung doch hauptsächlich auf einen Erzählstrang. Die Suche nach dem Täter ist so komplex, dass dies auch völlig ausreicht. Immer gibt es neue Informationen, die mal in die eine, dann wieder in die andere Richtung weisen.
Es lohnt sich durchaus, sich den Tunnel du Rove und auch die Garrigue mal bei Google anzuschauen, um ein Gespür für die Örtlichkeiten zu bekommen. Doch auch so wird die Gegend sehr anschaulich beschrieben, ohne den Leser zu langweilen. Überhaupt hat Cay Rademacher einen sehr lebendigen Schreibstil, der absolut keine langweiligen Passagen enthält.
Die beteiligten Personen entstehen schnell vor dem inneren Auge, und die kriminale Handlung ist in sich logisch und nachvollziehbar. Nicht nur deswegen kann ich dieses Buch gerne weiter empfehlen.
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Die südfranzösische Küste birgt ebenso wie das Mittelmeer, an das sie grenzt nicht nur Erfreuliches wie köstliche Fische, Urlaubsvergnügen per Boot oder durch Plantschen am Strand, nein, man kann dort auch zu Tode kommen: Capitaine Roger Blanc, der zunächst eigentlich …
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Die südfranzösische Küste birgt ebenso wie das Mittelmeer, an das sie grenzt nicht nur Erfreuliches wie köstliche Fische, Urlaubsvergnügen per Boot oder durch Plantschen am Strand, nein, man kann dort auch zu Tode kommen: Capitaine Roger Blanc, der zunächst eigentlich gegen seinen Willen aus Paris dorthin versetzt wurde, hat einen neuen, mittlerweile bereits den achten Fall in seinem somit nicht mehr neuen Wirkungskreis.
Und zwar ist es ein Fall mit Altlasten: Eine junge Frau verschwindet an einem Kanal, der durch einen Berg führt, gleich an der Küste. Und es gibt deutliche Parallelen zu einem Aufsehen erregenden Fall, der bereits 23 Jahre zurück liegt und nie gelöst werden könnte.
Wobei es eigentlich vier Fälle waren: es verschwanden nacheinander vier junge Frauen und jedesmal wurde deren linker Schuh direkt vor dem Eingang in den Berg gefunden. Aber nicht mehr.
Blanc ermittelt einmal mehr im Team mit seinen bewährten Kollegen Fabienne und Marius, dazu stößt ein junger Kollege, Brigardier Sylvain, tragischerweise so etwas wie der Verlobte des Opfers.
Cay Rademacher versteht es wie immer, seine Leser komplett in die Provence zu versetzen. Beim Lesen wähnte ich mich wieder einmal zwischen malerischen Landschaften, sowie netten - und einigen wenigen nicht so netten - Einwohnern, Wein und idyllischen Dörfern mit lauschigen Ecken. Lokalkolorit pur also, nur die ausufernden langen Mahlzeiten und gemütlichen Miteinander fallen diesmal weg bzw. wesentlich kürzer aus, denn dieser Krimi spielt im März 2020 und wir erinnern uns alle daran, was damals sowohl uns als auch unserer französischen Nachbarn belastete: Corona war sowohl hier als auch dort ausgebrochen, der erste Lockdown wurde angesetzt mit entsprechend panischen Reaktionen. Wie man sich vorstellen kann, belastet dies auch die Ermittlungen, wobei sich im Team bereits ein Genesener befindet: Marius scheint eines der ersten französischen Corona-Opfer gewesen zu sein, hat die Krankheit jedoch gut überstanden.
Der Autor beweist, dass er sich nicht nur in Hamburg, wo seine großartigen Nachkriegskrimis um Oberinspektor Frank Stave angesiedelt sind, sondern auch in der Provence bestens auskennt. In diesem Band gibt er uns - so mein Eindruck - einen Einblick in die verschiedensten Charaktere, die einem dort so begegnen können - zu gerne würde ich erfahren, von wem oder von welchen Situationen er sich hat inspirieren lassen.
Insgesamt habe ich mich von diesem ebenso atmosphärischen wie spannenden Krimi mit wunderbar beschriebenen Charakteren bestens und auf höchstem Niveau unterhalten gefühlt und freue mich nun schon auf den nächsten Teil dieser Serie mit dem erwähnten recht ungewöhnlichen Ermittlerteam, das sich durch eine ganz spezielle Art von Teamgeist auszeichnet!
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Hochspannend, genial konstruiert, aktuell
Mysteriöse Verbrechen lasten auf der wunderschönen Landschaft der Garrigue. Vor 23 Jahren verschwanden 4 junge Frauen spurlos, die vermutlichen Verbrechen konnten nie aufgeklärt werden. Da wird, mitten im Lockdown, ein linker Damenschuh am …
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Hochspannend, genial konstruiert, aktuell
Mysteriöse Verbrechen lasten auf der wunderschönen Landschaft der Garrigue. Vor 23 Jahren verschwanden 4 junge Frauen spurlos, die vermutlichen Verbrechen konnten nie aufgeklärt werden. Da wird, mitten im Lockdown, ein linker Damenschuh am Ufer des alten, halb verfallenen Kanals gefunden – schlägt der Täter erneut zu? Capitaine Roger Blanc und sein Team machen sich unter außergewöhnlichen Umständen auf Spurensuche…
Cay Rademacher konstruiert seine Krimis so genial, dass sie vom ersten Moment an fesseln und den Leser nicht mehr loslassen. Er schreibt flüssig, unkompliziert und dabei so lebendig und detailreich, dass man sich die malerische Provence wunderbar vorstellen kann. Seine Protagonisten (deren Lebensläufe sich schon in den Vorgänger-Bänden entfalten) sind absolut echt, glaubwürdig und überzeugend real; man fiebert, fürchtet und freut sich mit ihnen, nimmt Anteil an den Ermittlungen und staunt über unerwartete Wendungen.
Mir gefallen Cay Rademachers Provence-Krimis wirklich ausgezeichnet! Sie bieten eine grandiose Mischung aus spannender Szenerie und unvorhersehbarer Ermittlungsarbeit, eingebettet in eine zauberhafte Landschaft, mit ansprechendem französischem Flair und zutiefst menschlichen Protagonisten, denen man gerne auch privat über die Schulter schaut.
Trotz vieler Details, die sich nach und nach offenbaren, hatte ich den Täter sehr lange nicht auf dem Radar, auch dieser Fall blieb spannend bis zum schaurigen Ende. Meine absolute Leseempfehlung!
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