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Eine Hochzeit, ein Geheimnis und ein Todesfall - Hobbyermittler Perez steckt in SchwierigkeitenAn den Berghängen der malerischen Côte Vermeille, am südwestlichsten Zipfel Frankreichs, reifen die Weintrauben unter der glühend heißen Augustsonne heran. Es sind Sommerferien, die schlimmste Zeit des Jahres, wenn es nach Delikatessenschmuggler und Lebemann Perez geht. Die Touristen haben sich in Banyuls-sur-Mer breitgemacht, er hängt mit seinen Lieferungen hinterher und dann will seine heißgeliebte Tochter auch noch einen Mann heiraten, den man gemeinhin nur »die Bohnenstange« nennt. Als e...
Eine Hochzeit, ein Geheimnis und ein Todesfall - Hobbyermittler Perez steckt in Schwierigkeiten
An den Berghängen der malerischen Côte Vermeille, am südwestlichsten Zipfel Frankreichs, reifen die Weintrauben unter der glühend heißen Augustsonne heran. Es sind Sommerferien, die schlimmste Zeit des Jahres, wenn es nach Delikatessenschmuggler und Lebemann Perez geht. Die Touristen haben sich in Banyuls-sur-Mer breitgemacht, er hängt mit seinen Lieferungen hinterher und dann will seine heißgeliebte Tochter auch noch einen Mann heiraten, den man gemeinhin nur »die Bohnenstange« nennt. Als ein Toter in den Weinbergen seines Vaters gefunden wird, ist es endgültig vorbei mit der Ruhe. Die Ermittler schnüffeln auf dem Weingut und in Perez' Angelegenheiten herum. Ausgerechnet der sagenumwobene Creus, ein Wein, der das Rückgrat seines bescheidenen Wohlstands bildet, soll etwas mit dem Tod des Mannes zu tun haben. Hobbyermittler Perez sieht sich gezwungen, die Sache selbst in die Handzu nehmen, und muss bald erkennen, dass das beschauliche Küstenörtchen die Kulisse finsterer Machenschaften und familiärer Tragödien ist, die weit in die große Politik hineinreichen.
An den Berghängen der malerischen Côte Vermeille, am südwestlichsten Zipfel Frankreichs, reifen die Weintrauben unter der glühend heißen Augustsonne heran. Es sind Sommerferien, die schlimmste Zeit des Jahres, wenn es nach Delikatessenschmuggler und Lebemann Perez geht. Die Touristen haben sich in Banyuls-sur-Mer breitgemacht, er hängt mit seinen Lieferungen hinterher und dann will seine heißgeliebte Tochter auch noch einen Mann heiraten, den man gemeinhin nur »die Bohnenstange« nennt. Als ein Toter in den Weinbergen seines Vaters gefunden wird, ist es endgültig vorbei mit der Ruhe. Die Ermittler schnüffeln auf dem Weingut und in Perez' Angelegenheiten herum. Ausgerechnet der sagenumwobene Creus, ein Wein, der das Rückgrat seines bescheidenen Wohlstands bildet, soll etwas mit dem Tod des Mannes zu tun haben. Hobbyermittler Perez sieht sich gezwungen, die Sache selbst in die Handzu nehmen, und muss bald erkennen, dass das beschauliche Küstenörtchen die Kulisse finsterer Machenschaften und familiärer Tragödien ist, die weit in die große Politik hineinreichen.
Yann Sola ist das Pseudonym des Romanautors Werner Köhler. Er lebt und arbeitet in Deutschland und an der Côte Vermeille, im äußersten Südwesten Frankreichs, in unmittelbarer Nähe zur spanischen Grenze. Bislang erschienen drei Bände der in Südfrankreich spielenden Krimiserie rund um den charismatischen Kleinganoven und Hobbymittler Perez: 'Tödlicher Tramontane' (2016), 'Gefährliche Ernte' (2017) und 'Letzte Fahrt' (2018).
Produktdetails
- KiWi Taschenbücher
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- Artikelnr. des Verlages: 4001693
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 16. Februar 2017
- Deutsch
- Abmessung: 123mm x 187mm x 24mm
- Gewicht: 346g
- ISBN-13: 9783462048698
- ISBN-10: 3462048694
- Artikelnr.: 46994475
Herstellerkennzeichnung
Kiepenheuer & Witsch GmbH
Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
produktsicherheit@kiwi-verlag.de
»Vielschichtig und dynamisch entwickelt sich ein spannender Krimi mit Tiefgang, der gleichzeitig zum Schmunzeln einlädt.« Krimi - Das Magazin
Der Krimi "Gefährliche Ernte" wurde von dem Autor "Yann Sola" geschrieben und ist sein zweiter Roman rund um den Privatermittler Perez. Der erste Teil heißt "Tödlicher Tramontane" und beide sind im "Kiepenheuer & Witsch Verlag" erschienen. …
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Der Krimi "Gefährliche Ernte" wurde von dem Autor "Yann Sola" geschrieben und ist sein zweiter Roman rund um den Privatermittler Perez. Der erste Teil heißt "Tödlicher Tramontane" und beide sind im "Kiepenheuer & Witsch Verlag" erschienen.
An der malerischen Côte Vermeille sind die Sommerferien angebrochen. Die schlimmste Zeit des Jahres, findet der Hobbyermittler Lebemann Perez. Ein Toter in den Weinbergen seines Vaters sorgt für Aufruhe. Die Ermittler lassen Perez keine Ruhe und schnüffeln in seinen Angelegenheiten herum. Der Wein "Creus" scheint eine Verbindung mit dem toten Mann zu haben. Daraufhin fängt Perez selbstständig mit den Ermittlungen an.
Ein Südfrankreich-Krimi - das hat mich überzeugt. Das Cover verspricht Urlaubslaune und vermittelt alles andere als eine schaurigen und spannenden Krimi. Auch der Klappentext weckt Unterhaltung und hat meine Neugierde geweckt.
Ohne Vorkenntnisse habe ich den zweiten Fall gelesen und kam überraschend schnell in die Handlung. Den Anschluss findet man schnell. Perez und weitere Personen werden einem schnell vertraut. Der Schreibstil ist unterhaltsam. Man merkt, dass es sich hierbei nicht um einen deutschen Krimi handelt.
Die Geschichte bleibt überschaubar und auch von der Spannung ist leider nicht viel zu spüren. Mir hat ein Höhepunkt in der Geschichte gefehlt. Perez hat zwar bis zum Schluss einen sympathischen Eindruck hinterlassen, trotzdem habe ich mir durch seine selbstständige Ermittlung mehr Nervenkitzel erhofft. Dieser Krimi ist dann doch eher ein entspannter Wohlfühlroman und enthält keine actionreiche Handlung.
Die Beschreibung von Südfrankreich fand ich hingegen gelungen und sehr schön. Ich konnte dadurch in eine ruhige und beschaubare Atmosphäre eintauchen. Da es sich aber um einen Krimi handeln soll, kann ich nicht mehr als 3 Sterne geben. Dafür hat mir einfach die Spannung zu sehr gefehlt!
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Wie so oft, habe ich mich auch bei diesem Frankreich-Krimi extrem schwer getan. Woran das liegt, ist mir auch diesmal nicht so richtig klar. Liegt es an den Namen, der Mentalität. Der Schreibstil an sich ist nicht schlecht, der Protagonist nicht unsympathisch, die Story auch nicht übel, …
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Wie so oft, habe ich mich auch bei diesem Frankreich-Krimi extrem schwer getan. Woran das liegt, ist mir auch diesmal nicht so richtig klar. Liegt es an den Namen, der Mentalität. Der Schreibstil an sich ist nicht schlecht, der Protagonist nicht unsympathisch, die Story auch nicht übel, aber eben für mich auch kein Highlight. War auch nicht unglücklich, dass saß kein dicker Wälzer ist, da hätte ich vielleicht sogar abgebrochen.
Fazit:
Das war für mich kein Highlight.
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Mister Marple
Zum Inhalt:
Hobbydetektiv Perez hat keine gute Zeit. Nicht nur, dass die Touristen auf seinen Nerven trampeln, nein, auch die Familie und das Geschäft bescheren ihm einige Sorgen: Seine Tochter will heiraten, sein Vater findet eine Leiche und seine halbseidenen Geschäfte …
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Mister Marple
Zum Inhalt:
Hobbydetektiv Perez hat keine gute Zeit. Nicht nur, dass die Touristen auf seinen Nerven trampeln, nein, auch die Familie und das Geschäft bescheren ihm einige Sorgen: Seine Tochter will heiraten, sein Vater findet eine Leiche und seine halbseidenen Geschäfte mit Wein und anderen Delikatessen drohen aufzufliegen.
Um vor allem Letzteres zu vermeiden sieht er sich genötigt, seine Schnüffelnase in den Tramontane zu heben und der örtlichen Polizei bei den Ermittlungen unter die Arme zu greifen.
Mein Eindruck:
Mir fällt eine Bewertung des Buches schwer. Einerseits gefällt mir, wie Sola die südfranzösische Mentalität aufs Korn nimmt. Man spürt den Zusammenhalt der Dörfler, die Genervtheit über die Touristen, den Wind, die Hitze, das Familiengefühl.
Andererseits hasse ich den erhobenen Zeigefinger, der quasi als Wasserzeichen hinter vielen Buchseiten durchscheint. Der Autor suggeriert an (zu) vielen Stellen, dass ungesetzliches Verhalten bis hin zu Rauschgifthandel und Schleuserei zu vernachlässigen ist, wenn es nur von der „richtigen“ Seite gehandhabt wird. Und auch wenn ich mit den politischen Ansichten Solas sympathisiere, halte ich diesen Ansatz für selbstherrlich und anmaßend und er verdarb mir an manchen Stellen den Lesegenuss. Das ist insbesondere deshalb schade, weil vor allem die innerfamiliären Teile sehr viel Komik und Augenzwinkern enthielten. Davon hätte ich gerne mehr gelesen, anstatt immer wieder von der Keule politischer Korrektheit geschlagen zu werden.
Mein Fazit:
Mehr Farben als schwarz und weiß hätten dem Bild Südfrankreichs besser gestanden
3 Sterne
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Interessanter Krimi - wenn jedoch in weiten Teilen recht spannungsarm
Dieser Krimi spielt an der malerischen Cote Vermeille, im südwestlichsten Zipfel Frankreichs gelegen. Dort ist gerade Sommer und die Ferien haben begonnen. Sehr zum Leidwesen des Genussmenschen und Schlitzohrs Perez, der …
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Interessanter Krimi - wenn jedoch in weiten Teilen recht spannungsarm
Dieser Krimi spielt an der malerischen Cote Vermeille, im südwestlichsten Zipfel Frankreichs gelegen. Dort ist gerade Sommer und die Ferien haben begonnen. Sehr zum Leidwesen des Genussmenschen und Schlitzohrs Perez, der sich mit den Touristen und dementsprechenden Staus in seinem pittoresken Heimatort Banyuls-sur-Mer, einem Städtchen an der Küste, herumplagen muß. Perez ist ein harmloser Delikatessenschmuggler, der aber auf seine Kosten kommt. Wenn er es auch in steuerlichen Dingen nicht so ehrlich meint, so hat er doch das Herz auf dem rechten Fleck. Derzeit plagen ihn Sorgen bezüglich seiner erwachsenen Tochter, die sich in den Kopf gesetzt hat, zu heiraten. Leider ist ihre Wahl jedoch nicht die erste Wahl ihrer Mutter und diese verlangt vehement von Perez, dagegen etwas zu unternehmen. Als wäre das nicht schon Stress genug für Perez, so kommt es noch schlimmer für ihn. Im Weinberg seines Vaters wird eine Leiche gefunden. Antonio, Perez Vater, nimmt diese Angelegenheit sehr mit und bald schon ahnt, Perez, warum es seinen Vater so hart getroffen hat, denn auch er kannte den Toten und dieser Tote teilte mit Perez und seinem Vater ein Geheimnis. Ist dieses Geheimnis, das den Erfolg von Perez' Geschäften ausmacht, nun in Gefahr? Perez ist gezwungen, auf eigene Faust zu ermitteln, ehe die Polizei bei ihren Schnüffeleien im Weinberg zu viel von seinen Geschäften mitbekommt...
Dies war schon der 2. Fall um den Gelegenheitsdetektiv Perez aus Südwestfrankreich, jedoch mein erster Krimi mit ihm. In die Handlung lässt sich problemlos ohne Kenntnis des ersten Bands einsteigen. Die Gegend und die Landschaft und Perez verwandtschaftliche und freunschaftliche Beziehungen werden gut beschrieben. Man sieht die Gegend förmlich vor sich und es entstand ein stimmiges Bild. Die Figur des Perez ist wirklich interessant angelegt. Ein Ermittler, der nicht ganz so ehrlich ist, ein schlauer Fuchs, der aber ansonsten ehrbare, moralische Ansichten hat und ein echter Kumpel ist. Der Krimi als solcher war ebenfalls gut ausgedacht, jedoch lässt sich die Spannung arg vermissen. Erst gegen Ende nimmt die Handlung soweit an Fahrt auf, daß man das Buch dann wirklich nicht mehr aus der Hand legt. Doch über 2/3 des Buches plätschert das Geschehen leider recht beschaulich vor sich hin und dies auch ohne bedeutsame Nebenhandlungen, die vielleicht fesseln könnten. Dennoch werden viele aktuelle und ernste Themen angesprochen, die wirklich gelungen in den Krimi eingeflochten worden.
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INHALT
Der knapp 60-jährige Delikatessenhändler und Hobbyermittler Syracuse Perez liebt das beschauliche Leben im Küstenort Banylus-sur-Mer. Doch damit ist sofort Schluss, als auf dem Weingut seines Vaters ein toter Marokkaner gefunden wird und seine geliebte Tochter heiraten …
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INHALT
Der knapp 60-jährige Delikatessenhändler und Hobbyermittler Syracuse Perez liebt das beschauliche Leben im Küstenort Banylus-sur-Mer. Doch damit ist sofort Schluss, als auf dem Weingut seines Vaters ein toter Marokkaner gefunden wird und seine geliebte Tochter heiraten möchte...
MEINUNG
Yann Solas Krimi "Gefährliche Ernte" entführt den Leser nach Südfrankreich. Dort wird das französische savoir-vivre groß geschrieben. Unzählige Weinberge, das blaue Meer und gutes Essen prägen diese Gegend; was der Autor gut zu inszenieren weiß.
Jedenfalls so gut, dass man sich schnell heimisch und wie im Urlaub fühlt.
Doch diese Idylle trügt, denn ein komplizierter Mordfall hat sich ereignet und die Ermittlungen der Polizei sind alles andere als zielführend. Was anfangs aussah wie ein Selbstmord, entwickelt zu einem komplexen Fall, der in die Niederungen des illegalen Menschen- und Drogenhandels hineinreicht. Hierbei wagt sich Sola an die brisante wie aktuelle Flüchtlingsthematik heran. Überfüllte Schlepperboote und unwürdige Lebensbedingungen werden erschreckend realistisch dargeboten. Auch die rechtsnationalen Tendenzen in der derzeitigen französischen Politik werden hinterfragt.
Schlussendlich ist es dem Freizeitermittler Perez zu verdanken, dass die Polizei die Hintergründe der Tat aufklären kann. Der beleibte Perez ist ein sturer, aber herzensguter Zeitgenosse mit einer Schwäche für die mediterrane Küche und Kriminalfälle. Der sympathische Perez hat allerhand unorthodoxe Ermittlungsmethoden auf Lager, die ihn ein ums andere Mal selbst in Gefahr bringen. Ich mochte den etwas kauzigen Ermittler sehr und habe mit Freude seine Alleingänge verfolgt. Darüber hinaus fand ich den familiären Hader um die Heiratsabsichten der 28-jährigen Tochter sehr spaßig. Sie möchte einen lieben, wenn auch etwas unterbelichteten Juniorchef eines Restaurants heiraten, der im Ort wegen seines Körperbaus nur Bohnenstange genannt wird. Perez als auch seine Ex-Frau haben sich etwas anderes für ihre gebildete Tochter gewünscht. Infolge durchbricht dieser Streit um die Heirat immer wieder auf launige Weise die Krimihandlung.
Die Sprache des Romans ist leicht verständlich und lebt von Solas atmosphärisch wunderbar inszenierten Sprachbildern.
Die personale Erzählperspektive macht es dem Leser leicht, sich in die handelnden Figuren und deren Beziehungsgeflechte hineinzudenken.
Einzig mit der Länge der Geschichte - insgesamt 345 Seiten - hatte ich so meine Schwierigkeiten. Inhaltlich hätte die Hälfte der Seiten auch ausgereicht, so wäre nämlich das 2/3 der Handlung spannender und weniger zäh verlaufen. Hier trat der Plot nämlich nicht nur einmal auf der Stelle und wirkte unnötig ausgeschmückt.
FAZIT
Gute Cosy-Crime-Unterhaltung mit brisantem aktuellen Bezug.
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"Gefährliche Ernte" ist bereits der zweite Krimi von Autor "Yann Sola" um Lebemann Perez nach "Tödlicher Tramontane". Die Krimireihe erscheitn im "Kiepenheuer & Witsch Verlag".
Es ist Sommer an der Côte Vermeille und die Urlauber …
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"Gefährliche Ernte" ist bereits der zweite Krimi von Autor "Yann Sola" um Lebemann Perez nach "Tödlicher Tramontane". Die Krimireihe erscheitn im "Kiepenheuer & Witsch Verlag".
Es ist Sommer an der Côte Vermeille und die Urlauber strömen in Scharen herbei. Syracuse Perez, ein 60-jähriger Delikatessenhändler mit Hang zum Kleinkriminellen stört das gewaltig. Er liebt das beschauliche Leben im Küstenort Banyuls-sur-Mer. Als dann noch ein Toter in den Weinbergen seines Vaters gefunden wird, fürchtet Perez um seine Geschäfte und beginnt zu ermitteln.
Dieser Krimi hat mich mit seiner anschaulichen Erzählweise und den wunderschönen Schilderungen der Gegend sofort für sich eingenommen. Gern bin ich mit dem knurrigen Perez gefolgt und fühlte mich ausgezeichnet unterhalten.
Perez ist übergewichtig, liebt Wein und gutes Essen und ist eigentlich ein netter Kerl, auch wenn er seine nicht ganz legalen Geschäfte mit seinem angeblich exclusiven Weißwein Creus über sein Spitzenrestaurant laufen lässt, nimmt man ihm diese ungebührliche Geschäftsidee nicht übel. Doch als seine Tochter heiraten möchte, kann er sich nicht mit dem Schwiegersohn abfinden. Zu dünn, zu unbedeutend und einfach keine gute Partie befindet Perez.
Doch bald hat er ganz andere Sorgen, als Erntehelfer Kahil aus Marokko im Weinberg seines Vaters ermordet aufgefunden wird, führt der Tote die Polizei bedrohlich nahe an seine dubiosen Weingeschäfte mit dem Creus. Er beginnt zu ermitteln und kommt einem Sumpf von Drogengeschäften, Illegalen und Schleusern auf die Spur.
Der Krimi hat ein geruhsames Tempo, viele Nebenhandlungen mit Einkehr in Restaurants und wunderschöne landschaftliche Beschreibungen der Orte, Weinberge und der Strände der Côte Vermeille zeichnen ein anschauliches Bild der Gegend und des französischen Savoir-vivre, die dem Buch eine schöne Urlaubsstimmung verpassen. Dabei tritt jedoch der Krimifall ein wenig in den Hintergrund.
Ein weiterer Mordfall wirft weitere Fragen auf. Immer rätselhafter wird die Verbindung der Morde und komischerweise sucht auch Kommissar Boucher die Mithilfe von Perez.
Die eingebundene "Flüchtlingsthematik" zeigt wie mit Schleusertum Unmengen von Geld verdient werden kann, es verleiht der Handlung einen aktuellen Bezug. Die korrupten Wahrheiten, die hier ans Licht kommen, machen deutlich, wie überall in Europa mit der Notlage von Flüchtlingen Geld verdient werden kann.
Auch wenn mir eine durchgängige Spannung gefehlt hat, stimmt mich der rasante Showdown und die überraschende Wendung am Ende zufrieden.
Gern möchte ich Perez, der mir mit seiner grantigen Art gefallen hat, wiederlesen und gemeinsam mit ihm neue Fälle in dieser schönen Urlaubstimmung und einem Glas Weißwein geniessen. Es muss ja nicht unbedingt ein Creus sein.
Dieser Krimi ist eine wunderbare Urlaubslektüre mit unterhaltsamen Charakteren und schönem Lokalkolorit. Für Südfrankreich-Fans sehr zu empfehlen.
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Gefährliche Ernte ist das zweite Buch des Autors Yann Sola mit seiner Privaten Spürnase Perez, einem sehr eigenwilligen Restaurantbesitzer und Weiliebhaber, sogar Winzer, ander wunderschönen Côte Vermeille. Ich kenne den ersten Band nicht, trotzdem war es ein leichts, sich in …
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Gefährliche Ernte ist das zweite Buch des Autors Yann Sola mit seiner Privaten Spürnase Perez, einem sehr eigenwilligen Restaurantbesitzer und Weiliebhaber, sogar Winzer, ander wunderschönen Côte Vermeille. Ich kenne den ersten Band nicht, trotzdem war es ein leichts, sich in den Krimi zu vertiefen und den recht eigenwilligen Perez zu genießen.
Das Buch greift die momentane (und im süden Frankreichs ja schon langjärhrig bekannte ) Problematik der illegalen Einwanderung auf und men bekommt einen kleinen und dennoch sehr beklemmenden Blick hinter die Kulissen.
Perez sieht sich gleich mit mehreren Ereignissen konfrontiert die an seiner gewöhlichen Ruhe nagen - zum einen die Touristen aus den nördlicheren Landesteilen die über seine wunderschöne Küste herfallen wie die Heuschreicken und ihn damit zutiefst verägern, dann noch die angedrohte Hochzeit seines Augensterns, seiner Tochter, mit einem Mann, dem er auch nur an guten Tagen ein wenig Wohlwollen schenken kann, dem angespannten Verhätnis zu seiner Ex und Kindsmutter und nicht zuletzt sein kauziger Vater, in dessen Weinberg die unerfreuliche Entdeckung einer Leiche gemacht wird. Das ganze noch gewürzt mit einem Comissaire der kein Einheimischer ist (schlimmer noch - aus dem Elsass) und Perez sieht sich gezwungen, seine ermittlerischen Fähigkeiten - auch um seiner eigenen Ruhe Willen - einzusetzen.
Ein spannender Fall mit einigen unerwarteten Wendungen und ein Einblick in eine Welt in der ein Mensch keine Wertigkeit u beitzen scheint. Das gepaart mit den eigenwilligen Marotten der Südfranzosen nebst Schilderungen der Umgebung die den Leser schon in Urlaubslaune versetzen können - trotz allem - und der gelungene und auch eindringliche Krimi ist geschaffen.
Von mir eine glatte Leseempfehlung!
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„Gefährliche Ernte“ ist Band 2 der Südfrankreich-Krimireihe um Hobbyermittler Perez. Autor Yann Sola stellt seine Hauptfigur vor schwierige Aufgaben.
Ausgerechnet auf dem Weinberg seines Vaters Antonio wird ein Toter gefunden. Der Alte steht unter Schock und sagt …
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„Gefährliche Ernte“ ist Band 2 der Südfrankreich-Krimireihe um Hobbyermittler Perez. Autor Yann Sola stellt seine Hauptfigur vor schwierige Aufgaben.
Ausgerechnet auf dem Weinberg seines Vaters Antonio wird ein Toter gefunden. Der Alte steht unter Schock und sagt außer dem Wort „Creus“ nichts mehr. Perez steht vor einem Rätsel. War es nur der Tote, der den Senior außer Fassung gebracht hat? Und warum hat er sein Versprechen gebrochen und gibt dem Kommissar einen unglücklichen Hinweis?
Mit dem Verkehrstau in den Sommerferien und einem deswegen verärgerten Perez mag keine mitreißende Frankreich-Atmosphäre aufkommen. Es hätte Möglichkeiten für einen spannenderen und kreativeren Einstieg gegeben. Weinprobe, Streitigkeiten mit der Ex, eine private, überraschende Nachricht, Autor Yann Sola versucht dem Leser am Anfang der Geschichte die Hauptfigur nahe zu bringen. Der übergewichtige, fußfaule Perez entspricht nicht dem typischen Bild des lässigen, agilen Privatdetektives. Zu seinem Vater hat er eine schwierige Beziehung. Sein Geschäftssinn, Faible für Wein und Delikatessen und dem Hang zu illegalen Tätigkeiten machen ihn aber interessant. Ein Highlight ist der sture Antonio, der sich nichts vorschreiben lässt und mit der einen oder anderen Information hinterm Berg hält. Abschweifungen lassen den Mordfall zeitweise in den Hintergrund treten. Aufgrund des langsamen Tempos und fehlender fesselnder Passagen kommt wenig Krimiflair auf. Mit einem zweiten Mordfall wird es rätselhafter. Details überraschen. Wie hängt alles zusammen? Untypisch redselig für seinen Beruf ist Kommissar Boucher. Seine Intelligenz beweist er mit einem gelungenen Schachzug. Das Thema „Flüchtlingsdrama“ wirkt anfangs etwas holperig eingesetzt. Geht es nur darum, dem Krimi einen aktuellen Bezug zu geben? Zum Schluss sammelt Perez Sympathiepunkte. Seine besondere Beziehung zu Marianne und Freundschaft zu Haziem geben ihm Ecken und Kanten. Es wird emotionaler. Das Rätsel geht anders aus als erwartet. Perez‘ Betroffenheit bei der Auflösung ist verständlich. Der Showdown lässt kurz Spannung aufkommen. Viel zu spät offenbart der Krimi eine Portion Raffinesse.
Idylle und Abgrund liegen nah beieinander. Das Cover verrät nichts, passt aber zum Inhalt. Der Titel macht neugierig. Sehr kreativ ist die Gestaltung nicht. Das relativ dünne Taschenbuch benötigt wenig Platz, z.B. im Reisegepäck. „Gefährliche Ernte“ ist eher etwas für Perez-Fans, die mehr über den Hobbyermittler erfahren wollen.
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Neugierig habe ich mit dem Lesen des Buches begonnen. Es versprach ja eine nette Geschichte.
Der Anfang ließ sich flüssig lesen und es kam bei mir etwas Urlaubsgefühl auf. Dann geschah aber lange Zeit nichts mehr.
Perez stand im Stau, er trank, er aß viel zu viel, er …
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Neugierig habe ich mit dem Lesen des Buches begonnen. Es versprach ja eine nette Geschichte.
Der Anfang ließ sich flüssig lesen und es kam bei mir etwas Urlaubsgefühl auf. Dann geschah aber lange Zeit nichts mehr.
Perez stand im Stau, er trank, er aß viel zu viel, er stand wieder im Stau, er schwitzte, er hatte Hunger, er hatte Probleme mit der Familie, er stand im Stau, er aß zu viel, usw. Das kann ich noch weiter fortführen.
In dieser Gegend werde ich wohl nie Urlaub machen. Da war die Beschreibung in diesem Buch zu abschreckend!
Ich habe das Buch dann zur Seite gelegt. Nun, ich dann die Geschichte doch zu Ende gelesen. Auf den letzten Seiten kam dann noch etwas Krimi-Spannung auf und der Mord wurde aufgelöst.
Mir war der Krimi zu langweilig und mit Perez wurde ich nicht warm.
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Ist das Leben nicht schön? Gemütlichkeit, gutes Essen und kein Problem, dass sich nicht mit einer Flasche Wein regeln ließe. So muss es in Südfrankreich sein! Perez, halb Winzer, halb Lebemann mit etwas krimineller Energie fühlt sich wohl in dieser Welt. Wäre da nicht …
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Ist das Leben nicht schön? Gemütlichkeit, gutes Essen und kein Problem, dass sich nicht mit einer Flasche Wein regeln ließe. So muss es in Südfrankreich sein! Perez, halb Winzer, halb Lebemann mit etwas krimineller Energie fühlt sich wohl in dieser Welt. Wäre da nicht seine nervende Ex und eine Tochter, die ausgerechnet einen Kellner heiraten wollte. Doch als im Weinberg seines Vaters eine Leiche entdeckt wird, ist auch die letzte Ruhe dahin. Peres ermittelt in dem Todesfall. Zum Einen ist der Tote kein Unbekannter. Zum Anderen gilt es das Geheimnis seines "Creus" zu schützen, eines sagenumwitterten Weines, der Perez finanziell über Wasser hält. Mit den Ermittlungen steigt die Gesundheitsgefährdung des beliebten Hobbydetektives enorm. Es beginnt eine mediterrane Mördersuche.
Lokale Krimis sind in. Spiegeln sie doch immer eine gewisse Lebensart wieder. In diesem Fall das beschauliche Provinzleben in Frankreich. Leider ist das als Krimi nicht allzu spannend. Logiklücken, hilflose Polizei und jede Menge Klischees ziehen das Buch in die Länge. Seichte Krimikost für alle, die nicht viel Wert auf authentische Ermittlungen legen, sondern sich am Flair von Sonne, Wein und lakonischen Freizeitpolizisten erfreuen. Nett geschrieben, aber nicht wirklich fesselnd. Spannung und Nervenkitzel deuten sich nur an. Andererseits muss auch nicht jeder Krimi mit brutalen Schockeffekten aufwarten. Das Buch wird seinen Leserkreis finden.
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