Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Ein letzter erster Sommer
Ein Schicksalsschlag wirft Karrierefrau Annika völlig unerwartet aus der Bahn. Überwältigt von ihren Gefühlen, flieht sie nach Südtirol und trifft dort auf Samuel. Er ist anders als alle Männer, die Annika kennt. Seine Liebe zu den Bergen ist mitreißend, ansteckend. Und bald bemerkt Annika, dass sie von Samuel nicht nur lernt, den Zauber der Dolomiten zu entdecken, sondern auch, endlich ihrem eigenen Herzen näherzukommen -
Ein Sommer, eine Liebe. Ein Roman zum Lachen und Weinen, zum Träumen und Ankommen.
Ein Schicksalsschlag wirft Karrierefrau Annika völlig unerwartet aus der Bahn. Überwältigt von ihren Gefühlen, flieht sie nach Südtirol und trifft dort auf Samuel. Er ist anders als alle Männer, die Annika kennt. Seine Liebe zu den Bergen ist mitreißend, ansteckend. Und bald bemerkt Annika, dass sie von Samuel nicht nur lernt, den Zauber der Dolomiten zu entdecken, sondern auch, endlich ihrem eigenen Herzen näherzukommen -
Ein Sommer, eine Liebe. Ein Roman zum Lachen und Weinen, zum Träumen und Ankommen.
Julie Leuze, geboren 1974, studierte Politikwissenschaften und Neuere Geschichte in Konstanz und Tübingen, bevor sie sich dem Journalismus zuwandte. Mittlerweile widmet sie sich ganz dem Schreiben von Romanen für Erwachsene und Jugendliche. 2014 erhielt sie den Literaturpreis DeLiA für den besten deutschsprachigen Liebesroman. Julie Leuze lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Stuttgart.
Produktdetails
- Verlag: INK
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 5. April 2016
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 140mm x 21mm
- Gewicht: 351g
- ISBN-13: 9783863960810
- ISBN-10: 3863960815
- Artikelnr.: 44031016
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Harte Schale - Weicher Kern
Die 32jährige Annika Winter ist eine typische Karrierefrau. Sie ist diszipliniert, erfolgsgewohnt, nicht bereit, irgendeine Schwäche erkennen zu lassen und sehr selbstbewusst. So wirkt sie auf ihre Mitmenschen arrogant, überheblich, zickig und …
Mehr
Harte Schale - Weicher Kern
Die 32jährige Annika Winter ist eine typische Karrierefrau. Sie ist diszipliniert, erfolgsgewohnt, nicht bereit, irgendeine Schwäche erkennen zu lassen und sehr selbstbewusst. So wirkt sie auf ihre Mitmenschen arrogant, überheblich, zickig und gefühllos. Und es nicht weiter verwunderlich, dass ihre bisherigen Beziehungen nicht von langer Dauer sind.
Als sie erfährt, dass ihre Mutter unheilbar an Krebs erkrankt ist und bald sterben muss, ist sie jedoch mit der Situation vollkommen überfordert. Ziemlich kopflos beschließt sie, eine Auszeit zu nehmen, um Kraft zu tanken für das , was auf sie zukommen wird. Dazu fährt sie in die Dolomiten, obwohl sie die Berge eigentlich nicht wirklch mag. Aber zur Ruhe zu kommen ist für diese Powerfrau nicht ganz einfach. Sie muss erst lernen , wieder zu sich selbst zu finden. Dabei behilflich ist ihr letztendlich der Bergführer Samuel, den sie für zwei Wochen engagiert. Der attraktive Mann entdeckt schon bald, dass unter der vermeintlich harten Schale dieser unnahbar wirkenden Frau doch eher ein weicher, verletzlicher Kern steckt. Aber seine Liebe gilt den Bergen.
Dieser Lieberoman hat mich für einige Stunden recht gut unterhalten. Es war interessant, die Entwicklung von Annika zu verfolgen und zu beobachten, wie ihr wahres Selbst an die Oberfläche kommt. Aber auch wenn ich ihre Wandlung gut nachvollziehen konnte, ist sie mir am Ende doch immer noch ein wenig fremd geblieben. Es haben mich keine tieferen Emotionen erreicht und ein Rest an Distanziertheit ist für mich bestehen geblieben. Aber irgendwie passt dies auch wiederum gut zu Annikas Charakter, denn eine in jeder Beziehung 100%ige Wandlung wäre wohl zu unglaubwürdig gewesen.
Das Buch lässt sich Dank eines leichten, unkomplizierten Sprachstils schnell lesen und eignet sich damit bestens zum Entspannen und Abschalten.
Wer also Liebesgeschichten, die nicht allzu banal sind, sondern auch ein wenig Raum zum Nachdenken bieten, mag, dürfte mit diesem Roman gut bedient sein.
Ich vergebe knappe 4 Sterne.
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Das Cover ist nicht so ganz meins, da ich pink nicht so mag, wobei das ja ein Eyecatcher ist. Für mich war eher noch der Klappentext der Grund das Buch lesen zu wollen und das Wort Rockstar ;) .
Die Geschichte dreht sich um Sarah, die Mutter der kleinen Lilly. Diese ist das Ergebnis eines …
Mehr
Das Cover ist nicht so ganz meins, da ich pink nicht so mag, wobei das ja ein Eyecatcher ist. Für mich war eher noch der Klappentext der Grund das Buch lesen zu wollen und das Wort Rockstar ;) .
Die Geschichte dreht sich um Sarah, die Mutter der kleinen Lilly. Diese ist das Ergebnis eines One-Night-Stands und Srah hat sie bisher alleine großgezogen.
Dann ist ein großes Musikfest, welches Sarah leitet und sie trifft Alex wieder. Gleichzeitig umwirbt sie auch noch der Sänger James Hartfield.
Man ist in einem Wechselbad der Gefühle gefangen, mit Höhen und Tiefen.
Durch den lockeren, fesselnden Schreibstil der Autorin, hatte ich das Buch relativ schnell ausgelesen. Ich konnte das Tablet einfach nicht aus der Hand legen.
Die verschiedenen Charaktere waren mir fast alle sympathisch, vor allem Lilly ist zum Verlieben.
Teils konnte ich Sarah's Handlungen nicht ganz nachvollziehen, meistens aber schon. Ansonsten gab esnoch 1-2 Stellen, die fast wortgenau zweimal vorkommen, die mich ein wenig irritiert hatten.
Alles in allem ein gelungenes Debüt der Autorin.
3,5 Sterne also auf 4 aufgerundet.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Annika ist Anfang Dreißig und eine absolute Karrierefrau. Als ihre 57jährige Mutter ihr eines Tages eröffnet, dass sie an Bauchspeicheldrüsenkrebs leidet, bricht für sie eine Welt zusammen. Annikas Vater starb wenige Jahre vorher mit 52 Jahren an einem Herzinfarkt. Annika …
Mehr
Annika ist Anfang Dreißig und eine absolute Karrierefrau. Als ihre 57jährige Mutter ihr eines Tages eröffnet, dass sie an Bauchspeicheldrüsenkrebs leidet, bricht für sie eine Welt zusammen. Annikas Vater starb wenige Jahre vorher mit 52 Jahren an einem Herzinfarkt. Annika nimmt Hals über Kopf Urlaub, um das Ganze zu verarbeiten. Sie bucht ein Hotel in den Dolomiten, das für sein ausgezeichnetes Essen bekannt ist. Eigentlich ist sie überhaupt kein Typ, der Wandern oder Bergsteigen geht und versucht am ersten Urlaubstag zu joggen. Das geht jedoch schief, da es nur bergauf geht und die Wanderwege total uneben und voller Steine und Wurzeln sind. Die Rezeptionistin gibt ihr den Rat, doch den Bergführer Samuel für eine Wanderung zu buchen. Annika macht es und nach anfänglichen Schwierigkeiten, öffnet sie sich ihm total und verliebt sich in ihn. Doch für Samuel gibt es nur seine Berge und die würde er auch für keine Frau der Welt aufgeben und so beginnen die beiden eine lockere Urlaubsbeziehung. Diese endet jedoch abrupt, als Annika zurück zu ihrer Mutter fahren muss, die mit einer Lungenembolie im Krankenhaus liegt......Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist locker und flüssig und der Roman lässt sich sehr kurzweilig lesen. Es gibt einige traurige Stellen, aber die schönen, glückliche Momente für Annika überwiegen. Besonders Annikas Einstellung zum Beruf und zum Leben hat mich etwas nachdenklich gemacht. Teilweise habe ich mich selbst darin entdeckt. Ein Buch, das auf jeden Fall in den Koffer sollte, wenn man in Urlaub fährt!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Quelle: Buchblog Buchstabenträumerei
Auf den ersten Seiten war ich ehrlich gesagt ziemlich schockiert und fassungslos. Ich rechnete mit einer ähnlich feinfühligen Story wie in „Sternschnuppenträume“ und wurde stattdessen mit einer sehr vorhersehbaren Geschichte im …
Mehr
Quelle: Buchblog Buchstabenträumerei
Auf den ersten Seiten war ich ehrlich gesagt ziemlich schockiert und fassungslos. Ich rechnete mit einer ähnlich feinfühligen Story wie in „Sternschnuppenträume“ und wurde stattdessen mit einer sehr vorhersehbaren Geschichte im Stil von Traumschiff und Rosamunde Pilcher konfrontiert. Beinahe hätte ich es abgebrochen, da ich einer derart platten Erzählung nichts abgewinnen kann. Die Charaktere, der Plot, die Dialoge – einfach alles ließ zu wünschen übrig.
Dann jedoch wendete sich das Blatt allmählich und mein Interesse war wieder geweckt. Denn die anfangs ziemlich naiv und unsympathisch durch die Szenen stolpernde Protagonistin Annika entwickelt sich doch noch recht angenehm. Die einfallslose Geschichte wird um bewegende Einsichten reicher, je mehr sich Annika mit ihrem Leben auseinandersetzt. Zwar kommen diese Erkenntnisse sehr rasch und ich stellte mir des Öfteren die Frage, weshalb sie nicht schon früher etwas an ihrem Leben geändert hat, nichtsdestotrotz waren diese Momente geprägt von ehrlicher und reifer Ernsthaftigkeit.
Die Auseinandersetzungen mit den eigenen Wünschen, unter anderem natürlich auch ausgelöst durch den Tod von Annikas Mutter, waren intensiv und ließen mich mitfühlen. Julie Leuze ist das Thema Leben mit den jeweils von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlichen Erfahrungen und Erwartungen ganz reflektiert angegangen und hat mich letztendlich doch berührt. So wurde „Für einen Sommer und immer“ völlig unerwartet nach dem holprigen Anfang noch zu einem sommerlichen Lesevergnügen.
Schreibstil
Die Dialoge waren anfangs beinahe unerträglich. Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Es wirkte wie heruntergeleiert, als würden Darsteller im Film ihren Text nur aufsagen, ohne etwas dabei zu empfinden. Kennt man alles aus Daily Soaps und besagten TV-Sendungen. Damit konnte mich die Autorin überhaupt nicht überzeugen. Doch in gleichem Maße, wie die Geschichte interessanter wurde, entsprach auch der Schreibstil später immer mehr meinem Geschmack. Gut fand ich vor allem, wie die Gedanken von Annika bezüglich ihres Lebens auf den Punkt gebracht wurden. Hier kam der Sinn für Feinheiten zum Vorschein, den ich an Julie Leuze bereits zu schätzen gelernt hatte.
Charaktere
In der ersten Hälfte des Buches ist Annika eine Protagonistin, die ich nicht weniger hätte leiden können. Sie gibt sich so stark und ist dabei so schwach. Sie lässt sich viel zu leicht von ihrer Familie und ihrer Freundin lenken und beeinflussen. Das geht so weit, dass sie völlig aus den Augen verliert, was sie eigentlich möchte. Am liebsten hätte ich ihr mal kräftig die Meinung gesagt. Nun, vielleicht habe ich das auch ein wenig während des Lesens
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Von der Nachricht erschüttert, dass ihre Mutter schwer krank ist, flüchtet sich Annika in die Südtiroler Dolomiten, um Abstand zu gewinnen. Doch wie soll man entspannen, wenn die eigene Welt zu zerbrechen droht, Freunde die Flucht nicht verstehen und man als Karrierefrau in der …
Mehr
Von der Nachricht erschüttert, dass ihre Mutter schwer krank ist, flüchtet sich Annika in die Südtiroler Dolomiten, um Abstand zu gewinnen. Doch wie soll man entspannen, wenn die eigene Welt zu zerbrechen droht, Freunde die Flucht nicht verstehen und man als Karrierefrau in der ungewohnten Umgebung so gar nicht zuhause ist? Eine Bergführung soll Annika daher dabei helfen, die innere Leere und Zerrissenheit zu bekämpfen. Dabei trifft sie auf ihren Bergführer Samuel, der so anders ist, als die Männer, die Annika kennt und ihr innerstes mit seinen ganz eigenen Ansichten aufrüttelt.
Julie Leuze hat ein sehr trauriges Thema aufgegriffen, trotzdem ist das Buch nicht die ganze Zeit zu traurig. Man begleitet Annika, wie sie die Situation zu begreifen versucht und dabei auch versucht, sich selber wieder zu finden. Bei solch gravierenden Schicksalsschlägen wird das eigene Weltbild wieder gerade gerückt und man versucht zu sehen, was einem wirklich wichtig ist. Durch Rückblenden bekommt man zudem viel mit aus Annikas Vergangenheit. Dadurch versteht man ihre Situation und ihr Handeln besser.
An Annikas Gefühlswelt kann man dabei wunderbar teilnehmen, alle ist wunderbar geschrieben und leicht zu lesen. Trotzdem wollte der Funke bei mir nicht überspringen, Annika blieb mir bis zum Schluss leider etwas fremd und ich habe die ganze Geschichte eher als Beobachter von außen wahrgenommen. Das Setting in den Bergen ist sehr schön gewählt und ich kann mir vorstellen, dass es ideal ist, um abzuschalten. Doch auch hier, leider wurde ich nicht infiziert von der Berglust.
Ein wundervolles Buch, welches mit Fingerspritzengefühl den Verlust der Mutter behandelt, mehr jedoch noch die eigene Selbstfindung in den Vordergrund stellt. Die Personen sind liebevoll gezeichnet und wer sich auf die Geschichte einlassen kann, wird nicht enttäuscht werden.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Annikas Mutter ist schwer krank und hat nicht mehr lange zu leben. Als Annika dies erfährt ist sie fassungslos und völlig überfordert. Um ihre Gedanken zu ordnen "flüchtet" sie für drei Wochen nach Südtirol. Hier will sie zur Ruhe kommen und Kraft …
Mehr
Annikas Mutter ist schwer krank und hat nicht mehr lange zu leben. Als Annika dies erfährt ist sie fassungslos und völlig überfordert. Um ihre Gedanken zu ordnen "flüchtet" sie für drei Wochen nach Südtirol. Hier will sie zur Ruhe kommen und Kraft schöpfen. Doch die Stille ist ihr unerträglich und sie versucht, wenigstens ihren Körper mit Sport auszupowern. Das einzige, was hier möglich ist, ist Wandern. Da sie dies noch nie gemacht hat, bucht sie den Bergführer Samuel. Dieser zeigt ihr die schönsten Plätze. Und obwohl Annika Samuel anfangs nicht unbedingt gut leiden kann, merkt sie, dass sie sich durch die Zeit mit ihm langsam verändert ...
Meine Meinung:
Die Geschichte wird von Annika erzählt. Sie ist eine hübsche junge Frau, die sehr ehrgeizig und "hart" ist. Trotzdem war sie mir sofort sympathisch. Das lag vor allem daran, dass man ihre Gedanken und Gefühle mitbekam. Man merkte sofort, dass sie an sich und der Welt zweifelt und somit nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint.
Anfangs fand ich es richtig schlimm, dass sie auf die Nachricht, dass ihre Mutter bald stirbt, erst einmal verschwindet. Ich konnte das erst überhaupt nicht nachvollziehen. Doch mit der Zeit erfährt man die Hintergründe und ich habe sie dadurch auch verstanden.
Im Laufe der Geschichte fängt Annika an, sich zu verändern. Doch dies geschieht nicht auf einen Schlag, sondern dauert eine Weile. Ihr "altes Ich" taucht immer wieder einmal auf. Dies hat mir gefallen, denn es macht die Sache glaubhaft.
Als sie dann auf Samuel trifft, fand ich es schön zu beobachten, wie die beiden sich langsam annähern. Von Samuel lernt sie, wirklich zu leben.
Dadurch, dass Annikas Mutter bald sterben wird, ist die Geschichte auch stellenweise richtig traurig. Man sieht hier deutlich, dass man seine Träume leben sollte, so lange man dafür noch Zeit hat. Diese kann nämlich schnell und unerwartet vorbei sein.
Der Schreibstil ist leicht, flüssig und mitreissend. Aufgrund der bildhaften Beschreibung konnte ich mir sowohl die Charaktere als auch die beschriebenen Orte richtig gut vorstellen. Ich hatte sofort ein Bild vor Augen. Außerdem brachte mich die Geschichte stellenweise auch zum Schmunzeln.
Es gibt also fröhliche, traurige und nachdenkliche aber auch lustige Momente. Eine gewisse Leichtigkeit ist aber immer vorhanden.
Fazit:
Eine wunderbare, gefühlvolle und tiefsinnige Geschichte. Lesenswert!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Annika bekommt die Nachricht, dass ihre Mutter unheilbar erkrankt ist und was tut sie ? Sie geht ins erstbeste Reisebüro und bucht eine dreiwöchige Reise - egal wohin, Hauptsache weg. Sie flieht. Sie kann mit der Nachricht nicht umgehen, sie braucht Abstand. Zu schwierig ist ihre Beziehung …
Mehr
Annika bekommt die Nachricht, dass ihre Mutter unheilbar erkrankt ist und was tut sie ? Sie geht ins erstbeste Reisebüro und bucht eine dreiwöchige Reise - egal wohin, Hauptsache weg. Sie flieht. Sie kann mit der Nachricht nicht umgehen, sie braucht Abstand. Zu schwierig ist ihre Beziehung zu ihren Eltern, zu tief auch die Wunde, die der frühe Tod mit all seinen Umständen des Vaters bei Annika gerissen hat.
Getrieben von den Erwartungen ihrer Eltern ist Annika das geworden, was deren Träumen, aber nicht ihren Träumen entspricht, Pressereferentin, beruflich erfolgreich. Ihre Freundin Helene hat sie seelisch abgehärtet, nach dem Motto, lieber Täter als Opfer, so hat Annika nie gelernt jemanden an sich heran zu lassen, Gefühle zuzulassen, einfach mal loslassen. Und so wirkt sie auf Außenstehende wie eine gefühlskalte, eingebildete Karrierefrau.
Das Reisebüro schickt sie in ein kleines Dorf in den Dolomiten. Ausgerechnet ! Wandern ! Oh, graus! Und dann trifft sie auch noch auf den Bergführer Samuel, der mit seinen bunten Funktionsshirts so gar nicht ihren Erwartungen entspricht. Doch Annika ist langweilig in dem Dorf und es bleibt ihr gar nichts anderes übrig als doch Wandertouren zu unternehmen.
Im Hinterkopf immer das schlechte Gewissen, die Ängste, die Selbstzweifel, die Unruhe im Urlaub mal nicht an den Job zu denken, doch dann öffnet ihr die Bergwelt und ein ganz bestimmter Bergführer die Augen....
"Für einen Sommer und immer" ist ein ganz besondere Geschichte, die nicht nur ungemein romantisch ist und einfach nur wunderschön, sondern die auch durch die detaillreich angelegten Protagonisten Tiefgang besitzt. Die Aktionen, die Handlung bleibt immer sehr realistisch, nicht alles ist himmelhoch jauchzend. Es bleiben auch traurige Momente, nicht alles klappt, nicht jede Erwartung wird erfüllt, aber so bleibt die Geschichte lebensecht.
Der Roman reißt einen mit, man versinkt regelrecht beim Lesen, taucht ein in die Bergwelt und leidet und hofft mit.
Aus Annikas Sicht erleben wir ihre Ängste, Gefühle, ihre Erinnerungen und auch ihre für andere verborgene Unsicherheit und Selbstzweifel.
Der Schreibstil von Julie Leuze hat mich schon seit ihren historischen Australienromanen "Der Duft des Hibiskus" und "Der Ruf des Kookaburras", sowie bei ihrem Jugendroman "Sternschnuppenträume" überzeugt. Sie hat einen wunderbaren Stil, der einen einfach immer wieder mitreisst. Und ich finde es bewunderswert, dass sie es schafft, all diese verschiedenen Genres bedienen zu können !
Fazit:
Ein wunderbares romantisches Buch, tiefsinnig, mit Höhen und Tiefen, mit einem Wandel der Protagonistin von unsymphatisch zu sehr symphatisch - und das alles auch realistisch beschrieben.
Und wenn ich ein Buch nicht mehr aus der Hand legen kann, dann ist das immer das beste Zeichen!!!!!!!!!!!!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Annika ist 32, Referentin in einem größeren Pharmaunternehmen, und ein Großstadtzombi. Sie kann sich nicht erklären, warum sie das tut, was sie jeden Tag in ihrem Job tut, und ob ihre Tätigkeit, wie ihr ganzes Leben, einen Sinn hat. Sie wurde so erzogen, dass sie wie eine …
Mehr
Annika ist 32, Referentin in einem größeren Pharmaunternehmen, und ein Großstadtzombi. Sie kann sich nicht erklären, warum sie das tut, was sie jeden Tag in ihrem Job tut, und ob ihre Tätigkeit, wie ihr ganzes Leben, einen Sinn hat. Sie wurde so erzogen, dass sie wie eine gut geölte Maschine funktionieren soll. Karrieremachen, Härte zeigen, sich in der krassen Geschäftswelt tagein tagaus behaupten, nach oben buckeln, nach unten treten, sonst…
Im Urlaub in den Dolomiten hat die junge Frau Zeit und Lust, über sich und ihr Leben nachzudenken. Über sich sagt sie: „Ich hatte nie eigene Träume, eigene Leidenschaften, etwas, das nur ich selbst wollte. Eigentlich waren es stets die Ziele anderer, für die ich mich ins Zeug gelegt habe.“ S 90.
Da sie nicht allein im Hotel sitzen mag, bucht sie sich einen Bergführer. Samuel ist in jeder Hinsicht anders als sie und die Männer, die sie je kennengelernt hat. Er sieht die Welt anders: er nimmt sie mit allen Sinnen wahr, und er lebt seinen Traum, obwohl es gar nicht so einfach ist, wie es erst zu sein scheint.
Mit jeder der Touren, die Annika zusammen mit Samuel und seiner Schwester macht, öffnet sich ihr eine andere Sicht der Dinge. Samuels Schwester, die Musik studiert, sagt so etwas wie: Die Berge singen. Die Welt funktioniert nicht, sie schwingt. Für Annika ist diese Sicht erstmal etwas ganz Neues, aber sie lernt schnell. Und versteht bald, dass sie etwas ändern muss, um nicht wie ihre Eltern zu enden.
Im Wesentlichen gibt es drei Themen in diesem Roman: Identitätskrise/Selbstfindung, Umgang mit der Krebserkrankung der Mutter und, wie denn ohne in einem Frauenroman, die Liebe samt der Partnerschaft und Familie.
Die Geschichte wurde aus Annikas Perspektive in der Gegenwartsform erzählt. Das passt ganz gut. Man hat den Eindruck, die Handlung spiele sich vor dem inneren Auge just im Moment des Lesens ab.
Die Handlung ist recht einfach gestrickt, so etwas in der Art gab es schon auch in anderen Romanen dieses Genres. Es gibt wenig Personal, dafür sind die Figuren aber gut ausgebaut. Der Kritikpunkt hier: Annika verändert sich, was an sich gut ist, aber! Dafür, dass sie keinen Schimmer von ihrer eigenen Persönlichkeit hatte, wie sie selbst sagt, geschieht es schon sehr schnell und recht unkompliziert. Innerhalb von nicht mal drei Wochen ist sie praktisch ein anderer Mensch, weiß, was sie will und handelt entsprechend. Das kann ich nicht ohne Weiteres abnehmen. Auch, dass sie nie ihre eigenen Träume hatte, sehe Zitat oben. Samuel ist schon wie ein Prinz auf dem weißen Schimmel in schimmernder Rüstung. Mr. Right aus dem Bilderbuch höchstpersönlich. Aber gut. Sei es drum. Viele Frauen lesen solche Romane, um derartige Männerfiguren dort treffen zu können.
Dazu gibt es: Ausgeprägte Urlaubsatmosphäre, eine romantische Lovestory vor schönen Bildern des Sommers in den Dolomiten samt den ganz gut gewordenen Liebesszenen. Hier und dort Feinkostessen und Trinken, nette Nebenfiguren.
Der Schreibstil ist angenehm, ungezwungen. Es gibt viele Dialoge. U.a. deshalb liest sich der Roman leicht und schnell. Man kann ihn an einem Sonntagnachmittag locker durchhaben.
Fazit: Ein netter Frauenroman mit einer schönen Liebesgeschichte vor Kulisse der sommerlichen Dolomiten, der zudem das Thema der Selbstwerdung behandelt. Ich vergebe vier Sterne und eine Empfehlung für Leserinnen der Liebesromane.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Als Annikas Mutter ihr erzählt, dass sie schwer krank ist und bald sterben wird, will Annika nur noch eins: weg, und zwar schnell. Sie nimmt ihren lange überfälligen Urlaub und flüchtet sich in ein abgeschiedenes Dorf in den Südtiroler Dolomiten. Doch im Entspannen war die …
Mehr
Als Annikas Mutter ihr erzählt, dass sie schwer krank ist und bald sterben wird, will Annika nur noch eins: weg, und zwar schnell. Sie nimmt ihren lange überfälligen Urlaub und flüchtet sich in ein abgeschiedenes Dorf in den Südtiroler Dolomiten. Doch im Entspannen war die dreißigjährige Karrierefrau noch nie sonderlich gut, und schon nach einem Tag fällt ihr in ihrem schicken Hotel die Decke auf den Kopf. Um der erdrückenden Leere in ihrem Inneren zu entkommen, beschließt sie, sich beim Gipfelstürmen auszupowern, und nimmt sich kurzentschlossen einen Bergführer. Samuel ist vollkommen anders als alle Männer, die Annika je kennengelernt hat. Seine Liebe zu den Bergen ist mitreißend, ansteckend, und bald bemerkt Annika, dass sie mit jedem Meter, dem sie sich der Bergspitze nähert, auch ihrem eigenen Herzen näher kommt. (Quelle: Amazon)
Der Schreibstil des Romans zeichnet sich durch ein sehr flüssig und sich leicht lesenden Schreibstil aus. Die Kapitel sind relativ kurz. Innerhalb der Kapitel sind wir immer wieder im Wechsel in der Gegenwart, sprich in Annikas Flucht in die Berge, aber auch oft in Annikas Erinnerungen an Vergangenes.
Der Roman wird aus der Sicht von Annika erzählt. Grundsätzlich etwas, was ich sehr schätze, da man so einen sehr guten Einblick auf Persönlichkeit bekommt. Doch wie so oft bei weiblichen Protagonistinnen dieser Genres, sind diese Gedankengänge oft auch anstrengend auf die Dauer. Gerade eine Person wie Annika macht sich ständig Gedanken über alle und vor allem über sich selbst und malt sich die wildesten Szenarien aus. Annika ist grundsätzliche eine schwierige Person, die für mich über den gesamten Roman sehr widersprüchlich blieb. Zunächst wird deutlich, dass sie sehr leistungsorientiert ist und einen Hang zum Perfektionismus hat. Sie erscheint sehr kühl bis total zickig. Warum Annika so ist, wird auch klar, aber dennoch habe ich oft zwischen Mitleid und völligem Unverständnis geschwankt für ihr Handeln und Denken. Doch Annika beginnt während der Reise über sich selbst zu reflexieren und kommt zu dem Schluss, dass sie etwas ändern muss in ihrem Leben und an sich selbst. Das hängt vor allem mit der Bekanntschaft von Samuel zusammen, natürlich. Er rüttelt etwas in ihr wach. Die „neue Annika“ kommt ziemlich schnell, aber sie fällt auch wieder in alte Gedanken- und Verhaltensmuster zurück, was dem Ganzen eine Prise Authentizität verleiht. Eine Veränderung von heute auf morgen wäre unglaubwürdig gewesen. Dennoch konnte ich mich auch mit der „neuen Annika“ nicht wirklich anfreunden. Vieles war mir einfach zu stereotypisch und vorhersehbar.
Bei Samuel dagegen hat mir ein wenig die Vielschichtigkeit der Persönlichkeit gefehlt. Außer, dass er die Berge und rasante Expeditionen über alles liebt und dafür sogar auf eine Beziehung verzichtet, erfährt man nicht so viel von ihm.
Annikas Mutter und Maria gefielen mir am besten, denn beide bewiesen Einfühlungsvermögen und nachvollziehbares Handeln. Gut gefallen hat mir die Annäherung zwischen Annika und ihrer Mutter, die im Sterben liegt. Annika, die das Gefühl hatte von ihren Eltern nicht richtig geliebt worden zu sein, bekommt erstmals das Gefühl, dass dem nicht so ist. Das Thema Abschied wurden im Roman sehr einfühlsame aufgenommen und verarbeitet. Unerklärlich blieb mir aber, dass Annika die Tatsache, dass ihre Mutter im Sterben liegt solange vor Samuel geheim gehalten hat.
Mir gefiel hier ganz besonders gut das Setting in den Bergen und die Wanderungen, aber das war es leider auch schon an wirklichen Highlights. Vollends emotional fesseln konnte mich das Buch leider nicht. Auch das Ende wurde für mich ein paar wenigen Seiten zu schnell abgehandelt und ein Stück weit zu kitschig ist im Vergleich zum Rest des Romans.
Es ist eine nette Sommerlektüre für zwischendurch, die zum Teil vorhersehbar ist und sich durch eine Protagonistin auszeichnet, die nicht ganz einfach ist. Dennoch werden auch schwierige Themen werden einfühlsam betrachtet.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Der Roman "Für einen Sommer und immer", ist eine sinnliche und berührende Geschichte der Karrierefrau Annika, die in die Dolomiten flüchtet und dort endlich ankommt, um Gefühle und Wendepunkte in ihrem Leben annimmt, geschrieben von Julie Leuze.
Es ist ein letzter …
Mehr
Der Roman "Für einen Sommer und immer", ist eine sinnliche und berührende Geschichte der Karrierefrau Annika, die in die Dolomiten flüchtet und dort endlich ankommt, um Gefühle und Wendepunkte in ihrem Leben annimmt, geschrieben von Julie Leuze.
Es ist ein letzter erster Sommer der Annika völlig unerwartet aus der Bahn wirft und in die Dolomiten flüchten lässt. Die taffe und so starke Karrierefrau Annika, die in der Presseabteilung der Pharmaindustrie einem gut bezahlten Job nachgeht, kann mit dem Schicksalsschlag, ihrer unheilbar kranken Mutter nicht umgehen. Dabei flüchtete sie überwältigt von ihren Gefühlen in ein Luxushotel nach Südtirol um erstmal abschalten zu können.
Doch die ordnungsliebenden Annika erdrückt die ruhige Idylle des Luxushotels zunehmend, und trifft bei einer gebuchten Bergwanderung auf Samuel.
Sie merkt schnell, das er anders ist, als alle Männer, die sie bisher kennen gelernt hatte. Angesteckt von seiner unausweichlichen Liebe zu den Bergen lässt sie sich von ihm mitreißend und springt dabei über ihren eigenen Schatten. Und bald bemerkt Annika, dass sie von Samuel nicht nur lernt, den Zauber der Dolomiten zu entdecken, sondern auch, endlich ihrem eigenen Herzen dabei Näherkommen.
Annika ist eine taffe Karrierefrau die im Job alles im Griff und unter Kontrolle hat. Nur ihr Privatleben das durch den Schicksalsschlag ihrer todkranken Mutter, aus der Bahn geworfen wird, kann sie nicht kontrollieren das ihr auch irgendwie Angst zu machen scheint. Zu gross sind ihre Vorwürfe an sich selbst, dass sie nicht für ihren Vater da gewesen ist, als er so plötzlich und unverhofft verstorben ist. So sieht sie die Flucht in die Dolomiten als einziger Ausweg vor der Realität und dem baldigen Tod ihrer Mutter. Dabei findet Annika, mit der Hilfe von Samuel zu sich selbst und kommt endlich an, in ihrem Leben. Es ist der Wendepunkt der eine grundlegende Veränderung in Annikas leben darstellt. Denn sie reist sich von ihrer Freundin Helen los, die sie in der Zeit ihrer Freundschaft zu sehr in Schacht gehalten hatte und lernt dabei auch ihr eigenes Leben in die Hand zu nehmen und Verantwortung zu tragen.
Sehr angenehm und locker leicht empfand ich den Schreibstil der Autorin, der mich regelrecht in seinen Bann gezogen und in die schöne Bergwelt der Südtiroler Alpen mitgerissen hat. Ihre sinnliche Art zu schreiben hat mich oft Träumen und auch manchmal über Annikas taffe art schmunzeln lassen. Doch neben der aufkommenden Romanze, gab es auch sehr bewegende Momente in denen es ihrer Mutter zunehmend schlechter geht, und die Geschichte mit Traurigkeit erfüllt.
Dabei schafft es die Autorin eine angenehme Spannung zu erzeugen die sich konstant über die Geschichte hinweg erstreckt.
Aufgebaut ist die Geschichte in mehrere Kapitel, die aus Zeitsprüngen bestanden. Hier wurde der Leser abwechselnd in die Studienzeit und das hier und jetzt mitgenommen und konnte so machen Gedankenstränge über Annikas Leben besser nachvollziehen und verstehen. Dabei konnte man auch etwas mehr über Helen und das Kennen lerne der Freundinnen erfahren. Nicht ganz so toll fand ich Annikas Wechselbad der Gefühle mit dem ich mich nicht ganz so gut auseinander setzten konnte. Denn als man glaubt, das Annika ihr Glück mit Samuel gefunden zu haben scheint, verfällt sie wieder in ihr altes Muster und reagiert vollkommen gefühllos und kalt. Diese sehr drastische Gefühlsreaktion konnte ich nicht nachvollziehen, wobei Annika noch wenige Zeit vorher komplett anders über ihr weiteres Leben gesprochen hatte.
Und doch hat mir der Roman sehr gut gefallen, der mich zum träumen und schmunzeln gebracht hat. Berührende und sinnliche Momente voller Gefühle, Romanze und Wendepunkte haben die Geschichte abgerundet.
Für einen Sommer und immer, ist ein sehr schöner und gefühlvoller Roman, über Wendepunkte im Leben der den Leser träumen, weinen und lachen lässt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich