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Florian Beckerhoff
Broschiertes Buch
Frau Ella
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Frau Ella, rüstige 87, soll am Auge operiert werden. Völlig unnötig, findet sie. In der Klinik begegnet ihr der junge Sascha, der sie aus den Klauen der Ärzte befreit und erst einmal bei sich einquartiert. Nur für ein paar Tage, glaubt Sascha. Doch da kennt er Frau Ella schlecht.Der dreißigjährige Sascha ist wenig begeistert, als er nach einer Augen-OP kurzfristig sein Krankenzimmer mit einer schnarchenden Oma teilen muss: Frau Ella. Als die aber gegen ihren Willen operiert werden soll, bringt Sascha sie bei Nacht und Nebel in seine Wohnung. Saschas Freunde Klaus und Ute sind von dessen...
Frau Ella, rüstige 87, soll am Auge operiert werden. Völlig unnötig, findet sie. In der Klinik begegnet ihr der junge Sascha, der sie aus den Klauen der Ärzte befreit und erst einmal bei sich einquartiert. Nur für ein paar Tage, glaubt Sascha. Doch da kennt er Frau Ella schlecht.
Der dreißigjährige Sascha ist wenig begeistert, als er nach einer Augen-OP kurzfristig sein Krankenzimmer mit einer schnarchenden Oma teilen muss: Frau Ella. Als die aber gegen ihren Willen operiert werden soll, bringt Sascha sie bei Nacht und Nebel in seine Wohnung. Saschas Freunde Klaus und Ute sind von dessen neuer Mitbewohnerin begeistert: Total schräg, so eine WG! Tatsächlich wird der lethargische Sascha die lebendige, aber einsame Frau Ella so schnell nicht wieder los. Klaus und Sascha nehmen sich der alten Dame an, kleiden sie neu ein, führen sie zum Essen aus und machen Ausflüge in die Sommerfrische. Alles läuft bestens - bis Saschas Freundin Lina braungebrannt aus Spanien zurückkehrt. Ein humorvoller und warmherziger Roman über eine ungewöhnliche Freundschaft.
Entdecken Sie auch das Hörbuch zu diesem Titel!
Der dreißigjährige Sascha ist wenig begeistert, als er nach einer Augen-OP kurzfristig sein Krankenzimmer mit einer schnarchenden Oma teilen muss: Frau Ella. Als die aber gegen ihren Willen operiert werden soll, bringt Sascha sie bei Nacht und Nebel in seine Wohnung. Saschas Freunde Klaus und Ute sind von dessen neuer Mitbewohnerin begeistert: Total schräg, so eine WG! Tatsächlich wird der lethargische Sascha die lebendige, aber einsame Frau Ella so schnell nicht wieder los. Klaus und Sascha nehmen sich der alten Dame an, kleiden sie neu ein, führen sie zum Essen aus und machen Ausflüge in die Sommerfrische. Alles läuft bestens - bis Saschas Freundin Lina braungebrannt aus Spanien zurückkehrt. Ein humorvoller und warmherziger Roman über eine ungewöhnliche Freundschaft.
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Florian Beckerhoff, geboren 1976 in Zürich, aufgewachsen in Bonn, lebt in Berlin. Sein Debütroman Frau Ella war ein großer Erfolg bei Kritikern und Lesern, ebenso sein zweiter Roman, Das Landei. Für Karl Konrads heimliches Afrika recherchierte er mehrere Monate lang an einem Nilpferd-Tümpel im südafrikanischen Busch.
Produktdetails
- Ullstein Taschenbuch Nr.28276
- Verlag: Ullstein TB
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 13. Oktober 2010
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 121mm x 30mm
- Gewicht: 331g
- ISBN-13: 9783548282763
- ISBN-10: 3548282768
- Artikelnr.: 29747538
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Herzwerwärmend
Herr Beckerhoff erzählt hier auf sehr humorvolle Art und Weise eine herzerwärmende Geschichte einer Freundschaft zwischen jung und alt.
Die 87-jährige,etwas eigensinnige und manchmal auch vergeßliche Frau Ella ist im Krankenhaus und soll am Auge …
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Herzwerwärmend
Herr Beckerhoff erzählt hier auf sehr humorvolle Art und Weise eine herzerwärmende Geschichte einer Freundschaft zwischen jung und alt.
Die 87-jährige,etwas eigensinnige und manchmal auch vergeßliche Frau Ella ist im Krankenhaus und soll am Auge operiert werden, obwohl sie dies eigentlich gar nicht will. Sie erzählt dem jungen Mann Sascha , der notgedrungen, aber unfreiwillig ein Krankenzimmer mit ihr teilen muß, von ihren Sorgen. Dieser hat irgendwie Mitleid mit ihr und rettet bzw. entführt sie - er kann es selbst kaum glauben . Sascha nimmt die alte Dame , die nur mit einem Nachthemd bekleidet ist , zunächst mit zu sich nach Hause , da Ella keinen Wohnungsschlüssel dabei hat . Ist ja nur vorübergehend -denkt er . Aber so schnell wird er Frau Ella nicht los, was er zunächst eher mißmutig akzeptiert. Und so entstehen mancherlei skurile Situationen. Doch nach und nach entwickelt sich daraus eine ungewöhnliche, aber anrührende Freundschaft.
Der Roman ist witzig und klug geschrieben. Häufig gibt es etwas zum Schmunzeln oder Lachen. Oft aber macht er auch ein wenig nachdenklich und man wünscht sich, dass die unterschiedlichen Generationen immer so aufeinander zu gehen würden.
Ein Buch für alle, die witzige un intelligente Unterhaltung suchen.
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Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Jung und alt treffen aufeinander
Das Buch war sehr schön zu lesen, nur zwischendurch reichlich unglaubwürdig. Welcher junge Mann –und sei er noch so reich, geht mit einer ihm fremden älteren Frau zum Shoppen und gibt Hunderte von Euros für sie aus?
Von der Idee her …
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Jung und alt treffen aufeinander
Das Buch war sehr schön zu lesen, nur zwischendurch reichlich unglaubwürdig. Welcher junge Mann –und sei er noch so reich, geht mit einer ihm fremden älteren Frau zum Shoppen und gibt Hunderte von Euros für sie aus?
Von der Idee her fand ich das Buch gut, die Umsetzung hätte ein bisschen besser ausfallen können. Sicher mag es für manche Jugendliche ein Spaß sein, mit älteren Leuten einen Tag zu verbringen, aber so wie es hier geschildert ist, kann und wird es niemals sein.
Ich weiß natürlich, dass es eine erfundene Geschichte ist, aber bei diesem Buch hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht. Einen bleibenden Eindruck hat es jedenfalls bei mir nicht hinterlassen
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Antworten 5 von 6 finden diese Rezension hilfreich
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Gut gelungenes Erstlingswerk! Die Geschichte und seine Erzählart sind humorvoll und trotzdem anrührend. Die Charaktere sind schrullig aber liebenswert. Man mag einfach jeden von ihnen. Sascha (Ende 20) lernt im Krankenhaus Frau Ella (87) kennen. Aus Angst vor einer unsinnigen Augen-OP …
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Gut gelungenes Erstlingswerk! Die Geschichte und seine Erzählart sind humorvoll und trotzdem anrührend. Die Charaktere sind schrullig aber liebenswert. Man mag einfach jeden von ihnen. Sascha (Ende 20) lernt im Krankenhaus Frau Ella (87) kennen. Aus Angst vor einer unsinnigen Augen-OP fliehen beide gemeinsam aus dem Krankenhaus. In Saschas Wohnung. Während Frau Ella seine Wohnung auf Fordermann bringt, bringt er ihr die Errungenschaften der letzten 20 Jahre näher. Denn zu dieser Zeit ist ihr Mann verstorben und da hat sie aufgehört ein eigenes Leben noch leben zu wollen. Besonders niedlich auch Saschas schrullige Freunde. Gemeinsam machen sie mit Frau Ella Fahrten in die Vergangenheit und die Zukunft, zumindest die Gegenwart.
Ein anrührender Roman über das generationsübergreifende Miteinander und mehr Respekt für ältere aber auch jüngere Generationen.
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Antworten 4 von 5 finden diese Rezension hilfreich
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Die Geschichte hat Potential.
Der Autor hört sich aber gerne selber zu und so versinkt der Roman ab kurz vor der Hälfte in den Unterhaltungswert von Fahrstuhlmusik.
Frau Ella soll am Auge operiert werden. Prestige- und geldgeile Ärzte raten der fast 90jährigen zur …
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Die Geschichte hat Potential.
Der Autor hört sich aber gerne selber zu und so versinkt der Roman ab kurz vor der Hälfte in den Unterhaltungswert von Fahrstuhlmusik.
Frau Ella soll am Auge operiert werden. Prestige- und geldgeile Ärzte raten der fast 90jährigen zur Vollnarkose.
Zimmernachbar Sascha bekommt das mit und teilt Frau Ellas Besorgnis, sie könnte aus dieser Narkose nicht mehr aufwachen. So tut Sascha etwas, was seiner lethargischen Lebenseinstellung eigentlich widerspricht: der schnappt sich Frau Ella vor der OP und taucht mit ihr in seiner Wohnung unter.
Wie gesagt: die Geschichte hat was. Doch die Generationskonflikte werden zu sanft angegangen; auch dem Fortgang der Erzählung fehlt der Schwung.
Das ist schade, denn mit ein bißchen Mehr hätte hier Ausnahmeroman abgeliefert werden können. So bleibt es ein Geschichtchen.
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Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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Eine ungewöhnliche Freundschaft mit viel Herz und Humor
Eigene Inhaltsangabe:
Sascha Hanke (30) befindet sich in einem Krankenhaus, denn er hatte einen Fahrradunfall und wurde dort an seinem Auge behandelt. Zeitgleich befindet sich Frau Ella (87) im demselben Krankenhaus, diese hat auch …
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Eine ungewöhnliche Freundschaft mit viel Herz und Humor
Eigene Inhaltsangabe:
Sascha Hanke (30) befindet sich in einem Krankenhaus, denn er hatte einen Fahrradunfall und wurde dort an seinem Auge behandelt. Zeitgleich befindet sich Frau Ella (87) im demselben Krankenhaus, diese hat auch eine Wunde am Auge und soll operiert werden. Wie es der Zufall so will, wird Frau Ella übergangsweise in das Zimmer von Stefan geschoben, da in ihrem Zimmer ein Wasserschaden war. Als Frau Ella den Narkosebogen bekommt, bekommt sie es mit der Angst zu tun, denn sie möchte keine Narkose. Als dann die Ärzte Frau Ella mit Medikamenten fügig machen und sie die Erklärung unterzeichnet, rettet Stefan und der Pfleger sie und Stefan schafft Frau Ella zu sich nach Hause. Erst will Stefan sie so schnell loswerden wie es geht und sein Krankenhauszimmer für sich allein haben, und nun liegt Frau Ella bei ihm zu Hause in seinem Bett. Die beiden entwickeln eine tiefe Freundschaft und auch Stefans Freunde Klaus und Ute können nicht genug bekommen von Frau Ela. Doch dann gibt’s da auch noch Lina, Stefans Ex Freundin oder doch Freundin? Eine Reise durch die Vergangenheit beginnt…und Stefan und seine Freunde sind mittendrin…doch auf einmal ist Frau Ella verschwunden…ist Stefan daran schuld?
Meine Meinung:
Stefan geht eine besondere Freundschaft zu Frau Ella ein, denn die beiden trennen mehrere Jahre, dennoch fühlen sich die beiden wohl miteinander. Stefan glaubt manchmal auch schon verliebt zu sein, auf der seelischen Ebene nicht nach der körperlichen. Stefan sieht immer alles negativ und jammert viel rum, seit dem Lina einfach abgehauen ist nach Spanien. Doch dann kommt die Frau Ella. Frau Ella ist eine knuffige Person, etwas naiv, durcheinander, jedoch auf ihre Art und Weise sehr liebevoll. Ich mußte zum Anfang hin oftmals laut auflachen, als die beiden sich im Krankenhaus trafen. Und ich stellte mir die Frage…wo gibt’s denn sowas, das Mann und Frau auf einem Zimmer untergebracht werden. War schon etwas merkwürdig und eher unreal. Frau Ella schnarcht und pupst und dennoch findet Stefan es angenehm sie um sich zu haben.
Das Thema Freundschaften mit großem Altersunterschied fand ich schon sehr spannend. Doch bis zum Ende hin fand ich es dann doch auf einmal etwas schnell. Das Ende habe ich mir auch ein wenig anders vorgestellt. Es kamen einige Fragen auf…was wurde aus der Freundschaft, was war mit Lina? Leider wurde einem das nicht mehr gewährt …schade…
Habe viel lachen können, ein schöner Roman für Zwischendurch, der teilweise auch etwas in die Tiefe geht.
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Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Florian Beckerhoff versieht dank einer genauen Beobachtungsgabe die Charaktere dieses Romans geschickt mit viel Witz und Charme. Er zeigt auf eine sensible Weise, dass es zwischen Alt und Jung keine großen Unterschiede gibt, sondern das sich hier auch eine gegenseitige Bereicherung einstellen …
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Florian Beckerhoff versieht dank einer genauen Beobachtungsgabe die Charaktere dieses Romans geschickt mit viel Witz und Charme. Er zeigt auf eine sensible Weise, dass es zwischen Alt und Jung keine großen Unterschiede gibt, sondern das sich hier auch eine gegenseitige Bereicherung einstellen kann. Die Personen werden hier mit viel Sympathie, aber auch mit Fehlern und Schwächen genau beschrieben und man schliesst sie sofort ins Herz.
Jedenfalls zeigt Sascha Frau Ella eine Möglichkeit, wieder mehr am Leben teil zu nehmen, die sie nach dem Tode ihres Mannes für erloschen glaubte.
Gemeinsam gehen sie essen, trinken und tanzen und besuchen Orte ihrer Kindheit. Dabei lernt Frau Ella viele Menschen kennen und geniesst dieses neue Lebensgefühl sehr. Sie öffnet sich für ihre Umgebung und die junge Generation, genauso wie Sascha mehr über seine Mitmenschen, besonders über seine Freundin nachdenkt.
Dank Sascha gelingt es Frau Ella neue Wege zu gehen, ihren Horizont auch noch im Alter zu öffnen und die gewohnten einsamen Pfade zu verlassen. Sinnbildlich finde ich in diesem Zusammenhang ihr Kennenlernen von verschiedenen Kaffezubereitungen, die sie mit wachsender Begeisterung für sich entdeckt. Lange genug hat sie alleine vor sich hin gelebt, nun gilt es, mit
ihrer liebenswürdigen Art auch anderen Menschen näher zu kommen und die Gemeinschaft wieder zu geniessen.
Dieser Gedanke hat mir gut gefallen, aber ich hätte mir noch mehr Tiefgang gewünscht.
Der Autor hat es geschafft, hier sehr einfühlsam eine generationenüber-greifende Freundschaft abzubilden, die den Leser anregt, über gemischte Alters-Wohngemeinschaften nachzudenken. Dieses Buch ist unterhaltsam, zukunftsweisend und recht salopp geschrieben.
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Frau Ella ist 87 Jahre alt, als sie am Auge operiert werden soll. Im Krankenhaus soll sie sich mit Sascha, der viel jünger ist – nämlich erst 30 – das Zimmer teilen. Dieser hilft ihr nach seiner eigenen Augen-OP aus dem Krankenhaus zu fliehen, da Frau Ella sich nicht operieren …
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Frau Ella ist 87 Jahre alt, als sie am Auge operiert werden soll. Im Krankenhaus soll sie sich mit Sascha, der viel jünger ist – nämlich erst 30 – das Zimmer teilen. Dieser hilft ihr nach seiner eigenen Augen-OP aus dem Krankenhaus zu fliehen, da Frau Ella sich nicht operieren lassen möchte. Sascha bietet ihr an für eine Nacht bei ihm bleiben zu dürfen. Doch da hat er die Rechnung ohne seine Freunde Klaus und Ute, sowie ohne Frau Ella gemacht. Völlig unerwartet entwickelt sich aus dieser „Flucht“ eine Freundschaft. Die ungewöhnlicher kaum sein könnte und wodurch Frau Ella endlich wieder aufblüht.
Dieses Buch zeigt, dass die Unterschiede zwischen Alt und Jung gar nicht so groß sind und, dass beide sehr gut miteinander harmonieren können. Bei „Frau Ella“ handelt es sich um ein lustiges und unterhaltendes Buch. Zu diesem Buch gibt es auch einen gleichnamigen Film mit Matthias Schweighöfer und Ruth Maria Kubitschek in den Hauptrollen. Ich finde dies ist ein gutes Beispiel dafür, dass das Buch auch besser sein kann als der Film. Zumindest ist das meine Meinung.
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Der 30jährige Sascha liegt nach einer Augen-Operation im Krankenhaus. Als wäre seine Laune nicht schon schlecht genug, muss sich Sascha auch noch das Krankenzimmer mit einer schnarchenden 88jährigen teilen.
Die anfänglichen Gesprächen zwischen ihnen sind sehr …
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Der 30jährige Sascha liegt nach einer Augen-Operation im Krankenhaus. Als wäre seine Laune nicht schon schlecht genug, muss sich Sascha auch noch das Krankenzimmer mit einer schnarchenden 88jährigen teilen.
Die anfänglichen Gesprächen zwischen ihnen sind sehr oberflächlich, wie z.B. über den Fernseher, doch auch hier reagiert Sascha genervt.
Da sich Sascha ihren Nachnamen nicht merken kann, nennt er sie einfach Frau Ella.
Als er erfährt, dass Frau Ella für einen kleinen Eingriff am Auge eine Vollnarkose bekommen und diese, gegen ihren Willen, unterschreiben soll, wird Sascha hellhörig und setzt sich für die alte Dame ein.
Spontan nimmt er sie mit in seine WG. Seine Mitbewohner Ute und Klaus sind sofort begeistert von Frau Ella und schließen sie in ihr Herz. Und so kommen sich auch Frau Ella und Sascha näher, gewöhnen sich immer mehr aneinander und eine Freundschaft entsteht.
Doch dann kommt Saschas (Ex?) Freundin Lina aus Spanien zurück und ist alles andere als begeistert.
Florian Beckerhoff hat mit „Frau Ella“ eine tolle Geschichte geschaffen, die für beinahe jede Altersklasse geeignet ist und zum Nachdenken anregt. Durch die Geschichte entwickelt man ein gewisses Verständnis für die ältere Generation und kann sich in manchen Situation recht gut in andere Menschen hineinversetzen.
Peter Jordan hat dieses Buch glaubwürdig vorgetragen und der Hörer findet sich recht schnell in die Geschichte hinein. Auch die Tatsache, dass dieses Hörbuch eine gekürzte Lesung ist, hat mich nicht gestört.
Jedoch gibt es zwei kleine Kritikpunkte:
Zum einen das Cover, dass nicht wirklich zur Geschichte passt. Allein das Gewehr in der Hand lässt schnell ein anderes Bild über Frau Ella entstehen.
Der andere Punkt ist die Darstellung der Charaktere. Mir fehlt es stellenweise an Tiefe. Oft hatte ich das Gefühl, dass der Autor bewusst nicht zu viel von den Charakteren preisgeben möchte.
Doch trotz dieser Punkte ist „Frau Ella“ ein tolles Hörbuch, dass sich lohnt. Schon allein die Denkanstöße machen dieses Buch/Hörbuch so wertvoll.
Unbedingt hören und zurücklehnen.
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Der junge Stefan muss überraschend sein Krankenhauszimmer mit einer rüstigen Rentnerin teilen. Als diese gegen ihren Willen unter Vollnarkose operiert werden soll, entführt er die alte Dame und quartiert sie bei sich zu Hause ein, für ein paar Stunden, wie beide denken, doch …
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Der junge Stefan muss überraschend sein Krankenhauszimmer mit einer rüstigen Rentnerin teilen. Als diese gegen ihren Willen unter Vollnarkose operiert werden soll, entführt er die alte Dame und quartiert sie bei sich zu Hause ein, für ein paar Stunden, wie beide denken, doch erstens kommt es anders...
Mit wenigen aber sehr liebevollen Charakteren füllt Florian Beckerhoff sein Buch. Er schreibt über die Situation jeweils aus der Sicht von Frau Ella und Stefan. Dadurch werden die verschiedenen Situationen, in denen sich die beiden wiederfinden, toll auch aus beiden Perspektiven dargestellt. Man kann sich in beide Personen gut hineinversetzen und ihre Reaktionen nachvollziehen. Der Schreibstil ist sehr locker und flüssig und schnell sind die 315 Seiten weggelesen. Dennoch ist es nicht einfach ein lustiges Buch, sondern die Konflikte, in denen sich die Protagonisten wiederfinden, sind nachvollziehbar und geben dem Buch auch eine gewisse Melancholie.
Leider zieht sich das Ende des Buches etwas hin, da wären 20 Seiten weniger vielleicht die bessere Entscheidung gewesen. Es bleiben auch Fragen offen, die ruhig hätten geklärt werden können. Trotzdem ein sehr gefühlvolles, erheiterndes, nachdenkliches Buch, dass zum Nachdenken über den Umgang der Menschen miteinander anregt.
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Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Frau Ella und Sascha lernen sich im Krankenhaus kennen, wo sie zwangsweise ein Zimmer teilen müssen. Auch wenn Sascha zunächst gar nicht begeistert ist (Frau Ella ist ihm zu ordentlich, pfurzt usw.), schliesst er Frau Ella dann doch letztenendes in sein Herz. Er nimmt sie zu sich mit nach …
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Frau Ella und Sascha lernen sich im Krankenhaus kennen, wo sie zwangsweise ein Zimmer teilen müssen. Auch wenn Sascha zunächst gar nicht begeistert ist (Frau Ella ist ihm zu ordentlich, pfurzt usw.), schliesst er Frau Ella dann doch letztenendes in sein Herz. Er nimmt sie zu sich mit nach Hause, als die Ärzte Frau Ella operieren wollen und ihre Einwände gar nicht ernst nehmen. Das Buch hat einen trockenen Humor und man muss die zwei Protagonisten einfach mögen. Trotzdem hat es auch traurige Passagen, wo der Generationenkonflikt bewusst gemacht wird. Insbesondere Frau Ella ist einfach klasse, sodass man den Roman in einem Rutsch lesen kann. Es war ein reines Lesevergnügen und eine kurzweilige Lektüre.
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Antworten 4 von 6 finden diese Rezension hilfreich
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