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»Leb wohl! O liebe mich fort. - Verkenne nie das treueste Herz Deines Geliebten! Ewig Dein - ewig mein - ewig uns.« Ludwig van Beethoven an seine unsterbliche Geliebte. Der Komponist und seine größte Muse. Voller großer Gefühle, voller Musik - ein historischer Roman um die große Liebe Beethovens. Wien, 1799: Um ihr Klavierspiel zu perfektionieren und damit auf dem Heiratsmarkt der Wiener Noblesse zu punkten, erhält die zwanzigjährige Josephine von Brunsvik Unterricht bei dem angesagten Pianisten Ludwig van Beethoven. Fasziniert von seiner Virtuosität am Klavier und seinem Charme verl...
»Leb wohl! O liebe mich fort. - Verkenne nie das treueste Herz Deines Geliebten! Ewig Dein - ewig mein - ewig uns.« Ludwig van Beethoven an seine unsterbliche Geliebte.
Der Komponist und seine größte Muse. Voller großer Gefühle, voller Musik - ein historischer Roman um die große Liebe Beethovens.
Wien, 1799: Um ihr Klavierspiel zu perfektionieren und damit auf dem Heiratsmarkt der Wiener Noblesse zu punkten, erhält die zwanzigjährige Josephine von Brunsvik Unterricht bei dem angesagten Pianisten Ludwig van Beethoven. Fasziniert von seiner Virtuosität am Klavier und seinem Charme verliebt sie sich Hals über Kopf in ihn. Ihr junger Lehrer hegt ähnliche Gefühle für sie. Doch eine Verbindung zwischen einer Adligen und einem Bürgerlichen ist undenkbar. Josephine muss stattdessen einen wesentlich älteren Grafen ehelichen, und die trauten Klavierstunden nehmen ein Ende. Fünf Jahre später ist Josephine Witwe und Mutter von vier Kleinkindern. In dieser verzweifelten Situation trifft sie Ludwig van Beethoven wieder und die alten Gefühle flammen wieder auf. Hat ihre verbotene Liebe nun eine Chance?
Der Komponist und seine größte Muse. Voller großer Gefühle, voller Musik - ein historischer Roman um die große Liebe Beethovens.
Wien, 1799: Um ihr Klavierspiel zu perfektionieren und damit auf dem Heiratsmarkt der Wiener Noblesse zu punkten, erhält die zwanzigjährige Josephine von Brunsvik Unterricht bei dem angesagten Pianisten Ludwig van Beethoven. Fasziniert von seiner Virtuosität am Klavier und seinem Charme verliebt sie sich Hals über Kopf in ihn. Ihr junger Lehrer hegt ähnliche Gefühle für sie. Doch eine Verbindung zwischen einer Adligen und einem Bürgerlichen ist undenkbar. Josephine muss stattdessen einen wesentlich älteren Grafen ehelichen, und die trauten Klavierstunden nehmen ein Ende. Fünf Jahre später ist Josephine Witwe und Mutter von vier Kleinkindern. In dieser verzweifelten Situation trifft sie Ludwig van Beethoven wieder und die alten Gefühle flammen wieder auf. Hat ihre verbotene Liebe nun eine Chance?
Verena Maatman, geboren und aufgewachsen im Rheinland, ist Diplom-Übersetzerin für Italienisch, Französisch und Englisch. Nach ihrem Studium an der Universität Mainz arbeitete sie zunächst als Übersetzerin und Lektorin in Bonn und im norditalienischen Modena, heute ist sie im Sprachendienst eines Schweizer Unternehmens tätig. In ihrer Freizeit widmet sie sich dem Schreiben und der Musik und ist als Geigerin in mehreren Kammermusikensembles und Orchestern aktiv. Sie lebt mit ihrem Mann in der Bodensee-Region.
Produktdetails
- Piper Taschenbuch 50383
- Verlag: Piper / Piper Schicksalsvoll
- Auflage
- Seitenzahl: 380
- Erscheinungstermin: 6. Juli 2020
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 121mm x 35mm
- Gewicht: 358g
- ISBN-13: 9783492503839
- ISBN-10: 3492503837
- Artikelnr.: 59449122
Herstellerkennzeichnung
Piper Verlag GmbH
Georgenstr. 4
80799 München
info@piper.de
»Mit einfacher und doch zeitgemäßer Sprache lässt die Autorin ein endnapoleonisches Europa mit dem Mittelpunkt Wien entstehen, das den Roman vor allem für Leser, die gerne über ungewohnte Frauenschicksale lesen durchaus interessant macht.« Histo Couch 20201007
Eine wankelmütige Frau
1799 Wien. Die adlige 20-jährige Josephine von Brunsvik soll auf Wunsch ihrer Familie alsbald einen standesgemäßen Ehemann in der gehobenen Wiener Gesellschaft finden. Dazu gehört auch das wohlgefällige Klavierspiel, weshalb ihre Mutter Anna sie …
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Eine wankelmütige Frau
1799 Wien. Die adlige 20-jährige Josephine von Brunsvik soll auf Wunsch ihrer Familie alsbald einen standesgemäßen Ehemann in der gehobenen Wiener Gesellschaft finden. Dazu gehört auch das wohlgefällige Klavierspiel, weshalb ihre Mutter Anna sie für Unterrichtstunden zu Ludwig van Beethoven schickt. Josephine ist nicht nur von seiner Musikalität beeindruckt, auch von Ludwig selbst fühlt sie sich angezogen. Die beiden verlieben sich ineinander, doch ist die Zeit noch nicht reif für eine standesübergreifende Beziehung. So bleibt Josephine nichts anderes übrig, als die Klavierstunden zu beenden und sich den Wünschen ihrer Familie zu beugen, den wesentlich älteren Grafen Joseph von Deym zu heiraten. Doch ihre Gefühle für Ludwig trägt sie weiter in ihrem Herzen. Als Witwe und Mutter von vier Kindern steht sie Ludwig fünf Jahre später wieder gegenüber…
Verena Maatmann hat mit „Frau Beethoven“ einen anrührenden historischen Roman vorgelegt, der auf der Grundlage belegter Personen eine fiktive Geschichte erzählt und die Gerüchte um Beethovens Muse weiter am Leben hält. Mit flüssig-leichtem, bildhaftem und gefühlvollem Erzählstil lädt die Autorin den Leser zu einer Zeitreise in die Vergangenheit ein, wo er sich im wunderschönen Wien an der Seite von Josephine niederlässt, um ihr Schicksal hautnah mitzuverfolgen. Dabei lässt die Autorin einen guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt ihrer Protagonistin zu, die als Kind ihrer Zeit vielen Konventionen unterworfen war und nicht selbstbestimmt leben konnte aufgrund der von der Gesellschaft gehegten Standesdünkel. Die Beziehung zwischen Josephine und Ludwig von Beethoven in diesem Romans entspringt zwar der Phantasie der Autorin, jedoch wird auf der Grundlage einiger Briefwechsel zwischen den beiden unter Historikern weitgehend davon ausgegangen, dass es eine engere Verbindung gegeben haben muss. Die Autorin hat sehr gut recherchiert und den historischen Hintergrund wunderbar mit ihrer Geschichte verwoben. Über diverse Zeitsprünge und Ortswechsel hält sie den Spannungsbogen auf gutem Niveau. Obwohl Maatmann Ludwig im Prolog zu Wort kommen lässt und damit die Neugier des Lesers auf die Handlung schürt, bekommt dieser im weiteren Verlauf leider keine Sichtweise Ludwigs präsentiert. Auch die Liebe zur Musik, die beide Protagonisten eint, kommt in der Handlung viel zu kurz, was sehr bedauerlich ist.
Die Charaktere sind differenziert ausgestaltet, besitzen realistische Ecken und Kanten, die sie greifbar machen, allerdings auch keine große Sympathie beim Leser erzeugen, der eher am Rand steht und das Treiben beobachtet. Josephine ist eine Frau, die sich aufgrund ihrer Herkunft den gesellschaftlichen Zwängen unterwirft und insgesamt sehr naiv sowie wankelmütig wirkt. Zweifelhafte Entscheidungen sowie die Unterdrückung eigener Wünsche lassen sie beim Leser eher schwach und kraftlos wirken. Ludwig ist ein talentierter Kopf, der sich vielmals unverstanden fühlt und deshalb oft schroff agiert. Seine Feinfühligkeit hält er vor der Welt verborgen, obwohl er gerade durch seine Briefe zeigt, wie emotional und poetisch er sein kann. Das Wissen um seinen Gehörverlust ist eine zusätzliche große Last für ihn, die so manch einen an den Rand des Wahnsinns getrieben hätte, Beethoven aber nur noch mehr angetrieben hat, die Musik in seinem Kopf zu Papier zu bringen und der Welt sein Genie zu beweisen. Therese ist Josephine eine unentbehrliche Schwester, die mutig, stark und selbständig agiert und die eigentliche Hauptrolle in diesem Buch verdient hätte.
„Frau Beethoven“ kann nur bedingt überzeugen, wenn es sich auch sehr gut lesen lässt. Als Protagonistin kann Josephine leider nicht überzeugen, während Ludwig in diesem Roman einfach zu kurz kam. Auch der Titel ist irreführend, denn Josephine war nicht die einzige Liebschaft Beethovens, sondern nur eine von vielen. Eingeschränkte Leseempfehlung!
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Im Großen und Ganzen hat mir der Roman „Frau Beethoven“ von der jungen Autorin Verena Maatman sehr gut gefallen. Ich liebe Beethovens Musik seit meiner Kindheit, aber von Josephine von Brunsvik, seiner langjährigen Geliebten, wusste ich wenig.
Da Inhalt und Cover schon in …
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Im Großen und Ganzen hat mir der Roman „Frau Beethoven“ von der jungen Autorin Verena Maatman sehr gut gefallen. Ich liebe Beethovens Musik seit meiner Kindheit, aber von Josephine von Brunsvik, seiner langjährigen Geliebten, wusste ich wenig.
Da Inhalt und Cover schon in vielen anderen Rezensionen besprochen wurden, möchte ich mich hier nur auf die Punkte konzentrieren, die mir gut bzw. weniger gut gefallen haben.
Als Erstes ist dieses Buch natürlich Liebhabern klassischer (Klavier-)Musik empfohlen, denn das gesamte Buch atmet und lebt von der Musik. Die Nähe und Liebe zwischen den beiden wird erst durch das Nachempfinden des Spiels so richtig spürbar. Das ist das große Plus, aber gleichzeitig das Minus in diesem sehr gut recherchiertem Buch: Für Personen, die selbst nicht spielen, mag die Anziehungskraft schwer nachvollziehbar sein. Mir wurde nicht klar, was Beethoven an Josephine so begeistert hat.
Die Sprache ist flüssig, das Buch lässt sich gut lesen.
Sehr gut gelöst hat die Autorin die Unsicherheiten ob der Liebesgeschichte. Vieles ist ja nicht belegt, die Autorin entscheidet sich für eine von zwei oder mehreren Theorien der Forschung – für die, meiner Meinung nach, tragischste.
Man erfährt viel über die Gesellschaft der damaligen Zeit, und es steht keinem Leser an, über den Charakter der historischen Person zu urteilen. Nicht bes. klar wurde mir, warum die (Roman)figur Josephine so ziellos und schludrig mit ihrem eigenen Leben umgeht – ständig passiert ihr etwas mit Männern, nur für Beethoven fehlt ihr der Mut. Für mich „dümpelt“ sie eher, sie hat kein Ziel, keinen Weg, als dass sie, abgesehen von der ersten forcierten Hochzeit, getrieben würde.
Was ich ebenfalls schwer nachvollziehbar fand war die Behauptung, sie würde wegen der Kinder bei ihrem ersten Mann bleiben. Die starke Liebe zu den Kindern wird aber nicht ausgedrückt.
Kapitelweise las sich das Buch wie ein Bericht, aber dafür erfährt man viel über die Ereignisse und die Zeit.
Alles in allem hat mich das Buch bereichert.
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Sehr spannend und mitreißend geschrieben
Fee erzählt von der Geschichte:
Verena Maatmann hat die Lebensgeschichte von Frau Beethoven recherchiert und mit einiger dichterischer Freiheit zu einem Buch verarbeitet.
Fee meint dazu:
Also ich fand das ganze klingt authentisch. Es …
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Sehr spannend und mitreißend geschrieben
Fee erzählt von der Geschichte:
Verena Maatmann hat die Lebensgeschichte von Frau Beethoven recherchiert und mit einiger dichterischer Freiheit zu einem Buch verarbeitet.
Fee meint dazu:
Also ich fand das ganze klingt authentisch. Es könnte sich – für mich – so abgespielt haben. Natürlich kann man nur vieles vermuten und viel über Josephine lesen, aber was nun tatsächlich passierte und in ihr vorging, weiß keiner so genau.
Nichtsdestotrotz fand ich den ganzen Roman sehr spannend und ich habe sehr mit Frau Beethoven mitgelitten. Sehr mitreißend und spannend geschrieben, so dass ich das Ebook nicht mehr zur Seite legen wollte. Aber auf der anderen Seite musste ich die Leseabschnitte sacken lassen. Das Leben von Frau Beethoven war weder angenehm und bestimmt nicht schön. Immer hat sie versucht es allen Recht zu machen, was einfach nicht wirklich gelang. Dazu hatte sie viel Pech und die falschen Leute um sich. Und wäre ihre Schwester Therese von Anfang an auf ihrer Seite gewesen und hätte mit Rat und Tat zu ihr gestanden, wäre ganz sicher vieles anders verlaufen.
Ich mag die Geschichten dieser Epoche nicht wirklich, weil ich da auch nicht gelebt haben wollte. Oder so. ;-) Aber ab und zu schaffen es manche Autorinnen mich in den Sog der Geschichte zu ziehen, dann tauch ich ab und freue mich darüber, dass ich in einer anderen Zeit lebe.
Die Charaktere waren sehr gut dargestellt, mein Kopfkino sprang an und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Zeitlich waren wohl einige Freiheiten und da man ja nicht alles aus Josephines Leben weiß, war wohl auch einiges Fiktives dabei. Nichtsdestotrotz mir hat es sehr gut gefallen. Ich hatte zwar wirklich sehr viel Mitleid mit Josephine, kann aber eh nix daran ändern.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Eine sehr mitreißende und spannende Geschichte, von einer Frau, die es jedem Recht machen will und das ohne Beistand einfach nicht schafft. Eigentlich ein sehr trauriges Leben mir sehr wenig Beistand. Trotz Fiktion und dichterischen Freiheiten finde ich 5 Sterne für das Buch angemessen.
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Bei diesem Buch handelt es sich um eine fiktive Geschichte um reale, historische Personen.
Wie die Autorin deutlich macht, hat es die Personen wirklich gegeben, und Josephine hat Beethoven auch zu vielen Musikstücken inspiriert. Aber ob sie wirklich die Liebe seines Lebens war, wie hier im …
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Bei diesem Buch handelt es sich um eine fiktive Geschichte um reale, historische Personen.
Wie die Autorin deutlich macht, hat es die Personen wirklich gegeben, und Josephine hat Beethoven auch zu vielen Musikstücken inspiriert. Aber ob sie wirklich die Liebe seines Lebens war, wie hier im Roman dargestellt, weiß man nicht.
Josephine tat mir beim Lesen oft leid. Teilweise hat sie selbst einfach "Mist gebaut" und falsche Entscheidungen getroffen, andererseits war sie gebunden durch gesellschaftliche Zwänge.
Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen. Ludwig van Beethoven hat wundervolle Musik komponiert, und es war großartig, die passenden Musikstücke zu diesem Buch beim Lesen anzuhören.
Es ist wirklich gut geschrieben, und es hat mir sehr gefallen, dass die Geschichte ihren Hauptaugenmerk auf Josephine und nicht auf Beethoven setzt.
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Eine Liebe, die nicht sein darf
1799 fährt die Adlige Anna Brunsvik vom ungarischen Familiensitz nach Wien, um ihre Töchter Therese und die 20jährige Josephine erfolgreich zu verheiraten. Die Mädchen sind musikalisch begabt und die Mutter verspricht sich Vorteile auf dem …
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Eine Liebe, die nicht sein darf
1799 fährt die Adlige Anna Brunsvik vom ungarischen Familiensitz nach Wien, um ihre Töchter Therese und die 20jährige Josephine erfolgreich zu verheiraten. Die Mädchen sind musikalisch begabt und die Mutter verspricht sich Vorteile auf dem Heiratsmarkt, wenn die beiden Klavierunterricht vom berühmten Beethoven erhalten. Josephine und Beethoven verlieben sich in einander. Doch eine Heirat steht nicht zur Diskussion, weil Beethoven nicht von Adel und nicht reich ist. Die Mutter drängt Josephine zur Ehe mit dem wesentlich älteren Joseph Deym. 4 Jahre später ist Josephine Witwe mit 4 Kindern und großen Geldsorgen. Da sie die Vormundschaft für die Kinder nicht verlieren will , bleibt ihr eine Heirat mit Beethoven weiter verwehrt. Es folgt die Ehe mit von Stackelberg, die in einer Katastrophe endet. Josephine stirbt mit nur 42 Jahren.
Als ich das Buch zu lesen begann, habe ich mit einer eher leichten Liebesgeschichte gerechnet. Kennengelernt habe ich eine Frau, die eingeengt durch die damaligen gesellschaftlichen Konventionen, ein in meinen Augen zutiefst unglückliches Leben hatte. Josephine war Beethovens große Liebe und hat ihn zu vielen seiner großen Erfolge inspiriert. Um so mehr Beethoven im Licht stand, um so einsamer und dunkler wurde es um Josephine. Ihre Familie erwartete von ihr, eine gute Partie zu machen. Ihre Gefühle spielten keine Rolle. Die Ehre der Familie war das wichtigste. So kam eine Ehe mit Beethoven nicht in Frage. Jeder Anschein, es könnten Gefühle zwischen den beiden bestehen, musste vermieden werden. Leider führten Josephines Ehen nicht zum erhofften Geldsegen. Josephine kämpfte ihr ganzes Leben mit Geldsorgen und ohne die mit Widerwillen gewährten Geldmittel der Familie und die aus Liebe gemachten Zuwendungen Beethovens hätte sie ihre Kinder nicht durchgebracht. Beethoven hat Josephine immer geliebt und sie unterstützt, obwohl ein gemeinsames Leben nicht möglich war. Sie war seine Muse und viele Werke wären ohne sie nicht geschrieben worden. Beethoven wurde gefeiert, Josephine vergessen. Am Ende des Romans hat mich Josephines Schicksal sehr berührt. Ein Leben, das im Grunde nicht gelebt wurde. Um so erfreulicher ist es, dass die Autorin Josephine durch ihr Buch den Platz an Beethovens Seite gibt, der ihr im Leben verwehrt war.
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Dieser Roman ist eine fiktive Biografie über Josephine von Brunsvik, die Beethovens einzige große, leider unerfüllte Liebe gewesen sein soll.
Josephine wächst in einem Märchenschloss in der Nähe von Budapest auf. Wie ihre Geschwister hat sie ein …
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Dieser Roman ist eine fiktive Biografie über Josephine von Brunsvik, die Beethovens einzige große, leider unerfüllte Liebe gewesen sein soll.
Josephine wächst in einem Märchenschloss in der Nähe von Budapest auf. Wie ihre Geschwister hat sie ein außerordentliches musikalisches Talent. In Wien erhält sie von dem damals schon bekannten Ludwig van Beethoven Klavierunterricht, scheinbar der Beginn einer langjährigen, innigen Beziehung, die wegen unüberbrückbarer Standesunterschiede nie in eine Ehe münden durfte. Die Autorin beschreibt den Lebensweg dieser leidenschaftlichen Frau, die ein untrügliches Geschick dafür entwickelt, ihr Leben und das ihrer Kinder ins Unglück zu führen. Bis auf ihren ersten Ehemann, der ihr zwar aufgezwungen wurde, sich aber dennoch als fürsorglicher Partner erweist, gibt sie immer den Werben der falschen Männer nach. Daraus ergeben sich uneheliche Kinder, Zwist mit der Familie und vor allem eine ständige Geldnot. Josephine ist mit der Haushaltführung und der Kindererziehung völlig überfordert, darüber hinaus erkrankt sie schwer.
Der Roman wird einzig aus Josephines Perspektive geschrieben. Sie wird als eine Frau dargestellt, der das Leben nicht gut mitgespielt hat. Liest man aber andere Quellen, so bleibt offen, wie viel ihres Unglücks selbst verschuldet ist.
Das Buch fängt sehr spannend an. Josephine, ihre Geschwister und die Mutter werden sehr lebhaft beschrieben, und als dann erst Ludwig van Beethoven in ihr Leben tritt, hat man als Leser alle deutlich vor Augen stehen. Leider kann dieser wunderbare Spannungsbogen nicht dauerhaft gehalten werden. Er zerfällt parallel mit Josephines Lebensglück und mir wurden die letzten Kapitel dann leider doch etwas zu lang.
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eBook, ePUB
Tragische Liebes- und Lebensgeschichte der Josephine von Brunsvik - mitreißend und sehr berührend
„Es waren zwei Königskinder, die hatten einander so lieb, sie konnten beisammen nicht kommen, das Wasser war viel zu tief“...
1799 reist die ungarische Adlige Josephine …
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Tragische Liebes- und Lebensgeschichte der Josephine von Brunsvik - mitreißend und sehr berührend
„Es waren zwei Königskinder, die hatten einander so lieb, sie konnten beisammen nicht kommen, das Wasser war viel zu tief“...
1799 reist die ungarische Adlige Josephine von Brunsvik auf Wunsch ihrer Familie gemeinsam mit Mutter und Schwester Therese nach Wien, um sich dort auf dem Heiratsmarkt zu präsentieren und einen passenden, reichen Ehemann für sich zu finden. Da Klavierspielen eine Kunst ist, die bei potentiellen Bräuten gerne gesehen wird, spielt sie beim bekannten Komponisten Ludwig van Beethoven vor, um ihn als Klavierlehrer zu gewinnen. Der willigt sofort ein, Josephine zu unterrichten, ist er doch mehr als begeistert von ihren musikalischen Fähigkeiten und von ihr selbst. Schon bald wird Josephine zur Hochzeit mit einem anderen genötigt, doch Beethoven geht ihr nicht aus dem Kopf. Auch der geniale Musiker wird seinen „Engel“ nie vergessen...
Nur ein paar Seiten von Verena Maatmanns Roman genügten und schon war ich vollkommen gefangen in Josephines Geschichte und ihrer Welt. Der Schreibstil der Autorin ist nicht nur gut verständlich und gefällig, sondern wirkt angenehm nostalgisch und somit passend für einen Roman, der im 19. Jahrhundert spielt.
Josephine von Brunsvik ist eine tragische Figur. Völlig unbedarft und unerfahren trifft sie in Wien ein, wo sie unter die Haube gebracht werden soll. Sogleich verliert die talentierte Klavierspielern ihr Herz an den Ausnahmekomponisten Beethoven. Doch diese Liebe ist nicht standesgemäß. Eine Kette dramatischer Ereignisse setzt sich in Gang und Josephine „zieht das Unglück an wie ein Magnet“. Trotzdem sich Josephine nicht immer vernünftig und rational verhält, wird sie für mich plausibel und stimmig dargestellt. Gefangen in ihrer Rolle, hat sie keine Möglichkeit, eigenständig zu entscheiden. Ich empfand großes Mitleid für die Protagonistin, die soviel Schmerz erfahren muss.
Ludwig van Beethoven habe ich hier ganz neu kennengelernt. Ich kannte ihn aus anderen Darstellungen als störrisch, eigenwillig und unzugänglich. Doch Josephine gegenüber zeigt er eine ganz andere Seite von sich: höflich, zuvorkommend, charmant. Die beiden entwickeln eine wirklich besondere Beziehung, sie verstehen sich ohne Worte, vor allem über die Musik.
Sehr angetan war ich auch von Josephines Schwester Therese, die sich stets aufopferungsvoll um ihre jüngere Schwester kümmert und wie ein Fels in der Brandung immer für sie und ihre Familie da ist.
Dass die Hauptfiguren Josephine und Beethoven reale und keine erfundenen Persönlichkeiten sind, macht den Roman für mich hochinteressant, glaubwürdig und authentisch. Vieles hat genauso stattgefunden, einiges könnte so passiert sein.
Ob Josephine in Wirklichkeit Beethovens „eine“ unsterbliche Geliebte gewesen ist, werden wir vermutlich nie erfahren. Verena Maatmann hat aus dem Stoff, aus Josephine von Brunsviks unglücklicher Biographie, einen aus meiner Sicht überaus packenden, aufwühlenden und beeindruckenden Roman geschaffen. Sie zeigt darin deutlich und sehr anschaulich auf, wie sehr Frauen in der Vergangenheit unter der Gesellschaftsordnung zu leiden hatten. Beethoven bringt im Text diesen Umstand treffend auf den Punkt: „Wir sind Sklaven unserer Zeit. Würden wir hundert Jahre später leben, wäre es möglich, dass wir heirateten, da bin ich sicher“.
Auch Beethovens großartige Musik ist immer wieder Thema dieses lesenswerten Buches. Ich hatte nach der Lektüre das Bedürfnis, mir sein „Andante favorini“ einmal ganz in Ruhe anzuhören. Und plötzlich hatte dieses wunderschöne Stück eine ganz neue Bedeutung für mich.
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eBook, ePUB
Josephine von Brunsvik, eine der Frauen im Leben von Ludwig van Beethoven, die eher unbekannt ist; auch ihr Einfluss auf den großartigen Musiker und Komponisten geht häufig unter. Und doch ist sie es wert, in diesem Roman ein Sprachrohr zu finden. Zumal der Roman wirklich ihr gewidmet ist …
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Josephine von Brunsvik, eine der Frauen im Leben von Ludwig van Beethoven, die eher unbekannt ist; auch ihr Einfluss auf den großartigen Musiker und Komponisten geht häufig unter. Und doch ist sie es wert, in diesem Roman ein Sprachrohr zu finden. Zumal der Roman wirklich ihr gewidmet ist und Beethoven als Teil ihres Lebens erscheint und nicht umgekehrt.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts kommt Josephine gemeinsam mit ihrer Schwester Therese nach Wien, um in die adlige Gesellschaft eingeführt zu werden. Sie lernen Ludwig van Beethoven kennen, der ihnen Klavierunterricht erteilt. Wie in der damaligen Zeit üblich, heiratet sie den Mann, den ihre Mutter ausgesucht hat und der wesentlich älter ist als sie. Der Kontakt zwischen Josephine und Beethoven bleibt über viele Jahre und mit Unterbrechungen bestehen. Nach dem Tod ihres Mannes fangen die Dramen in ihrem Leben an und werden bis zu ihrem frühen Tod anhalten; denn im Verlauf der Erzählung wird die ganze Tragik ihres Lebens aufgezeigt.
Der Erzählstil der Autorin lässt Bilder in meinem Kopf entstehen, mit denen ich quasi zurück in die damalige Zeit reise. Das Wien zu Beginn des 19. Jahrhunderts hatte Charme und genau das sehe ich auch. Das Kennenlernen und die Phase des ersten Klavierunterrichts ist fast spitzbübisch und vermittelt einen sympathischen Eindruck der dann folgenden Zeit. Josephines Verletzlichkeit wird durch die Musik unterstrichen, man fühlt förmlich die Noten, so gut ist dies beschrieben. Gut gefallen hat mir auch, dass die Autorin sich stark an die geschichtlich belegten Fakten hält, was durch ihr Nachwort verdeutlicht wird.
Ein tolles Buch, das sehr gut ins Beethoven-Jahr 2020 passt.
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eBook, ePUB
Im Beethoven-Jahr nimmt sich die Autorin Verena Maatman einer besonderen Frau an, nämlich Josephine von Brunsvik, die eine Muse von Beethoven war. Aber ist sie wirklich „die unsterbliche Geliebte“, die Beethoven in seinem Brief angesprochen hat? Niemand weiß es genau.
Im Jahr …
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Im Beethoven-Jahr nimmt sich die Autorin Verena Maatman einer besonderen Frau an, nämlich Josephine von Brunsvik, die eine Muse von Beethoven war. Aber ist sie wirklich „die unsterbliche Geliebte“, die Beethoven in seinem Brief angesprochen hat? Niemand weiß es genau.
Im Jahr 1799 reist Anna von Brunsvik mit ihren Töchtern nach Wien, damit die jungen Frauen Klavierunterricht beim jungen Ludwig van Beethoven nehmen und damit auf dem Heiratsmarkt punkten können. Josephine von Brunsvik verliebt sich in Beethoven, doch ist eine Heirat wegen der Standesunterschiede nicht möglich. Sie heiratet daher den wesentlich älteren Grafen Joseph von Deym, bekommt vier Kinder und steht dann als Witwe da. Als sie Beethoven wiedersieht, flammen die Gefühle wieder auf. Doch auch dieses Mal hat ihre Liebe keine Chance.
Diese Romanbiografie ist gut und flüssig zu lesen und verknüpft bekannte Fakten mit fiktiven Ausschmückungen. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Josephine erzählt, so dass wir ihre Gedankengänge gut nachvollziehen können.
Die Umstände jener Zeit sind hervorragend dargestellt, ebenso die Charaktere, die lebendig und vielschichtig ausgearbeitet sind. Josephine hat als Frau kaum Chancen, eigene Entscheidung zu treffen. Sie muss sich den gesellschaftlichen Zwängen unterordnen, was sie auch tut. Daher wirkt sie wankelmütig und wenig selbstsicher, so ganz anders als ihre unverheiratete Schwester Therese, die ihr Leben selbstbestimmt lebt und immer wieder für Josephine da ist. Ludwig lebt für die Musik. Seine Feinfühligkeit, die er in der Musik zeigt und die auch in seinen Briefen aufflackert, zeigt er im wirklichen Leben kaum. Natürlich kann man nachvollziehen, was der Verlust des Gehörs für ihn bedeutet und dass ihm das zu schaffen macht. Auch wenn es in dieser Geschichte so ausschaut, als wäre Josephine die einzige Liebe Beethovens gewesen, so hat er doch einige Beziehungen gehabt.
Ein interessantes Buch über das tragische Leben der Josephine von Brunsvik.
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eBook, ePUB
Josephine ist eine junge Frau aus adligem Haus. Ihre Mutter ist stetig bemüht, sie und ihre ältere Schwester Therese, reich zu verheiraten. Aus diesem Grunde genossen die beiden die beste Erziehung und werden in die Wiener Gesellschaft eingeführt. Hier lernen die Schwestern den jungen …
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Josephine ist eine junge Frau aus adligem Haus. Ihre Mutter ist stetig bemüht, sie und ihre ältere Schwester Therese, reich zu verheiraten. Aus diesem Grunde genossen die beiden die beste Erziehung und werden in die Wiener Gesellschaft eingeführt. Hier lernen die Schwestern den jungen und begnadeten Komponisten Ludwig van Beethoven kennen. Josephine und er sind sich von Anfang an sympathisch. Dennoch hat diese Sympathie keine Zukunft. Josephine wird an einen reichen Mann verheiratet. Die Ehe verläuft wider Erwarten glücklich. Doch kurz nach der Ehe reiht sich ein Schicksalsschlag an den anderen und stellt Josephine vor viele Prüfungen.
Dies war mein zweites Buch von Verena Maatman. Nachdem ich bereits Signorina Vivaldi gelesen hatte und dieses Buch als sehr angenehm empfand, freute ich mich auf dieses Buch. Leider hat es meine Erwartungen nicht erfüllt. Ich empfand die Geschichte als sehr zähfließend und vorhersehbar, da immer wieder das gleiche passierte.
Dennoch ist es ihr gelungen, die Verhältnisse zur damaligen Zeit gut darzustellen. So verlangt die Gräfin Brunsvik von ihren Kindern stets einwandfreies, gesellschaftliches angepasstes Verhalten.
Das Gleiche gilt für Franz, den Sohn der Gräfin Brunsvik.
Josephine hat mir zu Beginn sehr gut gefallen. Sie ist eine selbstbewusste, junge Frau, die sich aber gleichzeitig nach der großen Liebe und Emotionen sehnt. Im Laufe der Zeit wurde sie mir jedoch etwas unsympathischer, weil sie nie aus ihren Fehlern lernte und meiner Meinung nach auch des Öfteren ihre Kinder, die ihr immer so wichtig waren, dennoch in Gefahr brachte.
Sehr sympathisch war mir die Figur der Therese. Sie ist ein absoluter Familienmensch. Ich empfand es so, dass sie ihr Leben für die Familie opferte. Sie war immer an der Seite von Josephine und deren Kindern und hielt auch in schwierigen Situationen zu ihr, sodass sie sich auch gegen ihre eigene Mutter auflehnte.
Ludwig van Beethoven wurde auch gut dargestellt. Seine Begeisterung für die Musik und sein manchmal eigenwilliger Charakter wurden nachvollziehbar dargestellt.
Auch die große Liebe der Beiden und Beethovens von jungen Jahren bis in Alter war gut beschrieben.
Ich fand das Cover am Anfang etwas düster dargestellt. Aber nach dem ich den Roman gelesen habe, fand ich es sehr passend.
Für alle die, die gerne Bücher aus der Zeit des 19. Jh. lesen und die gesellschaftlichen Konventionen interessant finden, könnte es dennoch eine Empfehlung sein.
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