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Berlin, 1870: Die Französin Madeleine und der junge deutsche Arzt Paul feiern gerade ihre Verlobung, als eine schreckliche Nachricht ihre Pläne durchkreuzt: Zwischen Preußen und dem Französischen Kaiserreich ist der Krieg ausgebrochen. Überstürzt brechen Madeleine und ihr Vater in ihre Heimatstadt Metz auf. Paul muss als preußischer Militärarzt zurück zu seinem Regiment nach Coblenz. Von nun an Feinde zu sein und auf unterschiedlichen Seiten zu stehen, ist für Paul und Madeleine unerträglich. Kann ihre Liebe den Krieg überstehen?Packender historischer Roman über das Schicksal drei...
Berlin, 1870: Die Französin Madeleine und der junge deutsche Arzt Paul feiern gerade ihre Verlobung, als eine schreckliche Nachricht ihre Pläne durchkreuzt: Zwischen Preußen und dem Französischen Kaiserreich ist der Krieg ausgebrochen. Überstürzt brechen Madeleine und ihr Vater in ihre Heimatstadt Metz auf. Paul muss als preußischer Militärarzt zurück zu seinem Regiment nach Coblenz. Von nun an Feinde zu sein und auf unterschiedlichen Seiten zu stehen, ist für Paul und Madeleine unerträglich. Kann ihre Liebe den Krieg überstehen?Packender historischer Roman über das Schicksal dreier Familien, die der Deutsch-Französische Krieg auseinanderreißt.Mit vielen Schauplätzen in Deutschland, Lothringen & dem Elsass.
Maria W. Peter studierte Sprachen, Literatur und Geschichte an der Universität des Saarlandes und der Université de Metz. Nach einem Fulbright-Stipendium an der School of Journalism in Columbia/Missouri begann sie, historische Romane und Theaterstücke zu schreiben. Mehrfach wurde sie mit Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Literaturpreis Homer für ihren Roman Die Festung am Rhein.
Produktdetails
- Bastei Lübbe Taschenbücher 17989
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 17989
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 624
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 19. Juni 2020
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 126mm x 37mm
- Gewicht: 521g
- ISBN-13: 9783404179893
- ISBN-10: 3404179897
- Artikelnr.: 57970709
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Peters Roman ist ein Epos, das die Geschichte des deutsch-französischen Krieges aufblättert und vom Anfang bis zum Ende erzählt." Barbara Grech, SR3 Saarlandwelle, 21.07.2020
Liebe lässt sich weder durch Kriege oder Grenzen aufhalten
15. Juli 1870 Berlin. Der Tag ihrer Verlobung mit dem deutschen Arzt Paul von Gerlau soll für die Französin Madeleine Tellier eigentlich ein Freudentag sein. Doch das große Ereignis wird jäh gestört durch den …
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Liebe lässt sich weder durch Kriege oder Grenzen aufhalten
15. Juli 1870 Berlin. Der Tag ihrer Verlobung mit dem deutschen Arzt Paul von Gerlau soll für die Französin Madeleine Tellier eigentlich ein Freudentag sein. Doch das große Ereignis wird jäh gestört durch den Einberufungsbefehl, den Paul bekommt und damit den Krieg zwischen Preußen und Frankreich offiziell macht. Während Paul sich sofort an der Front einfinden muss, verlässt Madeleine in Begleitung ihres Vaters Berlin, um in ihre Heimat Metz zurückzukehren mit dem Wissen, dass sie und Paul nun auf gegnerischen Seiten stehen und der Angst, ob sie ihre große Liebe jemals lebend wiedersehen wird. Der furchtbare Krieg fordert seine Opfer auf beiden Seiten der Grenze, so dass Paul als Stabsarzt alle Hände voll zu tun hat, aber auch Madeleine setzt sich als Krankenschwester für die Verwundeten ein. Der Zufall führt die beiden Liebenden in Coblenz zwar kurz wieder zusammen, nur damit das Schicksal sie bald darauf wieder trennt. Wird der Krieg Madeleine und Paul die Chance auf ein gemeinsames Glück für immer nehmen?
Maria W. Peter hat mit „Eine Liebe zwischen den Fronten“ einen wunderbar fesselnden historischen Roman vorgelegt, der Geschichte in einer einzigartigen Form wieder lebendig werden lässt. Der flüssige, packende und bildhafte Erzählstil der Autorin schickt den Leser mit den ersten Zeilen auf Zeitreise ins 19. Jahrhundert, um sich abwechselnd den verschiedenen Protagonisten an die Fersen zu heften, ihre Gedanken- und Gefühlswelt aufzusaugen sowie dem Kriegsverlauf zu folgen. Die geplatzte Verlobung sowie die Trennung des Liebespaares lassen den Leser atemlos zurück, aber auch die Kriegshandlungen sind so anschaulich beschrieben, dass man das Gefühl hat, sich ebenfalls mitten auf dem Schlachtfeld oder im Lazarett zu befinden. Die Autorin stellt mit dem Verweben von Fiktion und historischer Wahrheit nicht nur ihre akribische Recherche unter Beweis, sondern nutzt ihr besonderes Händchen in der Ausarbeitung ihrer Protagonisten, um diese eng an den Leser zu binden. Nicht nur die Hauptakteure wachsen einem gefühlsmäßig ans Herz, auch Menschen aus der Bevölkerung sind so in die Handlung eingebunden, dass sie für diese einen wertvollen Beitrag leisten. Der Leser findet sich während der ganzen Lektüre in einer Achterbahn der Gefühle, sei es die Angst um die beiden Liebenden, sei es die Ungerechtigkeit der Franzosen gegenüber den algerischen Soldaten oder aber auch der Verlust der Heimat aufgrund kriegerischer Handlungen. Peters gelingt es, den Spannungsbogen durchweg auf hohem Niveau zu belassen bis zum finalen Schluss.
Die Charaktere sprühen vor Lebendigkeit, sie überzeugen durch menschliche Züge und wirken wunderbar glaubwürdig und authentisch. Madeleine ist eine warmherzige und selbstlose Frau, die all ihre Kraft bündelt, um anderen zu helfen. Sie lässt sich durch Schicksalsschläge nicht unterkriegen, sondern gewinnt dadurch noch mehr an Stärke und Format. Paul ist ein Arzt, der seinen hippokratischen Eid sehr ernst nimmt und nicht nur die eigenen Landleute versorgt. Er ist verlässlich, offen, ehrlich, und hasst die ihm aufgezwungene Kriegsbeteiligung. Clément ist Madeleines Bruder und eine gepeinigte Seele. Innerlich zerrissen kann er sich nicht entscheiden, welchen Weg er einschlagen soll. Als Bedienstete von Madeleines Mutter begleitet Djamila Madeleine auf der Suche nach ihrem eigenen Bruder, der als Soldat im Krieg kämpft. Sie ist eine zurückhaltende Frau, die schon einiges ertragen musste. Aber auch Hagemann, Karim, Bismarck und Margot tragen viel dazu bei, dass die Handlung durchweg fasziniert.
„Eine Liebe zwischen den Fronten“ ist nicht nur ein exzellent recherchiertes Stück Zeitgeschichte, sondern zeigt neben einer zu Herzen gehenden Liebesgeschichte auch, welche schrecklichen Folgen dieser Krieg für alle Beteiligten hatte, vor allem für die Entwurzelten, die ihre Heimat und ihre Identität verloren. Wunderbar lebendig erzählt, besser geht es nicht. Chapeau!
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Eine unerschütterliche Liebe zwischen den Fronten
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Pünktlicher hätte dieser Roman nicht erscheinen können, jährt sich doch nach 150 Jahren der Jahrestag, zum Ausbruch des Deutsch - Französischen Krieges. Wie immer begeistert mich …
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Eine unerschütterliche Liebe zwischen den Fronten
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Pünktlicher hätte dieser Roman nicht erscheinen können, jährt sich doch nach 150 Jahren der Jahrestag, zum Ausbruch des Deutsch - Französischen Krieges. Wie immer begeistert mich Maria W. Peter, mit ihren hervorragenden recherchierten historischen Romanen. Auch in diesen Roman ist sehr viel Herzblut hineingeflossen , man spürt es beim Lesen. Es ist mal wieder Geschichtsunterricht vom allerfeinsten. Hier erfährt man viel wie es zu dem Krieg kam, was mir nie so bewusst war, es geht um die gebeutelte Bevölkerung von Lothringen und dem Elsass, denen man einfach ihre Heimat nahm, sie waren der Spielball, eines sinnlosen mörderischen Krieges. Sie entführt einem auf die verschiedenen Kriegsschauplätze, und schildert sehr Einfühlsam was auf den Schlachtfeldern los war, nie Effekthaschend, aber trotzdem ging es einem sehr unter die Haut. Auch erfährt man über die Pariser Kommune, auch danke an das ausführliche Nachwort, dort erfährt man noch so vieles Interessantes , den Glossar und das Personenregister. Fiktive Personen und reale sind hervorragend miteinander verbunden. Auch die Zerrissenheit der beiden Völker und Menschen sind sehr real wiedergegeben, sie saßen zwischen zwei Stühlen. Ihr Schreibstil ist wie immer sehr Authentisch, Bildhaft und sehr mitreißend, ihre Figuren und deren Charaktere sind sehr real, und man konnte tief in ihre zerrissene und verletzte Seelen blicken.
Alles fängt an einem so schönen Juli Tag 1870 an, ein Traum wie im Märchen, Madeleine eine Französin und ihr Vater weilen in Berlin, im Hause ihres zukünftigen Ehemannes Paul dem Arzt. Der wunderschöne Verlobungsabend , wird jäh zerstört, es ballen sich unheilvolle Wolken über Ihnen zusammen. Der Krieg zwischen Deutschland und Frankreich ist ausgebrochen. Paul wird eingezogen, zwar als Arzt , aber sie müssen sich trennen. Paul ist nach Coblenz einberufen worden, und Madeleine und ihr Vater Albert, müssen zurück nach Metz, den sie gelten in Deutschland als Feinde. Es war schon mehr als abenteuerlich Madeleine und ihren Vater auf der Flucht nach Metz zu begleiten.
Sie endet tragisch, der Vater stirbt noch in Deutschland und der Mob auf den Straßen ist los. Ich war so erleichtert, das Katharina Weißgerber, (historisch belegt), Madeleine half, ihrem Vater ein würdiges Begräbnis zu geben, auch hilft sie ihr zur Flucht, nach Metz. Eine Frau mit einem sehr großen und gütigem Herzen, auch den vielen Nonnen, ob auf deutscher oder französischer Seite musste ich meine Hochachtung zollen, sie halfen selbstlos und riskierten viel.
Madeleine übrigen Familie, ihre Mutter, eine egoistische Frau voller Dünkel und Hass, auch Clement ihr Bruder, ist ein sehr zerrissener Mensch, mit Wut auf die Deutschen und seinen zukünftigen Schwager Paul. Eine sehr Aufwühlende Zeit beginnt, besonders für Madeleine, die Paul über alles liebt, aber auch sehr an ihrem Bruder hängt. Es war schon erschütternd, all das Elend auf den Schlachtfeldern, den Lazaretten und in Metz zu erleben. Man fühlte sich mittendrin, man bangte und hoffte mit Madeleine um Paul und ihren Bruder, das sie alle heil aus dem Krieg heraus kommen. Das Paul und Madeleine doch noch sich in die Arme schließen können. Aber vorher werden wir Madeline und das Algerische Dienstmädchen Djamila auf vielen gefährlichen Wegen von Metz bis Coblenz begleiten, oft blieb mir mein Herz fast stehen und so manche Träne musste ich vergießen. Vielen historischen Persönlichkeiten kreuzen unsere Wege, ob Bismarck, Wilhelm der l. von Preußen, seinem Sohn Friedrich Wilhelm, Napoleon lll. und vielen andere werde wir kennen lernen. Ihr müsst diese Geschichte selbst lesen und abtauchen in ein Stück Geschichte, einer unheilvollen Epoche vor 150 Jahren. Mehr verraten kann ich nicht, jedenfalls ein Geschichte und einer Liebe zwischen den Fronten.
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In ihrem historischen Roman „Eine Liebe zwischen den Fronten“ nimmt Maria W. Peter den Leser mit in die Zeit des Deutsch-Französischen Krieges und wartet mit einer Mischung aus fesselnder Historie und mitreißender Liebesgeschichte auf.
Beginn der Handlung ist der 15.Juli …
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In ihrem historischen Roman „Eine Liebe zwischen den Fronten“ nimmt Maria W. Peter den Leser mit in die Zeit des Deutsch-Französischen Krieges und wartet mit einer Mischung aus fesselnder Historie und mitreißender Liebesgeschichte auf.
Beginn der Handlung ist der 15.Juli 1870. In Berlin wird die Verlobungsfeier der Französin Madeleine Tellier und dem deutschen Arzt Paul von Gerlau jäh von einer erschütternden Nachricht beendet - zwischen Preußen und dem Französischen Kaiserreich ist Krieg ausgebrochen. Während Paul unverzüglich zu seinem Regiment nach Coblenz muss, macht Madeleine sich gemeinsam mit ihrem Vater eilends auf die Heimreise nach Metz…
Die Geschichte wird fesselnd erzählt und besticht vor allen Dingen durch die überzeugende Verknüpfung von Realität und Fiktion - dass Maria W. Peter Hintergründe und Verlauf des Krieges intensiv recherchiert hat und sie über eine gute Kenntnis der lokalen und historischen Gegebenheiten verfügt, merkt man dem Roman auf jeder einzelnen Seiten an. Anschaulich und eindringlich schildert die Autorin den Krieg in all seinen grausamen Facetten, so dass man als Leser eine recht genaue Vorstellung davon bekommt, was die Menschen damals in Metz, Coblenz, Paris und den anderen betroffenen Gebieten alles durchmachen mussten.
Maria W. Peter hat das Schicksal ihrer Protagonisten eng mit dem tatsächlichen Kriegsgeschehen verwoben. So erlebt Madeleine die monatelange Belagerung und anschließende Besetzung Metz’ sehr intensiv mit, während Paul als Stabsarzt bei der Versorgung der Verwundeten jeden Tag aufs Neue mit den schrecklichen Folgen der Kampfhandlungen konfrontiert wird.
Neben Madeleine und Paul spielen noch drei weitere Akteure eine wichtige Rolle - Karim ben Aziz, ein Soldat bei den Tirailleurs Algeriens; seine Schwester Djamila, die im Hause Tellier als Dienstmädchen tätig ist und Madeleine als Freundin zur Seite steht; außerdem Madeleines Bruder Clément. Besonders Letzterer hat mich mit seiner Rastlosigkeit, seiner Suche nach sich selbst und dem richtigen Platz im Leben durchweg gefesselt. Clément teilt die politischen Ansichten seiner Familie nicht und fühlt sich von allen unverstanden. Er kämpft als Franc-Tireur (Freischärler) und wird später Mitglied der Pariser Kommune. Es war äußerst spannend, ihn zu begleiten und zu beobachten, wie er mit den jeweiligen Situationen, in die er auf seinen Wegen gerät, umgeht.
„Eine Liebe zwischen den Fronten“ hat mir sehr gut gefallen – der Mix aus historischen Fakten und spannender fiktiver Handlung hat mir ein paar kurzweilige Lesestunden beschert und mir gleichzeitig einen facettenreichen Blick in ein Kapitel der deutsch-französischen Geschichte ermöglicht.
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Ein wunderbarer Roman, der Zeitgefühl und Liebesgeschichte geschickt vereint
Berlin, 1870: Als die Französin Madeleine und der junge deutsche Arzt Paul Verlobung feiern, zerbricht ihr gemeinsam geplantes Leben durch den Ausbruch des Kriegs zwischen Preußen und dem …
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Ein wunderbarer Roman, der Zeitgefühl und Liebesgeschichte geschickt vereint
Berlin, 1870: Als die Französin Madeleine und der junge deutsche Arzt Paul Verlobung feiern, zerbricht ihr gemeinsam geplantes Leben durch den Ausbruch des Kriegs zwischen Preußen und dem Französischen Kaiserreich. Madeleine und ihr Vater gehen zurück in ihre Heimatstadt Metz und Paul kehrt zum Dienst als preußischer Militärarzt zurück zu seinem Regiment nach Coblenz. Von einem Moment auf den anderen gehören die beiden Liebenden nun verfeindeten Seiten an. Hält ihre Liebe diese Trennung aus?
Pünktlich zum 150. Jahrestag des Ausbruchs des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 und des europäischen Gedenkjahres erscheint der neue Roman von Erfolgsautorin Maria W. Peter.
In diesem Roman stellt sie das Schicksal zweier vom Krieg auseinander gerissenen Familien dar und erklärt sehr anschaulich die politischen und gesellschaftlichen Hintergründe dieser Zeit und der Gebiete Lothringens und des Saarlandes.
Wie man es von ihr bereits kennt, ist es der Autorin wieder hervorragend gelungen, die historischen Grundlagen mit einer fesselnden Geschichte zu vereinen. Die Dialoge passen sprachlich sehr gut in die Zeit, die französischen und arabischen Ausrufe bringen Abwechslung und sorgen für ein örtliches Flair und die Menschen in ihrer Charaktervielfalt sind sehr interessant zu verfolgen. Während der Lektüre kann man die historischen Hintergründe näher kennenlernen, die Kriegshandlungen und die Verfeindung zwischen Deutschen und Franzosen ist spürbar.
Als roten Faden würde ich die fiktive Liebesgeschichte bezeichnen, die sich durch die Zeit schlängelt und die Leser bis zum Ende mitbangen lässt.
Durch den bildhaft beschreibenden und eingängigen Erzählstil lässt sich der Roman wieder wunderbar lesen, man taucht gespannt in die Geschichte ein und bangt mit dem jungen Paar um einen glücklichen Ausgang ihrer Beziehung. Die Widrigkeiten in Form von kriegerischer Auseinandersetzung im Deutsch-Französischen Krieg erlebt man hier hautnah mit, aber auch die persönliche Betroffenheit der Protagonisten, deren Liebe auf dem Spiel steht.
Ganz besonders freue ich mich immer auf das interessante Nachwort der Autorin, in dem sie ihre persönliche Beziehung zu dem Buchprojekt und das Zeitgeschehen näher erklärt. Wer sich für Geschichte interessiert oder einfach nur sein Wissen auffrischen möchte, hat hier die beste Gelegenheit, Historie perfekt erklärt zu bekommen.
Ein hervorragend recherchierter und mit einer fesselnden Liebesgeschichte versehener Roman, der die Zerrissenheit zweier benachbarter Länder sichtbar macht.
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Feinde auf Befehl?
Berlin 1870. Zwei junge Menschen verschiedener Nationalität (französisch/deutsch) wollen sich gerade verloben, als eine schreckliche Nachricht eintrifft. Es ist zum Krieg gekommen zwischen den Preußen und Frankreich. Es gibt keine Feier mehr, denn Paul muss als …
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Feinde auf Befehl?
Berlin 1870. Zwei junge Menschen verschiedener Nationalität (französisch/deutsch) wollen sich gerade verloben, als eine schreckliche Nachricht eintrifft. Es ist zum Krieg gekommen zwischen den Preußen und Frankreich. Es gibt keine Feier mehr, denn Paul muss als preußischer Militärarzt zu seinem Regiment, das in Coblenz steht. Madeleine bricht mit ihrem Vater nach Metz in Frankreich auf. Von nun an sollen sie Feinde sein, was für beide unerträglich ist. Ist ihre Liebe groß genug um den Krieg zu überstehen? Was wird nach dem Krieg sein?
Meine Meinung
Ich habe schon einige Bücher dieser Autorin gelesen und war jedes Mal begeistert. So auch von diesem Buch. Es ließ sich durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil sehr leicht und flüssig lesen. Auch wenn ich zwischendurch immer mal wieder aussetzen musste, woran mit Sicherheit nicht fehlende Spannung schuld war, sondern einfach das Lesen über einen Krieg. Ich musste zwischendurch immer mal was Lustiges oder eben einfach was anderes lesen. .Denn an Spannung hat es dem Buch nicht gefehlt. Was ich mal wieder super fand, was das Glossar und das Personenverzeichnis am Ende des Buches. In der Geschichte war ich schnell drinnen, hatte ich doch bereits in meinen jungen Jahren Bücher gelesen, in welchen dieser Krieg auch ein wichtiges Thema war. So war mir der Begriff Turcos für die Tirailleurs algériens und Franc-Tireurs für die Freischützen oder auch Freischärler schon bekannt. Ich konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Madeleine, die um zwei Männer Angst hatte (Bruder und Verlobter) sowie in Paul der sich fragte, ob er seine Verlobte je wiedersehen würde. Ich habe ihn bewundert, weil er wirklich ein Mann war, der alle gleich behandelt hat. (Oder es zumindest versuchte). Egal ob Freund oder Feind. Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Es war spannend und hat mich von Anfang bis zum Ende gefesselt, auch wenn ich, wie gesagt, immer mal wieder zwischendurch zu etwas Anderem greifen musste. Ich war begeistert und habe es sehr gerne gelesen zumal es mich auch (obwohl von Krieg und unnötigem Tod die Rede) auch sehr gut unterhalten hat. Daher empfehle ich es sehr gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.
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Wenn eine über Geschichte schreiben kann, dann ist es Maria W. Peter. Mit ihrem aktuellem Buch „Eine Liebe zwischen den Fronten“ ist es eigentlich mit nichts zu übertreffen. Ihre Protagonistin dürfen hier den Leser durch die Geschichte begleiten und lassen einen auch in …
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Wenn eine über Geschichte schreiben kann, dann ist es Maria W. Peter. Mit ihrem aktuellem Buch „Eine Liebe zwischen den Fronten“ ist es eigentlich mit nichts zu übertreffen. Ihre Protagonistin dürfen hier den Leser durch die Geschichte begleiten und lassen einen auch in das eigene Seelenleben blicken. Alles harmoniert dabei mit so viel Gefühl einerseits emotional andererseits mit dem Gefühl Geschichte wieder lebendig werden zu lassen. Peter hat einen ganz besonderen Schreibstil. Sie holt den Leser immer an der perfekten Stelle ab und führt ihn behutsam durch die Welt der Geschichte. Ihre bildhaften Beschreibungen sind dabei sehr unterstützend und das Tüpfelchen auf dem „i“. Ihre Erzählungen sind sehr gut geführt und der rote Faden schnell da. Es entwickelt sich in kürzester Zeit ein Lesesog von wirklich gigantischem Ausmaß. Ich hätte es nie für möglich gehalten, das man Geschichte so erzählen kann. Das ist eine sehr große Kunst und Peter hat es einfach raus! Dieses Buch ist ein Knaller und für jeden Liebhaber historischer Romane ein Sahnestück für den Geist! 5 von 5 Sterne sind hier viel zu wenig! Diese Buch legt ein neues Maß in der historischen Literatur fest! Bravo, Maria!
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Meine Meinung:
Ich habe schon viele historische Romane von Marie W. Peter gelesen und war immer total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich die Autorin in den Bann …
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Meine Meinung:
Ich habe schon viele historische Romane von Marie W. Peter gelesen und war immer total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich die Autorin in den Bann gezogen.
Der Schreibstil ist sehr leicht,flüssig und locker.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Auch die kurzen Kapitel haben dazu beigetragen das sich die Lektüre sehr angenehm lesen lies.
Ich wurde in das Jahr 1870 zur Zeit des deutsch-französischen Krieges entführt und lernte Madeleine und Paul kennen.Ich begleitete die beiden eine Weile und erlebte dabei viele interessante Momente.
Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele fassettenreiche Charaktere welche bestens ausgeaebeitet wurden.Jede Person in dieser Geschichte war ein kleines Highlight für mich,egal ob nun liebenswert oder bösartig.
Die Autorin hat hier wieder einen sensationellen historischen Roman erschaffen.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich Soldaten,die arme Bevölkerung,die hörere Gesellschaft und natürlich Madeleine und Paul.Viele Szenen wurden sehr detailiert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Die Autorin hat es hervorragend verstanden historische Ereignisse mit fiktiver Handlung zu verbinden.Durch die guten Recherchen von Maria W.Peter habe ich auch viel Wissenswertes über den deutsch - französischen Krieg erfahren.Auch über die einfache Bevölkerung,das Leben der Soldaten während der Kriegsjahre,ihre Ängste und Sorgen habe ich viele Informationen erhalten.Das hat mir wahnsinnig gut gefallen.Es gab so viele atemberaubende und spektakuläre Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Maria P.Werner schafft es immer wieder aufs Neue mich zu begeistern.Sie beschreibt alles so authentisch das man meint alles selbst mit zuerleben.Ich habe einfach nur mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Die Handlung blieb von Anfang bis zum Ende einfach total interessant.Natürlich hat die Autorin auch Romantik nicht vergessen.Gerade die Mischung aus History,fiktiver Handlung und Romantik haben für mich diese Lektüre so lesenswert gemacht.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Fasziniert haben mich zu dem die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Auch der Abschluss war einfach toll und sehr gelungen.
Das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.Wieder einmal hatte ich viele interessante Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ichn glatte 5 Sterne und danke der Autorin für diesen tollen Roman
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Die junge Französin Madeleine lernt im Jahr 1870 in Berlin den deutschen Arzt Paul kennen und lieben, sie wollen heiraten. Doch am Tag ihrer Verlobung wird Krieg zwischen Frankreich und Deutschland ausgerufen, Paul erhält seinen Einberufungsbefehl. Madeleine und ihr Vater müssen …
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Die junge Französin Madeleine lernt im Jahr 1870 in Berlin den deutschen Arzt Paul kennen und lieben, sie wollen heiraten. Doch am Tag ihrer Verlobung wird Krieg zwischen Frankreich und Deutschland ausgerufen, Paul erhält seinen Einberufungsbefehl. Madeleine und ihr Vater müssen sofort in ihre Heimatstadt Metz zurückkehren. Auf ihrer Reise erleben sie die Schrecken des Krieges hautnah, Madeleine verliert ihren Vater. In Metz angekommen lernt Madeleine im Haus ihrer Mutter das algerische Dienstmädchen Djamila kennen, diese bangt um ihren Bruder Karim, der in der französischen Armee dient. Als Karim schwer verwundet wird, ist es ausgerechnet Paul, der ihm das Leben rettet. So verbindet das Schicksal die jungen Leute trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft. Doch wie wird für Paul und Madeleine die Zukunft aussehen? Gibt es überhaupt eine Zukunft für sie?
Maria W. Peter beschreibt in ihrem Buch "Eine Liebe zwischen den Fronten" den Krieg so schonungslos ehrlich, so habe ich das noch nie erlebt. Es fehlen Pathos oder der erhobene Zeigefinger vollkommen und dies macht die Geschichte so einzigartig - und so einzigartig gut. Man kann die akribische Recherche, die die Autorin für diesen Roman getrieben hat, nur bewundern und man kann nur erahnen, wie viel Zeit und Liebe zum Detail darin steckt. Daraus eine so anrührende Geschichte zu machen ist eine hohe Kunst. Das kann man wohl nicht lernen, die Begabung muß in einem stecken. Hinter jedem der hier agierenden Charaktere steht eine ganz eigene Geschichte. Ihre Ängste und auch ihre Träume, die der Krieg zum Teil vernichtet hat, sind deutlich spürbar.
Alle Bücher von Maria W. Peter stehen in meinem Regal "Liebligsbücher". Auch dieses wird dort seinen Platz finden.
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Geschichte in Perfektion
Schon seit Jahren lese ich kaum mehr etwas anderes als Krimis oder Thriller. Gleichzeitig kenne ich aber auch die Werke die Autorin Maria W. Peter schon seit Jahren und genieße sie immer wieder. Sobald ein neues Buch von ihr veröffentlicht wird, lege ich jeden …
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Geschichte in Perfektion
Schon seit Jahren lese ich kaum mehr etwas anderes als Krimis oder Thriller. Gleichzeitig kenne ich aber auch die Werke die Autorin Maria W. Peter schon seit Jahren und genieße sie immer wieder. Sobald ein neues Buch von ihr veröffentlicht wird, lege ich jeden Krimi zur Seite und freue mich darauf, in ihre Welten abtauchen zu können.
Besonders gut gefällt mir, dass sie immer ganz hervorragend und gründlich recherchiert und die Historie genauestens beleuchtet. Das ist wirklich ein Qualitätsmerkmal ihrer Bücher und begeistert mich jedes Mal aufs Neue. Die Mühen ihrer Arbeit sind jedes Mal wieder ein Glanzwerk und wer im Nachwort und im Anhang blättert und liest, weiß, wie viel Arbeit dahinter stecken muss. Da verwundert es nicht, dass es bisweilen mehrere Jahre dauert, bis so ein Werk dann wirklich vollendet ist und gedruckt werden kann.
Aber neben dieser akribischen Kleinarbeit beherrscht die Autorin auch das Schreiben und das aufs Feinste. Sie weiß, wie man mit Worten Bilder erschafft, wie man Szenerien und Figuren lebendig werden lässt, wie Flair entsteht. Teilweise schon fast poetisch schreibt Maria W. Peter und so ist es kein Wunder, dass man regelrecht durch die Seiten fliegt. Liegt anfangs ein dicker Wälzer vor dem Leser, so ist er schneller als ihm lieb ist, am Ende angelangt.
Dieses Buch hat mich besonders berührt, weil es zeigt, wie schrecklich Krieg ist und immer sein wird und dass am Ende alle leiden, egal wer gewinnt oder verliert. Die einfachen Menschen verlieren alles, oft auch ihre Lieben, erfahren ungeahntes Leid und schlimme Not. Wer dieses Buch liest, müsste meinen, die Menschen würden daraus lernen. Maria W. Peter schildert authentisch und manchmal an der Grenze des Erträglichen, was damals passiert sein könnte. Als Leser muss man da echt oft schlucken und fragt sich, warum es nie aufhört und immer wieder Kriege begonnen werden.
Ein toller Roman, der eine wichtige Zeit in der deutschen und französischen Geschichte beleuchtet. Rundum lesenswert, auch weil man neben den wirklich ergreifenden Geschichten viele Wissenswertes quasi wie nebenbei erfährt. Auch versteht man dann, warum zwischen beiden Ländern immer wieder Spannungen bestanden. Geschichtsunterricht muss nicht trocken sein!
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Maria W. Peter konnte mich bereits mit mehreren Büchern wie "die Festung am Rhein" und "die Melodie der Schatten" begeistern und so habe ich mich auf ihr neustes Werk gefreut.
Innerhalb kurzer Zeit wird man mitten in die Geschichte geworfen und davongetragen.
Die …
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Maria W. Peter konnte mich bereits mit mehreren Büchern wie "die Festung am Rhein" und "die Melodie der Schatten" begeistern und so habe ich mich auf ihr neustes Werk gefreut.
Innerhalb kurzer Zeit wird man mitten in die Geschichte geworfen und davongetragen.
Die unterschiedlichen Charaktere fangen den Zeitgeist ein. So folgt man im Wechsel den Protagonisten Madeleine, Clément, Paul, Djamila und Kalim. Alle Charaktere konnten mich überzeugen und jeder mit seiner eigenen Geschichte brachte mich zum mitfühlen. Zwar gibt es einen Hauch Romantik, doch ist die Liebesgeschichte eher im Hintergrund. Die unterschiedlichen Erlebnisse der einzelnen Protagonisten prägen den Verlauf dieser Erzählung. Diese begegnen sich immer wieder und nehmen Einfluss auf das Schicksal der anderen.
Das Aufeinandertreffen von Kulturen, Politik, Glaube und Emotionen führt zu einer mitreißenden Mischung, die einen durch das von Krieg durchzogene Setting begleitet. Obwohl der Titel etwas mehr nach Romantik klingt, ist dieses Buch sehr von den unterschiedlichen Auswirkungen des Krieges gezeichnet, sei es nun eine Schlacht, die Versorgung der Verwundeten, die Toten oder die Lebensmittelknappheit.
Die Arbeit hinter dem Setting bewundere ich am meisten. Die historischen Fakten sind äußerst geschickt mit einer fiktiven Geschichte kombiniert. Man kann sich durchgehend vorstellen, dies alles sei wirklich so passiert. Es ist als würde man ein Stück Geschichte direkt miterleben. Man merkt das Herzblut zwischen den Zeilen und dies macht dieses Buch zu etwas ganz besonderem. Dies ist mir einen zusätzlichen Stern wert.
Bisher habe ich noch keinen Hinweis auf das nächstes Projekt der Autorin gefunden, doch bin ich bereits jetzt sehr gespannt welcher historische Hintergrund ihr nächstes Buch prägen wird.
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