Isabel Allende
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Ein unvergänglicher Sommer
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Ein Schneesturm in Brooklyn, und den Auffahrunfall tut Richard als belanglose Episode ab. Aber kaum ist der eigenbrötlerische Professor zuhause, steht die Fahrerin des anderen Autos vor der Tür. Evelyn ist völlig aufgelöst: In ihrem Kofferraum liegt eine Leiche. Zur Polizei kann sie nicht, denn das scheue guatemaltekische Kindermädchen ist illegal im Land. Richard wendet sich Hilfe suchend an Lucía, seine draufgängerische chilenische Untermieterin, die ebenfalls an der Uni tätig ist. Lucía drängt zu einer beherzten Aktion: Die Leiche muss verschwinden. Hals über Kopf machen sie sich...
Ein Schneesturm in Brooklyn, und den Auffahrunfall tut Richard als belanglose Episode ab. Aber kaum ist der eigenbrötlerische Professor zuhause, steht die Fahrerin des anderen Autos vor der Tür. Evelyn ist völlig aufgelöst: In ihrem Kofferraum liegt eine Leiche. Zur Polizei kann sie nicht, denn das scheue guatemaltekische Kindermädchen ist illegal im Land. Richard wendet sich Hilfe suchend an Lucía, seine draufgängerische chilenische Untermieterin, die ebenfalls an der Uni tätig ist. Lucía drängt zu einer beherzten Aktion: Die Leiche muss verschwinden. Hals über Kopf machen sie sich auf den Weg in die nördlichen Wälder, auf eine Reise, die die drei zutiefst verändern wird. Und am Rande dieses Abenteuers entsteht etwas zwischen Richard und Lucía, von dem sie beide längst nicht mehr zu träumen gewagt hatten.
»Nicht die Schwerkraft hält unser Universum im Gleichgewicht, sondern die Liebe.« Isabel Allende erzählt uns eine Geschichte, wie nur sie es kann, beseelt, humorvollund lebensklug. Eine Geschichte von Flucht, Verlust und spätem Neuanfang. Und davon, wie viel wir Menschen erleiden können, ohne unsere Hoffnung zu verlieren.
»Nicht die Schwerkraft hält unser Universum im Gleichgewicht, sondern die Liebe.« Isabel Allende erzählt uns eine Geschichte, wie nur sie es kann, beseelt, humorvollund lebensklug. Eine Geschichte von Flucht, Verlust und spätem Neuanfang. Und davon, wie viel wir Menschen erleiden können, ohne unsere Hoffnung zu verlieren.
Isabel Allende, geboren 1942 in Lima, ist eine der weltweit beliebtesten Autorinnen. Ihre Bücher haben sich millionenfach verkauft und sind in mehr als 40 Sprachen übersetzt worden. 2018 wurde sie - und damit erstmals jemand aus der spanischsprachigen Welt - für ihr Lebenswerk mit der National Book Award Medal for Distinguished Contribution to American Letters ausgezeichnet. Isabel Allendes gesamtes Werk ist im Suhrkamp Verlag erschienen. Svenja Becker, geboren 1967 in Kusel (Pfalz), studierte Spanische Sprach- und Literaturwissenschaft. Sie lebt als Übersetzerin (u. a. Allende, Guelfenbein, Onetti) in Saarbrücken.

© Lori Barra/Suhrkamp Verlag
Produktdetails
- suhrkamp taschenbuch 5001
- Verlag: Suhrkamp
- Originaltitel: Más allá del invierno
- Artikelnr. des Verlages: ST 5001
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 347
- Erscheinungstermin: 27. Oktober 2019
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 119mm x 30mm
- Gewicht: 323g
- ISBN-13: 9783518470015
- ISBN-10: 3518470019
- Artikelnr.: 56042949
Herstellerkennzeichnung
Suhrkamp Verlag
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
»Eine bittersüße, sehr aktuelle Geschichte, traurig und oft komisch zugleich.« Daniela Stohn Brigitte 20180926
Ein Schneesturm in Brooklyn. Richard, eigentbrötlerischer Professor, fährt das Auto einer jungen Frau aus Guatemala an (Evelyn), die einen Tag später wieder auftaucht und ihn bittet, ihm bei der Beseitigung einer Leiche zu helfen. Richard bezieht seine Kollegin aus Chile (Lucia), die …
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Ein Schneesturm in Brooklyn. Richard, eigentbrötlerischer Professor, fährt das Auto einer jungen Frau aus Guatemala an (Evelyn), die einen Tag später wieder auftaucht und ihn bittet, ihm bei der Beseitigung einer Leiche zu helfen. Richard bezieht seine Kollegin aus Chile (Lucia), die bei ihm zur Untermiete wohnt, mit ein und die drei schaffen es tatsächlich, sich nach Irrungen und Wirrungen der Leiche zu entledigen. Drumherum ranken die Herkunftsgeschichten der drei und die tragische Geschichte der Leiche. Interessant geschrieben und vom Stil her sehr exellent, so wie alle Bücher von Isabel Allende.
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Gebundenes Buch
Drei Menschen: eine junge Frau, nämlich Evelyn aus Guatemala und zwei schon ältere Menschen, Lucia aus Chile und Richard, ein U.S.-Amerikaner mit portugiesischen Wurzeln und einer langen und bitteren brasilieanischen Vergangenheit werden in einer kalten Winternacht mitten in New York …
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Drei Menschen: eine junge Frau, nämlich Evelyn aus Guatemala und zwei schon ältere Menschen, Lucia aus Chile und Richard, ein U.S.-Amerikaner mit portugiesischen Wurzeln und einer langen und bitteren brasilieanischen Vergangenheit werden in einer kalten Winternacht mitten in New York zusammengewürfelt. Und sind von einem auf den anderen Moment fest aneinandergeschmiedet.
Schuld daran ist eine Leiche in einem Kofferraum: eine wahrhaft skurrile, ja morbide Angelegenheit, die in mir Assoziationen sowohl an britische Whodunnits mit einem Schuss Humor als auch an die Noir Krimis der 1950er Jahre weckte.
Dabei bleibt sich Isabel Allende in ihrem Stil zumindest teilweise durchaus treu: alle drei Protagonisten haben tragische Vergangenheiten, die in gewohnt dichter und kraftvoller allendscher Erzählkunst vor dem Leser ausgebreitet werden. Und - wie bereits oben erwähnt - haben alle drei eine enge Bindung an ein lateinamerikanisches Land, auch wenn diese teils doch sehr weit voneinander entfernt sind.
Bis zum Ende fragt sich der Leser - wie auch einige Protagonisten aber wieder und wieder, was es denn nun mit dieser Leiche zu tun hat, denn - auch wenn es um sehr viel mehr als "nur" eine Tote geht, die zu entsorgen ist (nun ist es raus), ist dieser Roman zumindest für mich eine Art Krimi.
Den allerdings erzählt Isabel Allende mit einer Leichtigkeit, die mich das Buch nicht aus der Hand legen ließ, bevor ich den letzten Satz zu Ende gelesen hatte. Ich habe einiges gelesen, war gebannt vom "Geisterhaus" und fasziniert vom "Porträt in Sepia", doch etwas wie hier - ein feine Ironie, ein scharfsinniger Humor, der mich stellenweise an britischen Sarkasmus denken ließ - das habe ich in all meinen langen Allende-Jahren noch nicht erlebt. Wenn es nicht so jung und spritzig daherkäme, würde ich denken, Frau Allende sei alterweise geworden.
Aber vielleicht war sie beim Schreiben dieses Romans auch einfach besonders gut drauf. Für mich ein absolutes Meisterwerk und ein Wohlfühlbuch in einem und natürlich eine absolute Leseempfehlung an jeden, der sich mal wieder mit einem richtig guten Buch amüsieren will!
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Gebundenes Buch
Fesselnde Handlung - beseelte Figuren
Festzustellen, dass einem im Herbst des Lebens "ein unvergänglicher Sommer" bevorsteht, muss großartig sein.
So zumindest entwickelt sich das von Ängsten und Zwängen bestimmte Leben des 60jährigen Richard im Laufe dieser …
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Fesselnde Handlung - beseelte Figuren
Festzustellen, dass einem im Herbst des Lebens "ein unvergänglicher Sommer" bevorsteht, muss großartig sein.
So zumindest entwickelt sich das von Ängsten und Zwängen bestimmte Leben des 60jährigen Richard im Laufe dieser fesselnden Geschichte.
Isabel Allende erzählt aus dem Leben dreier grundverschiedener Menschen, die durch eine schicksalhafte Begegnung aufeinandertreffen.
Richard, alleinlebender Universitätsprofessor, fährt in einem schweren Schneesturm, von Sorgen und Selbstvorwürfen geplagt, auf ein anderes Fahrzeug auf. Am Steuer sitzt Evelyn Ortega, eine junge, aus Guatemala stammende illegale Einwandererin. Im Kofferraum: eine Leiche.
Richard, schnell mit der Situation überfordert, wendet sich hilfesuchend an seine aus Chile stammende Mieterin und Kollegin Lucía Maraz. Die 62jährige, die als Gastdozentin ebenfalls an der Universität von New York lehrt und erst seit einigen Monaten in der Wohnung unter Richard wohnt, soll die Sprachbarriere zu der stotternden Evelyn durchbrechen.
Die drei stellen schnell fest, dass es nur einen Weg gibt, unbeschadet aus der Situation zu entkommen: Leiche und Fahrzeug müssen weg.
Von der Umsetzung dieses Plans, den sich daraus ergebenden Situationen und vor allem von der sich langsam anbahnenden Beziehung zwischen Lucía und Richard, erzählt die Rahmenhandlung. Es geht darum, Vertrauen zu haben in Neuanfänge, die das Leben einem vor die Füße wirft. Darum, dem Leben und der Liebe - auch in fortgeschrittenen Lebensphasen - eine Chance zu geben und darüber vielleicht in den Genuss eines "unvergänglichen Sommers" zu kommen.
Neben dieser Rahmengeschichte werden die Lebensgeschichten von Lucía, Evelyn und Richard erzählt, die ebenso wichtig daherkomen, wie die Rahmenhandlung selbst. Alle drei haben eine traumatische Vergangenheit hinter sich. Jeder von ihnen eine andere Strategie der Bewältigung.
Es geht um politische Themen wie Verfolgung, Rassismus, Menschenhandel, um Gewalt in der Ehe, physische und psychische Handicaps und vieles mehr.
Für mich ist "Ein unvergängliche Sommer" ein gelungener Roman, der viel Historisches erzählt, sowohl eine Kriminal- als auch Liebesgeschichte enthält.
Beeindruckend finde ich vor allem die bis ins kleinste Detail herausgearbeiteten Figuren. Selbst die Nebenfiguren sind charakterlich einzigartig und interessant.
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Gebundenes Buch
Die Geschichte von Isabel Allende handelt von drei Personen, die das Schicksal zusammenführt. Richard, ein eigenbrötlerischer Professor, seine Untermieterin Lucia und Evelyn, der Richard aufs Auto drauf fährt. Mir hat gut gefallen, dass Richard und Lucia schon älter sind und …
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Die Geschichte von Isabel Allende handelt von drei Personen, die das Schicksal zusammenführt. Richard, ein eigenbrötlerischer Professor, seine Untermieterin Lucia und Evelyn, der Richard aufs Auto drauf fährt. Mir hat gut gefallen, dass Richard und Lucia schon älter sind und trotzdem noch Zukunftspläne haben. Die Autorin hat zwischen der eigentlichen Handlung immer Kapitel eingestreut, die über die Vergangenheit der drei Protagonisten berichten. So erfährt man viel über Evelyns Flucht aus Guatemala, aber auch was bei Lucia in Chile alles passiert ist. Richard hat auch eine bewegende Vergangenheit. Die Autorin springt immer zwischen der Gegenwart und Vergangenheit hin und her, hat das aber immer gut gekennzeichnet, so dass man als Leser den Durchblick behält. Dies ist mein erstes Buch von Isabel Allende und ich fand ihren Schreibstil sehr angenehm zu lesen. Für mich waren die Rückblenden leider nicht ganz so interessant, wie die eigentliche Hauptgeschichte, da ich mich mehr dafür interessierte, was die drei mit der Leiche anstellen. Alles in allem ein sehr ruhiger Roman, den man aber sehr gut lesen kann.
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Beeindruckende Frauen
In einem Schneesturm hat Richard einen harmlosen Auffahrunfall, kurze Zeit später steht die Fahrerin des anderen Autos vor seiner Tür und will Hilfe. Denn im Kofferraum ihres Wagens liegt eine Leiche. Sie kann nicht zur Polizei weil sie illegal im Land ist. …
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Beeindruckende Frauen
In einem Schneesturm hat Richard einen harmlosen Auffahrunfall, kurze Zeit später steht die Fahrerin des anderen Autos vor seiner Tür und will Hilfe. Denn im Kofferraum ihres Wagens liegt eine Leiche. Sie kann nicht zur Polizei weil sie illegal im Land ist. Mit Hilfe seiner Mieterin Lucia will er der jungen Frau zur Seite stehen aber wie.
Bei der sehr abenteuerlichen Aktion lernen die drei sich näher kennen. Er Amerikaner mit einer portugiesischen Mutter, Evelyn Flüchtling aus Guatemala sowie Lucia aus Chile zur Zeit als Gast Professorin an Richards College.
In Rückblenden wird das Leben der drei erzählt, die politischen und gesellschaftlichen Situationen der beiden Frauen nehmen viel Text in Anspruch es ist die richtige Mischung aus Erklärungen zu den politisch Verfolgten in Chile den Verbrecherbanden in Guatemala und das Leben der Intellektuellen und Armen in beiden Ländern. Die Probleme durch unterschiedliche Kulturen kommen zur Sprache obwohl dieser Unterschied am Ende zu einem wunderschönen Happy End führt.
Der Roman ist eine eigenartige Mischung aus Krimi, Liebesgeschichte und politischen Drama. Frau Allende schafft mit ihrer ruhigen Art zu erzählen eine dichte Atmosphäre die kein Unbehagen aufkommen lässt. Die Greuel des Pinochet Regimes und die Verbrechen der Gangs sind gegenwärtig aber da die Frauen es überlebt und trotzdem wieder Mut zum Leben gefunden haben, hatte ich als Leser nur großen Respekt für diese Frauen empfunden und das Mitleid in eine andere Schublade gesteckt, als würde ich realen Personen gegenüber stehen und die nichts anderes verdient haben.
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Gebundenes Buch
Spannend und meisterhaft erzählt
„Ein unvergänglicher Sommer“ ist ein spannender Roman der chilenisch-US-amerikanischen Schriftstellerin Isabell Allende von drei Menschen die nichts gemeinsam haben und zufällig zusammentreffen.
Durch einen Schneesturm kommt es in …
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Spannend und meisterhaft erzählt
„Ein unvergänglicher Sommer“ ist ein spannender Roman der chilenisch-US-amerikanischen Schriftstellerin Isabell Allende von drei Menschen die nichts gemeinsam haben und zufällig zusammentreffen.
Durch einen Schneesturm kommt es in Brooklyn zu einem Auffahrunfall. Richard - ein ansonsten sehr kontrollierter Professor - hat Alkohol getrunken und Tabletten genommen und schlittert in einem unachtsamen Moment mit seinem Wagen in ein anderes Auto. Aus diesem steigt eine junge Frau, die lediglich panisch auf den sich nicht mehr schließenden Kofferraumdeckel einschlägt und anschließend wortlos verschwindet. Richard gelingt es gerade noch ihr seine Visitenkarte in das Auto zu werfen. Diese nutzt die Autofahrerin und taucht mitten in der Nacht bei Richard auf. Wieder bleibt sie stumm und Richard vermutet, dass sie ihn nicht verstehe. Seine chilenische Untermieterin Lucia kann helfen und es kommt raus, dass sich in dem Kofferraum des Wagens eine Leiche befindet. Da sie sich illegal in den USA befindet und das Auto ungefragt von ihrem Arbeitgeber ausgeliehen hat, kann sie nicht zur Polizei. Für Lucia ist sofort klar, die Leiche muss verschwinden.
Da in den Kapitelüberschriften jeweils der bzw. die Protagonisten um den/die es geht und der Ort der Handlung genannt wird, findet man sich einfach in der Handlung zurecht. Der Schreibstil der Autorin ist – wie auch in ihren vorherigen Büchern – angenehm und mühelos zu lesen. Mir gefällt ihre bildhafte und lebendige Sprache. Dabei versteht sie es ausgezeichnet Spannung und Humor miteinander zu vereinen. Ihre Charaktere beschreibt sie authentisch und nachvollziehbar und die Entwicklung und Balance der Beziehung zwischen den drei vollkommen unterschiedlichen Charakteren ist ausgesprochen interessant.
Sehr einfühlsam schreibt Isabell Allende über die Probleme der Migration aus Mittelamerika in die USA. Die Lebensumstände den Herkunftsländern sind untragbar und den Menschen bleibt nichts anderes als die Flucht. Die Handlung ist spannend und die Erzählweise mitreißend. Ich habe das Buch gerne gelesen und freue mich schon jetzt auf weitere Werke von Isabell Allende.
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Gebundenes Buch
Fügung des Schicksals
Aufgrund einer Unachtsamkeit fährt der eigenwillige und zurückgezogen lebende Professor Richard auf ein Auto auf. Die Frau in dem Wagen wirkt sehr verwirrt und verlässt Hals über Kopf den Unfallort. Am gleichen Abend jedoch steht sie wieder vor …
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Fügung des Schicksals
Aufgrund einer Unachtsamkeit fährt der eigenwillige und zurückgezogen lebende Professor Richard auf ein Auto auf. Die Frau in dem Wagen wirkt sehr verwirrt und verlässt Hals über Kopf den Unfallort. Am gleichen Abend jedoch steht sie wieder vor Richards Tür und erklärt ihm ihre verzweifelte Situation. Sie habe den Wagen ungefragt von ihrem Arbeitgeber geliehen und im Kofferraum eine Leiche entdeckt. Der mit der Situation überforderte Richard ruft seine engagierte Nachbarin Lucia zu Hilfe und die beiden beschließen der jungen schüchternen Frau zu helfen. Schnell wird beschlossen, dass die Leiche verschwinden muss, Ein Entschluss, der das Leben der drei völlig verändern soll...
Ich habe mich auf das neue Buch der erfolgreichen Autorin Isabel Allende gefreut und um das vorweg zu nehmen, ich wurde auch nicht enttäuscht. Ich mag einfach ihren sehr bildreichen und tiefsinnigen Schreibstil, der sich unglaublich flüssig lesen lässt. Schnell war ich in der Welt ihrer drei Hauptprotagonisten gefangen und es viel mir zunehmend schwerer, das Buch aus der Hand zu legen. Sehr geschickt verwebt sie das Leben der drei Menschen miteinander und erzählt in einer unnach-ahmlichen Art von den bewegenden und teilweise dramatischen Schicksalen ihrer Protagonisten. Hierbei geht sie behutsam aber auch kritisch mit den Lebensumständen der Flüchtlinge in Amerika um und zeigt auf, wie ausweglos die Lage dieser Menschen sein kann und wie sie von der Hilfe engagierter Bürger abhängig sind. Das Ganze packt Isabell Allende in eine spannende und krimigleiche Rahmenhandlung, die das Buch aus meiner Sicht zu einem fesselnden Leseereignis macht. Natürlich kommt, wie es in ihren üblich ist, auch die Liebe nicht zu kurz, ohne aber aufgesetzt oder kitschig zu wirken.
Für mich ist "Ein unvergänglicher Sommer" ein emotionaler und durchaus auch gesellschaftskritischer Roman, den ich sehr gerne weiterempfehle. Ich bewerte das sehr lesenswerte Buch mit den vollen fünf von fünf Sternen.
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Gebundenes Buch
Die Bücher von Isabell Allende sind immer besonders. Ich hatte schon vor vielen Jahren das Vergnügen einige ihrer Bücher lesen zu dürfen und bin auch bei diesem hier wieder begeistert von ihrem Schreibstil und der Besonderheit ihrer Geschichte. In Brooklyn kommt es zu einem …
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Die Bücher von Isabell Allende sind immer besonders. Ich hatte schon vor vielen Jahren das Vergnügen einige ihrer Bücher lesen zu dürfen und bin auch bei diesem hier wieder begeistert von ihrem Schreibstil und der Besonderheit ihrer Geschichte. In Brooklyn kommt es zu einem Autounfall. Richard fährt auf Evelyns Auto auf und Evelyn findet später eine Leiche in ihrem Kofferraum. Nun kommt es zur zentralen Frage: Wohin mit ihr? Die Polizei fällt aus, da Evelyn keine Aufenthaltsgenehmigung für das Land hat. Sie, Richard und Lucia (die Untermieterin) beginnen mit einer Odyssee. Wirklich eine spannende und unterhaltsame Geschichte, die niemals langweilig war. Das Cover hat sehr gut dazu gepasst und die Figuren waren besonders.
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Gebundenes Buch
Wenn Isabel Allende zur Feder greift, darf man sicher sein, dass eine wunderbare Geschichte entsteht. In ihrem neuen Buch “Ein unvergänglicher Sommer” erzählt sie die Geschichte von Lucía, die Vorträge an der Uni hält, “ihrem” Professor Richard und …
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Wenn Isabel Allende zur Feder greift, darf man sicher sein, dass eine wunderbare Geschichte entsteht. In ihrem neuen Buch “Ein unvergänglicher Sommer” erzählt sie die Geschichte von Lucía, die Vorträge an der Uni hält, “ihrem” Professor Richard und der jungen Evelyn, die nach einer Odyssee illegal bei einer reichen Familie in Brooklyn den behinderten Sohn pflegt und behütet. Durch ein kleines Missgeschick werden ihre Schicksale im eisigen, tiefsten Winter für immer miteinander verbunden.
Isabel Allende gelingt es, mit einer etwas skurrilen Ausgangssituation ein spannendes Abenteuer, ja fast ein Roadmovie zu kreieren. Sie beschreibt so anschaulich und detailliert, das Protagonisten und Situationen direkt vor dem inneren Auge entstehen, sehr fesselnd! Warm, einfühlsam und mitreißend erzählt, erfährt der Leser von den unterschiedlichen Lebensgeschichten der drei Hauptpersonen und erlebt, wie meisterhaft und nur mit gegenseitiger Hilfe möglich, sie ihr Abenteuer bestehen. Eine unerwartet kuriose Wendung sorgt für ein Happy End und man versteht, wie “Ein unvergänglicher Sommer” mitten im Winter entstehen kann. Ein fantastisches Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen kann!
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