Julie Murphy
Gebundenes Buch
DUMPLIN'
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Die #1 der "New York Times"-Bestsellerliste: Dick UND schön? Unsicher UND mutig? Dumplin' ist all das und noch viel mehr.Willowdean - "16, Dolly-Parton-Verehrerin und die Dicke vom Dienst" - wird von ihrer Mutter immer nur Dumplin' genannt. Bisher hat sie sich in ihrem Körper eigentlich immer wohl gefühlt. Sie ist eben dick - na und? Mit ihrer besten Freundin Ellen an ihrer Seite ist das sowieso total egal.Doch dann lernt sie den sportlichen und unfassbar attraktiven Bo kennen. Kein Wunder, dass sie sich hoffnungslos in ihn verknallt - dass er sie allerdings aus heiterem Himmel küsst, veru...
Die #1 der "New York Times"-Bestsellerliste: Dick UND schön? Unsicher UND mutig? Dumplin' ist all das und noch viel mehr.
Willowdean - "16, Dolly-Parton-Verehrerin und die Dicke vom Dienst" - wird von ihrer Mutter immer nur Dumplin' genannt. Bisher hat sie sich in ihrem Körper eigentlich immer wohl gefühlt. Sie ist eben dick - na und? Mit ihrer besten Freundin Ellen an ihrer Seite ist das sowieso total egal.
Doch dann lernt sie den sportlichen und unfassbar attraktiven Bo kennen. Kein Wunder, dass sie sich hoffnungslos in ihn verknallt - dass er sie allerdings aus heiterem Himmel küsst, verunsichert sie völlig. Plötzlich macht es ihr doch etwas aus, nicht schlank zu sein.
Um ihre Selbstzweifel in den Griff zu bekommen, beschließt Will, sich der furchteinflößendsten Herausforderung in ganz Clover City zu stellen: Sie will am "Miss Teen Blue Bonnet"-Schönheitswettbewerb teilnehmen und allen - vor allem sich selbst - beweisen, dass die Kleidergröße für das ganz große Glück überhaupt keine Rolle spielt.
"Badeanzüge haben so etwas an sich, das einen denken lässt, man müsste sich erst das Recht verdienen, sie zu tragen. Aber eigentlich ist doch die entscheidende Frage:
Hast du einen Körper?
Dann zieh ihm einen Badeanzug an."
Willowdean - "16, Dolly-Parton-Verehrerin und die Dicke vom Dienst" - wird von ihrer Mutter immer nur Dumplin' genannt. Bisher hat sie sich in ihrem Körper eigentlich immer wohl gefühlt. Sie ist eben dick - na und? Mit ihrer besten Freundin Ellen an ihrer Seite ist das sowieso total egal.
Doch dann lernt sie den sportlichen und unfassbar attraktiven Bo kennen. Kein Wunder, dass sie sich hoffnungslos in ihn verknallt - dass er sie allerdings aus heiterem Himmel küsst, verunsichert sie völlig. Plötzlich macht es ihr doch etwas aus, nicht schlank zu sein.
Um ihre Selbstzweifel in den Griff zu bekommen, beschließt Will, sich der furchteinflößendsten Herausforderung in ganz Clover City zu stellen: Sie will am "Miss Teen Blue Bonnet"-Schönheitswettbewerb teilnehmen und allen - vor allem sich selbst - beweisen, dass die Kleidergröße für das ganz große Glück überhaupt keine Rolle spielt.
"Badeanzüge haben so etwas an sich, das einen denken lässt, man müsste sich erst das Recht verdienen, sie zu tragen. Aber eigentlich ist doch die entscheidende Frage:
Hast du einen Körper?
Dann zieh ihm einen Badeanzug an."
Julie Murphy lebt mit ihrem Mann, der sie liebt, ihrem Hund, der sie vergöttert, und ihren Katzen, die sie akzeptieren, in Texas, USA. Nachdem sie sieben Jahre als Bibliothekarin gearbeitet hat, widmet sie sich jetzt ganz dem Schreiben. Wenn sie nicht gerade schreibt oder in Erinnerungen an die guten alten Zeiten in der Bibliothek schwelgt, schaut sie Filme, die nur fürs Privatfernsehen gemacht wurden, fahndet nach der perfekten Pizza mit viel Käse oder plant ihre nächste große Reise. Kattrin Stier hat Anglistik, Germanistik und Pädagogik studiert. Sie übersetzt seit vielen Jahren Bücher aus dem Englischen und lebt mit ihrer Familie in der Nähe von München.
Produktdetails
- Verlag: FISCHER FJB
- Originaltitel: DUMPLIN
- Artikelnr. des Verlages: 1020481, 123642
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 396
- Erscheinungstermin: 21. März 2018
- Deutsch
- Abmessung: 221mm x 146mm x 38mm
- Gewicht: 648g
- ISBN-13: 9783841422422
- ISBN-10: 384142242X
- Artikelnr.: 49539768
Herstellerkennzeichnung
FISCHER FJB
Hedderichstraße 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
Hatte so viel Spaß beim Lesen! Wie ein Feelgood movie! Simone Sohn Westdeutscher Rundfunk 20180322
Beschreibung:
Willowdean Dickson: 16 Jahre, leidenschaftlicher Dolly Parton Fan, Bedienung im örtlichen Burger Laden und Dicke vom Dienst.
Will ist ein aufgewecktes junges Mädchen, ihre Mutter nennt sie seit jeher „Dumplin“ – auf Deutsch: Knödel. Obwohl sie …
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Beschreibung:
Willowdean Dickson: 16 Jahre, leidenschaftlicher Dolly Parton Fan, Bedienung im örtlichen Burger Laden und Dicke vom Dienst.
Will ist ein aufgewecktes junges Mädchen, ihre Mutter nennt sie seit jeher „Dumplin“ – auf Deutsch: Knödel. Obwohl sie einige Kilo zu viel auf die Waage bringt, lässt sie sich von nichts unterkriegen. Schon gar nicht mit ihrer besten Freundin El an der Seite. Doch plötzlich scheint der Augenschmaus Bo Interesse für sie zu zeigen. Das wirft Will völlig aus der Bahn. Ihr Selbstvertrauen gerät ins Wanken. Um sich und ihrer verstorbenen Tante Lucy etwas zu beweisen, beschließt sie am örtlichen Schönheitswettbewerb teil zu nehmen. Go big or go home!
Meinung:
Wo soll ich hier nur anfangen?!
Also ins Buch selbst habe ich sehr gut gefunden. Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Die Charaktere waren zu Anfang sehr sympathisch. Zu Anfang! Leider entwickelt sich Will im Laufe der Geschichte immer mehr zu einer Nervensäge. Doch(!) das sollte man schließlich auch von einer 16 jährigen Hormonbombe auch erwarten. Im Laufe der Geschichte versinkt sie immer mehr in Selbstzweifel. Bekommt den Hintern nicht hoch. Aus der Sicht einer „Erwachsenen“ möchte man sie echt gern mal schütteln, anschreien und in die richtige Richtung schubsen.
Das klingt jetzt alles total negativ, aber ich würde es einfach mal als realistisch bezeichnen. Ich glaube, dass kaum einer behaupten kann, dass er in dem Alter wirklich zu 100% zurechnungsfähig war. Darum gefiel mir die Geschichte auch gleich recht gut.
Der Kontrast, der durch die verschiedenen Teilnehmer geschaffen wurde gefiel mir an sich recht gut – auch wenn er auch gelegentlich ein bisschen künstlich wirkte. Ich meine…. Wo sind zufällig vier so grundverschiedene Charaktere (vor allem mit den „optischen Mängeln“) zu finden, die dann auch noch im selben Alter sind?!
Dennoch… ein unglaublich wertvolles Buch, das verdeutlicht, dass man an sich selbst glauben sollte. Egal was man vielleicht von seiner Außenwelt suggeriert bekommt. Vielleicht ist man nicht gerade die Schönste, aber trotzdem hat man bestimmte Stärken. Vielleicht überzeugt man aber auch durch seinen Charme, der eine innere Schönheit verleiht.
Auch das Ende gefällt mir wirklich gut. Es ist alles geklärt und findet einen runden Abschluss, auch wenn man der Spielraum hat für weitere Interpretationen oder Gedanken.
Fazit:
Ein wunderbares Buch über die Schönheit – auch im nicht bildlichen Sinne – Freundschaft, Gefühle und die Probleme von, mit sowie über Teenies.
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Will, eigentlich Willowdean, lebt zusammen mit ihrer Mutter in einer kleinen Stadt in Texas. Dort gibt es eigentlich nicht viel, was Aufregung in das Leben der Bewohner bringen könnte. Die örtliche Footballmannschaft spielt eher mäßig und auch sonst hat Clover City nicht viel zu …
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Will, eigentlich Willowdean, lebt zusammen mit ihrer Mutter in einer kleinen Stadt in Texas. Dort gibt es eigentlich nicht viel, was Aufregung in das Leben der Bewohner bringen könnte. Die örtliche Footballmannschaft spielt eher mäßig und auch sonst hat Clover City nicht viel zu bieten, gäbe es da nicht die alljährliche Misswahl zur Miss Teen Blue Bonnet. Auch Wills Mutter hat die Wahl in ihrer Jugend mal gewonnen, seitdem kümmert sie sich jedes Jahr um alles, was mit der Wahl zu tun hat. Will hingegen, macht sich nichts aus diesem Rummel, rund um die Misswahl. Allgemein ist sie nicht so, wie man sich zukünftige eine Miss Teen Blue Bonnet normalerweise vorstellen würde. Sie ist sechszehn, hat Übergewicht und teilt, gemeinsam mit ihrer besten Freundin Ellen, eine große Leidenschaft für großes Idol Dolly Parton. Zudem hat sie neben der Schule, einen äußerst langweiligen Job in einem der Imbisse der Kleinstadt. Dort lernt sie den überaus attraktiven Bo kennen, der ihr sofort den Kopf verdreht. Als er sie eines Tages aus heiterem Himmel küsst, ist Will, welche von ihrer Mutter immer nur Dumplin' genannt wird, im siebten Himmel, aber auch plötzlich zutiefst verunsichert, was ihr Körpergewicht betrifft. Meint jemand wie Bo es wirklich ernst mit ihr? Warum sollte er sich ausgerechnet in sie verlieben, wo sie doch so dick ist? Als wären ihre Zweifel nicht schon genug, beschließt sie, über sich hinaus zu wachsen, indem sie sich bei der diesjährigen Wahl zur Miss Teen Blue Bonnet anmeldet. Wird es Will gelingen zuzulassen, dass nicht nur sie selbst, sondern auch andere, sie so lieben können, wie sie ist? Wird Will allen und vor allem sich selbst beweisen können, dass das große Glück keine Kleidergrößen kennt?
Ich durfte dieses tolle Buch im Rahmen einer Leserunde, des Fischer Leseclubs lesen und bin noch immer ganz begeistert von dem Buch. Zwar hat mich der Verlauf der Geschichte einige Male ziemlich überrascht, aber genau diese Tatsache, hat dieses Buch für mich noch besser werden lassen. Die Geschichte nahm einige Male ziemlich unerwartete Wendungen, welche mich immer wieder erneut an sie fesselten. Auch gelang es Julie Murphy dem Leser mit "Dumplin'" zu zeigen, dass Willensstärke und Selbstliebe, nichts mit Kleidergrößen zu tun haben. Sie hat mich mit ihrem Buch zu mehr Selbstakzeptanz inspirieren können und mir gezeigt, dass es keine Rolle spielt, welche Größe in meiner Kleidung steht, solange ich mich selbst so akzeptieren und lieben kann, wie ich bin. Auch hat sie sich mit Will eine großartige Buchheldin ausgedacht, welche mir mit ihren direkten Gedanken oft ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern konnte. Aber auch die Nebenfiguren wurden sehr warmherzig und realistisch beschrieben, was den Leser noch tiefer in Dumplin's Welt eintauchen lässt. Julie Murphy zeigt mit ihrem Werk, dass jeder etwas in seinem Leben erreichen kann, wenn man es denn auch will, sie verdeutlicht dem Leser, dass es sich lohnt, im Leben auch mal ein Wagnis einzugehen und so über sich selbst hinauszuwachsen.
Mir gefiel sehr der leichte und flüssige Schreibstil, auch die Länge der einzelnen Kapitel war gut gewählt, was den Lesefluss und das Verfolgen der Handlung, äußerst angenehm gestaltete. Zudem war es mir aufgrund der schönen Geschichte rund um Will und ihr Leben, nicht mehr möglich, dieses Buch länger als nötig, aus der Hand zu legen. Das schöne aber schlichte Cover überlässt dem Leser genug Fantasie, sich den Verlauf der Geschichte zu erträumen, zudem ist es durch seine gezielte Farbwahl ein echtes Schmuckstück in jedem Bücherregal. "Dumplin'" ist nicht nur ein reines Jugendbuch, es eignet sich durch seinen erfrischenden Schreibstil, auch sehr gut, beispielsweise als Geschenk, für erwachsene Leser.
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Niemand ist ohne "Makel"
Das Cover dieses Jugendromans ist mir gleich sehr positiv ins Auge gesprungen und es passt auch unheimlich gut zum Inhalt. Die 16-jährige Willowdean ist mit sich und ihrem Leben eigentlich sehr zufrieden. Mit ihrer besten Freundin Ellen teilt sie seit ihrer …
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Niemand ist ohne "Makel"
Das Cover dieses Jugendromans ist mir gleich sehr positiv ins Auge gesprungen und es passt auch unheimlich gut zum Inhalt. Die 16-jährige Willowdean ist mit sich und ihrem Leben eigentlich sehr zufrieden. Mit ihrer besten Freundin Ellen teilt sie seit ihrer Kindheit nicht nur alle großen und kleinen Sorgen, sondern auch die Vorliebe für Dolly Parton und ihre Songs. Die Tatsache, dass Wills Figur etwas üppiger ausfällt als "normal", hat sie bisher nie gestört. Doch das ändert sich, als sich der sportliche Bo, in den sie heimlich verliebt ist, anscheinend auch zu ihr hingezogen fühlt. Beim Gedanken daran, dass er ihre Speckrollen berühren könnte, bekommt sie Panik. Und dann steht da auch noch der jährliche Schönheitswettbewerb in ihrer texanischen Kleinstadt an, den ausgerechnet ihre Mutter als Organisatorin betreut. Bisher hat sie sich nie dafür interessiert, denn sie hat ja sowieso keine Chance dort gut abzuschneiden, oder vielleicht doch?
Die Geschichte ist nicht unbedingt neu, aber die Art wie Will sie dem Leser aus ihrer Sicht präsentiert, lässt uns in ihre Gefühlswelt abtauchen und ihre Probleme hautnah miterleben. Jeder kennt die Situationen, in denen man die Angst hat, nicht perfekt zu sein oder der Norm zu entsprechen. Gerade bei Teenagern ist in dieser Hinsicht die Unsicherheit riesengroß und deshalb sind solche Bücher enorm aufschlussreich, um zu zeigen, dass niemand ohne Makel oder Selbstzweifel ist. Wichtig ist nur, dass man sich selbst so akzeptiert, wie man ist und sich durch nichts von seinen Zielen und Träumen abbringen lassen sollte.
Will befindet sich dazu noch in der bedauernswerten Lage, dass sie eine Mutter hat, die sie nicht versteht und ihr den Spitznamen "Dumplin" verpasst hat, was "Knödel" bedeutet. Da sie selbst früher einmal dick war, versucht sie ständig mit subtilen Hinweisen, Will zum Abnehmen zu bewegen. Leider ist Wills Tante, die für sie mehr wie eine Mutter war, kürzlich verstorben. Sie konnte sich viel besser in Will hineinversetzen und ihr mit weisen Ratschlägen zur Seite stehen, weil sie stark übergewichtig war und deshalb die Probleme aus eigener Erfahrung kannte. Ihr Tod lässt Will haltlos und verzweifelt zurück. Das unsensible Verhalten von Wills Mutter hat mich sehr schockiert. Nicht nur, dass sie ihre Tochter mit diesem schrecklichen Namen anspricht, ist sie auch noch besessen von diesem Wettbewerb, wo sie doch erkennen sollte, dass ihre Tochter gerade jetzt ihre Unterstützung nötig hätte.
Ich finde es generell ganz furchtbar, dass es diese Art von Wettbewerben überhaupt gibt, in denen die Schönheit bewertet wird. Aber ich kann auch verstehen, dass es für die Mädchen aus dieser Gegend ein ganz großes Ereignis ist, da sonst nicht viel Ablenkung oder Unterhaltung geboten wird. Mir hat es gut gefallen, dass durch Wills Mut, sich anzumelden, auch andere Mädchen die nicht als "schön" gelten, sich getraut haben mitzumachen. Das dabei dem einen oder anderen fiesen Mobber der Schneid abgekauft wurde, brachte die Handlung zu einem befriedigenden Ende.
Obwohl in diesem Buch einige, vor allem amerikanische Klischees, für meinen Geschmack etwas zu sehr strapaziert werden, kann ich es als eindrucksvolle und bereichernde Lektüre empfehlen.
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Willowdean entspricht nicht dem Ideal, doch das ist schließlich vollkommen egal, solange man mit sich selbst zufrieden ist. Und das ist sie – zumindest bis sie Bo begegnet. Als dieser Traumtyp beginnt sich für sie zu interessieren, wird Will nicht nur unsicher, sie hadert vor allem …
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Willowdean entspricht nicht dem Ideal, doch das ist schließlich vollkommen egal, solange man mit sich selbst zufrieden ist. Und das ist sie – zumindest bis sie Bo begegnet. Als dieser Traumtyp beginnt sich für sie zu interessieren, wird Will nicht nur unsicher, sie hadert vor allem mit ihrem Aussehen und ihrem Gewicht. Doch dann wagt sie einen gänzlich ungewöhnlichen Schritt und meldet sich zum alljährlichen Schönheitswettbewerb an...
Es gibt sie nicht, die eine Norm, anhand derer man einen Menschen misst und in entsprechende Kategorien einordnet. Egal ob groß, klein, dünn, dick, schwarz oder weiß, jeder bringt gewisse Eigenschaften mit, die ihn oder sie liebenswert machen. Sicherlich eckt man mit manchen Verhaltensmustern auch an, aber gerade deswegen ist Individualität und vor allem Authentizität so wichtig. Zunächst hat man auch bei Will den Eindruck sie würde so denken, aber nach und nach kristallisiert sich heraus, dass sie doch nur unzufrieden mit sich selbst und ihrem Äußeren ist. Oder täuscht diese Annahme und sie lässt sich auf der Suche nach sich selbst, die jeder Teenager durchmacht, zu sehr von äußeren Einflüssen lenken?
In der Geschichte steckt einiges mehr als es oberflächlich den Eindruck macht. Allerdings muss man ziemlich viel zwischen den Zeilen lesen, um keinen Aspekt zu übersehen. Natürlich geht es auch um ganz alltägliche Probleme im Leben der 16-Jährigen, ein tiefer gehender Blick lohnt aber in jedem Fall. Vielleicht entdeckt man sogar einen Teil von sich selbst.
Die Erzählung liest sich flüssig, man merkt kaum wie die Zeit vergeht. Nicht immer ist man mit dem Denken und Handeln der Personen einverstanden, auch kündigen sich einige Ereignisse schon weit im Voraus an, und doch verfolgt man das Geschehen gebannt. Schließlich könnte die nächste Überraschung schon in den Startlöchern stehen. Das Tempo, welches zwischenzeitlich zu sehr zurückgenommen wird, nimmt am Schluss allerdings wiederum zu viel Fahrt auf, so dass sich ein solch abruptes Ende ergibt, dass der Leser ein bisschen desorientiert zurückgelassen wird.
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Kein Trauerkloß ist Willowdean, von ihrer Mutter liebevoll Dumplin' (Klößchen) genannt trotz ihres Übergewichts. Nein, sie ist eigentlich in ein angenehmes Umfeld eingebettet, wird von ihrer Mutter und der großen, schlanken und schönen Ellen, seit Jahr und Tag ihre …
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Kein Trauerkloß ist Willowdean, von ihrer Mutter liebevoll Dumplin' (Klößchen) genannt trotz ihres Übergewichts. Nein, sie ist eigentlich in ein angenehmes Umfeld eingebettet, wird von ihrer Mutter und der großen, schlanken und schönen Ellen, seit Jahr und Tag ihre beste Freundin, über alle Maßen geschätzt.
Und diejenigen, die ihr eines auswischen wollen, haben keine Chance. Doch ist Will wirklich so selbstbewusst, wie es scheint? Einmal im Jahr kommen ihr zweifel, denn dann lässt ihre Mutter alles stehen und liegen, um den lokalen Schönheitswettbewerb, den sie selbst einst gewann, zu organisieren - diesmal rekrutieren sich die Teilnehmerinnen aus Wills Jahrgang. Aber es ist keine Rede davon, dass Will teilnehmen könnte - weder ihre Mutter noch Ellen ziehen das überhaupt in Erwägung. Und dann will Will es wirklich wissen! Und zwar nicht nur um ihrer selbst Willen. Nein, es gibt eine Reihe weiterer Mädchen, die aus dem ein oder anderen Grund nicht zur Zielgruppe gehören - wenn es nach Will geht, soll sich das jetzt ändern!
Auch, wenn sie ihren stärksten Rückhalt verloren hat - ihre heißgeliebte Tante Lucy ist vor zehn Monaten gestorben. Möglicherweise an den Folgen ihres Übergewichts?
Wobei sie etliche Kilo mehr drauf hatte, als Will, die zudem neuerdings von Verehrern umgeben ist. Doch denen - und sich selbst - traut sie nicht so recht über den Weg. Oder doch?
Ein Roman für die Schönheit von innen, für Nähe, Wärme, Freundschaft und nicht zuletzt für Selbstakzeptanz. Ein Buch, dass man jedem verzweifelten Teenie zu lesen geben sollte und dem ein oder anderen Erwachsenen gleich mit. Nun ja, zumindest weiblichen Angehörigen dieser beiden Zielgruppen, denn es ist eindeutig ein Mädchen- oder Frauenbuch.
Manchmal, wenn es um Cheerleader, Schönheitswettbewerbe und Schulbälle ging, empfand ich es als zu amerikanisch für meine Welt, als zu weit entfernt von meiner Realität und von dem, was mir wichtig ist. Dennoch, ich hatte viel Spaß mit und an diesem sehr warmherzigen und lebensbejahenden Roman und kann ihn Mädchen und Frauen, die ein bisschen Schwung bzw. Beschwingtheit an sich selbst vermissen, nur von Herzen empfehlen.
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Willowdean ist 16 und übergewichtig. Die üblichen Teenagerprobleme treffen sie also umso härter! Von ihrer Mutter liebevoll „Dumplin“ (Knödel) genannt, fühlt sie sich eigentlich dennoch wohl in ihrer Haut. Erst als sie ihren ersten Freund hat, wird sie sich ihrer …
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Willowdean ist 16 und übergewichtig. Die üblichen Teenagerprobleme treffen sie also umso härter! Von ihrer Mutter liebevoll „Dumplin“ (Knödel) genannt, fühlt sie sich eigentlich dennoch wohl in ihrer Haut. Erst als sie ihren ersten Freund hat, wird sie sich ihrer Fülle so richtig bewusst und verliert das Selbstbewusstsein. Um zu zeigen, dass sie dennoch etwas zählt meldet sie sich zu einem Schönheitswettbewerb an und zieht damit weite Kreise.
Der Beginn des Buches hat mir super gefallen. Will, wie sie von allen genannt wird, war mir gleich sympathisch und die Handlung hatte Schmiss. Leider hat das Buch dann etwas nachgelassen und war anders als von mir erwartet. Wills‘ Zögern und ihr Streit mit der besten Freundin waren für mich nicht nachvollziehbar und somit kam ich nicht so ganz mit der Handlung mit. Das Buch hat sich leider in eine andere Richtung als von mir gedacht, entwickelt. Dennoch zeigt es, dass auch Mädchen, die nicht dem Schönheitsideal entsprechen, durchaus geliebt werden und starke Persönlichkeiten sind.
Murphys Schreibweise ist locker und teilweise poetisch. Besonders erwähnenswert ist hier die Nacht unterm Meteoritenschauer, da konnte ich mir die Szene schön bildlich vorstellen.
Alles in allem ein Buch, das teilweise wirklich sehr gut unterhält, aber auch seine Schwächen hat.
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Wohlfühl-Coming-of-Age-Geschichte
Selten habe ich so viele Lieblingszitate in einem Buch gefunden, wie es bei "Dumplin’ – Go Big Or Go Home" der Fall war. Schon auf Seite 35 setzt Willowdean „Dumplin’ “ Dickson mit der Erinnerung an die Worte ihrer …
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Wohlfühl-Coming-of-Age-Geschichte
Selten habe ich so viele Lieblingszitate in einem Buch gefunden, wie es bei "Dumplin’ – Go Big Or Go Home" der Fall war. Schon auf Seite 35 setzt Willowdean „Dumplin’ “ Dickson mit der Erinnerung an die Worte ihrer verstorbenen Tante Lucy den Ton des Jugendbuches: „Ich habe viele Jahre meines Lebens vergeudet. Ich habe zu viel darüber nachgedacht, was andere Leute sagen oder denken.“
Ebenso wie ihre Tante Lucy hat Willowdean einige Pfunde zuviel auf den Rippen. Manchmal kommt sie gut damit zurecht, manchmal macht sie das Extragewicht unsicher. Genau das finde ich sehr realistisch – niemand ist immer selbstsicher und komplett von sich überzeugt. Das gilt übrigens für fast alle Charaktere, und hier liegt die Stärke des Buches. Jeder Leser wird eine Identifikationsfigur finden, jeder kennt zumindest eines der Themen, die Julie Murphy anspricht – Figurprobleme, Mobbing, Unehrlichkeit, sexuelle Identität, der Prozess des Heranwachsens, Missverständnisse und die Entwicklung von Freundschaften und Beziehungen aller Art.
Willowdean hat einige Ecken und Kanten, und ihr Benehmen ist oft widersprüchlich. Das lässt sie manchmal unsympathisch wirken – man möchte sie regelrecht an den Schultern packen und ein wenig schütteln. Im Zentrum der Geschichte steht ihr Entschluss, an einem Schönheitswettbewerb teilzunehmen. Damit motiviert sie drei weitere Mädchen, sich ebenfalls dafür anzumelden, obwohl sie nicht den gängigen Schönheitsidealen entsprechen. Für mich ist dabei Millie die heimliche Heldin des Buches, da sie trotz massiven Übergewichts ihren Traum lebt.
Ich habe mich in der Geschichte wohl gefühlt und fand das Ende passend. Für mich nehme ich diese kleine Weisheit als Fazit des Buches mit: „[… M]anchmal besteht die Vollkommenheit, die wir an anderen sehen, in Wahrheit aus vielen kleinen Unvollkommenheiten […].“ (S. 392)
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Wahrscheinlich wäre ich nie auf dieses Buch aufmerksam geworden, wenn es nicht so sehr durch die Sozialen Medien gegangen wäre und da wäre mir wirklich ein Schätzchen entgangen. Denn die Botschaft dieses Buches ist enorm wichtig, finde ich, sie kritisiert den ganzen …
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Wahrscheinlich wäre ich nie auf dieses Buch aufmerksam geworden, wenn es nicht so sehr durch die Sozialen Medien gegangen wäre und da wäre mir wirklich ein Schätzchen entgangen. Denn die Botschaft dieses Buches ist enorm wichtig, finde ich, sie kritisiert den ganzen Schönheitswahn und die Schönheitsideale, die ich persönlich in der heutigen Zeit gefährlich und falsch finde. Ich selbst bin und war zwar noch nie übergewichtig, aber laut den heutigen Definitionen bin auch ich mit einigen Kilos zu viel auf der Hüfte zu dick. Man muss sich ja nur mal in den Klamottenläden umschauen oder was für „dürre“ Mädchen plötzlich eine Diät machen müssen – von sich aus. Für mich unverständlich. Gerade für Jüngere finde ich dieses Bild falsch, denn wir sollten uns alle selbst akzeptieren und vor allem selbst lieben, denn nur so kann man richtig glücklich sein ** Go big or go home**
Genau dieses Thema wird in Dumplin´ von Julie Murphy behandelt und zwar in einer Art und Weise, die mich einfach nur begeistert hat, auch wenn ich die Prota zwischendurch echt an die Wand hätte klatschen können.
Wir erleben die 16jährige Willowdean, übergewichtig, selbstbewusst und nicht auf den Mund gefallen. Allerdings predigt sie immer nur, dass man sich nicht unterkriegen lassen sollte, denn auch sie hat insgeheim Komplexe und ist voller Selbstzweifel. Vor allem vor ihrer anscheinend perfekten besten Freundin und geht zunächst den falschen Weg: sie sucht sich neue Freunde, die auf Grund ihres Aussehens in der Schule gehänselt werden. Doch plötzlich lernt sie eine unglaublich herzergreifende Lektion, die ich so unfassbar wichtig finde, auch wenn ich von der Umsetzung nicht immer ganz begeistert war.
Doch zunächst einmal zum Schreibstil, denn der ist echt ein Traum. Julie Murphy schreibt spritzig, offen und frei raus mit einer gewissen Prise Humor. Es war einfach nicht möglich, dieses Buch langsamer zu lesen, da ich immer wissen wollte, wie es mit Willowdean weitergeht, wie sie die Hürden meistert und zu sehen, wie sie an ihren Erfahrungen wächst. Das war echt ein wahrer Genuss.
Willowdean selbst mochte ich zwischendurch einfach nicht und ist für mich auch nicht die perfekte Besetzung der Prota, da sind einige Nebencharaktere deutlich weiter als sie. Ich kann euch das gar nicht genau erklären ohne euch zu spoilern, aber gerade in Bezug auf Mitch hätte ich ihr am liebsten in den Hintern getreten. Aber es passt auch zur Geschichte, denn Willowdean ist nicht perfekt, sie macht viele Fehler, lässt sich durch Gerede der anderen beeinflussen und von Erwartungen leiten. Das macht sie für mich unheimlich authentisch, auch wenn ich nicht alles gutheiße, was sie da so treibt. Allerdings die Botschaft, die sie dadurch vermittelt, finde ich absolut realistisch und so wichtig. Ich wurde wirklich von meinen Gefühlen überrollt, vor allem am Ende und saß heulend über diesem Buch.
Nicht nur Willowdean spielt ihre Rolle perfekt, es gibt so unheimlich viele beeindruckende Nebencharaktere. Und von einigen kann auch ich mir eine Scheibe abschneiden. Besonders beeindruckt haben mich hier Bo und Millie. Das sind für mich die wahren Stars des Buches. Würde es nur mehr von diesen Menschen geben. Ich freue mich jetzt schon wahnsinnig auf den nächsten Band um zu sehen, wie Willowdean und ihre Freunde weiter gegen die Widrigkeiten des Lebens kämpfen.
Mein Fazit:
Mit „Dumplin´“ hat Julie Murphy eine einzigartige Geschichte geschaffen, die sowohl gesellschaftskritisch als auch absolut authentisch und ehrlich ist. Gerade durch ihre nicht perfekte Prota, die auch mal falsche Entscheidungen trifft, macht sie für mich diese Geschichte real und erzählt eine unheimlich wichtige Botschaft. Auch wenn mich die Nebencharaktere teilweise etwas mehr begeisterten konnte Willowdean mich am Ende voll überzeugen und ließ mich mit Tränen in den Augen zurück. Ich kann euch dieses Buch wirklich nur ans Herz legen.
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Ein Buch, dass einfach Spaß macht!
Willowdean Dickson wird von ihrer Mutter schon seit Jahren Dumplin‘ genannt. Knödel. Diesem Namen macht sie alle Ehre, denn sie ist dick. Doch Will stört das eigentlich gar nicht. Sie mag sich so wie sie ist. Zumindest bis der hübsche …
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Ein Buch, dass einfach Spaß macht!
Willowdean Dickson wird von ihrer Mutter schon seit Jahren Dumplin‘ genannt. Knödel. Diesem Namen macht sie alle Ehre, denn sie ist dick. Doch Will stört das eigentlich gar nicht. Sie mag sich so wie sie ist. Zumindest bis der hübsche Bo plötzlich mit ihr zusammen sein will und sie das Gefühl bekommt, ebenfalls am großen Schönheitswettbewerb teilzunehmen.
Ich habe dieses Buch völlig unvorbereitet gelesen. Ich wusste nicht, dass es ein Jugendbuch sein soll und in welches Genre das Buch gehört, weiß ich nach dem Lesen auch nicht. Aber was ich weiß ist, dass diese Geschichte einfach nur super viel Spaß beim Lesen macht und kein typisches Jugendbuch ist.
Der Schreibstil ist genial. Ich kann nicht genau herausheben was ihn so gut macht aber er passt perfekt zum Inhalt und den Figuren, er ist flüssig und lässt sich super locker lesen. Ich als Leser konnte mir alles sehr bildlich vorstellen, ohne dass zu viele Details beschrieben wurden. Dazu kamen die Selbstironie und der Humor dieser Geschichte bestens zum Vorschein.
Auch die Figuren sind wirklich sehr gut gelungen. Die Hauptfigur Willowdean ist eine Mischung aus allem und soll auch genauso sein. Sie ist selbstbewusst und gleichzeitig sehr verunsichert, sie liebt ihre Mutter und ist gleichzeitig maßlos enttäuscht von ihr, sie ist schlagfertig und doch oft sprachlos, sie ist sehr ehrlich und trotzdem bleibt vieles ungesagt. Mir hat es richtig gut gefallen, dass Will so viele Facetten zeigt und sich während der Geschichte immer mehr entwickelt. Sie wächst an den Ereignissen und das kann der Leser spüren.
Ebenso ihre Freundinnen. Alle haben ihren etwas verschrobenen eigenen Charakter und jede von ihnen erhält eine kleine aber passende Hintergrundgeschichte und darf sich ebenfalls entwickeln. Dazu kamen einige Nebenfiguren, von denen keine mir als überflüssig oder unnötig erschienen ist.
Die Handlung hat mich am meisten überrascht, da ich nicht wusste, was mich erwarten wird. Ich hatte erwartet, dass es sich viel mehr um den Schönheitswettbewerb dreht und sich darauf alles zentriert aber der Schönheitswettbewerb ist mehr das tragende Thema, welcher einen Boden für alle anderen Gebiete schafft. Mir hat das gut gefallen. Ich fand es auch super, in der Handlung viel von Wills Leben und auch einiges aus dem Leben ihrer Freundinnen und Kollegen zu hören. Dabei zeigt Will, genauso wie die Geschichte an sich, oft Witz und trotzdem einiges an Wahrheit. Dieses Buch ist kein typisches „Du bist gut so wie du bist“, wo die Figuren nur positiv beschrieben werden. Diese Aussage ist zwar auch in diesem Buch der Kern aber sie wird mit der unschönen Wahrheit gepaart, die die Gesellschaft erschaffen hat und die es Menschen die zu dick sind, humpeln oder schiefe Zähne haben, nicht leicht im Leben macht. Auch das hat mir gut gefallen.
Ich hatte wirklich sehr viel Spaß beim Lesen dieser Geschichte und kann sie wirklich nur wärmstens empfehlen!
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Ein Mut machender Jugendroman
Willowdean hat schon einige Diäten hinter sich gebracht und es nicht geschafft, schlank zu werden. So, wie ihre Mutter, die früher einmal einen Schönheitswettbewerb gewonnen hat und ihre pummelige Tochter immer nur Dumplin nennt. Doch Willowdean selbst …
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Ein Mut machender Jugendroman
Willowdean hat schon einige Diäten hinter sich gebracht und es nicht geschafft, schlank zu werden. So, wie ihre Mutter, die früher einmal einen Schönheitswettbewerb gewonnen hat und ihre pummelige Tochter immer nur Dumplin nennt. Doch Willowdean selbst fühlt sich in ihrer Haut pudelwohl und sieht es überhaupt nicht ein, dass sie daran etwas ändern soll. Bis zu dem Tag, als sie sich plötzlich in den ungemein sportlichen und gut aussehend Bo verliebt und einen Kuss von ihm erhält. Von nun an hadert Willowdean mit ihrer Figur und meldet sich deshalb bei „Miss Teen Blue Bonnet“-Schönheitswettbewerb an, weil sie sich und der ganzen Welt beweisen will, dass ein paar Speckröllchen mehr oder weniger überhaupt nicht wichtig sind.
"Dumplin" ist ein Mut machender Jugendroman, der von einem sechzehnjährigen Mädchen erzählt, das mit einigen Pfunden zu viel durchs Leben geht. Und obwohl einige Schulkameraden lästern und sie nicht gerne im Badeanzug durch die Gegend spaziert, macht sich Willowdean nicht übermäßig viel daraus und nennt sie sich selbst "die Dicke vom Dienst". Denn Willowdean hat das, was man Selbstbewusstsein nennt und wird eines Tages nur schwach, weil ihr heimlicher Schwarm Bo mehr als nur eine Freundschaft will. Doch anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, greift Willowdean die spottende Meute an und zeigt ihnen auf, wie oberflächlich und dumm sie und ihre Schönheitsideale wirklich sind.
Geschrieben wurde der mit einem Augenzwinkern und viel Herz verfasste Roman von Julie Murphy, die in Texas lebt und nach eigenen Angaben stets auf der Suche nach dem perfekten Stück Käsepizza ist. Wahrscheinlich deshalb nimmt man ihr die spürbare Lebenslust und die aufkommenden Selbstzweifel ihrer Heldin jederzeit ab, da sie selbst kein Verfechter des öffentlich zelebrierten Diätwahns ist. Aber nicht nur Willowdeans Gefühle und ihre Entwicklung zu einer starken und von sich überzeugten Frau stehen im Mittelpunkt des Romans. Auch die kritische Auseinandersetzung mit Vorurteilen und falschen Idealen erhält seinen Platz. Allerdings sollte der Leser nicht zu viel Tiefgang erwarten. Denn unterhalten soll die turbulente Geschichte rund um ein pummeliges Mädchen schließlich auch.
Fazit:
Eine tolle Geschichte für jugendliche Leser, die ein brisantes Thema zum Inhalt hat und weder rosarot noch erschreckend düster ist.
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