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Sammy ist elf und gerade mit seinen Eltern nach Berlin gezogen. Im Luftschutzbunker der alten Jugendstilvilla, die die Familie im Grunewald bezogen hat, macht er eine verstörende Entdeckung. Ein vollkommen verängstigtes Mädchen, nicht viel älter als er, ist dort unten in einer Zelle eingesperrt, die man mit Gummifolie ausgekleidet hat. Nur durch einen winzigen Schlitz hindurch kann er sie sehen. Am nächsten Tag ist die Zelle leer, das Mädchen verschwunden. Und für Sammy kann es dafür eigentlich nur einen Grund geben: seinen Vater.
Jonas Winner, geboren 1966 in Berlin, promovierter Philosoph, arbeitete nach dem Studium in Berlin und Paris als Journalist, Redakteur für das Fernsehen und als Drehbuchautor (ARD, ZDF, Sat.1). Sein Selfpublishing-Bestseller "Berlin Gothic" sorgte im Netz für Furore. 2012 feierte er mit dem Thriller "Der Architekt" einen großen Erfolg, 2014 folgte "Das Gedankenexperiment". Der Autor lebt mit seiner Familie in Berlin.

©Random House / Erik Weiss
Produktdetails
- Knaur Taschenbücher 51276
- Verlag: Droemer/Knaur
- Artikelnr. des Verlages: 3005448
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 11. Januar 2016
- Deutsch
- Abmessung: 192mm x 125mm x 21mm
- Gewicht: 294g
- ISBN-13: 9783426512760
- ISBN-10: 3426512769
- Artikelnr.: 42707230
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Jonas Winner erzählt aus der Perspektive eines elfjährigen Jungen und erzeugt über weite Passagen auch ohne Blutvergießen eine beklemmende, beängstigende Atmosphäre." Börsenblatt 20160128
Der 11jährige Sammy zieht mit seiner Familie und dem Au Pair Hannah nach Berlin-Grunewald in eine alte Villa. Um sich zu beschäftigen, geht er auf Entdeckungstour in seiner neuen Umgebung. Im Garten der Villa ist ein Luftschutzbunker, der Sammy anzieht. Dort unten entdeckt er etwas, das …
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Der 11jährige Sammy zieht mit seiner Familie und dem Au Pair Hannah nach Berlin-Grunewald in eine alte Villa. Um sich zu beschäftigen, geht er auf Entdeckungstour in seiner neuen Umgebung. Im Garten der Villa ist ein Luftschutzbunker, der Sammy anzieht. Dort unten entdeckt er etwas, das ihn erschreckt. Durch ein Schlitz kann er in eine mit Gummiplanen ausgekleidete Zelle sehen, in der ein total verängstigtes asiatisches Mädchen gefangen ist. Doch als er am nächsten Tag wieder nachsehen will, ist alles verschwunden. Nichts weist mehr darauf hin, was er zuvor entdeckt hat.
Es dauert eine Weile bis Sammy seine Gedanken und Ängste nicht mehr für sich behalten kann, doch was da durch sein Reden losgetreten wird, ist erschreckend.
Sammy berichtet nach etwa zwanzig Jahren darüber, was geschehen ist. So lernen wir die Geschichte aus der Sicht des damals 11jähren kennen. Vieles, was da geschehen ist, kann er als Kind nicht wirklich zuordnen und daher ist er überfordert. Seine Gedankengänge sind sehr unterschiedlich, manches Mal sehr kindlich und dann hat man wieder den Eindruck, dass er sich recht „erwachsen“ verhält. Zwischendurch gibt es immer mal wieder Schilderungen aus der Sicht des Täters.
Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Es dauert ein wenig, bis wirklich Spannung aufkommt. Doch dann will man wissen, wer der Täter ist und kann daher nicht aufhören zu lesen. Immer wieder glaubt man, dass man dem Täter auf der Spur ist, doch dann gibt es Wendungen, die einen alle Schlüsse über den Haufen werfen lassen.
Streckenweise ist es äußerst beklemmend, was sich dort in der scheinbar normalen Familie abspielt. Aber das Ende ist nur noch erschreckend.
Ein spannender Thriller.
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Meinung zum Cover:
Das Cover gefiel mir auf Anhieb und hat etwas Düsteres an sich, dass einfach zu einem Thriller dazu gehört.
Eigene Inhaltsangabe:
Sammy ist 11 Jahre alt und ist mit seiner Familie und dem Au-pair Mädchen Hannah von London nach Berlin gezogen, weil seine …
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Meinung zum Cover:
Das Cover gefiel mir auf Anhieb und hat etwas Düsteres an sich, dass einfach zu einem Thriller dazu gehört.
Eigene Inhaltsangabe:
Sammy ist 11 Jahre alt und ist mit seiner Familie und dem Au-pair Mädchen Hannah von London nach Berlin gezogen, weil seine Mutter dort ein gutes Schauspielangebot erhalten hat. Sie beziehen eine Stadtvilla mit einem großen Garten. Da Sommerferien sind und Sammy noch keine Kontakte hat, erkundet er aus Langweile das Grundstück der Villa. Eines Tages beobachtet er seinen Vater und folgt ihm unauffällig. Sein Vater führt ihn zu einer Hütte im Garten, in der es eine Falltür im Boden zu einem alten Luftschutzbunker gibt. Dort findet er zufällig ein Mädchen, nicht viel älter wie er, die in einem Raum gefangen gehalten wird aus Gummi. Er kann Sie lediglich durch ein "Gucklock" sehen! Kann Sammy sie retten? Wie ist sie dort hingekommen?
Schreibstil:
Der Schreibstil von Jonas Winner ist angenehm und flüssig zu lesen. Das Buch ist in der Ich-Perspektive des 11 jährigen Sammy geschrieben. Vereinzelt wird aber auch die Perspektive des "Täters" eingeschoben. Gut erkennbar, da diese Abschnitte kursiv geschrieben sind. Die Kapitel hatten eine angenehme Länge, nicht zu kurz und nicht zu lang.
Allgemeine Meinung zum Buch:
Auf Grund des Covers und des Klappentext hatte ich hohe Erwartungen an diesen Thriller, die leider nicht erfüllt wurden.
Wie schon beschrieben wird aus der Sicht des 11 jährigen Sammy berichtet und dieser war für mich in vielen Dingen nicht authentisch. Sein Verhalten war teilweise nicht seinem Alter entsprechend und das hat mir nicht gefallen. Wäre er 13 oder 14 Jahre alt gewesen, hätte es vielleicht noch einigermaßen gepasst.
Weiterhin passiert einfach kaum etwas in dem Buch. Der Leser wird in der ersten Hälfte fast nur mit den Gedanken eines Kindes gelangweilt. Der Schreibstil ist auch angenehm, aber eigentlich habe ich nicht aus Spannung weiter gelesen, sondern weil ich darauf wartete das etwas geschieht und ich erfahre, was es nun mit dem Mädchen auf sich hat. Erst zum Ende des Buchs kommt etwas Fahrt in die Geschichte. Das Ende an sich, fand ich auch nicht überzeugend. Viele Fragen sind für mich offen geblieben und so etwas ist immer unbefriedigend!
Ich vergebe 3 Sterne und nur eine bedingte Leseempfehlung!
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In diesem Thriller "Die Zelle" von Jonas Winner lernen wir zu Beginn der Handlung gleich Sammy kennen. Fast biografierartig berichtet Sammy in der Ego-Perspektive wie sie nach Berlin zogen, seine neue Heimat mit der er zunächst gar nicht glücklich ist. Aus Langeweile stöbert …
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In diesem Thriller "Die Zelle" von Jonas Winner lernen wir zu Beginn der Handlung gleich Sammy kennen. Fast biografierartig berichtet Sammy in der Ego-Perspektive wie sie nach Berlin zogen, seine neue Heimat mit der er zunächst gar nicht glücklich ist. Aus Langeweile stöbert er damals elfjährig in den Sommerferien - was soll er sonst auch anderes machen - in seinem neuen Heim, einer alte Jungenstilvilla, herum. Dann entdeckt er eine Falltür unter einer Gartenhütte, unter dieser es Schachte und Gänge gibt. Seinen Vater suchend steigt er dort hinab und entdeckt ein komplettes Tunnelsystem bis er ein metallisches Klopfen wahrnimmt und eine Zelle entdeckt, in der er ein püppchenhaftes Mädchen entdeckt. Ein Mädchen mit weißem Daddy, das ängstlich >>DADDY NOOOO...!" brüllt. Doch am nächsten Tag ist das Mädchen nicht mehr dort und Sammy zeichnet dafür nur einen verantwortlich...seinen Vater...
Meine Güte, war das ein Thriller. Nein, kein Thriller: Ein wahrer Psychothriller. Die ersten Kapitel, wie Sammy durch das Tunnelsystem stöbert sind schon mehr als spannend, aber ab da, als er die Zelle findet, kann man mit dem Lesen kaum mehr aufhören. Der Autor legt soviele Blindspuren, dass man bald nicht mehr weiß, wem man noch trauen kann, wer gut und wer böse ist und was real und was Fantasie ist. So viele Szenen, die einem wirklich das Blut in den Adern gefrieren lassen und einem Angst machen. Der gesamte Thriller lief während des Lesens wie ein Film vor meinen Augen ab. Dadurch dass Sammy uns seine Sicht der Dinge berichtet, bleibt diese eher subjektiv. Erst später gegen Ende des Thrillers, beim Lesen des Protokolls und der Tonbandaufzeichnung schleicht sich dann die Objektivität hinzu.
Ein super-fesselnder Thriller, der an geballter Spannung auf 330 Seiten kaum zu überbieten ist und der sich flüssig lesen ließ. Sehr gerne von mir 5 Sterne!
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Der 11 jährige Sammy zieht mit seinen Eltern,Bruder Linus und dem AuPair Hannah von London nach Berlin, weil seine Mutter dort eine Anstellung an der Oper bekommen hat.
Sein Vater arbeitet zu Hause an Kompositionen für Filmmusik, sehr düsterer Filme.
Eines Tages bemerkt Sammy wie …
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Der 11 jährige Sammy zieht mit seinen Eltern,Bruder Linus und dem AuPair Hannah von London nach Berlin, weil seine Mutter dort eine Anstellung an der Oper bekommen hat.
Sein Vater arbeitet zu Hause an Kompositionen für Filmmusik, sehr düsterer Filme.
Eines Tages bemerkt Sammy wie sein Vater in einer Hütte im Garten verschwindet und als er ihm nachfolgt ist die Hütte leer, nur eine Falltür in den Keller sieht er. Neugierig wie er ist steigt er hinab und entdeckt ein Tunnelsystem (u.a. auch mit einer Bowlingbahn), sehr wahrscheinlich aus dem 2 Weltkrieg.
Als er wieder nach oben klettert entdeckt er eine gummiausgekleidete Zelle in dem ein junges Mädchen steckt, das er sprachlich nicht versteht, aber das dort gefangen gehalten wird. Dieses Ereignis lässt ihn nicht mehr los und so geht er am nächsten Tag wieder zur selben Stelle, allerdings ist die Zelle leer. Aber diese Erlebnis beschäftigt ihn weiter, da er seinen Vater verdächtigt dem Mädchen etwas getan zu haben, will er sich seinem Bruder anvertrauen.
Linus glaubt jedoch Sammy kein Wort, als dann der Nachbar die Geschichte der Vorbesitzer erzählt, werden die Ängste Sammy´s immer größer bis hin zu Tagträumen.
Einige Zeit später lernt er dann Marina das Nachbarkind kennen, ihr kann er sich das erste Mal so richtig anvertrauen. Doch dann ist auch sie verschwunden und wer wird verdächtigt Sammy´s Vater und die Ereignisse spitzen sich immer mehr zu.
Meine Meinung:
Schon lange habe ich kein so ein emotional spannendes Buch gelesen. Der Autor fesselt den Leser ein bißchen in Steven King Manier, so das man von dem Roman so fasziniert ist das man ihn nicht mehr aus der Hand legen kann. Es erwartet einen in diesem nicht nur actionreiche Spannung, sonder vor allem emotionale Spannung die einen nicht mehr los lässt. Dieser Autor weiß nur zu gut wie man die Leser überraschen und täuschen kann. Mehrmals werden in diesem Buch falsche Fährten gelegt, so das man dadurch immer noch neugieriger wird.Das Ende hat mich dann etwas verstört zurück gelassen.
Ich muss sagen das diese Buch eher in die Psychothriller Genre gehört. Das Cover ist sehr einfach gehalten, jedoch durch die düsteren Farben spricht es einen an. Auch der Titel und die Kurzinfo hatten zu mindestens mich sehr neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht.
Manche Seiten und Szenen sind sicher für etwas zartbesaitete Leser nichts, aber die sollten dann auch besser keine Thriller lesen.
Für mich ist Jonas Winner eine absolute Überraschung und ich kann diese Buch nur jedem weiterempfehlen.
Darum auch die Höchstnote für dieses Meisterwerk.
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Schon alleine dieses Cover hat mich fasziniert. Schwarz/weiss! Irgendwie hat es etwas geheimnisvolles an sich. Geheimnisvoll und auch beängstigend. Klar war ich nun gespannt, was sich hinter diesem Cover verbirgt.
Schon auf den ersten Seiten nimmt der Autor den Leser mit in eine amdere Welt. …
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Schon alleine dieses Cover hat mich fasziniert. Schwarz/weiss! Irgendwie hat es etwas geheimnisvolles an sich. Geheimnisvoll und auch beängstigend. Klar war ich nun gespannt, was sich hinter diesem Cover verbirgt.
Schon auf den ersten Seiten nimmt der Autor den Leser mit in eine amdere Welt. Eine zurückliegende Zeit, eine Künstlerfamilie und in die Rollen eines 11-jährufen Jungen.
Was sich anfangs noch als spannend und interessant lies, wurde schon bald langatmig und unklar. Hieran waren meines Erachtens die blassen bzw. farblosen Beschreibungen der Protagonisten schuld. Die Mutter z.B. blieb für mich völlig im Dunkel. Welche Rolle sie nun genau in dem Thriller spielte wurde mir nicht wirklich klar.
Abschließend kann ich sagen, dass mich dieses Buch nicht wirklich angesprochen hat. Ich hatte, bedingt durch das Cover, etwas mehr erwartet. Etwas mehr und etwas anderes. Schade.
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Die Zelle von Jonas Winner ist im Knauer Verlag erschienen
Sam Grossman, Samy genannt, ist elf Jahre alt, als er mit seinen Eltern und seinem älteren Bruder Linus nach Berlin zieht. Die Jugendstilvilla, in der sich die Familie niedergelassen hat, verfügt über ein großes …
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Die Zelle von Jonas Winner ist im Knauer Verlag erschienen
Sam Grossman, Samy genannt, ist elf Jahre alt, als er mit seinen Eltern und seinem älteren Bruder Linus nach Berlin zieht. Die Jugendstilvilla, in der sich die Familie niedergelassen hat, verfügt über ein großes Grundstück. Der perfekte Zeitvertreib für einen Jungen.
Als Sammy eines Tages seinen Vater beobachtet, wie er in einer abgelegenen Hütte des Grundstücks verschwindet, verfolgt dieser ihn. Sammy macht dabei eine grausige Entdeckung. Die Hütte ist ein alter Zugang zu den Luftschutzbunkern, ein weitläufiges Geflecht von Tunneln zieht sich unter der Erde entlang. Sammy entdeckt dort in einer Zelle ein eingesperrtes asiatisch aussehendes Mädchen. Es ist total verängstigt. Für Sammy gibt es nur eine logische Erklärung, sein Vater muss sie dort eingesperrt haben.
Aber welcher treusorgende Familienvater würde so etwas tun? Als Sammy nach einigen Tagen zurückkehrt zu der Zelle, ist das von ihm auf Joki getaufte Mädchen, verschwunden.....
Die Zelle ist ein ganz besonderer Thriller. Er kommt mit wenig blutigen Szenen aus. Das Grauen liegt hier eher woanders. Sammy ist schockiert über die vermeintliche Tat seines Vaters. Dennoch merkt man, dass er in seiner kindlichen Naivität denkt, dass sein Vater doch zu so etwas nicht fähig ist. Zermürbt von Selbstvorwürfen, dass er seinem Vater so etwas schreckliches überhaupt zutraut.
Sammy steigert sich so sehr in die Geschichte herein, dass dem Leser die Wahl bleibt zwischen Wahn und Realität zu entscheiden. Das Ende ist überraschend, aber alles fügt sich zu einem stimmigen, wenn auch erschreckendem Ende. Wir alle wissen wozu die menschliche Psyche fähig ist, was aus kranken Menschen werden kann. Aber Jonas Winner schafft es, dies alles so gekonnt in Szene zu setzten, dass der Alptraum im eigenem Wohnzimmer statt findet.
Die Charaktere, allen voran Sam, haben mich voll überzeugt. Die Geschichte, die vom nun 20 Jahre älteren Sam Grossman, erzählt wird, lebt durch dessen Eindrücke, die er sehr gut wiedergibt.
Der Vater und die Mutter, sowie Bruder und Au-Pair Mädchen Hannah, nehmen durch Sams Augen für den Leser Gestalt an. Man kann sich also nie sicher sein, was ist Realität oder kindliche Eingebung. Und gerade dieser Zweifel, ließ mich die Geschichte oft hinterfragen, wieder aus einem anderen Blickwinkel betrachten.
Der Thriller bescherte mir einige nervenaufreibende Stunden die ich nicht missen möchte. Das einzige, was ich Jonas Winner hier an dieser Stelle ankreiden muss, ist folgendes: ich werde nie wieder unbedarft an einen Fleischwolf denken können.
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Der elfjährige Sammy zieht mit seinem Bruder sowie Kindermädchen Hanna und den Eltern von London nach Berlin, in eine grosse Villa.
Sammy muss sich selbst beschäftigen und findet an dem grossen Garten seine Freude...bis er bemerkt dass sein Vater einen geheimen Eingang zu einem …
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Der elfjährige Sammy zieht mit seinem Bruder sowie Kindermädchen Hanna und den Eltern von London nach Berlin, in eine grosse Villa.
Sammy muss sich selbst beschäftigen und findet an dem grossen Garten seine Freude...bis er bemerkt dass sein Vater einen geheimen Eingang zu einem Kellerbunker hat....und in einem dieser Räume wird ein Mädchen festgehalten....
Sammy möchte dem Mädchen unbedingt helfen, aber wem kann er sich anvertrauen?!
Und welche Gefahr geht von seinem Vater aus?
Als Sammy beschliesst zu handeln ist das Mädchen plötzlich verschwunden...und Sammy findet keine Ruhe mehr...
Was für ein gelungener Thriller der für mich schon eher Richtung Psychothriller geht!
Herr Winner muss sich keinesfalls hinter Fitzek und Co verstecken, er kann mit diesem Buch auf jeden Fall locker mithalten!
Der Schreibstil war für mich sehr leicht, angenehm und ich fand auch gleich in die Geschichte hinein.
Was einen in diesem Buch erwartet erscheint so klar und doch merkt man ganz schnell- der Weg des Buches ist keinesfalls gerade eingezeichnet.
Sammy war mir von Beginn an sehr sympathisch und oft tat er mir auch leid da er für sich alleine war, die Eltern beide Berufstätig, der ältere Bruder mit seinen Freunden beschäftigt und Sammy soll doch nicht soviel Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Düstere Wolken ziehen auf als Sammy das Mädchen im Keller entdeckt und ab da beginnt sich alles zu verändern und so ganz wusste ich als Leserin nie- wem kann Sammy eigentlich vertrauen, wer ist hier Feind und wer ist hier Freund?
Auch ein sehr deutliches Bild über die Familie und die Hintergründe ihrer Handlungen wird hier abgezeichnet, jedoch bleibt Sammy, unter dem Strich, die Hauptperson in diesem Buch der mit seinem Vater fast um die Aufmerksamkeit des Lesers buhlt.
Man denkt als Leser oft- das ist klar, die Sache ist geklärt und dann endet ein Abschnitt mit einer neuen Erkenntnis, Begebenheit und alles stürzt wieder zusammen und man beginnt von vorne zu überlegen, sich einen möglichen Überblick zu verschaffen.
Was mich persönlich ein bisschen gestört hatte war dass Sammy für seine 11 Jahre sehr sehr erwachsen und fast strukturiert gehandelt hat, natürlich muss er sich alleine mit sich beschäftigen, aber wie er in gewissen Situationen gehandelt hat war mir dann doch zu gross, zu unrealistisch.
Trotzdem konnte mich das Buch, unter dem Strich komplett packen, fesseln und zum Ende hin absolut überraschen und erstmal sprachlos zurücklassen!
Wer gut Thriller liebt ist mit den Büchern des Autors, in meinen Augen, sehr gut beraten.
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Durch LovelyBooks habe ich dieses Buch entdeckt zu dem es gerade zufällig eine Buchverlosung gab, ich hatte gleich eine Bewerbung losgeschickt und natürlich nicht gewonnen. Umso mehr hatte ich mich dann gefreut, dass mich der Autor angeschrieben habe, ob ich das Buch dennoch haben …
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Durch LovelyBooks habe ich dieses Buch entdeckt zu dem es gerade zufällig eine Buchverlosung gab, ich hatte gleich eine Bewerbung losgeschickt und natürlich nicht gewonnen. Umso mehr hatte ich mich dann gefreut, dass mich der Autor angeschrieben habe, ob ich das Buch dennoch haben möchte. An dieser Stellen vielen lieben Dank an Jonas Winner.
Der Klappentext und auch die Leseprobe haben mich sehr angesprochen. Nach der Stelle als die Leseprobe endete, lies das Buch in meinen Augen etwas nach und zog sich. Im Nachhinein betrachtet, fand ich dies aber gar nicht wirklich schlimm, da ich vom Ende doch so ziemlich überrascht war und es gar nicht wirklich glauben wollte.
Sammys Familie erschien mir jedoch die gesamte Zeit über sehr sehr gewöhnungsbedürftig. Der Bruder blockt ab, wenn Sammy etwas erzählen will, was jedoch gar nicht so ungewöhnlich in dem Alter ist. Aber auch die Mutter hat keine Zeit zum zu hören, sie lernt man fast gar nicht während der Geschichte kennen, entweder ist sie nicht zu Hause oder sie nimmt Schlaftabletten damit sie schlafen kann. Der Vater wirkte auf mich auch eher unsympathisch und das Au-Pair-Mädchen Hannah gab mir auch von Anfang an zu denken. Warum ist sie auch mit von London nach Berlin gezogen? Eine Erklärung für das warum bekommt man auf jeden Fall im Laufe der Geschichte.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, das Buch lies sich flüssig lesen, nachdem es nach der Leseprobe etwas anfing zu "schwächeln", kam gegen Ende dann doch Spannung auf und ich hatte das Gefühl, dass ich das Buch nicht mehr weglegen kann, bevor ich nicht weiß wie die Story ausgeht. Die Ich-Perspektive hat mir auch gefallen, ich finde bei der Ich-Perspektive kann man sich irgendwie besser in den Protagonisten versetzen.
Schade fand ich, dass eine Sache nicht aufgeklärt wurde, da ich hier nichts weiter vom Inhalt verraten möchte, werd ich nicht erwähnen was dies war, aber deswegen gibt es von mir einen Stern Abzug. Aber ich denke mit 4 Sternen kann man immer noch gut leben. Im Großen und Ganzen fand ich das Buch gut, außerdem war es mal wieder eine gelungene Abwechslung zu den anderen Büchern, die ich in der letzten Zeit gelesen habe.
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eBook, ePUB
Die Situationen sind von Anfang an sehr dicht und atmosphärisch beschrieben, so das man mit Sammy fühlt und leidet. Hinzu kommt dass das Buch fast nur im Haus und auf dem Grundstück spielt, das macht es auch nochmals spannend, da es ein beengter Raum ist und die Charaktere sich fast …
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Die Situationen sind von Anfang an sehr dicht und atmosphärisch beschrieben, so das man mit Sammy fühlt und leidet. Hinzu kommt dass das Buch fast nur im Haus und auf dem Grundstück spielt, das macht es auch nochmals spannend, da es ein beengter Raum ist und die Charaktere sich fast immer im Blick haben. Ein ungewohnter Hauptcharakter für einen Thriller, ein 11-jähriger Junge. Von Beginn an hat mich die Story in ihren Bann gezogen und bei dem gut zu lesenden Schreibstil, flog ich von Kapitel zu Kapitel. Zwischen den Zeilen spürt man die Verzweiflung von Sammy, da er in seinem Alter gar nicht weiß, wie man mit so einer Situation umgehen soll. Wem kann er sich anvertrauen? Hat er das wirklich alles so gesehen? Wissen vielleicht noch mehr aus der Familie bescheid, oder wollen sie es nicht sehen und verstehen? Selbst als Leserin zweifelt man auf einmal, ob das wirklich alles so gewesen sein kann, wie Sammy es beschreibt? Wem kann man trauen, wem nicht? Diese Ungewissheit macht das Buch für mich extrem spannend und ungewöhnlich.
Wer einen Thriller lesen will der durchgehen mit Spannung gespickt ist, mit einer außergewöhnlichen Story und wo man als Leser/in selbst nicht mehr weiß was und wem man glauben soll, der kommt mit diesem Buch voll auf seine Kosten.
Das Buch macht auch Lust auf die anderen Bücher des Autors.
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