Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Weitere Ausgaben:
Jersey, 1940. Als Hedy eine Stelle als Übersetzerin für die deutschen Besatzer der Kanalinsel antritt, weiß niemand, dass die junge Frau Jüdin ist. Während sie durch heimliche Akte des Widerstands versucht, gegen die Nazis aufzubegehren, verliebt sie sich ausgerechnet in den deutschen Wehrmachtssoldaten Kurt, der ihre Gefühle erwidert. Doch Hedys Identität bleibt nicht lange verborgen. Gemeinsam mit Kurt und einer guten Freundin schmiedet Hedy einen mutigen Plan, um ihren Verfolgern zu entkommen ...
Jenny Lecoat kam in Jersey zur Welt, nur fünfzehn Jahre nach der Besatzung der Kanalinseln durch die Nazis. Im Anschluss an ihr Schauspielstudium an der Universität von Birmingham zog sie nach London und arbeitete als Moderatorin und Zeitschriften-Kolumnistin, bevor sie 1994 vollberuflich Fernsehautorin wurde. Hedy's War ist ihr erster Roman.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Originaltitel: Hedy's War
- Artikelnr. des Verlages: 2756
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 320
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 30. September 2021
- Deutsch
- Abmessung: 218mm x 143mm x 29mm
- Gewicht: 462g
- ISBN-13: 9783785727560
- ISBN-10: 3785727569
- Artikelnr.: 61519193
Herstellerkennzeichnung
Bastei Lübbe AG
Schanzenstr. 6-20
51063 Köln
info@bod.de
+49 (0221) 8200-0
"Sehr feinfühlig erzählt die Autorin, wie sich Hedy und Kurt auf Jersey begegnen, als die Nazis die Kanalinsel 1940 besetzen." Freundin, 10/2021 "Mitreißende[r] Roman" BÜCHERmagazin, 10/2021 "Geschickt verknüpft die britische Autorin historische Fakten und fiktive Erzählung zu einer fesselnden Geschichte inmitten der landschaftlichen Schönheit der Kanalinsel." Buchjournal extra, 01.10.2021
"Denn wer sich nicht erinnert, was geschehen ist, der hat auch vergessen, was geschehen kann." (Frank-Walter Steinmeier)
1940 Jersey. Die Jüdin Hedwig „Hedy“ Bercu ist bei ihrer Flucht vor den Nazis von Österreich auf der Kanalinsel Jersey gelandet, um sich dort …
Mehr
"Denn wer sich nicht erinnert, was geschehen ist, der hat auch vergessen, was geschehen kann." (Frank-Walter Steinmeier)
1940 Jersey. Die Jüdin Hedwig „Hedy“ Bercu ist bei ihrer Flucht vor den Nazis von Österreich auf der Kanalinsel Jersey gelandet, um sich dort endlich wieder sicher zu fühlen. Doch als die Nationalsozialisten dann auch Jersey an sich reißen und besetzen, ist Hedy den gefürchteten Repressalien schon bald ausgesetzt, so dass sie sich nach reiflichen Überlegungen auf die Stelle als Übersetzerin bewirbt, da sie fließend Englisch wie Deutsch spricht. Sie verschweigt, dass sie Jüdin ist, obwohl ihr Pass dementsprechend gekennzeichnet ist, und erhält den Job. Die Begegnung mit dem deutschen Offizier Kurt Neumann entwickelt sich schon bald für beide zu einer großen Liebe, die allerdings unter keinem guten Stern steht, denn Hedys Identität kommt heraus und schon bald soll sie deportiert werden. Doch mit Hilfe von Kurt und einer engen Freundin hofft Hedy doch noch, den Nazis durch die Maschen zu gleiten, wobei sich alle in große Gefahr begeben…
Jenny Lecoat hat mit „Die Übersetzerin“ ein eindrucksvolles und berührendes Debüt vorgelegt, der auf Tatsachen beruht und den Leser schnell zu fesseln weiß. Der flüssige, bildhafte und empathische Erzählstil lässt den Leser in der Zeit zurück reisen und sich auf der Kanalinsel einnisten, um dort die dortige Nazi-Besatzungszeit und Hedys Schicksal hautnah mitzuerleben. Während die Autorin ein sehr anschauliches Bild über die damaligen Lebensverhältnisse auf der Insel zeichnet, erfährt der Leser gleichzeitig, wie schlimm die Not der Menschen damals war. Hedy hat Mühe, sich überhaupt zu ernähren, so dass die Arbeitsaufnahme bei den Nazis eigentlich ihrer Not geschuldet war, um nicht zu verhungern. Sie begibt sich praktisch in die Höhle des Löwen nur um des Überlebens willen. Dort macht sie nicht nur ihren Job, sondern begibt sich auch noch in Gefahr, um dafür Sorge zu tragen, dass anderen geholfen wird. Ihre Zerrissenheit bekommt der Leser gut zu spüren, als sie sich ausgerechnet in den Feind verliebt und nicht weiß, wohin mit ihren Gefühlen. Diesen inneren Konflikt schildert Lecoat gut nachvollziehbar. Die Spannung steigt mit der Enttarnung Hedys und ihrem Untertauchen, um der Deportation zu entgehen. War man vorher schon ständig auf einer Achterbahn der Gefühle ob ihrer Anstellung, ist die Spannung nun nahezu unerträglich, weil man jede Minute ihr Auffinden befürchten muss. Lecoat schafft gekonnt den Spagat zwischen Spannungs- und Tatsachenliteratur und stellt dabei das ständige Gefühlschaos ihrer Protagonisten gut heraus.
Die Charaktere sind liebevoll und facettenreich inszeniert. Ausgestattet mit realistischen Ecken und Kanten können sie den Leser schon bald für sich einnehmen, der ihnen bei ihren Vorhaben über die Schulter sieht. Hedy Bercu ist eine offene, manchmal schon fast vorlaut wirkende Frau. Sie hat schon einiges durchmachen müssen und beweist während der gesamten Geschichte ihren unglaublichen Mut und ihre Stärke. Obwohl den Nazis zugehörig, ist Kurt ein sympathischer, liebenswürdiger Mann, der alles in seiner Macht stehende tut, um Hedys Leben zu retten. Der heimliche Star der Geschichte aber ist Dorothea Weber. Man mag sie anfangs für sehr naiv und einfältig halten, doch entpuppt sie sich als wunderbar mutige und empathische Frau, auf die man sich in jeder Lebenslage verlassen kann.
„Die Übersetzerin“ ist ein berührender, auf Tatsachen beruhender Roman, der den Leser ins dunkelste Kapitel deutscher Geschichte zurückführt und ihm vor Augen hält, was man den Menschen damals angetan hat. Dies ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern vor allem ein Zeitzeugnis über Mut, Stärke, Widerstand und Überleben. Absolut empfehlenswert!
Weniger
Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Die Jüdin Hedy Bercu hat es bei ihrer Flucht vor den Nazis auf die Kanalinsel Jersey verschlagen. Doch dann wird die Insel von den Deutschen besetzt. Für Hedy beginnt der Kampf ums Überleben. Da sie fließend Englisch und Deutsch spricht, bewirbt sie sich um eine Stelle als …
Mehr
Die Jüdin Hedy Bercu hat es bei ihrer Flucht vor den Nazis auf die Kanalinsel Jersey verschlagen. Doch dann wird die Insel von den Deutschen besetzt. Für Hedy beginnt der Kampf ums Überleben. Da sie fließend Englisch und Deutsch spricht, bewirbt sie sich um eine Stelle als Übersetzerin im Feindeslager. Obwohl ihr Pass sie als Jüdin ausweist, bekommt sie die Stelle. Hedy hasst die Besatzer und beginnt heimlich, begehrte Benzincoupons abzuzweigen. Als sie dabei fast erwischt wird, nimmt der deutsche Soldat Kurt die Schuld auf sich, ohne zu wissen, dass Hedy Jüdin ist. Die beiden verlieben sich ineinander. Doch in diesen Zeiten steht die Liebe der beiden unter keinem guten Stern. Als Hedy erneut ins Visier der Deutschen gerät, muss sie untertauchen...
Dieser historische Roman beruht auf einer wahren Begebenheit. Wenn man das beim Lesen im Hinterkopf behält, dann kann sich Hedys eindrucksvoll erzähltes Schicksal noch besser entfalten. Man ist vom ersten Moment an mitten im Geschehen und beobachtet gebannt, wie sich ihr Leben auf der Kanalinsel ändert, als die Besatzer die Macht ergreifen. Dabei kann man ihre Sorgen und Ängste glaubhaft nachvollziehen. Dazu kommt der ständige Hunger, da es kaum etwas zu essen gibt.
Die aufkeimenden Gefühle zwischen Hedy und Kurt werden ebenfalls glaubhaft beschrieben. Hedys innere Zerrissenheit, nicht nur für den Feind zu arbeiten, sondern auch noch einen Deutschen zu lieben, spürt man beim Lesen ebenfalls. Deshalb kann man sich ganz auf die Geschichte einlassen und mitfiebern, als Hedy schließlich untertauchen muss.
Ein eindrucksvoll erzählter Roman, der auf einer wahren Begebenheit beruht.
Weniger
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Ich lese unheimlich gerne historische Romane, speziell jene, die handlungstechnisch in den Jahren der Weltkriege angesiedelt sind. Am Beispiel von Einzelschicksalen lässt sich so viel über die damalige Zeit lernen, und ich finde es wichtig, sich zu erinnern – man darf niemals …
Mehr
Ich lese unheimlich gerne historische Romane, speziell jene, die handlungstechnisch in den Jahren der Weltkriege angesiedelt sind. Am Beispiel von Einzelschicksalen lässt sich so viel über die damalige Zeit lernen, und ich finde es wichtig, sich zu erinnern – man darf niemals vergessen, was damals geschehen ist. Die Tatsache, dass die Autorin aufgrund ihrer eigenen Familienhistorie und Herkunft einen engen Bezug zu den geschilderten Ereignissen hat, machte den Roman noch faszinierender für mich. Er basiert auf der "ungewöhnlichen, wahren Geschichte" von Hedwig (Hedy) Bercu, Kurt Rümmele (im Roman Kurt Neumann) sowie Dorothea und Anton Weber.
Erzählt wird in der dritten Person aus Hedys und Kurts Perspektive. Ich hätte mir die Einflechtung von mehr zeitgenössischen Begriffen gewünscht als "jerrybag" oder "schoyte" (deren Bedeutung man übrigens zwar erahnen kann, im Buch allerdings nicht angesprochen wird). Der Schreibstil ist atmosphärisch, eindringlich und bildreich, insbesondere im Hinblick auf die Landschaftsbeschreibungen. "Das hier war eine Fläche aus glitzerndem Saphir, die an einen Strand aus hellgelbem Sand und wogendem schwarzem Seetang plätscherte." Man fühlt sich direkt in die Szenerie hineinversetzt.
Mit der weiblichen Hauptfigur tat ich mich schwer. Zu Beginn der Handlung fühlte ich zwar ihre Angst vor dem Einrücken der Deutschen und den für sie drohenden Konsequenzen, und auch ihre generelle Abscheu ihnen gegenüber konnte ich vollends nachvollziehen, doch auf menschlicher Ebene, gerade in Bezug auf ihr Verhalten gegenüber ihrem besten Freund Anton, seiner neuen Partnerin Dorothea sowie auch gegenüber Kurt, den sie mit der Zeit lieben lernen wird, war sie mir nicht gerade sympathisch. Zickig, teilweise taktlos und selbstsüchtig wirkte sie auf mich, weshalb ich nur bedingt mit ihr mitfiebern konnte. Aus diesem Grund konzentrierte ich mich auf Kurt und die Nebenfiguren. Vor allem Dorothea, die während der ersten Kapitel aus Hedys Sicht recht oberflächlich und naiv dargestellt wird, hatte es mir angetan. Welch eine starke, bewundernswerte Persönlichkeit! In meinen Augen hatte die Roman-Hedy solch eine tolle Freundin, die später sogar ihr Leben für sie riskieren wird, gar nicht verdient, zumal Anton Hedy erst hatte überreden müssen, überhaupt Zeit mit Dory zu verbringen – und selbst zu diesem Freundschaftsdienst, den sie als lästige Pflicht betrachtete, ließ Hedy sich nur herab, weil sie bei ihren Besuchen gerne Dorotheas Radio lauschte (sie selbst besaß kein eigenes).
***ACHTUNG, SPOILER***
Wie auch im echten Leben bestand Hedys 'Akt des Widerstandes' gegen die Nazis aus dem Diebstahl von Benzingutscheinen. Sicher war dies ein gefährliches Unterfangen, aber hier hatte ich von der immerhin auch mit Fiktion angereicherten Story deutlich mehr erwartet, z.B. dass Hedy wichtige Akten verschwinden lässt, sich selbst für andere Juden einsetzt, etc. Ihr 'mutiger Plan' bestand schlichtweg darin, sich zu verstecken (nach einem vorgetäuschten Selbstmord) und zwar bei jener Frau, für die sie bis dahin kaum einen freundlichen Gedanken hatte aufbringen können. Ihrer Situation im Versteck wird verschwindend wenig Bedeutung geschenkt, dabei sollte dies doch eigentlich ein zentrales Element der Handlung darstellen; Spannung kommt kaum auf.
Entgegen den vom Buchtitel geschürten Erwartungen nimmt Hedys Arbeit als Übersetzerin kaum Raum ein, läuft eher zufällig nebenher. Und ihre Romanze zu Kurt war im realen Leben garantiert tiefgründiger als hier beschrieben, das Paar heiratete schließlich sogar nach dem Krieg. Die Zeitungsberichte zur Recherchearbeit von Dr. Gilly Car, Dozentin an der Cambridge University, lesen sich diesbezüglich deutlich interessanter; im Roman hingegen scheint die Anziehungskraft zwischen Kurt und Hedy hauptsächlich auf Äußerlichkeiten zu beruhen, was ich wahnsinnig schade fand.
Fazit: Kann man mal gelesen haben, muss man aber nicht. Mir fehlten die Emotionen und Hedy blieb mir leider unsympathisch.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Man muß schon wahnsinnig fasziniert von einem Buch sein, wenn man es schafft dieses, innerhalb eines Tages durchzulesen, ohne dabei den Faden, die Faszination und die Leidenschaft zur Handlung zu verlieren!
Der Autorin ist ein spektakulär gutes, authentisches Meisterwerk gelungen. Die …
Mehr
Man muß schon wahnsinnig fasziniert von einem Buch sein, wenn man es schafft dieses, innerhalb eines Tages durchzulesen, ohne dabei den Faden, die Faszination und die Leidenschaft zur Handlung zu verlieren!
Der Autorin ist ein spektakulär gutes, authentisches Meisterwerk gelungen. Die Beziehung zwischen Hedy und Kurt formte sich beim Lesen zu Bildern, lebendigen Szenen, so als liefe ein Film vor dem inneren Auge ab!
Leidenschaft, Liebe, Leid und Leben vereinten sich zu einer wahnsinnig spannenden Handlung und Geschichte!
Das Cover finde ich persönlich sehr dekorativ und auf jeden Fall passend zum Titel und Inhalt.
Der Titel wirkt einfach aber trotzdem sehr verlockend auf fließende leseabende.
Die Handlung und geschichtlichen Hintergründe wurden von der Autorin sehr penibel recherchiert, so daß die lebensereignisse auch super gut nachvollziehbar sind! 5 Sterne mit + und meine absolute leseempfehlung!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Eine geheime Liebesgeschichte
„Die Übersetzerin“ von Jenny Lecoat ist ein historischer Roman, beruhend auf wahren Begebenheiten während der Zeit des zweiten Weltkriegs.
In erster Linie geht es um die Liebesgeschichte zwischen der jungen Jüdin Hedy und Kurt, einem …
Mehr
Eine geheime Liebesgeschichte
„Die Übersetzerin“ von Jenny Lecoat ist ein historischer Roman, beruhend auf wahren Begebenheiten während der Zeit des zweiten Weltkriegs.
In erster Linie geht es um die Liebesgeschichte zwischen der jungen Jüdin Hedy und Kurt, einem Offizier der Wehrmacht.
Hedy muss auf der von Nazis besetzten Kanalinsel Jersey als Übersetzerin arbeiten, um über die Runden zu kommen. Dort lernt sie den Soldaten Kurt kennen und lieben. Ihren Eintrag „J“ versucht sie vor ihm geheim zu halten.
Die Landschaft Jerseys wird sehr bildhaft beschrieben und man kann sich diese sehr gut vorstellen. Auch die Charaktere der beiden Protagonisten wurden sehr detailliert gezeichnet. In beide konnte ich mich gut einfühlen. Hedy ist unglaublich mutig, hat einen sehr starken Überlebenswillen und auch ihre Ecken und Kanten. Das macht sie sehr glaubwürdig.
Die körperliche Anziehung der beiden wurde sehr authentisch geschildert, die emotionale Verbindung der beiden hätte aber noch deutlicher herausgearbeitet werden können.
Es ist der Autorin gelungen, die Atmosphäre von Hunger, Kälte, Verzweiflung gut einzufangen und die Haltung der Nazis darzustellen. Ihr Schreibstil ist ansprechend und flüssig.
Zum Ende hin wurde es leider etwas langatmig und auch beim Tiefgang der Geschichte wäre noch Luft nach oben gewesen. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, 4 Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Hedy, das junge jüdische Mädchen, kämpft ums Überleben auf der Kanalinsel Jersey. Sie traut weder den deutschen Besatzern, noch den Einheimischen – und es stellt sich heraus, dass ihre Vorsicht berechtigt ist. Hedy´s Überlebenswille und ihr Mut haben mich sehr …
Mehr
Hedy, das junge jüdische Mädchen, kämpft ums Überleben auf der Kanalinsel Jersey. Sie traut weder den deutschen Besatzern, noch den Einheimischen – und es stellt sich heraus, dass ihre Vorsicht berechtigt ist. Hedy´s Überlebenswille und ihr Mut haben mich sehr beeindruckt.
Trotz der Themen wie Krieg, Judenverfolgung und Hungersnot schwebt auf beinahe jeder Seite auch ein Funken Hoffnung mit und nimmt der Geschichte so ein bisschen die bedrückende Schwere.
Von der ersten Seite an hat mich das Buch gefesselt. Die berührende Geschichte ist sehr spannend erzählt und lässt sich durch den flüssigen Schreibstil sehr gut lesen.
Absolute Leseempfehlung!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Klappentext: Jersey, 1940. Als Hedy eine Stelle als Übersetzerin für die deutschen Besatzer der Kanalinsel antritt, weiß niemand, dass die junge Frau Jüdin ist. Während sie durch heimliche Akte des Widerstands versucht, gegen die Nazis aufzubegehren, verliebt sie sich …
Mehr
Klappentext: Jersey, 1940. Als Hedy eine Stelle als Übersetzerin für die deutschen Besatzer der Kanalinsel antritt, weiß niemand, dass die junge Frau Jüdin ist. Während sie durch heimliche Akte des Widerstands versucht, gegen die Nazis aufzubegehren, verliebt sie sich ausgerechnet in den deutschen Wehrmachtssoldaten Kurt, der ihre Gefühle erwidert. Doch Hedys Identität bleibt nicht lange verborgen. Gemeinsam mit Kurt und einer guten Freundin schmiedet Hedy einen mutigen Plan, um ihren Verfolgern zu entkommen …
Ich habe das E-book geschenkt bekommen. Kaum zu glauben, dass die Geschichte wirklich auf einer wahren Begebenheit beruht. Ich muss gestehen, das Cover hat mich zuerst in den Bann gezogen und dann der ungewöhnliche Titel.
Die Geschichte verspricht viel Spannung und Gänsehaut, emotional holt sie mich total ab und ich kann mich gut hineinversetzen. Die Geschichte spielt in der Vergangenheit, viel Nostalgie: Jersey, 1940. Es geht um die junge Hedy aus Österreich, die Außergwöhnliches erlebt. Auch geht es Soldaten des 2. Weltkriegs, Hedy flüchtet vor ihnen. Unmso schlimmer ist es, dass sie entdeckt wird und ihre Arbeitsstelle verliert.
Somit ergibt sich aus der Notsituation die Möglichkeit als Übersetzerin zu arbeiten - eine Geschichte, die so oft vorgekommen ist und jedes Mal ist es doch ganz persönlich, erfgreifend und man fühlt mit und man sich demütig.
Natürlich geht es auch noch um Liebe, aber spannender sind wirklich die Schauplätze an denen die Handlung stattfindet. Es geht um das Nich-Vergessen und um eine berührende Geschichte. Empfehlung
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Eine Liebesgeschichte im Krieg
Hedy ist eine junge Jüdin aus Österreich, die Zuflucht auf der Insel Jersey gefunden hat. Sie bekommt eine Anstellung als Übersetzerin trotz ihres Hintergrundes. Nur wenige Freunde, eine beängstigende Lebenssituation und die immer …
Mehr
Eine Liebesgeschichte im Krieg
Hedy ist eine junge Jüdin aus Österreich, die Zuflucht auf der Insel Jersey gefunden hat. Sie bekommt eine Anstellung als Übersetzerin trotz ihres Hintergrundes. Nur wenige Freunde, eine beängstigende Lebenssituation und die immer stärker werdende Präsenz der deutschen Soldaten machen Hedy das Leben schwer. Allein der junge Leutnant Kurt, der als Soldat gegen seinen Willen eingezogen wurde, gibt ihr Hoffnung. Doch schon bald wird diese Liebe auf eine harte Probe gestellt.
In diesem Roman von Jenny Lecoat geht es vorrangig um das Leben der Jüdin Hedy, die sich gegen alle Umstände zur Wehr setzen will. Die Liebesgeschichte mit Kurt nimmt einen großen Teil des Romans ein. Die Zustände z.B. im Widerstand werden nur am Rande erwähnt. Die Gräuel des Krieges und die bekannte Diktatur der Deutschen findet auch in dieser Geschichte statt. Kurt hinterfragt die Vorgehensweise eines Dienstherrn, Hedy nimmt auf ihre Art heroisch Stellung. Allerdings gibt es nicht viele andere Personen in diesem Roman, welche die Story lebendiger und authentischer gemacht hätten. Die Landschaft und Hedys Liebe zur wilden Natur Jerseys werden sehr schön beschrieben. Ich hatte erwartet, mehr über die speziellen Umstände auf dieser Insel zu erfahren. Der Schreibstil der Autorin ist ansprechend und flüssig. Mir hat der Einstieg in diesen Roman sehr gefallen, leider wird es immer wieder etwas langatmig. Insgesamt hat mir das Buch gefallen, ich gebe 4 Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ein historischer Roman nach einer wahren Begebenheit. Eine Liebesgeschichte, die keine Zukunft hat.
Die Landschaft als auch die Charaktere werden sehr detailliert beschrieben. Man fühlt sich mitgenommen.
Der Schreibstil ist flüssig und lädt zum schnellen Lesen ein.
Es bleibt …
Mehr
Ein historischer Roman nach einer wahren Begebenheit. Eine Liebesgeschichte, die keine Zukunft hat.
Die Landschaft als auch die Charaktere werden sehr detailliert beschrieben. Man fühlt sich mitgenommen.
Der Schreibstil ist flüssig und lädt zum schnellen Lesen ein.
Es bleibt für mich trotzdem etwas zu weit an der Oberfläche und die Geschichte hat Längen.
Ich wurde gut unterhalten.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Liebe und Freundschaft in Kriegszeiten
Die junge Jüdin Hedy flüchtet 1940 vor den Nazis aus Wien und findet auf der Kanalinsel Jersey einen Job als Hauslehrerin. Als die Familie die Insel verlässt, bleibt sie zurück und kämpft ums Überleben. Ausgerechnet bei der …
Mehr
Liebe und Freundschaft in Kriegszeiten
Die junge Jüdin Hedy flüchtet 1940 vor den Nazis aus Wien und findet auf der Kanalinsel Jersey einen Job als Hauslehrerin. Als die Familie die Insel verlässt, bleibt sie zurück und kämpft ums Überleben. Ausgerechnet bei der Deutschen Wehrmacht, die die Insel besetzt, findet sie trotz ihrer Herkunft Arbeit als Übersetzerin.
Kurt Neumann ist Leutnant bei den Besatzern, agiert aber, wie viele Soldaten nicht aus Überzeugung sondern gezwungenermaßen. Er verliebt sich in Hedy, ohne ihre Religionszugehörigkeit zu kennen. Als Hedy unterschlagene Benzingutscheine verliert, nimmt er die Schuld auf sich. Doch die Besatzer haben Hedy im Visier, sie muss untertauchen.
Das Cover ist etwas blass, Ton in Ton gehalten. Es zeigt den kopflosen Körper einer Frau, die Papiere in den Händen hält. Als Kaufanreiz würde ich es nicht sehen. Jedoch beschreibt die Autorin recht eindrucksvoll und fesselnd die Situationen von Angst, Hunger, Sorgen, Verfolgung, Hass, Verzweiflung und Intrigen während der langjährigen Besatzungszeit, aber sie schreibt auch von Liebe und wahrer Freundschaft.
Man leidet mit den Inselbewohnern, ob der gefühlten Ohnmacht den Besatzern gegenüber, die ihre ganze Härte ausspielen. Die Personen bleiben mir jedoch teilweise zu blass und distanziert.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für