Teresa Simon
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Die Oleanderfrauen
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Was, wenn die Liebe alle Schranken durchbricht?
Hamburg 1936. Die junge Sophie Terhoven, Tochter eines einflussreichen Kaffeebarons, genießt ihr komfortables Leben. Hannes Kröger, der Sohn der Köchin, ist ihr von Kindheit an Freund und Vertrauter. Irgendwann verändern sich ihre Gefühle füreinander, und plötzlich wird ihnen klar, dass sie sich ineinander verliebt haben. Doch Reich und Arm gehören nicht zusammen, und ein dunkles Geheimnis ihrer Eltern, von dem sie bisher nichts wussten, scheint ihre Liebe unmöglich zu machen.
Hamburg 1936. Die junge Sophie Terhoven, Tochter eines einflussreichen Kaffeebarons, genießt ihr komfortables Leben. Hannes Kröger, der Sohn der Köchin, ist ihr von Kindheit an Freund und Vertrauter. Irgendwann verändern sich ihre Gefühle füreinander, und plötzlich wird ihnen klar, dass sie sich ineinander verliebt haben. Doch Reich und Arm gehören nicht zusammen, und ein dunkles Geheimnis ihrer Eltern, von dem sie bisher nichts wussten, scheint ihre Liebe unmöglich zu machen.
Teresa Simon ist das Pseudonym der promovierten Historikerin und Autorin Brigitte Riebe. Sie ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale und lässt sich immer wieder von historischen Ereignissen und stimmungsvollen Schauplätzen inspirieren. Die SPIEGEL-Bestsellerautorin ist bekannt für ihre intensiv recherchierten und spannenden Romane, die tiefe Emotionen wecken. Ihre Romane 'Die Frauen der Rosenvilla', 'Die Holunderschwestern', 'Die Oleanderfrauen' und 'Glückskinder' wurden alle zu Bestsellern.
Produktdetails
- Verlag: Heyne
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 541
- Erscheinungstermin: 9. Januar 2018
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 118mm x 43mm
- Gewicht: 446g
- ISBN-13: 9783453421158
- ISBN-10: 3453421159
- Artikelnr.: 47662384
Herstellerkennzeichnung
Heyne Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Der Duft von Kaffee, prächtige Villen und schillernde Charaktere - der neue Roman von Teresa Simon ist wunderbar atmosphärisch und sinnlich.« Wann&Wo am Sonntag
Wunderschöner, verschachtelter Familienroman
Jule Weisbach betreibt ein kleines Café in Hamburg Ottensen. Nebenbei bietet sie den Service „ich schreibe dir ein Leben“ an. So wird auch Johanna Martens eine Kundin von Jule. Johanna hat auf dem Dachboden ihrer verstorbenen …
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Wunderschöner, verschachtelter Familienroman
Jule Weisbach betreibt ein kleines Café in Hamburg Ottensen. Nebenbei bietet sie den Service „ich schreibe dir ein Leben“ an. So wird auch Johanna Martens eine Kundin von Jule. Johanna hat auf dem Dachboden ihrer verstorbenen Mutter das Tagebuch von Sophie Terhoven gefunden. Sophie war die Tochter eines Hamburger Kaffeebarons. In ihrem Tagebuch berichtet sie über die Zeit während dem zweiten Weltkrieg. Von ihrer ersten Liebe und ihrer kleinen Tochter. Doch wie kommt dieses Tagebuch auf den Dachboden von Johannas Mutter?
Die ersten 150 bis 200 Seiten brauchte ich, um in die Geschichte hineinzufinden. Doch dann war ich gefesselt und konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Beim Lesen vermutet man immer wieder, wie es weitergeht, oder wie alles zusammenhängen könnte. Und immer wieder wird man überrascht. Schön fand ich auch, dass man die meiste Zeit nur über Sophies Tagebucheinträge erfahren hat, was passiert ist. Am Ende wird die Handlung verkürzt, indem Jule von ihren Recherchen erzählt. Der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart war zeitlich gut geplant. Der Hauptteil des Romans spielt in der Vergangenheit, was mir sehr gefällt. Gefallen hat mir auch, dass Teresa Simon eine wunderbare Balance schafft, zwischen der erfundenen Geschichte und dem Einbringen von Fakten.
Der Schreibstil von Teresa Simon ist sehr angenehm und leicht zu lesen. Er ist sehr einfühlsam und fesselnd. Außerdem ist er sehr beschreibend und bildlich. Ich finde Teresa Simon ist es so sehr gut gelungen den Leser ins Hamburg der 30er- und 40er-Jahre mitzunehmen. Die Charaktere sind gut beschrieben und wirken authentisch. Jule, Johanna und Sophie habe ich in mein Herz geschlossen.
Einen kleinen Kritikpunkt gibt es allerdings doch. Und zwar die Schriftart für die Tagebucheinträge. Anfangs viel es mir sehr schwer diese Schrift zu lesen. Vor allem weil sie so blass ist. So konnte ich mich in Johanna und Jule hineinversetzen, die die schwierige Handschrift von Sophie ebenfalls bemängeln.
Mir hat dieser Roman ausgesprochen gut gefallen und ich habe inhaltlich nichts an ihm auszusetzen. Gerne hätte ich noch weitergelesen. Ich spreche eine klare Leseempfehlung aus und vergebe volle fünf von fünf Sterne.
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Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen in Hamburg (ich liebe solche Bücher!):
1936: Sophie, Tochter eines Kaffeebarons, verliebt sich in den Sohn der Köchin. Diese heimliche Liebe wird das Leben der beiden für immer verändern...
2016: Jule führt ein Café und …
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Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen in Hamburg (ich liebe solche Bücher!):
1936: Sophie, Tochter eines Kaffeebarons, verliebt sich in den Sohn der Köchin. Diese heimliche Liebe wird das Leben der beiden für immer verändern...
2016: Jule führt ein Café und bietet nebenbei einen Dienst an, Biografien zu schreiben oder in vergangenen Familiengeschichten zu forschen. Eines Tages entdeckt Johanna, eine pensionierte Lehrerin, auf dem Dachboden ihrer verstorbenen Mutter ein Tagebuch. Sie versinkt in dieser Geschichte und bittet Jule, die Personen aus diesem Buch zu finden.
Mich hat diese Geschichte in ihren Bann gezogen. Wäre es mir möglich gewesen, hätte ich es am liebsten in einem Rutsch gelesen. Der Schreibstil der Autorin ist spannend, die Geschichte ergreifend und sehr emotional. Die meisten Charakere sind sehr liebenswert, Menschen, die man gerne als Freunde hätte. Aber natürlich gibt es auch andere Charaktere in dieser Geschichte. Aber grad diese machen einen Teil der Spannung aus. Ich war früher leidenschaftliche Krimi- und Thrillerleserin. Ich muss sagen, dieser Roman hat mich nicht weniger gefesselt als der beste Krimi/Thriller. Vor allem der Part der Vorkriegs-/Kriegszeit war sehr spannend und emotional. Die Autorin (dies war mein erster Roman von Teresa Simon, aber ich bin mir sehr sicher, wer hinter dem Pseudonym steckt), versteht es vor allem, die Gewalt zu vermitteln ohne ins brutale Detail gehen zu müssen.
Ich kann diesen Roman nur empfehlen. Ein wichtiger Teil der deutschen Geschichte wird hier real. Für mich wird dieses Buch definitiv zu den Highlights des Jahres 2018 gehören.
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Ungeahnte und Aufregende Geheimnise
Inhaltsangabe:
Was, wenn die Liebe alle Schranken durchbricht?
Hamburg 1936. Die junge Sophie Terhoven, Tochter eines einflussreichen Kaffeebarons, genießt ihr komfortables Leben. Hannes Kröger, der Sohn der Köchin, ist ihr von Kindheit an …
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Ungeahnte und Aufregende Geheimnise
Inhaltsangabe:
Was, wenn die Liebe alle Schranken durchbricht?
Hamburg 1936. Die junge Sophie Terhoven, Tochter eines einflussreichen Kaffeebarons, genießt ihr komfortables Leben. Hannes Kröger, der Sohn der Köchin, ist ihr von Kindheit an Freund und Vertrauter. Irgendwann verändern sich ihre Gefühle füreinander, und plötzlich wird ihnen klar, dass sie sich ineinander verliebt haben. Doch Reich und Arm gehören nicht zusammen, und ein dunkles Geheimnis ihrer Eltern, von dem sie bisher nichts wussten, scheint ihre Liebe unmöglich zu machen.
Meine Meinung:
Zur Autorin:
Theresa Simon, versteht es immer wieder den Leser mit ihrer Erzählkunst so zu fesseln, das man förmlich an den Seiten klebt. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig, Bildhaft und sehr mitreißend. Es gelingt ihr erfolgreich die Dramaturgische Spannung von der ersten bis zur letzten Seite aufrecht zu erhalten. Alles ist so Authentisch und real geschildert , selbst das kleine Cafe von Jule, man roch und schmeckte den Kaffee und die Törtchen. Auch das Leben von Sophie Terhoven sind so lebendig geschildert, das man direkt Mitlid. Die Geschehnisse der Machtergreifung Hitlers und den 2. Weltkrieg mit all seinen Auswirkungen erlebte man mit. Sie hat es verstanden ihren einzelnen Figuren leben einzuhauchen, auch deren Charaktere sind hervorragend herausgearbeitet. Mann konnte direkt in manche Seele blicken, an ihren Emotionen, Gefühlen, Trauer, Wut und Hoffnungen teilhaben. Sehr schön sind die zwei Erzählstränge und Zeitebenen miteinander verwoben. Was ich ganz Toll fand, die Rezepte am Ende des Buches und ihr Historisches Nachwort, runden alles ab, so das keine Fragen offen bleiben.
„ Ein Buch voller dunkler und aufregender Familien Geheimnisse „
Zum Inhalt:
Alles fängt eigentlich in Jules kleinem Cafe 2016 das in Hamburg betreibt an. Jule, die ihr Studium abgebrochen hat, Jule ohne Plan wie ihre Mutter behauptet. Jedenfalls sind die Leute begeistert von Jules wunderbarem Kaffee und Kuchen. Sie hat sich nebenher ein zweites Standbein aufgebaut, sie forscht für ihren Kunden in deren Familienvergangenheit,“ Ich schreib dir dein Leben“, so nennt sie es und hat Erfolg damit. Eines Tages taucht die Passionierte Johanna bei ihr auf, die bei der Hausverkauf ihrer Toten Mutter auf dem Dachboden, auf einen Alten Koffer mit Geheimnisvollen Inhalt gestoßen ist, darunter das besagte Tagebuch. Dieses Tagebuch wird noch so manches dunkles Geheimnis ans Licht bringen. Johanna bittet Jule um Hilfe. Es war spannend mit den beiden beim Lesen darin abzutauchen, und die Junge Sophie Terhoven und ihre Familie kennenzulernen. Sophie ist über beide Ohren in Hannes, den Sohn von der Köchin verliebt. Ihr heimliches Stelldichein, findet im Gewächshaus mit den dufteten Oleanderbäumen statt. Eine Liebe die nicht ohne Folgen bleibt, sie wird Schwanger von ihm. Um Hannes zu schützen, gibt sie Malte den Homosexuellen Bruder von ihrer Freundin an. Malte hat es schwer den er wird von den Nazis schikaniert, besonders eine dunkle Rolle spielt dabei der SS Mann Moers, ein Freund ihres Vater, der Malte und seinen Freund im Visier hat. Die arme schwangere Sophie, schickt man nach Föhr um jeden Skandal zu vermeiden. Bei ihrer Rückkehr kann sie nicht länger mehr mit ihrer Lüge Leben, und gesteht das Hannes der Vater ist. Damit tritt sie eine ungeahnte Lawine los, Vater und Mutter offenbaren ihre dunkle Geheimnisse. Der Vater schmeißt Jule aus dem Haus, ihre einzige Stütze ist Tante Fee und die Mutter von Hannes. Dann bricht der 2. Weltkrieg aus und das ganze Drama beginnt und wir tauchen ab, in eine Geschichte die traurig und doch schön zu gleich ist. Am Ende des Tagebuchs und der Recherche nehmen die Dinge eine ungeahnte Wendung, mit deren Ausgang man nicht gerechnet hat.
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Sophies Geheimnis
Ich hab das Buch am Silvesterabend ausgelesen und die Böller und Raketen draußen hören sich fast so entsetzlich an, wie ich mir in die Bombennächte 1943 in Hamburg vorstelle. Wie muss sich da erst eine junge Mutter fühlen, deren kleine Tochter in diesen …
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Sophies Geheimnis
Ich hab das Buch am Silvesterabend ausgelesen und die Böller und Raketen draußen hören sich fast so entsetzlich an, wie ich mir in die Bombennächte 1943 in Hamburg vorstelle. Wie muss sich da erst eine junge Mutter fühlen, deren kleine Tochter in diesen Nächten vor Angst nicht mehr atmen kann? Was ist aus den beiden geworden und vor allem was hat Johannas Mutter damit zu tun? Diese Fragen stellt sie sich 2016, als sie beim Ausmisten des Dachbodens unter deren Sachen einen Pappkoffer mit einem herzzerreißenden Brief, einem Medaillon und einem Tagebuch findet. Das Medaillon fühlt sich gleich irgendwie vertrau an, sie legt an und nie mehr ab. Aber auch das Tagebuch nimmt sie sofort gefangen und wirft immer neue Fragen auf.
Teresa Simon kann es einfach! Kaum eine Autorin schreibt so fesselnde, atmosphärische und intensive Familiensagas wie sie. Dabei verlangt sie ihren Lesern wirklich alles ab und beschönigt nichts. Seit den „Frauen der Rosenvilla“ (das in meiner Heimatstadt Dresden spielt) bin ich ein absoluter Fan ihrer Art, deutsche Geschichte aus der Sicht von Frauen zu erzählen. Eine Besonderheit ihrer Bücher ist, dass sie die Geheimnisse Stück für Stück offenbart und dem aufmerksamen Leser durch geschickt platzierte Hinweise die Chance gibt, diese zum Teil selbst zu enthüllen. Nach Dresden und München (Die Holunderschwestern) geht es in „Die Oleanderfrauen“ nun nach Hamburg.
1936 verliebt sich Sophie, die Tochter des Kaffeebarons Terhoven, ausgerechnet in Hannes, den Sohn der Köchin – dabei kennen sie sich schon ihr ganzes Leben: „Tausend mal berührt, tausend mal ist nichts passiert ...“ Natürlich hat ihre Liebe eigentlich keine Chance, aber Sophie hört nicht auf, dafür zu kämpfen. Doch dann kommen lange verborgene Geheimnisse ihrer Eltern ans Licht und verändern alles.
„Vernunft statt Gefühle. Tradition anstelle von Leidenschaft.“ (S. 27)
2016 kämpft Jule mit ihrem Café Strandperlchen ums Überleben, als dessen Miete drastisch erhöht wird. Ihre Mutter nannte sie immer „Julchen ohne Plan“, weil sie angeblich nie etwas zu Ende bringt – aber an dem Café hängt sie wirklich und auch „Ich schreib Dir Dein Leben“ ist ihr eine Herzensangelegenheit. Trotz ihres abgebrochenen Geschichtsstudiums liebt sie nämlich Familiengeschichten und erforscht die Vergangenheit ihrer Kunden gegen kleines Geld. Als Johanna ihr Sophies Tagebuch bringt, fesselt sie die Geschichte sofort und wird zu ihrem persönlichsten Fall.
Sophie schildert darin ihr Leben und das ihrer Freunde während des 2. Weltkrieges: Die Ausweitung des Nationalsozialismus und die damit einhergehenden Veränderungen, die Wirren des Krieges und die Bombenangriffe auf Hamburg 1943.
Neben Sophies und Hannes Geschichte hat mich besonders die von Malte berührt – er ist ihr bester schwuler Freund und würde seine Neigung gern offen ausleben, muss sich aber wegen der Nazis verstecken und verbiegen.
Extrem unangenehm war mir hingegen Hellmuth Moers, ein Jugendfreund von Sophies Vater und überzeugter Anhänger Hitlers. Immer wenn er „auftrat“, bekam ich Gänsehaut.
Natürlich kommt auch der Kaffee in dem Buch nicht zu kurz. Es werden die verschieden Sorten und Zubereitungsarten erklärt, wie sich die Einfuhr, Verteilung und der Konsum des plötzlichen „Luxusgutes“ veränderte (auch heute wieder) und was das für die Wirtschaft im Allgemeinen und die Familie Tervhoven im besonderen bedeutete – schließlich lebten sie davon! Auch Kaffee gab es während des Krieges nämlich nur noch mit Lebensmittelmarken auf Zuteilung und es wurde damit spekuliert ...
Mein Fazit: Unbedingt lesen und hoffen, dass bald ein neues Buch von Teresa Simon erscheint!
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„Die Oleanderfrauen“ ist der inzwischen dritte Roman aus der Feder von Teresa Simon.
Nach „Die Frauen der Rosenvilla“ und „Die Holunderschwestern“ liegt nun der dritte Roman der Autorin vor und ich kann sagen, dass es für mich das stärkste der drei …
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„Die Oleanderfrauen“ ist der inzwischen dritte Roman aus der Feder von Teresa Simon.
Nach „Die Frauen der Rosenvilla“ und „Die Holunderschwestern“ liegt nun der dritte Roman der Autorin vor und ich kann sagen, dass es für mich das stärkste der drei Bücher ist.
Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen, die eine im Heute und die andere in den Jahren vor und während des zweiten Weltkriegs in Hamburg. Für mich ist dabei der Teil der in der Vergangenheit spielt der stärkere Teil. Dies mag natürlich an meiner Liebe zu historischen Themen liegen, soll aber nicht heißen, dass der Teil im Heute nicht interessant und schön zu lesen wäre.
In beiden Zeitebenen findet man sehr interessante und wirklich sehr schön beschriebene Figuren, die sehr authentisch wirken.
Zu Beginn fragte ich mich wie die Zeitstränge zueinander finden könnten, aber das verflog recht schnell und die Auflösung und wie es zusammenpasst, war sehr schlüssig und zufriedenstellend.
Im heutigen Teil findet man eine Liebesgeschichte zum einen und eine spannende Ahnenforschung zum anderen vor.
Und im Teil der in der Vergangenheit spielt wird man mit dem Leben zur Zeit des dritten Reiches konfrontiert, natürlich spielt auch hier die Liebe eine große Rolle.
Teresa Simon gelingt es hier die zuweilen sehr düstere Stimmung im Hamburg dieser Zeit zu skizzieren. Man spürte wie sich die Menschen in Hamburg während und nach den Bombenangriffen fühlen mussten, man spürte die Angst der Menschen vor Bespitzelung und Verrat.
Der Autorin gelang es mich schon auf den ersten Seiten abzuholen und sie schaffte es mein Kopfkino in Gang zu bringen.
Das Buch lief wie ein farbenfroher und durchaus auch düsterer Film in meinem Kopf ab und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Das Buch berührt und lässt den Leser letzten Endes Nachdenklich zurück.
Für mich sind das klare 5 von 5 Sternen, sowie eine Kauf- und Leseempfehlung.
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Ich bin begeistert. Ich habe von Teresa Simon drei Bücher auf meinem Reader. Schande über mein Haupt, dass ich so lange gebraucht habe, um ein Buch von dieser genialen Autorin zu lesen.
1936 in Hamburg.
Sophie ist ein junges Mädchen, welches mir sofort an's Herz gewachsen ist. …
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Ich bin begeistert. Ich habe von Teresa Simon drei Bücher auf meinem Reader. Schande über mein Haupt, dass ich so lange gebraucht habe, um ein Buch von dieser genialen Autorin zu lesen.
1936 in Hamburg.
Sophie ist ein junges Mädchen, welches mir sofort an's Herz gewachsen ist. Nicht lange vor dem zweiten Weltkrieg verliebt sie sich in Hannes Kröger. Hannes ist jedoch nicht gut genug für Sophies Eltern. Kann man denn den Sohn der Köchin akzeptieren? Sophie ja. Mehr wie das. Sie liebt ihn abgöttisch. Ihre Eltern sind einflussreiche wohlhabende Menschen. Als Kaffebarone können die Terhovens ein angenehmes Leben führen.
Sophies warmherzige Art hat mir sehr gut gefallen. Obwohl sie mit dem goldenen Löffel im Mund zur Welt kam, hegte sie keine Vorurteile gegenüber ärmeren Menschen. Vielmehr konnte sie sich in andere Menschen gut hineinversetzen. Ihrem besten Freund Malte versucht sie stets eine gute Stütze zu sein. Es gelingt ihr nicht immer, aber Malte wird ein Alibi für Sophie, in einer sehr prekären Situation. Ich fand dies lachhaft, da es sich um eine ganz normale Situation handelte, der nichts Schlechtes anhaftetet. Vielmehr schienen andere Menschen ein prekäres Geheimnis zu haben .....
Hamburg 2016
Die Abschnitte im Jahr 2016 gefielen mir besonders gut. Ich denke, ich muss nicht erwähnen, dass die zwei Erzählstränge zusammengehören. Zufälle gibt es hier nicht. Oder doch! Das Zusammentreffen von Jule und Johanna ist Zufall. Was dabei herauskommt einfach nur Bestimmung.
Als Kaffeetante habe ich mich bei den beiden Frauen richtig wohl gefühlt. Einiges über die wertvollen Bohnen erfahren.
Jule ist Besitzerin des Cafes Strandperlchen. Es steht nicht alles zum besten. Die Zeiten sind hart. Ihr beste Freundin besorgt ihr einen Auftrag für eine gigantische Hochtzeitstorte. Jule weiß nicht, wie sie diesen Auftrag bewältigen soll. Zur richtigen Zeit lernt sie die betagte Johanna kennen. Die ehemalige Lehrerin hat einen besonderen Fund auf ihrem Dachboden. Briefe!
1939 bricht der zweite Weltkrieg aus. Die damit verbundenen Probleme sind uns nicht neu; finden sie doch in sämtlichen Romanen und Biografien Erwähnung. Sophie wächst über sich selbst hinaus.
Fazit
Wie ich sie liebe! Familengeheimnisse! Briefe, die auf dem Dachboden gefunden werden. Süße- und schmutzige Geheimnisse. Mutige Frauen, die dem Krieg und sämtlichen Problemen den Kampf ansagen.
Sophie, Jule und Johanna sind Frauen, die Jahrzehnte trennen. Und doch .... ich konnte Gemeinsamkeiten entdecken.
Ob mir das Ende gefallen hat? Ja und nein ......
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Mich konnte die Autorin voll und ganz überzeugen. Ein Drama, welches trotzdem auch Raum zum Schmunzeln bietet. Dies ist der erfrischenden Art von Sophie zuzuschreiben.
Herzlichen Dank Teresa Simon.
Liebelingszitat
Was wäre ich ohne dich? Ein Nichts. Ein Blatt im Wind ...... (Seite 336 auf dem Reader)
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Die Autorin führt den Leser nach Hamburg, inmitten von 2 Zeitepochen erlebt man die schicksalshafte Geschichte von Sophie
Hamburg 1936: Die siebzehnjährige Sophie Terhoven führt bislang ein unbeschwertes und unbekümmertes Leben. Sie ist die Tochter eines großen Hamburger …
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Die Autorin führt den Leser nach Hamburg, inmitten von 2 Zeitepochen erlebt man die schicksalshafte Geschichte von Sophie
Hamburg 1936: Die siebzehnjährige Sophie Terhoven führt bislang ein unbeschwertes und unbekümmertes Leben. Sie ist die Tochter eines großen Hamburger Kaffeebarons und genießt viele Freiheiten, muss aber auch nach Standesregeln leben. Sie erlebt die erste Liebe aber diese darf nicht sein. Viele dunkle Geheimnisse und die Zeiten des Krieges werfen ihre Schatten voraus…
Hamburg 2016: Jule hat ein kleines Café das Strandperlchen eröffnet. Hier verwöhnt sie Ihre Gäste mit den tollsten Kaffee- und Kuchenkreationen. Es ist ihr Lebenstraum, doch eine angekündigte Mieterhöhung bringt ihren Traum ins Wanken. Johanna, eine ältere Dame, findet zufällig auf dem Dachboden ein Tagebuch. Sie bittet Jule es für sie neu zu schreiben. Die beiden Frauen sind sich schnell sympathisch jedoch ahnen sie nicht, dass sie mehr verbindet als sie denken…
Meine Meinung:
Teresa Simon nimmt den Leser in unterschiedlichen Zeitebenen mit in die zauberhafte Welt des Kaffees. Man erlebt zwei Handlungsstränge, einen in 1936, den anderen in 2016, beide spielen in Hamburg und scheinen auf den ersten Blick nicht wirklich etwas mit einander zu tun zu haben. Mit der Zeit sind diese immer mehr ineinander verwoben und nehmen den Leser förmlich mit. Besonders die Tagebucheinträge der Sophie Terhoven sind einfach spannend und mitreißend und man fiebert ihnen regelrecht entgegen.
Der Leser erlebt die Auswirkungen des Nationalsozialismus und wie sich alles immer dramatischer zuspitzt. Unerwartete Wendungen, emotionale und berührende Momente halten immer die Spannung, sodass es zu keiner Zeit langweilig wird. Man fühlt mit, spürt die Trauer und Verzweiflung einer Mutter, die ihr über alles geliebtes Kind abgeben muss, um es vor dem schlimmsten zu schützen und spürt, wie sie fast daran zerbricht. Man bangt und hofft mit den Protagonisten, hofft besonders mit Hannes, er könne dem Krieg irgendwie entkommen und in Sicherheit leben. Der Leitspruch der Familie: DUM SPIRO, SPERO (übersetzt: Solange ich lebe, hoffe ich) zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Die Hoffnung gibt ihnen immer neue Kraft.
Die Charaktere sind wunderbar authentisch beschrieben. Auch die Orte des Geschehens sind für den Leser so bildlich dargestellt, dass man sich gut an die Orte des Geschehens versetzen kann. Der Leser spürt, dass seitens der Autorin sehr viel Recherchearbeit geleistet wurde um die ganzen historischen Ereignisse zusammenzutragen und in die Geschichte einzubinden. Diese wundervolle mitreißende Geschichte wird abgerundet durch die tollen Rezeptideen am Ende des Buches.
Diese Geschichte macht nachdenklich, gibt ganz viel historisches Wissen mit und weckt Emotionen. Einfach großartig ! Ich habe zu jeder Zeit mitgefiebert und gehofft.
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Schon lange hat mich kein Buch mehr so emotional berührt und mitgenommen! Mein absolutes Lesehighligt!
Sorgenfrei, unbeschwert und heimlich verliebt genießt Sophie ihr junges Leben als Tochter des Kaffeeunternehmers Friedrich Terhovens. Doch gerade diese Liebe stellt sie vor so …
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Schon lange hat mich kein Buch mehr so emotional berührt und mitgenommen! Mein absolutes Lesehighligt!
Sorgenfrei, unbeschwert und heimlich verliebt genießt Sophie ihr junges Leben als Tochter des Kaffeeunternehmers Friedrich Terhovens. Doch gerade diese Liebe stellt sie vor so manches Hindernis. Der Standesdünkel ihrer Familie im Jahre 1936 lässt eine Beziehung zu Hannes Kröger, dem Sohn ihrer Köchin, nicht zu und ihre Treffen finden im Verborgenen statt. Ihr Lieblingsort ist das Gewächshaus ihrer Mutter, in dem es verschwenderisch nach Oleandersträuchern duftet und ihnen ein Versteck und eine einzigartige Atmosphäre bietet. Als ihre Liebe jedoch entdeckt wird gerät alles aus den Fugen, lang verschwiegene Geheimnisse kommen ans Tageslicht und lösen schicksalshafte Entscheidungen aus.
Unvergleichlich schön, berührend und voller Emotionen entführt uns Teresa Simon mit ihrem Buch in die Kulisse nach Hamburg ins Jahr 1936. Schon alleine ihr Prolog, in dem ein sehr bewegender und leidvoller Brief geschrieben wird, fängt einen sofort ein. Ihr Schreibstil, der so voller Lebendigkeit, Gefühlen und Spannung steckt, löste wahre Begeisterung in mir aus. Man verfällt regelrecht in einen Leserausch, blendet alle Nebensächlichkeiten aus und taucht voller Erwartung und Spannung immer tiefer in die schicksalhafte Geschichte ein. Durch ihre sehr authentischen und liebevoll beschriebenen Charaktere schlüpft man automatisch in ihre Rollen hinein und erlebt unvergleichlich schöne aber auch grausame und herzerreißende Momente. Die Charaktere werden zu Freunden und man teilt mit ihnen alle Geheimnisse und Gefühle. Ja, man lebt hier wirklich die Geschichte hautnah mit!
Auch die geschichtlichen Einbindungen wurden hier sehr gekonnt mit eingebaut. Sie sind eindringlich und bedrückend aber stehen nicht im Vordergrund und lassen der Familiengeschichte den Raum, die den Leser so fasziniert.
Durch zwei sich abwechselnde Erzählstränge in der Vergangenheit und Gegenwart fiebert man immer auf den Jeweiligen hin. Für mich war das gemeinsame Lesen mit Johanna und Jule in den Tagebucheinträgen von Sophie der stärkste Erzählpart der Geschichte. Hier wurde herzerfrischend, leidenschaftlich und sorgenvoll ein ganzes Leben als Erinnerung für die Nachwelt festgehalten. Man spürt Sophies Gefühlswelt die voller Liebe, Sehnsucht, Enttäuschung, Verzweiflung, Fassungslosigkeit und Hass steckt. Das Buch lebt durch Sophie, die hier einen wirklich sehr besonderen Charakter verkörpert. Sie ist mutig, leidenschaftlich und gibt nie die Hoffnung auf.
Immer wieder findet man sich zwischendrin im zweiten Erzählstrang in der Gegenwart wieder und hat auch hier die Charaktere voll in sein Herz geschlossen. Jule, die junge Frau ohne Plan in ihrem Leben, deren neuestes Projekt ein gutgehendes Café ist und hier für andere Menschen Geschichten über ihr Leben schreibt und Johanna eine rüstige alte Dame, die nach ihrer Berufswelt auf der Suche nach einem neuen Sinn und neuer Lebensfreude für ihr weiteres Leben ist. Die beiden werden zu Freundinnen und sie verbindet eine tiefgehende Seelenverwandtschaft.
Wunderschön werden hier die Schicksale der Vergangenheit und Gegenwart langsam zusammengeschmolzen und man ist ergriffen und zu Tränen gerührt aber auch glücklich über so manche Wendung, die einem das Herz öffnet.
Mein Fazit:
Teresa Simon hat mir mit „Die Oleanderfrauen“ ein unvergleichliches Lesevergnügen bereitet. Was gibt es Schöneres als vollkommen von einem Buch begeistert und gefangen zu sein.
Für diesen außergewöhnlichen historischen Roman hätte ich gerne noch mehr wie 5 Sterne vergeben!
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Klasse...
VHamburg, 1. Juli 1943. Im Prolog lesen wir einen Brief, den eine verzweifelte Mutter an ihr Kind schrieb…
Mai 2016. Jule Weisbach hatte ein kleines Cafè eröffnet, und nach einem Brief ihres Vermieters sehr niedergeschlagen…
Immer wieder kam ein Gast in …
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Klasse...
VHamburg, 1. Juli 1943. Im Prolog lesen wir einen Brief, den eine verzweifelte Mutter an ihr Kind schrieb…
Mai 2016. Jule Weisbach hatte ein kleines Cafè eröffnet, und nach einem Brief ihres Vermieters sehr niedergeschlagen…
Immer wieder kam ein Gast in ihr Café, den sie den Querulanten nannte…
Dann war da noch ihre Freundin Aphrodite, die daran schuld war, dass Jule eine Hochzeitstorte liefern musste…
Hamburg, Juni 1936. Sophie Terhoven schrieb in ihr Tagebuch, als ihr Bruder Lennie die Treppe heraufkam. Er durfte nicht wissen, was sie da schrieb…
Die Terhovens gaben eine Gesellschaft, zu der auch Hellmuth Moers eingeladen war. Er war ein Freund von Sophies Vater… Und Sophie hatte Angst, dass er ihn um ihre Hand bitten würde… Er war Nationalsozialist und die mochte sie gar nicht… Im Gegensatz zu Lennie, der mit Begeisterung dabei war…
Und dann besorgte Moers für Sophie und Malte Voss Karten für die Olympischen Spiele… Das zog so einiges nach sich…
Das alles las Johanna Martens, denn sie hatte das Tagebuch gefunden…Sie bat Jule, ihr mit diesem zu helfen…
Wer schrieb da an sein Kind den verzweifelten Brief? Warum war Julie so niedergeschlagen? Was war passiert? Wer war der Querulant? Wieso musste sie die Hochzeitstorte backen? Was schrieb Sophie Geheimnisvolles in ihr Tagebuch? War Moers schon so alt, weil er Freund ihres Vaters war? Hatte er es auf Sophie abgesehen, würde wirklich um ihre Hand bitten? Sophie hatte sich wohl nicht von diesen nationalsozialistischen Parolen anstecken lassen? Doch Lennie ihr Bruder schon? Warum besorgte Moers für Sophie und Malte die Karten? Hatte er dabei Hintergedanken? Was zog dies alles nach sich? Was passierte in Berlin? Wo hatte Johanna das Tagebuch gefunden? Wie war sie daran gekommen? Und wie sollte Jule ihr dabei helfen? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
Meine Meinung
Dies ist das dritte Buch, das ich von Teresa Simon gelesen habe. Und alle drei waren sie klasse. Es ist unkompliziert geschrieben, d.h. es gab keine Fragen nach Sinn oder Zweck von Worten oder Sätzen. In der Geschichte war ich eigentlich sofort drinnen. Ich konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Sophie tat mir unendlich leid als sie schwanger wurde, denn der Vater des Kindes war gar nicht nach Terhovens Geschmack. Und das aus verschiedenen Gründen. Und dann kam ein großer Knall. Weiter verrate ich hier nichts. Manches in der Geschichte hatte ich vermutet, und es machte mir Spaß, meine Vermutung bestätigt zu sehen. Doch eine Überraschung gab es am Ende doch noch. Dieses Buch war von Anfang bis zum Ende so spannend, dass ich es nicht aus der Hand legen mochte. Es hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten und ich möchte es bei Gelegenheit sicher noch einmal lesen. Es hat mir super gefallen und erhält von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.
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Meine Meinung:
Mit diesem Buch ist Teresa Simon wirklich ein Schatz gelungen. Sie schafft es perfekt, eine Familiengeschichte so zu verpacken, dass weder an Spannung, noch an Gefühl fehlt. Man fühlt sich, als würde man tatächlich zwischen den Zeiten hin und her springen. Sowohl …
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Meine Meinung:
Mit diesem Buch ist Teresa Simon wirklich ein Schatz gelungen. Sie schafft es perfekt, eine Familiengeschichte so zu verpacken, dass weder an Spannung, noch an Gefühl fehlt. Man fühlt sich, als würde man tatächlich zwischen den Zeiten hin und her springen. Sowohl die Zeit um 1936 als auch das Heute haben mich gefesselt. Mir ging es genauso wie der Protagonistin Jo, die auch immer erst mit dem Lesen aufhört, wenn die Augen rebellieren.
Die Personen in diesem Buch sind so natürlich und liebenswert dargestellt und gezeichnet, dass man sich wünschen würde solche Frauen als Freundinnen zu haben. Ich habe mich einfach nur verliebt.
Man merkt, dass sich die Autorin sehr gut mit der Zeit vor und während dem Krieg auseinander gesetzt hat. Es passt alles zusammen, man findet einige Geschichten wieder, die man schon gehört hat (wenn auch nur am Rande).
Da mich eben genau diese Bücher aktuell sehr faszinieren, habe ich mich bestens unterhalten gefühlt, so dass ich auf jeden Fall die anderen Bücher von Teresa Simon auf meine Wunschliste setze. Ich weiß gar nicht, wie diese Autorin bis jetzt an mir vorbei gehen konnte. Ich freu mich schon auf die nächsten Geschichten, die von dieser Frau niedergeschrieben wurden.
Fazit:
Unbedingt lesen!
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