Nicolas Barreau
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Die Liebesbriefe von Montmartre
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Als seine Frau Hélène mit nur dreiunddreißig Jahren stirbt, ist Julien Azoulay, ein Autor von Liebeskomödien, am Boden zerstört. Doch Hélène hat ihrem Mann ein Versprechen abgenommen: Julien soll ihr nach ihrem Tod dreiunddreißig Briefe schreiben - für jedes gelebte Lebensjahr einen. Verwundert stellt Julien fest, dass ihn das Schreiben der Briefe auf seltsame Weise tröstet. Er berichtet Hélène von dem Leben, das er jetzt ohne sie führen muss. Von seiner Liebe, die keine Antworten mehr bekommt. Von ihrem Sohn Arthur, der keinen traurigen Papa möchte. Von Cathérine, die ihn so ge...
Als seine Frau Hélène mit nur dreiunddreißig Jahren stirbt, ist Julien Azoulay, ein Autor von Liebeskomödien, am Boden zerstört. Doch Hélène hat ihrem Mann ein Versprechen abgenommen: Julien soll ihr nach ihrem Tod dreiunddreißig Briefe schreiben - für jedes gelebte Lebensjahr einen. Verwundert stellt Julien fest, dass ihn das Schreiben der Briefe auf seltsame Weise tröstet. Er berichtet Hélène von dem Leben, das er jetzt ohne sie führen muss. Von seiner Liebe, die keine Antworten mehr bekommt. Von ihrem Sohn Arthur, der keinen traurigen Papa möchte. Von Cathérine, die ihn so gern trösten will, aber selbst zu unglücklich ist über den Tod ihrer Freundin. Hélène liegt auf dem Friedhof am Montmartre begraben, und dort, in ein Geheimfach am Grabstein, legt Julien seine Korrespondenz. Doch eines Tages sind alle Briefe verschwunden. Statt ihrer entdeckt Julien ein kleines Herz aus Stein. Julien ist fassungslos. Er hat keinem Menschen von den geheimen Briefen erzählt. Und noch seltsamer: Auf jeden Brief, den er nun schreibt, erfolgt eine "Antwort": ein Gedicht von Prévert, Kinokarten für Orphée, ein Vergiss-mein-nicht-Sträußchen ... Was Julien nicht ahnt, ist, dass jemand ihn beobachtet. Jemand, der seine Briefe liest und den mit seinem Schicksal hadernden Mann mit sanfter Hand in die Welt der Lebenden zurücklenken will. Jemand, der sich in ihn verliebt hat ...
Nicolas Barreau hat sich mit seinen im Thiele Verlag erschienenen Romanen Die Frau meines Lebens, Du findest mich am Ende der Welt und Eines Abends in Paris ein begeistertes Publikum erobert. Sein Buch Das Lächeln der Frauen brachte ihm den internationalen Durchbruch, es erschien in 36 Ländern, war in Deutschland mit weit über einer Million verkauften Exemplaren "Jahresbestseller 2012" und wird seit drei Jahren in unterschiedlichen Inszenierungen an deutschen Theatern gespielt. Auch mit Menu d'amour, Paris ist immer eine gute Idee und dem SPIEGEL-Bestseller Das Café der kleinen Wunder (2016), der auch ein internationaler Erfolg wurde, bezauberte er seine Leserinnen und Leser.

Produktdetails
- Verlag: Thiele
- Seitenzahl: 325
- Erscheinungstermin: 4. September 2018
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 121mm x 35mm
- Gewicht: 406g
- ISBN-13: 9783851794106
- ISBN-10: 3851794109
- Artikelnr.: 52361640
Herstellerkennzeichnung
Thiele Verlag
Wickenburggasse 26
1080 Wien, AT
info@thiele-verlag.com
00431 5121543253
»Die herzzerreißende Geschichte über den Autor Julien, der das Versprechen an seine verstorbene Frau erfüllt, ihr für jedes ihrer Lebensjahre einen Brief zu widmen - und sich damit die Trauer von der Seele schreibt: berührend bis zur letzten Seite.« ELLE, 07.11.2018
Julien Azouley hat seine Frau Hélène vor 5 Jahren am Grab von Heinrich Heine auf dem Friedhof Montmarte kennengelernt, jetzt liegt sie selber hier und er besucht sie jeden Freitag. Manchmal begleitet ihn dabei sein kleiner Sohn Arthur.
Julien ist Schriftsteller und berühmt …
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Julien Azouley hat seine Frau Hélène vor 5 Jahren am Grab von Heinrich Heine auf dem Friedhof Montmarte kennengelernt, jetzt liegt sie selber hier und er besucht sie jeden Freitag. Manchmal begleitet ihn dabei sein kleiner Sohn Arthur.
Julien ist Schriftsteller und berühmt für seine Liebeskomödien. Aber seit Hélènes Tod kann er nicht mehr schreiben. Nicht mal die 33 Briefe – für jedes Lebensjahr eins – die er ihr versprechen musste. „Schreib mir, wie die Welt ist ohne mich.“ (S. 13)
Erst als ihn sein Verleger immer mehr drängt und auch sein Freund Alexandre ihm den Kopf zurechtrückt „Die meisten großen Schriftsteller waren gerade dann am besten, wenn sie am unglücklichsten waren.“ (S. 55), platzt der Knoten und er schreibt wenigstens die Briefe an Hélène. Und was immer sie sich dabei gedacht hat, mit jedem Brief geht es Julien etwas besser. Das Schreiben tröstet ihn, er erinnert sich an die schönen Zeiten mit ihr und erzählt ihr, wie es ihm und Arthur gerade geht, was Familie und Freunde machen. Die Briefe versteckt er in einem Geheimfach des Grabsteins. Doch eines Tages sind sie weg, dafür liegt ein kleines Steinherz darin. Und auch auf die nächsten Briefe scheint Hélène zu antworten ... „Wohin werden mich diese Briefe führen, Hélène?“ (S. 234)
Julien tat mir sehr leid. Ich konnte gut verstehen, dass er sich nach dem Tod seiner Frau von allem abgeschottet hat. Arthur war oft der einzigste Grund, überhaupt aufzustehen und aus dem Haus zu gehen. Man sagt zwar, die Zeit heilt alle Wunden, aber manche brauchen eben etwas länger. „Das Leben schien neu zu beginnen, nur ich haderte mit der Ungerechtigkeit des Schicksals.“ (S. 99). Auch seine Verwirrung, als plötzlich die Briefe weg waren und dafür Antworten im Versteck lagen, konnte ich gut nachvollziehen. Ich hätte auch an meinem Verstand gezweifelt.
Arthur macht seinem Namen trotz seiner 4 Jahre alle Ehre. Er ist ein tapferer kleiner Kerl. Seine Vorstellung von seiner Mama als Engel fand ich wunderschön. Außerdem ist er einfach goldig, wenn er seinem Papa erklärt, dass er jetzt eine Freundin habe und Julien sich auch eine suchen soll, damit er nicht mehr so traurig ist.
Nicolas Barreau hat einen ganz wunderbaren Schreibstil. Romantisch, ohne kitschig zu sein. Juliens und Hélènes Geschichte hat mich bis zum Schluss gefesselt und sehr gerührt. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Barreaus Beschreibungen von Paris machen seine Bücher für mich rund. Ich erkenne so viele Stellen wieder. Das Musée Rodin mit seinem Park hat mir bei unserem letzten Besuch besonders gefallen. Mitten in der Stadt und trotzdem ruhig. Montmartre haben wir bei jeder Reise besucht und an Heines Grab habe ich auch schon gestanden. In seinen Büchern erlebe ich diese Reisen immer noch mal.
Mir gefällt auch, dass das Buch zwar gebunden ist, aber trotzdem eine sehr schöne handliche Größe hat. Sozusagen Taschenformat.
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Meine Meinung:
"Die Liebesbriefe von Montmartre" von Nicolas Barreau ist das zweite Buch, was ich von dem Schriftsteller gelesen habe und er schaffte es Wiedermals, mich zu berühren. Diese Geschichte habe ich zusammen mit anderen Lesern in einer Leserunde gelesen.
Julien verliert …
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Meine Meinung:
"Die Liebesbriefe von Montmartre" von Nicolas Barreau ist das zweite Buch, was ich von dem Schriftsteller gelesen habe und er schaffte es Wiedermals, mich zu berühren. Diese Geschichte habe ich zusammen mit anderen Lesern in einer Leserunde gelesen.
Julien verliert seine gerade mal dreiunddreißig jährige geliebte Frau Hélène und Mutter seines Sohnes Arthur. Bevor seine Frau stirbt nimmt sie ihm das Versprechen ab, dass Julien ihr für jedes ihrer Lebensjahre einen Brief schreibt. Erst fällt es ihm schwer, auch nur einen Brief an sie zu verfassen. Mit der Zeit merkt er, dass ihm das Schreiben gut tut, und fühlt sich Hélène dadurch wieder nahe. Als plötzlich seine Briefe am Grab verschwinden und er materielle Botschaften, als Antwort auf sein geschriebenes findet, begibt er sich auf die Suche, nach der Person, der sein Gedankengut stiehlt. Dabei findet Julien nicht nur seinen Frieden.
Nicolas Barreau hat mich mit seiner neuen Geschichte schnell in seinen Bann gezogen. Bei Seite 30 habe ich meiner Freundin bereits erzählt, wie toll ich das Buch finde und keine 7 Seiten später, weinte ich wie ein Schlosshund. Und das sollte nicht das letzte Mal sein, dass meine Gefühle mich dermaßen überwältigten und mich zu Tränen rührte.
Der Schreibstil ist einfühlsam, berührend und lebendig und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen.
Die Pariser-Kulisse konnte der Schriftsteller bildhaft darstellen, ohne überladen zu wirken. Manchmal habe ich mir etwas mehr an Umschreibungen gewünscht, weil Nicolas Barreau die besondere Gabe hat, den französischen Flair durch einfache Sätze, leben einzuhauen. Als wäre man leibhaftig vor Ort.
Die Charaktere zeigten Tiefgang und viele Emotionen. Ich lernte Julien als einen gebrochenen Mann kennen, in seiner Trauer um Hélène gefangen. Er funktionierte nur noch und seine Liebe zu seinem Sohn hielt ihn am Leben. Erst seine Briefe an seine verstorbene Frau zogen ihn Stück für Stück ins Leben zurück.
Julien steht am Anfang seiner neuen Lebensreise und ich fand es grandios, ein Teil davon geworden zu sein. Ich durfte in sein innerstes blicken, mitfühlen und seine Entwicklung aus der Trauer mitverfolgen.
Besonders die Briefe, die Julien an Hélène geschrieben hatte, haben mich oftmals zu Tränen gerührt. Manchmal so stark, dass ich eine Lesepause einlegen musste, weil es mich einfach umgehauen hat - von der Wucht der beschriebenen Emotionen und der Schmerz zwischen den Zeilen. Es fühlte sich vertraut und real an.
Der Verlauf der Story war abzusehen, dennoch fand ich es spannend, den Weg der Protagonisten zu verfolgen. Der Abschlussbrief an Hélène war ein perfekter Abschluss und zeigte, was für ein toller Mann Julien war. Ein Happy End mit einem lachenden und weinendem Auge.
Fazit:
"Die Liebesbriefe von Montmartre" von Nicolas Barreau erzählen über einen trauernden Ehemann, der Mithilfe seiner verstorbenen Frau, durch das Schreiben von Briefen, wieder zu leben lernt. Eine Geschichte, die mich noch lange beschäftigen wird.
~ Trauerbewältigung ~ fesselnd ~ emotional und zu Tränen rührend.
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Briefe als letzten Wunsch hat sich Hélène von ihrem Mann Julien gewünscht. Hélène, die viel zu jung sterben musste. Hélène, die nicht nur Julien als untröstlichen Witwer, sondern auch den gemeinsamen Sohn Arthur hinterlässt, Arthur, der noch …
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Briefe als letzten Wunsch hat sich Hélène von ihrem Mann Julien gewünscht. Hélène, die viel zu jung sterben musste. Hélène, die nicht nur Julien als untröstlichen Witwer, sondern auch den gemeinsamen Sohn Arthur hinterlässt, Arthur, der noch so klein ist, noch keine fünf Jahre alt.
Sie hinterlässt eine unglaubliche Lücke und Julien hat das Gefühl, er könnte nie mehr glücklich werden. Und auch keine Briefe schreiben. Und das obwohl er doch Schriftsteller ist, das Schreiben also sein Metier. Und sein Verleger auf ein neues Buch von ihm wartet - sehr geduldig übrigens, denn er ist ein netter Mann.
Doch dann berappelt er sich zumindest soweit, dass er beginnt, Hélènes letzten Wunsch zu erfüllen, nämlich 33 Briefe an sie zu verfassen und diese in ein Geheimfach auf dem Friedhof Montmartre zu verbringen. Er beginnt zögerlich, doch irgendwann - sogar noch ziemlich zu Beginn - kommen Antworten. Nicht welche in Briefform, sondern als Zeichenl Ein Stein in Herzform, Kinokarten und mehr. Kann es wirklich sein, dass Hélène sich aus dem Jenseits meldet? Oder spielt ihm jemand einen Streich? Alexandre, sein bester Kumpel, vielleicht? Oder seine Mutter, die es nur gut meint. Oder vielleicht sogar der kleine Arthur?
Nein, das kann eigentlich nicht sein. Doch es gibt auch Frauen in Juliens neuem, aus seiner Sicht armen Leben, natürlich sind es keine Partnerinnen, doch sie umgeben ihn. Eine von ihnen vielleicht?
Ein wunderschöner Roman, klassisch und modern zugleich, tragisch und gleichzeitig leichtfüßig ist er, schnell zu lesen, warmherzig und sehr besonders - so besonders, dass ich ihn nicht so schnell vergessen werden. Wenn Sie jemanden haben, der ihnen am Herzen liegt und dem es gerade nicht so gut geht - vielleicht ist ja dieses Buch das ideale Gegenmittel? Ein wundervolles Geschenk für alle, mit denen man es gut meint!
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Eine wundervolle Geschichte vom Leben und Lieben nach dem Tod
Julien Azoulay liebt seine Hélenè mehr als jeden anderen Menschen auf dieser Welt. Doch im Alter von nur dreiunddreißig Jahren wird sie ihm genommen und er versinkt in Trauer. Jedoch hat Hélenè ihm das …
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Eine wundervolle Geschichte vom Leben und Lieben nach dem Tod
Julien Azoulay liebt seine Hélenè mehr als jeden anderen Menschen auf dieser Welt. Doch im Alter von nur dreiunddreißig Jahren wird sie ihm genommen und er versinkt in Trauer. Jedoch hat Hélenè ihm das Versprechen abgenommen, dass er ihr nach ihrem Tod dreiunddreißig Briefe schreiben wird und das, wo der Autor von Liebesromanen das Gefühl hat, nie wieder schreiben zu können. Doch irgendwann schreibt er und berichtet von seinem Leben ohne sie, von ihrem kleinen Sohn Arthur, von ihrer Freundin Catherine und allen die ihn begleiten. Eines Tages sind die Briefe weg und an ihrer Stelle liegt ein kleines Herz aus Stein. Für Julien beginnt eine Reise zurück ins Leben, die er so niemals erwartet hätte.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich bin froh, dass Nicolas Barreau auch in diesem Buch wieder seinem Schreibstil treu geblieben ist. Ich mag es, dass er locker und leicht schreibt aber dabei auch immer irgendwie ein Hauch Poesie mitschwingt und er Frankreich von einer fast schon verliebten Seite zeigt, ohne den Kitsch mitzubringen, den die Autoren oft zeigen, wenn sie nicht in Frankreich leben.
Er beschreibt auch die Figuren auf eine wunderbare, ihm sehr eigene Weise. Man lernt die Figuren nach und nach gut kennen. Dabei steht immer sein Hauptprotagonist im Vordergrund, ohne dass die anderen Figuren zu schemenhaft bleiben, denn wir lernen sie durch die Augen seiner Hauptfigur kennen. Dazu baut der Autor immer wieder Zeitsprünge und Rückblenden ein, die uns das Geschehen näherbringen und uns einiges über die Personen erzählen, um die es geht.
Die Geschichte Julien Azoulays handelt zwar vom Tod, doch gleichzeitig sprüht sie vor Leben. Es geht vielmehr um den Weg zurück, als um den Blick zurück und das hat mir wirklich am besten gefallen.
Ich mag dieses Buch wirklich sehr und kann es jedem der ein Fan von Nicolas Barreau und Liebesgeschichten ist, nur empfehlen.
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Der Weg zurück ins Leben
Julian Azoulay hält sich für den unglücklichsten Mensch der Welt…
Julian hat seine Frau nach kurzer Ehe von etwa fünf Jahren an die verloren…
Vor ihrem Tod, als sie noch ansprechbar war, musste er ihr versprechen, ihr 33 Briefe zu …
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Der Weg zurück ins Leben
Julian Azoulay hält sich für den unglücklichsten Mensch der Welt…
Julian hat seine Frau nach kurzer Ehe von etwa fünf Jahren an die verloren…
Vor ihrem Tod, als sie noch ansprechbar war, musste er ihr versprechen, ihr 33 Briefe zu schreiben…
Als er dann damit anfing, versteckte er seine Post in ihrem Grabstein…
Beim ersten Mal lernte er die Steinbildhauerin und Restauratorin Sophie durch Zufall kennen..
Er hatte schon einige Briefe geschrieben, als sie plötzlich aus dem Grabstein verschwunden waren…
Anstelle der von ihm geschriebenen Briefe erhielt er eine Antwort…
Und Julien fragte sich, wer da von diesem geheimen Fach im Grabstein Kenntnis erhalten hatte und wie..
Dann gab es da ja auch noch seinen kleinen Sohn Arthur und die Nachbarin Catherine…
Warum denkt er, dass er der unglücklichste Mensch der Welt sei? Wieso hat er seine Frau verloren? Ist sie ihm weggelaufen? Ist verstorben? Warum sollte er ihr auf ihren Wunsch hin Briefe schreiben? Sie würde sie doch nie lesen können, sie war doch tot? Wie hat er diese Briefe im Grabstein versteckt? Wie lernte er die Steinbildhauerin kennen? Wieso konnten die Briefe verschwinden? Es wusste doch nur er von dem Versteck im Grabstein? Und welche Antwort erhielt er? Wer hatte von dem geheimen Versteck im Grabstein erfahren? Was hatte es mit seiner Nachbarin auf sich? Alle diese Fragen - und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Der Autor hat eine unkomplizierte Schreibweise die mich nicht nach unklaren Worten oder gar ganzen Sätzen fragen lässt. Es ist alles sehr verständlich geschrieben. Und es ist spannend. Im Prolog erfahren wir, dass er seine Frau auf dem Friedhof besucht und ganz einfach nicht loslassen kann. Er kommt einfach nicht über ihren Tod hinweg. Doch seine Frau war weise, denn sie bat ihn, ihr 33 Briefe zu schreiben. Warum gerade 33 ist mir unklar geblieben. Doch haben die Briefe ihren Zweck erfüllt. Es geht dem Mann zunehmend besser, auch wenn er immer noch um seine Frau trauert. Das ist ja auch richtig so, aber das Leben geht eben weiter, und das wird im irgendwann doch wirklich richtig klar. Und als er Antworten auf seine Briefe bekommt, will er wissen, wer sie ihm gegeben hat und lässt nicht locker. Zwar denkt er dabei an seine Frau, weiß aber natürlich dass das unmöglich ist, auch wenn er es nicht zugibt. Dieses Buch hat mich richtig in seinen Bann gezogen, eigentlich wie noch kein Liebesroman vorher. Ich habe das Lesen richtig genossen und es hat mich sehr gut unterhalten. Immer wieder habe ich überlegt, wer der bzw. die mysteriöse Antworterin ist. Das Ende des Buches gefällt mir sehr gut, ich hatte es fast so erwartet. Es hat mir sehr gut gefallen und bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.
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Nach zahlreichen Bestsellern hat der Autor "Nicolas Barreau" seinen neuen Liebesroman "Die Liebesbriefe von Montmatre" veröffentlicht und hat eine emotionale, aber auch lebensfrohe Geschichte erschaffen. Erschienen ist das Buch im "Thiele Verlag".
Julien Azoulay …
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Nach zahlreichen Bestsellern hat der Autor "Nicolas Barreau" seinen neuen Liebesroman "Die Liebesbriefe von Montmatre" veröffentlicht und hat eine emotionale, aber auch lebensfrohe Geschichte erschaffen. Erschienen ist das Buch im "Thiele Verlag".
Julien Azoulay verkraftet den Tod seiner Frau Hèléne nur schwer. Der Tod mit dreiunddreißig kommt unerwartet und stellt das Leben des Autors, der eigentlich für seine Liebeskomödien bekannt ist, auf eine harte Probe. Sein Versprechen gegenüber seiner Frau möchte Julien dennoch einhalten - dreiunddreißig Briefe für jedes gelebte Lebensjahr. Auf dem Friedhof am Montmatre versteckt er seine persönlichen Briefe in einem Geheimfach des Grabsteins von Hèléne. Doch eines Tages sind alle Briefe verschwunden. Stattdessen liegt ein kleines Herz am Platz und es folgen noch weitere Antworten. Wer sich wohl dahinter verbirgt?
Nicolas Barreau schreibt mit einem zauberhaften Schreibstil und begeistert mich bereits nach ersten Seiten. Schnell ist man im Geschehen, fühlt sich wie vor Ort und taucht in die Welt von dem Hauptprotagonisten Julien ein. Mit einer Leichtigkeit ohne großem Drumherum lernt man Julien und seinen Sohn kennen und hat den Eindruck man würde sie schon ewig kennen.
Die Thematik wirkt zu Beginn dramatisch und traurig. Der Verlust von Hèléne ist alles andere als einfach. Julien verkriecht sich und auch sein kleiner Sohn ist voller Sorgen. Trotzdem muss ich sagen, dass das Buch keine schwere Kost ist. Im Gegenteil, neben den gefühlvollen und emotionalen Szenen zeigt die Geschichte die Schönheit des Lebens und beweist, dass es immer wieder einen Weg nach oben gibt. Mit tollen Nebencharakteren wird die Handlung aufgelockert und lädt auch mal zum Schmunzeln ein.
Auch wenn die Romantik im Vordergrund ist, ist das Buch keineswegs kitschig. Die Emotionen werden authentisch geschildert und durch die persönlichen Briefe unterstützt. So bleibt man als Leser im Geschehen und erfährt viel über Juliens tiefste Gefühle. Zusätzlich muss ich einfach die bildliche Veranschaulichung von Paris hinweisen, die nicht hätte besser sein können. Wer einmal da war, spürt nach wenigen Seiten schon die tolle Atmosphäre.
Eine wunderschöne Geschichte, bei der das Ende zwar vorausschauend ist, aber durch den angenehmen Schreibstil, interessanten Charakteren und zauberhafter Kulisse einfach traumhaft und herzerwärmend ist!
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Friedhöfe sind Orte voller Sehnsucht.
Der Schriftsteller Julien Azoulay hat seine Frau Hélène verloren, sie starb mit gerade einmal 33 Jahren. So muss er sich nun allein um seinen kleinen Sohn Artur kümmern. Seine Frau hat ihm allerdings einen letzten Wunsch mit auf den …
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Friedhöfe sind Orte voller Sehnsucht.
Der Schriftsteller Julien Azoulay hat seine Frau Hélène verloren, sie starb mit gerade einmal 33 Jahren. So muss er sich nun allein um seinen kleinen Sohn Artur kümmern. Seine Frau hat ihm allerdings einen letzten Wunsch mit auf den Weg gegeben, sie möchte 33 Briefe von ihm erhalten. Diesem Wunsch kommt er nach und so deponiert er diese nach und nach in einem Geheimfach in ihrem Grab auf dem Friedhof von Montmartre. Doch dann sind diese Briefe auf einmal verschwunden und es liegen andere Sachen im Geheimfach…
Lustigerweise hatte ich vor kurzem mal ein Hörbuch angehört, das auch von Nicolas Barreau war. Dabei handelte es sich um „Menu d’amour“, was mir leider nicht so ganz gefallen hat, ich dann auch abgebrochen habe. Umso gespannter war ich aber auf seinen Schreibstil bzw. die Umsetzung der Geschichte, zumal ich vor einiger Zeit auch auf dem Friedhof war. (Da hatte ich das mit dem Buch gar nicht auf dem Schirm.)
Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, grundsätzlich alles soweit gut verständlich, manchmal ein bißchen umständlich, ein bisschen zu langatmig, wie ich finde. Inhaltlich ist es eine traurige Liebesgeschichte, die auch doch einen Hoffnungsschimmer noch vermitteln soll. Teilweise ging mir das aber ein bisschen zu sehr unter. Grundsätzlich zerfließt der Schriftsteller im Buch immer wieder im Selbstmitleid, gleichzeitig ist das Buch aber auch sehr schnulzig-schmalzig geschrieben.
Die Idee hinter den 33 Briefen, die an die Verstorbene zu schreiben sind, habe ich grundsätzlich als gute Idee für eine Geschichte empfunden. Auch die Schilderungen des Friedhofs von Montmartre waren meiner Ansicht nach passend und treffend, ein interessanter Ort, an dem u.a. Heinrich Heine begraben liegt. Für mich war es aber leider so, dass mich dies nicht gänzlich überzeugt hat. Auch haben mich die immer wiederkehrenden Ankündigungen im Buch a la „Doch es kam alles anders“ (mal grob zusammengefasst) etwas gestört – denn die Dinge kommen im Leben so oft anders als geplant… dass dies dann immer noch so angekündigt wurde, hat mich mit der Zeit etwas genervt.
Für mich war es eine nette Lektüre, ein kleiner Ausflug nach Paris, eine grundsätzlich interessante Geschichte, die mir aber ein bisschen zu schmalzig umgesetzt wurde. Spannenderweise gibt es für das Buch des französischen Autors (?) keinen Titel in französischer Sprache, was für mich zusätzlich Fragen aufwirft. Das aber nur am Rande.
Von mir gibt es hier 3 von 5 Sternen, hinsichtlich einer Empfehlung bleibe ich unentschlossen.
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Mein erster Nicolas Barreau war zauberhaft, berührend und ein sehr besonderes Leseerlebnis!
Das Leben und die Liebe ist ein kostbares Geschenk!
Tiefe Trauer und Einsamkeit erfasst den Schriftsteller Julien Azouly als er sich von seiner geliebten Ehefrau Hélène nach ihrem …
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Mein erster Nicolas Barreau war zauberhaft, berührend und ein sehr besonderes Leseerlebnis!
Das Leben und die Liebe ist ein kostbares Geschenk!
Tiefe Trauer und Einsamkeit erfasst den Schriftsteller Julien Azouly als er sich von seiner geliebten Ehefrau Hélène nach ihrem tragischen Tod alleingelassen fühlt. Niemand kann ihn trösten und er vergisst alles um sich herum. Erst das Erscheinen seines besorgten und hartnäckigen Verlegers rüttelt ihn langsam wach und er erinnert sich schuldbewusst an seine Verantwortung für seinen kleinen Sohn Arthur und ein Versprechen, dass er seiner großen Liebe gegeben hat. 33 Briefe hat sie sich von ihm gewünscht und er beginnt mit dem Mut eines Verzweifelten den Ersten zu verfassen. All seinen Schmerz und sein Leid bringt er dabei zum Ausdruck und er findet für sie einen Platz an einem sehr besonderen Ort, einem geheimen Fach in der Engelsstatue, die auf dem Grab von Hélène steht. Doch eines Tages entdeckt er anstatt seiner Briefe liebevolle Gaben in dem Kästchen. Julien versucht dem Rätsel auf die Spur zu kommen und erlebt dabei, dass sich sein Leben langsam zu verändern beginnt.
„Die Liebesbriefe von Montmartre“ war für mich das erste Buch von Nicolas Barreau und ich war sofort verzaubert von seiner berührenden, sensiblen und unvergleichlich schönen Erzählweise. Mit ganz viel Feingefühl und Wärme hat er das Thema Trauer, die langsame Verarbeitung und das sich wieder Öffnen in eine wunderschöne Geschichte gepackt. Juliens Leben, das seiner Familie und von seinen Freunden fängt einen sofort ein und man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Hier werden so viele Emotionen erzeugt. Ich war ständig ergriffen von Juliens Gedanken und zu Tränen gerührt von seinen verfassten Briefen, die ihm Trost spendeten. Besonders schön empfand ich die Szenen mit ihm und seinem Sohn Arthur, die einen sehr bewegen und im nächsten Moment auch wieder zum Schmunzeln bringen. Dieser kleine Vierjährige hat sich klammheimlich in mein Herz geschlichen. Seine Neugierde, Spontanität und Lebensfreude steckt einen an.
Mit ganz viel Liebe wurden hier tolle Charaktere erschaffen, die sehr lebendig und wie aus dem Leben gegriffen rüberkommen und einen sofort von sich einnehmen. Ob es Alexandre, Juliens treuer Jugendfreund ist, der einem unglaublich sympathisch, direkt und ehrlich erscheint und ihm zwischendurch immer mal wieder den Kopf zu recht rücken muss, oder aber sein kauziger und fürsorglicher Verleger Monsieur Favres. Doch auch zwei sehr sympathische Frauen suchen immer wieder die Aufmerksamkeit von Julien. Cathérine, seine Nachbarin und beste Freundin seiner früheren Ehefrau und Sophie, der kleine Kobold vom Friedhof von Montmartre, die ihm als Steinbildhauerin ständig über den Weg läuft, wenn er das Grab von Hélène besucht. Sophie schafft es mit ihrer positiven Ausstrahlung, ihre Lebendigkeit und ihren Ratschlägen ihn an diesem stillen Ort zum Nachdenken zu bewegen und sich dem Leben wieder zu öffnen. Die ganze Zeit fragt man sich, ob einer von ihnen für das Verschwinden der Briefe und den geschenkten kleinen Aufmerksamkeiten und das was sie bewirken, verantwortlich ist. Der Autor hat hierzu einen wunderschönen, herzerwärmenden und romantischen Abschluss für sein Buch gefunden.
Mein Fazit:
Nicolas Barreau hat mich mit „Die Liebesbriefe von Montmartre“ verzaubert und außerordentlich begeistert. Eine bewegende und herzerwärmende Geschichte wurde wunderschön erzählt und mit Lebensweisheiten mit großer Aussagekraft, Gedichten, viel Liebe und dem Flair und Lebensgefühl von Paris versetzt.
Sehr gerne vergebe ich für diesen kleinen Buchschatz eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente 5 Sterne.
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„Ich wette, wenn du den letzten Brief geschrieben hast, wird dein Leben eine Wendung zum Guten genommen haben.“ (Zitat Seite 15)
Inhalt:
Der Schriftsteller Julien Azonlay lernte seine Frau Héléne am Grab von Heinrich Heine kennen. Nur fünf Jahre später stirbt …
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„Ich wette, wenn du den letzten Brief geschrieben hast, wird dein Leben eine Wendung zum Guten genommen haben.“ (Zitat Seite 15)
Inhalt:
Der Schriftsteller Julien Azonlay lernte seine Frau Héléne am Grab von Heinrich Heine kennen. Nur fünf Jahre später stirbt sie an Krebs und Julian bleibt mit seinem kleinen Sohn Arthur zurück. Er versinkt in Trauer und weder sein Verleger noch sein Freund Alexandre dringen zu ihm durch. Auf dem Friedhof trifft er eines Tages die Steinbildhauerin Sophie, die ihm unverkrampft zuhört und auch ihre Meinung sagt. Er beginnt, seiner Frau Briefe zu schreiben, wie er es ihr versprochen hatte, die er in einem Versteck am Grab deponiert. Eines Tages sind die Briefe verschwunden, getauscht gegen kleine Geschenke …
Thema und Genre:
Der Roman spielt in Paris und handelt von der Trauer um einen geliebten Menschen, die Fassungslosigkeit der Betroffenen und auch davon, wie wir mit Trauernden umgehen. Es geht auch um den Wert von Freundschaft, besonders in schwierigen Zeiten.
Charaktere:
Julien ist in seiner Trauer gefangen, inklusive Schreibblockade. Nur sein Sohn ist ihm wirklich wichtig. Langsam löst sich durch die Briefe an seine Frau, das Erzählen der alltäglichen Ereignisse und seiner Gefühle, die eigene Starre.
Sophie ist in ihrer direkten, humorvollen Art eine Protagonistin, die den Leser sofort anspricht. Es gelingt ihr, Julien langsam aus seiner selbstvergessenen Trauer zu lösen.
Handlung und Schreibstil:
Der Roman ist in der Ich-form geschrieben, aus Sicht des Schriftstellers Julien. Kleine Rückblenden zeigen sein Leben mit Héléne, der Hauptteil der Handlung spielt jedoch in der Gegenwart, wobei die Ereignisse der fortlaufenden Handlung durch die Briefe ergänzt werden.
Dem Autor gelingt es wunderbar, das Flair der weniger bekannten, typischen Ecken der Weltstadt Paris einzufangen.
Die Sprache ist leicht und fließend, teilweise sehr romantisch, wie auch die gesamte Handlung.
Fazit:
Ein romantischer Roman für verträumte Lesestunden, der uns Leser an versteckte Plätze in Paris entführt.
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Nicolas Barreau ist das Pseudonym von Autorin Daniela Thiele, der Programmleiterin des Thiele Verlags. Mit „Das Lächeln der Frauen“ gelang ihr der internationale Durchbruch. In „Die Liebesbriefe von Montmartre“ müssen Julien und sein Sohn einen schweren …
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Nicolas Barreau ist das Pseudonym von Autorin Daniela Thiele, der Programmleiterin des Thiele Verlags. Mit „Das Lächeln der Frauen“ gelang ihr der internationale Durchbruch. In „Die Liebesbriefe von Montmartre“ müssen Julien und sein Sohn einen schweren Schicksalsschlag verkraften.
Hélène stirbt mit 33 Jahren an Krebs. Die Trauer des Schriftstellers Julien Azoulay ist übermächtig. Er bringt kein Wort mehr zu Papier. Dabei hat er seiner Frau versprochen, ihr nach ihrem Tod 33 Briefe zu schreiben.
Im Prolog steht der Friedhof Montmartre im Vordergrund. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus Sicht von Julien erzählt. Die Trauer seines vierjährigen Sohnes Arthur liegt eher im Verborgenen. Julien dagegen findet nicht so schnell ins Leben zurück. Freunde, Familie und sein Verleger versuchen alles, um ihn aus seiner Lethargie zu reißen. Nur zu den Besuchen auf dem Friedhof kann sich Julien aufraffen. Bis ihn eine Begegnung nach und nach verändert. Die Themen „Abschied, Verlust und Trauer“ werden herzerwärmend umgesetzt. Juliens Schmerz lässt sich nachvollziehen. Die Geschichte hat einerseits etwas Reales, andererseits auch etwas Überzeichnetes und Kitschiges. Hélène wird mit einem Engel verglichen. Sie scheint keine Fehler gehabt zu haben. Außer ein paar Erinnerungen wird nicht viel über ihre Person und ihr Leben offenbart. Die Sprache entführt in eine andere Zeit. Für viel Atmosphäre sorgt der Handlungsort Montmartre. Die Begeisterung der Autorin schwappt auf den Leser über. Bald werden Spekulationen in Gang gesetzt. In wen verliebt sich Julien? Es entsteht die Hoffnung, dass er sich für eine bestimmte Person entscheidet. Der Verwirrspiel wirkt etwas zu inszeniert. Fehler und Begegnungen sollen in die Irre führen, aber die Auflösung lässt sich schnell erahnen. Originell ist die Idee mit den Zeichen der Liebe und wie sie ihren Adressaten erreichen. Ein weiblicher Charakter überzeugt am meisten. Von ihr entsteht am ehesten ein greifbares Bild. Juliens Begriffsstutzigkeit erscheint etwas überzogen. Auch wenn ihm die Trauer den Blick vernebelt. Gerne hätte es noch mehr Pariser Flair sein können. Der Epilog am Ende rundet die Geschichte ab und verleiht dem Prolog am Anfang mehr Sinn und Gewicht.
Titel und Cover-Szene ziehen die Blicke aufs Buch. Gelungen ist die Farbauswahl. Die Gestaltung stimmt auf eine berührende Liebesgeschichte ein. Sehr passend ist das Buchformat. Es animiert dazu, unterwegs zu lesen. „Die Liebesbriefe von Montmartre“ entführen an einen ungewöhnlichen Handlungsort und wecken Reiselust. Das Traurige rückt mit dem Auftauchen einer ganz besonderen Protagonistin in den Hintergrund.
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