Jürgen Todenhöfer
Broschiertes Buch
Die große Heuchelei
Wie Politik und Medien unsere Werte verraten Ein großes Plädoyer für den Humanismus
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Ein großes Plädoyer für Humanismus, eine schonungslose Reportage über das wahre Gesicht unserer Zivilisation und ein Frontbericht aus den Krisengebieten der Welt - das wichtigste Buch von Bestsellerautor Jürgen TodenhöferDie Außenpolitik des Westens beruht auf einer zentralen Lüge: Seine oft terroristischen Militärinterventionen dienen nie der Freiheit und Demokratie, sondern stets ökonomischen und geostrategischen Interessen. Unter Lebensgefahr recherchierte Jürgen Todenhöfer dies zusammen mit seinem Sohn Frederic in den gefährlichsten Krisengebieten der Welt. Sein Fazit: Der Wes...
Ein großes Plädoyer für Humanismus, eine schonungslose Reportage über das wahre Gesicht unserer Zivilisation und ein Frontbericht aus den Krisengebieten der Welt - das wichtigste Buch von Bestsellerautor Jürgen Todenhöfer
Die Außenpolitik des Westens beruht auf einer zentralen Lüge: Seine oft terroristischen Militärinterventionen dienen nie der Freiheit und Demokratie, sondern stets ökonomischen und geostrategischen Interessen. Unter Lebensgefahr recherchierte Jürgen Todenhöfer dies zusammen mit seinem Sohn Frederic in den gefährlichsten Krisengebieten der Welt. Sein Fazit: Der Westen muss die Menschenrechte vorleben, statt sie nur vorzuheucheln. Und seine Medien müssen damit aufhören, diese Heuchelei zu decken. Der Westen wird sonst alle Katastrophen der Vergangenheit erneut erleben. Er muss andere Völker und Kulturen so behandeln, wie er selbst behandelt werden will. Nur dann hat er eine Zukunft.
Die Außenpolitik des Westens beruht auf einer zentralen Lüge: Seine oft terroristischen Militärinterventionen dienen nie der Freiheit und Demokratie, sondern stets ökonomischen und geostrategischen Interessen. Unter Lebensgefahr recherchierte Jürgen Todenhöfer dies zusammen mit seinem Sohn Frederic in den gefährlichsten Krisengebieten der Welt. Sein Fazit: Der Westen muss die Menschenrechte vorleben, statt sie nur vorzuheucheln. Und seine Medien müssen damit aufhören, diese Heuchelei zu decken. Der Westen wird sonst alle Katastrophen der Vergangenheit erneut erleben. Er muss andere Völker und Kulturen so behandeln, wie er selbst behandelt werden will. Nur dann hat er eine Zukunft.
Jürgen Todenhöfer wurde 1940 in Offenburg geboren. Von 1972 bis 1990 war er CDU-Bundestagsabgeordneter, von 1987 bis 2008 Stellvertretender Vorsitzender eines großen internationalen Medienkonzerns. Er zählt zu den kenntnisreichsten Kritikern der Militärinterventionen im Mittleren Osten. Seit über fünfzig Jahren bereist er dessen Krisengebiete. Er versucht stets, mit allen Seiten zu sprechen: mit Rebellen, Terroristen, Präsidenten und Diktatoren. Vor allem aber mit der leidenden Bevölkerung. Seine Bücher wurden allesamt Bestseller und weltweit übersetzt.
Produktdetails
- Ullstein Taschenbuch 06232
- Verlag: Ullstein TB
- Auflage
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 14. September 2020
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 122mm x 25mm
- Gewicht: 269g
- ISBN-13: 9783548062327
- ISBN-10: 3548062326
- Artikelnr.: 58015016
Herstellerkennzeichnung
Ullstein Taschenbuchvlg.
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
JT ist davon überzeugt, dass der Islam eine friedliche Religion sei und diese in der Vergangenheit sanft zu den Menschen gebracht wurde und nicht Angst und Schrecken in die Herzen der Ungläubigen legte. Ebenso tiefsinnig ist er davon überzeugt, dass die USA schuld an allem seien. …
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JT ist davon überzeugt, dass der Islam eine friedliche Religion sei und diese in der Vergangenheit sanft zu den Menschen gebracht wurde und nicht Angst und Schrecken in die Herzen der Ungläubigen legte. Ebenso tiefsinnig ist er davon überzeugt, dass die USA schuld an allem seien. Nichts lese ich von islamischen Strafsteuern oder Unterdrückung der Frauen, ein Lobbyist reinsten Wassers spricht zu uns, der die USA für die Schuld an allen Problemen des Islam und im Nahen Osten an den Pranger stellt.
Die Aufrechnung Christentum versus Islam ist JT's Spezialität. Unternehmt ihr Böses, dürfen wir es auch, so die kindliche Logik. Und Ihr habt mehr Menschen auf dem Gewissen als wir. Keine Exegese, kein Geschichtsbewusstsein, kein Bezug zu den Vorteilen und Segnungen der europäischen Aufklärung. JT scheint ein Überzeugungstäter, unfähig die Zusammenhänge in einem realen Licht zu sehen. Man ist beim Lesen fassungslos erstaunt.
Das Buch „Frauen sind Eure Äcker: Frauen im islamischen Recht“, von einem echten Islamwissenschaftler aus Ankara liest sich dagegen wie eine Offenbarung der Vernunft. Durchdrungen und motiviert vom Humanismus und der Gleichstellung von Frauen legte Ilhan Arsel, ein türkischer Verfassungsrechtler, Hochschullehrer und Religionskritiker, mit diesem Buch eine umfassende Kritik der Behandlung von Frauen im Islam vor. Wer das gelesen hat, stellt keine Fragen mehr, er kennt die Grundlagenwerke des Islam als Exeget, und nicht als Populist.
Den USA wirft JT vor, um Interessen zu kämpfen. Die Gegenfrage: wer tut das nicht? Sogar Linke haben das erkannt: "In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt." (Egon Bahr)
Wer das nicht begreift, sollte sich aus der Politik fernhalten, wer zudem vergleichende Religionsgeschichte mit Aufrechnen und Verschleiern betreibt, sollte zunächst eine Exegese der Grundlagenwerke durchführen, so wie das Wissenschaftler seit der Aufklärung gelernt haben. Es gibt, ich habe das in vielen Gesprächen bemerkt, eine weite Ahnungslosigkeit und einen ganz harten, nicht zu brechenden, dramatischen Unwillen, sich mit vergleichender Religionsgeschichte zu befassen. JT ist hierfür ein typisches Beispiel. Wenn ich dieses Buch lese, intoniert sich in mir der predigerhafte, religiöse Singsang eines modernen Märchenerzählers, dem als Henrystutzen das Verlegen von Büchern dient.
Jeder sollte prüfen, ob die Werte der Aufklärung in unterschiedlichen Religionen gelebt und erfüllt werden können: z.B. Gleichberechtigung von Mann und Frau, Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, aus einer Religion austreten zu können, ohne Gefahr für Leib und Leben, Trennung von Kirche und Staat, Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaat.
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Das Buch kritisiert klar die Kriegspolitik des Westens gegenüber des Ostens, u.a. Irak, Irak, Syrien. Der Autor erklärt klar und deutlich, dass es den Usa und dem Westen weniger wenn nicht überhaupt um Menschenrechte geht, sondern um ihre eigenen Interessen, für diejenige sie …
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Das Buch kritisiert klar die Kriegspolitik des Westens gegenüber des Ostens, u.a. Irak, Irak, Syrien. Der Autor erklärt klar und deutlich, dass es den Usa und dem Westen weniger wenn nicht überhaupt um Menschenrechte geht, sondern um ihre eigenen Interessen, für diejenige sie nicht scheuen, unschuldige Menschenleben zu opfern.
Der Autor berichtet zudem zornig, dass im Terroranschlag am 11. September zwar über 5.000 Menschen den Islamisten zum Opfer fielen, die Bewohner östlicher Staaten jedoch im Gegensatz mit über eine Million unschuldige Opfer "bezahlt" haben.
Fakt ist, dass es den Weltmächten leider nur um die Erschließung neuer Märkte und Geschäfte und nicht um Menschenrechte und Frieden geht. Jürgen Todenhöfer nimmt in diesem Buch kein Blatt vor dem Mund und das ist es, was das Buch so einzigartig macht. Fazit: Absolute Leseempfehlung!
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Besuche in den Kriegs- und Krisengebieten dieser Welt. Jürgen Todenhöfer blickt auf eine erfahrungsreiche Zeit in der Politik und als Reporter in Kriegsgebieten zurück. Zu lesen was er dort erlebt hat macht betroffen. Ja, und die Frage taucht auf, wie so etwas zugelassen werden kann, …
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Besuche in den Kriegs- und Krisengebieten dieser Welt. Jürgen Todenhöfer blickt auf eine erfahrungsreiche Zeit in der Politik und als Reporter in Kriegsgebieten zurück. Zu lesen was er dort erlebt hat macht betroffen. Ja, und die Frage taucht auf, wie so etwas zugelassen werden kann, wo sich die westlichen Nationen so oft die Worte Befreiung und Humanitär auf die Fahnen schreiben. Nicht, das man als Leser eh schon ahnte, dass das alles nur Ge-rede ist um zu täuschen und nationale und wirtschaftliche Interessen zählen.
Wie üblich trifft es Zivilisten, wie in jedem Krieg. Dazu gibt es noch reichlich geschichtli-chen Hintergrund, Politik zur Entwicklung und Lage des Nahen und Mittleren Ostens.
Dazu zählt natürlich auch der Islamismus. Genau wie das Christentum hat der seine Ge-schichte und besonders viele verschiedene, religiöse Strömungen, die das Zusammenle-ben in dem Gebiet nicht gerade vereinfachen.
Ich muss aber nach diesem Buch den Islam nicht besser finden als bisher. Es ist, wie das Christentum, eine vom Menschen gemachte, aufgeschriebene Religion und ganz viel Aus-legungssache. So lange Frauen unter dem Vorwand der Religion so eingeschränkt sind, kann ich nicht angetan sein. Auch wenn in der Geschichte gerade im Islam Kultur und Wissenschaft blühten und auch dort das Zusammenleben aller Religionen möglich war. Das ist es heute in diversen Gegenden auch, noch. Alles was mit extremer Religion zu tun hat ist mir suspekt und allein die Menschlichkeit sollte zählen. Tut es nicht, sondern wirt-schaftliche Interessen und Extremismus. Das ist schrecklich und scheint in Etappen immer wieder die Welt zu überziehen.
Wie einfach wäre es, wenn die Staatsführer einfach mal in den Ring steigen würden.
Auf jeden Fall macht der Autor die Zusammenhänge von den ganzen Kriegs- und Terrorge-schehen klar.
Durch die kurz gehaltenen Kapitel ist das Buch sehr übersichtlich und lässt sich gut lesen, auch mal nachschlagen. Der Autor bringt auch vieles an eigenen Erfahrungen, Wissen und Engagement ein.
Warum sich ein Staat, der seine Ureinwohner planmäßig nieder machte, wo es Sklaverei gab und heute noch Rassismus, der zwar eine Weltmacht, aber halt nicht der Retter ist, sich aber als solcher aufspielt, ist mir ein Rätsel. Woher kommt diese Einstellung? Man muss sich nicht überall einmischen, auch wenn es um Erdöl und anderes geht. Doch wer die Macht hat, hat das Sagen, muss es heute nur entsprechend verpacken. So lange, wie es gut geht.
Die Hoffnung auf Frieden bleibt, wie die auf intelligenten Umgang mit unserer Erde. Inso-fern ein Buch was betroffen macht, nachdenklich und der Erkenntnis, das überhaupt kei-ner besser ist als der andere und doch bitte auch jedes Land seinen Weg gehen soll.
Schwierig alles, vielschichtig und ein Dauerthema.
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Kriegsberichterstattung, Reisebeschreibungen und Historie
Mit Gerd Ruge unterwegs. Ach, ist ja gar nicht Gerd Ruge. Diesen Witz habe ich bei Navid Kermani schon gemacht. Hier passt er nicht so gut, weil Todenhöfer außer in die USA fast nur Kriegsgebiete bereist und im Gegensatz zu Ruge …
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Kriegsberichterstattung, Reisebeschreibungen und Historie
Mit Gerd Ruge unterwegs. Ach, ist ja gar nicht Gerd Ruge. Diesen Witz habe ich bei Navid Kermani schon gemacht. Hier passt er nicht so gut, weil Todenhöfer außer in die USA fast nur Kriegsgebiete bereist und im Gegensatz zu Ruge kaum mit der „normalen“ einheimischen Bevölkerung Kontakt hat außer im Jemen.
Der Autor ist mit seinem Sohn ein Einzelkämpfer für den Frieden. Er redet mit dem Militär und den Machthabern. So hat er Frau Merkel ein Friedensangebot von Assad unterbreitet, auf das sie nicht eingehen wollte. Auch wenn mit Irak, Syrien, Gaza, Jemen und den Rohingyas in Myanmar kein Kriegsgebiet fehlt, so gleichen sich doch die Folgen von zerstörten Häusern, Hunger, toten und verstümmelten Kindern in jedem Land. Das Besondere des Buches ist, dass Todenhöfer dorthin geht, wo sich kein anderer hin traut.
Dennoch ist er nicht allein auf der Welt. Sein historischer Überblick über die Geschichte der arabischen Welt ist nicht neu. Über Syrien sowie den Konflikt zwischen Saudi-Arabien und Iran hat Michael Lüders gleiches geschrieben. Er wird mit keinem Wort erwähnt. Stattdessen feiert das Buch Todenhöfers Sieg vor Gericht über den Spiegel. Nach Dirk Müller liegt die Ursache für die Kriege in Myanmar in einem geplanten chinesischen Tiefseehafen, darüber kein Wort. Richtig ist aber, dass sich unsere Medien für solche Konflikte nicht interessieren. Das schrieb aber bereits Mausfeld. Was wir in Deutschland dagegen tun können, bleibt die Frage. Außenpolitik interessiert bei der Wahlentscheidung nicht.
Und noch ein Geografie-Tipp: Im Deutschen unterscheidet man zwischen dem Nahen und dem Mittleren Osten. Todenhöfer scheint das nicht bekannt zu sein, den in Gaza, Syrien und dem Irak ist die Bezeichnung Mittlerer Osten falsch.
Dieses Buch ist für Pazifisten mit Berichten aus Ländern, die kein Tourist besucht. Wer aber schon Bücher über den Nahen und Mittleren Osten gelesen hat, der könnte enttäuscht sein. 3 Sterne
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In der westlichen Politik wird oft davon gesprochen, wie man Menschenrechte auch in anderen Ländern durchsetzen und unsere Werte verteidigen kann. Doch der Journalist Jürgen Todenhöfer erlebt bei seinen Recherchen oft das genaue Gegenteil von dem, was uns hier in den Nachrichten und …
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In der westlichen Politik wird oft davon gesprochen, wie man Menschenrechte auch in anderen Ländern durchsetzen und unsere Werte verteidigen kann. Doch der Journalist Jürgen Todenhöfer erlebt bei seinen Recherchen oft das genaue Gegenteil von dem, was uns hier in den Nachrichten und Debatten vermittelt wird. In seinem neuen Hörbuch stellt er schonungslos und offen seine Sicht auf unsere westliche Zivilisation und deren Handeln dar und zeigt, dass sich dringend etwas ändern muss.
Jürgen Todenhöfer hat viele Krisengebiete auf der ganzen Welt besucht und dabei Schreckliches und Unvorstellbares gesehen und miterlebt. Gemeinsam mit seinem Sohn Frederic ist er zum Beispiel in das ,,befreite" Mossul gereist und berichtet davon, wie die Bevölkerung leidet und wie die ,,Befreier" wissentlich auch viele Tote unter den Zivilisten in Kauf nehmen, um die eigenen Ziele durchzusetzen.
Für mich persönlich war es nicht leicht, dieses Hörbuch zu hören. Viele der Geschichten gehen mir nahe und man kann sich gar nicht vorstellen, was die Menschen dort vor Ort erleben und Grausames durchmachen müssen. Auch wenn ich nicht in allen Dingen mit Jürgen Todenhöfer einer Meinung bin, finde ich es doch sehr wichtig, dass er seine Erlebnisse in die Öffentlichkeit trägt und auf das Leid der Bevölkerung in Kriegsgebieten aufmerksam macht.
Auf jeden Fall tragen seine Recherchen dazu bei, dass man sich mit dem Thema einmal auf eine andere Weise auseinander setzt und sich intensiv Gedanken darüber macht.
Der Sprecher Frank Arnold liest das Buch gut betont und schafft es auch, die Aufmerksamkeit des Hörers zu gewinnen, aber ihn dabei nicht mit Emotionen zu überschütten, was ich sehr angenehm fand.
Insgesamt ist ,,Die grosse Heuchelei" ein aufrüttelndes und auch mahnendes Hörbuch, welches sicherlich niemanden kalt lässt. Gerne empfehle ich es hier weiter.
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Humanitäre Werte sind das Wenigste was die Interessen der westlichen Welt ausmachen, wenn es um die Kriege im Nahen Osten geht. Laut dem Schriftsteller und Journalisten Jürgen Todenhöfer ist es nämlich kühle Kalkulation, die Usa beteiligen sich und rufen diese Kriege hervor, …
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Humanitäre Werte sind das Wenigste was die Interessen der westlichen Welt ausmachen, wenn es um die Kriege im Nahen Osten geht. Laut dem Schriftsteller und Journalisten Jürgen Todenhöfer ist es nämlich kühle Kalkulation, die Usa beteiligen sich und rufen diese Kriege hervor, einzig und allein um ihre Interessenspolitik zu stärken. Menschenrechte kpmmert die Kriegsbeteiligten in keinster Weise, dariinter lässt Todenhöfer auch Deutschland nicht aus dem Spiel.
In seinem Buch beschreibt er auch detailiert seine eigene Reise in den Kriegsgebieten, zusammen mit seiner Crew, dem Kameramann und seinem Sohn Frederikä Dabei wird klar dass sich die Männer nicht wenige Male in Todesgefahr begeben, sie haben oft Angst ob sie den morgigen Tag noch erleben werden, wie sie so manchen lebensbedrohenden Situationen entkommen und man fragt sich als Elternteil auch natürlich wie Herr Todenhöfer seinen Sohn auf solch eine risikoreiche Reise mitnimmt. Die Eindrücke, die man gewinnt sind natürlich einzigartig aber man könnte sie auch mit dem Leben bezahlen. Seine Reaktion finde ich hier nicht gut durchdacht, als ob er auch nur eine MIssion folgt, wie so viele andere die er beschreibt.
Auf jeden Fall ist das Buch ein Muss, für jeden der sich politisch weiterbilden will.
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Jürgen Todenhöfer (JT) ist mit diesem Buch ein beeindruckendes Werk gelungen, das nicht nur informiert und aufklärt, sondern auch emotional berührt.
Klappentext beschreibt den Inhalt sehr treffend.
Abwechselnd erzählt JT, was er in zerbombten syrischen Städten erlebt …
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Jürgen Todenhöfer (JT) ist mit diesem Buch ein beeindruckendes Werk gelungen, das nicht nur informiert und aufklärt, sondern auch emotional berührt.
Klappentext beschreibt den Inhalt sehr treffend.
Abwechselnd erzählt JT, was er in zerbombten syrischen Städten erlebt hat, und schlägt den Bogen zu den Ursachen, legt z.B. die Entstehung und den Fall des IS dar, samt ihren Zielen und Bewertung von JT, inwiefern sie erreicht wurden.
Die Heuchelei des Westens, v.a. der treibenden Kraft der USA Plutokraten mit ihrem unstillbaren Streben nach noch mehr Geld, Einfluss und Weltmacht, stellt er in klaren Worten an den Pranger, und zwar so, dass diese Ausführungen jedem Leser verständlich sind, und von Grund auf überzeugen. Die Quellen wurden an allen wichtigen Stellen stets angegeben. Viele sind online abrufbar.
All die im Inhaltsverzeichnis aufgeführten Punkte sind, mal kurz, oft ausführlicher, einwandfrei aufgeschlossen worden. Man kommt auf jeden Fall auf seine Kosten.
Sachlich und unverblümt nennt JT die Ursachen der Konflikte, stellt die Zusammenhänge her, zeichnet das große Bild, analysiert den Hergang der Geschichte, dieser Aspekt ist eindeutig ein Plus. Großes Kino insg.
JT stellt klar: Es gibt keine gerechten Kriege. Und: Wenn der Westen seine Werte weiterhin immer wieder aufs Neue verrät, geht er unter, wie viele anderen Imperien zuvor, weil niemand an diese vorgeheuchelten Werte mehr glaubt.
Im Einzelnen spricht er über:
Die seit 2007 stehenden Pläne der USA, innerhalb von fünf Jahren in sieben Länder einzumarschieren. Den Syrienkonflikt bespricht er ausführlich und legt dar, dass man den eigentlich hätte schlichten können. Dt Regierung hätte da aber nicht mitgespielt. JT spricht auch davon, dass USA den Aufwuchs des IS bewusst in Kauf genommen haben, denn diese Entwicklung haben sie vorausgesehen.
Die Ausführungen über Iran sind sehr interessant. Auch die Begegnungen mit den Menschen auf der Straße sind eine wahre Bereicherung.
Es gibt auch ein aufschlussreiches Kapitel über den Krieg in Jemen. JT legt auch hier dar, dass es dem Westen bei seinen Kriegen nie um die Menschenrechte, Demokratie oder ähnliches ging.
Auch im Kapitel über die Vertreibung der Rohingya schildert JT, dass es dem Westen nie um Menschenrechte ging. Dort ist nichts zu holen, also bleibt das verarmte Volk mit all seinen Problemen vom Westen vergessen und seinem Schicksal überlassen.
Über das Versagen der „Qualitätsmedien“ schreibt JT auch klare Worte, verleiht denen die Goldene Palme für Doppelmoral, und nennt einige Meinungsmacher der bekannten Zeitungen beim Namen samt konkreten Beispielen, wie die Herren Leitjournalisten für Kriege geworben, sie geradezu verherrlicht und noch mehr Krieg gefordert haben, da sie ja angeblich dazu da wären, die Werte der westlichen Welt zu schützen.
Im Kap. 20 „Was tun?“ sagt JT, dass Frieden im Mittleren Osten möglich ist. Er schlägt konkrete Maßnahmen vor, die helfen würden, um aus der heutigen wenig erfreulichen Situation herauszukommen, nicht nur im Hinblick auf den Mittleren Osten. Auf den letzten 2 Seiten fasst JT 10 Punkte zusammen, die er als Ergebnis seiner langen Reise von 60 Jahren durch Kriegsgebiete erarbeitet hat.
Die kurzen Kapitel verleiten stets dazu, immer weiter zu lesen. Man kann die ca. 280 Seiten des Buchtextes auch in einem Rutsch durchlesen: Es ist toll geschrieben. Aber der Inhalt hat es in sich. Pausen zum Reflektieren sind eine sehr gute Idee.
In der Mitte findet man einige Farbbilder, die das Ganze noch mehr veranschaulichen.
Das Lesen dieses Buches ist wie ein Gespräch mit einem alten Freund, der seine reichhaltigen Erfahrungen, Erkenntnisse mit einem teilt. Ehrliche, wohl begründete Darstellungen, die manchmal nichts für schwache Nerven sind. Aber das alles muss man mit dieser Klarheit und Offenheit sagen.
Fazit: Ein großartiges Werk. Ein must read. Ein Highlight, das man unbedingt lesen sollte.
Gekürzt.
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Kontrovers und interessant
Die große Heuchelei habe ich als Hörbuch gehört. Gelesen wurde von dem großartigen Frank Arnold, dessen Stimme ich sowieso mag, der aber auch der ideale Sprecher für ein politisches Sachbuch mit brisanten Thema ist, da sein Tonfall den Text …
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Kontrovers und interessant
Die große Heuchelei habe ich als Hörbuch gehört. Gelesen wurde von dem großartigen Frank Arnold, dessen Stimme ich sowieso mag, der aber auch der ideale Sprecher für ein politisches Sachbuch mit brisanten Thema ist, da sein Tonfall den Text gut erdet.
Jürgen Todenhöfer verzichtet bewusst nicht auf Polemik. Man kann ihn aber auf sachliche Weise hören, da das Thema wichtig ist und unvoreingenommen gewertet werden sollte. So manche westliche Entscheidung war nicht gerade friedensliebend und geschehene Kriegsverbrechen kann man nicht leugnen.
Ein Aufrechnen gegen die Verbrechen des IS kann nicht zulässig sein.
Der Anfang des Hörbuchs hat beklemmende Passagen, wenn der Autor zusammen mit seinem erwachsenen Sohn, der filmte und dokumentierte, die irakische Stadt Mossul besuchte. Sie begeben sich in reale Gefahr.
Als behütet in Deutschland lebender Mensch kann man sich kaum vorstellen, was es heißt in zerstörten, gefährlichen Gegenden wie Syrien, Irak oder Jemen zu leben.
Todenhöfer beklagt zu Recht fehlende Proteste der Weltöffentlichkeit gegen Kriege, insbesondere von der Jugend.
Man kann gegen Todenhöfers Thesen Bedenken haben, aber seine Argumente
zur Verhältnismäßigkeit und gegen Maßlosigkeit sind schlüssig, z.B. in dem Abschnitt über Gaza.
Pauschal gegen Todenhöfer zu sein, zeugt von Verbohrtheit. Wer ihn pauschal als Naivling abtut, trägt zur Kriegstreiberei seinen Teil bei.
Der USA-Abschnitt, angesiedelt an der Wahlnacht, bei der Trump über H.Clinton triumphierte, vermag auch zu überzeugen. Jedenfalls erhält man einen guten Eindruck über die vorherrschende Stimmung.
Ebenfalls erhält man tiefe Einblicke in Saudi Arabien und Iran.
Die Syrien-Abschnitte hingegen entwerfen Verschwörungstheorien, die die Komplexität des Geschehens zu vereinfachen scheinen.
Am Ende ist noch eine Flüchtlingsgeschichte integriert.
Das Buch hat eine elementare Schwäche. Bei derart zementierten Meinungen und Behauptungen, wäre es dienlich, wenn sich eine Diskussion daraus entwickeln würden. Das ist natürlich im ersten Moment schwierig. Es bleibt daher der Eindruck der Einseitigkeit.
Am Ende bin ich froh, mich für die Hörbuchversion entschieden zu haben. Frank Arnold weiß seine Stimme passend einzusetzen. Die ideale Sprecherwahl für anspruchsvolle Texte. Ihm zuzuhören ist angenehm. Man kann ihn nicht genug loben für seine Hörbucharbeit.
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„Wenn die Menschen des Westens die volle Wahrheit über die Kriege ihrer Regierungen erfahren würden, wären Kriege nicht mehr möglich. … Genau deshalb schreibe ich meine Bücher.“ (Zitat Seite 73).
Inhalt und Thema:
In seinem neuesten Buch führt der …
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„Wenn die Menschen des Westens die volle Wahrheit über die Kriege ihrer Regierungen erfahren würden, wären Kriege nicht mehr möglich. … Genau deshalb schreibe ich meine Bücher.“ (Zitat Seite 73).
Inhalt und Thema:
In seinem neuesten Buch führt der Autor den Leser zunächst zurück nach Mossul, zwei Jahren nach dem Besuch, über den „Inside IS“ berichtet. Weitere Kapitel beschäftigen sich mit den geschichtlichen Wurzeln dieser Krisen und Kriege, der Aufstieg des Islams wird ebenso dokumentiert, wie der Aufstieg der USA.
Kernstück sind jedoch die einzelnen Berichte über Recherchen vor Ort. Der Autor besucht seit Jahrzehnten immer wieder die großen Krisengebiete. Ein umfassendes Kapitel beschäftigt sich mit der Situation im Jemen, doch auch Gaza, Afghanistan, Syrien, Myanmar sind sind ein ausführliches Thema, ebenso wie die Rolle, die Saudi-Arabien und der Iran im Krisengebiet Mittlerer Osten spielen.
Doch der Autor zeigt nicht nur auf, macht nicht nur mit vielen Details auf die Situation aufmerksam, mit fundiertem Fachwissen und vor allem, immer als Resultat seiner eigenen Erfahrungen und Recherchen im jeweiligen Gebiet, seiner Gespräche mit den betroffenen Menschen, sondern setzt sich in der Folge auch mit der Rolle der Politik und der Medien auseinander.
Abschließend legt er seine Einschätzung der Situation dar, widerspricht sehr eindringlich weiteren Waffenlieferungen und zeigt auf, dass Frieden möglich wäre, würden alle beteiligten mächtigen Nationen es wirklich wollen und dass auch ein friedliches Miteinander aller Weltreligionen keine Utopie ist. Das letzte Kapitel dieses einprägsam geschriebenen Sachbuches zeigt die Flucht eines Jungen aus Baschika, einer kleinen Stadt im Nordirak, zuerst mit seiner Familie, doch dann alleine, mit dem Ziel, Deutschland zu erreichen, was ihm 2015 auch gelungen ist.
Fazit:
Jürgen und Frederic Todenhöfer zeigen mit diesem interssanten Sachbuch die Ursachen für die nicht enden wollenden Anschläge und Kämpfe in den Krisengebieten auf und mögliche Schritte auf dem Weg zum Frieden. Die Schilderungen sind deshalb so beeindruckend und lassen den Leser nicht mehr los, weil es sich um Tatsachenberichte handelt, persönliche Eindrücke und zahlreiche Interviews mit betroffenen Menschen vor Ort. Die Autoren nahmen manchmal nicht vorher abwägbare Gefahren auf sich, um sich ein eigenes Bild machen zu können und dieses auch zu dokumentieren. Schonungslos weisen sie auf die globalen Zusammenhänge aus Machtdenken, Waffengeschäften und Wirtschaftsinteressen hin, und die verlogene Ausrede, Menschen befreien zu wollen. Hochinteressant, hochbrisant und sehr spannend geschrieben – ein engagierter Aufruf, endlich etwas zu tun, die Waffenlieferungen zu stoppen und sich für Friedensgespräche einzusetzen.
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Seit einigen Jahren besuche ich regelmäßig die Seite des Herrn Todenhöfer auf Facebook. Ich weiß, dass er von vielen Leuten angefeindet wird und gegen jede Kritik erhaben ist. Um seine Bücher machte ich bisher einen großen Bogen, da mich seine Kritiker über die …
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Seit einigen Jahren besuche ich regelmäßig die Seite des Herrn Todenhöfer auf Facebook. Ich weiß, dass er von vielen Leuten angefeindet wird und gegen jede Kritik erhaben ist. Um seine Bücher machte ich bisher einen großen Bogen, da mich seine Kritiker über die Maßen beeinflussten. Jetzt endlich las ich sein neuestes Werk #DieGroßeHeuchelei.
Stilistisch ist das Buch weniger als Mittelmaß. Ja, das kann ich beurteilen, da ich sehr viel lese und auch selbst schreibe. Herr Todenhöfer beschreibt seine Reisen in Krisengebiete und betont dabei stets, wie gefährlich diese doch sind. Er berichtet von Mossul und vergleicht einen Krieg mit der Schilderung einer Jagd. Nein, das ist daneben aber ich denke, dass er das weiß und ein wenig provozieren wollte. Das Wort Systempresse aus dem Mund eines deutschen Journalisten und ehemaligen Abgeordneten? Passt nicht, da es eine Vokabel aus der Nazizeit ist.
Herr Todenhöfer war also unter anderem in Syrien, Inside the IS und in Gaza. Seine Berichte sind meiner Meinung nach sehr einseitig. Es gibt kein Schwarz und Weiß, jedes Ding hat zwei Seiten. Ich würde seinen Ausführungen dennoch mit Freude glauben, bis, ja bis er seine Erlebnisse in Gaza schildert. Nein, Israel ist nicht nur böse und weder Abbas noch die Hamas sind nur gut. Kann dieser Mensch sich vorstellen was es heißt, ständig von Terroristen angegriffen zu werden? Ist es nicht logisch, dass sie sich wehren? Hat der Herr Todenhöfer auch geschaut, wie palästinensische Kinder ihre Ferien verbringen? Ich glaube nicht. Gaza bekommt sehr viel Geld auch aus der EU und dieses versickert in undurchsichtigen Kanälen. Da diese Tatsache kein Thema bei seiner Auflistung der Fehler Israels war und ist, sehe ich das ganze Buch sehr kritisch.
Ich habe keine Ahnung, ob die Ausführungen in seinen Büchern tatsächlich so ganz selbstlos geschildert wurden. Ist es nicht eher Effekthascherei, damit seine Werke auch zahlreich verkauft werden? Eins weiß ich, es stimmt keineswegs, dass die Hamas von Israel gezielt gedemütigt werden. Ja, und in dem Buch #DieGroßeHeuchelei las ich nur Klagen gegen den Westen. Ja, die Amerikaner sind auch in meinen Augen Kriegstreiber und der blonde Dummkopf ist fehl am Platz. Seine Anhänger haben ihn aber gewählt und durch negative Presse wird er wohl nur noch mächtiger.
Das Buch lässt sich gut zwischendurch lesen. Es darf allerdings niemals als ultimative Wahrheit angesehen werden. Es zeigt die Meinung eines Menschen, der selbst keine Lösung für das Dilemma hat. Meiner Meinung nach sollte der Titel in#DieGroßeHeuchelei der Mächtigen heißen. Es ist nicht nur der Westen, der seine Mitmenschen bluten und hungern lässt.
Herr Todenhöfer festigt seine Aussagen mit Fußnoten, deren Quellen im Anhang aufgeführt sind. Beendet wird das eBook mit 31 Fotos von ihm und seinem Sohn, wo in den Krisengebieten der Welt unterwegs sind.
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