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J. Ryan Stradal
Buch mit Leinen-Einband
Die Geheimnisse der Küche des Mittleren Westens (Restauflage)
Roman. Mit sieben Rezepten
Übersetzung: Kroll, Anna-Nina
Nicht lieferbar
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Restauflage
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Eva Thorvalds Kochkunst ist legendär: Für einen Platz bei einem ihrer Pop-up-Dinner zahlt man vierstellige Beträge und wartet mehrere Jahre. Für Cynthia Hargreaves jedoch geht es dabei um mehr als bloße Gaumenfreuden, es ist ihre einzige Chance, um einen schrecklichen Fehler wiedergutzumachen. Eine Geschichte über die Familie, die man verliert, Freunde, die man findet, und Zufallsbekanntschaften, die ein ganzes Leben bestimmen.
J. Ryan Stradal, geboren 1975, wuchs in Hastings, Minnesota, auf. Er studierte Film, Fernsehen und Radio an der Northwestern University. Seitdem erschienen seine Kurzgeschichten in zahlreichen Zeitschriften und Magazinen. Er selbst ist Lektor, Redakteur bei einem Literaturmagazin und Produzent von Fernsehserien für VH1, MTV, Discovery und History Channel. J. Ryan Stradal lebt in Los Angeles, Kalifornien.
Produktdetails
- Verlag: Diogenes
- Seitenzahl: 432
- Erscheinungstermin: 19. August 2016
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 122mm x 27mm
- Gewicht: 387g
- ISBN-13: 9783257069754
- ISBN-10: 3257069758
- Artikelnr.: 45013980
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Eva Thorwald´s Mutter Cynthia verlässt sie und ihren Vater Lars als sie noch wenige Monate alt ist. Doch dann stirbt auch noch ihr Vater Lars ein Koch an Herzversagen uns so wächst Eva bei ihrem Onkel und ihrer Tante auf. Eva beginnt schon als junges Mädchen einen besonderen …
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Eva Thorwald´s Mutter Cynthia verlässt sie und ihren Vater Lars als sie noch wenige Monate alt ist. Doch dann stirbt auch noch ihr Vater Lars ein Koch an Herzversagen uns so wächst Eva bei ihrem Onkel und ihrer Tante auf. Eva beginnt schon als junges Mädchen einen besonderen Geschmackssinn und Gaumen zu entwickeln und so pflanzt sie z. B. mit 13 Jahren Habaneros an um sie zu verkaufen und damit für sich Geld zu verdienen. Als sie älter ist, wird sie eine der gefragtesten Köchinnen Nordamerikas und die Gäste müssen Schlange stehen und horrende Preise bezahlen. Und so wird auch ihre Mutter Cynthia auf Eva aufmerksam und versucht einen Platz bei ihr zu bekommen um den Fehler ihres Lebens wiedergutzumachen.
Auf ihrem Weg zur Starköchin begegnen ihr aber einige Leute die Eva´s leben beeinflussen, verändern aber auch prägen.
Meine Meinung:
Mit dem Buch bin ich etwas zwiegespalten, zum eine teilweise die sprachliche Umsetzung, die sehr vulgär an manchen Stellen ist. Aber auch werden z. B. viele Namen teils von Musikbands dort erwähnt mit denen man bei uns gar nichts anfangen kann. Auch der rote Faden in dem Buch fehlt mit total. Eigentlich hatte ich die Lebensgeschichte von Eva erwartet und ihre Liebe zum Kochen, so wie die LP einem suggerierte. Stattdessen macht der Autor solche Zeitsprünge, ohne sie irgendwo näher zu erwähnen und so verliert man als Leser von Kapitel zu Kapitel immer mehr den Anschluss. Man hat das Gefühl jedes der Kapitel ist separat für sich eine Geschichte. Zwar ist der Schreibstil des Autors sehr gut jedoch durch diese erwähnten Problematiken wurde ich mit dem Buch nie richtig in den Bann gezogen. Stellenweise fehlte mir sogar ganz die Informationen vom vorherigen Kapitel. Als Lehrer würde ich an Hand des Titels sagen Thema verfehlt, das ist sehr schade aber von mir leider nur 2 von 5 Sterne.
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Eva und die Menschen um sie herum - und die besondere Küche, die sie verbindet - das steht im Mittelpunkt dieses Episodenromans und nicht etwa Eva Thorwald, die zwar den roten Faden zwischen all den erzählten Geschichten, den dargestellten Schicksalen bildet, keineswegs jedoch durchgehend …
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Eva und die Menschen um sie herum - und die besondere Küche, die sie verbindet - das steht im Mittelpunkt dieses Episodenromans und nicht etwa Eva Thorwald, die zwar den roten Faden zwischen all den erzählten Geschichten, den dargestellten Schicksalen bildet, keineswegs jedoch durchgehend im Fokus steht.
Es ist eine Geschichte ihres Lebens und sie ist es auch nicht: vor allem ist es eine Geschichte mit Mut zu Lücken, zu sehr vielen sogar. Denn sie zieht sich über Jahrzehnte hinweg, nimmt ihren Anfang in den 1970er Jahren, läuft dann Ende der 1980er mit Evas Geburt so richtig zu Hochtouren auf und nimmt ihr Ende erst in der Gegenwart.
Eva ist eine Köchin der besonderen Art, eine, für die nicht nur das Endprodukt, also das fertige Gericht zählt, nein, die Zutaten spielen eine besondere Rolle, ihre Herkunft und Herstellung. Ihnen wird fast noch mehr Aufmerksamkeit und auf jeden Fall mehr Zeit gewidmet als dem fertigen Endprodukt. Wie diese Geschichte baut bei dem Essen alles auf einander auf und deswegen müssen Sie dieses Buch schon selbst lesen, um zu erfahren, was Eva denn so treibt.
Und auch, was für eine Rolle die Menschen um sie herum so spielen, wie sie zu ihrem Schicksal beitragen - oder umkehrt. Manchmal ist es nur ein winziges Schräubchen, was da gedreht wird und die betreffende Figur taucht erst Hunderte von Seiten später auf, um dann wieder nur einen winzigen Part zu übernehmen, man tut also gut daran, sich an den ersten Auftritt eines jeden Players zu erinnern - oder diesen irgendwo zu notieren.
Es geht um menschliche Schicksale, vor allem um das von Eva, vor allem jedoch geht es um Essen und um dessen Bedeutung, um die Relevanz liebevoll erstellter Produkte und ihren Beitrag zu einer jeden Mahlzeit.
Ein interessantes und unterhaltsames Buch nicht ohne Anspruch, das jedoch aus meiner Sicht zu sehr auseinanderfließt. Auch konnte ich nicht immer die Einzigartigkeit der Rezepte nachvollziehen, über die die Menschen so ins Schwärmen gerieten - es ist halt alles sehr amerikanisch - will sagen: sehr, sehr nahrhaft - egal wie gesund und naturgerecht es auch hergestellt wurde. In der Hinsicht definitiv schwere Kost für Mitteleuropäer und ein Buch, bei dem viele Fragen aufkommen - aus meiner Sicht jedenfalls!
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Nach der Leseprobe hatte ich erwartet, dass ich Eva Thorwald, die schon als Kind Chilipflanzen in ihrem Kleiderschrank züchtet, bei ihrem beruflichen Werdegang begleite. In gewissem Sinne tut man das auch, denn sie zieht sich wie der berühmte rote Faden durch das Buch und taucht immer mal …
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Nach der Leseprobe hatte ich erwartet, dass ich Eva Thorwald, die schon als Kind Chilipflanzen in ihrem Kleiderschrank züchtet, bei ihrem beruflichen Werdegang begleite. In gewissem Sinne tut man das auch, denn sie zieht sich wie der berühmte rote Faden durch das Buch und taucht immer mal wieder auf.
Wir lernen in der Geschichte lauter Personen kennen, die irgendwie mit Eva verbunden sind; sei es familiär oder freundschaftlich. Ich persönlich hätte hier gerne weniger Personen kennen gelernt, aber wäre dafür etwas tiefer in ihre Lebensgeschichte eingedrungen. Es bleibt oft nur an der Oberfläche.
Vorgetragen werden die einzelnen Geschichten in einem leichten und lockeren Erzählstil, so dass sich das Ganze flüssig lesen lässt.
Immer mal wieder sind in den einzelnen Kapiteln Rezepte eingestreut, um die es gerade geht. Teilweise gibt es längere Abschnitte, die sich um Zutaten drehen wie z. B. Tomaten. Wie wichtig bei diesem Buch das Essen und die Zutaten sind, wird bereits bei dem schönen Cover deutlich. Alles was man dort sieht, kommt auch in einer der Geschichten vor. Ich finde es wichtig, dass das Cover zum Inhalt passt und das ist hier 100 %ig der Fall.
Insgesamt ein Buch, das mich gut unterhalten hat, aber für mich nicht herausragend war.
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J. Ryan Stradals Roman "Die Geheimnisse der Küche des Mittleren Westens" ist eine eine Ode an das Kochhandwerk.
In voneinander abgetrennten Kapiteln behandelt der Autor unterschiedliche kulinarische Lebenswege, wie z.B. den von Hobbybäckerin Pat Prager oder jenen von …
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J. Ryan Stradals Roman "Die Geheimnisse der Küche des Mittleren Westens" ist eine eine Ode an das Kochhandwerk.
In voneinander abgetrennten Kapiteln behandelt der Autor unterschiedliche kulinarische Lebenswege, wie z.B. den von Hobbybäckerin Pat Prager oder jenen von Kochgenie Lars Thorvald. Im Zentrum steht dabei die Biografie und das revolutionäre Wirken von Eva Thorvald, die nach dem frühen Tod des Vaters Lars bei Onkel und Tante aufwuchs. Ihre Mutter, die die Familie nach Evas Geburt verlassen hat, hat sie nie kennengelernt. Aus einfachen, ja, geradezu ärmlichen Verhältnissen stammend, hat sie sich mit ihren ungewöhnlichen und äußerst delikaten Kochkreationen in Nordamerika einen Namen gemacht. Sie dient innerhalb des Plots als Verbindungsglied, da alle angeführten Personen in irgendeiner Weise mit ihr bekannt bzw. verbunden ist. Durch ihre wagemutige und intelligente Art hat sie mich als Hauptprotagonistin überzeugen können. Sie weiß, was sie kann und tritt dementsprechend auf. Besonders ihre kluge Beobachtungsgabe und ihre messerscharfe Analyse ihrer Mitmenschen brachte mich zum Schmunzeln. Auch Evas Vorliebe für scharfes Chili fand ich recht sympathisch.
Stradals leichter und entspannter Erzählton fördert den Lesefluss und erzeugt damit eine ganz eigene, chillige Stimmung. Die eingestreuten Rezepte ergänzen den Text an passender Stelle und nehmen dabei nicht allzu viel Raum ein. Alles bleibt im Fluss und endet menschlich-versöhnlich. Die emotionale Ebene der Story bewerte ich als ausbaufähig, denn gerade zwischenmenschlich war noch Luft nach oben, was man von den kulinarischen Genüssen nicht behaupten kann. Ich hätte nicht vermutet, dass in den Fast Food geprägten USA solch hohe und experimentelle Kochkunst möglich ist.
Das Cover mit seinen leuchtenden Farben und den verspielt floralen Motiven (Tomate, Chili) ist ein wahres Kleinod und hat mich auf den ersten Blick an Italien (genauer: die Toskana) denken lassen. Es ist ein filigraner Eyecatcher, bei dem sich jedes Motiv/Symbol in der Lektüre wiederfinden lässt.
FAZIT
Eine kurzweilige literarische Genussreise, die gut in die Sommerzeit passt und den Appetit anregt.
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Dieser Roman beschreibt einen Lebenskreis, der mit der Kindheit Evas beginnt, dann von ihren Freunden und Bekannten erzählt, später sehen wir Eva als erfolgreiche Köchin wieder und erleben am Ende das Wiedersehen mit ihrer Mutter Cynthia.
Es schliesst sich ein Kreis, bei dem wir …
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Dieser Roman beschreibt einen Lebenskreis, der mit der Kindheit Evas beginnt, dann von ihren Freunden und Bekannten erzählt, später sehen wir Eva als erfolgreiche Köchin wieder und erleben am Ende das Wiedersehen mit ihrer Mutter Cynthia.
Es schliesst sich ein Kreis, bei dem wir zwischendurch Eva zwar direkt aus den Augen verlieren, aber indirekt dreht sich alles um sie. Die anderen aufgeführten Figuren haben alle irgendeine Verbindung zu Eva. Diese Art von Romanaufbau finde ich sehr interessant, aber es bringt auch Längen mit sich.
Aus der Sicht der Hobbybäckerin Pat Prager zum Beispiel sehen wir Eva als Jurymitgleid bei einem Backwettbewerb. Dank Braque, die ungestüme Freundin, erleben wir gemeinsame Aktivitäten und Erlebnisse von Chiliwetten.
Der Autor zeigt Evas Leben und verbindet damit kulinarische Inhalte. Es beginnt mit ihrer speziellen Vorliebe für Chilis, die sie im Kleiderschrank züchtet. Die Chilis können gar nicht scharf genug sein. Schon früh entwickelt sie einen besonderen Geschmackssinn, der sie später ins Kochmetier führt. Ihr Vater Lars hat ihr diese Kunst wohl schon in die Wiege gelegt.
Eva arbeitet sich aus einfachen Verhältnissen hoch und macht sich mit ihren gewagten Kochkreationen von regionalen Produkten einen Namen in der Kochszene Nordamerikas. Sie hat eine besondere Art, ihre Mitmenschen einzuschätzen, die mich gut unterhalten hat. Aber Eva blieb mir trotz der vielen Ansichten durch Bekannte eigenartig fremd. Die vielen Wechsel der Personen haben mir den Zugang zum Buch eher erschwert.
Dabei gibt Stradal mit seinem lockeren und leichten Erzählfluss einen Einblick in die amerikanische Seele. Wie erleben Menschen, die als Mutter aufgeben, aber sich mit Weinkultur perfekt auskennen. Ein junges Mädchen, das schwanger wird und sich Geld für die Abtreibung erwettet. Es sind etwas ungewöhnliche Lebensverläufe, die Emotionen der Menschen werden jedoch nicht vollständig ausgeleuchtet.
Begleitend werden Rezepte und Gerichte im Roman eingearbeitet, die aber bei mir keinen großen Appetit geweckt haben. Es gibt Essenszusammenstellungen, die für den europäischen Gaumen nicht lecker klingen. Auch erscheint die Aufzählung verschiedener Tomatensorten zwar interessant, es gibt sie aber wohl nur auf dem amerikanischen Markt.
Außerdem kann ich nicht nachvollziehen, dass Eva die extreme Schärfe von Chilis nichts anhaben kann, sie aber dennoch einen ausgezeichneten Geschmackssinn haben soll. Das ist in sich schon ein Widerspruch.
Von diesem Roman hatte ich mir mehr versprochen als einen durchschnittlichen Unterhaltungswert. Dafür ist es interessant zu sehen, wie sich Evas Lebenskreis am Ende schliesst.
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Zu diesem Buch eine Rezension zu schreiben gelingt mir nicht so mühelos, wie ich eigentlich dachte. Natürlich könnte ich es mir so einfach machen wie der Klappentext und schreiben, hier wird die Lebensgeschichte Evas erzählt. Aber das würde nicht stimmen. Denn Evas Leben ist …
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Zu diesem Buch eine Rezension zu schreiben gelingt mir nicht so mühelos, wie ich eigentlich dachte. Natürlich könnte ich es mir so einfach machen wie der Klappentext und schreiben, hier wird die Lebensgeschichte Evas erzählt. Aber das würde nicht stimmen. Denn Evas Leben ist nur eine Geschichte von vielen.
Es beginnt mit ihrer Geburt und dem nicht ganz alltäglichen Start ins Leben. Ihre Mutter lässt sie als Baby mit ihrem Vater allein, um ein neues Leben zu beginnen. Und ihr Vater stirbt ein halbes Jahr später. Daher wächst sie bei ihrem Onkel und dessen Frau auf, die sie im Glauben lassen, sie wären ihre richtigen Eltern. Eva ist ein erstaunliches Kind, mit ungewöhnlichen Begabungen und Fähigkeiten, die ihren 'Eltern' eher unheimlich sind. So muss sie sich bei Schwierigkeiten weitestgehend alleine helfen, lediglich ihr Cousin Randy und ihre Cousine Braque stehen ihr zur Seite.
Was danach folgt, sind chronologisch folgende Kapitel aus der Sicht unterschiedlicher Personen, die mehr oder weniger mit Eva zu tun haben, manche wirklich nur ganz am Rande. Da ist beispielsweise Braque, ihre Cousine; Will, ihr erster Freund; Octavia, eine Bekannte; Pat Prager, Stiefmutter ihres ersten Freundes usw. Es scheinen alles Menschen zu sein, die sich selbst im Weg stehen, ohne es aber selbst zu wissen. Entweder weil sie sich etwas vormachen, oder weil schlicht die Umstände gegen sie sind. Diese Geschichten sind alle gut und amüsant erzählt - doch was manche davon mit der ursprünglichen Idee des Buches zu tun haben, ist mir nicht so ganz klar geworden. (Abgesehen davon, dass es sich bei Allen irgendwie um Essbares dreht.) Denn hätten sie gefehlt, wäre das Buch einfach nur dünner geworden, aber Evas Geschichte hätte es keinen Abbruch getan. So bleibe ich etwas unzufrieden zurück: Die Geheimnisse der Küche des Mittleren Westens habe ich nicht wirklich kennengelernt (die wenigen Rezepte trieften vor Fett - oder ist das das Geheimnis?) und von Eva habe ich viel viel weniger erfahren als ich erwartet habe. Gut unterhalten habe ich mich trotzdem ;-)
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Eva Thorvald ist eine bemerkenswerte Frau. Sie ist noch ein Baby, als ihre Mutter ihren Vater und sie verlässt. Nur kurz danach stirbt ihr Vater und sie wächst bei ihrer Tante und ihrem Onkel auf, die sie als ihre Tochter annehmen. Doch ihr leiblicher Vater hat ihr etwas Besonderes …
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Eva Thorvald ist eine bemerkenswerte Frau. Sie ist noch ein Baby, als ihre Mutter ihren Vater und sie verlässt. Nur kurz danach stirbt ihr Vater und sie wächst bei ihrer Tante und ihrem Onkel auf, die sie als ihre Tochter annehmen. Doch ihr leiblicher Vater hat ihr etwas Besonderes hinterlassen: einen außergewöhnlichen Geschmackssinn und die Fähigkeit, diesen als Köchin zu nutzen. Bald zahlen Menschen Tausende von Dollar und warten monate- wenn nicht jahrelang, um nur einmal in den Genuss ihres Essens zu kommen.
Mit Eva hat J. Ryan Stradal eine spannende Hauptfigur geschaffen, um die sich die gesamte Geschichte dreht, ohne sie jemals wirklich in den Mittelpunkt zu stellen. All die Menschen, die sie im Laufe ihres Lebens trifft, erzählen ihre Geschichte, einen Abschnitt ihres Lebens, in dem sie auf Eva treffen, die sie alle nachhaltig beeindruckt und beeinflusst. Diese Geschichten beschreibt Stradal so flüssig und ineinander fließend, dass es beim Lesen gar nicht stört, dass sich die Perspektive ständig wechselt und teilweise größere Zeitabschnitte übersprungen werden. Im Gegenteil, wird es durch die verschiedenen Positionen nur umso abwechslungsreicher, Evas wirklich besonderem Lebensweg zu folgen. Man merkt gar nicht, wie die Zeit beim Lesen verfliegt, zu spannend ist es, Eva im nächsten Abschnitt wieder völlig neu kennenzulernen, ihre Talente und Ideen aus einem neuen Blickwinkel zu sehen. Dabei entwickeln sich auch die Menschen um sie herum natürlich immer weiter und halten manche Überraschung bereit, wenn man sie im Verlauf des Buches plötzlich in kleinen Nebenfiguren wieder erkennt.
Mich hat J. Ryan Stradals Roman „Die Geheimnisse der Küche des mittleren Westens“ begeistert, die Geschichte ist sehr durchdacht und feinsinnig aufgebaut, so dass sie einen als Leser gar nicht mehr loslässt. Eva ist mir bei der Lektüre regelrecht ans Herz gewachsen mit ihrer ungewöhnlichen Art, das Leben zu meistern und so konnte ich ihr zum Abschluss des Buches nur das Beste wünschen für den Teil ihres Lebens, an dem wir als Leser leider nicht mehr teilhaben können.
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Der Autor J. Ryan Stradal hat mich mit seinem Roman „Die Geheimnisse der Küche des Mittleren Westens“ regelrecht verzaubert.
Ich bin eingetaucht in die Geschichte um die Protagonistin Eva Thorwald und sie hat mich bis zum Ende gefesselt.
Der Autor hat einen herausragenden …
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Der Autor J. Ryan Stradal hat mich mit seinem Roman „Die Geheimnisse der Küche des Mittleren Westens“ regelrecht verzaubert.
Ich bin eingetaucht in die Geschichte um die Protagonistin Eva Thorwald und sie hat mich bis zum Ende gefesselt.
Der Autor hat einen herausragenden Schreibstil, der den Leser von Anfang in eine andere Welt eintauchen lässt. Wir dürfen Eva ein ziemlich langes Stück ihres Lebensweges begleiten. Es gefällt mir, dass alle Beteiligten des Romans immer irgendwann wieder in Erscheinung treten. Obwohl es Eva in ihrem Leben nicht leicht gehabt hat, hat sie das Beste daraus gemacht. Besser geht’s doch überhaupt nicht. Wenn ich die Augen schließe, sitze ich an einer der prunkvollen Tafel und lasse mir Evas traumhafte Gerichte auf der Zunge zergehen. Die Geschmacksexplosionen sind fast zu schmecken. Der Autor hat alles so bildlich beschrieben, man kann sich Evas ärmliches zuhause vorstellen, ich sehe ihre Bekannten und ihre Verbissenheit, mit der sie sich an die Spitze kämpft. Wie im Kino. Klasse finde ich auch die Rezepte in den einzelnen Kapiteln (einige davon werde ich sicher ausprobieren). Und das Ende. Vielleicht gibt es ja irgendwann ein Happyend für Mutter und Tochter.
Für mich ist dieses Buch ein absolutes Lesehighlight. Freue mich sehr, diesen besonderen Autor kennengelernt zu haben. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Meisterwerk 5 Sterne.
Das Cover ist für mich auch ein echter Hingucker. Es lässt den Leser schon in Evas Welt eintauchen.
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Laut Klappentext geht es um Eva Thorwald, die einen super Geschmackssinn hat und daher zu einer der gefragtesten Köchinnen Nordamerikas wird. Als zweite Person sollte Cynthia Hargreaves in Erscheinung treten, die einen schrecklichen Fehler wieder gut machen will. Soweit die Theorie, denn in der …
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Laut Klappentext geht es um Eva Thorwald, die einen super Geschmackssinn hat und daher zu einer der gefragtesten Köchinnen Nordamerikas wird. Als zweite Person sollte Cynthia Hargreaves in Erscheinung treten, die einen schrecklichen Fehler wieder gut machen will. Soweit die Theorie, denn in der Praxis geht es in dem Buch gar nicht darum. Es wird Evas Lebenslauf beschrieben, welcher logischerweise bei ihrer Geburt anfängt. Das fand ich am Anfang auch sehr spannend, denn man erhält einen Einblick in Evas Leben, wie sie schon als Kind diesen guten Geschmackssinn entwickelt hat und sich für Essen interessiert hat. Leider triftet das Buch dann in belanglose Dinge ab, man lernt angebliche Weggefährten von Eva kennen, jedoch bleibt Eva in den Kapiteln verschollen. Genauso ist es mit Cynthia, sie erscheint am Anfang und erst ganz am Ende des Buches wieder. Das Zusammentreffen der beiden kam daher viel zu kurz und wurde in wenigen Seiten abgehandelt. Ich fand, dass Eva viel präsenter in den Buch hätte sein müssen, sie spielt eher eine Nebenrolle. Dafür wird man mit seltsamen Personen zugemüllt, die unnötigen Platz einnehmen. Der Schreibstil war jedoch angenehm zum lesen. Mich lässt das Buch leider sehr enttäuscht zurück, da ich eine ganz andere Geschichte erwartete und ich in diesem Buch leider keine Sinn sehe und auch nicht weiß, warum es ein "imposantes Meisterstück" sein soll.
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Ein tolles Cover und ein interessanter Klappentext haben mich dazu verführt, dieses Buch unbedingt lesen zu wollen. Leider ist nur das Cover toll, denn der Klappentext stimmt mit dem Buch nicht wirklich überein. Zwar verläßt Evas Mutter die Familie und ihr Vater stirbt, so …
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Ein tolles Cover und ein interessanter Klappentext haben mich dazu verführt, dieses Buch unbedingt lesen zu wollen. Leider ist nur das Cover toll, denn der Klappentext stimmt mit dem Buch nicht wirklich überein. Zwar verläßt Evas Mutter die Familie und ihr Vater stirbt, so daß Eva im Alter von 6 Monaten von Pflegeeltern aufgenommen wird, aber wer nun hofft, durchgängig Evas Lebenslauf erzählt zu bekommen und ihre Kochkünste samt Rezepten kennen zu lernen, der sieht sich getäuscht. Das Buch beginnt interessant, driftet dann aber ab ins Belanglose. Es werden Personen beschrieben, die Evas Leben tangieren, ohne daß Eva groß in Erscheinung tritt. Diese Personen sind durchweg unsympathische Zeitgenossen, bei denen Alkohol und Drogen eine große Rolle spielen. Hier wird auch die Sprache vulgär, was mir wahrlich nicht gefällt. Ich hatte mich gefreut auf ein Buch, in dem eine junge Frau langsam zur Starköchin avanciert, hatte mit tollen Rezepten gerechnet und mit sympathischen Protagonisten, die Eva bei ihrem Aufstieg zur Seite stehen. Nichts davon ist in dem Buch zu finden, das viele langweilige Passagen enthält, die es schwermachen weiter zu lesen. Dieses Buch kann ich nicht weiterempfehlen.
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