Ahmet Ümit
Broschiertes Buch
Die Gärten von Istanbul
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Istanbul, die unbezähmbare Stadt zwischen zwei Kontinenten. Ein magischer Ort, wo Geschichte geschrieben wurde und sich noch heute unzählige Geschichten ineinander verweben. Kaum einer kennt ihn so gut wie Nevzat, Oberinspektor des Morddezernats. Und kaum einer leidet an ihm wie er, dessen Frau und Tochter dort Opfer eines Verbrechens wurden. Und doch wird er hinzugezogen, als an der Atatürk-Statue eine Leiche gefunden wird. Das Opfer, Professor für Kunstgeschichte, war anerkannt in Istanbuls intellektuellen Kreisen. Ebenso wie seine Exfrau Leyla, Museumsdirektorin im legendären Topkapi P...
Istanbul, die unbezähmbare Stadt zwischen zwei Kontinenten. Ein magischer Ort, wo Geschichte geschrieben wurde und sich noch heute unzählige Geschichten ineinander verweben. Kaum einer kennt ihn so gut wie Nevzat, Oberinspektor des Morddezernats. Und kaum einer leidet an ihm wie er, dessen Frau und Tochter dort Opfer eines Verbrechens wurden. Und doch wird er hinzugezogen, als an der Atatürk-Statue eine Leiche gefunden wird. Das Opfer, Professor für Kunstgeschichte, war anerkannt in Istanbuls intellektuellen Kreisen. Ebenso wie seine Exfrau Leyla, Museumsdirektorin im legendären Topkapi Palast. Kurz darauf wird eine zweite Leiche gefunden. Wieder an einem von Istanbuls Wahrzeichen. Und die Serie reißt nicht ab. Sieben Leichen an sieben historischen Stätten - und nur ein einziger Faden scheint die Fälle miteinander zu verbinden: die jahrtausendealte Geschichte einer der geheimnisvollsten und faszinierendsten Städte der Welt ...
Ahmet Ümit, geboren 1960 in Gaziantep, ist einer der meistgelesenen Autoren in der Türkei. Er war von 1974 bis 1989 aktives Mitglied der Türkischen Kommunistischen Partei und schrieb in den Achtzigerjahren nicht nur seine ersten literarischen Texte, sondern studierte auch an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften in Moskau, was zu jener Zeit nach türkischem Recht illegal war. Während der Militärdiktatur von 1980-1990 war er im Untergrund aktiv und musste zeitweise auch selbst untertauchen. Er zog sich schließlich aus der aktiven Politik zurück und konzentrierte sich aufs Schreiben. Einige seiner zahlreichen Bücher wurden erfolgreich verfilmt. Für seine Nachforschungen zu 'Das Land der verlorenen Götter' wurde er 2023 zum Korrespondierenden Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts Istanbul ernannt.
Produktdetails
- btb Bd.71513
- Verlag: btb
- Originaltitel: Istanbul Hatirasi
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 736
- Erscheinungstermin: 11. September 2017
- Deutsch
- Abmessung: 209mm x 134mm x 43mm
- Gewicht: 633g
- ISBN-13: 9783442715138
- ISBN-10: 344271513X
- Artikelnr.: 47030131
Herstellerkennzeichnung
btb Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Ein atmosphärisch dichter Krimi, dessen Reiz in der Einbettung aktueller Kriminalität in die großartige Kultur und Geschichte des Landes liegt« dpa
Das Buch ist ein gelungene Mischung aus Krimi und Geschichtsbuch, denn es handelt zwar um Morde, die aufgelöst werden müssen, gleichzeitig aber ist es auch eine Hommage an die Stadt Istanbul, die mit ihrer jahrtausendalten Geschichte beeindruckt und fasziniert.
Sieben Tote, sieben …
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Das Buch ist ein gelungene Mischung aus Krimi und Geschichtsbuch, denn es handelt zwar um Morde, die aufgelöst werden müssen, gleichzeitig aber ist es auch eine Hommage an die Stadt Istanbul, die mit ihrer jahrtausendalten Geschichte beeindruckt und fasziniert.
Sieben Tote, sieben Leichen, platziert an sieben historischen Stellen der Stadt bereiten Oberinspektor Nevzat uns seinem Team, Ali und Zeynap, ziemliche Kopfschmerzen. Die Lösung scheint umso unglaublicher und birgt unerfreuliche Überraschungen.
Der Schreibstil des Buches ist bildhaft, was für die Beschreibung einer Stadt mit solcher Schönheit schon verpflichtend ist, jedoch kam ich an manchen Stellen mit der Übersetzung etwas ins Grübeln. Die Protagonisten haben mir alle ganz gut gefallen und Nevzat war als Hauptperson sympatisch und interessant, trotz seines harten Schicksals, was wir ja letztens von den Ermittlern gewohnt sind.
Ich vergebe hierfür gerne 4 Sterne und werde mir den Namen des Autors merken.
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Sieben Leichen. Sieben historische Stätten. Siebenhundert Seiten.
Byzantion war der erste Name Istanbuls. Eine Stadt, in der Geschichte geschrieben wurde, die dem Römischen, dem Byzantinischen und dem Osmanischen Reich als Hauptstadt diente.
Kaum einer kennt sie so gut wie Nevzat, …
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Sieben Leichen. Sieben historische Stätten. Siebenhundert Seiten.
Byzantion war der erste Name Istanbuls. Eine Stadt, in der Geschichte geschrieben wurde, die dem Römischen, dem Byzantinischen und dem Osmanischen Reich als Hauptstadt diente.
Kaum einer kennt sie so gut wie Nevzat, Oberinspektor des Morddezernats. Das erste Opfer ist ein Professor für Kunstgeschichte. Weitere Leichen werden aufgefunden. Alle an historischen Stätten mit einer antiken Münze in den Händen. Wo liegt das Motiv?
„Die Gärten von Istanbul“ ist nicht einfach nur Krimi, sondern vor allem psychologisches Drama. Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Perspektive aus Sicht von Nevzat. Ab und zu werden aber auch Abschnitte in Kursivschrift eingestreut, die über die Geschichte der Stadt berichten.
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Nevzat kommt sympathisch rüber. Frau und Tochter wurden ebenfalls Opfer eines Verbrechens. Und so leidet der Leser mit ihm mit.
Ahmet Ümit besitzt eine ruhige, unaufgeregte Sprache. Die Spannung ist nicht immer hoch. 200 Seiten weniger hätten dem Buch gut getan. Die Geschichte nimmt viele überraschende, dramatische und auch brutale Wendungen, bis zum tragischen Ende.
Fazit: Ein guter Krimi, ein großes Drama. Lesenswert!
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In Istanbul wird an einer bedeutenden historischen Stätte ein Mordopfer aufgefundem. Die Mordkommission rund um Kommission Nevzat und sein Team müssen sich beeilen, denn es soll nicht bei dieser einen Leiche bleiben. Es folgen noch weitere. Allen ist gemein, daß sie eine antike …
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In Istanbul wird an einer bedeutenden historischen Stätte ein Mordopfer aufgefundem. Die Mordkommission rund um Kommission Nevzat und sein Team müssen sich beeilen, denn es soll nicht bei dieser einen Leiche bleiben. Es folgen noch weitere. Allen ist gemein, daß sie eine antike Münze als Beigabe haben, an antiken bedeutenden Stätten aufgefunden werden uns scheinbar alle mit Istanbuls Geschichte in Zusammenhang gebracht werden können.
Für mich als Fan historischer Romane war dieser Krimi ein Volltreffer, auch wenn er in der heutigen Zeit spielt. Man lernt hier unheimlich viel über die Historie und Kultur des alten Istanbul, seine Entstehungsgeschichte und seinen Werdegang. Dies ist mal ein erfrischender Gegensatz zum eintönigen Einheitsbrei der heute so hochgelobt Krimis. Die Charaktere werden gut dargestellt, auch ihre Probleme kommen nicht zu kurz. Ein kleiner Haken ist aber halt doch zu finden: Der Krimi ist in der Ich-Form geschrieben. Da mußte ich mich erst daran gewöhnen.
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"Die Gärten von Istanbul" von Ahmet Ümit ist ein Kriminalroman aus der Sicht des Hauptkommissars beschrieben, der in einen mehrfachen Mordfall aufdecken muss, in dem die Täter die Leichen immer auf dieselbe Art und Weise töten und an historischen Denkmälern …
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"Die Gärten von Istanbul" von Ahmet Ümit ist ein Kriminalroman aus der Sicht des Hauptkommissars beschrieben, der in einen mehrfachen Mordfall aufdecken muss, in dem die Täter die Leichen immer auf dieselbe Art und Weise töten und an historischen Denkmälern ablegen.
Insgesamt: Sehr viel Historisches über die Stadt - kann einem vielleicht zu viel werden - wenn man nicht wirklich in der Stadtgeschichte interessiert ist.
Trotz allem, obwohl es ein Kriminalroman ist, habe ich mir an den Rand der Seiten sehr oft Smileys gezeichnet - für die Stellen, die mir besonders lustig gelungen zu sein - neben meinen Notizen, in denen ich während des Buchs wohl sicher jeden Charakter mindestens einmal verdächtigt habe.
Zur Auflösung: Ich habe es zwar vermutet, aber das eigentlich nicht wirklich ernst gemeint, sondern nur, weil na ja...ich einfach aus kompletter Ahnungslosigkeit jeden verdächtigt habe. Also für mich kam die Auflösung wirklich überraschend.
Kritikpunkt: Der Titel passt nicht wirklich zum Roman.
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Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen. Das fängt bereits beim Cover an, das ich sehr passend finde und das auch neugierig auf den Inhalt macht. Die Leseprobe allein hat mich schon neugierig gemacht und ich wurde beim Rest des Buches auch nicht enttäuscht. Die Handlung spielt in …
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Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen. Das fängt bereits beim Cover an, das ich sehr passend finde und das auch neugierig auf den Inhalt macht. Die Leseprobe allein hat mich schon neugierig gemacht und ich wurde beim Rest des Buches auch nicht enttäuscht. Die Handlung spielt in Istanbul und wird dem Leser als Metropole auch sehr nah gebracht, was ich unheimlich spannend fand. Auch die Figur des Oberinspektors Nevzat ist sehr interessant angelegt und hat einen eigenen Hintergrund. Die Mordfälle verknüpfen Vergangenheit und Gegenwart auf eine höchst fesselnde Weise und man möchte als Leser eigentlich immer nur wissen, wie es weiter geht. Der Schreibstil hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Das Buch sehr empfehlenswert und absolut unterhaltsam.
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Ich bin durch das wunderschöne Cover und den Titel auf das Buch aufmerksam geworden, lässt es doch auf einen spannenden Krimi hoffen.
Dies war mein erstes Buch von dem Autor. Der Schreibstil ist sehr malerisch zu Beginn auch sehr spannend.
Leider fällt die Spannung im weiteren …
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Ich bin durch das wunderschöne Cover und den Titel auf das Buch aufmerksam geworden, lässt es doch auf einen spannenden Krimi hoffen.
Dies war mein erstes Buch von dem Autor. Der Schreibstil ist sehr malerisch zu Beginn auch sehr spannend.
Leider fällt die Spannung im weiteren Verlauf des Buches ab. Die eigentliche Handlung, die Morde gelangen in den Hintergrund. Das Werk erhält sehr viele Informationen zur Geschichte und den baulichen Werken Istanbuls. Mir war das etwas zu viel und ich musste mich schon durch das Buch durch quälen.
Zur Handlung, in Istanbul werden mehrere Menschen ermordet und dann an bedeutenden Stätten abgelegt, in der Hand halten sie eine antiquarische Münze und ihre Hände zeigen in eine bestimmte Richtung, die auf den nächsten Mord hinweisen.
Die Idee der Handlung fand ich sehr interessant, doch leider konnte mich das Buch nicht überzeugen, es ist deutlich zu wenig Spannung vorhanden, und auf der anderen Seite sehr viel geschichtliches Wissen und architektonische Werke mit eingebunden.
Bestimmt packt das Buch Menschen, die in dieser Hinsicht zu begeistern sind. Meines war es definitiv nicht.
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Serienmörder an historischen Stätten Istanbuls
Meine Meinung und Fazit:
Ahmet Ümit hat mich von Anfang an mit seinem Kriminalroman überzeugen können. Für mich ein gelungener Kriminalroman, der nebenher enorm viel Wissen über diese faszinierende Stadt …
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Serienmörder an historischen Stätten Istanbuls
Meine Meinung und Fazit:
Ahmet Ümit hat mich von Anfang an mit seinem Kriminalroman überzeugen können. Für mich ein gelungener Kriminalroman, der nebenher enorm viel Wissen über diese faszinierende Stadt vermittelt. Doch nun zur Geschichte. An historischen Stätten werden innerhalb kürzester Zeit Leichen abgelegt. Alle haben den gleichen Tathergang gemein, durchschnittene Kehle, aber kein Blut am Tatort und dann hat jedes Opfer eine zur Epoche passende Münze in der Hand.
Die Ermittlungen beginnen schnell, doch wo soll angefangen werden?
Hauptkommissar Nevzat und seine beiden Ermittler Ali und Kriminalbiologin Zeynep stehen zunächst vor einem Rätsel. In ihrem Verhalten erst sonderbar, ja typische Einzelkämpfer, zumindest die beiden Nevzst unterstellten Ermittler, die sich gegenseitig mit Wissen oder Lösungsansätze übertrumpfen wollen. Doch diese geniale Eigenart bringt Fortschritt und die Ermittlungen weiter.
Besonders gelungen finde ich, dass beim Hauptkommissars Nevzat die ich-Erzählform zum Tragen kommt. So kann ich als Leser direkt am Geschehen teilhaben.
Genau wie die Ermittlungen falschen Spuren folgen, so habe ich mich oft auf Irrwegen befunden.
Neben der historischen Betrachtung Istanbuls steht auch das Thema Freundschaft im Fokus. Nevzat, Demir und Yekta sind bereits zusammen in die Schule gegangen und waren unzertrennlich, bis berufliche Dinge dies zunächst beendet haben. Doch jetzt haben sie sich durch Schicksalsschläge wieder zusammengerauft und hier erkennt Nevzat auch, wie wichtig Freunde sind und wie gut es tut, mit ihnen zusammen zu sein.
Neben der Mörderischen Handlung spielt die Entstehung und Geschichte von Istanbul eine zentrale Rolle und es ist eine Bereicherung soviel über diese traumhafte Stadt zu erfahren. Istanbul ist die Stadt, die ich schon seit Jahren besuchen möchte. Istanbul hat schon immer in ihren Nann gezogen und ich hoffe sehr, dass die politische Lage sich soweit beruhigt, dass ich bedenkenlos dorthin reisen kann.
Besonders gut gefallen hat mir, dass die Kapitel immer mit einem Zitat bzw. Satz überschrieben waren, den ich dann im Verlauf wieder gefunden habe. Beim
Lesen habe ich mir einige schöne Zitate markiert, die für mich sehr bedeutsam sind, da sie die Probleme der heutigen Welt widerspiegeln:
Zum Beispiel Seite 54:
"Nicht wissen ist keine Schande, aber nicht lernen wollen ist schlimm." oder Seite 319 "Jeder,der in dieser Stadt lebt, sollte die Geschichte lieben." und noch Seite 355 "Doch Frieden war nie mit uns gewesen und würde es, wenn es so weiterginge, auch nicht sein. Seit es Menschen gab, töten sie, in Massen oder einzeln."
Für mich ist die Geschichte und Aufklärung sehr stimmig und ich habe dieses Buch genossen, eine klare Leseempfehlung.
Für eine weitere Auflage empfehle ich dem Verlag einen Stadtplan von Istanbul an den Beginn des Buches zu setzen. Da man viel auf den Straßen der Stadt unterwegs ist, kann man dies als Leser mit dem Finger auf der Karte gleich nachverfolgen.
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Der Kriminalroman "Die Gärten von Istanbul" wurde von dem bekannten türkischen Autor "Ahmet Ümit" verfasst und ist im "btb-Verlag" erschienen. In der Türkei ist Ahmet Ümit ein Wegbereiter des Kriminalromans und hat mit diesem Roman einen …
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Der Kriminalroman "Die Gärten von Istanbul" wurde von dem bekannten türkischen Autor "Ahmet Ümit" verfasst und ist im "btb-Verlag" erschienen. In der Türkei ist Ahmet Ümit ein Wegbereiter des Kriminalromans und hat mit diesem Roman einen Bestseller geschaffen.
Nevzat, der Oberinspektor des Morddezenats, kennt die Stadt Istanbul wie seine Westentasche. Auch seine Frau und seine Tochter wurden Opfer eines Verbrechens, das nie aufgeklärt wurde. Trotzdem entschließt sich Nevzat bei dem aktuellen Fall mitzuhelfen. An der Atatürk-Statue wird eine Leiche gefunden. Das Opfer ist ein Professor für Kunstgeschichte. Weitere Leichen werden daraufhin gefunden und alle haben eine Verbindung zu historischen Wahrzeichen in Istanbul. Ein jahrtausendalte Geschichte wird aufgerollt...
Bei dem Buch "Die Gärten von Istanbul" handelt es sich nicht nur um einen einfachen Kriminalroman. Er hat eine tiefgründige Bedeutung und beinhaltet viele Informationen über die Stadt zwischen zwei Kontinenten. Der Autor Ahmet Ümit ist durch seine politische und kritische Ansicht bekannt und beschäftigt sich viel mit der Stadt.
Faszinierend sind die sagen- und märchenhaften Hintergründe, die über die Stadt Istanbul innerhalb des Romans aufgedeckt werden. Man taucht hier in eine ganz andere Welt ein. Die Morde werden immer wieder mit der Historie verknüpft und sind alles andere als oberflächlich. Hier merkt man, dass der Autor sich lange und intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Wer nach Tiefgang sucht und historische Bücher gerne liest, ist hiermit sicherlich fündig geworden.
Der Krimi-Anteil hat mir jedoch häufig gefehlt. Bei über 700 Seiten wird die Geschichte Istanbuls in die Länge gezogen. Obwohl Nevzat und sein Team die Fälle aufklären wollen, ist die Spannung im Hintergrund geblieben. Viele Morde, aber keine mitfiebernde Stimmung. Als Leser wird man kaum in die Handlung integriert. Im Vergleich zu deutschen Krimis sind keine Verdächtige eindeutig zu erkennen, sodass das Miträtseln mir schwer gefallen ist. Eigentlich schade, da die Geschichte interessant klang.
Leider fehlende Spannung, obwohl der geschichtliche Hintergrund gut ausgebaut wurde. Vielleicht aber auch zu viele Informationen? Für wissbegierige sicherlich ein toller Roman!
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Mit "Die Gärten von Istanbul" von Autor Ahmet Ümit liegt dem Leser der neue Bestsellerroman aus der Türke vor. Ein Kriminalroman mit ganz speziellem Lokalkolorit. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, wird an der Atatürk-Statue ein Leichnam gefunden, bald …
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Mit "Die Gärten von Istanbul" von Autor Ahmet Ümit liegt dem Leser der neue Bestsellerroman aus der Türke vor. Ein Kriminalroman mit ganz speziellem Lokalkolorit. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, wird an der Atatürk-Statue ein Leichnam gefunden, bald darauf ein weiterer an einem weiteren Wahrzeichen Istanbuls. Nach weiteren Leichen scheint es die Handschrift eines Serientäters zu sein. Oberinspektor des Morddezernats Nevzat ermittelt. Wird er die Fäden dieser unterschiedlichen Mordfälle verknüpfen können?
Da ich selbst fasziniert war und bin von Istanbul dieser wunderschönen Stadt zwischen zwei Kontinenten war ich nicht nur begeistert vom fast schon historisch anmutendem Cover, sondern auch dem gesamten Lokalkolorit dieses Krimis. Die Spannung war vorhanden, wenn auch nicht nervenzerreißend straff gespannt.
Ganze 728 Seiten ließen sich nicht mal so nebenbei lesen, aber lesenswert waren sie allemal.
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Inhalt:
Istanbul, eine beliebte Stadt, die nie zu schlafen scheint, geschichtsträchtig und voller magischer und orientalischer Faszinationen.
Oberinspektor Nevzat, liebt seine Stadt und kennt sie so gut, wie kaum ein anderer, doch als schon bald die Leiche eines Professors …
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Inhalt:
Istanbul, eine beliebte Stadt, die nie zu schlafen scheint, geschichtsträchtig und voller magischer und orientalischer Faszinationen.
Oberinspektor Nevzat, liebt seine Stadt und kennt sie so gut, wie kaum ein anderer, doch als schon bald die Leiche eines Professors für Kunstgeschichte, an der Atatürk Statue aufgefunden wird, ist es mit der Ruhe vorbei.
Denn die erste Leiche, soll nicht die einzige bleiben, sieben Morde, an sieben Wahrzeichen der Stadt und ein Ende ist nicht in Sicht.
Oberinspektor Nevzat steht vor einer der größten Herausforderungen, seiner Karriere und begibt sich auf eine Jagd nach dem Mörder, durch ganz Istanbul, doch die Zeit spielt gegen ihn.
Meinung:
Für mich als Leserin, ist dies tatsächlich der erste Roman einer türkischen Schriftstellers und er konnte mich wirklich sehr von sich überzeugen.
Der Stil des Autors Ahmet Ümit ist wirklich von herausragender Qualität und hebt sich in meine Augen von der normalerweise vorherrschenden Sprache in der Spannungsliteratur ab, denn er schreibt, konsequent mit literarischen Anspruch und solidem gekonnten Stil.
Auch seine Charaktere sind solide, vielleicht nicht bestechend herausragend, aber durchaus gelungen, vieler wäre hier ein wenig mehr Tiefe und Charakterentwicklung schön gewesen.
Nun kommen wir zu dem Punkt, der mich sehr begeistert hat, der mich aber auch in meiner Meinung ambivalent zurücklässt. Wie der Autor die Stadt Istanbul beschreibt und auf welche Art er seine Leser durch die Stadt führt und man danach wirklich das Gefühl hat, diese nun besser zu kennen, ist atemberaubend. Wer dieses Buch liest, wird die Reiselust packen.
Doch meiner Meinung nach, ist der größte Pluspunkt des Buches auch sein größter Schwachpunkt, denn genau unter dieses detaillierten Beschreibungen, leidet die Spannung erheblich.
Dieser Kriminalroman, ist definitiv einer der ruhigeren Sorte, Nervenkitzel, sucht man hier vergebens.
Fazit :
Wer auf einen atmosphärischen und stilistisch hervorragenden Kriminalroman steht,ist mir "die Gärten von Istanbul" bestens bedient. Wer sich allerdings einen Kriminalroman mit viel Spannung wünscht, sollte von diesem Buch eventuell lieber die Finger lassen, da der Autor einen anderen Fokus auf seine Geschichte legt.
Dennoch ein Buch welches mich zu 90% von sich überzeugen konnte, 4 sehr gute Sterne
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