Cornelia Funke
Gebundenes Buch
Die Feder eines Greifs / Drachenreiter Bd.2
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Der Drachenreiter kehrt zurück: Fortsetzung von Cornelia Funkes erfolgreichstem Kinderroman! Zwei Jahre nach ihrem Sieg über Nesselbrand erwartet Ben, Barnabas und Fliegenbein ein neues Abenteuer: Der Nachwuchs des letzten Pegasus ist bedroht! Nur die Sonnenfeder eines Greifs kann ihre Art noch retten. Gemeinsam mit einer fliegenden Ratte, einem Fjordtroll und einer nervösen Papageiin reisen die Gefährten nach Indonesien. Auf der Suche nach dem gefährlichsten aller Fabelwesen merken sie schnell: sie brauchen die Hilfe eines Drachens und seines Kobolds."Die Feder eines Greifs" ist Lesegenu...
Der Drachenreiter kehrt zurück: Fortsetzung von Cornelia Funkes erfolgreichstem Kinderroman! Zwei Jahre nach ihrem Sieg über Nesselbrand erwartet Ben, Barnabas und Fliegenbein ein neues Abenteuer: Der Nachwuchs des letzten Pegasus ist bedroht! Nur die Sonnenfeder eines Greifs kann ihre Art noch retten. Gemeinsam mit einer fliegenden Ratte, einem Fjordtroll und einer nervösen Papageiin reisen die Gefährten nach Indonesien. Auf der Suche nach dem gefährlichsten aller Fabelwesen merken sie schnell: sie brauchen die Hilfe eines Drachens und seines Kobolds."Die Feder eines Greifs" ist Lesegenuss vom Feinsten: spannend, magisch und atmosphärisch. Ein großer, fantastischer Roman der international gefeierten, preisgekrönten Autorin Cornelia Funke.
Cornelia Funke ist die international erfolgreichste deutsche Kinder- und Jugendbuchautorin. Viele ihrer Werke wurden ausgezeichnet und auch verfilmt. Cornelia Funke lebt in Volterra, Italien.

© Javier Salas
Produktdetails
- Drachenreiter .2
- Verlag: Dressler / Dressler Verlag GmbH
- Artikelnr. des Verlages: 1300119
- 9. Aufl.
- Seitenzahl: 416
- Altersempfehlung: ab 10 Jahre
- Erscheinungstermin: 26. September 2016
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 156mm x 40mm
- Gewicht: 701g
- ISBN-13: 9783791500119
- ISBN-10: 3791500112
- Artikelnr.: 44931271
Herstellerkennzeichnung
Dressler
Max-Brauer-Allee 34
22765 Hamburg
produkt@verlagsgruppe-oetinger.de
Moosfeen haben es vor Gericht schwer
Mit "Der Fluch der Aurelia" setzt Cornelia Funke ihren "Drachenreiter" fort.
Manche Geschichten lassen sich hervorragend auf verschiedenen Ebenen verstehen. Es geht dann nicht um Perspektiven oder um das Rätsel, wer darin gut oder schlecht ist. Sondern um die Fragen: Nehme ich die Erzählung wortwörtlich? Welche Bedeutung messe ich ihr bei? Was will sie mir tatsächlich sagen, was ist überinterpretiert? Und gibt es so was wie "Überinterpretation" überhaupt?
Im dritten Band von Cornelia Funkes "Drachenreiter" zeigt sich die Kinderbuchautorin als Meisterin im Erfinden von Geschichten, die all diese Fragen aufwerfen. Das deckt sich nicht unbedingt mit den bisherigen Werken
Mit "Der Fluch der Aurelia" setzt Cornelia Funke ihren "Drachenreiter" fort.
Manche Geschichten lassen sich hervorragend auf verschiedenen Ebenen verstehen. Es geht dann nicht um Perspektiven oder um das Rätsel, wer darin gut oder schlecht ist. Sondern um die Fragen: Nehme ich die Erzählung wortwörtlich? Welche Bedeutung messe ich ihr bei? Was will sie mir tatsächlich sagen, was ist überinterpretiert? Und gibt es so was wie "Überinterpretation" überhaupt?
Im dritten Band von Cornelia Funkes "Drachenreiter" zeigt sich die Kinderbuchautorin als Meisterin im Erfinden von Geschichten, die all diese Fragen aufwerfen. Das deckt sich nicht unbedingt mit den bisherigen Werken
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der Autorin, die mit "Herr der Diebe", den "Wilden Hühnern" und der "Tintenherz"-Trilogie berühmt geworden ist und die ohne Scheu in einem Satz mit J. K. Rowling genannt werden kann. Cornelia Funke ist eine phantastische Erzählerin magischer Welten, daran gibt es auch nach diesem Buch keinen Zweifel. In "Der Fluch der Aurelia" reicht ihr das aber nicht mehr. Sie will auch eine Meisterin von Geschichten sein, die politische Interpretation zulassen. Sie will auch über die Welt schreiben, die uns allen ohne Phantasie zugänglich ist.
Die Rollen im dritten Drachenreiter-Band sind, wie in ihren Büchern üblich, klar verteilt: Der 14 Jahre alte Menschenjunge Ben und sein Drache Lung, die schon in den ersten beiden Bänden gegen das Böse kämpfen, tun dies abermals. Dieses Mal lautet der Feind Cadoc Aalstrom, der frühere Klassenkamerad und Erzfeind von Barnabas Wiesengrund, Bens Adoptivvater. An ihrer Seite stehen aus den anderen Bänden bekannte und neue Fabelwesen wie Schwefelfell, das schottische Koboldmädchen, und Lola Grauschwanz, eine Ratte mit Propellerflugzeug. Wie in den vorherigen Bänden wimmelt es nur so von Fabelwesen: Es gibt Drachenbabys und Zopfnixen, verzauberte Tintenfische und Himmelsschlangen. Ben und Cadoc Aalstrom wären sich eigentlich nicht in die Quere gekommen, doch sie haben aus unterschiedlichen Beweggründen das gleiche Ziel: Die unter Wasser lebende "Aurelia", das wohl größte aller magischen Wesen, bewegt sich auf die kalifornische Küste zu - mit Kapseln, die neue Fabelwesen erschaffen. Wird die Aurelia bei diesem sagenumwobenen Vorgang gestört oder verärgert, reißt sie die Kapsel wieder an sich und alle anderen Fabelwesen auf der Welt mit sich, sie werden vernichtet. Cadoc Aalstrom will die Kapseln stehlen, weil er sich davon ewiges Leben erhofft, Drachenreiter Ben will dagegen Aurelia vor Aalstrom beschützen und dafür sorgen, dass die Kapseln an einen sicheren Ort gelangen.
Die Geschichte orientiert sich an der klassischen Heldenreise, es gibt rückhaltlose Freundschaften und Zusammenhalt, es gibt Rückschläge und Enttäuschungen. So weit, so gewöhnlich: Eine solide zweite Fortsetzung eines Buches, das ursprünglich vor 25 Jahren erschienen ist und in seiner erzählerischen Stärke eigentlich keine Fortsetzung nötig hat.
Funkes Anspruch ist dieses Mal aber ein anderer. Eine magische Meeresbewohnerin fragt sich an einer Stelle etwa, wer genau der Aurelia denn zum Opfer fallen würde, wenn man ihr die Kapsel stiehlt, etwa ihr Laternenfisch namens Koo: "War Koo ein Fabelwesen? Vermutlich. Und die Wale, die in der Tiefe sangen? Würde überhaupt jemand übrig bleiben außer den Menschen?" An anderer Stelle geht es um mögliche Konsequenzen für Cadoc Aalstrom, der gerne Fabelwesen einsperrt, um ihre Magie für sich zu nutzen. Feenstaub gegen Gesichtsfalten etwa. Diese Taten "würden so oder so nicht als Verbrechen gewertet, weil sein Opfer keine Menschen sind", sagt ein Homunkulus dazu. "Die Moosfeen würden vor euren Gerichten wohl kaum als Zeugen seiner Grausamkeit angehört werden."
In Cornelia Funkes Kindergeschichte liest sich das alles schlüssig. In Cornelia Funkes Geschichte über eine Erde, die Jahr für Jahr mehr von Klimaveränderungen mitgenommen wird, in der Fabelwesen schlicht all jene Leben sind, die nicht menschlich sind, in der die Menschen und ihre Gier die Artenvielfalt und das Sagenhafte der Natur vernichten, in dieser Geschichte lesen sich solche Sätze noch viel schlüssiger.
Funke hat sich im vergangenen Herbst bei jungen Menschen für den Klimawandel entschuldigt, ihre Generation sei verantwortungslos und selbstsüchtig gewesen. Der Klimawandel ist ein Grund, warum die Autorin jüngst weggezogen ist von der von Dürre und Feuer bedrohten kalifornischen Westküste und nun wieder in Europa lebt. Dass sie ihre Sorgen in das Buch aufnimmt und die Aurelia an ihrem ehemaligen Wohnort auftauchen lässt, macht es authentisch.
Interessant dabei ist auch: Die Welt um sich herum als fabelhaft zu begreifen, das dürfte dieses Kinderbuch besser schaffen als wissenschaftliche Studien, die vor der Zerstörung warnen. Denn das Magische, das die Menschheit gerade zerstört, das ist, so Funkes Perspektive, gar nicht in Zahlen zu messen. Dass es uns am Ende selbst trifft, dass wir das Ausmaß unserer Bequemlichkeit erst verstehen werden, wenn sie nicht mehr möglich ist, dass Nehmen nie ohne Geben funktioniert, das alles liegt auf der Hand. Überinterpretation kann es da gar nicht geben.
Das Buch hat dabei natürlich einen entscheidenden Vorteil: Es gibt nur einen Feind und viele herzensgute Menschen, die alles füreinander tun würden. Das Böse im echten Leben ist leider häufig viel subtiler. KIM MAURUS
Cornelia Funke: "Drachenreiter. Der Fluch der Aurelia". Roman.
Dressler Verlag, Hamburg 2021. 432 S., geb., 20,- Euro.
Ab 10 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Die Rollen im dritten Drachenreiter-Band sind, wie in ihren Büchern üblich, klar verteilt: Der 14 Jahre alte Menschenjunge Ben und sein Drache Lung, die schon in den ersten beiden Bänden gegen das Böse kämpfen, tun dies abermals. Dieses Mal lautet der Feind Cadoc Aalstrom, der frühere Klassenkamerad und Erzfeind von Barnabas Wiesengrund, Bens Adoptivvater. An ihrer Seite stehen aus den anderen Bänden bekannte und neue Fabelwesen wie Schwefelfell, das schottische Koboldmädchen, und Lola Grauschwanz, eine Ratte mit Propellerflugzeug. Wie in den vorherigen Bänden wimmelt es nur so von Fabelwesen: Es gibt Drachenbabys und Zopfnixen, verzauberte Tintenfische und Himmelsschlangen. Ben und Cadoc Aalstrom wären sich eigentlich nicht in die Quere gekommen, doch sie haben aus unterschiedlichen Beweggründen das gleiche Ziel: Die unter Wasser lebende "Aurelia", das wohl größte aller magischen Wesen, bewegt sich auf die kalifornische Küste zu - mit Kapseln, die neue Fabelwesen erschaffen. Wird die Aurelia bei diesem sagenumwobenen Vorgang gestört oder verärgert, reißt sie die Kapsel wieder an sich und alle anderen Fabelwesen auf der Welt mit sich, sie werden vernichtet. Cadoc Aalstrom will die Kapseln stehlen, weil er sich davon ewiges Leben erhofft, Drachenreiter Ben will dagegen Aurelia vor Aalstrom beschützen und dafür sorgen, dass die Kapseln an einen sicheren Ort gelangen.
Die Geschichte orientiert sich an der klassischen Heldenreise, es gibt rückhaltlose Freundschaften und Zusammenhalt, es gibt Rückschläge und Enttäuschungen. So weit, so gewöhnlich: Eine solide zweite Fortsetzung eines Buches, das ursprünglich vor 25 Jahren erschienen ist und in seiner erzählerischen Stärke eigentlich keine Fortsetzung nötig hat.
Funkes Anspruch ist dieses Mal aber ein anderer. Eine magische Meeresbewohnerin fragt sich an einer Stelle etwa, wer genau der Aurelia denn zum Opfer fallen würde, wenn man ihr die Kapsel stiehlt, etwa ihr Laternenfisch namens Koo: "War Koo ein Fabelwesen? Vermutlich. Und die Wale, die in der Tiefe sangen? Würde überhaupt jemand übrig bleiben außer den Menschen?" An anderer Stelle geht es um mögliche Konsequenzen für Cadoc Aalstrom, der gerne Fabelwesen einsperrt, um ihre Magie für sich zu nutzen. Feenstaub gegen Gesichtsfalten etwa. Diese Taten "würden so oder so nicht als Verbrechen gewertet, weil sein Opfer keine Menschen sind", sagt ein Homunkulus dazu. "Die Moosfeen würden vor euren Gerichten wohl kaum als Zeugen seiner Grausamkeit angehört werden."
In Cornelia Funkes Kindergeschichte liest sich das alles schlüssig. In Cornelia Funkes Geschichte über eine Erde, die Jahr für Jahr mehr von Klimaveränderungen mitgenommen wird, in der Fabelwesen schlicht all jene Leben sind, die nicht menschlich sind, in der die Menschen und ihre Gier die Artenvielfalt und das Sagenhafte der Natur vernichten, in dieser Geschichte lesen sich solche Sätze noch viel schlüssiger.
Funke hat sich im vergangenen Herbst bei jungen Menschen für den Klimawandel entschuldigt, ihre Generation sei verantwortungslos und selbstsüchtig gewesen. Der Klimawandel ist ein Grund, warum die Autorin jüngst weggezogen ist von der von Dürre und Feuer bedrohten kalifornischen Westküste und nun wieder in Europa lebt. Dass sie ihre Sorgen in das Buch aufnimmt und die Aurelia an ihrem ehemaligen Wohnort auftauchen lässt, macht es authentisch.
Interessant dabei ist auch: Die Welt um sich herum als fabelhaft zu begreifen, das dürfte dieses Kinderbuch besser schaffen als wissenschaftliche Studien, die vor der Zerstörung warnen. Denn das Magische, das die Menschheit gerade zerstört, das ist, so Funkes Perspektive, gar nicht in Zahlen zu messen. Dass es uns am Ende selbst trifft, dass wir das Ausmaß unserer Bequemlichkeit erst verstehen werden, wenn sie nicht mehr möglich ist, dass Nehmen nie ohne Geben funktioniert, das alles liegt auf der Hand. Überinterpretation kann es da gar nicht geben.
Das Buch hat dabei natürlich einen entscheidenden Vorteil: Es gibt nur einen Feind und viele herzensgute Menschen, die alles füreinander tun würden. Das Böse im echten Leben ist leider häufig viel subtiler. KIM MAURUS
Cornelia Funke: "Drachenreiter. Der Fluch der Aurelia". Roman.
Dressler Verlag, Hamburg 2021. 432 S., geb., 20,- Euro.
Ab 10 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Neunzehn Jahre nach Erscheinen des ersten Drachenreiter-Bandes liegt mit "Die Feder eines Greifs" endlich ein zweiter Teil vor, freut sich Roswitha Budeus-Budde. Dass Cornelia Funke in der Zwischenzeit ein wenig an "Leichtigkeit und Komik" eingebüßt hat, findet die Kritikerin nicht weiter schlimm: Erfahrungen aus Funkes Recherchereisen und Sorgen über den Zustand der Welt fließen in diese Geschichte ein, informiert die Rezensentin, die hier natürlich trotzdem in eine Fantasiewelt eintauchen kann, die sie an die "magische Phase" der frühen Kindheit erinnert. Und dank des üppigen Personenverzeichnisses, hat die Kritikerin auch keine Probleme mit den verschlungenen Handlungszweigen dieser zwischen indonesischem Dschungel und Norwegen spielenden Geschichte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Lesevergnügen garantiert." Deutsche Welle, 23.09.2016
Ein neues fabelhaftes Abenteuer
Vor neunzehn Jahren hat die Autorin Cornelia Funke den Silberdrachen Lung und seinen Drachenreiter Ben zum Leben erweckt. Nun gibt es mit " Drachenreiter- Die Feder eines Greifs " endlich ein neues Abenteuer der zwei so unterschiedlichen …
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Ein neues fabelhaftes Abenteuer
Vor neunzehn Jahren hat die Autorin Cornelia Funke den Silberdrachen Lung und seinen Drachenreiter Ben zum Leben erweckt. Nun gibt es mit " Drachenreiter- Die Feder eines Greifs " endlich ein neues Abenteuer der zwei so unterschiedlichen Freunde.
Allerdings sind in der Geschichte seit dem letzten Abenteuer erst zwei Jahre vergangen. Ben lebt bei seiner Adoptiv-Familie, den Wiesengrunds, in Norwegen. Dort betreiben sie in aller Abgeschiedenheit eine Auffangstation für bedrohte und gefährdete Fabelwesen aller Art.
Lung hingegen hält sich üblicherweise am " Saum des Himmels" bei den anderen Drachen auf. Ben vermisst seinen Drachen dann immer sehr und freut sich umso mehr über jeden Besuch von ihm.
Bei den Wiesengrunds herrscht zur Zeit große Aufregung. Die Eier des letzten überlebenden Pegasus, einem geflügelten Pferd, sind in Gefahr. Fieberhaft suchen sie nach einer Lösung, wie es gelingen kann, den Fohlen doch noch beim Schlüpfen zu helfen. Einzig die Sonnenfeder eines Greifs scheint helfen zu können. Doch Greife sind überaus gefährliche und unberechenbare Wesen und hassen Drachen zutiefst. Außerdem gibt es von ihnen nur noch wenige Exemplare und niemand scheint so genau zu wissen, wo sie sich aufhalten.
Für Ben und seine Familie steht trotz allem fest, sie müssen versuchen zu helfen, aber möglichst ohne auch noch Lung in Gefahr zu bringen. Können sie ihre Mission vor dem Drachen geheim halten? Denn die Bindung zwischen ihm und seinem Reiter ist außerordentlich eng. Auch bleibt ihnen nur noch wenig Zeit...
Das erste Abenteuer von Lung und Ben habe ich seinerzeit zusammen mit meiner Tochter gelesen. Es hatte mir gut gefallen und meine damals noch kleine Tochter war begeistert. Obwohl ich nach so langer Zeit nicht mehr jede Einzelheit im Kopf hatte, habe ich mich auf die Fortsetzung gefreut und konnte mich auch schnell wieder in die Geschichte hineinfinden. Man kann das Buch sicher auch ohne Kenntnis des ersten Bandes lesen, aber ich denke, man hat noch mehr davon, wenn man den ersten Teil auch gelesen hat.
Es war schön, wieder auf alte Bekannte zu treffen, aber auch viele neue Begegnungen zu haben. Die Geschichte ist gewohnt bildhaft und lebendig erzählt und sprudelt nur so über von fantastischen Wesen.
Letzteres ist für mich allerdings auch eine kleine Schwäche des Buches. Es kommen meines Erachtens viel zu viele unterschiedliche Kreaturen vor. Einige davon treten zwar nur sehr kurz in Erscheinung, aber ich denke, man hätte ruhig auf das ein oder andere verzichten können. Es gibt zwar am Ende ein entsprechendes Register, das 12 Seiten beinhaltet, aber insbesondere die LeserInnen des empfohlenen Alters von 10-12 Jahren könnten mit dieser regelrechten Überflutung überfordert sein.
Die insgesamt 49 Kapitel werden jeweils mit einem Zitat aus einem anderen Buch eingeleitet. Mir persönlich hat das gut gefallen, zumal ich die meisten angesprochenen Werke kenne. Da es sich hierbei jedoch nicht ausschließlich um Textstellen aus Kinderbüchern handelt, könnte ich mir vorstellen, dass die junge Leserschaft nicht unbedingt immer etwas damit anfangen kann. ( Im ersten Band gibt es solche Zitate übrigens nicht.)
Das Buch selbst ist mit zahlreichen, ansprechenden Illustrationen aus der Feder der Autorin bebildert. Diesmal sind es noch deutlich mehr, als im ersten Teil. Das lockert das Buch schön auf.
Auch das bunte Cover dürfte für das angesprochene Lesealter recht attraktiv sein. Mir persönlich hat das eher etwas zurückhaltendere, schlichtere Cover des ersten Bandes in der Ausgabe von 1997 jedoch deutlich besser gefallen.
Insgesamt hat mir die Lektüre auch als schon ältere Erwachsene Freude bereitet und die Geschichte dürfte so manches junge oder jung gebliebenes Leserherz erfreuen. Vielleicht gibt es ja irgendwann noch weitere Abenteuer für Ben, Lung und ihre Freunde zu bestehen. Ich wäre auf jeden Fall wieder mit dabei.
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Die Feder eines Greifs ist eine phantasievolle, mitreißende Fortführung des Drachenreiters. Ben, Barnabas und Fliegenbein wollen die Nachkommen der Pegasusse retten, doch dazu benötigen sie die sehr schwer zu beschaffende Sonnenfeder eines Greifs. Die drei machen sich auf die Mission …
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Die Feder eines Greifs ist eine phantasievolle, mitreißende Fortführung des Drachenreiters. Ben, Barnabas und Fliegenbein wollen die Nachkommen der Pegasusse retten, doch dazu benötigen sie die sehr schwer zu beschaffende Sonnenfeder eines Greifs. Die drei machen sich auf die Mission nach Indonesion, unterstützt von einer fliegenden Ratte, einem Fjordtroll und einem Papagei.
Die Autorin hat ein tolles Werk geschaffen, das noch durch ebenso gelungene Zeichnungen unterstützt wird. Es vermittelt auch einen Eindruck davon, was im Leben wirklich zählt, und wirkt trotzdem nicht ermahnend.
Wie gewohnt ist der Schreibstil sehr gut geeignet für Jugendliche aber auch erwachsene Leser, daher die volle verdiente Anzahl an Sternen!
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In der Geschichte sind nur zwei Jahre vergangen – bei uns waren es fast 20, bis Cornelia Funke uns mit einer Fortsetzung ihres Weltbestsellers „Drachenreiter“ beglückt. Auch wenn „Die Feder des Greifs“ relativ problemlos ohne die Kenntnisse des ersten Buchs zu …
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In der Geschichte sind nur zwei Jahre vergangen – bei uns waren es fast 20, bis Cornelia Funke uns mit einer Fortsetzung ihres Weltbestsellers „Drachenreiter“ beglückt. Auch wenn „Die Feder des Greifs“ relativ problemlos ohne die Kenntnisse des ersten Buchs zu lesen ist, würde ich doch jedem empfehlen, zunächst den ersten Band zu lesen.
Wie schon im ersten Band taucht der Leser sofort in die wunderbare Welt der Fabelwesen ein – diesmal in das neu geschaffene MIMAMEIDR, in dem es inzwischen nur so wimmelt vor unterschiedlichsten Sagengestalten. Egal ob Pilzlinge, Senf-Wichtel, Odinszwerge oder auch Igelmänner, jedes Wesen findet hier Unterschlupf. Wer beim Lesen dabei den Überblick verlieren sollte, kann zwischendurch das „Wer ist wer“ am Ende des Buches nutzen. Von MIMAMEIDR nimmt Cornelia Funke ihre Leser mit auf eine spannende, unglaublich fantasievolle und stellenweise gefährliche Reise mit, die mich beim Lesen vollständig in der Handlung hat „versinken“ lassen. Hier heißt es eintauchen, mitfiebern und miterleben! Zusammen mit den alten Bekannten, aber auch mit neuen größeren und kleineren Helden führt uns Cornelia Funke durch eine Welt, die die Sagen und Mythen verschiedenster Völker vereint und mich durch faszinierende und exotisch anmutende Schauplätze immer wieder hat staunen lassen. Die Spannung der Geschichte selbst variiert im Verlauf, sinkt doch aber niemals ganz ab, denn man fragt sich beim Lesen die ganze Zeit, ob es die mutigen Helden wohl schaffen werden, die Sagengestalt des Pegasus zu erhalten. Hierzu verrate ich natürlich nichts!
„Zu erhalten“ ist dabei ein Stichwort, dass auch auf die tiefgründigere Botschaft dieser Geschichte hindeutet: Denn beim Lesen wird schnell klar, dass diese Geschichte auch ein flammendes Plädoyer dafür ist, sorgsam, nachhaltig und bewusst mit unserer Welt, der Natur und allen Lebewesen umzugehen. Gleichzeitig vermittelt dieses Buch wichtige Werte wie Freundschaft, Mut und Zusammenhalt.
FAZIT:
Das perfekte Buch (nicht nur) für lange, dunkle Winterabende: Eine unglaublich fantasievolle und spannende Reise, die wie ihr Vorgänger das Zeug zum Klassiker hat!
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Ein bezauberndes Werk über Mut, Magie und Freundschaft
19 Jahre nach den spannenden Abenteuern des Drachenreiters Ben und dem Drachen Lung folgt nun endlich die langersehnte Fortsetzung: Die Drachen haben ein sicheres Zuhause in einem Tal des Himalajas gefunden, während Familie …
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Ein bezauberndes Werk über Mut, Magie und Freundschaft
19 Jahre nach den spannenden Abenteuern des Drachenreiters Ben und dem Drachen Lung folgt nun endlich die langersehnte Fortsetzung: Die Drachen haben ein sicheres Zuhause in einem Tal des Himalajas gefunden, während Familie Wiesengrund erfolgreich in Norwegen eine geheime Schutzstation für Fabelwesen errichtet hat. Doch durch ein tragisches Unglück schwebt der ungeschlüpfte Nachwuchs des letzten noch lebenden Pegasus in Lebensgefahr. Einzig die seltene Sonnenfeder eines Greifs kann die Jungen noch retten. Werden Drachenreiter Ben, sein Adoptivvater Barnabas Wiesengrund und ihre Freunde es schaffen, Hilfe von diesem grausamen Todfeind aller Drachen zu erhalten und die Pegasusfohlen retten können? Ein gefährliches Abenteuer beginnt...
Cornelia Funkes grandioser Roman entführt den Leser in eine bezaubernde Welt der Fabelwesen und Tiere. Beim Lesen merkt man, wieviel Liebe und Magie sie in die Welt des Drachenreiters hineinfließen ließ. Neben passenden Zitaten zu jedem Kapitel sind es zudem vor allem die vielen wunderschönen Illustrationen der Autorin, mit denen sie das Abenteuer um Drachen Lung und seine Freunde reich verziert hat.
Ein bezauberndes Werk über Mut, Magie und Freundschaft, faszinierend und bildgewaltig!
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Fast 20 Jahre, nachdem der „Drachenreiter“ die deutschen Bücherfreunde verzauberte, geht die Geschichte rund um Ben und seine fantastischen Freunde weiter.
Mit „Die Feder eines Greifs“ gelingt der renommierten Kinder- und Jugendbuchautorin Cornelia Funke eine …
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Fast 20 Jahre, nachdem der „Drachenreiter“ die deutschen Bücherfreunde verzauberte, geht die Geschichte rund um Ben und seine fantastischen Freunde weiter.
Mit „Die Feder eines Greifs“ gelingt der renommierten Kinder- und Jugendbuchautorin Cornelia Funke eine Fortsetzung, die mich rundum glücklich zurückließ!
Worum geht es?
Zwei Jahre nach ihrem Sieg über Nesselbrand erwartet Ben, Barnabas und Fliegenbein ein neues Abenteuer: Der Nachwuchs des letzten Pegasus ist bedroht! Nur die Sonnenfeder eines Greifs kann ihre Art noch retten. Gemeinsam mit einer fliegenden Ratte, einem Fjordtroll und einer nervösen Papageiin reisen die Gefährten nach Indonesien. Auf der Suche nach dem gefährlichsten aller Fabelwesen merken sie schnell: sie brauchen die Hilfe eines Drachens und seines Kobolds
Alles das, was den „Drachenreiter“ ausmachte, ist auch in der Fortsetzung zu finden (was nicht heißen soll, dass die Geschichte sich nicht weiterentwickelt oder gar wiederholt):
Wunderbare Illustrationen der Autorin, ganz liebevoll ausgearbeitete und sehr eigene Charaktere, eine Naturverliebtheit, die Cornelia Funke übrigens in vielen ihrer Bücher auslebt und eine spannende und herzliche Geschichte. Kurzum: Funke gelingt es trotz aller Skepsis eine Welt wiederzubeleben, die viel zu lange ins Vergessene geraten war.
Eine große Leseempfehlung an all jene, die den ersten Band liebten, alle Funke Fans, alle Fantasyverliebten und einfach alle, die sich von einem kleinen Jungen mit auf abenteuerliche Reisen nehmen lassen und dabei über unsere eigene Welt sinnieren wollen.
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Ich bin voller Erwartungen an diese Geschichte gegangen. Den 1. Band habe ich noch nicht gelesen.
Die Einführung und Beschreibung des Tales mit ihren so unterschiedlichen Bewohnern war wunderschön.
Was mich störte war die Unmenge an magischen Wesen. Die vielen Namen! Und …
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Ich bin voller Erwartungen an diese Geschichte gegangen. Den 1. Band habe ich noch nicht gelesen.
Die Einführung und Beschreibung des Tales mit ihren so unterschiedlichen Bewohnern war wunderschön.
Was mich störte war die Unmenge an magischen Wesen. Die vielen Namen! Und für die Geschichte waren sie auch nicht wesentlich. Da hat sich Frau Funke detailverliebt ausgetobt. Dann die ständigen Hinweise auf die Umweltverschmutzung.
Irgendwann begann jedoch das Abenteuer. Wunderschön beschrieben und ich konnte mir alles bildlich vorstellen. Einen Haker hatte ich dann doch noch. Ich habe darüber nachgedacht warum? Vielleicht waren es die magischen Wesen, die so agierten, als wären es Menschen. Da wäre etwas Anderes mehr nach meinem Geschmack gewesen.
Die Sprüche am Anfang jedes Kapitels sind wunderbar. Die Zeichnungen sind sehr schön.
Fazit: einwunderbares Kinderbuch mit kleinen Mängeln!
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Ein neues Abenteuer für den jungen Drachenreiter. Und dieses Abenteuer wird gefährlich. Um den Nachwuchs des letzten lebenden Pegasus zu retten, müssen Ben und Lung die Sonnenfeder eines Greifs finden. Doch weder weiß jemand, ob und wo es noch Greifen gibt und zudem sind sie …
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Ein neues Abenteuer für den jungen Drachenreiter. Und dieses Abenteuer wird gefährlich. Um den Nachwuchs des letzten lebenden Pegasus zu retten, müssen Ben und Lung die Sonnenfeder eines Greifs finden. Doch weder weiß jemand, ob und wo es noch Greifen gibt und zudem sind sie nicht als die hilfsbereitesten Wesen bekannt. Davon lässt sich Ben aber nicht abhalten und macht sich zusammen mit der Ratte Lola, einem Fjordtroll und einer ängstlichen Papageiin auf die Reise nach Indonesien.
Auch in diesem Buch gibt es viele - noch mehr als im ersten Band - Illustrationen der Autorin, die wirklich sehr schön anzusehen sind. Vor allem bei den vielen Fabelwesen ist es praktisch zu wissen, wie sich die Autorin die einzelnen Geschöpfe vorstellt.
Ben übernimmt hier wieder den Part als Hauptcharakter, aber es wird auch aus der Sicht von anderen Personen geschildert. Manchmal springt die Sicht zwischen zwei Charaktere etwas plötzlich. Meistens kann man sich aber recht schnell wieder orientieren. Lung und Schwefelfell spielen erst später eine größere Rolle, dafür dann aber beide in typischer Manier.
Die Gegebenheiten und gewisse Aspekte unterscheiden sich natürlich zum ersten Teil, der ja schon einige Zeit zurück liegt. In diesem Teil kommen technische Gerätschaften vor, die vorher noch keine Rolle gespielt haben.
Cornelia Funke entführt den Leser wieder in eine fantastische und wunderschöne Welt voller Fabelwesen. Alle Charaktere, Tiere und Landschaften sind detailliert und liebevoll beschrieben. Man kann ganz in die Welt eintauchen und den Alltag vergessen. Es geht um Freundschaft, Mut und es ist auch eine gewisse Gesellschaftkritik zwischen den Zeilen versteckt.
Ob man in Kindheitserinnerungen schwelgen oder einfach eine schöne Fantasygeschichte genießen möchte. Cornelia Funke hat es wieder geschafft, einen mit ihrer Geschichte zu verzaubern.
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Drachenreiter Die Feder eines Greifs von Cornelia Funke ist ein Folgeband des Buches Drachenreiter der schon vor etlichen Jahren erschienen ist. Für die Akteure des Buches sind erst zwei Jahre vergangen und nun geht es um die Rettung von Pegasusfohlen. Ihre Mutter ist verstorben und nur ein …
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Drachenreiter Die Feder eines Greifs von Cornelia Funke ist ein Folgeband des Buches Drachenreiter der schon vor etlichen Jahren erschienen ist. Für die Akteure des Buches sind erst zwei Jahre vergangen und nun geht es um die Rettung von Pegasusfohlen. Ihre Mutter ist verstorben und nur ein Elixier aus der Feder eines Greifs kann die Eier zum wachsen bringen um die Fohlen gesund zur Welt zu bringen. So machen sich einige Bewohner von MIMAMEIDR auf, um diese Feder zu besorgen. Da der Greif ein eher bösartiges Fabelwesen ist drohen den Rettern ungeahnte Gefahren und sie gehen ein großes Wagnis ein, dazu drängt die Zeit, es bleiben ihnen nur wenige Tage.
Die Autorin versammelt schon auf den ersten Seiten eine große Anzahl von Fabelwesen der abenteuerlichsten Art. Die meisten tauchen kurz auf, sind dann aber nicht mehr von Bedeutung. Wer ein wenig verwirrt ist kann das Glossar am Ende des Buches nutzen um sich zu orientieren.
Die Sprache des Buches ist flüssig lesbar und in einer gut verständlichen Art geschrieben. Die Kapitel recht kurz, so das sie sich auch eignen vorgelesen zu werden. Eine sicherlich schöne Art mit seinen Kindern die Welt von Cornelia Funke zu entdecken. Die Zeichnungen die sich durchs ganze Buch ziehen sind eine Augenweide und lassen das erzählte plastisch vor Augen erscheinen. Die Geschichte wird durch gut gesetzte Spannungsbögen getragen und die kleinen Zitate am Kapitelanfang wurden gut gewählt. Das Buch kann man eigenständig Lesen man muss Band eins nicht unbedingt kennen. Ein schönes Buch für Jung und Alt und auch gut zum zusammen lesen geeignet.
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Barnabas Wiesengrund hat in Norwegen einen sicheren Platz geschaffen für Menschen und Tiere und natürlich seine gliebten Fabelwesen. Seine Frau Vita haben Ben, den Drachenreiter von Lung, adoptiert und mit Guinever, der Tochter leben sie ein zufriedenes Leben auf MIMAMEIDR.
Nachdem sie …
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Barnabas Wiesengrund hat in Norwegen einen sicheren Platz geschaffen für Menschen und Tiere und natürlich seine gliebten Fabelwesen. Seine Frau Vita haben Ben, den Drachenreiter von Lung, adoptiert und mit Guinever, der Tochter leben sie ein zufriedenes Leben auf MIMAMEIDR.
Nachdem sie nach jahrelanger Suche in Griechenland doch noch Pegasuspferde entdeckt hatten, sind sie alle überglücklich als sich bei dem Pegasuspärchen Nachwuchs einstellen soll. Drei Eier gibt es. Leider verstirbt die Stute, bevor die Jungen schlüpfen können und zu allem Unglück, können sie eigentlich nur mit Hilfe der Mutter lebend zur Welt kommen.
Aber Barnabas wäre nicht Barnabas, wenn er nicht einen Plan hätte und diesen auch ausführen würde, auf welche Weise auch immer.
Mit Hilfe seiner vielen Freunde und Fabelwesen wird die einzige Möglichkeit gefunden: Eine Sonnenfeder eines Greifs muß her und zwar schnell.
Lung, der sich kurzzeitig auch in MIMAMEIDR aufgehalten hatte, um sich von Schieferbart zu verabschieden, kehrt in den Saum des Himmels zurück. Dort erwarten er und seine Gefährtin Maja ebenfalls Nachwuchs. Kleine Silberdrachen---Ben möchte am liebsten mit dorthin. Ihm ist das Herz sowieso schon so schwer ohne Lung; aber erst muß der Pegasusnachwuchs gerettet werden.
Cornelia Funke ist eine tolle Fortsetzung des Drachenreiters gelungen. Zwanzig Jahre nach dem ersten Buch die Fortsetzung. Zum Glück sind im Buch erst zwei Jahre vergangen, sodass wir den liebgewonnenen Personen wieder begegnen und viele neue Figuren kennen lernen. Ob gut oder böse.
Ein Fantasyroman, der als Jugendroman angeboten wird, hat zumindest eine Leserin im gesetzten Alter begeistert!!
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Als ich gehört habe, dass es eine Fortsetzung von „Drachenreiter“ (1997) gibt, war ich restlos begeistert. Den „Drachenreiter“ samt allen darin vorkommenden Figuren habe ich schon vor über 15 Jahren ins Herz geschlossen und nun war ich auf „Die Feder eines …
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Als ich gehört habe, dass es eine Fortsetzung von „Drachenreiter“ (1997) gibt, war ich restlos begeistert. Den „Drachenreiter“ samt allen darin vorkommenden Figuren habe ich schon vor über 15 Jahren ins Herz geschlossen und nun war ich auf „Die Feder eines Greifs“ sehr gespannt. Ich muss sagen, meine Erwartungen wurden sogar übertroffen. Es gab nicht nur ein lang ersehntes Wiedersehen mit den witzigen, sympathischen, fürs Gute kämpfenden Figuren. Eine zauberhafte, kluge Geschichte voller Magie und Lebensweisheit überzeugte auf der ganzen Linie.
„Die Feder eines Greifs" ist Lesegenuss vom Feinsten: spannend, magisch und atmosphärisch. Ein großer, fantastischer Roman der international gefeierten, preisgekrönten Autorin Cornelia Funke.“ Die zwei letzten Sätze kann ich ohne wenn und aber unterschreiben. Es war so magisch, atmosphärisch und spannend, dass ich das Buch fast einem Rutsch gelesen habe.
Man trifft viele Fabelwesen, die in dem neu erschaffenen Areal in den entlegenen Gebieten Norwegens ihr Zuhause gefunden haben. Barnabas Wiesengrund hat dafür gesorgt und nun hat er und seine Familie, Ben inklusive, eine Lebensaufgabe, die Fabelwesen, deren Existenz bedroht ist, aus allen Ecken der Welt dorthin in Sicherheit zu bringen. Von noch mehr Fabelwesen wird gesprochen oder sie werden auch nur flüchtig erwähnt. Tatsache ist: man taucht in diese andere, magische Welt ein und es gibt kein Zurück bis das Buch ausgelesen ist.
Es gibt einige neue Figuren, die es sich lohnt kennenzulernen. Ein Krebs namens Eugen mit zehn Beinen und vier Augen auf Stengeln ist nur einer davon. So viel kreativer Phantasie, die diese Geschichte in sich hat, ließ mich immer wieder staunen.
Die Geschichte lässt sich auf mind. zwei Ebenen lesen: Vordergründig ist es ein Abenteuer, eine magische Reise zu einer geheimnisvollen Insel in Indonesien, wo es Greife mit goldenen Federn gibt. Wenn man aber auch hinter das Abenteuerliche schauen mag, entdeckt klare Botschaften, die der Menschheit Spiegel vors Gesicht halten und zum besseren, rücksichtsvolleren Umgang miteinander und der Umwelt aufrufen.
Die zahlreichen Zeichnungen von Cornelia Funke, die fast jede Seite dieses wunderbaren Buches schmücken, führen einem vor Augen, wie die Figuren und Handlungsorte in den Augen der Autorin aussehen. Da gibt es z.B. einen Drachen mit niedlichem Röschenmuster auf seinem Panzer, da ist Lola Grauschwanz ganz stolz wie abenteuerbereit in ihrer Fliegermontur, da sind Lung und Ben, Barnabas, der Homunkulus uvm. Alle: Menschen, Tiere und Fabelwesen haben auf diesen Zeichnungen immer einen bestimmten Gesichtsausdruck, der gerade zu der beschriebenen Situation bestens passt.
Lola Grauschwanz ist diesmal für lustige Wortschöpfungen zuständig. Schon allein wie sie das Wort Homunkulus jedes Mal verbiegt, ließ mich öfter schmunzeln. Bei ihren Schimpftiraden musste ich schon fast auflachen. Aber auch das Koboldmädchen lässt hier und dort ein witziges Schimpf-Wörtchen hören, dem viel Fantasie zugrundeliegt.
Als Tüpfelchen auf dem i gibt es wunderschöne Zitate vor jedem Kapitel aus diversen bekannten und weniger bekannten Werken anderer Autoren, die nachdenklich stimmen und den Inhalt des kommenden Kapitels auf ihre besondere Art beleuchten. Auch das hat das Buch so spannend und lesenswert gemacht und zum Lesegenuss wesentlich beigetragen.
Fazit: Ein sehr schönes Buch. In jeder Hinsicht. Eignet sich prima für Kinder und diejenigen, die es auch nach Jahrzehnten geblieben sind.
Vielen herzlichen Dank für dieses wundervolle, magische, weise Buch. Ich freue mich, dass die Autorin zurück zum Drachenreiter gefunden hat und diese Geschichte fortgesetzt wurde. Ich hoffe, dass sie uns mit noch vielen weiteren Bändern davon beglücken wird.
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