Robert Galbraith
Gebundenes Buch
Der Ruf des Kuckucks / Cormoran Strike Bd.1
Roman
Übersetzung: Göhler, Christoph; Bergner, Wulf; Kurz, Kristof
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Das Krimi-Ereignis, über das die Welt spricht!
Als das berühmte Model Lula Landry von ihrem schneebedeckten Balkon im Londoner Stadtteil Mayfair in den Tod stürzt, steht für die ermittelnden Beamten schnell fest, dass es Selbstmord war. Der Fall scheint abgeschlossen. Doch Lulas Bruder hat Zweifel – ein Privatdetektiv soll für ihn die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Cormoran Strike hat in Afghanistan körperliche und seelische Wunden davongetragen, mangels Aufträgen ist er außerdem finanziell am Ende. Der spektakuläre neue Fall ist seine Rettung, doch Strike ahnt nicht, was die Ermittlungen ihm abverlangen werden. Während er immer weiter eindringt in die Welt der Reichen und Schönen, fördert Strike Erschreckendes zutage und gerät selbst in große Gefahr …
Ein fesselnder, einzigartiger Kriminalroman, der die Atmosphäre Londons eindrucksvoll einfängt – von der gedämpften Ruhe in den Straßen Mayfairs zu den versteckten Pubs des East Ends und dem lebhaften Treiben Sohos. Der Ruf des Kuckucks, Cormoran Strikes erster Fall, ist das von der Kritik gefeierte Krimidebüt der Bestsellerautorin J.K. Rowling, geschrieben unter dem Pseudonym Robert Galbraith.
Als das berühmte Model Lula Landry von ihrem schneebedeckten Balkon im Londoner Stadtteil Mayfair in den Tod stürzt, steht für die ermittelnden Beamten schnell fest, dass es Selbstmord war. Der Fall scheint abgeschlossen. Doch Lulas Bruder hat Zweifel – ein Privatdetektiv soll für ihn die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Cormoran Strike hat in Afghanistan körperliche und seelische Wunden davongetragen, mangels Aufträgen ist er außerdem finanziell am Ende. Der spektakuläre neue Fall ist seine Rettung, doch Strike ahnt nicht, was die Ermittlungen ihm abverlangen werden. Während er immer weiter eindringt in die Welt der Reichen und Schönen, fördert Strike Erschreckendes zutage und gerät selbst in große Gefahr …
Ein fesselnder, einzigartiger Kriminalroman, der die Atmosphäre Londons eindrucksvoll einfängt – von der gedämpften Ruhe in den Straßen Mayfairs zu den versteckten Pubs des East Ends und dem lebhaften Treiben Sohos. Der Ruf des Kuckucks, Cormoran Strikes erster Fall, ist das von der Kritik gefeierte Krimidebüt der Bestsellerautorin J.K. Rowling, geschrieben unter dem Pseudonym Robert Galbraith.
"The Cuckoo's Calling" hat mir wieder bewusst gemacht, warum mein Herz für die Kriminalliteratur schlägt."
Val McDermid
"Jedes Mal, wenn ich das Buch zur Seite legte, freute ich mich bereits darauf weiterzulesen. Ich bin absolut begeistert von dem Roman. Robert Galbraith ist ein großartiges neues Talent."
Peter James
"Ein hoch unterhaltsamer Roman. Cormoran Strike ist ein bemerkenswerter Protagonist, der Star hoffentlich vieler weiterer Bände, auf die die Leser gespannt warten werden."
New York Times
Das hochgelobte Krimidebüt, das J.K. Rowling unter dem Pseudonym Robert Galbraith geschrieben hat, wird auch Sie begeistern!
Val McDermid
"Jedes Mal, wenn ich das Buch zur Seite legte, freute ich mich bereits darauf weiterzulesen. Ich bin absolut begeistert von dem Roman. Robert Galbraith ist ein großartiges neues Talent."
Peter James
"Ein hoch unterhaltsamer Roman. Cormoran Strike ist ein bemerkenswerter Protagonist, der Star hoffentlich vieler weiterer Bände, auf die die Leser gespannt warten werden."
New York Times
Das hochgelobte Krimidebüt, das J.K. Rowling unter dem Pseudonym Robert Galbraith geschrieben hat, wird auch Sie begeistern!
Galbraith, Robert
Robert Galbraith ist das Pseudonym von J.K. Rowling, Autorin der Harry-Potter-Reihe und des Romans Ein plötzlicher Todesfall.
Robert Galbraith ist das Pseudonym von J.K. Rowling, Autorin der Harry-Potter-Reihe und des Romans Ein plötzlicher Todesfall.

Produktdetails
- Cormoran Strike Bd.1
- Verlag: Blanvalet
- Originaltitel: The Cuckoo's Calling
- Seitenzahl: 640
- Erscheinungstermin: 25. November 2013
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 134mm x 50mm
- Gewicht: 844g
- ISBN-13: 9783764505103
- ISBN-10: 3764505109
- Artikelnr.: 39134843
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"In allem schimmert die gute alte englische Krimi-Tradition durch, von Arthur Canon Doyle über Dorothy L. Sayers bis P.D. James [...] unterhaltsam und nicht ohne Charme." SPIEGEL
"Fesselnd von Anfang bis Ende, so muss ein Krimi sein und am besten lässt man ihn sich von Dietmar Wunder vorlesen!"
Schuster, bleib bitte NICHT bei deinen Leisten
Ja, ich bin eine Minderheit, die sich von dem Harry-Potter-Hype damals nicht anstecken ließ und mehr aus Neugierde, als aus Überzeugung den Krimi aus der Zauberfeder von J.K. Rowling entdecken wollte. Mein fester Vorsatz war „Der Ruf …
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Schuster, bleib bitte NICHT bei deinen Leisten
Ja, ich bin eine Minderheit, die sich von dem Harry-Potter-Hype damals nicht anstecken ließ und mehr aus Neugierde, als aus Überzeugung den Krimi aus der Zauberfeder von J.K. Rowling entdecken wollte. Mein fester Vorsatz war „Der Ruf des Kuckucks“ nicht voreingenommen zu lesen, aber die Erfolgsautorin eher etwas strenger zu bewerten, als Debüt-Kollegen, weil der Wirbel um ihr „geheimes“ Synonym natürlich ein Magnet für die Käufer allerorts war und ein großer Name leicht über Unstimmigkeiten hinwegtrösten kann. Schon nach kurzer Zeit war ich trotzdem sehr positiv überrascht von Plot und Charakteren, sodass ich die Lektüre nicht bereut habe.
Cormoran Strike steht kurz vor dem Abgrund. Nach der Trennung von seiner langjährigen Freundin Charlotte muss er in seinem Büro auf einer Campingliege schlafen, was die unsagbaren Schmerzen in seinem Beinstumpf, eine Verletzung aus seinem Afghanistan-Einsatz, nur noch verstärkt. Zudem steht seine Detektiv-Kanzlei ebenfalls nah vor dem Ruin, als ihm von einer Zeitarbeitsfirma auch noch eine Sekretärin zu überhöhten Konditionen vermittelt wird. Robin offenbart aber schnell nützliches Geschick im Umgang mit Klienten, deren neuester Vertreter ein Anliegen von medialer Bedeutung hat. John Bristow war der Bruder von dem tragisch in den Tod gestürzten Model Lula Landry, welche während eines Depressionsschubes Selbstmord begangen haben soll – so der Polizeibericht. Strike soll dies widerlegen und würde dafür von dem emotionalen Bruder ein königliches Honorar kassieren.
Die größte Stärke bei dem Krimi waren die toll ausgearbeiteten Charaktere, wodurch selbst kleine Randfiguren so lebendig wie der gutmütige Bär Strike wurden, was vermutlich noch ein Relikt aus dem Fantasy-Genre darstellt, immerhin stehen die (magischen) Eigenschaften dort im Mittelpunkt. Auch die Handlung war sehr gut aufgebaut und obwohl wir eigentlich nur Zeuge von Verhören und Gesprächen wurden, war die Spannung dennoch greifbar, was mich im Mittelteil schon beinahe zu einer fünf Sterne Bewertung verleitet hätte. Selbst der Schreibstil verdient den Vermerk „besonders schön“, weil er bei mir ein Wohlfühl-Gefühl weckte, als ob ich mittlerweile schon das x-te Buch einer alten Freundin gelesen habe.
Am entscheidenden Punkt bricht das Konstrukt der perfekten Krimi-Autorin dann kläglich an der Spitze ab! Die Auflösung war für mein Empfinden viel zu konstruiert und trotz des Freifahrtscheins des Psychopathen als Mörder nicht glaubhaft. Dabei muss ich das unlogische Indiz der Wassertropfen anführen, die nur ein Superhirn aus dem Nichts deuten könnte und jeder Lektor wegen Effekthascherei besser gestrichen hätte. Ich habe zwar großes Vertrauen in Strikes Gespür und freue mich auf seinen nächsten Fall, aber Supermann, der 1 +1 zusammenzählt und nach kurzer Recherche im Internet des Rätsels Lösung hat, ist er nicht. Schade war auch, dass wir aus seinen Gedankengängen recht zeitlich ausgeschlossen wurden und im Dunkeln tappten, als er schon beinahe den Vierhaftungsauftrag erteilte.
Vier Sterne für eine Autorin, die den Sprung aus der Jugendliteratur ohne Zauberei in das nächste Level geschafft und mir wunderbar Raum für Spekulationen gegeben hat.
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Antworten 26 von 32 finden diese Rezension hilfreich
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Ein fesselnder Kriminalroman
Als das berühmte Model Lula Landry von ihrem schneebedeckten Balkon im Londoner Stadtteil Mayfair in den Tod stürzt, steht für die ermittelnden Beamten schnell fest, dass es Selbstmord war. Der Fall scheint abgeschlossen. Doch Lulas Bruder hat Zweifel - …
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Ein fesselnder Kriminalroman
Als das berühmte Model Lula Landry von ihrem schneebedeckten Balkon im Londoner Stadtteil Mayfair in den Tod stürzt, steht für die ermittelnden Beamten schnell fest, dass es Selbstmord war. Der Fall scheint abgeschlossen. Doch Lulas Bruder hat Zweifel - ein Privatdetektiv soll für ihn die Wahrheit ans Licht bringen.
Cormoran Strike hat in Afghanistan körperliche und seelische Wunden davongetragen, mangels Aufträgen ist er außerdem finanziell am Ende. Der spektakuläre neue Fall ist seine Rettung, doch Strike ahnt nicht, was die Ermittlungen ihm abverlangen werden. Während er immer weiter eindringt in die Welt der Reichen und Schönen, fördert Strike Erschreckendes zutage und gerät selbst in große Gefahr...
Ein fesselnder, einzigartiger Kriminalroman, der die Atmosphäre Londons eindrucksvoll einfängt - von der gedämpften Ruhe in den Straßen Mayfairs zu den versteckten Pubs des East Ends und dem lebhaften Treiben Sohos. "Der Ruf des Kuckucks" ist das hochgelobte Krimidebüt von J.K. Rowling, geschrieben unter dem Pseudonym Robert Galbraith, in dem sie mit Cormoran Strike einen ungewöhnlichen Ermittler präsentiert.
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Antworten 28 von 38 finden diese Rezension hilfreich
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Beschreibung:
Selbstmord. Zu diesem Schluss kommen die ermittelnden Beamten im Fall von Lula Landry. Das Model stürzte von ihrem Balkon in den Tod. Auf der einen Seite ist ganz Mayfair sprachlos. Aber auf der anderen Seite ist der Suizid vielleicht doch nicht so weit hergeholt. Denn …
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Beschreibung:
Selbstmord. Zu diesem Schluss kommen die ermittelnden Beamten im Fall von Lula Landry. Das Model stürzte von ihrem Balkon in den Tod. Auf der einen Seite ist ganz Mayfair sprachlos. Aber auf der anderen Seite ist der Suizid vielleicht doch nicht so weit hergeholt. Denn schließlich war Lula manisch depressiv und musste Medikamente nehmen.
Doch ihr Adoptivbruder John lässt sich nicht beirren und hält an der Theorie fest, dass seine Schwester ermordet wurde. Da die Polizei den Fall ad acta gelegt hat, beauftragt er den Privatermittler Cormoran Strike. Nimmt er den Fall zunächst nur wegen des Geldes an, bringt er Fakten ans Tageslicht, die er für schier unmöglich gehalten hat.
Meine Meinung:
Ich lese gerne Krimis, keine Frage. Wobei ich hier aber zugeben muss, dass der Klappentext zwar interessant klang, mich jetzt nicht 100 Prozent zum Kauf hätte anregen können. Hier spielt also der Autor eine Rolle.
Der Ruf des Kuckucks ist das erste Buch von der Harry Potter Autorin Joanne K. Rowling unter dem Pseudonym Robert Galbraith.
Eigentlich gehe ich selten mit großen Erwartungen an ein Buch ran. Hier war es allerdings etwas anderes. Auch wenn es ein anderes Genre ist, so weiß man natürlich, was Frau Rowling kann und hofft bzw. ist davon überzeugt einen neuen Pageturner in der Hand zu halten. Dazu nun mehr:
Der Einstieg in das Geschehen ist mir sehr gut gelungen, was an dem etwas anderen Einstieg liegt. Der Prolog lässt den Leser einen Eindruck von dem vermuteten Suizid bekommen, aber ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Und dann gibt es einen Dreimonatigen Zeitsprung, welcher aber sehr gut integriert wird und auf den nächsten Seiten in keinster Weise eine abgehackte Wirkung hervor ruft.
Der Protagonist Cormoran ist mir wirklich sehr sympathisch geworden. Ein Privatdetektiv, der in Afghanistan stationiert war und nicht gerade wenige körperliche und seelische Wunden davon getragen hat. Man lernt ihn von Kapitel zu Kapitel besser kennen und kann seine schroffe, direkte und auch respektvolle Art nachvollziehen. Jede Handlung die er durchführt, scheint von Robert Galbraith wohl durchdacht und ins Charakterbild eingearbeitet worden sein.
Zu Robin Ellacotts, die ihm durch einige Gegebenheiten zur Seite steht und in seiner Detektei für die Recherche in diesem Fall zuständig ist, habe ich ein zwiespältiges Verhältnis entwickelt. Sie wirkt sehr sympathisch und doch manchmal fehl am Platz. Während ich manchmal dachte, dass hätte Strike jetzt auch selber raus finden können, gab es wiederum andere Situationen wo ich der Meinung war, dass Robin genau da hin gehörte.
Wieso allerdings nur 4 und keine 5 Sterne. Leider wurde es mir so nach 300 Seiten doch ein wenig zu langatmig. Mir passierte hier und da zu wenig und es ging auch nicht wirklich voran. Auch wenn ich die Verhöre von Strike sehr gerne gelesen habe, da sie unglaublich real und richtig wirkten, hatte ich dann doch auch mal genug davon. Zum Ende hin kann ich sagen, dass es so ausführlich vielleicht wirklich besser war. Aber so 100/150 Seiten weniger hätten sicherlich auch nicht geschadet.
Fazit:
Ein hervorragender Krimi, den mal gelesen haben sollte, der allerdings auf Grund seine Länge und kurzzeitigen Spannungsflaute von mir nur 4 Sterne erhält.
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Antworten 30 von 45 finden diese Rezension hilfreich
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Privatdetektiv Cormoran Strike ist am Ende einer langjährigen Beziehung angelangt und haust derzeit auf einer Campingliege in seinem Büro, als ihm die Personalagentur die Aushilfskraft Robin als Sekretärin vorbeischickt. Die kann er sich eigentlich gar nicht leisten, doch als ein …
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Privatdetektiv Cormoran Strike ist am Ende einer langjährigen Beziehung angelangt und haust derzeit auf einer Campingliege in seinem Büro, als ihm die Personalagentur die Aushilfskraft Robin als Sekretärin vorbeischickt. Die kann er sich eigentlich gar nicht leisten, doch als ein neuer Kunde durch seine Bürotür schreitet, ist er schnell dankbar für ihre Anwesenheit und die Professionalität, die sie an den Tag legt.
Er soll den Todesfall eines Topmodels untersuchen, der zur Zeit als Selbstmord deklariert wird. Anfänglich nicht sehr überzeugt stöbert Cormoran in deren Privatleben herum und rekonstruiert die letzten Tage vor ihrem Tod. Dabei fördert er jedoch Dinge zu Tage, die ihn an seiner vorherigen Einstellung zweifeln lassen und bald erkennt er, dass auch noch andere Menschen in Gefahr sind.
Meine Meinung:
Natürlich war ich sehr gespannt auf diesen für mich ersten Krimi aus der Feder von Joanne K. Rowling, die hier unter dem Pseudonym Robert Galbraith schreibt. Ich wusste nicht, was mich erwarten würde, so dass ich, wie ich denke, relativ vorbehaltlos, mit dem Roman beginnen konnte.
Dieser steht und fällt meiner Meinung nach mit den beiden Hauptcharakteren Cormoran und Robin. Insbesondere Cormoran ist ein besonders vielschichtiger Charakter, den man ganz gewiss nicht einfach in irgendeine Schublade schubsen kann. Aufgewachsen bei einem drogensüchtigen Groupie hatte er bereits als Kind schon mehr Einblicke in das Leben bekommen, als so mancher Erwachsener in seiner ganzen Lebensspanne und seine Zeit in Afghanistan hat ihn nicht nur durch den Verlust eines Körperteils zusätzlich geprägt. Seine ausgeprägte Intelligenz hat ihm stets genützt, doch im Moment ist er an einem persönlichen Tiefpunkt angekommen.
Es war gut zu verfolgen, wie sehr er innerlich zerrissen ist. Wie sein Wunsch, seine Liebesbeziehung wieder herzustellen mit dem Verstand rang, der ihm ganz klar signalisierte wie zerstörerisch diese Gefühle für ihn sind. Ich habe einen sehr klugen Mann kennengelernt, der sehr viel Stolz besitzt, selbstbewusst und reich an Erfahrung ist und, der auch eine sensible Seite hat, die in den Menschen lesen kann und kleine Gesten durchaus zu schätzen weiß.
Auch Robin ist eine sehr ungewöhnliche Frau. Ihre Begegnung mit Cormoran rüttelt an ihrem vorherbstimmten 0815-Leben, an dem sie verstandesgelenkt festhalten will, während sie gleichzeitig in ihrem Aushilfsjob aufblüht. Sie ist beeindruckend feinfühlig, taktvoll und agiert stets mit besonderer Rücksichtnahme auf ihren aktuellen Chef, den sie zwischendurch immer mal wieder mit ihrem scharfen Verstand verblüffen kann.
Die Spannung in diesem viele Seiten umfassenden Roman wird erst langsam aufgebaut. Die Ermittlungen sind sehr traditionell und beruhen auf vielen Befragungen, die inhaltlich etwas zu Lasten des Actionfaktors gehen, dafür aber den tollen Charakteren mehr Raum und mir als Leser die Möglichkeit geben, diese gerade in diesem ersten Band besser kennenzulernen. Erst auf den letzten 100 Seiten hatte die Spannung dann doch für mich die Grenze überschritten, die mich das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen ließen.
Fazit:
Wer Kriminalromane liebt, die mit außergewöhnlichen Charakteren punkten, sollte unbedingt zu "Der Ruf des Kuckucks" greifen. Freunde actionreicher Handlung werden hier allerdings weniger glücklich. Ich für meinen Teil, fühlte mich von diesem ruhigen Kriminalroman rund um den interessanten Ermittler Cormoran Strike gut unterhalten und bin auf jeden Fall neugierig, ob die Autorin die Reihe fortführen wird.
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Antworten 23 von 31 finden diese Rezension hilfreich
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„Der Ruf des Kuckucks“ ist der zweite Roman von Joanne K. Rowling in ihrer Nach-Fantasy-Ära. Ursprünglich unter dem Pseudonym Robert Galbraith veröffentlicht, wollte die Autorin damit eventuell ausloten, ob es für sie auch möglich ist, durch die Presse als …
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„Der Ruf des Kuckucks“ ist der zweite Roman von Joanne K. Rowling in ihrer Nach-Fantasy-Ära. Ursprünglich unter dem Pseudonym Robert Galbraith veröffentlicht, wollte die Autorin damit eventuell ausloten, ob es für sie auch möglich ist, durch die Presse als Schriftsteller(in) „neutral“ und jenseits der erfolgreichen Harry Potter-Reihe bewertet zu werden und wie das Urteil dann ausfällt. Da allerdings durch eine Indiskretion das Pseudonym vorzeitig gelüftet wurde, kann man dieses Vorhaben leider als gescheitert betrachten, denn fast in jeder Rezension, die ich bisher zum „Kuckuck“ gelesen habe, werden Vergleiche mit den Harry Potter-Büchern angestellt. Dies ist allerdings meiner Meinung nach nicht zulässig, bedient die Autorin doch hier zwei völlig unterschiedliche Genres. Vergleichen kann man aber die Qualität von J. K. Rowling hier und dort als Erzählerin, und hier hält „Der Ruf des Kuckucks“ jedem Vergleich mit ihrer Jugendbuch-Reihe stand.
Der Winter hat London fest im Griff, als das Top-Model Lula Landry auf dem verschneiten Balkon ihrer Penthouse-Wohnung im Nobelviertel Mayfair ausrutscht und in die Tiefe stürzt. Die Polizei untersucht den Vorfall und kommt zu dem Ergebnis, dass Fremdeinwirkung ausgeschlossen werden kann und es entweder ein tragischer Unfall oder Selbstmord war. Damit will sich der Landrys Bruder John Bristow aber nicht zufriedengeben und bitten den Privatdetektiv Cormoran Strike, Nachforschungen anzustellen und die Wahrheit zu enthüllen. Unterstützt von seiner Aushilfssekretärin Robin macht er sich an die Arbeit und taucht in die Welt der Reichen, Schönen und Verlogenen ein.
Joanne K. Rowling hat mit „Der Ruf des Kuckucks“ einen Kriminalroman geschrieben, der fast schon klassisch wirkt, denn gerade in der Anfangssequenz, wenn sie ihre Protagonisten und die Ausgangssituation vorstellt, hat man den Eindruck in einem Noir-Klassiker mit Dickens-Personal und Christie-Flair gelandet zu sein. Und je tiefer man in das Geschehen einsteigt, desto klarer treten die Stärken dieses Romans zutage, die in den detailliert gezeichneten Personen und der intelligent angelegten Geschichte liegen.
„Der Ruf des Kuckucks“ ist ein Krimi, auf den der Leser sich einlassen muss und der sich nicht für die schnelle, an der Handlung entlang lesende Lektüre eignet. Die Autorin ist nicht auf reißerische Effekte mit Ekelfaktor aus, sondern vertraut glücklicherweise auf ihr Erzähltalent. Und sie tut gut daran, denn die Art und Weise, in der sie ihren Protagonisten Cormoran Strike schlussendlich die im Laufe seiner Ermittlung gesammelten Informationen zusammenfügen, die Lügen entlarven und so den Fall Lula Landry auflösen lässt, ist schon äußerst gekonnt und erfordert einiges Geschick.
Mich hat Robert Galbraiths aka Joanne K. Rowlings Buch auf alle Fälle überzeugt, und der nächste Fall von Cormoran Strike und seiner patenten Assistentin Robin Ellacott ist bereits fest eingeplant!
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Antworten 23 von 33 finden diese Rezension hilfreich
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Das bekannte Model Luna Landry wurde tot vor einem Wohnhaus in London aufgefunden. Laut einer Zeugenaussage habe sie sich kurz vorher in ihrer Wohnung mit einem Mann gestritten. Vermutungen aus dem Umfeld legen nahe, dass sie selbst in den Tod gesprungen ist. Auch die ausführlichen Ermittlungen …
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Das bekannte Model Luna Landry wurde tot vor einem Wohnhaus in London aufgefunden. Laut einer Zeugenaussage habe sie sich kurz vorher in ihrer Wohnung mit einem Mann gestritten. Vermutungen aus dem Umfeld legen nahe, dass sie selbst in den Tod gesprungen ist. Auch die ausführlichen Ermittlungen der Polizei kommen zu dem Schluss, dass sich die wunderschöne Frau von ihrem eigenen Balkon gestürzt hat. Doch ihr Bruder, der genauso wie sie adoptiert wurde, glaubt nicht an einen Selbstmord. Er engagiert einen Privatdetektiv, den er noch aus Kindertagen flüchtig kennt. Und obwohl dieser keinen Anhaltspunkt für einen Mord sieht, nimmt er den Auftrag an, weil er in großer Not steckt. (...)
Unter dem Pseudonym Robert Galbraith wollte J. K. Rowling den Krimi veröffentlichen. Ein kleines Plappermaul hat aber schon lange vor dem Erscheinen den echten Namen der Autorin genannt. Und nun zerreißt man sich wiederum die Mäuler, ob die Qualität des Werkes nicht eher gegen das Können der Harry Potter-Erfinderin spricht. Ich muss zunächst gestehen, dass ich bisher kein einziges Buch aus ihrer Feder gelesen habe. Daher kann ich auch keinen Vergleich zu den älteren Werken anstellen. Ich habe mich aber trotzdem gefreut als ich das Buch in der Hand hielt, weil ich endlich mal wieder einen guten Krimi lesen wollte. Schon die ersten Seiten haben mich gepackt, weil die Autorin eine ganz kleine nette Welt erschafft, die nicht hundertprozentig unserer Realität entspricht aber nahe an sie herankommt. Sie versucht häufig über klare und angenehme Bilder eine Situation oder eine Umgebung zu beschreiben und so Assoziationen beim Leser zu wecken. Da ich für solche Vorgehensweisen sehr empfänglich bin und die Sprache sehr leicht verständlich ist, habe ich mich also gleich beim Lesen wohlgefühlt. Zudem mag ich die klassischen Detektivgeschichten und war neugierig, ob es Rowling schafft den Typ des Detektivs auf die heutige Zeit zu übertragen. Mit Cormoran Strike hat sie eine Figur erschaffen, die aus meiner Sicht nicht nur sympathisch ist, sondern gleichzeitig auch sehr überlegend handelt ohne dabei solch übertrieben geniale Züge wie Sherlock Holmes oder ähnliche Figuren an den Tag zu legen. Den anderen werden zwar sehr überspitze Charakterzüge zugeschrieben, die vielfach klischeebehaftet sind. Trotzdem wirken sie auf mich nicht unrealistisch oder zu überzogen. Die Biografien der Handelnden werden dem Leser recht langsam dargelegt und immer wieder hat man das Gefühl, dass noch nicht alles gesagt wurde. Genauso langsam entwickelt sich auch die Handlung. „Der Ruf des Kuckucks“ ist kein rasanter Krimi, dessen Spannung mit jedem Kapitel zunimmt. Es ist eher ein Buch, bei dem man mitdenken muss und gleichzeitig die Arbeit eines Detektivs begleiten kann. Dies erinnert wiederum an die klassischen Werke, lässt aber an manchen Stellen eine gewisse Raffinesse vermissen. Ein kleines weiteres Opfer hier oder eine völlig unerwartete Wendung da, würden bei manchen Lesern sicherlich für mehr Lesefreude und vor allen Dingen Leselust sorgen. Aber vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung, in die solche Dinge eingearbeitet werden können.
Fazit: Da ich keine Erwartungen an das Buch hegte, wurde ich auch nicht enttäuscht. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und wieder Lust auf andere Detektivgeschichten bekommen. Wer allerdings eine super spannende und rasante Geschichte erwartet, wird sicherlich enttäuscht sein.
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Antworten 21 von 31 finden diese Rezension hilfreich
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Den meisten Leseratten dürfte inzwischen bekannt sein, dass sich hinter "Robert Galbraith" tatsächlich JK Rowling verbirgt, die weltberühmte Autorin von Harry Potter. Und das ist meines Erachtens sowohl Fluch als auch Segen für den Roman: einerseits hat er sich ohne …
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Den meisten Leseratten dürfte inzwischen bekannt sein, dass sich hinter "Robert Galbraith" tatsächlich JK Rowling verbirgt, die weltberühmte Autorin von Harry Potter. Und das ist meines Erachtens sowohl Fluch als auch Segen für den Roman: einerseits hat er sich ohne Zweifel weit besser verkauft, als es der Debütroman eines unbekannten Autors getan hätte, andererseits führte diese Verbindung aber auch zu übersteigerten oder fehlgeleiteten Erwartungen.
Ich habe die erste Seite mit dem Vorsatz aufgeschlagen, möglichst schnell zu vergessen, wer Robert Galbraith in Wirklichkeit ist, oder mich zumindest nicht davon beeinflussen zu lassen. Und tatsächlich war das nicht annähernd so schwer, wie ich erwartet hätte! Denn "Der Ruf des Kuckucks" liest sich wirklich völlig anders, nicht nur vom Thema her, sondern auch vom Schreibstil.
Dieser ist unerwartet förmlich und gehoben, wodurch ich den Eindruck gewann, einen klassischen englischen Krimi zu lesen - und dennoch beißt er sich auf interessante Art und Weise mit den modernen Themen und der oft nicht unbedingt höflichen Sprache der verschiedenen Charaktere. Für mich ergibt das eine durchaus ansprechende Mischung!
Inhaltlich hat mich das Buch mühelos überzeugt, und dabei hat mich besonders beeindruckt, dass die Autorin eine Meisterin darin ist, den Teufel im Detail zu verstecken. Scheinbar unbedeutende Kleinigkeiten spielen 400 Seiten später auf einmal doch noch eine große Rolle, und was eben noch als gesichert galt, ist im nächsten Moment doch wieder ganz anders... Aber wenn man dann gedanklich zurückblickt auf das Buch, stellt man fest, dass es genau so und nicht anders Sinn ergibt.
Es ist ein klassischer "Whodunit": das Buch beginnt mit dem Todesfall, und der Ermittler entschlüsselt nach und nach Tathergang, Motiv und Täter. Trotzdem liest sich das Buch meiner Meinung nach erfrischend originell, und das liegt vor allem an Cormoran Strike und Robin Ellacott.
Strike gehörte bis vor Kurzem als Spezialermittler zu einer Sondereinheit des Militärs, aber dummerweise hat er bei seinem letzten Einsatz ein Bein verloren und schlägt sich deswegen jetzt mehr recht als schlecht als Privatdetektiv durch. Er ist ein interessanter, widersprüchlicher Charakter mit einer sowohl schillernden als auch schwierigen Familiengeschichte, und durch sein bewegtes Leben hat er eine ganze Reihe an nützlichen Kontakten, die sich nicht immer im Rahmen des Legalen bewegen. Einerseits ist er ein harter Hund, andererseits aber auch irgendwie ein netter Kerl mit einem soliden Wertesystem. Aber vor allem ist er hochintelligent und fähig, auch mal um die Ecke zu denken.
Robin ist eigentlich nur durch ein Missverständnis in Strikes Büro gelandet, irrtümlich vermittelt durch ein Zeitarbeitsbüro. Und man könnte sagen, dass die beiden dann auch noch einen katastrophal schlechten Start haben... Aber Robin hat ihr ganzes Leben schon davon geträumt, Privatdetektivin zu sein, und so stürzt sie sich mit Feuerarbeit in die Arbeit - und schon bald beantwortet sie nicht mehr nur Telefonanrufe und macht den Papierkram, sondern hilft aktiv bei den Ermittlungen mit. Manchmal hatte ich fast den Eindruck, dass sie sich mühelos genauso gut schlägt wie Strike, obwohl sie keinerlei Ausbildung auf dem Gebiet hat! Sie hat einfach großartige Einfälle, ergreift immer mal wieder die Initiative und beweist ein gewisses schauspielerisches Talent.
Ich habe schon Kritiken gelesen, in denen bemängelt wurde, das Ende sei vorhersehbar. Auch wenn ich mich jetzt als begriffsstutzig oute: das kann ich überhaupt nicht unterschreiben. Bis zum Schluss hat mich das Buch immer wieder in die Irre geführt! Immer, wenn ich gerade dachte, ich hätte den Täter jetzt erkannt, passierte prompt etwas, was diese Theorie zerschlug.
Der Fall wird von Seite zu Seite komplexer, es tauchen ständig neue Menschen auf, die irgendwie damit zu tun haben... Ich fand das sehr spannend und unterhaltsam.
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Dieser Krimi ist kein Krimi im eigentlichen Sinn. Es ist eher eine Detektiv-Geschichte mit vielen Rätseln. Wer viele Tote, Morde und Blut erwartet, liegt hier falsch.
Aber trotzdem ist die Geschichte spannend und aufregend. Für mich ist es ein typisch britischer Krimi! Mir gefällt …
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Dieser Krimi ist kein Krimi im eigentlichen Sinn. Es ist eher eine Detektiv-Geschichte mit vielen Rätseln. Wer viele Tote, Morde und Blut erwartet, liegt hier falsch.
Aber trotzdem ist die Geschichte spannend und aufregend. Für mich ist es ein typisch britischer Krimi! Mir gefällt er ebenso wie die Storys von Agatha Christie.
Und die Stimme von Dietmar Wunder passt hervorragend dazu!
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Broschiertes Buch
Cromargan Strike....allein schon der Name des Detektives, der während seiner Armeezeit im Einsatz ein Bein verlor, regt zum lesen an. Nach dem ersten Kapitel hatte ich mich so mit dem Namen als auch mit der Person an sich vertraut gemacht, dass sie mir den Rest des Buches richtig gehend ans …
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Cromargan Strike....allein schon der Name des Detektives, der während seiner Armeezeit im Einsatz ein Bein verlor, regt zum lesen an. Nach dem ersten Kapitel hatte ich mich so mit dem Namen als auch mit der Person an sich vertraut gemacht, dass sie mir den Rest des Buches richtig gehend ans Herz gewachsen ist.
Cormoran gerät in einen brisanten Fall, eigentlich behaupten alle, dass das Supermodel Lula Landry Selbstmord begangen hat. Ihr Bruder beauftragt den fast mittellosen Detektiv Strike das Gegenteil zu beweisen. Doch Cormoran hat Erfahrung mit Lügen und besitzt ausgefeilte Ermittlungsmethoden und enormes Geschick bei der Befragung von Zeugen. Doch reicht das aus, diesen augenscheinlich wasserfesten Fall zu lösen....?
Ziemlich zu Beginn wird ihm durch ein Versehen der Personalfirma seiner ehemaligen Schreibkraft Robin Alcott vermittelt. Sie soll als Sekretärin vorübergehend bei Strike arbeiten. Eigentlich kann er sich wegen seiner miserablen finanziellen Lage niemanden leisten, aber es kommt eins zum anderen und Robin darf vorübergehend bleiben. Und das war die beste Entscheidung überhaupt. In meinen Augen gewinnt das Buch ganz enorm an den Kommunikationen der beiden Akteure. Habe selten ein Buch erlebt, wo nicht auch ein paar Kapitel langweilig oder zäh zu lesen waren. Aber in diesem Buch hatte ich nie das Bedürfnis es zu überfliegen. Im Gegenteil, am Ende google ich direkt nach einer Fortsetzung. Volle Punktzahl
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Broschiertes Buch
Inhalt
Der Auftakt der neuen Serie von Robert Galbraith (alias J.K. Rowling) um den Privatdetektiv
Cormoran Strike und seine Assistentin Robin Ellacott beginnt mit dem Tod eines berühmten Models, Lula Landry, die vom Balkon ihres Wohnhauses springt. Die polizeilichen Ermittlungen …
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Inhalt
Der Auftakt der neuen Serie von Robert Galbraith (alias J.K. Rowling) um den Privatdetektiv
Cormoran Strike und seine Assistentin Robin Ellacott beginnt mit dem Tod eines berühmten Models, Lula Landry, die vom Balkon ihres Wohnhauses springt. Die polizeilichen Ermittlungen führen zum Schluss, dass es sich um einen Selbstmord handelt, doch ihr Bruder John Bristow ist überzeugt davon, dass seine Schwester ermordet wurde. Er engagiert Strike, um den Fall noch mal aufzurollen.
Cormoran Strike war früher in der Aufklärung von Verbrechen in der Army tätig. Zuletzt wurde er in Afghanistan schwer verletzt, so dass ein Unterschenkel amputiert werden musste. Mit seiner Prothese kommt er recht gut zurecht, hat aber bei anstrengenden Fußmärschen etwas Probleme. Privat steht er gerade vor einem Scherbenhaufen. Er trennte sich von seiner Verlobten, ist aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen und wohnt in seinem Büro.
Um etwas Ordnung in seine Büroarbeit zu bringen, engagiert er bei einer Zeitarbeitsfirma die Sekretärin Robin Ellacott, die sich als sehr wertvolle Kraft erweist und ihn tatkräftig bei der Lösung des Falls unterstützt.
Meine Meinung
Dieser Kriminalroman hatte es nicht gerade leicht mit mir, da er im Milieu von Mode, Models, Designer und It-Girls spielt, was mich so gar nicht interessiert. Da es sich um ein Geschenkt handelt, wollte ich aber nicht gleich aufgeben und habe mich auf das Buch eingelassen.
Gut gefallen hat mir die Charakterisierung von Cormoran Strike, der zu Anfang nur schemenhaft als Kontur dargestellt ist, aber im Laufe des Romans immer mehr an Farbe und Schattierungen gewinnt. Robin Ellacott blieb mir noch etwas blass, aber ich kann mir gut vorstellen, dass sie sich im Fortsetzungsband „Der Seidenspinner“ noch positiv weiter entwickeln wird.
Da ich London sehr gerne mag, konnte der Schauplatz natürlich bei mir punkten. Die einzelnen Quartiere sind sehr anschaulich beschrieben, sodass ich die Außentermine des Detektivs vor meinem inneren Auge gut nachvollziehen konnte. Durch die flüssige Sprache konnte ich den Krimi recht zügig lesen. Inhaltlich musste ich mich aber immer wieder motivieren, weil mir die Spannung gefehlt hat. Dabei ist mir klar, dass es sich um einen klassischen Detektivkrimi handelt, und somit nicht die gleiche Spannung zu erwarten ist, wie bei einem blutigen Thriller. Dennoch ist mir das Buch für die Geschichte, die geboten wird, einfach zu umfangreich. Es werden eine Vielzahl von Figuren eingeführt und Fährten gelegt.
Insgesamt bin ich froh, das Buch zu Ende gelesen zu haben, um mir ein eigenes Bild davon zu machen. Aber ich bin noch unentschlossen, ob ich wirklich noch mehr von diesem Ermittlerduo lesen möchte. Gerade weil die Handlung teilweise wirklich ausufernd erzählt wird, fand ich den Schluss im Gegensatz dazu unerwartet plötzlich und für mich nicht wirklich gelungen.
Ich befürchte, dass diese Serie sang- und klanglos untergehen würde, wenn man nicht wüsste, wer sich hinter dem Pseudonym des Autors versteckt.
Mein Fazit
Beim Kriminalroman „Der Ruf des Kuckucks“ handelt es sich um einen eher gemächlichen Detektivroman. Da es sich um den Auftakt einer Serie handelt, spielt das Privatleben des Ermittlers eine recht große Rolle. Der Fall selber wird systematisch durch gut nachvollziehbare Ermittlungsarbeit aufgeklärt. Für meinen Geschmack hat das Buch aber zu viele Längen, so dass ich es mit 3 Sternen bewerten möchte.
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