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Wie Frauen in schweren Zeiten durch Singen ihre eigene Stimme fandenInspiriert von der Geschichte ihrer Großmutter erzählt die britische Autorin Jennifer Ryan in ihrem Debüt »Der Frauenchor von Chilbury« von einer Gruppe starker Frauen zu Beginn des Zweiten Weltkriegs in einem kleinen Ort in England.1940: Als immer mehr Männer nach London gehen oder eingezogen werden, beschließt der Pfarrer von Chilbury in der Grafschaft Kent, den Chor der Gemeinde aufzulösen. Die Frauen sind zutiefst enttäuscht. Was bleibt ihnen im schwierigen Kriegsalltag noch? Doch dann kommt die Musikprofessorin P...
Wie Frauen in schweren Zeiten durch Singen ihre eigene Stimme fanden
Inspiriert von der Geschichte ihrer Großmutter erzählt die britische Autorin Jennifer Ryan in ihrem Debüt »Der Frauenchor von Chilbury« von einer Gruppe starker Frauen zu Beginn des Zweiten Weltkriegs in einem kleinen Ort in England.
1940: Als immer mehr Männer nach London gehen oder eingezogen werden, beschließt der Pfarrer von Chilbury in der Grafschaft Kent, den Chor der Gemeinde aufzulösen. Die Frauen sind zutiefst enttäuscht. Was bleibt ihnen im schwierigen Kriegsalltag noch? Doch dann kommt die Musikprofessorin Primrose Trent aus London im Ort unter. Sie ist der Überzeugung, dass Musik gerade in schwierigen Zeiten wichtig ist und schlägt die Gründung eines reinen Frauenchors vor. Die Idee stößt auf Skepsis. Ein Chor ganz ohne Bässe und Tenöre? Aber Primrose gibt nicht auf: Mit Energie und Leidenschaft treibt sie ihr Projekt voran - ihr Enthusiasmus und die wundervolle Musik, die entsteht und die sie sich selbst nie zugetraut hätten, überzeugen die Frauen und richten sie auf. Der Chor hilft ihnen, ihre eigene Stimme zu finden. Fünf grundverschiedene Frauen und Mädchen erzählen von ihrem Leben im Dorf und davon, wie der Krieg ihr Leben verändert - wie er Verlust, Trauer und Angst erzeugt, aber doch nicht verhindern kann, dass auch Freundschaft und Liebe entstehen.
Inspiriert von der Geschichte ihrer Großmutter erzählt die britische Autorin Jennifer Ryan in ihrem Debüt »Der Frauenchor von Chilbury« von einer Gruppe starker Frauen zu Beginn des Zweiten Weltkriegs in einem kleinen Ort in England.
1940: Als immer mehr Männer nach London gehen oder eingezogen werden, beschließt der Pfarrer von Chilbury in der Grafschaft Kent, den Chor der Gemeinde aufzulösen. Die Frauen sind zutiefst enttäuscht. Was bleibt ihnen im schwierigen Kriegsalltag noch? Doch dann kommt die Musikprofessorin Primrose Trent aus London im Ort unter. Sie ist der Überzeugung, dass Musik gerade in schwierigen Zeiten wichtig ist und schlägt die Gründung eines reinen Frauenchors vor. Die Idee stößt auf Skepsis. Ein Chor ganz ohne Bässe und Tenöre? Aber Primrose gibt nicht auf: Mit Energie und Leidenschaft treibt sie ihr Projekt voran - ihr Enthusiasmus und die wundervolle Musik, die entsteht und die sie sich selbst nie zugetraut hätten, überzeugen die Frauen und richten sie auf. Der Chor hilft ihnen, ihre eigene Stimme zu finden. Fünf grundverschiedene Frauen und Mädchen erzählen von ihrem Leben im Dorf und davon, wie der Krieg ihr Leben verändert - wie er Verlust, Trauer und Angst erzeugt, aber doch nicht verhindern kann, dass auch Freundschaft und Liebe entstehen.
Ryan, JenniferJennifer Ryan wurde in England geboren, arbeitete als Lektorin in London und lebt heute mit ihrer Familie in Washington, D.C.
O'Brien, AndreaAndrea O'Brien, geboren 1967, übersetzt seit fast 20 Jahren zeitgenössische Literatur aus dem Englischen. Für ihre Übersetzungen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Übersetzerstipendium des Freistaat Bayern und dem Literaturstipendium der Stadt München.
O'Brien, AndreaAndrea O'Brien, geboren 1967, übersetzt seit fast 20 Jahren zeitgenössische Literatur aus dem Englischen. Für ihre Übersetzungen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Übersetzerstipendium des Freistaat Bayern und dem Literaturstipendium der Stadt München.
Produktdetails
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- Artikelnr. des Verlages: 4002402
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 480
- Erscheinungstermin: 4. September 2017
- Deutsch
- Abmessung: 209mm x 138mm x 36mm
- Gewicht: 572g
- ISBN-13: 9783462048841
- ISBN-10: 3462048848
- Artikelnr.: 48012666
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
» Der Frauenchor von Chilbury - eine wunderbare Lektüre für diesen Herbst, die direkt ans Herz geht.« Cathrin Brackmann WDR 4 Buchtipp 20171017
Als 1940 die Musikprofessorin Primrose Trent aus London nach Chilbury kommt, schlägt sie die Gründung eines reinen Frauenchors vor, nachdem der Pfarrer beschlossen hat, den Chor der Gemeinde aufzulösen. Sie ist der Überzeugung, dass Musik gerade in diesen schlimmen Zeiten wichtig …
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Als 1940 die Musikprofessorin Primrose Trent aus London nach Chilbury kommt, schlägt sie die Gründung eines reinen Frauenchors vor, nachdem der Pfarrer beschlossen hat, den Chor der Gemeinde aufzulösen. Sie ist der Überzeugung, dass Musik gerade in diesen schlimmen Zeiten wichtig ist und hilft.
Immer mehr Männer sind nach London gegangen oder eingezogen worden. Die Frauen von Chilbury waren zutiefst enttäuscht, nachdem der Chor aufgelöst wurde und standen der Idee von Primrose anfangs skeptisch gegenüber, einen reinen Frauenchor zu gründen. Doch dann finden sie in diesem Chor durch ihre Stimmen ihr Selbstvertrauen wieder und er richtet sie wieder auf.
Fünf der Frauen aus dem Chor berichten von ihrem Leben im Dorf, dadurch bekommt man einen tollen Einblick in das Leben des Dorfes während des Krieges. Die Frauen vereint der Wunsch nach Ablenkung im tristen Alltagsleben, der Trauer und der Angst, die sie haben. Ängste um ihre Ehemänner und Söhne, die an der Front sind, und der Wunsch der jungen Frauen nach Liebe und Geborgenheit.
Durch Briefe und Tagebucheintragungen ist dieser Roman entstanden. Man erhält einen tollen Einblick in die Gefühle der Frauen des Dorfes, welche der Chor zusammenschweißt. Sogar zu einem Wettbewerb sind sie plötzlich angemeldet. Man konnte die Musik und den Chor regelrecht hören, so schön und klar war alles beschrieben.
Jennifer Ryan schreibt offen und direkt über die grausamen Begebenheiten des Krieges, nichts wird verblümt oder verschönert. Ihr Schreibstil ist flüssig und klar, man ist ganz in der Geschichte gefangen, durchlebt mit den Frauen alle verschiedenen Gefühle und hofft und bangt mit allem mit. Die Charaktere der Protagonisten sind authentisch und so verschieden, dass man sich ein tolles Bild nicht nur vom kleinen Dorf in England, sondern auch von den Problemen und Wünschen der Frauen machen kann.
Fazit:
Ein wundervoller Roman mit einnehmendem tollem Schreibstil, authentisch und mitreißend. Mich hat dieser Roman gefesselt und sehr berührt. Klare Leseempfehlung und 5 Sterne von mir.
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Schon das Cover lohnt einen zweiten Blick. Gezeigt wird eine Straße mit ihren Häusern, auch eine Bushaltestelle fehlt nicht.
Neben dem zweiten Weltkrieg geht es hier um eine Familie in einem Londoner Vorort.
Der Vater führt ein sehr strenges Regiment in der Familie. Der Sohn, …
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Schon das Cover lohnt einen zweiten Blick. Gezeigt wird eine Straße mit ihren Häusern, auch eine Bushaltestelle fehlt nicht.
Neben dem zweiten Weltkrieg geht es hier um eine Familie in einem Londoner Vorort.
Der Vater führt ein sehr strenges Regiment in der Familie. Der Sohn, gerade im Krieg gefallen, und daneben noch zwei Mädchen. Die Frau hochschwanger und da unbedingt ein Sohn her muss, kann man doch doch Schicksal ein wenig nach helfen.
Daneben geht es um den Frauenchor und was mit Singen alles erreicht werden kann.
Das Buch ist sehr schön geschrieben. Ein leichter und unkomplizierter Schreibstil, sodass trotz des traurigen Themas, der zweite Weltkrieg, dieses Buch wirklich zur Entspannung dienen kann.
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Gemeinsames Singen weckt ungeahnte Kraftreserven
Da die Männer alle im Krieg sind, wird der Kirchenchor von Chilbury mangels männlicher Stimmen kurzerhand aufgelöst. Aber das lassen sich die Frauen nicht bieten und schaffen es gegen alle Widerstände, einen Frauenchor ins Leben …
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Gemeinsames Singen weckt ungeahnte Kraftreserven
Da die Männer alle im Krieg sind, wird der Kirchenchor von Chilbury mangels männlicher Stimmen kurzerhand aufgelöst. Aber das lassen sich die Frauen nicht bieten und schaffen es gegen alle Widerstände, einen Frauenchor ins Leben zu rufen.
Die Geschichte wird in Form eines Briefromans erzählt, bzw. finden wir nicht nur Briefe, sondern auch Tagebucheinträge der unterschiedlichsten Frauen und Mädchen, wodurch wir eine Menge erfahren über das Dorfleben und die Leichen, die so manch ein Bewohner im Keller hat. Eine verwitwete Krankenschwester, die 13jährige Tochter des Landadligen, ihre kokette und verwöhnte 18jährige Schwester und die skrupellose Hebamme des Ortes, sind die Hauptbrief- bzw. Tagebuchschreiberinnen.
Das, worum es der Autorin meines Erachtens hauptsächlich geht, ist die allmähliche Emanzipation der Frauen in diesen Kriegszeiten, da sie aufgrund der Abwesenheit der Männer viele Dinge selbst in die Hand nehmen müssen und plötzlich bemerken, dass sie das auch sehr gut - wenn nicht gar besser - können. Zusätzlich stärkt das gemeinsame Singen ihren Lebensmut.
Wir bekommen einen Einblick in das nervenaufreibende Leben zu Kriegszeiten und der Autorin gelingt es, mit leichter Hand durchaus ernste Situationen zu skizzieren. Mal muss man schmunzeln, mal kämpft man mit den Tränen. Das Dorfleben und die Scheinheiligkeit und Doppelmoral der damaligen Zeit werden sehr gut beschrieben. Die einzelnen Manuskripte erzählen eine fortlaufende Geschichte, die fesselt und sich im Laufe der Handlung zu einem regelrechten Pageturner entwickelt - ich jedenfalls mochte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Figuren sind mir während der Lektüre richtig ans Herz gewachsen, so dass ich sie am liebsten noch länger begleitet hätte. Ich mag Briefromane! Den Stil finde ich sehr reizvoll, vor allem da die unterschiedlichen Autoren jeweils ihre ganz eigene Diktion haben.
Ein sehr unterhaltsamer, warmherziger, informativer Roman, weit entfernt von der sogenannten "Frauenliteratur", und eine ganz klare Leseempfehlung!
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26.März 1940: Der bis dahin gemischte Chor wird aufgelöst,um kurz darauf als reiner Frauenchor wieder neu zu beginnen.Dank Primrose Trent,einer Musikprofessorin ,die es versteht , den Frauen Mut zu machen.Der Leser erfährt von den Erlebnissen im Dorf Chilbury durch Briefe und …
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26.März 1940: Der bis dahin gemischte Chor wird aufgelöst,um kurz darauf als reiner Frauenchor wieder neu zu beginnen.Dank Primrose Trent,einer Musikprofessorin ,die es versteht , den Frauen Mut zu machen.Der Leser erfährt von den Erlebnissen im Dorf Chilbury durch Briefe und Tagebücher von hauptsächlich vier Personen.1)Die Witwe Mrs Tilling,erscheint auf den ersten Blick zurückhaltend und sanft.2)Edwina Paltry,Hebamme,hält sich für clever.3)Kitty,13 möchte schnell erwachsen werden.4)Venetia,18 Dorfschönheit, ist sich ihrer Wirkung voll bewusst.Jede der vier hat eine eigene Sichtweise auf das Leben und Wünsche ,die sehr anschaulich und realistich geschildert werden.
Was für eine angenehme Überraschung beinhaltete der Frauenchor von Chilbury.Es hat mich einfach begeistert,wie spannend und zu Herzen gehend,ein Buch sein kann, das aus Briefen und Tagebucheinträgen besteht.Die vier Hauptpersonen sind gut getroffen und entwickeln sich im Laufe der Geschichte immer weiter.Durch die Geschichte zieht sich ein ganz feiner Humor,der immer mal wieder aufblitzt.Der Grundton des Buches hat mich an Gute Geister von Kathryn Stockett erinnert.
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Die Stärke von Englands Frauen im 2. Weltkrieg
Cover und Gestaltung
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Den Titel ziert das Foto eines typisch englischen Dorfes. Anhand des Oldtimers kann man sehen, dass es schon älter sein muss. Optisch erinnerte es mich an die Reihe "Der Doktor und …
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Die Stärke von Englands Frauen im 2. Weltkrieg
Cover und Gestaltung
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Den Titel ziert das Foto eines typisch englischen Dorfes. Anhand des Oldtimers kann man sehen, dass es schon älter sein muss. Optisch erinnerte es mich an die Reihe "Der Doktor und das liebe Vieh". Es passt zum Titel, dennoch hätte ich das englische Cover, auf dem die 5 Protagonistinnen abgebildet sind, passender gefunden.
Als Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen ist das Buch einfach ein tolles Schmuckstück im Regal.
Inhalt:
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Chilbury, ein englisches Dorf in Zeiten des 2. Weltkrieges. Die meisten Männer sind im Krieg und wegen Sängermangel will der Dorfpfarrer den Chor auflösen. Doch dann kommt Musikprofessorin Primrose Trent aus London in den Ort. Sie beschließt, den Chor ausschließlich mit Sängerinnen wieder zu eröffnen. Mit dieser Entscheidung verändert sie entscheidend das Leben der Frauen und letztendlich des ganzen Dorfes.
Mein Eindruck:
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Als erstes fiel mir der Sprachstil positiv auf: Man spürt sofort den gewissen, britischen Flair und obwohl die Geschichte in Kriegszeiten spielt, ist immer wieder der typisch britische Humor, manchmal auch Sarkasmus zu spüren. Die Handlung hat mich angenehm überrascht: ich hatte eine Geschichte erwartet, die sich ausschließlich um den Chor und die Musik dreht. Aber es wird viel über den Alltag der Frauen und ihre Gefühle berichtet. Die 5 weiblichen Hauptfiguren kommen mittels ihrer Briefe und Tagebücher abwechselnd zu Wort: Die dreizehnjährige Kitty Winthrop und ihre achtzehnjährige Schwester Venetia, das zehnjährige tschechische Flüchtlingsmädchen Silvie, sowie die verwitwete Mrs. Tilling und die leicht verbitterte Hebamme Mrs. Paltry. Diese persönlich formulierten Passagen wurden von der Autorin so geschickt eingeflochten, dass sich im Ganzen eine höchst spannende Handlung ergibt. Man erlebt tragische, komische, rätselhafte und aufregende Momente mit den 5 Frauen: Jeder im Dorf hat etwas zu verbergen, jeder tratscht über jeden und der Chor ist letztendlich der Dreh- und Angelpunkt des gesamten Geschehens, der alle Frauen auf gewisse Art zusammen schweißt.
"Dinge, die man sich merken sollte, bevor die Menschen in den Krieg ziehen
- Die Form ihres Körpers - so sieht die Lücke aus, die Menschen reißen, wenn sie uns verlassen
- Die Art, wie sie sich bewegen, wie sie gehen, wie schnell sie sich umwenden
- Alle Gerüche und der persönliche Duft, der langsam vergeht
- Ihre Farbe, die alles überstrahlt, sogar ihren Tod." (Auszug aus Kittys Tagebuch, S.30)
Besonders Kittys Gedanken fand ich sehr beeindruckend, erscheinen sie für eine 13-Jährige sehr reif und sind gut und treffend formuliert. Aber auch insgesamt ist es interessant, die Entwicklung der Frauen zu beobachten. Viele entdecken durch den Chor, welche Stärken in ihnen schlummern und dass sie durch die Abwesenheit der Männer Talente entfalten können, die sich vorher unterdrückt hatten.
Die Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit: Die Autorin hat es auf Erzählungen ihrer Großmutter und deren Bekannten begründet, aber einen Teil auch dazu gedichtet. Ich war erstaunt, wie lebensnah diese Geschichte auf mich wirkte. Ich hatte den Eindruck, live dabei zu sein. Mir ging das Buch sehr nahe und ich hab bis zum Schluss mitgefiebert - ein echter Pageturner! In den Tagebucheinträgen und Briefen finden sich viele schöne Gedanken, weswegen ich das Buch noch öfter zur Hand nehmen und darin blättern werde.
Fazit:
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Komisch, traurig, philosophisch und spannend bis zur letzten Seite: Ein phantastisches Beispiel für Stärke und Zusammenhalt von Frauen
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Lügen und Geheimnisse in einem kleinen englischen Dorf im Jahr 1940
Das Buchcover hat mich sofort angesprochen. Man denkt sofort an englischen Tee und englischen Adel.
Mit dem Buch taucht man ein in die Geschehnisse eines kleinen Dorfes während des zweiten Weltkrieges. Die Männer …
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Lügen und Geheimnisse in einem kleinen englischen Dorf im Jahr 1940
Das Buchcover hat mich sofort angesprochen. Man denkt sofort an englischen Tee und englischen Adel.
Mit dem Buch taucht man ein in die Geschehnisse eines kleinen Dorfes während des zweiten Weltkrieges. Die Männer sind an der Front und die Frauen müssen ihr Leben neu organisieren. Alte Werte und Strukturen ändern sich. Das offensichtlichste Beispiel dafür ist die Gründung eines Frauenchores, zwangsläufig bedingt durch das Fehlen der Männer. Der Chor wird Ankerpunkt inmitten einer aus den Fugen geratenen Welt. Jede der Frauen muss für sich einen neuen Platz im Leben finden und mit mancher Tradition brechen. Als da sind : Mrs. Tilling, Witwe, deren einziger Sohn sich freiwillig zum Kriegsdienst gemeldet hat , die Hebamme Edwina Paltrys, die ihren Beruf hasst und alles versucht, um an Geld zu kommen, um ein neues Leben beginnen zu können ; die 13jährige Kitty Winthrop, an der Schwelle zum Erwachsenwerden, träumt davon eine berühmte Sängerin zu werden und aus dem Schatten ihrer schönen Schwester Venetia zu treten ; Venetia Winthrop, die umschwärmte Dorfschönheit, die sich in den zwielichtigen Künstler Alastair Slater verliebt. Und dann ist da noch der Brigadier Winthrop, der sich nicht an die neue Zeit gewöhnen will und unbedingt einen männlichen Erben braucht und dafür bereit ist, zu illegalen Mitteln zu greifen.
Jede der Frauen erzählt die Geschichte abwechselnd aus ihrem Blickwickel. Diese Erzählweise erzeugt eine ganz eigene Dynamik. Man kennt dadurch die geheimen Beweggründe der handelnden Personen Die Figuren sind deshalb dem Leser sehr nahe. Man ist Teil der Dorfgemeinschaft und hofft und bangt mit ihr.
Mich hat das Buch richtig verzaubert. Mit Bedauern habe ich am Ende den Buchdeckel zugeklappt, mit dem Wunsch, die Frauen aus Chilbury mögen ihr Glück finden und festhalten.
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England, März 1940: Der Krieg verlangt von den Frauen Chilburys alles ab. Nun soll auch noch der Chor aufgelöst werden. Doch die Frauen bekommen Unterstützung von der Musikdozentin Prim und finden beim Gesang Trost in der schweren Zeit.
Ein unglaublich schöner Roman, …
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England, März 1940: Der Krieg verlangt von den Frauen Chilburys alles ab. Nun soll auch noch der Chor aufgelöst werden. Doch die Frauen bekommen Unterstützung von der Musikdozentin Prim und finden beim Gesang Trost in der schweren Zeit.
Ein unglaublich schöner Roman, überwiegend in Tagebucheinträgen und Briefen geschrieben. Dreizehn Frauen und besonders die Schicksale der Schwestern Kitty und Venetia - du unter der tyrannischen Vater leiden, der verwitweten Lehrerin Mrs Tillman oder die gierige Hebamme Edwina, treten hier in den Vordergrund.
Ein Roman um Verlusste, Freundschaft, Zusammenhalt und das man mit Lug und Betrug nicht sehr weit kommt. Nie hätte ich gedacht das hinter diesem unscheinbaren Cover so ein spannender und gefühlvoller Roman steckt. Klare Kauf und Leseempfehlung, daher volle Punktzahl!
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Der Roman "Der Frauenchor von Chilbury" von der englischen Autorin "Jennifer Ryan" spielt zu einer bewegenden und schwierigen Zeit, bei der es um Mut und Zusammenhalt ging.
England 1940, der Beginn des Zweiten Weltkrieges macht den Alltag schwer. Immer mehr Männer …
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Der Roman "Der Frauenchor von Chilbury" von der englischen Autorin "Jennifer Ryan" spielt zu einer bewegenden und schwierigen Zeit, bei der es um Mut und Zusammenhalt ging.
England 1940, der Beginn des Zweiten Weltkrieges macht den Alltag schwer. Immer mehr Männer müssen nach London gehen und für das Land kämpfen. Der Pfarrer von Chilbury beschließt dadurch den Chor zu schließen. Die einzige Hoffnung, die geblieben ist, wird der Gemeinschaft entrissen. Was soll aus dem Kriegsalltag werden? Wie ein Wunder, gelingt es der Gemeinschaft von Chilbury das Gegenteil zu beweisen. Musik ist auch in schwierigen Zeiten wichtig. Die Bekanntgabe eines Frauenchors versetzt die Leute erstmal in Skepsis, doch überzeugt einige Frauen. Der Chor hilft ihnen, ihre eigene Stimme zu finden.
Der Debütroman der Autorin versetzt den Leser in die Zeit des Zweiten Weltkrieges und regt zum Nachdenken an. Fünf grundverschiedene Frauen bzw. Mädchen begleiten einen durch die Handlung. Die Handlung verläuft ähnlich wie ein Briefroman. Birefe und Tagebucheinträge zeigen, wie sich das Leben durch den Krieg verändert hat. Aber vor allem auch, was die Musik hervorbringen kann.
Den Zweiten Weltkrieg versetzen die Gemeinschaft in Angst und Schrecken. Frauen, die ihre Männer verloren haben oder sie vermissen, sind erschüttert. Die Gefühle und Emotionen, die dabei entstehen, gehen einem ans Herz. Den Verlust eines Menschen wurde realistisch und tiefgründig beschrieben. Aber auch die Gegenseite, die Ablenkung aus dem Kriegsalltag. Fünf Frauen, die durch ihre Freundschaft und ihre Liebe Stärke und Zusammenhalt finden.
Geschickt erfährt man die Position einer Frau zur damaligen Zeit. Sich ohne einen Mann durch zuschlagen, war kaum möglich. Auf eigenen Beinen stehen für viele damaligen Frauen unmöglich. Mut und Selbstbewusst schaffen es die fünf Frauen ihre Situation zu meistern. Anerkennung ist wonach sie sich sehnen und die Musik verhilft ihnen ihre Sorgen zu bewältigen. Die Spannung gelingt durch viele Momente. Themen, wie Verrat, Enttäuschung, aber auch lustige Szenen, geben dem Roman die gewisse Unterhaltung und Freude am Lesen. Das Buch ist nicht ein Drama, sondern beweist, wie die Leute auch in schwierigen Zeiten, ihre Freude finden. Die Entwicklung der Frau und ihre Rolle ist hierbei ein großer Punkt.
Im Vordergrund: das Leben vieler Frauen zur Kriegszeit. Ein selbstbewusster Roman mit Emotionen und Spannung!
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1940, England, Chilbury. Die Männer und Söhne mussten fast alle in den Krieg ziehen. Der Gemeindechor soll aufgelöst werden. Gegen den Widerstand der bisherigen Dorfsprecherin trauen sich die Damen, einen Frauenchor zu gründen. Schon bald finden sie Trost und Freude am Singen. Im …
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1940, England, Chilbury. Die Männer und Söhne mussten fast alle in den Krieg ziehen. Der Gemeindechor soll aufgelöst werden. Gegen den Widerstand der bisherigen Dorfsprecherin trauen sich die Damen, einen Frauenchor zu gründen. Schon bald finden sie Trost und Freude am Singen. Im Verborgenen finden Dramen, Liebesgeschichten und Konkurrenzkämpfe statt. Der reiche Gutsbesitzer braucht einen Sohn als Erben, eine Hebamme plant Betrug, die Dorfschönheit bricht Männerherzen, ein Mädchen träumt von einer Karriere als Sängerin, eine besorgte Mutter bekommt unerwünschte Einquartierung.
In Form von Tagebucheinträgen und Briefen bekommt man Einblick in Gedanken und Geschehnisse in Chilbury. Und der Krieg kommt näher.
Man fühlt sich ein wenig voyeuristisch, durchlebt aber gern mit den Dorfbewohnerinnen freudige und berührende Momente, verachtet gewissenlose Verhaltensweisen und erhofft für alle ein gutes Ende.
Durch kurze Abschnitte gut zu lesen. Die einzelnen Einträge, aus verschiedenen Blickwinkeln geschrieben, zeigen, wie wichtig der Chor nicht nur für seine Mitglieder, sondern auch für die Dorfgemeinschaft und darüber hinaus sind. Ein Buch, das Mut macht und anders als die üblichen Berichte aus dieser Zeit daher kommt.
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Dieses Buch einer englischen Autorin, erzählt die Geschichte eines englischen Dorfes und deren Frauen zu Zeiten des zweiten Weltkrieges 1940.
Doch dieser Roman erzähl eigentlich soviel mehr, es erzählt wie viel Kraft man aus kleinen Dingen ziehen kann, wie stark man sein kann, …
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Dieses Buch einer englischen Autorin, erzählt die Geschichte eines englischen Dorfes und deren Frauen zu Zeiten des zweiten Weltkrieges 1940.
Doch dieser Roman erzähl eigentlich soviel mehr, es erzählt wie viel Kraft man aus kleinen Dingen ziehen kann, wie stark man sein kann, oder besser gesagt, wieviel Stärke man aufbringen kann, wenn man in schweren Zeiten in denen man eigentlich auf sich allein gestellt ist, zusammen steht,
Und genau dies repräsentieren die Frauen des kleinen Dörfchens in Perfektion.
Die Autorin schafft wundervolle Momente, die berühren, die humorvoll sind und gleichzeitig tragisch und doch gibt diese Geschichte dem Leser auch unfassbar viel Mut.
Ein großartiges kleines Buch, das vom Leben und allen Höhen und Tiefen erzählt, ein großer Lesetipp
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