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Ein bizarre Mordserie an Männern sowie Schüsse während einer Frauendisko - in Band 5 der Erfolgsserie halten gleich zwei Fälle Milla Nova und das Team um Sandro Bandini auf Trab.Ein bizarrer Mord sorgt für Aufsehen: Ein Mann wurde an sein Bett gefesselt und hingerichtet. An den Füßen trägt er rote Stöckelschuhe. Schnell stellt sich heraus, dass er zuvor eine Drohung erhielt: ein Foto von sich selbst - mit dem Absatz eines Stöckelschuhs im Gesicht. Er ist nicht der Einzige, der solch eine Nachricht bekam. Sind auch die anderen Bedrohten in Gefahr? Gleichzeitig jagt das Team um Polizei...
Ein bizarre Mordserie an Männern sowie Schüsse während einer Frauendisko - in Band 5 der Erfolgsserie halten gleich zwei Fälle Milla Nova und das Team um Sandro Bandini auf Trab.
Ein bizarrer Mord sorgt für Aufsehen: Ein Mann wurde an sein Bett gefesselt und hingerichtet. An den Füßen trägt er rote Stöckelschuhe. Schnell stellt sich heraus, dass er zuvor eine Drohung erhielt: ein Foto von sich selbst - mit dem Absatz eines Stöckelschuhs im Gesicht. Er ist nicht der Einzige, der solch eine Nachricht bekam. Sind auch die anderen Bedrohten in Gefahr? Gleichzeitig jagt das Team um Polizeichef Sandro Bandini einen Mann, der in einer Frauendisko in einem linken Kulturzentrum um sich schoss. Die Vermutung eines rechtsextremen Hintergrunds liegt nahe, doch TV-Reporterin Milla Nova vermutet ein anderes Motiv: Frauenhass. Gemeinsam mit ihrem blinden Freund Nathaniel taucht sie in die dunkle Welt der Incels ein. Zwei Fälle, bei denen der Hass auf das andere Geschlecht eine vitale Rolle spielt. Ist es Zufall oder besteht ein Zusammenhang?
Die unabhängig voneinander lesbaren Krimis um Milla Nova und Sandro Bandini:
1. Blind
2. Die Patientin
3. Der Bruder
4. Der Unbekannte
5. Der Feind
Lesen Sie auch »Wahre Verbrechen»: Christine Brand schreibt über ihre dramatischsten Fälle als Gerichtsreporterin.
Ein bizarrer Mord sorgt für Aufsehen: Ein Mann wurde an sein Bett gefesselt und hingerichtet. An den Füßen trägt er rote Stöckelschuhe. Schnell stellt sich heraus, dass er zuvor eine Drohung erhielt: ein Foto von sich selbst - mit dem Absatz eines Stöckelschuhs im Gesicht. Er ist nicht der Einzige, der solch eine Nachricht bekam. Sind auch die anderen Bedrohten in Gefahr? Gleichzeitig jagt das Team um Polizeichef Sandro Bandini einen Mann, der in einer Frauendisko in einem linken Kulturzentrum um sich schoss. Die Vermutung eines rechtsextremen Hintergrunds liegt nahe, doch TV-Reporterin Milla Nova vermutet ein anderes Motiv: Frauenhass. Gemeinsam mit ihrem blinden Freund Nathaniel taucht sie in die dunkle Welt der Incels ein. Zwei Fälle, bei denen der Hass auf das andere Geschlecht eine vitale Rolle spielt. Ist es Zufall oder besteht ein Zusammenhang?
Die unabhängig voneinander lesbaren Krimis um Milla Nova und Sandro Bandini:
1. Blind
2. Die Patientin
3. Der Bruder
4. Der Unbekannte
5. Der Feind
Lesen Sie auch »Wahre Verbrechen»: Christine Brand schreibt über ihre dramatischsten Fälle als Gerichtsreporterin.
Christine Brand, geboren und aufgewachsen im Emmental in der Schweiz, arbeitete als Redakteurin bei der 'Neuen Zürcher Zeitung', als Reporterin beim Schweizer Fernsehen und als Gerichtsreporterin. Im Gerichtssaal und durch Recherchen und Reportagen über die Polizeiarbeit erhielt sie Einblick in die Welt der Justiz und der Kriminologie. Neben der erfolgreichen Milla-Nova-Reihe erscheinen bei Blanvalet auch ihre True-Crime-Titel 'Wahre Verbrechen' über Kriminalfälle, die sie als Gerichtsreporterin begleitete. Christine Brand lebt in Zürich und auf Sansibar.
Produktdetails
- Verlag: Blanvalet
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 603
- Erscheinungstermin: 26. April 2023
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 135mm x 45mm
- Gewicht: 632g
- ISBN-13: 9783764507718
- ISBN-10: 3764507713
- Artikelnr.: 66343512
Herstellerkennzeichnung
Blanvalet
Neumarkter Str. 28
81673 München
www.randomhouse.de
+49 (0800) 5003322
»'Der Feind' [...] ist ein typisches Brand-Werk: rasant erzählt, voller unerwarteter Wendungen, mit wenig stimmungsvollen Pausen zwischen den Actionszenen.« Berner Zeitung
Gleich zwei Fälle beschäftigen Reporterin Milla und Polizist Sandro im neuen Fall von Christine Brand.
Ein Amokläufer schießt in einer Disko wild um sich und tötet viele Frauen. Die Spur führt zu einer Gruppe Incels. Der andere Fall bringt die Kantonspolizei Bern an …
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Gleich zwei Fälle beschäftigen Reporterin Milla und Polizist Sandro im neuen Fall von Christine Brand.
Ein Amokläufer schießt in einer Disko wild um sich und tötet viele Frauen. Die Spur führt zu einer Gruppe Incels. Der andere Fall bringt die Kantonspolizei Bern an ihre Grenzen: 3 Männer werden ermordet und mit roten Stöckelschuhen, einer Maske und einer Kindersocke geschmückt. Wer hat so viel Hass auf diese Männer und warum?
Kennt ihr das? Wenn man ein Buch aufschlägt und schon von der ersten Seite an gefesselt ist? Und sich freut, dass man noch fast 600 Seiten vor sich hat? Genau so ging es mir wieder mit dem neuen Buch von Christine Brand.
Die Handlung war total fesselnd. Brand schreibt im Nachwort, dass sie kürzlich von den Incels gelesen habe und das unbedingt in einen Krimi verarbeiten wolle. Was ihr meisterlich gelungen ist. O-Töne und gekonnt recherchiertes Hintergrundwissen fließen in dieses Buch ein und machen es zu einem spannenden Lesevergnügen. Auch der Fall mit den roten Schuhen hat es in sich. Ob beide etwas miteinander zu tun haben, gilt es zu ermitteln. Ich hatte beim Lesen nie das Gefühl, von zwei getrennten Fällen zu lesen, die Autorin hat es geschafft, beide total interessant nebeneinander her laufen zu lassen.
Brands Charaktere sie wieder sehr sympathisch und authentisch herausgearbeitet. Bettinas Schicksal hat mich sehr bewegt. Einziger Wehmutstropfen: es gab nicht so viel Raum für Nathaniel. Aber auch der hat einiges erlebt und ich bin schon gespannt, wie es mit den ganzen Personen weitergeht.
Fazit: Trotz 600 Seiten auf keiner Seite langweilig. Im Gegenteil. Das Buch ist eins meiner Jahreshighlights.
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In einer Frauendisko kommt es zu einem Amoklauf, bei dem der Täter wahllos auf seine weiblichen Opfer schießt. Es gibt zahlreiche Tote und Verletzte. Sandro Bandini ermittelt mit seinem Team unter Hochdruck. Doch das ist nicht der einzige Fall, der untersucht werden muss. Denn zur …
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In einer Frauendisko kommt es zu einem Amoklauf, bei dem der Täter wahllos auf seine weiblichen Opfer schießt. Es gibt zahlreiche Tote und Verletzte. Sandro Bandini ermittelt mit seinem Team unter Hochdruck. Doch das ist nicht der einzige Fall, der untersucht werden muss. Denn zur gleichen Zeit wird ein Mann tot in seinem Bett gefunden. Er wurde gefesselt und trägt rote Stöckelschuhe. Schon bald wird klar, dass es sich hier um einen Mord handelt. Bereits vor seinem Tod erhielt der Ermordete eine Warnung. Sandro Bandinis Team steht vor einer großen Herausforderung. Doch auch TV-Reporterin Milla Nova beginnt sich für die Fälle zu interessieren und recherchiert auf eigene Faust. Dabei bringt sie nicht nur sich selbst in große Gefahr...
"Der Feind" ist bereits der fünfte Band in dem Milla Nova und Sandro Bandini ermitteln. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ereignissen auch dann folgen, wenn man noch keinen Teil der Reihe gelesen hat. Wenn man allerdings an der beruflichen und privaten Weiterentwicklung der Hauptcharaktere interessiert ist, dann sollte man die Reihenfolge einhalten.
Auch bei diesem Band der Reihe versteht es die Autorin wieder hervorragend, sofort das Interesse an der Handlung zu wecken. Man ist von Anfang an mitten im Geschehen und beobachtet entsetzt den Amoklauf. Der Täter feuert rücksichtslos in die Menge. Sandro und sein Team beginnen sofort zu ermitteln. Die Hintergründe der Tat, die sich im Verlauf herauskristallisieren, haben es wirklich in sich. Man mag kaum glauben, welches Motiv den Täter angetrieben hat.
Doch auch der Fall der Stöckelschuh-Morde hat es in sich. Das Team geht fieberhaft den Spuren nach, Die Ermittlungen wirken authentisch, wodurch man dazu angeregt wird, eigene Überlegungen anzustellen. Da die Handlung aus wechselnden Perspektiven betrachtet wird und man es mit zwei Fällen zu tun hat, gerät man früh in den Sog der Ereignisse. Man fiebert mit, versucht eigene Schlüsse zu ziehen, gerät dabei aber immer wieder an seine Grenzen. Denn der Täter scheint den Ermittlern immer den entscheidenden Schritt voraus zu sein. Dadurch wird die Spannung nicht nur früh aufgebaut, sondern kann durchgehend gehalten werden. Auch Milla Novas Nachforschungen haben es in sich und sorgen für zusätzliche Spannung. Und wenn man schließlich meint, dass man alles durchschaut hat, sorgen unerwartete Wendungen für Überraschungen.
Ein spannender Krimi, der durch das brisante Thema lange nachwirkt und zum Nachdenken anregt. Absolute Leseempfehlung!
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Spannend und bedrückend
Milla und Sandro dürfen wieder ermitteln. Ein Stöckelschuhmörder treibt sein Unwesen. Zusätzlich gibt es einen Anschlag auf eine Frauendisco. Zunächst steckt Sandra in dem einen Fall und Milla in dem Anderen. Doch schon bald sitzen beide …
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Spannend und bedrückend
Milla und Sandro dürfen wieder ermitteln. Ein Stöckelschuhmörder treibt sein Unwesen. Zusätzlich gibt es einen Anschlag auf eine Frauendisco. Zunächst steckt Sandra in dem einen Fall und Milla in dem Anderen. Doch schon bald sitzen beide wieder gemeinsam im Boot.
Ich habe mich schon sehr auf den neuen Band von Christine Brand gefreut! Ich wurde nicht enttäuscht. Mich konnte das Buch zwar nicht fesseln, aber es war bis zur vorletzten Seite total spannend! Es war mal wieder ein wunderbares Zusammenspiel von Polizei und Milla, der Journalistin. Zusammen kommen sie deutlich schneller ans Ziel! Sie haben eben unterschiedliche Herangehensweisen. Mir gefallen die Charaktere von Christine Brand sehr gut. Sie sind individuell und authentisch. Auch wenn ich Milla und Nathalien immer wieder schütteln will, um ihnen zu sagen, mach das nicht, du bringst dich in Gefahr, verstehst du das nicht endlich. Jedes Mal dasselbe. Lach. Toll finde ich auch, dass hier immer Themen aufgegriffen werden, die tatsächlich existieren, aber nicht jedem bekannt sind. Zum Beispiel hier die Incel-Szene. Männer, die Frauen verachten und sie gern tot sehen wollen.
Der Schreibstil gefällt mir gut, er ist angenehm und flüssig zu lesen. Stellenweise fließen immer wieder Begriff aus dem Schweizerischen rein, das macht die Sache interessant und erst dann merke ich wieder, dass wir uns gar nicht in Deutschland aufhalten. Anfangs fand ich passierte etwas viel auf einmal. Aber dann nah es an Fahrt auf und man sog die Informationen nur noch in sich hinein und versuchte selbst Rückschlüsse zu ziehen, Zusammenhänge zu erkennen und dem Täter auf die Spur zu kommen. Nebenbei bleibt genug Zeit für das Privatleben von Sandro, Milla und Nathalien.
Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen. Ich kann ihn nur wärmstens empfehlen. Ich vergebe gern vier von fünf Sterne.
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In einer Frauendisko in einem linken Kulturzentrum geschieht ein Amoklauf. Ein Mann schoss um sich und die Polizei um Sandro Bandinis Team vermutet einen rechtsextremen Hintergrund. Doch die Reporterin Milla Nova vermutet einen ganz anderen Hintergrund - Frauenhass. Zusammen mit ihrem blinden Freund …
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In einer Frauendisko in einem linken Kulturzentrum geschieht ein Amoklauf. Ein Mann schoss um sich und die Polizei um Sandro Bandinis Team vermutet einen rechtsextremen Hintergrund. Doch die Reporterin Milla Nova vermutet einen ganz anderen Hintergrund - Frauenhass. Zusammen mit ihrem blinden Freund Nathaniel taucht sie in die Incel-Szene ein. Zeitgleich zum Amoklauf wird ein toter Mann gefunden. Er ist nackt und trägt nur rote Stöckelschuhe an den Füßen. Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass er zuvor Drohungen erhielt und er ist nicht der Einzige. Schon bald wird es weitere Opfer geben. Zwei Fälle, die den Hass des jeweils anderen Geschlechts widerspiegeln. Da kommt schnell die Frage, ob beides mit einander zusammenhängt.
"Der Feind" ist der fünfte Band in der Serie mit Kommissar Sandro Bandini und Reporterin Milla Nova. Man muss nicht unbedingt die Vorgängerbände gehen. Der Fall ist in sich abgeschlossen und auch die Protagonisten werden sehr gut dargestellt, dass die Vorkenntnisse nicht unbedingt nötig sind.
Dieses Mal dreht es sich gleich um zwei Fälle, die sich sehr ähnlich sind. Man taucht hier tief in die menschlichen Abgründe ein und manchmal fragt man sich wirklich wie Menschen dazu kommen. Die Incel-Szene war mir jetzt nicht unbekannt, aber trotzdem wurde sie hier nochmal sehr gut beschrieben und in die Handlung eingebunden.
Die Handlung wird in wechselnden Perspektiven erzählt zwischen Sandro, Nathaniel und Milla. Das sorgt für Abwechslung aber auch für Spannung. Nathaniel kam mir dieses Mal ein wenig zu kurz. Er hat hier eher eine etwas kleinere Rolle gespielt. Der Schreibstil war wie gewohnt sehr flüssig zu lesen. Bis zum Schluss hatte die Handlung unerwartete Wendungen und einige Überraschungen zu bieten. Auch wenn ich schon früh eine Ahnung hatte, wer hinter den Stöckelschuh-Morden steckt, fand ich es bis zum Schluss spannend.
Milla finde ich mit ihrer dektivischen Arbeit faszinierend, aber dennoch auch ein wenig eigensinnig, weil sie sich und andere immer wieder so in Gefahr begibt.
Mein Fazit:
Ein spannender Kriminalroman bis zum Schluss mit einem interessanten Thema. Das Buch ist auf jeden Fall lesenswert.
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Super fesselnder Krimi um Incels und andere abgründige Täter
Inhalt:
Bei einem Amoklauf in der Frauendisko wird die Lebensgefährtin von Kommissarin Bettina Flückiger lebensgefährlich verletzt; viele andere Frauen sterben. Bettina setzt die Ergreifung des Täters auf …
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Super fesselnder Krimi um Incels und andere abgründige Täter
Inhalt:
Bei einem Amoklauf in der Frauendisko wird die Lebensgefährtin von Kommissarin Bettina Flückiger lebensgefährlich verletzt; viele andere Frauen sterben. Bettina setzt die Ergreifung des Täters auf ihre eigene Agenda. Als ob die Truppe um Sandro Bandini, den Chef der Abteilung Leib und Leben der Berner Kantonspolizei, damit noch nicht genug zu tun hätte, werden auch noch mehrere Männer ermordet und ihre Leichen in entwürdigender Weise drapiert.
Parallel zu den Ermittlungen der Polizei recherchiert Sandros Freundin und Journalistin Milla Nova auf ihre eigene Weise zu den Fällen. Dass dabei mal wieder sie und auch der blinde Nathaniel in große Gefahr geraten, wird Leser der Reihe vielleicht nicht wundern.
Meine Meinung:
Bei dieser Reihe fiebere ich wirklich jedem neuen Band entgegen und freue mich tierisch darauf. Dies ist bereits der fünfte. Er kann aber, wie die Vorgänger, ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Natürlich macht es jedoch noch mehr Spaß, wenn man die Figuren von Anfang an begleitet, zumal auch die ersten vier Bände absolut klasse geschrieben und lesenswert sind.
Wie gewohnt ermitteln hier zwei Teams parallel in denselben Fällen. Die Polizei ist dabei weitgehend an die Vorschriften gebunden, während Milla so manches Mal fünf gerade sein lässt. Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie man mit unterschiedlichen Ermittlungsansätzen zum Ziel kommt.
Ich kann dabei gar nicht sagen, welchem Team ich lieber folge. Alle Handlungsstränge sind sehr fesselnd und spannend. Am besten ist es, wie sie ineinandergreifen und zusammen die Handlung vorantreiben. Dabei liegt mal die Polizei, mal Milla vorne. Die Perspektivwechsel sorgen für allerlei Cliffhanger, die natürlich zum Weiterlesen animieren.
Die Story ist erschreckend und dabei sehr aktuell und realitätsnah. Die Autorin fängt sehr gut die Stimmung ein. Immer wieder zeigt sie auf, was diese furchtbaren Taten mit den ermittelnden Polizisten machen, wie ihnen die Bilder vom Tatort und der Druck, unter dem sie stehen, zusetzen. Dies wirkt sehr authentisch und gibt einem beim Lesen das Gefühl, tief in der Geschichte mit drin zu stecken.
Fazit:
Mit „Der Feind“ hat Christine Brand wieder einen sehr spannenden Kriminalroman mit einem aktuellen Thema vorgelegt, der seinen Vorgängerbänden in nichts nachsteht. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.
Die Reihe:
1. Blind
2. Die Patientin
3. Der Bruder
4. Der Unbekannte
5. Der Feind
Triggerwarnung (bei Bedarf bitte rückwärts lesen):
GNUGITLAWEGREV
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Wer Hass sät, wird Hass ernten
Es sollte ein schöner Abend im geschützten Rahmen werden, doch so haben sich die Frauen ihren Besuch in der Frauendisko definitiv nicht vorgestellt. Statt ausgelassen zu tanzen und zu feiern, endet der Abend in einem Amoklauf. Was hat den Täter …
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Wer Hass sät, wird Hass ernten
Es sollte ein schöner Abend im geschützten Rahmen werden, doch so haben sich die Frauen ihren Besuch in der Frauendisko definitiv nicht vorgestellt. Statt ausgelassen zu tanzen und zu feiern, endet der Abend in einem Amoklauf. Was hat den Täter dazu bewogen, diese unfassbare Tat auszuführen ? Zeitgleich wird eine grotesk zur Schau gestellte männliche Leiche entdeckt, die rote Stöckelschuhe trägt. Hängen die beiden Taten zusammen ? Wenn ja, wie ? Sandro Bandini und TV-Reporterin Milla Nova recherchieren in beiden Fällen und stossen dabei auf eine Vereinigung von Männern, die sich in Selbstmitleid und in ihrem grenzenlosen Hass auf Frauen regelrecht suhlen. Doch sind sie auch bereit, Menschen zu töten ?
Ich habe schon viele Krimis gelesen, die unter die Haut gehen und mich zutiefst schockiert und nachdenklich zurück lassen. Mit "Der Feind" hat der Schock aber eine ganz andere Dimension eingenommen und ich lese fassungslos, wie sich der Hass gegen Frauen in Terrorakte und Gewaltfantasien verwandelt und die Katastrophe unaufhaltsam ihren auf nimmt. Die radikalisierte Denkweise, das Frauen verachtende Weltbild und die unfassbaren Taten, die als "Denkzettel" aufs Tablett kommen, verlangen mir beim Lesen einiges ab.
Die Handlung ist fesselnd und fast schon paralysierend, denn Christine Brand lässt die Grenze zwischen Fiktion und Wahrheit verschwimmen, legt die wirre Gedankenwelt der Incels frei und macht sie für die Leser;innen zugänglich. DIe Morde geschehen im Namen der Gerechtigkeit, doch welches Unrecht soll gesühnt werden ? Gemeinsam mit Sandro und Milla gehen die Lesenden auf die Suche nach Hinweisen, begeben sich mehr als einmal in Gefahr und müssen tief in der Vergangenheit graben, um den Schlüssel zu finden, der des Rätsels Lösung bietet.
600 Seiten, die sich wie von selbst umblättern, denn auf jeder einzelnen Seite ist die Bedrohung, der Nervenkitzel und die Angst zu spüren. Irre Zwist und ein raffinierter Plot gehen hier Hand und Hand, Tabu-Themen werden angesprochen und Brand scheut sich nicht, auf die Problematiken hinzuweisen, die entstehen, wenn durch das Internet eine Plattform geschaffen wird, die hirnverbrannten Ideologien gleich welcher Art ein guter Nährboden ist. In der Anonymität des World Wide Web blühen diese Fantasien erst so richtig auf und schüren den Hass immer wieder neu.
Bis zum Schluss bleibt die Neugier und der Lesefluss vorhanden, sodass dieser Roman ein echter Pageturner ist - dafür gbt es 5 Sternchen !
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Ein Kriminalroman, der sehr viele Themen aufgreift und zur Diskussion stellt. Der Prolog fängt mit einer Vergewaltigung an, die sich auf spätere Geschehnisse auswirken wird. Dann, im Hier und Jetzt, überschlagen sich die Ereignisse. Einerseits ein Amoklauf/Terroranschlag auf eine …
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Ein Kriminalroman, der sehr viele Themen aufgreift und zur Diskussion stellt. Der Prolog fängt mit einer Vergewaltigung an, die sich auf spätere Geschehnisse auswirken wird. Dann, im Hier und Jetzt, überschlagen sich die Ereignisse. Einerseits ein Amoklauf/Terroranschlag auf eine Frauendisco, zeitgleich das Auffinden eines Ermordeten, der auf bizzare Weise drapiert wurde. Dem folgen dann noch weitere Leichen. Das Team um Ermittler Sandro kommt sehr rasch an seine Grenzen, zumal Bettina, die eigentlich einen Teil der Ermittlungen leiten soll, unrund läuft, denn ihre Lebensgefährtin gehört zu den Opfern des Anschlags und liegt im Koma. Journalistin Milla indes, die über den Anschlag berichten soll und nebenbei auch über die Besonderheiten des Falles der ermordeten Männer stolpert, bringt sich und Freund Nathaniel in Gefahr, weil sie in der undurchsichtigen, aber offenbar brandgefährlichen Szene der Incel recherchiert. Im Zuge der Ermittlungen dringen immer mehr sehr verstörende Details und Zusammenhänge ans Licht und offenbaren einige sehr bedrückende Schicksale. Die Leserschaft kommt kaum hinterher, die vielen Themen zu verarbeiten, die hier nicht nur angeschnitten werden, sondern sehr deutlich ins Bewusstsein dringen. Von Vergewaltigung bis zum speziellen Frauenhass der Incel-Szene, von Männerhass und der Diskussion darüber, warum Vergewaltiger fast immer frei kommen, weil die Beweislast bei den Opfern liegt, bis Transsexualität und Selbstjustiz. Hier sind sehr viele Wendungen eingearbeitet und viele Schicksale thematisiert. Man könnte denken, man muss nicht eine Geschichte in einer Geschichte in einer Geschichte erzählen - was genau hier passiert. Aber die Umsetzung ist geschickt gelöst, so dass der Leser nicht der Menge an neuen Aspekten überdrüssig wird. Die Art und Fülle dessen, was einigen Protagonisten hier passiert, macht betroffen. Die Lektüre insgesamt gelungen.
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Komplexer und packender Kriminalroman, der einen tief in die menschlichen Abgründe blicken lässt
Mit diesem extrem spannenden und atmosphärisch dichten Kriminalroman mit absoluten Thrillerqualitäten schickt die Autorin Christine Brand ihren Ermittler Sandro Bandini, Chef der …
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Komplexer und packender Kriminalroman, der einen tief in die menschlichen Abgründe blicken lässt
Mit diesem extrem spannenden und atmosphärisch dichten Kriminalroman mit absoluten Thrillerqualitäten schickt die Autorin Christine Brand ihren Ermittler Sandro Bandini, Chef der Abteilung Leib und Leben bei der Berner Polizei, und seine Freundin, die Journalistin Milla Nova, in ihren bereits fünften Fall, der mich erneut auf ganzer Linie überzeugen konnte. Ich habe sogar den Eindruck, dass diese Reihe mit jedem Band noch ein bisschen besser wird, obwohl man vorher eigentlich glaubt, dass dies gar nicht mehr möglich wäre.
Man kann das Buch grundsätzlich auch ohne Vorkenntnisse aus den ersten vier Bänden problemlos lesen und verstehen. Alle dafür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Figuren und die eine oder andere eingestreute Anspielung auf frühere Ereignisse in Gänze genießen zu können, empfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Für mich war es nunmehr der dritte Band einer Reihe mit großem Suchtpotential.
Diesmal sind es gleich zwei Fälle die Milla sowie Sandro und sein Team in Atem halten. Ein Amoklauf während einer Frauendisko sorgt für zahlreiche Tote und Verletzte. Auch einige Personen aus dem direkten Umfeld von Milla und Sandro sind von den dramatischen Folgen des Anschlags betroffen. Kommt der Täter aus der Gruppe der Incels, fanatischer Frauenhasser, die zu immer radikaleren Methoden greifen ? Zeitgleich wird Bern von einer mysteriösen Mordserie überzogen, bei der die Opfer zunächst rote Stöckelschuhe zugeschickt bekommen, bevor sie brutal ermordet und in einem bizarren Szenario zurückgelassen werden. Das Motiv für diese Morde liegt aber völlig im Dunkeln, zumal sich zunächst auch keine Verbindung zwischen den Opfern herstellen lässt.
Mit einem packenden Schreibstil, einigen überraschenden Wendungen und einem hohen Erzähltempo, dass einem beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen lässt, treibt die Autorin ihre gut aufgebaute und ziemlich komplexe Geschichte voran, entwickelt dabei mehrere Erzählstränge, zwischen denen sich nach und nach immer mehr Verknüpfungspunkte ergeben, und liefert am Ende eine verblüffende Auflösung mit einigen bösen Überraschungen, die noch lange über das Ende des Buches nachhallen. Dabei beleuchtet sie das Geschehen aus unterschiedlichen Perspektiven, so dass sich das erschreckende Gesamtbild, dass einen zudem tief in die menschlichen Abgründe blicken lässt, erst stückweise zusammensetzt. Neben den hervorragend aufeinander abgestimmten Ermittlern spielt dabei auch der blinde Nathaniel wieder eine tragende Rolle. Aber auch die übrigen Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen sind durchgehend gut gezeichnet und vielschichtig angelegt. Und wie immer bei Christiane Brand kann sich keine Hauptfigur sicher sein, dass sie so aus der Geschichte herauskommt, wie sie hineingegangen ist. Dieser Band wird sogar zu einer besonders großen Zäsur in der Geschichte der Protagonisten.
Wer auf packende Kriminalromane mit starken Figuren steht, wird hier bestens bedient und unterhalten. Auf den nächsten Band der Reihe bin ich nun schon mehr als gespannt.
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Überzeugender Krimi um ein bisher zu wenig beachtetes Thema
Ein bizarre Mordserie an Männern sowie ein Anschlag während einer Frauendisko – in Band 5 dieser Reihe halten gleich zwei Fälle TV-Reporterin Milla Nova und das Ermittlerteam um Millas Lebensgefährten …
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Überzeugender Krimi um ein bisher zu wenig beachtetes Thema
Ein bizarre Mordserie an Männern sowie ein Anschlag während einer Frauendisko – in Band 5 dieser Reihe halten gleich zwei Fälle TV-Reporterin Milla Nova und das Ermittlerteam um Millas Lebensgefährten Sandro Bandini auf Trab.
In der Nacht des Anschlags erlebe ich sowohl Sandros als auch Millas Empfindungen. Durch zwei Perspektiven auf ein und dasselbe Ereignis ist das Leseerlebnis um so intensiver und ich bin ganz schnell mitten drin in der Geschichte. Mehrere der mir aus den Vorgängerbänden bekannten und ans Herz gewachsenen Figuren sind durch die Katastrophe persönlich betroffen und Christine Brand gelingt es, ihre Emotionen und Gedanken glaubhaft und realitätsnah zu beschreiben. Der Schreibstil ist fesselnd, eindringlich und einfühlsam, Szenen werden atmosphärisch dicht beschrieben.
Cliffhanger an Kapitelenden, Perspektivwechsel, überraschende Wendungen und Ermittlungsergebnisse entweder durch Millas und Nathaniels teilweise auch gefährliche Recherchen oder Sandro und sein Team halten die Spannung durchgehend auf hohem Niveau und wirklich alle Handlungsstränge treiben die Geschichte voran. Scheinen die Morde an verschiedenen Männern, bei denen keine offensichtlichen Gemeinsamkeiten vorliegen, und der Anschlag auf die Frauen zuerst nichts miteinander zu tun zu haben, werden beide Fälle schließlich geschickt verknüpft.
Die ehemalige Gerichtsreporterin Christine Brand schreibt über Fälle, die in der Realität verankert sind. In 'Der Feind' geht es um die sogenannten Incels, eine Gruppe radikaler Frauenhasser mit haarsträubenden Überzeugungen, denen das Internet mit seiner Anonymität eine Basis bietet, um voller Selbstmitleid den Frauen die Schuld an ihrer Lebenssituation zuzuschieben. Und es gibt ein zweites Thema, das die Autorin im Fall der ermordeten Männer aufgreift.
Das Cover passt farblich und von der Gestaltung her zu den anderen Büchern der Reihe. Das Buch kann unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden, mehr Spaß macht es aber sicherlich, die Entwicklung der Charaktere chronologisch zu verfolgen.
Dieser gut recherchierte und spannend geschriebene Kriminalroman hat mich erschreckt und berührt und ich kann ihn unbedingt empfehlen.
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Da möchte die Journalistin Milla Nova einen netten Abend mit ihrem Freund dem Polizeichef Sandro Bandini einen netten Abend verbringen, da werde beide durch das Klingeln ihrer Handys abrupt gestört. Sie werden getrennt zu einem Brennpunkt beordert. In einer Frauendisco, in der Lesben und …
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Da möchte die Journalistin Milla Nova einen netten Abend mit ihrem Freund dem Polizeichef Sandro Bandini einen netten Abend verbringen, da werde beide durch das Klingeln ihrer Handys abrupt gestört. Sie werden getrennt zu einem Brennpunkt beordert. In einer Frauendisco, in der Lesben und auch Single-Frauen verkehren hat ein Mann um sich geschossen. Es gibt mehrere tote Frauen und schwer Verletzte. Der blinde Nathaniel verliert Carole, mir der er eine Scheinehe geführt hat, damit Carole das Sorgerecht für ihren Sohn Silas bekommt. Die Polizistin Bettina war ebenfalls zusammen mit ihrer Lebensgefährtin in der Disco, die schwer verletzt wurde. Das verschweigt sie auf der Arbeit um in dem Fall ermitteln zu können. Schon bald wird ein Täter verhaftet, doch wer hat ihn angestiftet?
Sandro und sein Team ermitteln parallel in einer Mordserie, bei der die männlichen Opfer nackt mit roten Stöckelschuhen aufgefunden werden. Zuvor hatten die Männer Drohungen mit so einem Damenschuh erhalten.
Das Cover und der Titel sind etwas unscheinbar. Dafür hat die Handlung es in sich. Unter anderem geht es hier um ein selten publiziertes Thema über Incels. Die Protagonisten sind aus den Vorgängerbüchern bekannt. Trotzdem entdeckt man viel Neues und blickt teilweise tief in ihr Seelenleben. Die Geschichte beginnt gleich sehr spektakulär und mit den kurzen Kapiteln passiert immer wieder etwas Unerwartetes. Trotz der über 600 Seiten kann ich das Buch nicht aus der Hand legen. Diesen Teil kann man ohne Kenntnis der Vorgänger-Bücher lesen.
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