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Ein raffiniertes Spiel mit RealitätenEs ist ein Brief, der alles infrage stellt, was sie bisher für real gehalten hatte: Marie, Anfang 30, ist höchst irritiert, als sie die Zeilen ihrer alten Schulfreundin Christine liest. Darin ist von Maries Leben in Paris die Rede, von ihrem Mann Victor, dem erfolgreichen Galeristen - und von ihrer lebensbedrohlichen Krankheit. Tatsächlich erfreut sich Marie bester Gesundheit, arbeitet als Journalistin in Hamburg und führt eine glückliche Beziehung mit Johanna. Aber der mysteriöse Brief lässt ihr keine Ruhe. Kurz entschlossen reist Marie nach Paris....
Ein raffiniertes Spiel mit Realitäten
Es ist ein Brief, der alles infrage stellt, was sie bisher für real gehalten hatte: Marie, Anfang 30, ist höchst irritiert, als sie die Zeilen ihrer alten Schulfreundin Christine liest. Darin ist von Maries Leben in Paris die Rede, von ihrem Mann Victor, dem erfolgreichen Galeristen - und von ihrer lebensbedrohlichen Krankheit. Tatsächlich erfreut sich Marie bester Gesundheit, arbeitet als Journalistin in Hamburg und führt eine glückliche Beziehung mit Johanna. Aber der mysteriöse Brief lässt ihr keine Ruhe. Kurz entschlossen reist Marie nach Paris. Und findet sich in einem Leben wieder, das ihr seltsam vertraut ist und mit dem sie sich auf unerklärliche Weise verbunden fühlt.
Es ist ein Brief, der alles infrage stellt, was sie bisher für real gehalten hatte: Marie, Anfang 30, ist höchst irritiert, als sie die Zeilen ihrer alten Schulfreundin Christine liest. Darin ist von Maries Leben in Paris die Rede, von ihrem Mann Victor, dem erfolgreichen Galeristen - und von ihrer lebensbedrohlichen Krankheit. Tatsächlich erfreut sich Marie bester Gesundheit, arbeitet als Journalistin in Hamburg und führt eine glückliche Beziehung mit Johanna. Aber der mysteriöse Brief lässt ihr keine Ruhe. Kurz entschlossen reist Marie nach Paris. Und findet sich in einem Leben wieder, das ihr seltsam vertraut ist und mit dem sie sich auf unerklärliche Weise verbunden fühlt.
Hagebölling, Carolin
Carolin Hagebölling lebt seit 2010 als freiberufliche Texterin, Konzeptionerin und Redakteurin in München und Düsseldorf. Sie liebt die Berge, das Reisen, das Schreiben und den Blick über den eigenen Horizont.
Carolin Hagebölling lebt seit 2010 als freiberufliche Texterin, Konzeptionerin und Redakteurin in München und Düsseldorf. Sie liebt die Berge, das Reisen, das Schreiben und den Blick über den eigenen Horizont.
Produktdetails
- dtv Taschenbücher 26146
- Verlag: DTV
- Seitenzahl: 224
- Erscheinungstermin: 7. Juni 2017
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 135mm x 22mm
- Gewicht: 339g
- ISBN-13: 9783423261463
- ISBN-10: 3423261463
- Artikelnr.: 46967635
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Dieser Roman von Carolin Hagebölling fesselt den Leser von der ersten Seite an."
Detlef Hedderich, buchrezicenter.filmbesprechungen.de 19.06.2017
Detlef Hedderich, buchrezicenter.filmbesprechungen.de 19.06.2017
Marie lebt mit ihrer Lebenspartnerin Johanna in Hamburg und ist Journalistin. Da erreicht sie eines Tages ein Brief ihrer ehemaligen Schulfreundin Christine. Der ist sehr irritierend für sie, denn es werden Dinge angesprochen, die nichts mit Maries Leben zu tun haben, denn es ist die Rede von …
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Marie lebt mit ihrer Lebenspartnerin Johanna in Hamburg und ist Journalistin. Da erreicht sie eines Tages ein Brief ihrer ehemaligen Schulfreundin Christine. Der ist sehr irritierend für sie, denn es werden Dinge angesprochen, die nichts mit Maries Leben zu tun haben, denn es ist die Rede von ihrem Ehemann Victor in Paris und von Maries schwerer Krankheit. Aber sie ist kerngesund. Sie setzt sich mit Christine in Verbindung, die ebenfalls Briefe erhält, die so aussehen als kämen sie von Marie. Es kommt zu Vorwürfen und Christine will von allem nichts mehr wissen. Die Sache aber lässt Marie nicht los und sie macht sich auf die Suche nach einer Erklärung. Und so verschlägt es sie nach Paris und findet sich in einem Leben wieder, das so vertraut scheint.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Mal erfahren wir etwas aus den Briefen, mal wird aus Maries Sicht berichtet. Ich fühlte mich gleich in die Geschichte hineingezogen und wollte natürlich wissen, was denn nun die Wirklichkeit ist.
Die Charaktere sind glaubhaft und sympathisch. Ich konnte gut mit Marie fühlen, der die Geschichte keine Ruhe lässt. Sie muss einfach wissen, was dahintersteckt. Dagegen hat Christine Probleme mit diesen Briefen und wird völlig aus der Bahn geworfen. Bei beiden Frauen gibt es Dinge, die geheim bleiben sollten und doch gibt es jemanden, der dies weiß, wie die Briefe zeigen.
Es war schwer, das Buch aus der Hand zu legen, denn natürlich will man wissen, was hinter allem steckt. Einiges klärt sich, aber leider wurden am Ende viele meiner Fragen nicht beantwortet.
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Das Spiel mit der Realität
Die Journalistin Marie lebt glücklich mit ihrer Partnerin Johanna in Hamburg, als sie eines Tages ein merkwürdiger Brief ihrer früheren Schulfreundin Christine erreicht. Seltsam ist, dass der Brief an eine Adresse in Paris adressiert ist und dennoch …
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Das Spiel mit der Realität
Die Journalistin Marie lebt glücklich mit ihrer Partnerin Johanna in Hamburg, als sie eines Tages ein merkwürdiger Brief ihrer früheren Schulfreundin Christine erreicht. Seltsam ist, dass der Brief an eine Adresse in Paris adressiert ist und dennoch den Weg zu Marie in Hamburg gefunden hat. Noch merkwürdiger ist, dass Marie in dem Brief mit Vincent verheiratet ist und angeblich schwer krank gewesen ist.
Als weitere mysteriöse Briefe auftauchen, sieht sich Marie genötigt, der Sache auf den Grund zu gehen und reist nach Paris.
Das Cover ist ein echter Hingucker, es zeigt links Hamburg und auf der rechten Seite Paris und zwei Frauen, die sich entgegen laufen. Das passt hervorragend zum Inhalt des Buches.
Der Roman hat mich am Anfang wirklich sehr begeistert, die Geschichte ist neuartig und mysteriös und wird aus der Sicht von Marie geschildert.
Doch bereits im Mittelteil war ich nicht mehr ganz so zufrieden mit dem Verlauf des Plots, die Figuren sind mir zu oberflächlich, und es wirkt wie eine Aneinanderreihung der Ereignisse ohne tiefere Details. Mir fehlte vor allem das Gefühl bzw. die Zerrissenheit von Marie, die sowohl Johanna als auch Vincent liebt. War sie bei dem einen, war ihr der andere egal. Vor allem Vincent kam dabei viel zu kurz.
Die Schilderungen über die Sehenswürdigkeiten und die Viertel der Stadt Paris haben mir wiederum sehr gut gefallen, da es mich an meinen schönen Urlaub in der Metropole erinnert hat.
Mit dem offenen Ende kann ich leben, auch wenn ich kein Fan davon bin. Ich hätte mir schon ein paar Erklärungen dazu gewünscht. Wer keine offenen Enden mag, sollte die Finger von dem Buch lassen.
Fazit: Interessantes Thema, aus dem man mehr hätte machen können.
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Gute Idee, nicht komplex genug umgesetzt
Maries beste Freundin aus Schulzeiten schreibt ihr nach rund 15 Jahren einen Brief. Stutzig macht die Journalistin, dass sowohl ihre Adresse auf dem Umschlag falsch ist (Paris statt Hamburg), als auch eine falsche Absenderadresse angegeben ist. Doch vielmehr …
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Gute Idee, nicht komplex genug umgesetzt
Maries beste Freundin aus Schulzeiten schreibt ihr nach rund 15 Jahren einen Brief. Stutzig macht die Journalistin, dass sowohl ihre Adresse auf dem Umschlag falsch ist (Paris statt Hamburg), als auch eine falsche Absenderadresse angegeben ist. Doch vielmehr hat es noch der Inhalt des Briefes in sich: stimmen die Erinnerungen an frühere Zeiten noch mit der Wahrheit überein, werden Maries Leben sowie das ihrer Freundin Christine in dem Brief völlig falsch dargestellt. Wer ist dieser Victor, mit dem die Hamburgerin angeblich glücklich in Paris zusammenlebt? Und hat Christine wirklich noch ein zweites Kind bekommen? Marie glaubt erst an einen schlechten Scherz, doch als Christine plötzlich einen Brief von einer Marie aus Paris erhält, fasst Marie den Entschluss, in Paris der Sache auf den Grund zu gehen...
"Die Realität ist eine Frage der Wahrnehmung, nicht der Wahrheit." (Zitat S. 51)
Mit "Der Brief", einem Verwirrspiel der Realitäten, legt Autorin Carolin Hagebölling ihren Debütroman vor. Das schön gestaltete Cover passt sehr gut zum Roman und lässt eine spannende Geschichte erhoffen. So machten die mysteriösen Briefe und Fotos mich auch recht schnell neugierig, was es wohl damit auf sich haben könnte. Leider wurde diese wunderbare Idee für meinen Geschmack nicht komplex genug umgesetzt, vermisste ich einen gewissen Tiefgang sowohl in der Handlung als auch bei den Charakteren: so blieben vor allem die Personen neben Marie zumeist recht blass und dimensionslos. Zudem fiel mir negativ auf, wie sich Marie manchmal schlicht unlogisch verhielt. War das Erzähltempo im ersten Abschnitt noch angenehm, raste der Roman ab dem zweiten Abschnitt in Paris leider nur so durch die Handlungen, wodurch das Buch zu oberflächlich, vieles auf der Strecke blieb. Zum Ende des Romans hatte mir eine gute Erklärung des Verwirrspiels erhofft, welche ich durch das offene Ende leider nicht erhielt. Positiv ist auf jeden Fall der Schreibstil der Autorin, welcher sich recht gut lesen lässt.
Meine Erwartungen hat der Roman leider nicht so recht erfüllt, daher vergebe ich wohlverdiente drei von fünf Sternen.
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Realität oder Fiktion ?
Das Buch „Der Brief“ ist der gelungene Debütroman der Autorin Carolin Hagebölling.
Mich hatte bei diesem Buch das Cover neugierig gemacht, auf dem man eine Brücke sieht, die auf der einen Seite Hamburg und auf der anderen Paris zeigt. Auf …
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Realität oder Fiktion ?
Das Buch „Der Brief“ ist der gelungene Debütroman der Autorin Carolin Hagebölling.
Mich hatte bei diesem Buch das Cover neugierig gemacht, auf dem man eine Brücke sieht, die auf der einen Seite Hamburg und auf der anderen Paris zeigt. Auf beiden Hälften befindet sich die gleiche Person, die aufeinander zugeht. Damit ist auch schon das Thema - die Verwirrung der Realität - gut getroffen.
Die in Hamburg lebende Journalistin Marie Kluge erhält, nachdem sie 15 Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrer in Paris lebenden Jugendfreundin Christine hatte, einen Brief von dieser. Adressiert ist der Brief an sie, allerdings mit einer ihr unbekannten Adresse in Paris. In diesem liest sie Dinge über sich, die ihr bisher vollkommen unbekannt waren. Es geht um einen Mann, mit dem sie in Paris zusammenleben soll, den sie nicht kennt und um ihr Kind, von dem sie ebenfalls nichts weiß.
Total verwirrt beschließt Marie nach Paris zu gehen und die Adresse aufzusuchen, an der sie sich laut Brief befinden müsste. Dort trifft sie auf ein vertrautes und gleichzeitig völlig fremdes Leben und ihr bisheriges erfolgreiches und intaktes leben gerät total durcheinander.
Die Charaktere des Buches werden toll beschrieben und während Marie auf mich einen sehr sympathischen Eindruck machte, gefiel mir ihre Lebensgefährtin Johanna weniger. Immer wenn es schwierig wurde, zog sie sich zurück und hatte nur Zweifel für ihre Freundin. Die Personen wirken authentisch und man kann mit ihnen mitfühlen und miträtseln.
Der Autorin ist es mit Ortsbeschreibungen und den Erlebnissen gut gelungen, dass ich mich direkt an den Ort versetzt fühlte. Obwohl ich z.B. die Katakomben von Paris nicht kenne, konnte ich sie mir gut vorstellen und hatte das Gefühl sie schon einmal gesehen zu haben.
Den temporeichen Erzählstil fand ich sehr angenehm, so dass sich das Buch schnell und leicht lesen ließ.
Die beiden Leben von Marie hatten für mich etwas Faszinierendes und ihre Geschichte ist spannend und emotional zugleich. Allerdings hofft man hier vergeblich auf ein erklärendes oder logisches Ende. Vielmehr beliebt am Schluss eine Menge Platz um sich Gedanken über das eigene Leben zu machen und man muss es einfach unter einem philosophischen Gesichtspunkt betrachten, um nach der Lektüre nicht von dem Ende allein gelassen zu werden. Es bleiben eine Menge Fragen offen.
Mein Fazit:
„Der Brief“ ist ein interessantes Buch, in dem es der Autorin erfolgreich gelungen ist Spannung aufzubauen, Gefühle zu vermitteln und zum Nachdenken anzuregen. Ich habe es gerne gelesen, auch wenn ich mit dem Ende nicht 100%ig glücklich war. Von daher vergebe ich 4 von 5 Sternen.
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Eins der merkwürdigsten Bücher die ich letztens gelesen habe. So geschrieben, dass man nach dem Ende des Buches lange darüber nachdenkt, was aus jedermans Leben geworden wäre, wenn man zum Kernzeitpunkt einiger Entscheidungen eben anders entschieden hätte.
So ergeht …
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Eins der merkwürdigsten Bücher die ich letztens gelesen habe. So geschrieben, dass man nach dem Ende des Buches lange darüber nachdenkt, was aus jedermans Leben geworden wäre, wenn man zum Kernzeitpunkt einiger Entscheidungen eben anders entschieden hätte.
So ergeht es auch Marie, die glücklich mit ihrer Partnerin Johanna in Hamburg lebt und eines Tages einen äusserst merkwürdigen Brief erhält. In dem geht es nämlich um Marie selbst aber um ein anderes Leben das sie angeblich führen sollte, in Paris, verheiratet mit einem Mann namens Viktor. Der Brief stamm von einer alten Schulfreundin, die selbst ihr Leben anders beschreibt als es momentan ist. Marie geht der Sache nach, reist nach Paris, findet Viktor und fühlt sich auch in dieser zweiten Option ihres Lebens sehr wohl.
Das Ende ist recht offen gehalten, man kann sich so einiges zusammenreimen, allerdings wäre es auch schwierig die Geschichte anders zu beenden. Weder das eine noch das andere Leben der Protagonistin wird als besser hervorgehoben, es bleibt dem Leser erlassen, seine Schlüsse zu ziehen.
Insgesamt ein lesenswertes Buch dass nachdenklich macht. Einzig die Kürze des Buches hat mir weniger gefallen, es könnte ruhig noch ein paar Seiten mehr haben. Ich bin aber auch sonst so ein dicker Schmöcker Fan. Ist aber auch andererseits schnell gelesen.
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Auf spannenden Einstieg folgt leider Enttäuschung
Was für ein Einstieg! Einen so spannenden Anfang eines Romans findet man selten.
Die in Hamburg lebende Journalistin Marie erhält einen Brief von einer Freundin aus Kindheitstagen, allerdings steht unter ihrem Namen eine Pariser …
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Auf spannenden Einstieg folgt leider Enttäuschung
Was für ein Einstieg! Einen so spannenden Anfang eines Romans findet man selten.
Die in Hamburg lebende Journalistin Marie erhält einen Brief von einer Freundin aus Kindheitstagen, allerdings steht unter ihrem Namen eine Pariser Adresse auf dem Umschlag. Die Freundin, die Marie schon lange nicht mehr gesehen hat, hat auf dem Umschlag eine Berliner Adresse angegeben, wohnt jedoch immer noch in Maries Heimatort, wie Marie von ihrer Mutter weiß. Auch hat sie nur einen Sohn, erwähnt aber in dem Brief noch eine Tochter, Amelie. Außerdem einen Victor, bei dem es sich um Maries Partner zu handeln scheint. Aber in Wirklichkeit lebt diese mit ihrer Freundin Johanna zusammen.
Dieser seltsame Brief, in dem auch Erinnerungen, die nur Sie selbst und Christine teilen, erwähnt werden, beunruhigt sie so sehr, dass sie schließlich Christine besucht. Diese bestreitet, etwas mit dem Brief zu tun zu haben und reagiert mit Tränen und Zorn darauf, Denn tatsächlich wollten sie und ihr Mann ein zweites Kind haben, sie hatten sich auch schon für den Namen Amelie entschieden, bis Christine dann eine Fehlgeburt hatte ... Christine wirft Marie hinaus und will nichts mehr mit ihr zu tun haben.
Doch einige Zeit später bekommt Marie einen Brief von Christine: im Umschlag liegt ein kleiner Zettel von Christine, die sich weitere solcher Scherze verbittet und ein Brief von Marie an Christine aus Paris. In ihrer Handschrift ... darin erwähnt sie eine Gehirnoperation zur Entfernung eines Aneurysmas!
Marie fährt tatsächlich nach Paris und lernt auch den Galeristen Victor kennen, der ihr sehr vertraut vorkommt. Danach wird es immer verworrener, Marie pendelt, genau wie ihre Freundin Christine zwischen ihren zwei Leben hin und her, hat tatsächlich ein Aneurysma, das operativ entfernt wird, bekommt ein Baby von Victor und trennt sich von Johanna. Eine plausible Erklärung wird nicht geliefert, das Ende ist ausgesprochen antklimaktisch und die Personen haben mich nicht mehr interessiert. Was die Autorin dem Leser sagen will, hat sich mir nicht erschlossen.
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Der Brief, Roman von Carolin Hagebölling, 224 Seiten, erschienen im dtv premium –Verlag.
Der Debütroman der Autorin ist ein verwirrendes Spiel der Realitäten.
Marie Kluge eine junge Journalistin, lebt in Hamburg zusammen mit ihrer Lebensgefährtin Johanna. Eines Tages …
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Der Brief, Roman von Carolin Hagebölling, 224 Seiten, erschienen im dtv premium –Verlag.
Der Debütroman der Autorin ist ein verwirrendes Spiel der Realitäten.
Marie Kluge eine junge Journalistin, lebt in Hamburg zusammen mit ihrer Lebensgefährtin Johanna. Eines Tages erhält sie einen Brief ihrer Jugendfreundin Christine mit der sie seit 15 Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Christine erkundigt sich nach Fakten in Maries Leben, die niemals stattgefunden haben, auch erzählt sie von ihren Kindern Paul und Amelie, obwohl ihre Tochter niemals geboren wurde. Marie ihrerseits verwirrt, kontaktiert Christine und die Geschichte beginnt immer mysteriöser zu werden. Um ihre innere Ruhe und für sich und Johanna Klarheit zu finden reist Marie nach Paris….
Die hier vorliegende Geschichte lässt mich absolut ratlos zurück. Was durch die Leseprobe so vielversprechend begann, konnte ich in der Lektüre des vorliegenden Romans nicht mehr wiederfinden. Je weiter ich gelesen habe, desto verwirrender und abstruser wurde der Inhalt, immer mehr Fragen kamen auf, eine eindeutige Erklärung oder Auflösung gab es nicht. Wie konnte Christine von der im Brief angedeuteten Krankheit wissen, wenn die Freundinnen seit 15 Jahren keinen Kontakt mehr hatten? Wie kann ein 5jähriger Junge verschwinden und nach Wochen wieder auftauchen, ohne dass jemand weiß wo er sich aufgehalten hat? Befremdlich empfand ich auch folgende Szene, die Protagonistin geht in Berlin spazieren, lässt sich ohne groß nachzudenken treiben und kommt ganz zufällig in die Straße, in der ihre Freundin, die wirkliche oder phantastische, an der Stelle hatte ich schon den Überblick verloren, wohnt. Berlin ist ja nun nicht gerade eine Kleinstadt. Sachverhalte wurden angedeutet, Spuren gelegt, die dann ohne eine Erklärung im Sand verliefen. Zum Glück ist das Buch in großer Schrift gedruckt und umfasst nur 220 Seiten, sodass ich es in ein paar Stunden gelesen hatte, länger hätte ich mich damit auch nicht aufhalten wollen. Dabei wäre Hageböling m.E. durchaus fähig, den Leser zu verblüffen, zu fesseln und Gänsehaut zu erzeugen. An einigen Stellen im Roman war es tatsächlich der Fall. Das Erlebnis in den Katakomben von Paris, oder im Friedhof ihrer Heimatstadt war spannend und gruselig beschrieben, aber in ein paar Sätzen abgehandelt.
Dabei war Marie eine Protagonistin die ich sehr gut leiden konnte, die Situation mit ihrer Krankheit und die bevorstehenden Operation hat sie toll gemeistert, dafür fand ich Johanna richtig unsympathisch jedes Mal wenn es schwierig wurde zweifelte sie an ihrer Freundin oder sie ist einfach ausgezogen. Am besten fand ich das schöne Cover eine Brücke, die auf der einen Seite Hamburg und auf der anderen Seite Paris zeigt, die Figur in der Mitte begegnet sich selbst zwischen den beiden Städten. Ich finde die Autorin hat ihr Potential nicht ausgeschöpft und ihre hervorragende Idee zu diesem Buch einfach nicht genutzt. Dafür von mir keine Leseempfehlung. Für das schöne Cover, die ab und zu auftretende Spannung und die tolle Idee, 2 von 5 Sternen.
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Geschichte um einen mysteriösen Brief
Marie, Anfang 30, hält einen Brief in Händen von ihrer Schulfreundin Christine. Darin ist von ihrem Leben in Paris die Rede, von ihrem Mann Victor und einer lebensbedrohlichen Krankheit. Aber Marie erfreut sich bester Gesundheit, lebt und …
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Geschichte um einen mysteriösen Brief
Marie, Anfang 30, hält einen Brief in Händen von ihrer Schulfreundin Christine. Darin ist von ihrem Leben in Paris die Rede, von ihrem Mann Victor und einer lebensbedrohlichen Krankheit. Aber Marie erfreut sich bester Gesundheit, lebt und arbeitet in Hamburg und führt eine glückliche Beziehung mit Johanna. Da ihr der Brief keine Ruhe lässt, reist sie nach Paris. Sie findet sich in einem Leben wieder, dass ihr vertraut ist und mit dem sie sich verbunden fühlt – das ist ihr unerklärlich!
Das Cover und der Klappentext haben mich neugierig gemacht und das Buch hat mich dann auch überrascht, aber im positiven Sinne. Die Hauptakteure sind gut beschrieben und ich konnte mir alle, ebenso wie die Handlungsorte gut vorstellen. Der Schreibstil hat mich gefangen genommen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Mich hat das Buch und die Geschichte überzeugt und ich habe mich gut unterhalten gefühlt damit.
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Hamburg oder Paris? - Paris oder Hamburg?
Der Roman „Der Brief“ von Carolin Hagebölling spielt in den beiden Städten Hamburg und Paris und erzählt uns das Leben von Marie.
Marie lebt zusammen mit ihrer Lebensgefährtin Johanna als Journalistin in Hamburg. Sie …
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Hamburg oder Paris? - Paris oder Hamburg?
Der Roman „Der Brief“ von Carolin Hagebölling spielt in den beiden Städten Hamburg und Paris und erzählt uns das Leben von Marie.
Marie lebt zusammen mit ihrer Lebensgefährtin Johanna als Journalistin in Hamburg. Sie liebt ihr Leben so wie es ist und ist glücklich. Bis eines Tages ein Brief bei ihr landet. Adressiert an sie, jedoch an eine Adresse in Paris. Der Inhalt des Briefes ist etwas verstörend, ist darin doch die Rede von einer Krankheit und einem Lebenspartner namens Viktor. Das einzige, was Marie an diesem Brief bekannt vorkommt, ist die Absenderin Christine, eine Freundin aus ihrer Jugend.
Als ein weiterer Brief ins Haus flattert, besucht Marie kurzerhand Christine. Diese weiß jedoch nichts von den Briefen und dem Inhalt. Als Marie es nicht mehr aushält, reist sie kurzerhand nach Paris, um der Sache und dem angeblichen Leben dort auf den Grund zu gehen.
Tatsächlich trifft sie dort auch auf Viktor. Der Fremde ist ihr jedoch sehr vertraut. Wie ist das möglich? Hat sie ihn doch gerade erst kennen gelernt. Und warum scheint seine an Alzheimer erkrankte Mutter Marie zu kennen? Hat sie eine Zwillingsschwester, von der sie nichts weiß? Oder gar eine Doppelgängerin? Und was ist mit ihren Gefühle für Viktor und auch für Johanna, die Marie in Hamburg zurück gelassen hat?
Mit diesen und anderen Fragen beschäftigt man sich während dem Lesen dieses Romans. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Geschichte zieht einen in seinen Bann. Man macht sich so einige Gedanken, ob es wirklich ein Parallelleben gibt und wie dieses wohl aussehen mag...
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Ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen, so sehr hat es mich gefesselt. Es ist in der Ich-Form geschrieben, wodurch man natürlich nur in die Gedanken- und Gefühlswelt der Hauptperson eintaucht, aber auch die ansehbaren Gefühlsäußerungen der anderen Personen werden gut …
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Ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen, so sehr hat es mich gefesselt. Es ist in der Ich-Form geschrieben, wodurch man natürlich nur in die Gedanken- und Gefühlswelt der Hauptperson eintaucht, aber auch die ansehbaren Gefühlsäußerungen der anderen Personen werden gut dargestellt.
Der Titel und das Cover passen sehr gut zum Inhalt. Mit dem ersten Brief ganz am Anfang ist man sofort mittendrin im Geschehen. Und so geht es weiter, eine stramme Handlung ohne viel drumherum.
Nachdem ich das Buch gelesen habe, verstehe ich auch das Cover: links Hamburg, rechts Paris?
Der Inhalt macht schon sehr nachdenklich. Was ist eigentlich die Realität? Gibt es „Parallelwelten“? Zum Teil fand ich es auch etwas beängstigend. Wer hatte nicht schon mal ein Déjà-vu?
Ein tolles Buch, das ich nur empfehlen kann.
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