Anja Jonuleit
Broschiertes Buch
Der Apfelsammler
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Nichts ist vergessenNach der Trennung von ihrem Freund reist Hannah nach Castelnuovo in Umbrien, um das Erbe ihrer geliebten Tante Eli anzutreten: ein kleines Steinhaus voller Rätsel. Beim Aufräumen fallen ihr alte Briefe von Eli in die Hände, und sie beginnt zu lesen ... In den folgenden Tagen erkundet Hannah Castelnuovo, Elis zweite Heimat. Als sie zufällig auf ein Grundstück mit seltsam verbrannten Obstbäumen gelangt, wird sie unsanft von dort vertrieben. Dorfbewohner erklären ihr später, dass der schroffe Fremde harmlos und seine Leidenschaft das Züchten alter Obstsorten sei. Aus ...
Nichts ist vergessen
Nach der Trennung von ihrem Freund reist Hannah nach Castelnuovo in Umbrien, um das Erbe ihrer geliebten Tante Eli anzutreten: ein kleines Steinhaus voller Rätsel. Beim Aufräumen fallen ihr alte Briefe von Eli in die Hände, und sie beginnt zu lesen ... In den folgenden Tagen erkundet Hannah Castelnuovo, Elis zweite Heimat. Als sie zufällig auf ein Grundstück mit seltsam verbrannten Obstbäumen gelangt, wird sie unsanft von dort vertrieben. Dorfbewohner erklären ihr später, dass der schroffe Fremde harmlos und seine Leidenschaft das Züchten alter Obstsorten sei. Aus unerfindlichen Gründen hatte sich Eli einst mit dem »Apfelsammler« angefreundet, und auch Hannah sucht seine Nähe. Ist er der Schlüssel zu Elis Geheimnis?
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»Das Nachtfräuleinspiel«
»Novemberasche«
»Rabenfrauen«
»Herbstvergessene«
»Die fremde Tochter«
»Das letzte Bild«
Nach der Trennung von ihrem Freund reist Hannah nach Castelnuovo in Umbrien, um das Erbe ihrer geliebten Tante Eli anzutreten: ein kleines Steinhaus voller Rätsel. Beim Aufräumen fallen ihr alte Briefe von Eli in die Hände, und sie beginnt zu lesen ... In den folgenden Tagen erkundet Hannah Castelnuovo, Elis zweite Heimat. Als sie zufällig auf ein Grundstück mit seltsam verbrannten Obstbäumen gelangt, wird sie unsanft von dort vertrieben. Dorfbewohner erklären ihr später, dass der schroffe Fremde harmlos und seine Leidenschaft das Züchten alter Obstsorten sei. Aus unerfindlichen Gründen hatte sich Eli einst mit dem »Apfelsammler« angefreundet, und auch Hannah sucht seine Nähe. Ist er der Schlüssel zu Elis Geheimnis?
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»Das Nachtfräuleinspiel«
»Novemberasche«
»Rabenfrauen«
»Herbstvergessene«
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Anja Jonuleit wurde in Bonn geboren. Sie arbeitete als Übersetzerin und Dolmetscherin, bis sie anfing, Romane und Geschichten zu schreiben. Sie lebt mit ihrer Familie nahe Friedrichshafen.

© Martin Hangen
Produktbeschreibung
- dtv Taschenbücher 21679
- Verlag: DTV
- 7. Aufl.
- Seitenzahl: 367
- Erscheinungstermin: 5. Mai 2017
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 120mm x 25mm
- Gewicht: 268g
- ISBN-13: 9783423216791
- ISBN-10: 3423216794
- Artikelnr.: 46970147
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
Die deutsche Autorin Anja Jonuleit erzeugt eine wunderbare Atmosphäre. Freundin 20141008
Ein Wahnsinnsbuch und eine berührende und atemberaubende Reise in die Vergangenheit. Die Geschichte erzählt abwechselnd aus Elis und aus Hannahs Leben. Und wenn man Elis Geschichte liest, wird man in eine andere Zeit versetzt. Und das Gelesene ist unfassbar. Welches Leid und Schicksal …
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Ein Wahnsinnsbuch und eine berührende und atemberaubende Reise in die Vergangenheit. Die Geschichte erzählt abwechselnd aus Elis und aus Hannahs Leben. Und wenn man Elis Geschichte liest, wird man in eine andere Zeit versetzt. Und das Gelesene ist unfassbar. Welches Leid und Schicksal müssen manche Menschen ertragen. Und wie können sie ein Leben lang leben ohne ganz mit ihrer großen Liebe vereint zu sein. Und dann dieses Geheimnis an dem jeder andere Mensch zerbrechen würde. Wie stark muss Eli gewesen sein, um das alles zu ertragen. Ich hatte beim Lesen Gänsehautfeeling, so berührt hat mich Elis Lebensgeschichte. Und dann ist da Hannah, die hier in Umbrien auch einiges erlebt. Und Menschen kennenlernt, die zurückhaltend sind, langsam auftauen und dann doch wieder etwas vor ihr verbergen. Hat Hannah in der Liebe Glück oder ist ihr ein ähnliches Schicksal wie Eli bestimmt. Mich hat dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Und der Schreibstil der Autorin ist wirklich herausragend. Das Ganz ist mit soviel Gefühl geschrieben, das es den Leser wirklich bis in die Seele berührt.
Für mich ist dies ein absoluter Bestseller, ein Lesehighlight. Und eine Geschichte, die mich nicht mehr loslässt. Ich habe traumhafte Lesestunden mit dieser herausragenden Lektüre verbracht. Das Cover ist für mich auch ein echter Hingucker, genauso stelle ich mir das Haus in Umbrien vor. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich auf den nächsten Roman der Autorin.
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Das Land, in dem die Zitronen blühen war nicht nur das Ziel der Sehnsüchte des großen Dichters Goethe, nein, auch Elisabeth, genannt Eli, aufgewachsen in einem schwäbischen Kaff in den 1960er Jahren unter der Knute eines alkoholkranken, despotischen Vaters, möchte dort hin …
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Das Land, in dem die Zitronen blühen war nicht nur das Ziel der Sehnsüchte des großen Dichters Goethe, nein, auch Elisabeth, genannt Eli, aufgewachsen in einem schwäbischen Kaff in den 1960er Jahren unter der Knute eines alkoholkranken, despotischen Vaters, möchte dort hin und ihr Grund ist greifbarer als die abstrakten Empfindungen des großen Mannes im 18. Jahrhundert: sie hat sich verliebt in den glutäugigen Giorgio, der als Gastarbeiter in ihrer Heimat weilte. Eine Liebe voller Dornen, voller Enttäuschungen, die nichtsdestotrotz ein ganzes Leben hält.
Auf der anderen Seite die zweite Erzählerin, Hannah, Elis Nichte, nach dem frühen Tod ihrer Eltern bei dieser aufgewachsen, nun - in der Gegenwart - nach Elis plötzlichem Tod in Italien, an Elis letztem Wohnsitz auf Spurensuche. Zwei Wege, die - zeitweise weit voneinander entfernt - doch zusammenlaufen.
Stimmungsvoll und gekonnt recherchiert, in ihrem einzigartigen Schreibstil baut Anja Jonuleit diesen ungeheuer dichten, spannungsreichen Roman schrittweise auf. Ich jedenfalls konnte ihn kaum aus der Hand legen, roch die schwäbische Enge, den Duft italienischer Obstgärten, sah Eli, Hannah und die anderen Protagonisten förmlich vor mir - bis es im letzten Teil des Buches leider "Plopp" machte und sich bei mir eine gewisse Ernüchterung einstellte. Leider konnte das hohe Niveau nicht ganz bis zum Schluss gehalten werden, die subtile Eleganz wich einem - wenn es nicht um die großartige Anja Jonuleit ginge, wäre ich fast geneigt zu sagen, platten Bedürfnis, alles glasklar aufzulösen, zu einem Ende zu bringen. Dabei hat die Autorin ihre Figuren irgendwie verloren, die starken Charaktere sind sich selbst abhanden gekommen - kurzum: das Ende ist ein fast beliebiges, auf Sensationen hin ausgerichtetes, das dem besonderen Ansatz der hier erzählten Geschichte einfach nicht gerecht wird.
Insgesamt aber ein weiteres empfehlenswertes Buch der Autorin Jonuleit, das nicht ganz, aber doch beinahe mit den "Herbstvergessenen" mithalten kann und das in mir bereits die Vorfreude auf ihr nächstes Werk weckt!
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Die Geschichte ist nicht neu: Hannahs Tante Eli, bei der Hannah aufgewachsen ist und die die letzten Jahre in Italien gelebt hat, stirbt. Da Hannah sich gerade von ihrem Freund getrennt hat, fährt sie nach Italien. Jetzt bereut sie, dass sie ihre Tante nie besucht hat. Sie möchte sich das …
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Die Geschichte ist nicht neu: Hannahs Tante Eli, bei der Hannah aufgewachsen ist und die die letzten Jahre in Italien gelebt hat, stirbt. Da Hannah sich gerade von ihrem Freund getrennt hat, fährt sie nach Italien. Jetzt bereut sie, dass sie ihre Tante nie besucht hat. Sie möchte sich das Haus der Tante ansehen, bevor sie entscheidet, ob sie es verkauft oder nicht, und sie hofft, mehr darüber herauszufinden, wie ihre Tante gelebt hat und warum es sie gerade nach Umbrien verschlagen hatte.
Vom Anfang des Buches an werden Hannahs Geschichte, nachdem sie vom Tod der Tante erfahren hat, und Elis Leben parallel erzählt. Nachdem Eli sich schon als Teenager in ihrem Heimatdorf in einen italienischen Gastarbeiter verliebt hatte, verlief ihr Leben turbulenter, als sie zu träumen gewagt hätte, und auch ihr letzter Wohnort hatte mit dieser einen großen Liebe in ihrem Leben zu tun…
Elis Geschichte fand ich sehr interessant. So weit weg sind die 60er Jahre, in denen Eli ein Teenager war, ja gar nicht, und trotzdem liest es sich wie ein Leben aus einer anderen Welt. Hannahs Geschichte und ihre Erlebnisse in Italien fand ich zum Teil etwas langweilig. Das Schöne an diesem Teil des Buches sind die Beschreibungen der umbrischen Landschaft und Orte. Das hat mir am ganzen Buch am besten gefallen: die Beschreibungen sind so ausdrucksstark und bildhaft, dass ich alles vor mir gesehen habe, obwohl ich noch nie in Italien war, und am liebsten wäre ich sofort losgefahren, um alles mit eigenen Augen zu sehen.
Das Buch lebt für mich von Elis Geschichte und von den Beschreibungen Umbriens, ansonsten ist es ein bisschen flach und langatmig, da die Handlung ja auch viel enthält, das schon in vielen anderen Büchern vorkommt. Es gibt keinen richtigen Spannungsbogen und keinen Höhepunkt, und selbst am Ende, als das "Geheimnis" gelüftet wird, wird das nicht sehr hervorgehoben, sondern geht beinahe unter.
"Der Apfelsammler" ist für mich ein Buch, das sich sehr schön liest und Lust auf Italien macht, dessen Inhalt ich aber bis auf ein paar Szenen in Elis Leben in wenigen Tagen vergessen haben werde.
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Unheilbar
Zum Inhalt:
Hannah fährt nach dem plötzlichen Tod ihrer Tante Eli nach Umbrien, um dort das Haus der Verstorbenen in Augenschein zu nehmen. Dabei lernt sie den missmutigen Nachbarn Matteo - den Apfelsammler - kennen und nach einer Weile auch lieben. Durch den Fund von …
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Unheilbar
Zum Inhalt:
Hannah fährt nach dem plötzlichen Tod ihrer Tante Eli nach Umbrien, um dort das Haus der Verstorbenen in Augenschein zu nehmen. Dabei lernt sie den missmutigen Nachbarn Matteo - den Apfelsammler - kennen und nach einer Weile auch lieben. Durch den Fund von Briefen Elis erfährt Hannah Stück für Stück, wie und warum es diese in das dörfliche Italien verschlagen hat.
Cover und Aufmachung:
Poetisch und ein bisschen altmodisch passt das Cover perfekt zu den Lebensumständen Matteos und Elis. Die Idee, die beiden Teilstücke der Geschichte (Eli vom Teenageralter bis zu ihrem Tod, Hannah jetzt in Umbrien) mit unterschiedlichen Schrifttypen und -stärken zu gestalten, ist eine witzige Unterscheidung, die direkt ins Auge fällt.
Mein Eindruck:
Besondere Spannung bezieht die Story aus dem Umstand, dass sich die beiden Teile der Handlung kurz in Hannahs Jugend kreuzen, sonst aber sehr eigenständig nebeneinander herlaufen, um erst zum Schluss wirklich zueinander zu finden. Der Autorin gelingt dabei das Kunststück, die Umgebungen sehr farbenfroh zu gestalten; - fast meint man, die Petticoats schwingen zu sehen, die Ausgelassenheit in Rom und die Kälte in Mosisgreuth zu spüren. Trotz allen Verlangens bleibt jedoch Giorgio, die verbotene und "unheilbare" Liebe Elis blass. Möglicherweise gewollt, da er sich immer wieder der Verantwortung entzog und bis zum Schluss feige agiert. Dafür gerät Matteo - das Objekt der Begierde Hannahs - umso lebhafter und dramatischer. Da jedoch durch die Ich-Form der Eli-Briefe mehr Mitgefühl für diese Hauptperson aufgebaut wird als für die in der dritten Person beschriebenen Hannah, gleicht sich für den Lesenden das Level der Spannung und des Interesses immer wieder auf hohem Niveau an.
Fazit:
Berührend und bittersüß, wie eine große, aber unheilbare Liebe
4 Sterne
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Eli hatte es nicht leicht in ihrem Leben. Sie wohnte mit ihrem Vater, ihrer Stiefmutter und ihrer Halbschwester auf dem elterlichen Bauernhof und mußte schwere Arbeiten verrichten von morgens bis abends. Freizeit und Vergnügen gab es nicht. Aber sie lernt Giorgio kennen, einen …
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Eli hatte es nicht leicht in ihrem Leben. Sie wohnte mit ihrem Vater, ihrer Stiefmutter und ihrer Halbschwester auf dem elterlichen Bauernhof und mußte schwere Arbeiten verrichten von morgens bis abends. Freizeit und Vergnügen gab es nicht. Aber sie lernt Giorgio kennen, einen italienischen Gastarbeiter, in den sie sich unsterblich verliebt. Die beiden werden ein Paar, und als Eli schwanger wird, greift ihr Vater hart durch.Er vertreibt Giorgio und nimmt Eli den 3 Tage alten Johannes weg. Eli weiß nicht, wo die beiden sind und fürchtet das Allerschlimmste. So bald als möglich verläßt sie den Bauernhof und sucht sich eine Arbeit. Sie macht Karriere in ihrem Beruf und kommt weit herum, und eines Tages trifft sie auch Giorgio wieder. Nun ist Eli plötzlich gestorben und ihre Nichte Hannah fährt nach Castelnuovo in Umbrien, um den Nachlaß der Tante zu regeln und ihr Haus zu verkaufen. Doch alles kommt anders. Eli findet im Haus der Tante alte Briefe und nach und nach kommt sie hinter die Lebensgeheimnisse von Eli und ihre Verbindung zu Matteo, dem Apfelsammler. Ein wunderbares Buch über eine große Liebe, die zwei Menschen immer wieder zusammenführt. Das Buch hält einiges an Überraschungen bereit, und ich wollte es nicht aus der Hand legen, weil ich die Zusammenhänge so schnell wie möglich ergründen wollte. Auch das Cover ist sehr gut gelungen und paßt wunderbar zu dem Buch. Sehr empfehlenswert.
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"Der Apfelsammler" von Anja Jonuleit
erschienen im dtv premium Verlag, Seitenanzahl: 365
Inhalt:
Als Hannahs Großmutter Elizabeth in Castelnuovo, Umbrien, stirbt, fällt ihr die Aufgabe zu, den Nachlass zu verwalten und das Haus zum Verkauf vorzubereiten. Doch dann …
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"Der Apfelsammler" von Anja Jonuleit
erschienen im dtv premium Verlag, Seitenanzahl: 365
Inhalt:
Als Hannahs Großmutter Elizabeth in Castelnuovo, Umbrien, stirbt, fällt ihr die Aufgabe zu, den Nachlass zu verwalten und das Haus zum Verkauf vorzubereiten. Doch dann findet sie einen Brief und erfährt alles über das Leben ihrer Großmutter Eli.
Autorin:
Anja Jonuleit, geb. am 5. Dezember 1965 in Bonn, ist Übersetzerin und Dolmetscherin für Italienisch und Englisch. Nach ihrem Abschluss am Sprachen- und Dolmetscherinstitut in München 1992 lebte und arbeitete sie mehrere Jahre in New York, Rom und Damaskus. 1994 kehrte sie mit ihrer Familie nach Deutschland zurück und ist seitdem freiberuflich tätig. Zu den von ihr übersetzten Autoren zählen u. a. Elizabeth Corley (»Nachruf auf eine Rose«) und Marcello Fois (»Besser tot«).
Ihr erster Krimi erschien 2007. Daneben hat Anja Jonuleit mehrere, zum Teil preisgekrönte Kurzgeschichten veröffentlicht.
Die Mutter von vier Kindern lebt und arbeitet in Eriskirch am Bodensee.
Meine Meinung zu dem o. g. Buch:
Das Cover zu diesem Roman ist in gedeckten Farben und passen zu der Thematik gestaltet worden.
Der Schreibstil ist leicht verständlich und angenehm flüssig zu lesen.
Die Landschaft Umbriens wird detailliert und ausführlich beschrieben. Man bekommt sehr viele Einblicke von dem Land und den dort lebenden Menschen.
Die Charaktere von Hannah und ihrer Großmutter Eli werden gut herausgearbeitet und ihre Gefühlswelt wird ausführlich erläutert. Die Lebensgeschichte der beiden Protagonisten wird abwechseln erzählt und dazu passend wechselt die Schriftart.
Beim Lesen ist keine Langeweile aufgekommen und ich habe sehr mit beiden Frauen gelitten. Der Verlauf von Elis Leben hat mich doch sehr erschüttert und beschäftigt mich nachhaltig.
Fazit:
Eine bewegende Lebensbeichte mit allen Höhen und Tiefen, welche das Leben für einen bereit hält.
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Hannah hat sich gerade von ihrem Freund Martin getrennt - der geplante gemeinsame Urlaub war geplatzt - da erhält sie einen Anruf aus Italien, genauer Umbrien: ihre geliebte Tante Elisabeth ist gestorben. Sie fährt also in den Süden, um die notwendigen Dinge zu regeln und ihr Erbe, …
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Hannah hat sich gerade von ihrem Freund Martin getrennt - der geplante gemeinsame Urlaub war geplatzt - da erhält sie einen Anruf aus Italien, genauer Umbrien: ihre geliebte Tante Elisabeth ist gestorben. Sie fährt also in den Süden, um die notwendigen Dinge zu regeln und ihr Erbe, ein kleines Steinhaus, anzutreten.
In dem kleinen umbrischen Dorf namens Castelnuovo wird sie jedoch mit Argwohn beobachtet. Sie versucht den Anfeindungen auf den Grund zu gehen. Eines Tages findet sie beim Aufräumen in dem alten Haus alte Briefe ihrer Tante, deren Inhalt ihr rätselhaft vorkommen. Trotz der Feindseligkeiten stellt sie Nachforschungen an, um das Geheimnis zu lüften. Dabei trifft sie auf Matteo, den „Apfelsammler“, der sie zunächst von seinem Grundstück vertreibt. Den leidenschaftlichen Obstbaumzüchter hatte schon ihre Tante Eli gekannt - ist er der Schlüssel zu einem über viele Jahre gehüteten Geheimnis?
Anja Jonuleit erzählt die Geschichte in zwei Zeit- und Handlungssträngen. Abwechselnd kommen Tante Elisabeth (mit Auszügen aus ihren Brieffragmenten) und Hannah zu Wort. Meist sind es kurze Kapitel in der Ich-Form, die die Geschichte abwechslungsreich und interessant machen, aber ein längerer Erzählfaden kann dadurch nicht aufgenommen werden. Wie immer bei Anja Jonuleit ist der Erzähl- und Sprachstil anschaulich, eindring-lich und poetisch.
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Ein Buch mit zwei Zeitsträngen:
Eli, Jahrgang 1949, ist 16 Jahre alt. Sie lebt mit ihren Eltern und einer sehr kleinen Schwester auf einem Einödhof in der Nähe des Bodensees. Ihr Vater ist streng, unbarmherzig und gewalttätig. Dennoch gelingt ihr es auf´s Gymnasium zu …
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Ein Buch mit zwei Zeitsträngen:
Eli, Jahrgang 1949, ist 16 Jahre alt. Sie lebt mit ihren Eltern und einer sehr kleinen Schwester auf einem Einödhof in der Nähe des Bodensees. Ihr Vater ist streng, unbarmherzig und gewalttätig. Dennoch gelingt ihr es auf´s Gymnasium zu gehen und heimlich sich Freiheiten zu nehmen. Bis....ja bis alles auffliegt.
Ihre Nichte Hannah lebt im hier und jetzt. Nach dem Tod von Eli reist sie nach Umbrien um ihren Haushalt aufzulösen. Doch so einfach geht das nicht. Hannah findet Reste von Briefen, diese machen sie genauso neugierig wie ihr eigenbrödlerische Nachbar Matteo. Sie bleibt und versucht mehr heraus zu finden.
Anja Jonuleit erzählt die Geschichte der zwei Frauen abwechselnd. Der Leser ist immer einen kleinen Schritt voraus, tappt aber genau wie Hannah lange im Ungewissen. Eli´s Geschichte hat mir einen Tick besser gefallen. Sie hat mich neugierig gemacht. Ihre Lebensgeschichte ging unter die Haut, hat berührt.
Der Autorin ist es gelungen dem Roman Atmosphäre zu geben, italienisches Flair. Durch die wechselnden Zeiten und Perspektiven ist Spannung entstanden.
Auch wenn mich Hannah´s Verhalten ab und an vor den Kopf gestoßen hat, war ich gespannt, wie alles zum Ende hin ausläuft. Diese Protagonistin sehe ich aber zwiegespalten. Einerseits ist sie sehr hilfsbereit, anderseits hat sie in ihrer Neugier eindeutig Grenzen überschritten, die mir nicht gefallen.
Das Schlußszenario - ob es dieses Verhalten wirklich geben könnte ???? Ich bezweifle es.
Das Buch hat mich aber gefesselt und ich bin nur so durch die Seiten gerauscht. Es weckt Emotionen und Gefühle.
Vier Sterne für ein gutes Buch.
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Hannah ist sehr unzufrieden mit ihrer Beziehung zu ihrem verheirateten Freund, als sie die Nachricht über den Tod ihrer Tante erhält. Sie überdenkt ihr Leben, trennt sich von ihrem Freund und macht sich kurzerhand auf den Weg nach Italien zum Haus ihrer Tante. Sie hat das alte …
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Hannah ist sehr unzufrieden mit ihrer Beziehung zu ihrem verheirateten Freund, als sie die Nachricht über den Tod ihrer Tante erhält. Sie überdenkt ihr Leben, trennt sich von ihrem Freund und macht sich kurzerhand auf den Weg nach Italien zum Haus ihrer Tante. Sie hat das alte Häuschen von ihr geerbt und ist ganz ergriffen von der Stille des Ortes. Ihre Tante Eli hat sehr abgeschieden gewohnt. Die Dorfbewohner sind Hannah gegenüber etwas vorsichtig, doch bekommt sie auch Hilfe. Als sie Briefe von Eli findet wird sie neugierig. Diese sollten wohl für sie bestimmt sein, aber ihre Tante hat sie weg geworfen. Sie erzählen die Lebensgeschichte von Eli...
Das Buch ist in zwei Sichtweisen aufgeteilt. Einmal die Gegenwart (Hannah) und einmal die Vergangenheit (Eli). Die Kapitel wechseln sich ab und so hat der Leser jederzeit das Gefühl, unbedingt weiterlesen zu müssen. Elis Geschichte hat mich tief berührt, sie musste so viel durchmachen und hat ihr Leben dennoch gemeistert. Die damaligen Verhältnisse sind sehr gut erklärt, so dass ich mich richtig hinein versetzen konnte.
Außerdem wird der italienische Lebensstil hier sehr authentisch an den Leser weiter gegeben. Man glaubt, mit in Italien zu sein.
Das Leben der anderen Personen wird kurz angeschnitten, diese Charaktere sind auch sehr authentisch dargestellt.
Das wunderschöne Cover lädt direkt zum Lesen ein und passt zum Inhalt. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, es hat mich wahnsinnig gefesselt.
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"Nichts ist vergessen, nur wil es ruht " hat
Sie hatte das umbrische Haus ihrer vertorbenen Tante Elli bloß leerräumen und für den Verkauf vorbereiten wollen. Doch dann stößt Hannah auf einen Stapel alter Briefe. Elis Geschichte - die Hannahs Leben …
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"Nichts ist vergessen, nur wil es ruht " hat
Sie hatte das umbrische Haus ihrer vertorbenen Tante Elli bloß leerräumen und für den Verkauf vorbereiten wollen. Doch dann stößt Hannah auf einen Stapel alter Briefe. Elis Geschichte - die Hannahs Leben verändern wird.
Meine Meinung :
Der obere Buchdekel-Text sagt schon alles und drückt vieles und alles aus...... " Nichts wird vergessen, nur weil es ruht "
In dieser Geschichte ist die Vergangenheit von Tante Eli und die gegenwart von ihrer Nichte Hannah geschickt miteinander verwoben .....
In teils heiteren und düstern und dunklen Tönen wird beider Kindheit und Lebenswege erzählt.
Wir erleben Elis Geschichte in Rückblicken. Ihre schwere Kindheit und Jugend, wie sie unter dem Tyrannischen Vater leiden muss, in der Mutter findet sie keinen Rückhalt, auch diese duckt und fügt sich. Ihre Schwester ist zu klein und Vaters Liebling..
Dann begegnet ihr der Italiener Giorigo, bei ihm findet sie all den halt und die wärme, es ist die große Liebe. Aber Eli wird Schwanger, der Vater verprügelt sie und entwendet ihr ihren Sohn.Giorgio verschwindet nach Italien. Eli flieht von zuhause und geht Beruflich ihren Weg , sie ist beim Auswärtigen Amt und kommt um die halbe Welt . Aber immer ist da der Schmerz um ihren Sohn und Giorgio. In Rom tifft sie eines Tages auf Giorgio,
aber ihre große Liebe scheint nicht in Erfüllung zugehen. Sie muss nach Hause ihre Schwester und ihr Mann sind tötlich verunglückt. Liebevoll nimmt sie sich deren Tochter Hannah an....
Die ganze dramatischen Umstände erfährt Hannah , als sie nach Elis Tot nach Umbrien fährt und ihrem Haus , Nachlass ordnet und auf deren Briefe im stößt. Diese geben große Rätsel auf , von Elis Jugend und ihrer großen Liebe Giorgio erzählen, einer fehlt ? Es ist letztendlich der , der Schlüssel ist der alles aufdecken wird. Den dieser enthält ein dunkles und gut gehütetes Familiengeheimnis.
Im Ort lernt sie den Apfelsammler Matteo kennen, den ein dunkles Geheimnis umgibt. Ein eigenartiger Mensch mal grantig und brummelig.
Aber sie verliebt sich in ihn.Langsam scheinen sich beide näher zukommen.
Da ist auch noch Livia , eine düstere Person die Hannah ablehnt, es ist Matteos Mutter. In Roberta findet sie eine wahre Freundin, die ihr bei der Spurensuche behilflich ist. Ob Hannah und Roberta, je den Brief finden werden um das dunkle und düstere Familiengeheimnis zu lüften ist ungewiss , auch ob die Liebe zu Matteo in Erfüllung gehen wird steht in den Sternen..... Den Elis große Liebe endete tragisch und ging nicht in Erfüllung.
All dies muss der Leser selbst herraus finden....
Die Autorin Anja Jonuleit , versteht es geschickt Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu verknüpfen. Wie ein roter Faden zieht sich Elis Geschichte durch das Buch.....
Ihre Erinnerungen , Sehnsüchte , Träume , Hoffnungen , Verluste und Tot,
von Eli und Hannah sind bewegend erzählt. Auch die Geschichte des Apfelsammlers, der alte Sorten rettet und bewahrt, sind sehr interessant geschildert, man riecht, schmeckt und sieht die Äpfel förmlich vor sich. Allein die herrliche Umbrische Landschaft mit ihrem einmalgen Licht , alles ist Plastisch beschrieben. Ihre Protagonisten wirken lebendig und real , die einen liebt , die anderen haßt man , man verschmilzt mit der Geschichte, ist mitten drin. Lacht , weint und fühlt mit den Menschen. Der Schreibstil ist mitreißend und spannend , ihre Sprache Kraftvoll und Klar. Sie versteht es den Leser in den Bann der Geschichte zuziehen und einem zu verzaubern.
"Ein packende , mitreißende und dramatische Geschichte "
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