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Wenn Sophie es sich aussuchen könnte, wäre ihr Leben simpel. Aber das ist es nicht. Und das war es auch nie. Das fängt damit an, dass ihre Mutter sie direkt nach der Geburt im Stich gelassen hat. Und endet damit, dass Sophies Vater plötzlich beschließt, mit seiner Tochter zu seiner Freundin nach München zu ziehen. Alle sind glücklich. Bis auf Sophie.Was hat es bloß mit dieser verdammten Liebe auf sich? Sophie selbst war noch nie verliebt. Klar gab es Jungs, einsam ist sie trotzdem. Bis sie in der neuen Stadt auf Alex trifft. Das Nachbarsmädchen mit der kleinen Lücke zwischen den Zäh...
Wenn Sophie es sich aussuchen könnte, wäre ihr Leben simpel. Aber das ist es nicht. Und das war es auch nie. Das fängt damit an, dass ihre Mutter sie direkt nach der Geburt im Stich gelassen hat. Und endet damit, dass Sophies Vater plötzlich beschließt, mit seiner Tochter zu seiner Freundin nach München zu ziehen. Alle sind glücklich. Bis auf Sophie.
Was hat es bloß mit dieser verdammten Liebe auf sich? Sophie selbst war noch nie verliebt. Klar gab es Jungs, einsam ist sie trotzdem. Bis sie in der neuen Stadt auf Alex trifft. Das Nachbarsmädchen mit der kleinen Lücke zwischen den Zähnen, den grünen Augen und dem ansteckenden Lachen. Zum ersten Mal lässt sich Sophie voll und ganz auf einen anderen Menschen ein. Und plötzlich ist das Leben neu und aufregend. Bis ein Kuss alles verändert.
Was hat es bloß mit dieser verdammten Liebe auf sich? Sophie selbst war noch nie verliebt. Klar gab es Jungs, einsam ist sie trotzdem. Bis sie in der neuen Stadt auf Alex trifft. Das Nachbarsmädchen mit der kleinen Lücke zwischen den Zähnen, den grünen Augen und dem ansteckenden Lachen. Zum ersten Mal lässt sich Sophie voll und ganz auf einen anderen Menschen ein. Und plötzlich ist das Leben neu und aufregend. Bis ein Kuss alles verändert.
Freytag, Anne§Anne Freytag hat International Management studiert und als Grafikdesignerin gearbeitet, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Romanen widmete. Für ihre ersten beiden Jugendbücher wurde sie für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert, für ihren dritten Roman »Nicht weg und nicht da« für den Buxtehuder Bullen 2018. Außerdem erhielt sie dafür den Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte Literatur. Zuletzt bei Heyne fliegt erschienen: »Das Gegenteil von Hasen«. Die Autorin lebt mit ihrem Mann in München.
Produktdetails
- Verlag: Heyne
- Seitenzahl: 400
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 4. März 2017
- Deutsch
- Abmessung: 204mm x 135mm x 34mm
- Gewicht: 497g
- ISBN-13: 9783453271036
- ISBN-10: 3453271033
- Artikelnr.: 47032623
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Freytag erzählt temporeich mit trickreicher Spannung ... Das Buch ist unprätentiös, unverkrampft." Yvonne Poppek, Süddeutsche Zeitung
Sophie zieht mit ihrem Vater vom heimischen Hamburg ins bayerische München. Ungewollt. Nur, weil ihr Vater eine neue Beziehung führt. Sophie ist bockig, sträubt sich gegen jegliche guten Ratschläge und möchte nur zurück in ihr altes Leben. Sie versinkt fast in ihrem …
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Sophie zieht mit ihrem Vater vom heimischen Hamburg ins bayerische München. Ungewollt. Nur, weil ihr Vater eine neue Beziehung führt. Sophie ist bockig, sträubt sich gegen jegliche guten Ratschläge und möchte nur zurück in ihr altes Leben. Sie versinkt fast in ihrem Selbstmitleid.
Als die das Nachbarsmädchen Alex kennenlernt, kommt Sophie langsam aus ihrem Schneckenhaus heraus. Sie lernt wieder Lachen und hat Spaß.
Bis auf einer Party ein Kuss ihr ganzes neues Leben nochmals gehörig auf den Kopf stellt und Alex aus eben diesem nicht mehr wegzudenken ist.
Es gibt Bücher, gegen die sträubt man sich zu Anfang. So ging es mir mit "Den Mund voll ungesagter Dinge". Ich bin kein Liebesroman-Fan. Und als ich von buecher.de aufgrund der Buchflüsterer-Aktion den Roman zugesandt bekam, legte ich diesen erst mal beiseite. Ich hatte ja noch Zeit zum Lesen. Ist nicht dringend. Ich schiebe ihn nochmals eins runter in meinem SuB.
Nun rückte der Abgabetermin der Rezension immer näher. Also machte ich mich doch ans Lesen... Aber was mich da erwartete, ließ mir den Mund offen stehen und auch voll ungesagter Dinge bleiben. Bis zur letzten Seite...
In rasantem Tempo habe ich diese Geschichte verschlungen, mich jede freie Minute an das Buch geklammert und mich auf diese wundervolle, wunderbare, wunderschöne Geschichte eingelassen, die mich mit der unverwechselbaren Art der Autorin so sehr in den Bann gezogen hat, dass ich wirklich Mühe habe (ja, immer noch habe) mich nun auf ein anderes Buch, eine andere Geschichte einzulassen.
Das Buch ist zu kurz - es hat 400 Seiten und ist einfach zu kurz. Sophie, Alex und all die anderen wunderbaren Charaktere, die sich hier verewigt haben, können doch noch so viel mehr. Viel mehr von sich zeigen, viel mehr reden, viel mehr Sein. Ich hätte wirklich ewig weiterlesen können, so sehr haben mich alle für sich einnehmen können.
Sophie, die Protagonistin des Buches, kam mir zu Anfang wie ein gequälte Seele vor. Ein Mensch, der emotionslos und passiv wirkt, sich nicht entfalten kann, nicht aus sich raus kann, sich selbst immer in den Schatten stellt. Bis sie auf Alex trifft, ein Mädchen voll Energie, voll Lebenslust und vor allem voller Sympathie.
Sophie merkt dies auch und lässt sich auf Alex ein. Das Schneckenhaus wird zu eng, Sophie klettert daraus hervor und wird zu dem Mädchen, dass sie sein muss.
Und so startet ein funkensprühendes Feuerwerk an Emotionen, gepaart mit liebevollen Anekdoten, detailreichen Momenten und einer wunderschönen Hommage an das jugendliche Leben.
Ich bin wirklich geflasht von der Geschichte, da mich Anne Freytag damit aus einem Tief herausgeholt hat. Aus einem Tief voll uninteressanter Bücher, die ich in den letzten Wochen angefangen und wieder weggelegt habe. Sie hat mir gezeigt, dass diese Bücher einfach zum falschen Zeitpunkt zu mir kamen und ich (ein Hoch auf die Deadline bei der Rezensionsabgabe) nur einen doch so verhassten und nun geliebten Liebesroman gebraucht habe.
Der Schreibstil ist unverwechselbar Anne Freytag, die mich ja auch schon mit "Mein bester letzter Sommer" so ins Herz treffen konnte.
Ich habe gelacht, geliebt und mehr als einmal eine Träne vergossen. Gerade die letzten Seiten sind anrührend schön und hinterlassen tiefe Spuren.
Für jeden, wirklich jeden, der ein wenig Herzschmerz, eine gefühlvolle Lovestory oder nur einen Roman über Freundschaft, Vertrauen und Liebe braucht, ist dieses Buch einfach das Ding.
Lasst Euch verzaubern und mitnehmen.
Fazit:
Perfekt.
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Ein Jugendbuch, das unter die Haut geht
INHALT:
Sophie steckt mitten in den Abiturvorbereitungen als ihr Vater ihr verkündet, dass er zu seiner Freundin von Hamburg nach München ziehen wird und Sophie mit muss. Die Zweisamkeit von Sophie und ihrem Vater wird durch die neue …
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Ein Jugendbuch, das unter die Haut geht
INHALT:
Sophie steckt mitten in den Abiturvorbereitungen als ihr Vater ihr verkündet, dass er zu seiner Freundin von Hamburg nach München ziehen wird und Sophie mit muss. Die Zweisamkeit von Sophie und ihrem Vater wird durch die neue Stiefmutter plus zwei kleine Söhne und plus Hund Carlos Knall auf Fall zerstört.
Eine neue Schule, neue Mitschüler und überhaupt hat Sophie das alles nicht gewollt. Mit dieser Einstellung kommt Sophie jedoch weder bei den Jungs noch bei dem Nachbarsmädchen Alex weiter.....ein Kuss nach einem Partyspiel wird alles ändern....
FAZIT:
Sophie steckt mitten in der Pubertät und irgendwie läuft alles anders, als gedacht: Sie kann sich nicht an eine Mutter wenden, denn die hat sie nie gewollt. Ihr bester Freund, ist derzeit in Paris und dann kommt der Umzug von Hamburg nach München und die Zweisamkeit von Vater und Tochter wird zu bunten Patchworkfamilie mit Hund.
Das alles führt bei Sophie auf anschauliche Weise zu einer Art Weltuntergangsstimmung. Obwohl die neue Stiefmutter eigentlich alles richtig macht, ihre kleinen neuen Brüder sie lieb haben und sogar der Hund Carlos sie in sein pelziges Herz geschlossen hat, kann Sophie sich nicht einleben.
Als die Nachbarstochter Alex aus dem Urlaub kommt, finden beide nach einigen Zwischenfällen zueinander; mehr als anfänglich gedacht und nun steht die Gefühlswelt richtig Kopf und das bisherige Chaos ist fast nebensächlich, so dass man mit Sophie dank des Schreibstils der Autorin richtig mitfühlen kann.
Das Buch ist aus der Sichtweise von Sophie geschrieben und lässt sich leicht und locker lesen. Ich konnte es nicht aus der Hand legen. Dank des Wochenende hatte ich es an 2 Tagen durch, denn ich musste unbedingt wissen, wie es für Sophie und Alex ausgeht.
Das Buch enthält innerhalb der Handlung eine Art Playlist und den ein oder anderen Song hab ich mir gleich angehört und gespeichert.
Anne Freytag schafft es in diesem Buch meisterlich das Gefühlschaos und die Bedenken von Sophie (und am Ende auch von Alex) darzustellen. Ein Jugendbuch, das unter die Haut geht und dem Leser zusätzlich ein Thema zum Nachdenken gibt. Toleranz bezüglich lesbischer Liebe oder generell Anderssein ist leider nicht jedem gegeben und können die Schulzeit und das spätere Leben durch Mobbing oder auch nur durch schiefe Blicke zur Hölle machen. Volle Punktzahl.
http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2017/04/anne-freytag-den-mund-voll-ungesagter.html
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Sophies Mutter hat sie direkt nach der Geburt im Stich gelassen und jetzt will ihr Vater mit dem Teenager nach München ziehen. In der neuen Stadt findet Sophie zu sich selbst und entdeckt zum ersten Mal die Liebe.
Das Cover ist wirklich schön und passt zu einem Jugendroman. Die Kapitel …
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Sophies Mutter hat sie direkt nach der Geburt im Stich gelassen und jetzt will ihr Vater mit dem Teenager nach München ziehen. In der neuen Stadt findet Sophie zu sich selbst und entdeckt zum ersten Mal die Liebe.
Das Cover ist wirklich schön und passt zu einem Jugendroman. Die Kapitel sind kurz und übersichtlich.
Anne Freytag hat einen neutralen und eher nüchternen Schreibstil, sie beschönigt nichts oder umschreibt Situationen oder Umgebungen nicht überschwänglich. Für mich persönlich fehlte hier leider stellenweise etwas der Tiefgang. Dafür werden Gefühle mit passenden Liedern verdeutlicht, was eine nette Idee ist. Der Roman wirkt dadurch modern und nicht abgedroschen.
Alles in allem ist die Geschichte über Sophies Selbstfindung schön inszeniert und das Ende interessant gestaltet. Leider war mir persönlich der Schreibstil doch etwas zu neutral, was den Zugang zu dem Buch für mich ziemlich erschwerte. Für Jugendliche ist das Buch aber sehr geeignet und gut umgesetzt
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Ein echtes Buch über das echte Leben
Inhalt:
Die siebzehnjährige Sophie lebt mit ihrem Vater in Hamburg. Ihre Mutter hat sie gleich nach der Geburt verlassen. Doch nun hat der Vater Lena kennen- und liebengelernt und beschlossen, mit Sophie zu Lena nach München zu ziehen. Obwohl …
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Ein echtes Buch über das echte Leben
Inhalt:
Die siebzehnjährige Sophie lebt mit ihrem Vater in Hamburg. Ihre Mutter hat sie gleich nach der Geburt verlassen. Doch nun hat der Vater Lena kennen- und liebengelernt und beschlossen, mit Sophie zu Lena nach München zu ziehen. Obwohl vieles perfekt scheint, sträubt Sophie sich gegen die heile Patchworkfamilie, sehnt sich danach, ungeteilt und bedingungslos geliebt zu werden. Zwar gab es schon den ein oder anderen Jungen in Sophies Leben, aber keiner hat ihr wirklich etwas bedeutet. Erst durch die Freundschaft zu dem Nachbarsmädchen in München, Alex, gelingt es Sophie, sich neu zu entdecken und ihren Weg zu finden.
Meine Meinung:
Anne Freytag hat es drauf! Sie versteht es, Menschen genau zu beobachten. Worüber sie schreibt, das ist so echt, das könnte jeder von uns selbst erfahren haben. Sehr präzise legt sie das Seelenleben von Sophie, aber auch von Alex und anderen Jugendlichen offen. Nicht zu wissen, wo man hingehört, erleben wohl die meisten Pubertierenden irgendwann einmal. Dieses Gefühl, von aller Welt verlassen zu sein, Liebeskummer im höchsten Grad … wer hat das nicht selbst schon erlebt? Und dann noch die Irritationen, weil man irgendwie anders ist als die anderen, anders, als alle es von einem erwarten, sogar man selbst.
Ich habe mit Sophie mit gelitten, mich mit ihr gefreut, ich hatte Schmetterlinge im Bauch und Herzschmerz pur. Die Emotionen, die Anne Freytag erzeugt, gehen unter die Haut und mitten ins Herz. Dieses Buch beherbergt eine Achterbahn der Gefühle. Ich konnte mich nicht davon losreißen, zumal mir die Protagonistin Sophie sehr sympathisch war, obwohl oder vielleicht auch gerade weil sie zuweilen etwas zickig ist, aber das war für mich sehr gut nachvollziehbar. Sie wirkte auf mich einfach hundertprozentig authentisch. Die inneren Unsicherheiten der Protagonisten, das nicht Aussprechen gewisser Dinge kann man sehr gut verstehen. Manchmal möchte man die jungen Leute trotzdem schütteln, weil sie sich dadurch nur selbst im Weg stehen.
Zum Glück erfährt Sophie aber sehr viel Rückhalt und Verständnis von ihrer Umwelt. Sehr süß ist dabei auch ihr kleiner Nicht-Bruder Leon, der für einen Sechsjährigen erstaunlich viel Durchblick hat. Am liebsten hätte ich den Kleinen die ganze Zeit geknuddelt.
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Achtung, gekürzte Rezension. Die komplette gibts auf meinem Blog
-> Story: Sophies Leben ist derzeit nicht einfach. Ihr Vater konfrontiert sie kurzerhand mit dem Plan, zu seiner Freundin nach München zu ziehen, wovon sie natürlich nicht allzu begeistert ist. Dennoch zieht er das …
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Achtung, gekürzte Rezension. Die komplette gibts auf meinem Blog
-> Story: Sophies Leben ist derzeit nicht einfach. Ihr Vater konfrontiert sie kurzerhand mit dem Plan, zu seiner Freundin nach München zu ziehen, wovon sie natürlich nicht allzu begeistert ist. Dennoch zieht er das Ganze durch und so verkaufen die beiden das Haus, um von Hamburg nach München zu ziehen. Dort wartet jedoch nicht nur Papas Freundin, sondern auch deren 2 Söhne, sowie ein Hund - womit sich Sophie noch weniger anfreunden will, als mit der Tatsache, dass sie ihr Leben nun in München verbringen muss. Als Sophie schließlich das Nachbarsmädchen kennenlernt, verstehen sich die beiden von Anfang an super und ein Kuss zwischen den beiden verändert alles...
"Den Mund voll ungesagter Dinge" ist ein Roman, der unter die Haut geht. Neben unzähligen Gefühlen, die die 17-jährige alle gleichzeitig durchleiden muss, einer neuen Familie und einem neuen Wohnort, steht natürlich auch noch das Abitur an - noch 10 Wochen und dann ist Sophie endlich frei. Doch diese Wochen müssen gemeistert werden, neben allem anderen, was sie sonst so belastet. Sophie kann einem eigentlich nur leidtun, aber genau diese Gefühle, diese Gedanken, die sie durchlebt, machen Sophie nicht nur greifbar, sondern auch absolut sympathisch und echt. Sie leidet stark unter der neuen Situation, fühlt sich nicht willkommen und alleine, obwohl sich zumindest der kleinere ihrer "neuen Brüder" große Mühe geben, sie zu integrieren. Doch Sophie kann dies nur sehr schwer als "Willkommen heißen" sehen, denn zu tief sitzt der Schmerz und die Verachtung für ihren Vater, weil er sie kurzerhand nicht nur in eine komplett andere Stadt verfrachtet, sondern sie auch noch ungefragt in eine neue Familie katapultiert hat, in ein Leben, dass sie nie wollte. Als sie Alex kennenlernt, beginnt sich Sophie zu verändern, doch auch hier scheint sie stets hin- und hergerissen zu sein. "Was will ich, wer bin ich?" sind zentrale Fragen dieses Buches und die schlimmsten Konflikte, die Sophie ausfechten muss, sind wohl die, die sie mit sich selbst führt. Die Geschichte von Sophie und Alex muss man entweder mögen - oder hassen, denn ein Zwischending zu finden, ist fast unmöglich. Ich für meinen Teil fand die Story sehr authentisch, lebensecht und faszinierend, denn man beobachtet ganz klar, wie ein junges Mädchen zu sich selbst findet - ein bemerkenswerter Prozess.
-> Charaktere: Im Buch selbst unterhalten sich Alex und Sophie einmal darüber, ob sie sympathische Charaktere wären - was ich persönlich ganz witzig finde, da sie beide der Meinung sind, dass man sie nicht mögen würde. Ich für meinen Teil fand gerade die beiden absolut hinreißend, auch wenn man Alex (meiner Meinung nach) nicht ganz so gut kennenlernt, wie man es sich vielleicht wünschen würde. Sophie hingegen fand ich einfach klasse.. sie hat Ecken und Kanten, ist nicht das perfekte und wohlerzogene Töchterlein, sondern macht ihrem Spitznamen "Flittchen" hin und wieder alle Ehre - aber ohne billig zu wirken, was vermutlich daran liegt, dass man ihre Verzweiflung so deutlich spürt. Auch Lukas fand ich unglaublich sympathisch - mehr von ihm wäre aber noch toller gewesen!
-> Gesamt: "Den Mund voll ungesagter Dinge" ist ein unglaublich berührender und wundervoller Roman, der mich mitreißen konnte, mich fesseln und festhalten konnte und mich mit den grandiosen Musiktiteln, die dort immer wieder erwähnt werden, in eine Art Lese-/Musikrausch versetzen konnte, aus dem ich gar nicht mehr entfliehen konnte. Die Musik wurde so passend ausgewählt, dass man meinen könnte, sie sei nur für die Momente des Romanes geschrieben und machen das Lesen noch mehr zum Vergnügen. Also unbedingt mal in die Playlist am Ende schauen und zusammenstellen, vor dem Lesen :) Den Buchtitel finde ich übrigens überaus passend, wenn auch etwas außergewöhnlich!
Wertung: 5 von 5 Sterne!
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Sophie ist 17 Jahre alt und lebt mit ihrem Vater in Hamburg. Sie steht kurz vor ihrem Abitur. Ihre Mutter hat sie als Kind im Stich gelassen. Seit einiger Zeit hat ihr Vater eine Freundin in München und er will dort gemeinsam in ihr Haus ziehen und ein neues Leben beginnen. Sophie ist davon …
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Sophie ist 17 Jahre alt und lebt mit ihrem Vater in Hamburg. Sie steht kurz vor ihrem Abitur. Ihre Mutter hat sie als Kind im Stich gelassen. Seit einiger Zeit hat ihr Vater eine Freundin in München und er will dort gemeinsam in ihr Haus ziehen und ein neues Leben beginnen. Sophie ist davon wenig begeistert,da sie all ihre Freunde zurücklassen muss.
Lukas,ihr bester Freund, zieht nach Frankreich zu seiner Freundin und somit können sie nur noch zusammen Chatten.
Der Umzug steht bevor und Sophie sträubt sich vergeblich.
Sophie bekommt ein schönes Zimmer in ihrem neuen Zuhause und lernt Lena,die neue Freundin vom Vater kennen.Ihre Kinder Leon und Valentin begrüßen sie sehr herzlich,sowie ihr Hund Carlos.
Im Laufe der Zeit lernt sie Alex,ihre Nachbarin , mit ihrem Freund Clemens kennen.
Sie unternehmen viel zusammen und es kommt zu einigen Überraschungen.
Ich bin sehr angetan von diesem Liebesroman. Es sind schöne kurze Kapitel, die sich sehr gut lesen. Die Handlung ist aus dem täglichen Leben und hat mich sehr berührt.
Von Kapitel zu Kapitel wurde es interessanter und ich konnte das Buch nicht mehr weglegen.
Die letzten Seiten sind sehr rührend und haben mich bewegt.
Ein großes Lob an die Schriftstellerin.
Ich werde dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen und freue mich auf das nächste von ihr.
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Inhalt:
Die siebzehnjährige Sophie muss kurz vor ihrem Abitur von Hamburg nach München umziehen, weil die neue Freundin ihres Vaters dort wohnt und er mit ihr zusammen leben möchte. Ihre Mutter hat die Familie kurz nach Sophies Geburt verlassen und sie hat kaum noch eine Erinnerung …
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Inhalt:
Die siebzehnjährige Sophie muss kurz vor ihrem Abitur von Hamburg nach München umziehen, weil die neue Freundin ihres Vaters dort wohnt und er mit ihr zusammen leben möchte. Ihre Mutter hat die Familie kurz nach Sophies Geburt verlassen und sie hat kaum noch eine Erinnerung an sie. Ihr enger Freund Lukas hat sie ebenfalls verlassen, um zu seiner Freundin nach Frankreich zum ziehen und so hat Sophie niemanden mehr, dem sie sich anvertrauen kann. Zuerst will Sophie ihre Stiefmutter, die Halbbrüder, das neue Haus und einfach alles ganz schrecklich finden, aber sie wird so herzlich aufgenommen, dass sie ihre Haltung nach und nach ändert. Daran hat auch das Nachbarsmädchen Alex einen großen Anteil, die mit ihrer mitreißenden und offenen Art sofort ihre beste Freundin wird und ganz neue, aufregende Gefühle in ihr auslöst...
Meine Meinung:
Dieses Jugendbuch hat mich von Anfang an begeistert! Man taucht direkt in die Gefühlswelt eines sehr ernsten und sensiblen Mädchens ein, das viel zu früh die Liebe und Nähe einer Mutter entbehren musste. Der Vater hat ihr zwar, so weit es ihm möglich war, ein liebevolles und stabiles Zuhause gegeben, aber man merkt an ihren Aussagen, dass ihr dabei etwas Entscheidendes gefehlt hat. Nun wird sie auch noch kurz vor ihrem Abitur aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen, was ich sehr egoistisch von ihrem Vater finde, der doch noch die paar Monate mit dem Umzug hätte warten können und aus Bequemlichkeit sie noch nicht mal ihr eigenes Bett mitnehmen lässt. Er wird mir im Laufe der Handlung immer unsympathischer und zum Glück gelingt Lena, der "Stiefmutter", eine feinfühlige und ehrliche Annäherung an die neue Tochter.
Die sehr lebendige Erzählweise der Protagonistin aus der Ich-Perspektive und die glaubwürdigen Dialoge lassen die Handlung nur so voran fliegen. Ich konnte mich sehr gut in Sophie und die anderen Charaktere hineinversetzen und ihre Gefühle nachvollziehen. Ohne falsche Scham werden die innersten Gedanken enthüllt und intime Handlungen dargestellt, ohne pornografisch zu wirken. Besonders gut hat mir gefallen, dass man am Ende auch Einblick in die Gefühle von Alex in ihren tagebuchartigen "Gedankenfetzen" bekommen hat. So konnte man die Geschichte noch mal aus ihrer Perspektive erleben. Kleine Details, wie zum Beispiel die Bildchen über dem jeweiligen Kapitel, haben eine schöne Bedeutung, die an Alex 18. Geburtstag erklärt wird. Ebenso bekommt die Zeichnung des Mädchens auf dem Cover zum Schluss noch einen ganz besonderen Sinn.
Die Botschaft des Buches kann man ganz klar auf einen Nenner bringen: Es kommt nicht auf das Geschlecht, sondern auf die Wahrhaftigkeit der Liebe an! Der Autorin ist hier ein Jugendroman mit der richtigen Mischung aus der Problematik des Erwachsenwerdens, des Sich-selbst-Findens und der ersten Liebe ohne Kitsch und trotzdem voller Romantik gelungen.
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Von dem Buch habe ich schon etwas gehört, war beim Eintreffen dennoch ein wenig überrumpelt. Ich wusste nicht genau worum es geht, ahbe mich aber trotzdem sehr darauf gefreut es zu lesen. Es ist mein erstes Buch in welchem es um gleichgeschlechtliche Liebe geht. Ich bin sehr gespannt.
Auf …
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Von dem Buch habe ich schon etwas gehört, war beim Eintreffen dennoch ein wenig überrumpelt. Ich wusste nicht genau worum es geht, ahbe mich aber trotzdem sehr darauf gefreut es zu lesen. Es ist mein erstes Buch in welchem es um gleichgeschlechtliche Liebe geht. Ich bin sehr gespannt.
Auf diesem Wege noch einmal herzlichen Dank an den heyne Verlag für das zur Verfügung stellen des Rezensionsexemplares.
Zum Buch
Sophie muss umziehen, nach München, zu der neuen Freundin ihres Vaters, dabei will sie doch in Hamburg bleiben und einfach so weiter machen wie gehabt. Nur sie und ihr Vater. Ihr VAter sieht das alelrdings anders und hat in München auch schon einen Job angenommen, es ist also beschlossene Sache. Umgezogen lernt sie ihre zwei neuen kleinen Stiefbrüder, den kleinen Hund Carlos und Lena, die Freundin ihres Vaters, kennen. Mit edn zwei Jungs kommt sie schnell klar ebenso mit dem Hund, aber Lena macht sie es schwer. Als dasnn auch noch Alex auf der Bildfläche erscheint, das Nachbarsmädchen, scheint das Chaos perfekt. Die beiden lernen sich besser kennen. Doch das was Sophie fühlt ist ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr nur Freundschaftlich ...
Meine Meinung
Zu beginn war ich etwas skeptisch aber jetzt bin ich einfach nur hin und weg. Es ist ganz anders als ich es mir vorgestellt habe. Ich habe angefangen zu lesen und konnte das Buch buchstäblich nicht mehr aus der Hand legen ich habe es innerhalb von nicht mal zwei Tagen geschafft durch zu lesen und bin hin und weg.
Es behandelt nicht nur die oberflächlichen Aspekte der gleichgeschlächtlichen Liebe, sondern es werden so viele wichtige und wertvolle aspekte genannt. Wie unsicher Sophie sich zu beginn fühlt und auch zum Ende hin noch. ("Was stimmt bei mir nicht? [...]"; "Wieso bin ich nicht normal? [...]") Ich finde es sehr schön, dass man auch mal so ien Buch lesen kann und denke ich werde mir auf jeden Fall noch ein mal ein Buch in diese Richtung kaufen.
Zuedm si´nd die Charaktere so schön ausgearbeitet, Sophie ist eine so emotionale Person. Die Beziehung von ihr zu den unterschiedlichen Personen wirkt immer so unglaublich echt und auch der Umstand, dass sich alles ändert wenn man umzieht und eine "neue Familie" hat. Wie sie damit umgeht ist wundervoll beschrieben und man kann wirklich alles voll und ganz nachvollziehen. Aber vorallem die Beziehung zwischen Sophie und Lena fand ich sehr schön mitanzusehen.
Zudam finde ich es irgendwie doof wenn es nur Geschichten gibt mit den typischen Liebesgeschichten (Mädchen & Junge), genau so schön und wichtig ist es auch mal ein Buch zu lesen wo es um zwei Mädchen oder zwei Jungen geht. So lernen doch alle das es was völlig normales ist und sich niemanddafür schämen sollte.
#wirgegenhomophobie
Außerdem ist das Buch wunderschön gestaltet. Es hat wunervolle Illustrationen und auch das Coverist einfach unglaublich schön.
Zitat
Ein lautes Knistern liegt in der Luft. Sie schmeckt nach einer Mischung aus Unsicherheit und Neugierde. (S. 254)
Fazit
Ein wundervolles Buch was wirklich jeder lesen kann. Es vermittelt eine wunderschöne Botschaft und es
zeigt uns wie schwer es machnchmal für Schwule oder Lesben ist.
Sterne: ✴ ✴ ✴ ✴ ✴ von 5 möglichen Sternen
Weitere Bücher von Anne Freytag:
Mein bester letzter Sommer
Irgendwo dazwischen
434 Tage
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Nachdem ich in das Buch hineingelesen habe, war ich mir sicher, dass mir das Buch gefallen wird. Mit einer so emotionalen Story habe ich jedoch nicht gerechnet. Es gibt viele Bücher, die den Leser mit auf die Reise nehmen. Nur wenige Bücher haben es jedoch bisher geschafft, dass ich mich …
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Nachdem ich in das Buch hineingelesen habe, war ich mir sicher, dass mir das Buch gefallen wird. Mit einer so emotionalen Story habe ich jedoch nicht gerechnet. Es gibt viele Bücher, die den Leser mit auf die Reise nehmen. Nur wenige Bücher haben es jedoch bisher geschafft, dass ich mich gefühlt habe, als wäre ich ein Teil davon. Mir ging der alte Schlage von Chris Roberts durch den Kopf: Du kannst nicht immer siebzehn sein. Das stimmt! Aber, bei "Der Mund voll ungesagter Dinge" war ich wieder siebzehn. 400 Seiten lang.
Sophie muss mit ihrem Vater von Hamburg nach München ziehen. Sie ist sehr unglücklich darüber. Ihr Vater Christian hat dort seine große Liebe gefunden. Sophie musste erst Abschied von ihrem besten Freund Lukas nehmen. Lukas hat seine große Liebe in Paries gefunden. Für Sophie ein schwerer Verlust. Lukas ist eigentlich das für sie, was man beste Freundin nennt. Sophie ist eine Einzelgängerin, mit vielen Gedanken im Kopf. Mit vielen ungesagten Dingen im Mund. Sie macht Dinge, die sie eigentlich nicht will. Lukas skypt mit ihr jeden Tag. Es ist für sie ein Ersatz, der sie mit Wehmut erfüllt.
Seit er weg ist, bin ich allein. Davor war ich einfach nur seltsam. (Seite 12)
Sophie verspürt Sehnsucht nach ihrer Mutter, die sie nie kennengelernt hat. Sie hat sie nach der Geburt verlassen. Sie kann nicht aussprechen, wie sie das mitnimmt. Sie erfindet Dinge, die sie mit ihrer Mutter erlebt hat.
Sophie möchte Christians Freundin hassen. Das ist gar nicht so leicht. Lena ist eine warmherzige Person, die ihr Freiraum gewährt. Lena buhlt nicht um Sophies Sympathie. Lena ist einfach nur feinfühlig. Lena tut das, was ihre eigene Mutter versäumt hat: Sie ist für sie da.
Ich mag Sophie sehr gerne. Sie ist eine direkte Person; jedoch vermeidet sie, die Gefühle anderer Menschen zu verletzen. Sophie kann sich bei der Liebe nicht so fühlen, wie in ihrer Phantasie. Sophie tut Dinge, die sie eigentlich nicht mag.
Lena war mir von Anfang an sympathisch. Sie und ihre beiden Söhne, haben Sophie von Anfang an herzlich in die Familie aufgenommen. Bei Lena darf Mensch sein, wie Mensch ist.
Von Christian habe ich anfangs nicht viel gehalten. Er hätte seiner Tochter mehr helfen müssen. Ich verstehe, dass ein Chirurg wenig Zeit hat. Aber, mehr Mitgefühl hätte er Sophie schon entgegenbringen können.
Sophie freundet sich mit dem Nachbarsmädchen Alex an. Alex hat einen Freund. Alex und Sophie sind von einander fasziniert. Auf einer Party müssen sie sich beim Flaschendrehen küssen. Von da ab ist nichts mehr, wie es vorher war.
Alex und Sophie verbringen wunderschöne zwei Wochen im Mai. Mit dem Roller fahren sie durch München und zum Zelten an einen See.
Ich hatte stets das Gefühl, mit dabei zu sein. Ich habe gelacht. Ich habe geweint. Besonders bei einer Szene, so ziemlich am Schluss. Ich habe ein wunderschönen Klavierstück gehört.
Ich habe vielen Songs aus Sophies Playlist gelauscht. Die Musik und diese wunderbare Geschichte, haben mich an allem teilhaben lassen. Der Schreibstil ist magisch. Emotional und ohne übertriebene Rührseligkeit. Aus der Sicht von Sophie erzählt.
Die Autorin hat ein brisantes Thema aufgegriffen. Sie räumt mit Vorurteilen auf. Sie gibt der Thematik die Selbstverständlichkeit, die sie auch verdient hat. Ihre direkte Ausdrucksweise gefällt mir. Sie schafft das, ohne dabei taktlos zu werden. Ohne die Romantik zu zerstören. Die Ernshaftigkeit kommt voll zum Ausdruck. Der Sarkasmus von Sophie ist einfach nur köstlich.
Sophie gibt sich nach außen selbstbewusst und unnahbar. Es ist schwer, Schwäche zu zeigen, wenn alle denken, dass man stark ist. (Seite 290)
Ein Sommer in München mit Regen, Sonne, Lachen, Weinen und viel Liebe. Ein Sommer, der eigentlich nie vergehen sollte.
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Die 17jährige Sophie zieht mit ihrem Vater von Hamburg nach München zu dessen Freundin und deren kleinen Söhnen. Sie wird von ihrem Vater, mit dem sie seit dem Babyalter alleine gelebt hat, vor vollendete Tatsachen gestellt und sperrt sich natürlich dementsprechend gegen …
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Die 17jährige Sophie zieht mit ihrem Vater von Hamburg nach München zu dessen Freundin und deren kleinen Söhnen. Sie wird von ihrem Vater, mit dem sie seit dem Babyalter alleine gelebt hat, vor vollendete Tatsachen gestellt und sperrt sich natürlich dementsprechend gegen München, die Freundin und das Leben dort. Doch die Söhne und der Hund der Familie lassen ihr gar keine andere Chance als sie ins Herz zu schließen. Genauso wenig wie die Nachbarstochter Alex - wobei sich hier aus Freundschaft tiefere Gefühle entwickeln.
Ich fand die Geschichte toll geschrieben. Die innere Zerrissenheit von Sophie (die ich gut nachempfinden kann - auch meine Mutter verschwand als ich ein Baby war), wie unsicher sie in vielen Dingen ist, aber auch wie sie sich doch der Zuneigung der anderen nicht entziehen kann. Die Söhne der Freundin fand ich süß - vor allem den jüngsten und auch den Hund. Und auch Lena, die Freundin, hat eine tolle Art, mit der sie es schafft, Zugang zu Sophie zu finden. Nur den Vater fand ich sehr unsensibel - er zeigte recht wenig Verständnis für seine Tochter - aber zum Ende hin hätte ich ihn küssen können :-). Das Thema "gleichgeschlechtliche Liebe" und die Verwirrung damit ist sehr gut übermittelt worden.
Das einzige was mich an dem Buch etwas unentschlossen zurücklässt ist der sexuelle Aspekt. Ich bin nicht prüde, aber die Art und Weise wie Sophie damit umgeht und es auch im Buch beschrieben ist, lässt mich doch davor zurückschrecken, dieses Buch einer 14jährigen in die Hand zu drücken. Ich bin selbst Mutter, habe die pubertäre Phase mit Mädchen einmal durch und einmal steht sie mir noch bevor - daher sehe ich das wohl etwas skeptisch. Ich werde dieses Buch für meine jüngere Tochter aufheben, aber aus heutiger Sicht wird sie es von mir erst mit 16 Jahren zum Lesen bekommen.
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