Martin Schult
Gebundenes Buch
Dem Kroisleitner sein Vater / Polizeiobermeister Frassek Bd.1
Kriminalroman
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"Eine Oper im Dreivierteltakt - Heimatfilm, Bergdrama und Krimi - Martin Schult bringt mit Frassek und seinem Assistenten Sprotz den Berliner Wedding in die Steiermark, lässt Menschen sterben und wieder auferstehen und höchst unterhaltsam zwei Welten aufeinanderprallen." Christoph Schröder, freier Literaturkritiker und Mitglied der Jury des Deutschen Buchpreises 2016Dem Kroisleitner Karl sein Vater ist tot. 104 war der alte Kroisleitner, aber noch topfit, das lag an der guten Luft oder am Marillenschnaps. Schon bald ermittelt die Kriminalpolizei aus der nahen Bezirkshauptstadt, was der wort...
"Eine Oper im Dreivierteltakt - Heimatfilm, Bergdrama und Krimi - Martin Schult bringt mit Frassek und seinem Assistenten Sprotz den Berliner Wedding in die Steiermark, lässt Menschen sterben und wieder auferstehen und höchst unterhaltsam zwei Welten aufeinanderprallen." Christoph Schröder, freier Literaturkritiker und Mitglied der Jury des Deutschen Buchpreises 2016
Dem Kroisleitner Karl sein Vater ist tot. 104 war der alte Kroisleitner, aber noch topfit, das lag an der guten Luft oder am Marillenschnaps. Schon bald ermittelt die Kriminalpolizei aus der nahen Bezirkshauptstadt, was der wortkarge Wanderer mit der schlechten Ausrüstung damit zu tun hat. Ebenjener mit dem Namen Frassek, seines Zeichens Polizeiobermeister aus Berlin, hatte sich doch nur in der Steiermark von seinem letzten, gelinde gesagt unglücklich verlaufenen, Fall erholen wollen - und von seiner pubertierenden Tochter. Inmitten von Lügen, Intrigen und Dorfklatsch wird Frassek unversehens vom Tatverdächtigen zum Ermittler.
Dem Kroisleitner Karl sein Vater ist tot. 104 war der alte Kroisleitner, aber noch topfit, das lag an der guten Luft oder am Marillenschnaps. Schon bald ermittelt die Kriminalpolizei aus der nahen Bezirkshauptstadt, was der wortkarge Wanderer mit der schlechten Ausrüstung damit zu tun hat. Ebenjener mit dem Namen Frassek, seines Zeichens Polizeiobermeister aus Berlin, hatte sich doch nur in der Steiermark von seinem letzten, gelinde gesagt unglücklich verlaufenen, Fall erholen wollen - und von seiner pubertierenden Tochter. Inmitten von Lügen, Intrigen und Dorfklatsch wird Frassek unversehens vom Tatverdächtigen zum Ermittler.
Schult, Martin
Martin Schult, Jahrgang 1967, studierte Afrikanistik und Ethnologie in Frankfurt und Berlin. Nach mehreren Aufenthalten in West- und Ostafrika und Lehrtätigkeiten in Berlin und Zürich, arbeitet er seit 2004 beim Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Er ist der stellvertretende Leiter des Berliner Büros und betreut den Friedenspreis. Martin Schult lebt mit seiner Frau in Berlin.
Martin Schult, Jahrgang 1967, studierte Afrikanistik und Ethnologie in Frankfurt und Berlin. Nach mehreren Aufenthalten in West- und Ostafrika und Lehrtätigkeiten in Berlin und Zürich, arbeitet er seit 2004 beim Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Er ist der stellvertretende Leiter des Berliner Büros und betreut den Friedenspreis. Martin Schult lebt mit seiner Frau in Berlin.
Produktdetails
- Frassek-Krimi .1
- Verlag: Ullstein HC
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 10. Juli 2017
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 135mm x 30mm
- Gewicht: 441g
- ISBN-13: 9783550081743
- ISBN-10: 355008174X
- Artikelnr.: 48219360
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Mörderisch schwarzhumorig.", Kieler Nachrichten, 10.01.2018
Dieser Krimi hat mich durch die interessant klingende Leseprobe sehr angesprochen und ich hatte mich auf die Lektüre sehr gefreut. Leider hatte ich so meine Schwierigkeiten mit dem Inhalt und bin auch ziemlich enttäuscht.
Der Autor hat sich bei diesem offiziell als Krimi eingestuften …
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Dieser Krimi hat mich durch die interessant klingende Leseprobe sehr angesprochen und ich hatte mich auf die Lektüre sehr gefreut. Leider hatte ich so meine Schwierigkeiten mit dem Inhalt und bin auch ziemlich enttäuscht.
Der Autor hat sich bei diesem offiziell als Krimi eingestuften Buch zusätzlich auch noch mit einem bunten Genremix von Berg- und Familiendrama und Heimatroman ausgetobt. Das wird dann nicht nur inhaltlich zu viel, sondern für den Leser auch schlicht und ergreifend unüberschaubar. Wo liegt denn nun das Hauptaugenmerk, habe ich mich häufig gefragt. Dabei gefällt mir Martin Schults flüssiger Schreibstil mit seinem originellen Ton sehr gut, die teilweise mundartlichen Dialoge sind lebendig und manchmal auch humorvoll.
Aber die vielen Handlungsstränge und Ortswechsel werfen zu viele Baustellen der Figuren auf, sodass man als Leser den roten Faden kaum ohne Probleme verfolgen kann. Neben dem Kriminalfall geht es um die Identitätskrise der Sängerin Emma, um ihre Abstammung, weiterhin um Selbstmorde und Sterbehilfe und um alte Briefe, die Geheimnisse aus dem Weltkriegen zutage bringen. Jedes Thema für sich ist durchaus hochinteressant, aber in der Fülle wirkt dieses Durcheinander schier verwirrend.
Ich brauchte eine Weile, ehe ich die handelnden Personen den jeweiligen Themen zuordnen konnte. Schwierig war das wohl auch, weil ich mir kein Bild von diesen Figuren machen konnte, dazu fehlten die speziellen Charakterisierungen. Das machte das Ganze zäh und meine Leselust schwand immer mehr dahin. Zu sehr verwirrten mich auch einige fragwürdige Aktionen der Personen, sie nachzuvollziehen, war mir unmöglich. Richtig sympathisch wurde mir jedenfalls keine Figur und ich blieb mehrfach verwirrt von dem Gelesenen zurück. Spannende Unterhaltung, leider Fehlanzeige!
Bei diesem Buch wurde viel Potential verschenkt, denn es gibt einige interessante Ansätze, die zu einer spannenden Lektüre ausgearbeitet werden könnten.
Mit diesem Buch hatte ich so meine Probleme und da mir auch die Personen weitgehend fremd blieben, konnte ich es nur schleppend lesen. Zu viele Nebenschauplätze haben mir den Blick auf die eigentliche Handlung versperrt.
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Ein Heimatkrimi der besonderen Art
Im Heimatort des alten Kroisleitners ist man erschüttert über seinen Tod am Berg. Obwohl 104 Jahre alt, war er doch noch recht rüstig beieinander. Da kommt der Polizeiobermeister Frassek aus Berlin für einen Kurzurlaub in die Steiermark, …
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Ein Heimatkrimi der besonderen Art
Im Heimatort des alten Kroisleitners ist man erschüttert über seinen Tod am Berg. Obwohl 104 Jahre alt, war er doch noch recht rüstig beieinander. Da kommt der Polizeiobermeister Frassek aus Berlin für einen Kurzurlaub in die Steiermark, wandert mitten ins Geschehen und wird unglückicherweise auch noch verdächtigt, etwas mit dem Tod zu tun zu haben. Aber das lässt er nicht auf sich sitzen und so beginnt er eigenständig zu ermitteln. Sein etwas durcheinander geratenes Privatleben wird einfach in die Steiermark mitgenommen. Auch die Kollegen aus Berlin bleiben am Ball.
Die Bewohner des Dorfes sind in Aufruhr und so kommt vieles an die Oberfläche, was seither gut behütet war. Dann taucht auch noch die vermisste Tochter einer Bäuerin auf, die heimlich Karriere weit weg gemacht hat.
Mich hat dieser Heimatkrimi ausgezeichnet unterhalten. Obwohl er nicht allzu sehr spannend ist, überzeugte er mich doch durch seine interessante Schreibweise. Urige Charaktere, gekonnt ausgefeilt, kommen wunderbar rüber. Man kann sich gut in die Gedanken der Leute hinein versetzen. Sogar ein bißchen Party Glamour passt ins Bild. Es geht turbulent zu in St. Margarethen. Dabei fiel es mir trotz allem nicht schwer, der Geschichte zu folgen. Irgendwie kann ich mir dieses kurzweilige Buch auch wunderbar als Theaterstück vorstellen. Ein munterer Mix aus Tod, Gezänke, Liebe, Gesang und alten Dorfmythen, alles wäre zuhauf vorhanden. Das Cover passt hervorragend zu diesem Kriminalroman, die Farben sprachen mich gleich an. Der Titel wurde geschickt, regional abgestimmt ausgewählt. Ein Heimatkrimi der besonderen Art, der mir sehr gut gefallen hat.
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Eine angenehme Geschichte, mit viel Lokalkolorit, die im Endeffekt aber wenig an einen Krimi erinnert, sondern mehr an einer verwobenen Geschichte, die einen Hauptmordfall beinhaltet und mehrere Erzählstränge über verschiedene Personen, von denen drei die Hauptrollen spielen. Einer …
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Eine angenehme Geschichte, mit viel Lokalkolorit, die im Endeffekt aber wenig an einen Krimi erinnert, sondern mehr an einer verwobenen Geschichte, die einen Hauptmordfall beinhaltet und mehrere Erzählstränge über verschiedene Personen, von denen drei die Hauptrollen spielen. Einer von ihnen ist der Kroisleitner, dessen 104--jähriger Vater tot aufgefunden wird. Ein weiterer der Kriminalbeamte Frassek, mit Eheproblemen und einer Tochter in der Pupertät, der noch als Mörder ins Visier gerät. Und die dritte Person ist Amy, eine junge wenig erfolgreiche Sängerin in London.
All denen Geschichten werden in dem Buch niedergeschrieben und ohne das Personenregister wäre ich oftmals aus der Bahn gekommen. Der Autor schreibt zwar flüssig und die Szenewechsel sind teilweise auch sehr interessant, nur war es für mich etwas zu viel des Guten. Ein wenig mehr Spannung über den genaueren Mordfall hätte ich mir schon gewünscht. Einzig die Dorfkulisse hat mit sehr gut gefallen. Fazit: könnte definitiv besser sein.
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Ungewöhnlich!
Die konservative Krimileserschaft war anscheinend von dem Roman irritiert, im Sinne von zu wenig Krimi. Ich habe das Buch daher mehr aus literarischer Sicht gelesen.
Zunächst geht es ja tatsächlich um einen Mord an einen alten Mann. Vermutlich ermordet, offenbar …
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Ungewöhnlich!
Die konservative Krimileserschaft war anscheinend von dem Roman irritiert, im Sinne von zu wenig Krimi. Ich habe das Buch daher mehr aus literarischer Sicht gelesen.
Zunächst geht es ja tatsächlich um einen Mord an einen alten Mann. Vermutlich ermordet, offenbar gewaltsam mit Gift, das langsam und qualvoll wirkte.
Der Sohn des Toten, Karl Kroisleitner, nimmt es schwer, dennoch kommt der Verdacht gegen ihn auf, auch bei der Polizei.
Dann gibt es noch Polizisten Frassek aus Berlin, der offenbar Familienstress handelt und eine junge Frau, Emma, die nach einer missglückten Karriere unter dem Künstlernamen Amy in ihre Heimat zurückkehrte.
Diese verschiedenen Handlungsstränge wirken anfangs verwirrend, man muss sich erst einlesen.
Auch sind die Figuren alle nicht unbedingt sympathisch gehalten, und sie können auch nerven! Das macht es dem Leser nicht einfacher, aber es lohnt sich, denn interessant sind sie schon.
Überzeugend jedoch ab Kapitel 9, in dem Emma alte Briefe aus Kriegszeiten liest. Die Vergangenheit spielt eine Rolle. Das macht den Stoff schon interessanter. Doch es gibt noch mehr Überraschungen, die ich hier natürlich noch nicht verraten werde.
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Der Kriminalroman "Dem Kroisleitner sein Vater" wurde von dem Autor "Martin Schult" geschrieben und ist im "Ullstein Verlag" erschienen. Einen Krimi habe ich mir jedoch anders vorgestellt und war hiermit nicht zufrieden.
Der Kroisleitner in dem kleinen Dorf St. …
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Der Kriminalroman "Dem Kroisleitner sein Vater" wurde von dem Autor "Martin Schult" geschrieben und ist im "Ullstein Verlag" erschienen. Einen Krimi habe ich mir jedoch anders vorgestellt und war hiermit nicht zufrieden.
Der Kroisleitner in dem kleinen Dorf St. Margarethen wurde tot aufgefunden. Mit 104 Jahren ist das keine Seltenheit. Dem Anschein aber nach folgt alles auf einen Mord zurück.
Schnell übernimmt die Kriminalpolizei aus der nahen Bezirkshauptstadt den Fall. Ausgerechnet Frassek wird ins Visier genommen, obwohl er sich eigentlich nur beim Wandern von seinem Alltag erholen wollte. Vom Tatverdächtigen wird Frassek noch zum Ermittler.
Die Leseprobe des Krimis hat mich neugierig gemacht und lässt auf einen lustigen und spannenden Roman hindeuten. Der Schreibstil des Autors und die Aufmachung finde ich interessant. Gleich zu Anfang wird das Dorf und eine Auflistung aller Charaktere gezeigt. Schnell wird klar, warum das notwendig ist.
Sowohl die Handlung, als auch die Personen waren einfach zu viel. Ich hatte den Eindruck, dass der Autor jedes Genre ausschöpfen wollte. Von Kriminalroman, Drama und Komödie ist alles enthalten. Die Handlung wurde schon nach einer kurzen Zeit schwammig. Die Geschichte besitzt keinen Fokus und wechselt von einem Thema zum nächsten. Als Leser der Handlung zu folgen war anstrengend und nervtötend. Die Lust am Lesen hatte ich zum Ende hin gar nicht mehr.
Ein Strang, an dem man sich am Geschehen entlang tasten kann, fehlt und macht es schwer der Geschichte zu folgen. Durch die Vermischung der Genres und der Ortswechsel ist die Harmonie weggeblieben. Zudem kam die Spannung kaum auf. Im Gegenteil, ich fand die Handlung recht langatmig und uninteressant. Erst ist der Mordfall im Fokus, danach plötzlich das Leben von Frassek und Themen aus dem Zweiten Weltkrieg. Somit war der Ansatz gut gewählt, nur kein Thema wurde richtig ausführlich ausgearbeitet und war nur von jedem etwas.
Die Charaktere waren nicht zu knapp und spielten alle eine große Rolle in der Handlung, trotzdem habe ich mich mit keiner Person vertraut gefühlt. Die Sympathie hat mir ebenfalls gewählt, da die Charaktere nie in die Tiefe gingen. Den Überblick habe ich dann auch nicht behalten können. Schade, dass ein Roman so viele Lücken aufgeweist hat.
Der Kriminalroman hat mich enttäuscht. Die Leselust hat mir durch die langatmige Handlung gefehlt und auch mit den Charakteren konnte ich mich nicht anfreunden!
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Alois Kroisleitner, stolze 104 Jahre alt, wird tot aufgefunden, ausgerechnet an einer Stelle die „Toter Mann“ heißt. Die Polizei ermittelt und es stellt sich die Frage, ob er wirklich eines natürlichen Todes gestorben ist. Warum ist seine Zunge so blau? Und seine Knie so …
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Alois Kroisleitner, stolze 104 Jahre alt, wird tot aufgefunden, ausgerechnet an einer Stelle die „Toter Mann“ heißt. Die Polizei ermittelt und es stellt sich die Frage, ob er wirklich eines natürlichen Todes gestorben ist. Warum ist seine Zunge so blau? Und seine Knie so aufgeschrammt? Der Tod sorgt für helle Aufregung in seinem Heimatdorf St. Margarethen, denn hier kennt natürlich jeder jeden. Doch ausgerechnet am Todestag war ein fremder Wanderer im Dorf. Ist er vielleicht der Täter?
„Dem Kroisleitner sein Vater“ ist ein Krimi mit Lokalkolorit, wie der Titel es auch schon vermuten lässt. Um die Berge geht es leider nicht so viel, wie ich mir erhofft hatte, aber die schrulligen Dorfbewohner mit ihrer Mundart haben die Enttäuschung wieder wettgemacht. Um den vermeintlichen Mord aufzuklären müssen die Leute tief in der Vergangenheit des Dorfes graben. Und sie müssen sich mit Fremden in ihrem Dorf auseinandersetzen! Da muss man beim Lesen doch des Öfteren Schmunzeln.
Um den Fall zu lösen müssen so einige Dorfgeheimnisse gelüftet werden und der Leser wird auf falsche Fährten gelockt. Die Geheimnisse reichen sogar zurück bis zum zweiten Weltkrieg, in dem auch in St. Margarethen gekämpft wurde.
Einen Handlungsstrang fand ich ein bisschen sehr aus der Luft gegriffen, nämlich den um Amy/Emma, aber irgendwie hat er sich dann doch noch ganz nett eingefügt. Das muss man wohl eher mit einem Augenzwinkern betrachten. Denn hier geht es um das Gesamtpaket: die Krimihandlung ist vielleicht nicht die ganze Zeit superspannend, aber dafür ist zwischendurch auch mal schön lustig oder auch schön traurig. Mir haben vor allem die Charaktere gut gefallen, die sind mir richtig ans Herz gewachsen.
Ein Krimi mit wenig Blut, vielen Geheimnissen, liebenswerten Protagonisten und Schmunzelgarantie. Gute Unterhaltung also! Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, zur Einstimmung auf den nächsten Österreichurlaub.
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Mich hat schon die satirische Namensauflistung zu Beginn des Buches gewundert. Aber die ist hier echt nötig! Zu den verschiedenen Handlungssträngen, kommen sehr viele Namen von Dorfbewohnern, die alle was zu sagen haben. Zeitweise verstand ich überhaupt nicht, was sie mit der …
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Mich hat schon die satirische Namensauflistung zu Beginn des Buches gewundert. Aber die ist hier echt nötig! Zu den verschiedenen Handlungssträngen, kommen sehr viele Namen von Dorfbewohnern, die alle was zu sagen haben. Zeitweise verstand ich überhaupt nicht, was sie mit der Geschichte überhaupt zu tun haben. Jedoch schließt sich am Ende der Kreis. Wer auf einen super spannenden Regionalkrimi hofft, der wird etwas enttäuscht zurückgelassen. Denn Spannung stand hier nicht so sehr im Mittelpunkt. Es gibt eher viel Lokalkolorit und eine zurückgekehrte Tochter, die wissen will, wer ihr Vater ist und zusätzlich zu noch mehr Dorftratsch beiträgt. Die Vergangenheit wird ausgegraben und da ist auch der Ursprung des Mordes am Kroisleitner zu finden.
Ich weiß nicht, ob der Autor möchte, dass man sein Buch als richtigen Krimi ansieht oder ob er da seine Leser etwas aufs Korn nehmen wollte. Ich fand die Geschichte wurde durchaus glaubwürdig geschildert, aber für mich war es eher eine humorvolle, unterhaltende Komödie gewesen, die leider etwas zäh zu lesen war und sich durch viele Nebensächlichkeiten dahin zog. Mal sehen, um was es im nächsten Teil der Buchreihe gehen wird!
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Von Autor Martin Schult stammt unter anderem die Geschichtensammlung „Fünf Monster auf der IAA“ und der Roman „Flokati oder mein Sommer mit Schmidt“. In seinem Krimi „Dem Kroisleitner sein Vater“ stellt der ungewöhnliche Tod eines alten Mannes …
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Von Autor Martin Schult stammt unter anderem die Geschichtensammlung „Fünf Monster auf der IAA“ und der Roman „Flokati oder mein Sommer mit Schmidt“. In seinem Krimi „Dem Kroisleitner sein Vater“ stellt der ungewöhnliche Tod eines alten Mannes Rätsel auf.
Ein mürrischer Wanderer erregt das Misstrauen der Dorfbewohner. Wenig später wird ein Toter gefunden. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass er nicht an Altersschwäche gestorben ist. Die Bundespolizei, allen voran Chefinspektorin Kottnik, beginnt mit den Ermittlungen.
Der Einstieg in die Geschichte mit Frassek, der nach einem Anzug sucht, wirkt alltäglich und auch ein bisschen skurril. Wer ist gestorben? Handlungswechsel, Karl Kroisleitner hat das Schuhgeschäft seines Vaters übernommen und geht seinem Beruf mit Leidenschaft nach. Der Wanderer, der seinen Laden betritt, ist ungewöhnlich wortkarg und wirkt nicht sehr sympathisch. Die Geschichte spielt in St. Margarethen in Steiermark, Österreich. Autor Martina Schult konzentriert seinen Erzählstil auf die Eigenarten der Dorfbewohner. Neugierde und Dorfklatsch bestimmen das Bild. In Fahrt kommt der Krimi mit dem Auffinden der Leiche. Was auf der einen Seite makaber erscheint, lässt auf der anderen Seite Humor durchblitzen. Der Tote stellt Rätsel auf. Was ist geschehen? Ein erster Verdächtiger steht schnell fest. Verwicklungen und Verstrickungen werden durch eine Rückkehrerin zum Thema. Der Krimi hat durch die Dorfbewohner-Charaktere wie Gasthauswirtin Lissi, Unterhaltungswert. Es fehlt aber über lange Strecken an Spannung und packenden Szenen. Polizeiobermeister Frassek und sein Kollege Sprotz sind einer Robin Hood-Gruppe auf der Spur. Frassek erlebt bei einem ausgeklügelten Plan eine herbe Überraschung. Er spielt auch in St. Margarethen eine Rolle. Die Bundespolizei ist auf dem Holzweg. Zeit für Frassek, Licht ins Dunkle zu bringen. Nur langsam laufen alle Fäden zusammen. Skurrile Schicksale, Verbrechen, Liebe, zum Schluss geht es immer verworrener zu, und es fällt schwer den Überblick bei den Charakteren zu behalten. Die Geschichte wirkt überdreht, behält aber ihren urigen steierischen Charme. Kein typischer Krimi, eher ein kurioses Bühnenstück.
Titel und Cover spielen auf den Handlungsort Steiermark an. Durch die Farbwahl wirkt das Buch nicht kitschig. „Dem Kroisleitner sein Vater“ eignet sich gut als Urlaubslektüre. Es erfüllt nicht die ganz die Krimierwartungen, lädt aber an so mancher Stelle zum Schmunzeln ein.
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Das Cover des Buches ist zwar ansprechend gestaltet, allerdings deutet es mehr auf einen Heimatroman hin und nicht auf einen Krimi.
Inhalt: Der 104 jährige Alois Kroisleitner wird am Toten Mann tot aufgefunden. Eigentlich nichts ungewöhnliches bei einem 104-jährigen, doch alles …
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Das Cover des Buches ist zwar ansprechend gestaltet, allerdings deutet es mehr auf einen Heimatroman hin und nicht auf einen Krimi.
Inhalt: Der 104 jährige Alois Kroisleitner wird am Toten Mann tot aufgefunden. Eigentlich nichts ungewöhnliches bei einem 104-jährigen, doch alles sieht nach Mord aus. Während der Ermittlungen kommen viele Geheimnisse ans Licht, die auch Geschehnisse der Weltkriege aufs Trapez bringen und außerdem einen Fluch der vor ewigen Zeiten ausgesprochen wurde und an den noch immer viele in St. Margrethen denken.
Meine Meinung: Leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Ich habe mich regelrecht durch die Seiten geqäult. Der Schreibstil des Autors ist zwar sehr flüssig und abwechslungsreich, doch leider ist die ganze Geschichte zu verworren und langatmig. Da hilft auch der tolle Schreibstil des Autors nichts. Alles wirkt irgendwie zusammengewürfelt und ziemlich unstukturiert. Da mehrere Handlungsstränge parallel laufen verliert man sehr schnell den Überblick und auch über die einzelnen Personen erfährt man so sehr wenig und kann sich nicht in sie rein versetzen und ihre Handlungen nachvollziehen.
Auch als Krimi kann ich dieses Buch nicht wirklich einstufen, dafür wurde dem eigentlichen Fall und den Ermittlungen zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet.
Bei diesem Buch trifft leider zu „weniger ist manchmal mehr“. Man hätte sich, da als Krimi angegeben, mehr auf den Fall konzentrieren sollen und verschiedene andere Abläufe in einem anderen Roman ( z.B. Drama) unterbringen können.
Mein Fazit: Sorry aber leider zu verworren und langatmig.
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Fünf alte Briefe und die Wahrheit
Frassek, ganz ohne Vorname, ist ein Berliner Polizist. Er drückt sich vor der Beerdigung seines Vaters und fährt nach St. Margareten in Österreich. Er spricht nicht viel, bleibt nicht lange und ist bald wieder weg. Kein Wunder, dass er als …
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Fünf alte Briefe und die Wahrheit
Frassek, ganz ohne Vorname, ist ein Berliner Polizist. Er drückt sich vor der Beerdigung seines Vaters und fährt nach St. Margareten in Österreich. Er spricht nicht viel, bleibt nicht lange und ist bald wieder weg. Kein Wunder, dass er als Verdächtiger gilt, als der 104jährige Alois Kroisleitner tot aufgefunden wird. Die Umstände sind seltsam und das ganze Dorf ist verwundert. In Berlin hält es Frassek schnell nicht mehr aus und er begibt sich wieder nach Österreich, um seine Unschuld zu beweisen. Er hört sich um und erfährt immer seltsamere Dinge. Dann taucht auch noch Emma auf, die zehn Jahre nicht mehr da war und bringt noch mehr durcheinander. Als sie fünf ungeöffnete, uralte Briefe entdeckt, kommt mehr ans Licht, als man ahnen konnte …
Die Dorfbewohner von St. Margareten haben alle einen ganz besonderen Charme – so schrullig sie fast alle dargestellt sind, so sehr schließt man sie dennoch ins Herz. Auch wenn sehr viel Humor, teils in Form von Satire, zu finden ist, baut sich doch immer wieder Spannung auf. Wer hat den alten Kroisleitner ermordet? Und vor allem: warum eigentlich? Was hat es mit Emma auf sich? Und wieso sollte sie vom Josef ferngehalten werden? Fragen über Fragen und nicht nur der Leser setzt mühsam Puzzlesteinchen zusammen, auch die Dorfbewohner. Im Valentiner probt die Wirtin das Königinnensein, die Gäste den Aufstand und die Liebe den Frühling. Langweilig wird es an keiner Stelle. Nein, ein echter, harter Krimi ist das nicht, aber ein Buch, das zum Sommer passt und Laune macht. So nach und nach kommen immer mehr Details zutage und das große Ganze führt quasi wieder zum Anfang zurück. Die Vorstellung, dass das Wasser der Grund ist, weshalb die Einwohner so alt werden, macht am Ende ein ganz anderes Bild.
Der Schreibstil von Martin Schult ist erfrischend anders. Er erinnert mich an das „Königlich Bayerische Amtsgericht“, nur moderner. Eine ganze Reihe der Figuren versinnbildlicht reale Personen und nimmt sie mehr oder weniger auf die Schippe. Eine ganze Reihe Themen werden angeschnitten, ohne sie breitzutreten. Der Leser kann sich hier jedes Mal seine eigenen Gedanken machen. Die Ideen sind toll und gar nicht so unwahrscheinlich. Man kann über einiges dann trotz aller Schmunzler auch lange nachdenken.
Das übliche Stilmittel, dass die Lösung in der Vergangenheit liegen muss, wird hier auf ganz spezielle Art und Weise auf den Gipfel getrieben. Vermutlich ist das ein kleiner Seitenhieb auf das Krimigenre, aber ich finde ihn sehr gelungen und erkenne das Zwinkern darin. Auch dass ein gutes Buch unbedingt mehrere Stränge braucht, die am Ende zusammenlaufen, wurde hier humorvoll und ein klein wenig bissig eingebracht.
Für mich ist dieses Buch mehr, als einfach nur ein Regional-Krimi. Es ist der gelungene Versuch, Autoren und Leser ein wenig zu veräppeln, aber auf nette Weise. Die Story ist dabei dennoch rund geworden und gar nicht ganz so abwegig, wie man erst mal meinen möchte. Alles in allem ergibt das bei mir sehr gute vier Sterne.
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