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Fremd auf den Färöern. Blut an den Händen.Eine kleine Inselgruppe im Nordatlantik. Dreihundert Tage im Jahr Regen. Die Menschen leben von Fischfang, Schafzucht und der Jagd auf Grindwale. Wer freiwillig hierherkommt, ist anderswo vor etwas geflohen. Dass er seine Vergangenheit nicht einfach hinter sich lassen kann, erkennt John Callum erst, als er eines Morgens auf einem Steinklotz im Hafen erwacht - ohne Erinnerung an den letzten Abend, aber mit einem blutigen Messer in seiner Tasche. Und in der färöischen Hauptstadt Tórshavn gibt es an diesem Tag nur ein Gesprächsthema: den Mord.
Fremd auf den Färöern. Blut an den Händen.
Eine kleine Inselgruppe im Nordatlantik. Dreihundert Tage im Jahr Regen. Die Menschen leben von Fischfang, Schafzucht und der Jagd auf Grindwale. Wer freiwillig hierherkommt, ist anderswo vor etwas geflohen. Dass er seine Vergangenheit nicht einfach hinter sich lassen kann, erkennt John Callum erst, als er eines Morgens auf einem Steinklotz im Hafen erwacht - ohne Erinnerung an den letzten Abend, aber mit einem blutigen Messer in seiner Tasche. Und in der färöischen Hauptstadt Tórshavn gibt es an diesem Tag nur ein Gesprächsthema: den Mord.
Eine kleine Inselgruppe im Nordatlantik. Dreihundert Tage im Jahr Regen. Die Menschen leben von Fischfang, Schafzucht und der Jagd auf Grindwale. Wer freiwillig hierherkommt, ist anderswo vor etwas geflohen. Dass er seine Vergangenheit nicht einfach hinter sich lassen kann, erkennt John Callum erst, als er eines Morgens auf einem Steinklotz im Hafen erwacht - ohne Erinnerung an den letzten Abend, aber mit einem blutigen Messer in seiner Tasche. Und in der färöischen Hauptstadt Tórshavn gibt es an diesem Tag nur ein Gesprächsthema: den Mord.
Neilson, C. R.
C. R. Neilson arbeitete zwanzig Jahre als Journalist, ehe er sich auf das Schreiben von Krimis und Thrillern verlegte. Er lebt in Schottland.
C. R. Neilson arbeitete zwanzig Jahre als Journalist, ehe er sich auf das Schreiben von Krimis und Thrillern verlegte. Er lebt in Schottland.
Produktdetails
- Heyne Bücher 41967
- Verlag: Heyne
- Seitenzahl: 512
- Erscheinungstermin: 21. Dezember 2016
- Deutsch
- Abmessung: 207mm x 135mm x 39mm
- Gewicht: 573g
- ISBN-13: 9783453419674
- ISBN-10: 3453419677
- Artikelnr.: 44946980
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
© BÜCHERmagazin, Ulrich Baron (ub)
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
In C. R. Neilsons Krimi "Das Walmesser" sieht Rezensentin Katharina Granzin Ansprüche des Regionalkrimis und Spannung perfekt vereint. Die Geschichte um den aus Glasgow geflohenen Ich-Erzähler John Callum, der auf den Färöer-Inseln eine Affäre mit einer jungen Künstlerin beginnt, bald in Mordverdacht gerät und von einem dänischen Ermittlerteam gejagt wird, findet die Kritikerin fesselnd und dicht. Großartig auch, wie Neilson anhand seiner ambivalenten Figuren vorführt, dass Kategorien wie Gut und Böse nicht immer sauber voneinander zu trennen sind, lobt die Kritikerin. Vor allem aber bewundert sie die Schilderung der kulturellen Besonderheiten und die atmosphärischen Naturbeschreibungen, die sich "organisch" in die Handlung einfügen. Und so verzeiht sie gern die bisweilen ein wenig erschöpfenden Prügelszenen und Traumsequenzen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ein rundum gelungener Thriller." dpa (Deutsche Presse-Agentur)
Der Krimi "*Das Walmesser*" von "*C.R. Neilson*" spielt auf den Färöern und erscheint 2017 im "*Heyne Verlag*".
Dieser Krimi spielt auf den Färöer Inseln, mitten im Nordatlantik. Dort regnet es dreihundert Tage im Jahr und die Menschen leben von …
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Der Krimi "*Das Walmesser*" von "*C.R. Neilson*" spielt auf den Färöern und erscheint 2017 im "*Heyne Verlag*".
Dieser Krimi spielt auf den Färöer Inseln, mitten im Nordatlantik. Dort regnet es dreihundert Tage im Jahr und die Menschen leben von Fischfang, Schafzucht und der Jagd auf Grindwale. John Callum ist Schotte und zieht in diese raue Gegend, weil er vor seiner Vergangenheit fliehen will. Nach einer Sauftour erwacht er auf einem Stein im Hafen mit einem blutigen Messer in seiner Tasche und kann sich an nichts mehr erinnern. In Torshavn, der färöischen Hauptstadt gibt es an diesem Ta nur ein Gesprächsthema: einen Mord.
Als Buchflüsterin von buecher.de durfte ich das Buch von C.R. Neilson vorab lesen. Das ist jedes Mal eine Art Überraschungskiste, denn ich bekomme ohne spezielle Bewerbung ein Buch zum Rezensieren zugeschickt. Über einen Krimi aus dieser Gegend habe ich mich sehr gefreut. Die Natur auf den Färöern ist sehr karg und geprägt von unendlicher Weite, Meer, Klippen, Steilküsten und kargen Landschaften.
Der Schotte John Callum kommt als Fremder und wird von den Färingern, den Bewohnern kritisch beäugt. Er findet Arbeit in einer Fischfabrik und schon dort bekommt John schnell Feinde. Sein Verhalten ist recht grob, er neigt zu Gewalttätigkeit. Seine Flucht hat einen Grund, er hat ein düsteres Geheimnis, dass ihn regelmäßig in seinen Träumen verfolgt.
John lernt die hübsche Karis Lisberg kennen und lieben. Damit zieht er den Groll von deren Exfreund Aron Dam auf sich. Aron wird ermordet, das Messer bei Jahn gefunden und damit gilt er als Tatverdächtiger Nr. 1. Angeforderte Spezialkräfte der dänischen Polizei unterstützen die ansässigen Ermittler. John kann sich an nichts erinnern und glaubt dennoch an seine Unschuld.
Wie kommt er aus dieser Nummer wieder raus?
Alles scheint sich gegen John verschworen zu haben. Recht düstere Aussichten, auch für den Leser! Denn die Krimihandlung fällt durch viel Brutalität auf und schreckt teilweise regelrecht ab. Nicht nur die Natur wird hier rau und wild gezeigt, auch die Menschen sind, vielleicht durch den häufigen Genuss von Alkohol, ungehemmt brutal und gewaltätig. Hier ist nicht nur das Land rau, auch die Männer!
Für den Protagonist kann ich kaum Mitleid empfinden, aber mich hat es mit Spannung erfüllt, dass endlich seine Vergangenheit gelüftet wird. Hin und wieder gibt es Szenen aus seinen Albträumen, die erst am Ende dieses 500 Seiten starken Buches geklärt werden.
Mit bildhaft schöner Beschreibung der schroffen Landschaft ist dem Autor C.R. Neilson eine eindrucksvolle Schilderung gelungen, die mich unglaublich fasziniert hat. Auch wie er die Färinger bei ihrer Grindwaljagd zeigt, erscheint zwar grausam, aber detailgenau und realistisch geschildert und man wird augenblicklich davon gebannt. Selbst das Abseilen von den Klippen, bei denen die Vogelfänger Tiere und Eier von Trottellummen und Papageientauchern einsammeln, ist halsbrecherisch und authentisch geschildert und mir blieb fast der Atem stehen als ich davon las.
Man erfährt von Felstürmen, die über 150 m hoch in den Atlantik ragen und seit Jahrtausenden von den Wellen umtost werden, der Macht der Natur seit Ewigkeiten ausgesetzt. Es ist ein unglaubliches Spektakel der Widrigkeiten der Natur. Selten habe ich so beeindruckende Landschaftsschilderungen gelesen.
Wer vor Brutalität und Schlägereien nicht zurückschreckt und die einzigartige Landschaft der Färöer Inseln erlesen möchte, dem kann ich diesen Krimi empfehlen.
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Krimi mit viel Atmosphäre
John Callum erwacht auf einer Steinplatte klatschnass und frierend. Er kann sich an nichts mehr erinnern was in der letzten Nacht geschehen ist. Als er in seine Tasche greift befindet sich darin ein Walmesser, welches mit Blut verschmiert ist, es ist aber nicht das …
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Krimi mit viel Atmosphäre
John Callum erwacht auf einer Steinplatte klatschnass und frierend. Er kann sich an nichts mehr erinnern was in der letzten Nacht geschehen ist. Als er in seine Tasche greift befindet sich darin ein Walmesser, welches mit Blut verschmiert ist, es ist aber nicht das Blut von John Callum.
Zu Beginn der Handlung wird direkt Spannung aufgebaut, obwohl der Leser erst einmal, ebenso wie der Protagonist im Dunkeln über das Geschehen gelassen wird. Die Handlung springt dann drei Monate in die Vergangenheit und erläutert das Geschehen nun Schritt für Schritt ohne dabei zu viel zu verraten, wodurch die Spannung auf einem hohen Niveau gehalten wird.
Der Protagonist John Callum wird sehr anschaulich geschildert und sein Verhalten ist, wenn am Anfang noch ein wenig unverständlich, da die Hintergründe nur teilweise bekannt sind, durchaus nachvollziehbar. So ergibt sich ein abwechslungsreicher Hauptdarsteller, der jedoch nur teilweise sympathisch ist.
Es handelt sich um einen Faröer Krimi und das ist wirklich so, denn die Schilderungen der Landschaft sind ausführlich, manchmal detailverliebt und geben so ein gutes Bild der Insel ab, die dreihundert Tage im Jahr Regen hat. Weiterhin wird auf die Lebenseigenschaften der Inselbewohner eingegangen und so hat es etwas von einer kleinen Erkundungstour über die Insel.
Es handelt sich um den ersten Roman von C. R. Neilson, bzw. unter dem Pseudonym des schottischen Autors Craig Robertson veröffentlicht. Craig Robertson hat schon mehrere Romane veröffentlicht, welche meistens in Schottland spielen, warum dieser Roman in Deutschland nun unter einem Pseudonym veröffentlicht wird, erschließt sich mir nur bedingt. Trotz allem ist der Schreibstil flüssig und gut zu lesen.
Fazit: Der Krimi hält was er verspricht, denn er ist spannend und gibt einen Einblick auf die Färöer-Inseln und wäre mir eigentlich vier Sterne wert gewesen. Einen weiteren Stern ziehe ich dem Verlag für das Verwirrspiel mit dem Autor ab.
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Mein erstes Buch welches auf den Färöer Inseln spielt und ich hoffe, nicht das letzte, denn es hat mir unglaublich gut gefallen. Ich bin ja eh ein Fan des Nordens und mit den detaillierten Landschaftsbeschreibungen hat mich C.R. Neilson in seinen Bann gezogen. So unglaublich lebensecht und …
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Mein erstes Buch welches auf den Färöer Inseln spielt und ich hoffe, nicht das letzte, denn es hat mir unglaublich gut gefallen. Ich bin ja eh ein Fan des Nordens und mit den detaillierten Landschaftsbeschreibungen hat mich C.R. Neilson in seinen Bann gezogen. So unglaublich lebensecht und nah beschreibt er die Charaktere der Insel-Bewohner, die natürlich erstmal gegen jeden und alles sind, was neu ist und getrunken wird auch so oft es geht und egal zu welcher Tageszeit. So ergeht es auch John Callum als er dort hinkommt. Man wird mit der Hauptperson nicht gleich so richtig "warm", da John anscheinend einen Neustart wagen will und es immer kapitelweise kurze Andeutungen und schlimme Albträume gibt aus seiner Vergangenheit. John empfinde ich als düster, undurchsichtig und geheimnisvoll. Das passt sehr gut in die Geschichte und die Person wird hervorragend dargestellt.
Die Spannung schleicht sich so ganz langsam ein, in gut platzierten Nebensätzen und Beobachtungen, als John verhaftet wird und angeblich einen Mord begangen haben soll. Das typische Klischee, der Neue der vorher Streit mit dem Opfer hatte, das blutige Messer in seiner Jacke und angebliche Zeugen.
Es ist jetzt kein Krimi welcher rasant und extrem übertrieben brutal und blutig daherkommt, sondern so wie die Menschen aus dem Hohen Norden eben dafür bekannt sind, ruhig und gelassen.
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Dieses Buch bekam ich als Buchflüsterer zugeschickt. Es ist immer wieder eine Überraschung, da man nicht weiß, welches Buch man bekommt. So sind auch Bücher dabei, die ich mir wahrscheinlich nie angeschaut hätte.
Das Walmesser ist so ein Buch. Es handelt sich um den …
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Dieses Buch bekam ich als Buchflüsterer zugeschickt. Es ist immer wieder eine Überraschung, da man nicht weiß, welches Buch man bekommt. So sind auch Bücher dabei, die ich mir wahrscheinlich nie angeschaut hätte.
Das Walmesser ist so ein Buch. Es handelt sich um den ersten Roman von C. R. Neilson.
Am Anfang tat ich mich schwer mit der Geschichte, weil die Färöer-Inseln sehr genau und detailiert beschrieben wurden. Das lenkte ein bisschen ab. Aber der Krimi nahm seine Fahrt auf und hat mich mitgerissen. Ich fand ihn spannend und nicht vorhersehbar.
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Das Walmesser !! Der Autor war mir noch nicht bekannt, C.R. Neilson er lebt in Schottland,
arbeitete vorher als Journalist, bis er anfing Krimi und Thriller Romane zu schreiben.
Den Journalist liest man aus dem Buch heraus, er schreibt sehr ausführlich und geht gern
genau auf Details ein. …
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Das Walmesser !! Der Autor war mir noch nicht bekannt, C.R. Neilson er lebt in Schottland,
arbeitete vorher als Journalist, bis er anfing Krimi und Thriller Romane zu schreiben.
Den Journalist liest man aus dem Buch heraus, er schreibt sehr ausführlich und geht gern
genau auf Details ein. Ich fand die Einleitung, bis man mal in das kriminelle Geschehen eintaucht
sehr lang, dann jedoch war ich total mitgerissen.
Dieses Buch ist sehr empfehlenswert, spannend und man meint grad, man wäre mit auf den
Färoer-Inseln, sehr interessant und dann auch spannend bis zum Schluss !!
Ein Mann aus Schottland möchte seine Vergangenheit hinter sich lassen und zieht auf
die Färoer-Inseln, er findet Arbeit, bekommt sogar eine schöne Unterkunft, schließt langsam
Freundschaft und verliebt sich auch, aber das Verbrechen ist überall und auch wenn man
vor der Vergangenheit wegläuft, irgendwann wird man davon eingeholt !!
Die Wendung im Mittelteil ist sehr überraschend und ich fand das Buch sehr gut !!
Der Autor hat hier nicht nur eine gute Kriminalgeschichte erzählt, sondern man
erfährt auch viel über die Inseln und ihren Einwohnern, sehr interessant !!
Ich bin eine Buchflüsterin und durfte dieses Buch vorab lesen und bewerten.
Es war mal etwas Anderes und der Autor hat mich sehr begeistert !!!
Lest es selbst, es ist auf jedenfall ein guter Krimi für trübe Tage !!
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Nach langer Zeit wurde das Buch spannend.
John Callum verließ Schottland, um auf den Färöer Inseln ein neues Leben zu beginnen. Aber schon nach kurzer Zeit holt ihn die Vergangenheit in seinen Träumen ein. Und dann wacht er eines morgens auf dem Fischklotz mit einem blutigen …
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Nach langer Zeit wurde das Buch spannend.
John Callum verließ Schottland, um auf den Färöer Inseln ein neues Leben zu beginnen. Aber schon nach kurzer Zeit holt ihn die Vergangenheit in seinen Träumen ein. Und dann wacht er eines morgens auf dem Fischklotz mit einem blutigen Messer in der Hand auf. Er kann sich nur an viel Alkohol und einen Streit erinnern ...
Ich hatte Schwierigkeiten, in das Buch reinzufinden. Die Vorgeschichte war sehr langatmig. Den Schreibstil fand ich gut verständlich, die Geschichte war nachvollziehbar und irgendwann war ich auch gefesselt. Das Ende hat mir sehr gut gefallen.
John versucht auf den Färöer Inseln neu anzufangen. Die Leute zieht es eigentlich nur aus einem Grund auf den trostlosen Fleck Erde, wo es an 300 Tagen im Jahr regnet: um zu vergessen. Das gelingt ihm aber nur kurz. Warum er Schottland verlassen hat, erfährt der Leser erst, als ihm in der neuen Heimat dasselbe Schicksal widerfährt.
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Das Buch „Das Walmesser“ von C. R. Neilson ist ein Krimi, der schon sehr spannend geschrieben ist. Bis zum Schluss wird diese Spannung aufgebaut und gehalten. Jedoch habe ich mich sehr durch dieses Buch gequält, weil mir die Geschichte an sich nicht sonderlich gut gefiel.
Sie …
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Das Buch „Das Walmesser“ von C. R. Neilson ist ein Krimi, der schon sehr spannend geschrieben ist. Bis zum Schluss wird diese Spannung aufgebaut und gehalten. Jedoch habe ich mich sehr durch dieses Buch gequält, weil mir die Geschichte an sich nicht sonderlich gut gefiel.
Sie spielt auf den Färöer-Inseln, auf denen jeder jeden kennt. Außer einen Fremden, der eines regnerischen Tages plötzlich auf der Insel auftaucht um sein altes, düsterer Leben hinter sich zu lassen. John Callum stammt eigentlich aus Schottland und möchte auf den Inseln ein neues Leben beginnen. Dort wo ihn und seine grausame Vergangenheit niemand kennt. Er beginnt in einer Fischfabrik zu arbeiten und eckt mit manchen seiner Mitarbeiter und auch den Mitmenschen in der Stadt an. Er lernt jedoch auch eine Frau kennen, Karis Lisberg, in die er sich verliebt und die mit ihm eine Beziehung eingeht.
Eines Tages wacht er nachts klitschnass im Dorf auf und hat keinerlei Erinnerung daran, wie er dorthin gekommen ist und warum in aller Welt er ein blutiges Walmesser in seiner Jackentasche hat. Erschreckt nimmt er das Messer mit zu seiner bescheidenen Behausung, die er dank eines hilfreichen Inselbewohners besitzt. Am nächsten Tag sprechen alle im Dorf nur von einer Sache. Einem Mord. Ein Mord kommt auf den Inseln nie vor, weshalb natürlich alle denken, dass der unbekannte Fremde etwas damit zu tun haben könnte. Schnell wird John Callum zum Hauptverdächtigen und wird angeklagt. Er hat natürlich auch ein gutes Motiv den Mord begangen zu haben, denn der Getötete ist der Exfreund seiner neuen Freundin Karis Lisberg Aron Dam. Da er sich auch an fast gar nichts mehr aus dieser Nacht erinnern kann, beginnt er Selbstzweifel zu hegen und ist sich über seine Unschuld selbst nicht im Klaren.
Es gibt viele Personen in diesem Buch, die in einer Beziehung zu John Callum stehen. Da wäre zum einen natürlich Karis Lisberg, in die er sich verliebt, dann noch ihren Exfreund Aron Dam und seinen Bruder Nils Dam, die es aus diesem Grund auf ihn abgesehen haben, einen Kollegen aus der Fischfabrik, Toki, mit dem er schon aneinander geraten ist, Karis Lisbergs Vater, der in der Stadt Pastor ist und gar nicht einverstanden ist mit der Beziehung zwischen seiner Tochter und John Callum und Serge Gotteri, einem Franzosen, der für National Geographic arbeitet und Vögel auf den Färöern fotografieren will. Alle diese Personen geraten irgendwann in Verdacht, etwas mit dem Mord an Nils Dam zu tun zu haben. Sie hätten alle ein Motiv.
Das Buch ist schon sehr spannend geschrieben, vor allem weil man nur nach und nach von der Vergangenheit von John Callum erfährt. Man weiß zu Anfang gar nicht, warum er überhaupt auf die Inseln geflüchtet ist und was er Schreckliches in Schottland hinter sich gelassen hat. Aber am Ende wird auch das aufgelöst und man erfährt wer der Mörder von Aron Dam ist. Das war dann tatsächlich eine große Überraschung für mich, da ich ganz andere Personen in Verdacht gehabt hatte. An Spannung ist das Buch kaum zu überbieten, nur mir gefällt die Geschichte an sich einfach nicht. Für einen echten Norwegen oder Dänemark-Fan ist es bestimmt ein tolles Buch, aber für mich ist es nichts. Es kommen viele Begriffe aus dem Nordischen vor, die auch nicht ganz so einfach zu verstehen sind.
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Es gibt zwei Protagonisten in diesem Kriminalroman: zum einen ist das John Callum, der total verkatert auf einer Steinplatte am Hafen von Tórshavn erwacht, ohne Erinnerung, dafür aber mit einem blutverschmierten Grindaknívur, einem Walmesser, in der Tasche. Und zum anderen sind …
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Es gibt zwei Protagonisten in diesem Kriminalroman: zum einen ist das John Callum, der total verkatert auf einer Steinplatte am Hafen von Tórshavn erwacht, ohne Erinnerung, dafür aber mit einem blutverschmierten Grindaknívur, einem Walmesser, in der Tasche. Und zum anderen sind das die Färöer, diese Inselgruppe im Nordatlantik. Rau, unwirtlich, karg und dünn besiedelt, deren Bewohner von der Schafzucht, der Fischerei und dem Walfang leben.
Callum kommt aus Schottland und hat seine Gründe dafür, dass er seine Heimat verlassen hat und auf den Färöer einen Neuanfang wagen möchte. Doch damit hält er hinter dem Berg, noch nicht einmal seine einheimische Freundin weiht er ein. Aber es ist offensichtlich, dass er von Dämonen aus seiner Vergangenheit geplagt wird. Albträume verfolgen ihn und bringen eine Seite zum Vorschein, die man lieber nicht kennenlernen möchte. Als ein Mord an einem Einheimischen geschieht, ist es nur logisch, dass die Inselbewohner zuerst den Fremden verdächtigen. Stellt sich nur die Frage, ob die Spezialkräfte der dänischen Polizei, die zur Unterstützung bei der Mordermittlung hinzugezogen werden, diese Verdächtigungen bestätigen können. Oder hat es ein Dritter darauf angelegt, Callum sprichwörtlich ans Messer zu liefern?
Für den Leser ist Callum zu Beginn ein weißes Blatt, ein Mann mit Vergangenheit, die sich aber erst peu à peu im Laufe der Handlung herauskristallisiert. Das weckt natürlich Erwartungen und verleitet zu Spekulationen, was mit Sicherheit Spannung generiert. Dazu kommen die Beschreibungen dieser grandiosen Landschaft, die eine ganz besondere Atmosphäre transportieren und äußerst gelungen sind. Hochspannung von Beginn an, die sich trotz des Umfangs, immerhin über 500 Seiten, bis zum Ende hin hält. Hier war kein Debütant am Werk, sondern ein Autor, der sein Handwerk versteht.
Und damit sind wir schon an dem Punkt, der mir sauer aufstößt. Mit dem Umstand, dass die deutschen Verlage bei den kreativen Übersetzungen der Originaltitel häufig über das Ziel hinausschießen, habe ich mich in der Zwischenzeit abgefunden. Im vorliegenden Fall scheint mir das auch nicht sonderlich ins Gewicht zu fallen, obwohl es mich geärgert hat, dass der Originaltitel bei den Verlagsangaben im Buch selbst nicht zu finden war (siehe weiter unten, wie das Rätsel gelöst wurde). Wenn nun aus „The last refuge“ (= Die letzte Zuflucht) in der deutschen Ausgabe „Das Walmesser“ wird – geschenkt.
Was mich allerdings ärgert ist die Tatsache, dass hier fantasievoll ein neuer Autorenname aus der Taufe gehoben wird. Natürlich mit nordischem Klang, denn die Skandinavier verkaufen sich ja immer gut. Als ich nach Informationen zu dem Autor gesucht habe, wurde ich – natürlich – zuerst nicht fündig. Doch etwas um die Ecke gedacht, bin ich darauf gestoßen, dass sich hinter C. R. Neilson der schottische Autor Craig Robertson verbirgt, der mit seinen „schwarzen“ Glasgow-Thrillern durchaus Beachtung verdient. Und im englischsprachigen Raum wurde vorliegender Kriminalroman auch unter diesem Autorennamen veröffentlicht. Von daher ist diese deutsche Verlagspraxis, deren Ziel es ist, die Leser hinters Licht zu führen, für mich ein Ärgernis, wird hier doch die Arbeit eines Autors zugunsten monetärer Interessen herabgewürdigt!
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Die Geschichte rund um John Callum, der seiner Vergangenheit versucht auf entlegenen Inseln zu entfliehen, ist wirklich fesselnd von Anfang bis Ende. Sein Neustart liest sich perfekt - die neuen Bekanntschaften, bald Freunde, bald Feinde - man fühlt sich John irgendwie verbunden, man fühlt …
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Die Geschichte rund um John Callum, der seiner Vergangenheit versucht auf entlegenen Inseln zu entfliehen, ist wirklich fesselnd von Anfang bis Ende. Sein Neustart liest sich perfekt - die neuen Bekanntschaften, bald Freunde, bald Feinde - man fühlt sich John irgendwie verbunden, man fühlt mit ihm und hat das Gefühl ihn zu verstehen.
..und dann passiert ein Mord, der den Zugezogenen in schlechtem Licht da stehen lässt und eine neue Dynamik entsteht um ihn herum und auch diese konnte ich 100%ig nachfühlen auch ohne auf vom Festland abgeschnittenen Inseln festzusitzen (die jenigen, die spät auf Dörfer ziehen oder auch schon lange insolchen wohnen, werden sicher auch keine Mühe haben sich einzufühlen).
Ich habe mich an keiner Stelle des Buches gelangweilt gefühlt, und war positiv überrascht vom Ende. Viele Thriller/Krimis lassen sich doch zu schnell in die Karten blicken, nicht so "das Walmesser". Ich habe mitgeraten, lag falsch und trotzdem war alles in sich schlüssig. Und nicht nur das: trotz dass es sich um einen Krimi handelt, weckt das Buch FERNWEH! Die Landschaften sind ungeschönt beschrieben und trotzdem einladend, die Fremde Sprache ist gut eingebaut und bremst das Lesetempo nicht (das ist wirklich eine Kunst) und selbst im Umschlag des Buches ist noch eine Karte der Umgebung um sich alles noch besser vorstellen zu können.
Für Krimifans, Reisefans, Thrillerliebhaber und Menschen, die einfach gern gute Bücher lesen.
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Im Rahmen als Buchflüsterer durfte ich das Buch von C.R. Neilson vorab lesen, und ich kann jetzt schon verraten, dass ich es auf jeden Fall mit fünf Sternen bewerten kann.
Als John Callum als Fremder auf der Inselgrupp Färöern im Nordatlantik Fuß fassen möchte muss …
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Im Rahmen als Buchflüsterer durfte ich das Buch von C.R. Neilson vorab lesen, und ich kann jetzt schon verraten, dass ich es auf jeden Fall mit fünf Sternen bewerten kann.
Als John Callum als Fremder auf der Inselgrupp Färöern im Nordatlantik Fuß fassen möchte muss er schnell feststellen, dass er seine Vergangenheit nicht leugnen kann.
Die Menschen leben von Fischfang, Schafzucht und der Jagd auf Grindwale und reagieren sehr verhalten aus den Fremden aus Glasgow.
Martin Hojgaard gibt John einen Job in der Fischfabrik, aber John macht sich leider schon am ersten Tag nicht nur Freunde.
Als er eines morgens mit einem blutigen Messer in der Tasche aufwacht, kann er sich an den Abend davor und die Nacht nur noch verschwommen erinnern, aber die ganze Insel spricht von dem Mord an Aron Dam.
John Callum hat in den Tagen auf der Insel die überall beliebte und wunderschöne Karis Lisberg für sich gewinnen können. Besteht hier ein Zusammenhang, da Aron ein Exfreund von Lisberg ist.
Seine Vergangenheit will er um keinen Preis der Welt zugeben, aber das macht ihn nicht weniger verdächtig.
Wer ist Freund und wer meint es nicht gut mit John und tut nur so?
Das Buch war von Anfang an sehr spannend, und hat mich wirklich von der ersten Seite gepackt. Daher natürlich auch fünf Sterne.
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