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Rafel Nadal
Broschiertes Buch
Das Vermächtnis der Familie Palmisano
Roman
Übersetzung: Bachhausen, Ursula
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Ein Dorf in Süditalien wird zum Schauplatz eines halben Jahrhunderts europäischer Geschichte - eine großartige Familiensaga. Einundzwanzig Tote, alle im Ersten Weltkrieg gefallen. Das ist die traurige Bilanz der Familie Palmisano, die seitdem als verflucht gilt. Als die Witwe Donata Palmisano kurz nach Kriegsende einen Sohn zur Welt bringt, fasst sie einen folgenschweren Entschluss: Sie gibt Vitantonio als Sohn ihrer Cousine aus, um ihn zu schützen. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs ist Vitantonio ein kräftiger junger Mann, der in die Schlacht ziehen soll - genau wie seine Vorfahren. Ka...
Ein Dorf in Süditalien wird zum Schauplatz eines halben Jahrhunderts europäischer Geschichte - eine großartige Familiensaga. Einundzwanzig Tote, alle im Ersten Weltkrieg gefallen. Das ist die traurige Bilanz der Familie Palmisano, die seitdem als verflucht gilt. Als die Witwe Donata Palmisano kurz nach Kriegsende einen Sohn zur Welt bringt, fasst sie einen folgenschweren Entschluss: Sie gibt Vitantonio als Sohn ihrer Cousine aus, um ihn zu schützen. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs ist Vitantonio ein kräftiger junger Mann, der in die Schlacht ziehen soll - genau wie seine Vorfahren. Kann er sein Schicksal besiegen und dem Fluch der Familie entrinnen? Rafel Nadals Erfolgsroman stand zwanzig Wochen in Folge auf der spanischen Bestsellerliste und wird in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Rafel Nadal kann besser schreiben als Tennis spielen. Der Journalist und Schriftsteller wurde 1954 in Girona geboren und hat schon bei vielen großen Zeitungen in Spanien gearbeitet. Heute schreibt er für La Vanguardia und arbeitet daneben für mehrere Radio- und Fernsehsender. Bislang hat er drei Romane veröffentlicht. Das Vermächtnis der Familie Palmisano ist sein größter internationaler Erfolg.
Produktdetails
- Bastei Lübbe Taschenbücher 17539
- Verlag: Bastei Lübbe
- 1. Aufl.
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 24. Mai 2017
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 128mm x 32mm
- Gewicht: 371g
- ISBN-13: 9783404175390
- ISBN-10: 3404175395
- Artikelnr.: 46944470
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Das Buch hat die richtige Mischung aus süffiger Erzählweise, historischer Bedeutsamkeit, Dramatik, Leidenschaft, Aufopferung und Liebe." Glarus Nord, 28.06.2017
Konnte mich nicht überzeugen
In einem süditalienischen Dorf lebt die Familie Palmisano. Während des ersten Weltkriegs sterben 21 Mitglieder dieser Familie. Ein Fluch scheint auf ihr zu lasten. Zum Kriegsende wird Vitantonio Palmisano geboren, Sohn der Witwe Donata. Um ihren Sohn …
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Konnte mich nicht überzeugen
In einem süditalienischen Dorf lebt die Familie Palmisano. Während des ersten Weltkriegs sterben 21 Mitglieder dieser Familie. Ein Fluch scheint auf ihr zu lasten. Zum Kriegsende wird Vitantonio Palmisano geboren, Sohn der Witwe Donata. Um ihren Sohn vor dem Fluch zu schützen, gibt die Witwe ihr Baby in die Obhut ihrer Cousine, die zur gleichen Zeit eine Tochter zur Welt bringt. Die Kinder wachsen fortan als Zwillinge auf. Als der zweite Weltkrieg ausbricht, soll auch der inzwischen erwachsene Vitantonio mit an die Front. Wird auch ihn der Fluch heimsuchen?
Als ich dieses Rezensionsexemplar in den Händen hielt, habe ich mich auf eine tolle Familiensaga gefreut. Der Klappentext hörte sich sehr vielversprechend an. Doch schon die ersten Seiten machten mir das Lesen schwer. Das Buch beginnt nämlich sozusagen mit einer Aufzählung der 21 Todesfälle in der Familie Palmisano, d.h. es wird berichtet wer wann unter welchen Umständen umgekommen ist. Die Familienverhältnisse waren dabei recht verwirrend und man verliert rasch den Überblick. Eventuell wäre hier ein entsprechendes Personenregister hilfreich gewesen, welches es aber leider nicht gibt.
Soweit so gut dachte ich und arbeitete mich durch diese ersten Seiten durch, in der Hoffnung dann auf die erwartete spannende Familiengeschichte zu stoßen. Aber auch im weiteren Verlauf bin ich leider nicht richtig mit der Geschichte und ihren Protagonisten warm geworden. Es wurde zwar ein ganz klein wenig besser als zu Anfang, dennoch blieb der Sprachstil bis zum Schluss gewöhnungsbedürftig für mich. Er erschien mir über große Strecken hinweg sehr emotionslos. Es kam mir dann so vor, als würde ich einen sachlichen, nüchternen Bericht lesen.
Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen. Hätte ich es nicht als Rezensionsexemplar bekommen, hätte ich es vermutlich nicht zu Ende gelesen.
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Das Buch mag ja zwanzig Wochen auf der spanischen Bestsellerliste gestanden haben (lt. Buchdeckel) aber mein Buch ist es so gar nicht.
Die Geschichte zweier Familien im ersten und schwerpunktmäßig im zweiten Weltkrieg. Am Anfang dachte ich noch, nette Familiengeschichte mit einem …
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Das Buch mag ja zwanzig Wochen auf der spanischen Bestsellerliste gestanden haben (lt. Buchdeckel) aber mein Buch ist es so gar nicht.
Die Geschichte zweier Familien im ersten und schwerpunktmäßig im zweiten Weltkrieg. Am Anfang dachte ich noch, nette Familiengeschichte mit einem gewissen Witz geschrieben aber je weiter ich las, um so mehr hat es mich gelangweilt.
Leider gibt es immer wieder Passagen, die wohl einiges über Land und Leute erzählen aber im Grunde genommen nicht wichtig sind und daher die Geschichte nur in die Länge ziehen.
Vielleicht liegt es an meinen mangelnden Geschichtskenntnissen bzw. mangeldem Geschichtsinteresse, dass ich manchmal die Zusammenhänge nicht verstanden habe.
Vielleicht muss man aber auch in den südlichen Regionen aufgewachsen sein und mit der Geschichte der Länder ein bißchen verbunden sein, um die geschilderten Vorgänge entsprechend zu würdigen.
Eine Leseempfehlung gibt es von mir leider nicht.
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Das Buch wurde mir über buecher.de von dem Verlag zur Verfügung gestellt. Ich hatte vorher noch nie von dem Buch gehört und war nachdem ich mir den Klappentext durchgelesen hatte sehr gespannt auf die Geschichte. Sie hörte sich sehr sehr spannend an.
Zum Buch
Zu Beginn …
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Das Buch wurde mir über buecher.de von dem Verlag zur Verfügung gestellt. Ich hatte vorher noch nie von dem Buch gehört und war nachdem ich mir den Klappentext durchgelesen hatte sehr gespannt auf die Geschichte. Sie hörte sich sehr sehr spannend an.
Zum Buch
Zu Beginn sind es einundzwanzig Palmisano Männer, alle sind dazu verpflichtet in den Krieg zu ziehen und einer nach dem Anderen stirbt. Nur einer überlebt so lange, dass er im Heimaturlaub seiner Frau ein Kind schenken kann, doch auch er ist dazu verflucht im Krieg zu fallen und sein Kind nicht kennen zu lernen. Als Donata nach der Geburt herausfindet, dass ihr geliebtes Kind, das letzt was sie noch von ihre Mann hat, ein Junge ist, beschließt sie es ihrer Cousine zu geben. Ihr Sohn soll nicht wie alle anderen Palmisano Männer dazu verdammt sein nur zu leben um dann früh zu sterben. Nur sie und ihre Cousine wissen, dass der kleine Vitantonio nicht der Zwilling der kleinen Giovanna, der Tochter ihrer Cosine, ist, sondern ihr Kind. Doch kann das gut gehen?
Meine Meinung
Leider muss ich sagen, dass ich von dem Buch etwas enttäuscht bin. Ich hatte mir von der Geschichte etwas mehr Tiefgang gewünscht. Gerade da es um so sensible Themen wie Kriege, den Tod und unglücklich endende Liebe geht. Es wurde meiner Meinung nach zu oft nur an der Oberfläche gekratzt, zudem wurde nur so von einem wichtigen Ereignis zum nächsten gesprungen, was die Tatsache das alles sehr oberflächlich war noch verdeutlichte.
zudem wurden für mich die Umgebung und Personen zu eingehend beschrieben, teilweise wurde der Garten einer Frau mit ihren vielen Blumen über vier Seiten hinweg beschrieben und das war dann doch etwas sehr langatmig. Ich mag es eigentlich wenn die Umgebung gut beschrieben wird, so kann man sich alles gut vorstellen, hier war es leider etwas viel.
Die Protagonisten jedoch waren unglaublich gut beschrieben, was dann ein großer plus Punkt war, vor allem Giovanna fand ich unglaublich authentisch. Aber auch Vitantonio war ein starker und sympatischer Hautcharakter.
Zudem war die Aufteilung des Buches echt gut unterteilt. Es gab einzelne Kapitel die auch alle einzelne Namen besaßen. Dies wurden jedoch erneut in fünf Teile unterteilt, so dass man gut sehen konnte in welcher Phase des Buches man sich gerade befand.
Zitat
Giovanna spürte, wie auch sie strahlte. (S. 153)
Fazit
Die Geschichte hat Potenzial, leider wurde sie meiner Meinung nach viel zu lange in die Länge gezogen und alles wird viel zu detailliert beschrieben. Die Liebesgeschichte kommt meiner Meinungs nach ebenfalls zu kurz.
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Die Familie Palmisano hat im ersten Weltkrieg 21 Tote zu beklagen. Man munkelt, dass ein Fluch über der Familie liegt.
Als die Verlobte des letzten Palmisano einen Sohn zur Welt bringt, gibt sie diesen schweren Herzens ihrer Freundin, die zur selben Zeit ein Mädchen geboren hat und die …
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Die Familie Palmisano hat im ersten Weltkrieg 21 Tote zu beklagen. Man munkelt, dass ein Fluch über der Familie liegt.
Als die Verlobte des letzten Palmisano einen Sohn zur Welt bringt, gibt sie diesen schweren Herzens ihrer Freundin, die zur selben Zeit ein Mädchen geboren hat und die beiden nun als Zwillinge großzieht.
Bei mir war es entgegen der anderen Rezensionen so, dass mir der Anfang der Geschichte gut gefallen hat. Ich fand es sehr dramatisch und berührend zu lesen, wie alle 21 Palmisano im Krieg gefallen sind. Das ging mir sehr Nahe. Der Mittelteil jedoch, als Palmisano heranwächst, hat sich für mich sehr gezogen.
Spannend wird es dann wieder als der zweite Weltkrieg beginnt und man mit Vitantonio bangt.
Der Schreibstil des Autors ist sehr schön, flüssig und sehr bildhaft.
Es war sehr spannend zu lesen, ob es Vitantonio gelingt, den Fluch zu durchbrechen.
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Eigentlich sind Bücher, die in oder um die Kriegszeit gar nicht mein Fall. Daher hat es diesmal auch wieder etwas länger gedauert, bis ich das Buch beendet habe. Ich hatte auch erhebliche Schwierigkeiten, überhaupt in das Buch reinzukommen, weil die verstorbenen Palmisano am Anfang …
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Eigentlich sind Bücher, die in oder um die Kriegszeit gar nicht mein Fall. Daher hat es diesmal auch wieder etwas länger gedauert, bis ich das Buch beendet habe. Ich hatte auch erhebliche Schwierigkeiten, überhaupt in das Buch reinzukommen, weil die verstorbenen Palmisano am Anfang hintereinander weg abgehandelt wurden und ich schon befürchtet hatte, dass es keinen richtigen Erzählungsstil hat, sondern eher eine Berichterstattung wird. Das änderte sich dann zum Glück bald und der Schreibstil wurde deutlich besser.
Allerdings fand ich die Handlung nur mäßig spannend, auch wenn mir die Hauptcharaktere allesamt sympathisch waren und ich natürlich dennoch neugierig war, wie es letztendlich ausgeht, ob auch der letzte männliche Palmisano im zweiten Weltkrieg stirbt oder ob er es dank der "Überlistung" schafft.
Ich denke, dass es für Leser ein gutes Buch sein kann, die gern Bücher rund um das Kriegsthema lesen. Für mich war es eher mittelprächtig, aber nicht ganz so schlimm, wie ich anfangs gedacht habe.
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Das Vermächtnis der Familie Palmisano ist eine mit viel Gefühl erzählte Familien-, Kriegs- und Liebesgeschichte. Die herzlichen Charaktere der Romanfiguren haben mich sofort erobert.
Sehr angenehm überrascht hat mich die Aufteilung des Buches. Es enthält ein Vorwort, dem …
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Das Vermächtnis der Familie Palmisano ist eine mit viel Gefühl erzählte Familien-, Kriegs- und Liebesgeschichte. Die herzlichen Charaktere der Romanfiguren haben mich sofort erobert.
Sehr angenehm überrascht hat mich die Aufteilung des Buches. Es enthält ein Vorwort, dem Beginn der Geschichte und endet mit einem Epilog, dem eigentlichen Ende des Romans. Dazwischen hat der Autor den Roman in fünf Teile eingeteilt.
Im Vorwort, also dem Beginn des Buches, treffen wir 2012 auf ein Paar, das in Bellorotondo Urlaub macht. Sie sind von einem Monolithen, der den Toten des Ersten Weltkrieges gewidmet ist, tief beeindruckt, denn von den 42 hier eingravierten Namen trägt die Hälfte der Opfer denselben Nachnamen: Palmisano. Sie sind noch mehr überrascht, als sie erkennen, dass in einem zweiten Denkmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges keine Opfer mit dem Namen Palmisano aufgeführt sind. Aber auch hier gehörten die meisten Gefallenen einer Familie an, der Familie Convertini. Auf dem Platz sitzt ein alter Mann auf einer Bank. Dieser wird ihnen, also uns Lesern, die Geschichte vom Fluch der Familie Palmisano erzählen.
Die Geschichte dreht sich um Donata und Francesca, Kriegswitwen und enge Freundinnen. Diese wollen versuchen, den sogenannten Fluch der Familie Palmisano zu beenden und ihre Kinder, Vitantonio und Giovanna davor zu schützen. Es ist eine Geschichte über das Leben und einer tiefen Liebe. Der Autor führt uns durch die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges in Italien, den Aufstieg des Faschismus und seine Folgen. Sehr aufschlussreich ist die Schilderung über den Beschuss der Stadt und dem Hafen von Bari und dem anschließenden Tod von Hunderten von Menschen sowie die bestehende Kluft zwischen den Anhängern des Faschismus und denjenigen, die die Alliierten in ihrem Kampf gegen die deutsche Besatzung unterstützt haben.
Die Schreibweise des Autors ist sehr angenehm, fast zart. Die Sprache ist einfach und klar, aber großartig in der Lage, die Gefühle und Stimmungen und alles was die Romanfiguren unserer Geschichte bestreiten, jederzeit wunderbar zu vermitteln. Auch die Persönlichkeit der Hauptfiguren wird sehr gut hervorgehoben. Ihre Charaktere sind sehr liebenswert dargestellt.
Die Beschreibung der süditalienischen Region Apulien, der Höhlenwohnungen in Malpera, ihrer umweltbedingten Problemen wie z.B. die Hitze und die sich daraus ergebende Wassenknappheit ist sehr bildlich beschrieben und erweckt den Wunsch diese Gegend zu besuchen. Auch die Menschen dieses Landstriches, ihre Gewohnheiten und Sitten, ihr Glauben und ihre harte Arbeit, der sie nachgehen, sind wunderbar bildlich beschrieben.
Ein sehr empfehlenswerter Roman. Nicht nur für Frauen.
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„Das Vermächtnis der Familie Palmisano“ von Rafel Nadal ist ein Roman, der den Leser weit mitnimmt in das Leben einer jungen Familie in Italien, das vom Krieg düster überschattet wird.
Donata Palmisano erlebt wie kurz vor Kriegsende ihr Mann und dessen bester Freund …
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„Das Vermächtnis der Familie Palmisano“ von Rafel Nadal ist ein Roman, der den Leser weit mitnimmt in das Leben einer jungen Familie in Italien, das vom Krieg düster überschattet wird.
Donata Palmisano erlebt wie kurz vor Kriegsende ihr Mann und dessen bester Freund Oper dieser Schlacht werden. Damit ist ihr bis dahin ungeborener Sohn der letzte männliche Palmisano. In dem Glauben, auf der Familie liege ein Fluch, der schon 21 männlichen Familienmitgliedern während der Schlacht das Leben gekostet hat, gibt sie ihren Sohn als den ihrer Cousine aus. Da diese zur gleichen Zeit ein Mädchen gebährt, ziehen die beiden Witwen fortan die Kinder gemeinsam als Zwillinge auf. Beide wachsen in einem wohlbehüteten Umfeld auf, das durch den Beginn des zweiten Weltkrieges jäh zerstört wird. Kann Donatas einstige Verzweiflungstat ihren Sohn vor dem Fluch der Palmisano retten und ihn den Krieg überleben lassen?
Italien zwischen den Weltkriegen und das Schicksal einer Familie: Natürlich hatte ich mich mit unserer Geschichte beschäftigt und kannte Italiens Rolle in den Weltkriegen. Hier aber exemplarisch die Situation einer Familie dargestellt zu bekommen, war etwas anderes. Auch wenn die Charaktere fiktiv überlegt sind, so sind die Geschehnisse gut recherchiert. Die Geschichte und die Figuren des Romans weisen ihre Ecken und Kanten auf, was die Handlung und auch das Hereinversetzen umso einfacher macht. Zu Beginn des Buches war ich nicht so gepackt. Das Heranwachsen der beiden Kinder war zwar unterhaltsam, doch auch langweilig. Ab der Hälfte setze dann ein regelrechter Rausch ein und ich habe das Buch an einem Tag verschlungen, mit den Charakteren gelitten und mich mitten in den Kriegstrümmern befunden. Die Geschichte hat durchaus ihre düsteren Stellen, doch ist damit auch gut der damaligen Zeit angepasst. Ich würde das Buch generell weiterempfehlen, aber auf jeden Fall mit dem Hinweis, dass man den Anfang erst mal überlesen muss.
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Unterm Strich eine schöne Geschichte und man ist auch, wenn man erstmal drin ist, wirklich hinterher, herauszufinden, wie die Geschichte ausgeht. Allerdings muss ich sagen fand ich den Anfang etwas zäh und ich musste oft zurückblättern, weil ich bei all den Namen und wer wessen …
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Unterm Strich eine schöne Geschichte und man ist auch, wenn man erstmal drin ist, wirklich hinterher, herauszufinden, wie die Geschichte ausgeht. Allerdings muss ich sagen fand ich den Anfang etwas zäh und ich musste oft zurückblättern, weil ich bei all den Namen und wer wessen Cousin ist etc schonmal den Überblick verloren habe. Als ich aber soweit war, dass die Kinder als Zwillinge von der vermeintlichen Tante großgezogen wurden und ich den wunderbar starken, aber trotzdem liebenswerten Charakter der Großmutter entdeckte, wurde es ein schönes Buch. Wäre der Einstieg etwas leichter gewesen hätte ich vier Sterne vergeben, aber ich persönlich hab mir da doch schwer getan.
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Das Buch „Das Vermächtnis der Familie Palmisano“ ist ein Roman von Rafael Nadal, der nicht wirklich nach meinem Geschmack ist. Das Buch an sich ist mit seinen 384 Seiten schnell durchgelesen. Aber das war auch das einzig Positive für mich an diesem Buch.
Hierbei geht es um …
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Das Buch „Das Vermächtnis der Familie Palmisano“ ist ein Roman von Rafael Nadal, der nicht wirklich nach meinem Geschmack ist. Das Buch an sich ist mit seinen 384 Seiten schnell durchgelesen. Aber das war auch das einzig Positive für mich an diesem Buch.
Hierbei geht es um die Familie Palmisano, die im 1. Weltkrieg all ihre Männer verliert. Es erscheint den Familienmitgliedern und auch allen Dorfbewohnern wie ein Fluch, der diese Familie heimsucht und plagt. Die Familie Palmisano hat große Angst vor diesem Fluch und wünscht sich nichts sehnlicher, als dass er enden mag. Es scheint auch so, als ob einer der Palmisano-Männer überlebt. Vito Oronzo Palmisano hat den Krieg schon fast überstanden, muss aber mit seinem besten Freund Antonio Convertini nochmals in den Krieg losziehen. Der Waffenstillstand ist eigentlich schon unterzeichnet, doch da fallen die beiden Männer an der Front und der Fluch hat sich wieder einmal erfüllt. Was alle anderen aber nicht wissen ist, dass sowohl Francesca Convertini, als auch Donata Palmisano, die beiden Frauen von Vito Oronzo und Antonio ein Kind erwarten. Da Donata aber große Angst davor hat, dass sich der Fluch auch auf ihr Kind übertragen wird, nimmt sie ihrer Cousine Francesca das Versprechen ab das Kind als ihres auszugeben, wenn es denn ein Junge wird. Und wie es das Schicksal so will, gebärt Donata einen Jungen. Sie übergibt ihn direkt nach der Geburt an Francesca, die ein Mädchen geboren hat. Beide Kinder wachsen zusammen als Zwillinge auf und dürfen auch nach dem Tod ihrer Mutter bei Donata, ihrer Zia, bleiben. Die Geschwister Vitantonio (benannt nach seinen beiden „Vätern“) und Giovanna erleben eine schöne Kindheit als Convertini, werden so manches Mal aber auch mit der Strenge ihrer Nonna, Angela Convertini, konfrontiert. All die Jahre geht es den Zwillingen gut, bis der 2. Weltkrieg ausbricht und sie beide in ihn verwickelt werden. Die Angst um Vitantonio ist groß, denn man weiß nicht, ob er diesen Krieg überleben wird oder ob sich der Fluch der Palmisano auch bei ihm bewahrheitet. Beide sehen schreckliche Dinge während des Krieges, finden aber glücklicherweise immer wieder zueinander und kommen sich dabei auch immer näher. Obwohl die beiden in der Zwischenzeit herausgefunden haben, dass sie keine Geschwister sind, plagt sie ein schlechtes Gewissen und sie wissen nicht, ob die Liebe die sie verbindet, erlaubt ist.
Für mich war es in diesem Buch sehr wichtig zu erfahren, ob Vitantonio den Krieg überlebt und somit den Fluch der Palmisano bricht. Das Ende des Buches hat mich jedoch überrascht, da ich es mir so gar nicht vorgestellt hatte. An sich kam ich, wie oben schon geschrieben, ziemlich schnell durch das Buch. Allerdings gab es auch viele Stolpersteine, die mir zu schaffen machen und auf die ich gerne verzichtet hätte. Es sind viele italienische Begriffe gefallen, die ich zum Teil gar nicht aussprechen kann. Es ist natürlich selbstverständlich, dass man Namen von Städten oder Dörfern erwähnen muss, da sie für die Geschichte eine große Rolle spielen. Aber dass es so viele Begriffe waren, fand ich dann doch ein wenig zu übertrieben. Dennoch kann ich nicht leugnen, dass das Buch flüssig zu lesen ist und man es dank seiner geringen Seitenzahl schnell durch bekommt. Für Roman-Liebhaber ist es vielleicht DAS Buch schlechthin, aber mir hat es alleine von der Geschichte her nicht sehr gefallen. Es wird viel über die Weltkriege (vor allen den 2. Weltkrieg) berichtet, was mich in einem Buch für die Freizeit nicht so interessiert.
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In seinem Roman erzählt Rafel Nadal die Geschichte der Familie Palmisano, die während des ersten Weltkrieges 21 Gefallene zu beklagen hat. Zu Beginn des Buches entdeckt ein Touristenpärchen bei seinem Aufenthalt in Süditalien ein Denkmal, auf dem der Name Palmisano erschreckend …
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In seinem Roman erzählt Rafel Nadal die Geschichte der Familie Palmisano, die während des ersten Weltkrieges 21 Gefallene zu beklagen hat. Zu Beginn des Buches entdeckt ein Touristenpärchen bei seinem Aufenthalt in Süditalien ein Denkmal, auf dem der Name Palmisano erschreckend häufig zu finden ist. Ein alter Mann, der in der Nähe des Denkmals sitzt, erzählt den Beiden die Geschichte hinter diesen Namen: Nachdem die Familie Palmisano im ersten Weltkrieg eine Todesnachricht nach der anderen erhält, zieht das Dorf die naheliegende Schlussfolgerung, dass auf Familie Palmisano ein Fluch liegt. Um so entsetzter ist die Verlobte eines der gefallenen Palmisano, als sie ausgerechnet einen Jungen bekommt. Aus Angst, dass auch dieser durch den Familienfluch sterben muss, trifft die junge Frau eine schwerwiegende Entscheidung, von der nur der Arzt und ihre beste Freundin wissen: Sie macht Ihre Freundin, die gerade ein Mädchen bekommen hat, zur Mutter von Zwillingen, indem sie ihr ihren Sohn Vitantonio gibt. Niemand weiß, dass der Junge eigentlich ein Palmisano ist und er verbringt seine Kindheit so, wie die meisten anderen Kinder dieser Zeit. Mit Höhen und Tiefen, manchen Wendungen und vielen Emotionen. Die Geschichte von Vitantonios Aufwachsen wird begleitet von Beschreibungen Süditaliens und seiner Atmosphäre und macht einen großen Teil des Romans aus.
Doch eines Tages, als Vitantonio bereits zu einem jungen Mann herangewachsen ist, schwebt plötzlich wieder die Gefahr des Fluches über ihm, denn der zweite Weltkrieg bricht aus. Eine Weile kann Vitantonio dem Krieg entkommen, doch irgendwann ist es soweit und auch er begibt sich an die Front. Seine Mutter leidet schrecklich und fürchtet das Schlimmste. Gibt es ein Schicksal? Und wenn ja - kann man ihm entrinnen oder ist man ihm schutzlos ausgeliefert? Können wir Dinge ändern, die scheinbar längst vorherbestimmt sind? Wird der letzte männliche Palmisano überleben oder wird er trotz des verzweifelten Rettungsversuches seiner Mutter am Ende das nächste Opfer des vermeintlichen Fluches?
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