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Der Psychotherapeut Sam und seine Frau Annie ziehen aus New York in die verschlafene Kleinstadt, in der Sam aufgewachsen ist. Dort arbeitet Sam fast rund um die Uhr in seiner Praxis im Souterrain mit seinen (fast nur weiblichen) Klientinnen, während Annie zu viel Zeit allein verbringt. Sam ahnt nicht, dass durch einen Lüftungsschacht all seine Therapiesitzungen im Obergeschoss zu hören sind: die Frau des Apothekers, die sich scheiden lassen möchte. Die Malerin mit dem enttäuschenden Liebesleben. All diese Geschichten mit anzuhören, ist unwiderstehlich. Doch dann taucht die betörende jun...
Der Psychotherapeut Sam und seine Frau Annie ziehen aus New York in die verschlafene Kleinstadt, in der Sam aufgewachsen ist. Dort arbeitet Sam fast rund um die Uhr in seiner Praxis im Souterrain mit seinen (fast nur weiblichen) Klientinnen, während Annie zu viel Zeit allein verbringt. Sam ahnt nicht, dass durch einen Lüftungsschacht all seine Therapiesitzungen im Obergeschoss zu hören sind: die Frau des Apothekers, die sich scheiden lassen möchte. Die Malerin mit dem enttäuschenden Liebesleben. All diese Geschichten mit anzuhören, ist unwiderstehlich. Doch dann taucht die betörende junge Französin in dem grünen Mini Cooper auf. Und Sam geht eines Tages zur Arbeit, um nicht wieder zurückzukehren ...
Aimee Molloy ist als Sachbuchautorin in den USA bereits sehr erfolgreich und genießt Bestsellerstatus. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern in West-Massachusetts. Mit ihrem ersten Thriller, "Die Mutter", stand sie monatelang auf der New-York-Times-Bestsellerliste. Katharina Naumann ist Autorin, freie Lektorin und Übersetzerin und lebt in Hamburg. Sie hat unter anderem Werke von Jojo Moyes, Anna McPartlin und Jeanine Cummins übersetzt.
Produktdetails
- Verlag: Rowohlt TB.
- Originaltitel: Goodnight Beautiful
- Artikelnr. des Verlages: 21606
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 16. November 2021
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 134mm x 30mm
- Gewicht: 405g
- ISBN-13: 9783499276347
- ISBN-10: 3499276348
- Artikelnr.: 61650549
Herstellerkennzeichnung
Rowohlt Taschenbuch
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
Ein hochinteressanter Psycho-Thriller mit Anklängen an Stephen King. Gesundheit 20220510
Als die Mutter des Psychotherapeuten Sam Statler erkrankt und in einem Heim untergebracht werden soll, entschließen sich Sam und seine frischgebackene Ehefrau Annie dazu, wieder zurück in Sams Heimatort Chestnut Hill zu ziehen, eine ruhige Kleinstadt in der Nähe von New York. Sam ist …
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Als die Mutter des Psychotherapeuten Sam Statler erkrankt und in einem Heim untergebracht werden soll, entschließen sich Sam und seine frischgebackene Ehefrau Annie dazu, wieder zurück in Sams Heimatort Chestnut Hill zu ziehen, eine ruhige Kleinstadt in der Nähe von New York. Sam ist bald sehr erfolgreich in seiner neueröffneten Privatpraxis tätig, während Annie viel zu oft allein und gelangweilt ist, sodass sie damit anfängt, die Sitzungen ihres Mannes zu belauschen. Eines Tages taucht eine neue Patientin auf, eine junge und wunderschöne Französin, die Sam anscheinend den Kopf verdreht. Kurze Zeit später bricht er zur Arbeit auf und kehrt nicht mehr nach Hause zurück.
Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt, wobei sich der erste Teil damit beschäftigt, Annie und Sam sowie ihren Alltag vorzustellen, was wirklich interessant ist, als dann mit dem zweiten Teil eine Wendung folgt, die phänomenaler nicht sein könnte. Ich war so überrumpelt, dass ich tatsächlich zurückgeblättert und überprüft habe, ob ich einen Fehler finde. Bis auf einige wenige Druckfehler sowie die ein oder andere seltsame Übersetzung fand ich aber nichts. Die Autorin hat es geschafft, mich zu verblüffen und der Story eine Wendung zu geben, die ich so nicht erwartet habe.
Involviert in die Geschichte ist ein Bestseller, den wohl fast jeder kennt; ob als Buch oder Film, die Story ist genial. Erst habe ich befürchtet, dass nicht nur die Idee, sondern auch die Umsetzung kopiert wird, aber meine Befürchtungen blieben unbegründet. Ja, es gab gewisse Parallelen, aber ich empfand diese nicht als störend oder enttäuschend. Für mich passte alles zusammen. Natürlich verrate ich nicht, um welches Werk es sich handelt, das Überraschungsmoment überlasse ich ganz euch.
Ein spannender und wendungsreicher Thriller, den ich in einem Rutsch durchgelesen habe und der mich begeistert zurücklässt. Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
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Verschenkte Möglichkeiten
Das Therapiezimmer gehörte zu den Büchern letztes Jahr, die ich unbedingt lesen wollte.
Ein Therapeut, dessen Sitzungen mit vielen weiblichen Patienten durch einen Lüftungsschacht, vermutlich von der Ehefrau, belauscht werden. Ein Therapeut, der …
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Verschenkte Möglichkeiten
Das Therapiezimmer gehörte zu den Büchern letztes Jahr, die ich unbedingt lesen wollte.
Ein Therapeut, dessen Sitzungen mit vielen weiblichen Patienten durch einen Lüftungsschacht, vermutlich von der Ehefrau, belauscht werden. Ein Therapeut, der plötzlich verschwindet. Soweit, so gut. Ich hatte so meine Ideen zum weiteren Verlauf des Buches, was vielleicht ein Fehler war. Es kam völlig anders.
Die ersten beiden Teile hatten noch einige Überraschungsmomente, aber das letzte Drittel zog sich unendlich. Die Handlung war zwischenzeitlich verworren, zäh und nicht immer logisch. Zu den Charakteren habe ich keinen richtigen Zugang gefunden, sie blieben für mich blass und oberflächlich. Das Positive an dem Buch war tatsächlich der Schreibstil, der einen das Buch sehr zügig lesen lies.
Für mich war die Umsetzung des Themas nicht gelungen. Man wollte zwar wissen, wie es ausgeht, aber es ist kein Buch, dass mir in Erinnerung bleiben wird.
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*Meine Meinung*
"Das Therapiezimmer" ist ein Thriller, der derzeit in aller Munde ist und vielleicht bin ich genau deshalb darauf aufmerksam geworden.
Direkt von der ersten Seite an fesselte mich dieses Buch, denn die Idee dahinter gefiel mir: ein einfühlsamer Therapeut, der von …
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*Meine Meinung*
"Das Therapiezimmer" ist ein Thriller, der derzeit in aller Munde ist und vielleicht bin ich genau deshalb darauf aufmerksam geworden.
Direkt von der ersten Seite an fesselte mich dieses Buch, denn die Idee dahinter gefiel mir: ein einfühlsamer Therapeut, der von der Apothekersfrau bis hin zur hübschen Französin alle behandelt...und jemand, der am Lüftungsschacht lauscht, um all die Geheimnisse der Damen zu ergründen.
Das bietet viel Platz für Spekulationen bezüglich des weiteren Verlaufes und doch kam dann alles anders, als gedacht. Zuviel kann ich an dieser Stelle nicht verraten, da ich sonst Spoilern würde, aber an einem Punkt des Buches war ich nicht nur maximal verwirrt - sondern auch frustriert. Was so gut anfing wurde immer verworrener und merkwürdiger und auch wenn ich es normalerweise gerne mag, wenn sich ein Buch nicht so entwickelt wie ich es erwarte, mochte ich diese Entwicklung nicht.
Man kann nicht sagen, dass dadurch die Spannung verloren ging, denn trotzdem wollte ich unbedingt wissen, wie es weitergeht - aber so richtig mit dem Herzen dabei war ich ab etwa der Hälfte des Buches dann nicht mehr.
Viele Charaktere, die nur oberflächlich auftraten und keine richtige Relevanz für die Geschichte hatten, ein farbloser und blasser Protagonist, zu dem ich nicht recht Zugang fand und dann noch die Täterfigur, deren Handlungen ich nicht wirklich nachvollziehen konnte.
Das Ende war mir persönlich dann fast schon zu übertrieben dargestellt und konnte die deutlich schwächeren zweite Hälfte leider nicht mehr auffangen - schade!
*Fazit*
Zu viel verschenktes Potenzial bei einer eigentlich guten Idee - schade!
Wertung: 3 von 5 Sterne!
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Alles ist anders, nichts ist wie es scheint …
Psychotherapeut Sam Statler fühlt sich als Glückspilz. Er ist frisch verheiratet und mit seiner jungen Frau Annie von New York zurück in seinen Heimatort gezogen, um in der Nähe seiner dementen Mutter zu sein. Sie fanden …
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Alles ist anders, nichts ist wie es scheint …
Psychotherapeut Sam Statler fühlt sich als Glückspilz. Er ist frisch verheiratet und mit seiner jungen Frau Annie von New York zurück in seinen Heimatort gezogen, um in der Nähe seiner dementen Mutter zu sein. Sie fanden sofort ein hübsches Haus und Sam konnte sich seine neuen Praxisräume ganz nach seinen Wünschen einrichten. Die Praxis läuft gut und es sind hauptsächlich weibliche Klienten, die Sam ihre geheimsten Gedanken und Wünsche anvertrauen. Was aber keiner ahnt ist, dass man durch einen Luftschacht in den oberen Räumen diese Gespräche mithören kann. Es ist zwar nicht die feine Art, aber was tut man nicht alles aus Langeweile? Als eines Tages eine junge Französin Sam ihre Avancen macht, kann er nicht widerstehen und verabredet sich mit ihr. Es ist ein stürmischer Abend als er die Praxis verlässt - und nicht mehr gesehen wurde …
Die Autorin dieses Thrillers, Aimee Molloy, ist in den USA bereits als Sachbuchautorin sehr erfolgreich und stand mit ihrem ersten Thriller „Die Mutter“ monatelang auf der Bestsellerliste der New-York-Times. Sie ist verheiratet und lebt mit Mann und zwei Töchtern in West-Massachusetts.
„Das Therapiezimmer“ ist ein Psychothriller über Besessenheit, heimliche Begierde, Wahn und Trugbilder. Die Autorin spielt mit Vorurteilen und Denkweisen des Lesers und stellt diese gekonnt auf den Kopf. Zu Anfang passiert nicht viel und doch merkt man, bedingt durch den mitreißenden Schreibstil Molloys, die hintergründige Spannung, die mit Beginn des II. Teils an ihrem vorläufigen Höhepunkt angelangt ist. Jetzt endlich versteht man die Geschichte, die bis dato recht verworren wirkte. Mit Sams Verschwinden bekommt die Story eine ganz andere Richtung und auch der Blickwinkel ändert sich. Die Autorin hat es geschafft, den Leser in die Irre zu führen und auf eine falsche Fährte zu locken. Zwar sinkt die Dramatik zunächst etwas ab, doch durch weitere, geschickt eingebaute Kniffe bleibt sie dennoch bis zum Schluss erhalten.
Fazit: Ein unblutiger, spannender Psychothriller mit unvorhersehbaren Wendungen.
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Ein spannendes Setup, das sich dann leider etwas verliert
Worum geht’s?
Durch Zufall mietet sich der Psychologe Sam in der Kleinstadt, in der er aufgewachsen ist, Büroräume an, um hier seine Psychotherapiepraxis zu eröffnen. Er weiß nicht, dass durch einen …
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Ein spannendes Setup, das sich dann leider etwas verliert
Worum geht’s?
Durch Zufall mietet sich der Psychologe Sam in der Kleinstadt, in der er aufgewachsen ist, Büroräume an, um hier seine Psychotherapiepraxis zu eröffnen. Er weiß nicht, dass durch einen Lüftungsschacht alles, was in den Sitzungen erzählt wird, in den oberen Räumlichkeiten zu hören ist. Und auch nicht, dass der Zufall gar kein Zufall war.
Meine Meinung:
„Das Therapiezimmer“ von Aimee Molloy ist ein Buch, das auf einer absolut genialen Idee basiert. Das Cover schreit geradezu nach Thriller, es fängt spannend an und der Schreibstil der Autorin hat mich sofort mitgerissen. Die Grundidee, das Therapiezimmer, aus dem über einen Lüftungsschacht alles übertragen wird, das Haus, in dem das Zimmer ist, das verschlafene Städtchen, das alles ist einfach genial.
Auch die Charaktere mag ich. Annie, die frischgebackene Frau von Sam, leider liest man über sie viel zu wenig. Dann Sam selbst, der Therapeut. Auch er ein gelungener Charakter. Was mir auch sehr gut gefällt sind die anderen Personen im Dorf. Man fühlt sich in eine typische amerikanische Kleinstadt versetzt mit all den Charakteren die man aus dem Kino kennt. Den alternden Footballstar, die ehemalige Cheerleaderin – alle sind sie hier wiederzufinden.
Und die Geschichte fängt genial an. Als der Lüftungsschacht auftaucht, über den die Gespräche übertragen werden. Man denkt, man weiß, wer der Ich-Erzähler ist, doch plötzlich ist alles anders. Und da fängt es dann für mich leider an, verwirrend zu werden. Es gibt einfach zu viele lose Enden, die auch zum Ende des Buches hin nicht wieder zusammenfinden. Albert, der Vermieter, ist eine geniale Person, aber mir fehlt hier leider etwas mehr Tiefe. Mehr über seine Vergangenheit, mehr über die Gespräche mit Sam. Und gerade, als es immer spannender und spannender wird, überschlagen sich die Ereignisse und Erkenntnisse und es ist vorbei, bevor man wirklich drin ist. Das fand ich sehr schade, weil die Idee hinter dem Buch, der Background so fantasievoll wie genial sind und ich mir hier auch in der zweiten Hälfte so viel mehr erhofft habe und an Spannung und Wendungen hätte vorstellen können.
Fazit:
„Das Therapiezimmer“ von Aimee Molloy ist ein Thriller mit einem absolut faszinierenden Hintergrund und Grundgedanken. Es fängt spannend an mit der Entdeckung des Lüftungsschlitzes, durch den die Gespräche übertragen werden. Mit den Erzählungen des Ich-Erzählers über die eigenen Geheimnisse, mit dem Verschwinden von Sam – und ab da wird es dann leider, leider hektisch und undurchsichtig. Wo im ersten Teil des Buches so viel Potenzial war, das genial umgesetzt wurde, hat die Autorin leider am Ende etwas die Fäden verloren. Das Buch war gut geschrieben und ich habe es gern gelesen, aber ich hätte mir in der zweiten Hälfte mehr Tiefe gewünscht, mehr Wendungen. Mehr Hintergrundwissen. Es war plötzlich alles vorbei. Z.B. die Gespräche zwischen Sam und Albert – hier hätte man soviel mehr draus machen können. Aus der Suche und auch aus den Geschehnissen der Vergangenheit.
Dennoch gute 3 Sterne für dieses Buch, das auch einer wirklich genialen Idee basiert!
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„Das Therapiezimmer“ im gleichnamigen Thriller der US-Amerikanerin Aimee Molloy ist anders als nach dem Cover zu vermuten wäre, mit hochwertigen Möbeln eingerichtet. Weil der Psychotherapeut Dr. Sam Statler eine höhere Geldsumme erwartet, investiert er schon vorab in …
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„Das Therapiezimmer“ im gleichnamigen Thriller der US-Amerikanerin Aimee Molloy ist anders als nach dem Cover zu vermuten wäre, mit hochwertigen Möbeln eingerichtet. Weil der Psychotherapeut Dr. Sam Statler eine höhere Geldsumme erwartet, investiert er schon vorab in schöne, aber auch teure Dinge zu denen auch ein Sessel für seine Praxis gehört, die er vor kurzem erst neu angemietet hat. Er ahnt nicht, dass die Therapiestunden mit seinen Patienten von Jemandem belauscht werden, der nicht dazu berechtigt ist.
Um die Spannung von Beginn an aufzubauen, erzählt die Autorin im Prolog, dass Sam in einer Unwetternacht verschwunden ist. Danach folgt der erste von drei Buchabschnitten. Im Wechsel wird die Geschichte von einem allwissenden Erzählenden geschildert und einer unbenannten Figur, die aus der Ich-Perspektive heraus vom Geschehen berichtet.
Sam ist erst seit kurzem verheiratet und gemeinsam mit seiner Frau Annie in seine Heimat gezogen, die einige Kilometer entfernt von New York, wo die beiden bisher lebten, liegt. Dadurch ist er auch in der Nähe seiner dementen Mutter, die er dort im Pflegeheim untergebracht hat. In dem kleinen Ort hat er Praxisräume nach seiner Vorstellung gefunden. Die Anzahl seiner Patienten wächst und es bleibt dem jungen Glück genügend Zeit ihrem ganz persönlichen Spiel nachzukommen, bei der Annie sich eine Rolle mit amouröser Umsetzung ausdenkt. Dazu gibt Aimee Molloy im ersten Teil einige Beispiele.
Der Ich-Erzählende findet durch Zufall eine Möglichkeit, die Therapiegespräche zu belauschen. Während er zuhört bildet sich in seinen Gedanken jeweils ein Bild vom Patienten, den er nicht sehen kann. Bei mir bildete sich dagegen beim Lesen des ersten Buchabschnitts eine Vorstellung dieser Hauptfigur, was von der Autorin beabsichtigt ist, denn dadurch entsteht ein Katz- und Maus-Spiel mit dem Lesenden in Bezug auf die Identität der Person. Erst im zweiten und dritten Teil konnte ich mehr zu diesem Charakter erfahren und allmählich fügten sich wie bei einem Puzzle die erhaltenen Informationen zu einem Ganzen.
Obwohl der Einstieg in den Thriller verwirrend war, hat er mich doch bestens unterhalten. Die Spannungskurve blieb durch unerwartete Wendungen hoch, zunächst durch das Aufdecken der Persönlichkeit des Ich-Erzählenden und später aufgrund der Suche nach Sam, dessen Aufenthaltsort ich als Leserin früh erfuhr und daher mitfiebern konnte, ob er gefunden wird. Das Motiv für seine Entführung konnte mich allerdings nicht ganz überzeugen.
Aimee Molloy legt in ihrem Thriller „Das Therapiezimmer“ falsche Fähren aus, um den Lesenden in mehrfacher Sicht zu täuschen. Dank ihrer geschickten Konstruktion mit einigen überraschenden Handlungsabläufen blieb die Geschichte durchgehend auf einem hohen Spannungsniveau. Es war fesselnd der Entwicklung zu folgen. Gerne empfehle ich das Buch weiter.
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Nichts ist, wie es scheint.
Annie und Sam ziehen von New York aus aufs Land. Sie sind frisch verheiratet und Sam eröffnet eine Praxis für Psychotherapie. Doch eines Tages verschwindet er spurlos. Annie mag nicht wahrhaben, dass Sam sie verlassen hat und beginnt selbst mit der Suche.
Ich …
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Nichts ist, wie es scheint.
Annie und Sam ziehen von New York aus aufs Land. Sie sind frisch verheiratet und Sam eröffnet eine Praxis für Psychotherapie. Doch eines Tages verschwindet er spurlos. Annie mag nicht wahrhaben, dass Sam sie verlassen hat und beginnt selbst mit der Suche.
Ich muss schon sagen: ich bin der Autorin mehrfach auf den Leim gegangen. Die Geschichte ist sehr interessant aufgebaut und so klug konstruiert, dass ich öfters überrascht über die Wendungen war. Das Buch erinnert ein wenig an „Sie“ von Stephen King, was während der Handlung auch des Öfteren thematisiert wird.
Sehr gut gefallen hat mir die Beziehung zwischen Annie und Sam. Ihre Spiele fand ich klasse und erfrischend. Molloys Schreibweise hat mich gefangen genommen und zwar schon von der ersten Seite an. Die Charaktere bleiben zwar etwas blass, aber die Thematik der Handlung ist neu und gut ausgearbeitet.
Das Buch geht zwar wenig in die Tiefe, ist aber dennoch rasant und flott zu lesen und wenig vorhersehbar.
Fazit: Ein Buch, das man zweimal lesen müsste, damit man alle Twists auch versteht.
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Der Psychotherapeut Sam und seine Frau Annie ziehen aus New York in seine Heimatstadt Chestnut zurück. Sam hat schnell eine Praxis in einem Souterrain eines Hauses gefunden in dem oben drüber Catherine die Besitzerin wohnt.
Sam ahnt nicht, dass sich über ihm im Therapiezimmer ein …
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Der Psychotherapeut Sam und seine Frau Annie ziehen aus New York in seine Heimatstadt Chestnut zurück. Sam hat schnell eine Praxis in einem Souterrain eines Hauses gefunden in dem oben drüber Catherine die Besitzerin wohnt.
Sam ahnt nicht, dass sich über ihm im Therapiezimmer ein Lüftungsschlitz befindet und somit alle Gespräche klar und deutlich darüber zu hören sind.
Schnell wird dem Leser klar, wer die Gespräche lauscht. Es sie einfach nur neugierig auf die unterschiedlichen Geschichten der Patientinnen oder ist sie besessen von dem Therapeuten. Doch dann taucht die betörende junge Französin in dem grünen MiniCooper auf und als Sam eines Morgens wieder zur Arbeit geht, kehrt er am Abend nicht mehr zurück……
Gespannt verfolgt man die Story weiter und möchte wissen, was Sam wohl zugestoßen ist. Welche Rolle spielt die Französin und was hat Catherine zu verheimlichen.
Spannung sollte eigentlich durchgehend bis zum Ende vorhanden sein, doch an der Umsetzung scheiterte es. Schnell wird der Leser informiert wer hinter dem Verschwinden steckt und was die Umstände dafür sind. So war dann auch für mich die Luft raus und ich hoffte noch immer auf die Wende, die auch bis zum Ende des Buches keinen Höhepunkt mehr erreichte. Sehr schade, denn der Klappentext klang zu verheißungsvoll und auch die ganze Story erinnerte mich doch stark an die Verfilmung von „Misery“ aus dem Jahr 1990.
Die Protagonisten wurden auch recht flach und unnahbar dargestellt. Auch konnte ich mir bildlich keine Vorstellung der einzelnen Charaktere machen, so hatte ich dann auch immer wieder die Schauspielerin Katy Bates alias Annie vor Augen.
Der Schreibstil ist allerdings klar und schnell lesbar und so ist dieser Roman mit seinen etwa 330 Seiten auch rasch gelesen.
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Schräg und fesselnd.
Ich lese primär Krimis und Thriller deutscher Autoren/innen. Nun fand ich den Klappentext schon recht gut, was mich gereizt hat. Das Buch ist sehr fesselnd geschrieben. Durch das abartige Szenarium glaubte ich kaum an einen Ausweg aus der Situation. Und deshalb …
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Schräg und fesselnd.
Ich lese primär Krimis und Thriller deutscher Autoren/innen. Nun fand ich den Klappentext schon recht gut, was mich gereizt hat. Das Buch ist sehr fesselnd geschrieben. Durch das abartige Szenarium glaubte ich kaum an einen Ausweg aus der Situation. Und deshalb musste ich einfach weiterlesen. Ein ` zur Seite legen` war sehr schwierig.
Ein Wechselspiel der Emotionen über das ganze Buch hinweg. So war es teilweise sehr erotisch, dann gleich wieder beängstigend. Die psychologischen Inhalte sind durchaus korrekt. Was ich als ehemalige Mitarbeiterin in einer Psychiatrie bestätigen kann. Dies spricht für eine sehr gute Vorbereitung und Recherche der Autorin.
Gerne lasse ich mich wieder auf dies Autorin ein.
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Das Buch ist ein Thriller der ohne viel Gewalt und Blut auskommt und stattdessen auf die psychologischen Elemente setzt. Die meiste Zeit über funktioniert das sehr gut, lediglich im letzten Drittel flacht die Spannung etwas ab, hier hätte man die Handlung etwas straffen und beschleunigen …
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Das Buch ist ein Thriller der ohne viel Gewalt und Blut auskommt und stattdessen auf die psychologischen Elemente setzt. Die meiste Zeit über funktioniert das sehr gut, lediglich im letzten Drittel flacht die Spannung etwas ab, hier hätte man die Handlung etwas straffen und beschleunigen können.
Die Anzahl der Charaktere ist sehr übersichtlich, sie wechseln sich mit der Erzählung ab und auch für kurze Ausflüge in die Vergangenheit ist Platz. Die beiden Protagonisten Annie und Sam fand ich allerdings optisch zu perfekt. Sie die großartige Frau nach der sich alle umdrehen, er der Herzensbrecher dem alle zu Füßen liegen, das typische amerikanische Traumpärchen, das war mir etwas zu weichgewaschen. Charakterlich hat die Autorin dann zum Glück einige Schwächen eingebaut, die das wieder etwas ausgeglichen haben.
Richtig gut haben mir die Plottwists gefallen. Der Autorin gelingt es hervorragend den Leser falsche Annahmen treffen zu lassen. Nach etwa einem Drittel gibt es eine Wendung, die mich komplett umgehauen hat. Ich musste mich an der Stelle erstmal sammeln und alles was ich davor gelesen und beurteilt hatte nochmal neu überdenken. Jedes Wort mehr wäre zu viel verraten, ich sage dazu nur noch: schon lange hat mich kein Buch mehr so großartig überrascht!
Fazit:
Die Geschichte für sich alleine ist recht unspektakulär, doch das fällt kaum ins Gewicht, da die absolut unerwarteten Plot-Twists das locker wettmachen können.
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