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agatheH.

Bewertungen

Insgesamt 106 Bewertungen
Bewertung vom 18.09.2024
Das Mini-Sams ist weg / Das Sams Bd.12
Maar, Paul

Das Mini-Sams ist weg / Das Sams Bd.12


sehr gut

Mit diesem Buch werden Erinnerungen wach. Bei mir ist es allerdings schon lange her, wo ich das letzte Sams Buch in Händen hielt. Das BuchCover ist jedoch einzigartig. Die Gliederung, Schrift usw. und man weiß sofort, um welche Buchreihe es sich handelt. Toll, dass das so beibehalten wurde. Lediglich die Seitenzahl / Größe ist deutlich geringer.

Schön finde ich durchaus die Zusammenfassung im Vorwort.

Ansonsten ist man ja gleich in der Geschichte, die mit netten Zeichnungen das ganze unterstützt. Wobei es da teilweise Unterschiede zwischen Beschreibung im Text und Zeichnung existiert.

Man begibt sich automatisch auf die Fantasiereise. Und hat so seine Bilder dazu im Kopf. Die Geschichte an sich ist speziell. Störend fand ich in einem Kinderbuch, dass Drachenkinder als recht negativ dargestellt werden und auch alleine gelassen werden.

Insgesamt als weiterer Teil recht akzeptabel.

Bewertung vom 16.09.2024
Eulenschrei / Nils Trojan Bd.12
Bentow, Max

Eulenschrei / Nils Trojan Bd.12


gut

Dies ist der Auftakt einer neuen Serie mit dem Ermittlerteam Carlotta Weiss und Nils Trojan. Trojan war wohl in vorherigen Büchern bereits Protagonist. Da ich nur ein bis zwei Bücher und das vor langer Zeit von Bentow gelesen habe, erinnere ich mich nun nicht an diesen Ermittler. Voller Vorfreude auf eine neue Reihe, habe ich das Buch gekauft. Stellte dann ziemlich schnell fest, dass mir offensichtlich Infos von Trojan aus vorherigen Büchern fehlen. Mag das manchen nicht stören, ich konnte seine Art und das Verhalten nicht nachvollziehen. Ich hätte gerne gewusst, warum er so fertig ist und nicht schlafen kann. Seine Belastung war zwar regelrecht zu spüren, aber eben für mich nicht nachzuvollziehen.
Ich mag Forensiker, Kriminalpsychologen und eben `spezielle` Ermittler. Die bereichern immer wieder Geschichten oder erweitern auch den eigenen Horizont. Nun ist die Kriminalpsychologin Weiss dann selbst für meine Verhältnisse zu eigenartig. Sich wiederholt wie jemand zu kleiden und zu stylen, um sich in eine Person eines Gemäldes zu spüren, das übersteigt selbst meine Fantasie und Akzeptanz des Übersinnlichen.
Die Dialoge der beiden Ermittler fand ich zeitweise sehr anstrengend. Zumal der Wortwechsel oft nur ein bis wenige Worte lang waren und so teilweise eine Seite hin und her ging. Ebenso störend fand ich das detaillierte Navigieren von Fahrten. Mag ja sein, dass das so in echt ist, ich hörte regelrecht die Stimme der Navi-ansage. Als Leserin interessierte es mich so nicht, zumal ich mich vor Ort ja auch nicht auskenne.
Nun gut, die Story dahinter hat mich schlussendlich dann nicht gepackt. Auch nicht gefesselt.

Bewertung vom 27.08.2024
Hast du Zeit?
Winkelmann, Andreas

Hast du Zeit?


gut

Ich habe dieses Buch bereits erwartet. Vorneweg wurde es schon lange beworben. Also wollte ich es auch lesen. Jedoch konnte es mich nicht so richtig überzeugen. Wobei ich es gar nicht so richtig beschreiben kann, was die Ursache ist. Das Thema Zeit ist durchaus ein zimmerwährendes und aktuelles Thema. Jeder hat zu wenig oder glaubt zu wenig zu bekommen. Daran orientiert sich das Buch und es entsteht erst mal ein tolles Motiv. Auch wie es dargestellt wird. Mir ist sofort die Verbindung mit den Sanduhren und der Zeit aufgefallen. Fand es dann doch sehr zäh verarbeitet bis es endlich zum Thema wurde. Die Personen, die die Vorkommnisse aufklärten, empfand ich als zu fantasievoll bzw. abstrakt. Sicher gibt es Angehörige, die aktiv werden, aber so? Eventuell hat mich das auch etwas verwirrt.
Kann somit nur eine reduzierte Sternenanzahl geben.

Bewertung vom 15.08.2024
Glutmoor / Janosch Janssen ermittelt Bd.2
Engels, Lars

Glutmoor / Janosch Janssen ermittelt Bd.2


gut

Es handelt sich hier um das zweite Buch von Lars Engels, indem Janosch Janssen ermittelt. Den ersten Teil habe ich bislang nicht gelesen. An manchen Stellen von Glutmoor gibt es Hinweise auf Ereignisse aus dem ersten Buch. Man kann es dennoch gut nachvollziehen.
Das ist das erste Buch, wo eine Vorgesetzte die Schwiegermutter eines Ermittlers ist. In diesem Fall ist die Kriminaloberrätin die Schwiegermutter des ermittelnden Kriminalhauptkommissar. Schon alleine das erzeugt hier Spannung 😊 Dazu kommt, dass er auch noch das erste Mal Vater wird. Was zu weiteren Irritationen führt.
Zu den Ereignissen an sich, könnte es nicht dramatischer sein. Vier Todesopfer und das als Familie. Die Ermittlungen verzweigen sich immer wieder. Immer wieder neue Verdächtigungen und doch nimmt es eine ganz andere, nicht vorhersehbare Wendung.
Die Protagonisten waren mir sehr sympathisch und die eine oder andere Situation/ Schicksal war durchaus `bedauerlich´. Hochspannend fand ich das Buch nun nicht. Durchaus brutal. Zeitweise auch etwas verwirrend, verstrickt, zu viele Impulse.
Was mir bis zum Schluss nicht so deutlich war, warum das Buch diesen Titel trägt. Das ist mir nicht nachvollziehbar.

Bewertung vom 03.08.2024
Leichenstarr an der Bar
Jensen, Joost

Leichenstarr an der Bar


gut

Das ist das dritte Buch, in dem die Friesenbrauerin ermittelt. Allerdings mein erstes Buch der Reihe, was zu keinem Zeitpunkt störte. Man findet gut in den Küsten-Krimi. Ich mag als Süddeutsche sehr gerne Bücher, die an der See handeln und deren spezielle Art der dort lebenden Menschen aufgreifen. Auch mag ich Bücher, die mit Humor gespiekt sind. Beides findet sich in diesem Buch. Jedoch war es mir zu viel des `Getüdel` oder auch des Biertrinkens? Auch wenn es sich um eine Brauerin handelt, kam mir persönlcih zu viel Bier drin vor.
Ich hätte dem Buch das Genre Roman gegeben und keineswegs Krimi. Spannend fand ich es nicht, tut mir leid. Es hat sehr viel gemenschelt, viele Menschen, die immer wieder auftauchten und keineswegs viel Beitrag boten.
Wenn man leichte Lektüre mag und auch mehr `Getüdel` als Spannung, dann ist man hier gut aufgehoben.

Bewertung vom 22.07.2024
Ken und Barbie / Im Kopf des Bösen Bd.2
Petermann, Axel;Mattfeldt, Petra

Ken und Barbie / Im Kopf des Bösen Bd.2


sehr gut

Ich bin sehr an True-Crime-Büchern interessiert. Damit versuche ich immer wieder Einblicke in die Psyche von Menschen zu erhalten. Warum jemand dies oder jenes macht. Alles sehr komplex.
In diesem Buch treffen Autorin und Deutschlands bekanntesten Profiler zusammen. Dabei entsteht ein Thriller, der sich an tatsächlichen Ereignissen orientiert.
Ich habe bereits ein vorheriges Buch des Autorenteams gelesen. Daher kenne ich die Konstellation der Ermittler. Ich mag solche besonderen Menschen. Va. wird Sophie recht realistisch dargestellt. Anfangs wird dieses Besonders Sein sehr in den Mittelpunkt gestellt. Vielleicht für Neuleser auch wichtig. Kann ich nicht beurteilen. Zudem in der ersten Hälfte eher ein plätschernder Roman für mich. Viel Input. Und noch viel mehr Rivalitäten in einem Team. Das dürfte definitiv der Realität entsprechen. Ansonsten mag ich die Zusammenarbeit von Leo und Sophie.
Ich kannte den Original Fall nicht und wollte das auch so belassen. Umso schockierender waren für mich die letzten Seiten! Hätte man das zuvor gewusst, wäre das Buch um seine Wirkung beraubt.
Sehr schlimm und sehr gut in Worte gefasst. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Mich störte es, dass die Kapitel so lange sind. Ich lese oft auch nur eine kurze Zeit abends im Bett und schaffe so kein ganzes Kapitel. Es fiel mir schwer irgendwo aufzuhören und musste dann auch etwas vorher wieder weiter lesen, um reinzukommen. Das würde ich mir gerne anders wünschen. Gerne lese ich weitere Bücher dieser Reihe.

Bewertung vom 15.07.2024
Wenn sie lügt
Geschke, Linus

Wenn sie lügt


sehr gut

Ich habe im Vorfeld sehr viel positives über dieses Buch gehört und gelesen. Daher habe ich es mir dann auch in der Buchhandlung gekauft. Es stichte sofort ins Auge an der doch recht bunten Bücherwand. Das Cover ist aktuell einmalig!
Die Geschichte „spielt“ sowohl 2004 wie auch heute, 20 Jahre später. Der Autor springt in den Erzählungen immer zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart hin und her. Ich bin eigentlich kein Fan solcher Erzählstile. Jedoch war dies ja elementar wichtig, um das Ganze zu verstehen. Nach und nach rieseln so die einzelnen Informationen dem Lesenden zu. Der Autor schafft so eine gleichbleibende Spannung zu halten. Immer wieder glaubte ich etwas entdeckt zu haben, was sich dann wieder zerschlug. Und so gab es ein nicht zu erwartendes Finale. Die Protagonisten waren mir sehr sympathisch.
Mir hat das Buch gut gefallen, wenn ich es auch etwas ungemütlich dick empfand.

Bewertung vom 01.07.2024
Schneeweißchen stirbt
Haller, Elias

Schneeweißchen stirbt


sehr gut

Das ist nun das finale Buch der Trilogie.
Ich bin seit Jahren ein Fan des Autors. Durch den vorangegangenen Hype zur Reihe, war ich bereits voller Vorfreude. Die beiden ersten Teile haben meine Erwartungen nicht annähernd erfüllt und ich habe auch den Hype darum nicht nachzuvollziehen können. Dennoch wollte ich das begonnene vollenden.
Mit bereits wenig Freude ging ich an diesen Teil. Allerdings wurde ich bereits durch eine personelle Umstrukturierung überrascht. So war alles irgendwie anders und ich empfand eine große Neugier. Die Story an sich war nun sehr turbulent, spannend und sehr mysteriös. Leider kann ich nicht mehr dazu schreiben, sonst spoilere ich. Nur so viel, das Ende ist zu keiner Zeit absehbar und ist sehr überraschend. Dieses Buch hat mich definitiv überzeugt. Zumal ich in der Psychiatrie jahrelang tätig war und das real erscheint.

Bewertung vom 25.06.2024
Der 1. Patient / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.4
Schwiecker, Florian;Tsokos, Michael

Der 1. Patient / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.4


ausgezeichnet

Ich bin ein Fan der Reihe, wenn ich auch vom vorherigen 3. Buch nicht wirklich begeistert war. Auch in diesem Buch schaffen es die Autoren, dem Leser einen Einblick in die Arbeit eines Strafverteidigers zu gewähren. Ich finde das sehr spannend, wie solch ein Verteidiger denkt. Es ist doch meistens klar, dass der Täter die Tat begangen hat. Auch in diesem Buch geht es nicht darum, eine Tat zu verharmlosen, Ausreden zu suchen usw. Gerade hier kommen ernste Zweifel auf, ob das alles so ablaufen konnte. Gerade durch das doch sehr aktuelle Thema KI.
Die Protagonisten sind mir bereits bekannt und durchaus sympathisch. Wundert mich jedoch erneut, dass man als Anwalt mit seinem Kumpel Detektiv `spielt`. Egal, so schaffen es die Drei, was eben sonst keiner schafft.
Es wird schon sehr deutlich, dass da viel Insiderwissen eingeflossen ist. Sowohl in der Rechtsmedizin wie auch bei dem Prozess. Als Leser wird man auch auf eine falsche Spur geführt, was einen fesselt, weil man mehr dazu wissen möchte.
Dieses Mal gibt es von mir wieder ein Daumen hoch.

Bewertung vom 22.06.2024
Richter sterben besser / Siggi Buckmann Bd.3
Schleif, Thorsten

Richter sterben besser / Siggi Buckmann Bd.3


ausgezeichnet

Dies ist bereits der dritte Teil der Richter Siggi Buckmann Reihe. Allerdings mein erster Teil, den ich trotzdem ohne Probleme nachvollziehen konnte.
Während seine Richterkollegen an den Folgen der schlecht geplanten Digitalisierungswelle verzweifeln, kann Siggi Buckmann über Schwierigkeiten dieser Art nur müde lächeln. Denn kaum ist er von der Hochzeitsfeier seiner Ex-Frau Britta zurückgekehrt, wird er beinahe von einem Auto überfahren, nur wenig später verfehlt ihn ein herabstürzender Blumenkübel um Haaresbreite. Während sein alter Freund Hauptkommissar Hiller an einen Zufall glaubt, ist Siggi sicher, dass es jemand auf ihn abgesehen hat. Schließlich mangelt es nicht an alten Feinden….
Wie geschrieben, hatte ich die bisherigen Teile nicht gelesen. Was ich allerdings nach diesem Teil umgehend nachholen werde. Der Roman ist eine schöne Lektüre. Die Protagonisten fand ich sehr sympathisch. Der Autor schafft es eine gute bildhafte Geschichte zu erzählen. Mit Überraschenden Ereignisse, die sich dann unter Umständen verschärfen oder auch entkräften. Was ich etwas merkwürdig empfand, die doch teilweise sehr kurzen Kapitel. Teilweise gerade eine Seite lang. Im nächsten Kapitel dann jedoch die gleiche Situation. Da ich öfter Lesepausen mache, war es ok. Aber doch auch an der Grenze. So kamen auch lediglich 238 Seiten zusammen.
Ich werde mir die beiden ersten Teile zulegen und freue mich auf ein Wiedersehen.