Sofia Lundberg
Gebundenes Buch
Das rote Adressbuch
Hast du genug geliebt in deinem Leben? - Roman
Übersetzung: Schöps, Kerstin
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"Ein wunderbares Debut. Die Geschichte von Doris ist mit viel Liebe erzählt. Sie steckt voller Zärtlichkeit und Mitgefühl." Jan-Philipp SendkerDoris wächst in einfachen Verhältnissen im Stockholm der Zwanzigerjahre auf. Als sie zehn Jahre alt wird, macht ihr Vater ihr ein besonderes Geschenk: ein rotes Adressbuch, in dem sie all die Menschen verewigen soll, die ihr etwas bedeuten. Jahrzehnte später hütet Doris das kleine Buch noch immer wie einen Schatz. Und eines Tages beschließt sie, anhand der Einträge ihre Geschichte niederzuschreiben. So reist sie zurück in ihr bewegtes Leben, q...
"Ein wunderbares Debut. Die Geschichte von Doris ist mit viel Liebe erzählt. Sie steckt voller Zärtlichkeit und Mitgefühl." Jan-Philipp Sendker
Doris wächst in einfachen Verhältnissen im Stockholm der Zwanzigerjahre auf. Als sie zehn Jahre alt wird, macht ihr Vater ihr ein besonderes Geschenk: ein rotes Adressbuch, in dem sie all die Menschen verewigen soll, die ihr etwas bedeuten. Jahrzehnte später hütet Doris das kleine Buch noch immer wie einen Schatz. Und eines Tages beschließt sie, anhand der Einträge ihre Geschichte niederzuschreiben. So reist sie zurück in ihr bewegtes Leben, quer über Ozeane und Kontinente, vom mondänen Paris der Dreißigerjahre nach New York und England - zurück nach Schweden und zu dem Mann, den sie einst verlor, aber nie vergessen konnte.
Doris wächst in einfachen Verhältnissen im Stockholm der Zwanzigerjahre auf. Als sie zehn Jahre alt wird, macht ihr Vater ihr ein besonderes Geschenk: ein rotes Adressbuch, in dem sie all die Menschen verewigen soll, die ihr etwas bedeuten. Jahrzehnte später hütet Doris das kleine Buch noch immer wie einen Schatz. Und eines Tages beschließt sie, anhand der Einträge ihre Geschichte niederzuschreiben. So reist sie zurück in ihr bewegtes Leben, quer über Ozeane und Kontinente, vom mondänen Paris der Dreißigerjahre nach New York und England - zurück nach Schweden und zu dem Mann, den sie einst verlor, aber nie vergessen konnte.
Sofia Lundberg wurde 1974 geboren und arbeitete als Journalistin in Stockholm, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Büchern widmete. Mit ihrem Debütroman 'Das rote Adressbuch' eroberte sie die schwedische Literatur- und Bloggerszene im Sturm, woraufhin die Rechte in über 30 Länder verkauft wurden.
Produktdetails
- Verlag: Goldmann
- Originaltitel: Den röda Adressboken
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 20. August 2018
- Deutsch
- Abmessung: 221mm x 145mm x 35mm
- Gewicht: 578g
- ISBN-13: 9783442314997
- ISBN-10: 3442314992
- Artikelnr.: 52389142
Herstellerkennzeichnung
Goldmann Verlag
Neumarkter Str. 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Ein gefühlvoller Blick zurück, der mich stellenweise sehr nachdenklich gemacht hat.« Edith Einhart, Freundin
Mitreißend und spannend
"Hast du genug geliebt?"
Doris ist 96 Jahre alt und verfasst mithilfe eines Adressbuchs ihre Lebensgeschichte. Diese möchte sie ihrer amerikanischen Nichte Jenny - sie ist die Einzige, die ihr geblieben ist - hinterlassen.
Doris, die 1918 …
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Mitreißend und spannend
"Hast du genug geliebt?"
Doris ist 96 Jahre alt und verfasst mithilfe eines Adressbuchs ihre Lebensgeschichte. Diese möchte sie ihrer amerikanischen Nichte Jenny - sie ist die Einzige, die ihr geblieben ist - hinterlassen.
Doris, die 1918 geboren wurde blickt auf ein bewegtes Leben zurück. Als Jugendliche verlässt sie Schweden und landet als Modell in Paris. Die Wirren des 2. Weltkrieges führen sie nach New York und von dort zurück nach Europa. Als der Krieg zu Ende ist, lebt sie wieder in Schweden und bleibt in ihrer alten Heimat. In ihrem Leben muss sie viele Verluste verkraften und Gewalt erleben. Am schmerzhaftesten ist der Verlust ihrer großen Liebe, der ihr Leben bestimmt und sie immer begleitet.
Die Kapitel sind mit den Namen der Menschen überschrieben, die Doris begegnet sind. Dadurch ist die Geschichte schön gegliedert - jedes mal, wenn der Name durchgestrichen ist, erfährt der Leser auch die Umstände des Todes dieser Person. Nach und nach lässt die Autorin so ein Doris Leben vor dem Auge des Lesers sichbar werden.
Es gibt jedoch Episoden, die sind mir zu vorhersehbar bzw. zu weit her geholt. Die immer wiederkehrenden Sätze, in denen erwähnt wird, wie schön Doris und Jenny sind - die ebenfalls gemodelt hat - waren mir zu viel.
Trotzdem ein schönes Buch für mitreißende und spannende Lesestunden welches sich gut lesen lässt.
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Dieses Buch erzählt die Lebensgeschichte von Doris, die im Krankenhaus liegt und mit dem Tod ringt. Wir erfahren von vielen persönlichen Lebensumständen, von Entbehrungen, alten Bekannten, Verwandten und Freunden und der Einsamkeit im Alter, wenn alle alten Freunde nicht mehr sind. …
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Dieses Buch erzählt die Lebensgeschichte von Doris, die im Krankenhaus liegt und mit dem Tod ringt. Wir erfahren von vielen persönlichen Lebensumständen, von Entbehrungen, alten Bekannten, Verwandten und Freunden und der Einsamkeit im Alter, wenn alle alten Freunde nicht mehr sind. Ihre Nichte Jenny kommt sie besuchen und ist wie ein rettender Engel, auch wenn der Tod nicht aufzuhalten ist.
Es macht betroffen, wenn man sich Doris Situation vor Augen hält. Sie ist alt, krank, hilfsbedürftig und ohne nähere Angehörige. Die alten Freunde sind inzwischen alle von ihr gegangen und sie steht völlig allein da. Den einzigen Lichtblick in ihrem Leben sind die Momente, in denen sie mit ihrer Nichte Jenny per Skype verbunden ist. Ansonsten erträgt sie ihr Leben in Geduld und Bescheidenheit.
Jenny hängt sehr an ihrer Tante, denn diese war für sie wie eine Mutter. Als Jenny von Doris gesundheitlichem Zustand erfährt, versucht sie, Doris am Ende ihrer Tage beizustehen.
Sie erfährt vom bewegten Leben von Doris, ein Leben mit Armut, Krieg, Entbehrungen und Misshandlungen. Und doch war ihre Tante immer für sie da.
Die Autorin beschreibt eine Reihe ergreifender Themen in ihrem Buch. Sie reichen von Armut und Hunger, dem Leben als kindliche Waise, von der Notwendigkeit als Kind zu arbeiten, von Vergewaltigung und der Verantwortung für die kleine Schwester bis hin zu dem zweiten Weltkrieg und dem Verlust der großen Liebe. Trotz dieser Themenvielfalt wirkt der Roman damit nicht überladen. Denn man erlebt dieses Leben mit allen Emotionen mit und kann sich der Gefühle nicht entziehen. Liebe, Trauer und die ständige Hoffnung begleiten Doris und den Leser bis zum Ende der Geschichte. Ein emotionales Feuerwerk, sehr berührend und absolut warmherzig geschrieben und mit einer dramatischen Wirkung auf den Leser.
Man ist von der Protagonistin Doris schnell beeindruckt, sie hat in ihrem Leben Tapferkeit und persönliche Stärke entwickelt, ihr eigenes Überleben gesichert und dabei auch andere Menschen unterstützt. Leider ist sie nie in den Genuss einer eigenen Familie gekommen, ihre Liebe brach durch die Kriegswirren auseinander und sie konnte ihren geliebten Alan nie wiedersehen.
Die Autorin lässt uns tief in die Seele von Doris blicken und auch die anderen Figuren des Romans bekommen nach und nach ein deutliches Gesicht. Immer mehr Personen aus Doris Adressbuch werden als tot einfach gestrichen. Die Geschichte geht mir sehr nah.
Sofia Lundberg gelingt mit ihrem Debüt ein berührender und zu Herzen gehender Roman, ein emotionales Feuerwerk, das nachdenklich werden lässt über das Alter und ein menschliches Ende. Von mir eine volle Leseempfehlung!
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✿ Über die Entstehung der Geschichte ✿
Die Autorin Sofia Lundberg hat als kleines Mädchen viel Zeit mit Doris, der Schwester ihrer Großmutter, verbracht. Als die Großmutter starb zog Doris beim Großvater ein und kümmerte sich um ihn und um Sofia´s Vater. …
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✿ Über die Entstehung der Geschichte ✿
Die Autorin Sofia Lundberg hat als kleines Mädchen viel Zeit mit Doris, der Schwester ihrer Großmutter, verbracht. Als die Großmutter starb zog Doris beim Großvater ein und kümmerte sich um ihn und um Sofia´s Vater. Ihre letzten Jahre verbracht Doris allein in ihrer Wohnung. Nach ihrem Tod wurde ihr Apartment ausgeräumt und dabei fand Sofia in einem Regal das rote Adressbuch. Wie in dieser Geschichte, waren viele Namen durchgestrichen und mit dem Vermerk TOT versehen. Sofia war so bestürzt, wie einsam Doris zum Schluss gewesen sein muss und wie oft sie in Erinnerungen schwelgte. Einige Jahre später entstand, aus diesem zufällig gefundenen Adressbuch, dieser Roman. Sehr viele Begebenheiten und Personen aus der Geschichte kommen aus dem privaten Umfeld von Sofia und haben sich auch so, oder so ähnlich zugetragen.
✿ Meine Meinung ✿
Ein Roman der mich aufgrund der Vorgeschichte schon sehr interessiert hat und ich bin mit keinem Wort enttäuscht worden. Der Plot beinhaltet alle Gefühlsachterbahnen die es gibt und ich konnte es gar nicht glauben, das dies der Debüt-Roman von Sofia Lundberg sein soll. Sie kann Gefühle sehr stark beschreiben, so das ich beim Lesen sofort merkte, wie wichtig eine Begebenheit oder eine Person im Leben sein kann. Im Grunde begleitet man Doris durch ihr ganzes, schweres, aber auch immer wieder von kleinen Höhepunkten, geprägtes Leben.
Zu ihren 10. Geburtstag bekommt sie von ihren Vater das rote Adressbuch geschenkt, mit dem Hinweis, hier alle Menschen zu verewigen, die Doris in ihrem Leben etwas bedeuten.
Anhand dieser Einträge im Adressbuch beginnt Doris, mittlerweile 96 Jahre alt, ihre Geschichte aufzuschreiben. Sie reist gedanklich durch ich bisheriges Leben und trifft die Menschen wieder, die sie geprägt haben und die geliebt hat.
Doris wird nach dem Tod ihres geliebten Vaters, von der Mutter kurz über lang vor die Tür gesetzt, da sie nicht alle Mäuler der Familie mehr stopfen kann. Doris, in diesem Moment 13 Jahre alt, bekommt einen Zettel mit einer Adresse in die Hand gedrückt, wo sie sich melden soll, um sich selbst als Dienstmädchen ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Mit der Madame des Hauses zieht sie später nach Paris, wo Doris zu einem bekannten Mannequin wird. Als ihre Mutter stirbt, muss sie sich um ihre kleine Schwester Agnes kümmern und ihr Leben vollkommen umwerfen. Sie trägt nun eine große Verantwortung. Immer wieder fangen die beiden jungen Frauen von Null an, in einem anderen, fremden Land ohne die Sprache zu beherrschen oder überhaupt eine Person zu kennen. Sie haben es sehr schwer, doch sie geben nicht auf.
Zwei Menschen scheinen sehr wichtig im Leben von
Doris gewesen zu sein. Einmal ihr bester Freund der Künstler Gösta und die große Liebe ihres Lebens, Allan, den sie nie vergessen hat.
Zwischen diesen Kapiteln von Früher, werden immer wieder Abschnitte aus dem Heute eingestreut, in denen es Doris von Tag zu Tag schwerer fällt, sich alleine in ihrer Wohnung in Schweden zurecht zu finden. Durch einen schweren Sturz kommt sie ins Krankenhaus, muss operiert werden und sie merkt, das es langsam mit ihr zu Ende gehen wird. Doch was ist aus Paul geworden? Lebt er noch? Oder werden die Beiden sich im Himmel endlich wiedersehen?
Das Ende lässt dem Leser den Freiraum sich selbst Gedanken zu machen, ob man genug Zeit mit den eigenen älteren Verwandten, wie Oma und Opa, Tante und Onkel verbracht hat? Wie schnell kann es zu Ende gehen und man denkt, was hätte ich von diesen lieben Menschen noch alles erfahren können und wollen. Die Zeit ist begrenzt und man sollte sie wirklich nutzen, wenn es nicht schon zu spät ist.
✿ Fazit ✿
Wer dieses Jahr noch einen tollen und emotionalen Roman lesen will, der MUSS „Das rote Adressbuch“ lesen, an dem Buch kommt man nicht vorbei. Mein Roman-Jahreshighlight 2018.
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Das Buch ist außergewöhnlich. Das Cover ist wunderschön es erinnert an einen Leineneinband bedruckt mit Vögeln und Vogelbeere Zweigen. So ähnlich sieht das Adressbuch aus das die junge Doris von ihrem Vater geschenkt bekommt damit sie alle Menschen eintragen kann die sie in …
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Das Buch ist außergewöhnlich. Das Cover ist wunderschön es erinnert an einen Leineneinband bedruckt mit Vögeln und Vogelbeere Zweigen. So ähnlich sieht das Adressbuch aus das die junge Doris von ihrem Vater geschenkt bekommt damit sie alle Menschen eintragen kann die sie in ihrem Leben in der weiten Welt begegnen wird. Ihr Leben entwickelt sich anders wie ihr Vater es sich vorgestellt hat, aber das Buch begleitet sie immer und hat viele Einträge. Die Erinnerungen die sie mit diesen Namen verbindet schreibt sie im hohen Alter für ihre Großnichte auf. Geschichten von einem bewegten Leben, angefangen in Stockholm, über das Paris der Dreißiger Jahre, den USA, England und zurück nach Schweden. Auch Erinnerungen an einen Mann den sie geliebt, verloren und nie vergessen hat.
Die Geschichte ist gut erzählt, als Leser lernt man erst die alte, einsame Doris kennen die nur über Skype Kontakt mit ihrer Großnichte in den USA hält. Dann lernt man die Menschen aus dem Adressbuch kennen, jeder hat eigene Kapitel mit seinen Namen als Titel. Mitten aus dem Leben erfährt man das Wichtigste von ihnen. Ihr Umfeld wird auch das von Doris. Sie lernt sich darin zurecht zu finden.
Alle Emotionen werden nur an der Oberfläche berührt, aber beim Lesen sinken sie tiefer, man denkt nach wie wäre es für dich gewesen. Zurück in der Gegenwart möchte man dann Doris Gesellschaft leisten und weiter hören über den nächsten Namen. Da das nicht geht liest man die nächsten Kapitel erfährt Gutes und Böses.
Am Ende ein trauriges Happy End vielleicht ein bisschen viel aber schön.
Dieses Buch ist mit Sicherheit ein Lese Highlight für 2018.
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Zu Herzen gehend
Der Leser lernt die 96jährige Doris Alm kennen, sie ist auf den regelmässigen Besuch des Pflegedienstes angewiesen , aber ihr Geist ist noch klar und selbst im hohen Alter skypt sie mit ihrer Großnichte Jenny.Leider die Letzte aus Familie und Freundeskreis.Mit …
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Zu Herzen gehend
Der Leser lernt die 96jährige Doris Alm kennen, sie ist auf den regelmässigen Besuch des Pflegedienstes angewiesen , aber ihr Geist ist noch klar und selbst im hohen Alter skypt sie mit ihrer Großnichte Jenny.Leider die Letzte aus Familie und Freundeskreis.Mit Hilfe ihres roten Adressbuches erinnert sich Doris an die Menschen , die sie kennenlernen durfte (oder auch erleben musste).Die Kapitel wechseln sich ab, man erlebt Doris als alte Frau, und auch ihren Aufstieg zur gefeierten Schönheit in Paris vor dem zweiten Weltkrieg und auch harte Zeiten mit vielen Entbehrungen.
Sicher keine weltbewegende Geschichte, aber sie ist so klar und emotional ergreifend geschildert. Es gibt keinen Kitsch, auch das Alter wird nicht beschönigend dargestellt, trotzdem hat sich Doris ihren Humor erhalten können, das gefällt mir sehr gut.Ich konnte keine Längen feststellen, der Wechsel der Zeiten und der flüssige Schreibstil macht es sehr leicht" Das rote Adressbuch " schleunigst durch zu lesen.Es ist ein zu Herzen gehendes Buch, an das ich noch längere Zeit denke werde.
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Doris hat alle Personen, die in ihrem langen Leben eine wichtige Rolle gespielt haben, in ihrem roten Adressbuch festgehalten. Nun an ihrem Lebensabend nimmt sie dieses kleine rote Büchlein zur Hand und schreibt anhand der eingetragenen Personen ihre Lebensgeschichte auf für ihre Nichte …
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Doris hat alle Personen, die in ihrem langen Leben eine wichtige Rolle gespielt haben, in ihrem roten Adressbuch festgehalten. Nun an ihrem Lebensabend nimmt sie dieses kleine rote Büchlein zur Hand und schreibt anhand der eingetragenen Personen ihre Lebensgeschichte auf für ihre Nichte Jenny. Dabei begleitet sie der Leser durch viele Jahrzehnte, Länder und Lebenslagen.
Dieses Buch hat mich wirklich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und es ist seit Langem ein Buch bei dem ich tatsächlich einige Tränen verdrückt habe. Die Kapitel sind unterteilt in die Gegenwart und Abschnitte die sich einzelnen Personen in der Vergangenheit widmen. Geboren in Schweden hat Doris ein wirklich ereignisreiches und bewegtes Leben geführt. Hierbei werden sowohl die schönen und guten Zeiten, als auch die schweren und erschütternden Erlebnisse mit viel Authentizität erzählt. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich wunderbar zu lesen und man fühlt sich in eine andere Zeit versetzt.
Das Buch ist nicht nur ein romantisches Frauenbuch, wie das Cover vielleicht vermuten lässt, es ist viel mehr als das! Es beinhaltet die wirklich erzählenswerte und bewegende Geschichte von einer beeindruckenden Frau. Mein Fazit ~ Wer dieses Buch nicht liest, verpasst etwas!
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Doris ist 96 Jahre alt und erinnert sich anhand ihres roten Adressbuches an ihr bewegtes Leben zurück. Die meisten darin verzeichneten Personen sind bereits verstorben, doch für ihre geliebte Großnichte Jenny schreibt Doris ihre Erinnerungen auf. Beginnend mit dem Vater, der ihr …
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Doris ist 96 Jahre alt und erinnert sich anhand ihres roten Adressbuches an ihr bewegtes Leben zurück. Die meisten darin verzeichneten Personen sind bereits verstorben, doch für ihre geliebte Großnichte Jenny schreibt Doris ihre Erinnerungen auf. Beginnend mit dem Vater, der ihr einst das Adressbuch zum zehnten Geburtstag geschenkt hat, erzählt sie von den Menschen, die Einfluss auf den Lebensweg der jungen Doris genommen haben und schafft damit gleichzeitig ein Dokument, das den geschichtlichen Hintergrund wieder spiegelt.
"Das rote Adressbuch" von Sofia Lundberg hat mich nachdenklich zurück gelassen. Nachdem ich zuerst Schwierigkeiten hatte, mich in die Geschichte hinein zu finden, hat mich das Buch dann doch in seinen Bann gezogen und bis zur letzten Seite hin gefesselt. Die Handlung spielt in zwei verschiedenen Zeitebenen, einmal in der Gegenwart, die Doris in ihrem Alltag als gebrechliche alte Frau zeigt und einmal im Rückblick auf ihr Leben, beginnend in der Kindheit. Beiläufig beschreibt die Autorin im aktuellen Zeitstrang den teilweise gedankenlosen Umgang des Pflegedienstes mit der einsamen alten Dame, was mich beim Lesen bestürzt hat.
Der Handlungsverlauf in Doris´ Vergangenheit erzählt von einer Zeit, die gemessen am heutigen Lebenstempo, kaum noch vorstellbar scheint. Dabei bleiben manche Zeiträume eher oberflächlich umrissen, stellenweise hätte ich mir hier mehr emotionale Tiefe gewünscht. Andererseits ist es sicher nicht einfach, ein so bewegtes Leben, wie Sofia Lundberg es ihrer Protagonistin zuschreibt, in einem einzigen Buch unter zu bringen. Den Schreibstil habe ich als fesselnd empfunden, nach einem gemächlichen Einstieg mochte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Die Protagonistin war mir schnell sympathisch und auch die Botschaft, die sie mit ihren Aufzeichnungen an ihre Großnichte weiter gibt, hat mir gut gefallen. Insgesamt war ich vom Erstlingswerk der Autorin angetan und gebe dafür gern eine Leseempfehlung.
Fazit: Die bewegende Geschichte eines ereignisreichen Lebens hat mich nach dem eher zähen Start in ihren Bann gezogen und ich hatte ein angenehmes Leseerlebnis, dass ich gern weiter empfehle.
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Vom Klappentext her habe ich mich echt auf das Buch gefreut. Leider konnte ich mich so gar nicht in die Geschichte einfinden. Ich kam mit dem Schreibstil nicht so richtig klar, auch die Personen, die in den Einträgen auftauchen, blieben mir seltsam fremd. Ich habe auch die ganze Zeit kein …
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Vom Klappentext her habe ich mich echt auf das Buch gefreut. Leider konnte ich mich so gar nicht in die Geschichte einfinden. Ich kam mit dem Schreibstil nicht so richtig klar, auch die Personen, die in den Einträgen auftauchen, blieben mir seltsam fremd. Ich habe auch die ganze Zeit kein richtiges Geschichtengefühl, sondern für mich blieb es irgendwie eine Aneinanderreihung von einzelnen Abschnitten. Vom Grundsatz finde ich nach wie die Buchidee sehr gut, kam aber mit der Umsetzung nicht klar.
Fazit: Nicht mein Buch.
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Text:
Doris wächst in einfachen Verhältnissen im Stockholm
der Zwanzigerjahre auf. Als sie zehn Jahre alt wird,
macht ihr Vater ihr ein besonderes Geschenk: ein rotes Adressbuch,
in dem sie all die Menschen verewigen soll, die ihr etwas bedeuten.
Jahrzehnte später hütet …
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Text:
Doris wächst in einfachen Verhältnissen im Stockholm
der Zwanzigerjahre auf. Als sie zehn Jahre alt wird,
macht ihr Vater ihr ein besonderes Geschenk: ein rotes Adressbuch,
in dem sie all die Menschen verewigen soll, die ihr etwas bedeuten.
Jahrzehnte später hütet Doris das kleine Buch noch immer wie einen Schatz.
Und eines Tages beschließt sie, anhand der Einträge
ihre Geschichte niederzuschreiben.
So reist sie zurück in ihr bewegtes Leben,
quer über Ozeane und Kontinente, vom mondänen Paris
der Dreißigerjahre nach New York und England – zurück nach Schweden
und zu dem Mann,den sie einst verlor, aber nie vergessen konnte.
Mein Fazit:
Als Erstes fällt das bezaubernde Cover auf.
Es ist wunderhübsch gestaltet und verspricht eine gefühlvolle Geschichte.
Sofia Lundberg hat hier mit einer Leichtigkeit und einer
wunderschönen, fast schon poetischen Ausdrucksweise einen ganz
bezaubernden Roman geschrieben. Teilweise autobiografisch gefärbt
wird hier das Leben der Doris Alm beschrieben.
Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen.
Die Gegenwart aus Sicht des Erzählers und die Vergangenheit aus Doris Blickwinkel.
Die Autorin macht dem Leser deutlich, dass er sich Zeit für die Menschen in seiner
Umgebung nehmen sollte, gerade auch den Älteren.
Auch sie hatten ein spannendes und erfülltes Leben. Niemand sollte im Alter
einsam sein. Ein berührendes und vor allem fesselndes Buch, das nachdenklich macht.
Eine Leseempfehlung.
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Es gibt Bücher, die brauchen keine Rezensionen. Sie leben einfach durch das Geschriebene zwischen den Buchdeckeln. Sie strahlen durch die Covergestaltung schon so viel Wärme und Gefühl aus, dass man es unweigerlich in die Hand nimmt und es genießen möchte. So ein Buch ist …
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Es gibt Bücher, die brauchen keine Rezensionen. Sie leben einfach durch das Geschriebene zwischen den Buchdeckeln. Sie strahlen durch die Covergestaltung schon so viel Wärme und Gefühl aus, dass man es unweigerlich in die Hand nimmt und es genießen möchte. So ein Buch ist das rote Adressbuch von Sofia Lundberg. Es gibt der Seele unfassbar viel.
Sofia Lundberg schildert das Leben von Doris. Einer alten Frau, die alleine in ihrer Wohnung lebt und auf ihr Leben zurückblickt. Es ist ihr Leben und doch bewegt es mich - und ich vermute viele andere Leser auch - zu tiefst. Ich weiß nicht wie es die Autorin geschafft hat, aber ich habe sehr intensiv ihr Geschriebenes genossen: Ich habe schallend gelacht, mir die Augen aus dem Kopf geweint, geschmunzelt über kleine und große Missgeschicke, war geschockt von den Unbilden des Lebens, mein Herz ob des Löwenmutes der Protagonistin klopfen gespürt und vieles mehr. Kurz, ein ganzes Leben mit all seinen Höhen, Tiefen und seiner Mittelmäßigkeit an mir vorbeiziehen sehen.
Erzählt wird das Leben von Doris jetzt, am Ende ihrer Tage, die sie in einem Wohnkomplex in ihrem Heimatland Schweden verbringt. Doris erzählt ihr Leben rückblickend, aber nicht melancholisch, sondern so, wie es war: Lebendig! Sie erzählt ihre Geschichte für ihre Großnichte Jenny, die einzige Familie, die sie hat und die auch immer für sie da war, egal wie groß die Entfernung zwischen ihnen auch sein mag.
Doris erzählt davon, wie sie in ärmlichen Verhältnissen aufwuchs und mit nur dreizehn Jahren von ihrer Mutter weggeschickt und in Arbeit und Brot gegeben wurde. Erst in eine Großstadt, dann ging ihr Leben weiter nach Paris. Sie arbeitet als Model, lernte viele Menschen kennen, kam nach Amerika und wagte während des Krieges den Rückweg nach Europa. Immer auf der Suche nach der großen Liebe. Nach der Liebe, die nicht nur das Herz, sondern das Leben erfüllt.
Was am Ende bleibt, ist ein rotes Adressbuch. Das ist der sichtbare Teil für jeden. Doch zwischen den Seiten, zwischen den Zeilen und der Tinte steckt ein ganzes Leben.
Mein Fazit
Danke für dieses wunderbare Buch, das Liebe in meinen Alltag gebracht hat und meine Augen für meine Mitmenschen wieder ein bisschen mehr öffnete!
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