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Rache üben am Mann - was kann schöner sein? Perfekter Humor für Frauen, die das Leben kennenBerti Fischer, Frau in den nicht mehr ganz besten Jahren, traut ihren Ohren kaum, als Ehemann Heinrich ihr mitteilt, er habe nicht die Absicht, mit ihr alt zu werden. Bald findet Berti heraus, dass sie nicht die einzige in Heinrichs Umfeld ist, der er übel mitspielt. Berti sinnt auf Rache. Soll sie sich dafür mit den anderen Frauen um Heinrich verbünden? Was, wenn nicht alle dabei mit offenen Karten spielen und plötzlich lange Verheimlichtes an die Oberfläche drängt? Zwischen Zürich und Ascona...
Rache üben am Mann - was kann schöner sein? Perfekter Humor für Frauen, die das Leben kennenBerti Fischer, Frau in den nicht mehr ganz besten Jahren, traut ihren Ohren kaum, als Ehemann Heinrich ihr mitteilt, er habe nicht die Absicht, mit ihr alt zu werden. Bald findet Berti heraus, dass sie nicht die einzige in Heinrichs Umfeld ist, der er übel mitspielt. Berti sinnt auf Rache. Soll sie sich dafür mit den anderen Frauen um Heinrich verbünden? Was, wenn nicht alle dabei mit offenen Karten spielen und plötzlich lange Verheimlichtes an die Oberfläche drängt? Zwischen Zürich und Ascona am Lago Maggiore schmieden die Frauen ihren Plan. Jetzt hat Heinrich wirklich ein Problem...Lakonisch, subtil - ein Lesegenuss der feinen Art.
Alexandra Holenstein lebt und arbeitet im Tessin. "Das Heinrich-Problem" ist ihr erster Roman. In ihrem Leben ist ihr der eine oder andere Heinrich über den Weg gelaufen. Zum Glück in gemäßigten Varianten und ohne zu verweilen.
Produktdetails
- Fischer Taschenbücher 70169
- Verlag: BoD - Books on Demand / FISCHER Taschenbuch / S. Fischer Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 1022692
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 366
- Erscheinungstermin: 27. Februar 2019
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 125mm x 26mm
- Gewicht: 415g
- ISBN-13: 9783596701698
- ISBN-10: 3596701694
- Artikelnr.: 52461172
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Zugegeben, Berti Fischer ist schon ziemlich naiv und gutgläubig. Möchte man gar nicht meinen bei einer Frau, die als Beziehungs-Coach tätig ist und die ihren Geschlechtsgenossinnen nicht gerade selten hilfreiche Tipps gibt. Doch als Heinrich, seit fünfzehn Jahren ihr Ehemann, ihr …
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Zugegeben, Berti Fischer ist schon ziemlich naiv und gutgläubig. Möchte man gar nicht meinen bei einer Frau, die als Beziehungs-Coach tätig ist und die ihren Geschlechtsgenossinnen nicht gerade selten hilfreiche Tipps gibt. Doch als Heinrich, seit fünfzehn Jahren ihr Ehemann, ihr kundtut, dass die Ehe mit ihr ihm ein Gefühl vermittelt wie ein paar alte Pantoffeln an den Füßen, da kippt sie ihrerseits - nun, nicht aus den Pantoffeln, wohl aber aus den Latschen.
Vor allem, da schnell klar wird, dass Heinrich bereits in anderen Jagdgründen wildert und zwar mit schon deutlich sichtbaren Folgen! Zunächst allerdings gibt sich Berti so gar nicht als Frau nach meinem Geschmack, sie schmeißt den sauberen Gatten nämlich nicht gleich hochkant aus der Wohnung, sondern bereitet ihm gar noch das ein oder andere schmackhafte Mahl.
Aber dann, als Heinrich auch noch Geld sehen will, kommt Leben in die Bude und Berti - um die sich eine ganze Reihe von Getreuen beiderlei Geschlechts schart - zeigt, dass sie sich ganz so schnell nicht die Butter vom Brot nehmen lässt.
Zumal... nun, das finden sie besser selbst heraus! Auf jeden Fall ist es am Ende Berti, die Heinrich zeigt, wie das Leben in alten Pantoffeln wirklich aussehen kann!
Ein heiterer Roman, der mir nur zu Beginn ein bisschen zu behäbig daher kam, dann aber Fahrt und Schwung aufnahm. Ein unterhaltsames Leseerlebnis nicht nur für Frauen, die (ihren) Männern gern mal eine lange Nase zeigen!
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„Alberta, in den letzten 10 Jahren war unsere Beziehung, unser … Bündnis, wie ein Paar alter Pantoffeln. Bequem meinetwegen, aber ausgetreten und abgenutzt.“ (S. 10) Berti fällt aus allen Wolken, als ihr Mann Heinrich ihr mit diesen Worten das Ende ihrer Ehe mitteilt. …
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„Alberta, in den letzten 10 Jahren war unsere Beziehung, unser … Bündnis, wie ein Paar alter Pantoffeln. Bequem meinetwegen, aber ausgetreten und abgenutzt.“ (S. 10) Berti fällt aus allen Wolken, als ihr Mann Heinrich ihr mit diesen Worten das Ende ihrer Ehe mitteilt.
Berti ist Coach für Lebens- und Beziehungsfragen und hat schon einigen Frauen (und Männern) geholfen, ihrem Leben eine Wendung oder neuen Sinn zu geben. Aber dass sie selbst auch mal vor diesem Problem stehen würde, hätte sie nie gedacht. Berti vermutet natürlich, dass Heinrich längst eine neue, jüngere, Frau gefunden hat. Er ist nicht der Typ, der allein lebt. Dazu lässt er sich viel zu gern umsorgen und bekochen.
Kurz darauf lernt Berti sie auch schon kennen – die Neue. Und stellt fest, dass sie nicht die Einzige ist, die Heinrich all die Jahre betrogen hat. Ganz im Gegenteil. Seine Sekretärin Martha könnte Geschichten erzählen ... „Wieviel Wahrheit können sie denn vertragen?“ (S.77) Aber will Berti wirklich alles wissen? Ist sie schon bereit dafür? Ja! Sie beginnt sich Verbündete im Kampf gegen Heinrich zu suchen und einen totsicheren Plan auszuarbeiten. Nein, sie will ihn nicht umbringen, nur mit seinen eigenen Waffen schlagen und an seiner empfindlichsten Stelle treffen ... „Es ist immer gut, seinen Gegner zu kennen.“ (S. 22)
Heinrich ist ein Mann, den man so richtig schön hassen kann. Ein Mann in den besten Jahren, Anwalt, mit allen Wassern gewaschen, der seine Frau jetzt über den Tisch ziehen will und sich für sehr schlau hält. 20 Jahre lang drehte sich alles nur um ihn. Berti hielt ihm den Rücken frei und die Wohnung sauber, das Essen stand stets pünktlich auf dem Tisch. Um Geldangelegenheiten hat sie sich nie kümmern müssen. Leider wollte er leider keine Kinder mehr – Juliane, seine Tochter aus erster Ehe, war störend genug in ihrer Zweisamkeit, fand Heinrich.
Und Berti war zufrieden. Ihre Coaching-Tätigkeit war mehr ein Art bezahltes Hobby, die Einnahmen deckten gerade mal die Miete für die Praxis. Nach Heinrichs Eröffnung kommt das böse Erwachen. Erst glaubt sie an einen blöden Scherz, dann daran, dass er es sich noch mal überlegt – und kurzzeitig sieht es auch wirklich so aus. Aber nicht mit ihr! Berti wächst über sich hinaus und hält sich endlich mal an die Ratschläge, die sie sonst ihren Kund(in)en gibt: „Wenn sie nichts tun, haben sie bereits verloren.“ (S. 142)
Ich habe mich selten so über die Rache einer betrogenen Ehefrau an ihrem Mann amüsiert, wie bei diesem Buch. Alexandra Holenstein schreibt sehr erfrischend, rasant, und mit einer ordentlichen Portion Situationskomik.
Alle Protagonisten (über die ich hier nicht zu viel verraten möchte) sind sehr treffend ausgearbeitet. Meine Lieblingsnebendarstellerin ist dabei Bertis Dauerkundin Rosa. Am meisten gewundert habe ich mich über Heinrichs Tochter Juliane, die sehr lange gebraucht hat, um hinter dessen Fassade zu schauen. Dafür hätte ich sie mehrfach gern mal ordentlich durchgeschüttelt.
„Das Heinrich-Problem“ ist von Beginn an tolles Kopfkino und ich kann es mir sehr gut verfilmt vorstellen.
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"Das Heinrich-Problem" von der Autorin Alexandra Holenstein ist ein gelungener Roman, der gute Stimmung auslöst und Frauen auf lustige Weise in Sachen Rache bestärkt.
Berti Fischer ist Coach in Lebensfragen und auch wenn nicht mehr in den besten Jahren Spezialistin, was …
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"Das Heinrich-Problem" von der Autorin Alexandra Holenstein ist ein gelungener Roman, der gute Stimmung auslöst und Frauen auf lustige Weise in Sachen Rache bestärkt.
Berti Fischer ist Coach in Lebensfragen und auch wenn nicht mehr in den besten Jahren Spezialistin, was Beziehungsratschläge angeht. Ohne es zu ahnen, gerät Berti in ein Beziehungsproblem und wird knallhart von ihrem Ehemann Heinrich abserviert. Hinzu kommen noch einige Frauen, die ihren Ehemann umspielen. Berti wünscht sich nichts sehnlicher als Rache. Doch werden sich die anderen Frauen mit ihr gegen Heinrich verbünden und wem kann sie wirklich trauen?
Die amüsante, leichte Erzählung des Romans hat mich bereits nach wenigen Seiten begeistert. Der lockere Schreibstil liest sich prima und schnell sind paar Kapitel nach kurzer Zeit geschafft. Die Hauptcharakterin Berti habe ich mit ihrer authentischen Art auf Anhieb gemocht und zum ersten Mal Rache interessant gefunden.
Heinrich, der Ehemann von Berti und ein arroganter Anwalt, habe ich gleich skeptisch betrachtet. Trotz seines stolzen Alters scheint er von seiner Lebensweisheit nicht viel dazugelernt. Als fauler Ehemann hatte er eigentlich keine Schwierigkeiten mit Berti, aber irgendwann platzt jeder Frau der Kragen. Hier auf einer humorvollen Weise.
Das Ende der Ehe ist Bertis Startzeichen, um ihre wahrhaftigen Ziele zu verwirklichen. Mit hinterhältigen Lästereien und Intrigen versucht Berti sich zu Beginn nichts anmerken zu lassen. Doch Berti ist intelligent und lässt sich trotz Hausfrau-Sein nichts vormachen. Ihre selbstbewusste Persönlichkeit fand ich lustig. Ihr Leben scheint das perfekte Ideal für ihre Coach-Gespräche zu sein. Als taffe Frau versucht sie mit allen Mitteln ihre Tipps selbst in die Tat umzusetzen. Ihre Gefühle und Gedanken dabei zu verfolgen sind grandios. Ohne dick aufzuladen habe ich viel geschmunzelt.
Das Buch ist ein wahrhaftiger Lesegenuss für verregnete Tage. Denn Gute Laune ist mit Bertis Geschichte garantiert. Die Leichtigkeit fand ich toll und auch die starken Frauencharaktere sind interessant!
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Berti Fischer kann es nicht fassen - ihr Ehemann Heinrich erklärt ihr, daß er sie verlassen will. Sie beginnt zu forschen und stellt erschrocken fest, daß sie nicht allein mit ihrem Schicksal ist. Es gibt noch mehr Frauen, denen Heinrich übel mitspielt. Sie mobilisiert ihre …
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Berti Fischer kann es nicht fassen - ihr Ehemann Heinrich erklärt ihr, daß er sie verlassen will. Sie beginnt zu forschen und stellt erschrocken fest, daß sie nicht allein mit ihrem Schicksal ist. Es gibt noch mehr Frauen, denen Heinrich übel mitspielt. Sie mobilisiert ihre Leidensgenossinnen - und die gemeinsame Rache an Heinrich nimmt ihren Lauf.
"Das Heinrich-Problem" ist ein herrliches Buch, in dem gezeigt wird, daß man sich nicht einfach alles gefallen lassen sollte. Der Charakter Berti rüttelt richtig auf. Nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern kämpfen! Es ist wunderschön zu verfolgen, wie die Frauen zueinander finden, sich mit ihren unterschiedlichen Charakteren und Lebenseinstellungen zusammenraufen und gemeinsam ihr Ziel verfolgen. Sie alle haben bei mir Sympathien geweckt. Heinrich hingegen ist der geborene Unsympath. Egoistisch, selbstverliebt und auf den Gefühlen anderer herumtretend, gönnt man ihm alles Schlechte. Ja, es kommt zum guten Schluß Schadenfreude auf, für die man sich nicht schämen muß.... Diese "Rachegeschichte" ist auf ihre Art spannend. Man fragt sich, ob Berti ihr Vorhaben wirklich durchzieht oder ob ihr letztlich doch noch der Mut fehlt. Ob die anderen Frauen auf ihrer Seite bleiben oder sich doch noch wieder von Heinrich umgarnen lassen? Alexandra Holenstein schafft es mit ihrem gekonnt lockeren Stil eine humorvolle Geschichte zu vermitteln, die einen ernsten Hintergrund hat. Aber: Man kann darüber lachen. Der Humor ist hier nicht übertrieben albern, sondern dezent und wirklich gut. Man fliegt durch die Seiten und es tritt der Effekt guter Bücher auf: Sie sind leider viel zu schnell beendet.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Heinrich mit dem Herzchen-Luftballon an der Bushaltestelle - man könnte es so interpretieren: Wer will, kann ihn mitnehnem.
Alexandra Holenstein ist ihr Debüt absolut gelungen. Ich finde, sie braucht den Vergleich mit den bereits berühmten Autorinnen dieser Buchsparte nicht scheuen Sie ist ihnen ebenbürtig!
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Der Titel des Buches könnte nicht treffender sein als "Das Heinrich Problem", denn Heinrich ist wirklich ein Problem und hat mir wunderbar amüsante Lesestunden bescheren können. Ein Mann, der so herrlich selbstverliebt ist wie Heinrich, muss einfach auf die Nase fallen. …
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Der Titel des Buches könnte nicht treffender sein als "Das Heinrich Problem", denn Heinrich ist wirklich ein Problem und hat mir wunderbar amüsante Lesestunden bescheren können. Ein Mann, der so herrlich selbstverliebt ist wie Heinrich, muss einfach auf die Nase fallen. Vielleicht hat er auch Strafe verdient? Eigentlich bin ich nicht der Typ Mensch, der auf irgendeine Art und Weise schadenfroh reagiert, aber im Fall Heinrich war ich überzeugt davon, dass er mit dem was er sein Leben lang verzapft hat einen Dämpfer bekommen muss und den bekommt er letztendlich und zwar deftig. Berti seine Frau ist dafür da, ihm sein Leben behaglich und bequem zu gestalten. Fürs Bett hat Heinrich seit einiger Zeit eine andere Frau an seiner Seite. Diese ist gut für Sex, aber nicht dafür, eine Familie zu gründen. Berti hat er auch jahrelang vertröstet bis die Zeit einen Strich durch die Hoffnungen seiner Frau gemacht hat. Hinzukommt, dass Heinrich eine Tochter hat, die er finanziell unterstützt, aber das war es auch schon mit Zuwendung. Eigentlich liebt Heinrich nur sich selbst und hält seinen Körper fit, um weiterhin attraktiv auf das weibliche Geschlecht zu wirken. Dieses scheint auch immer wieder zu klappen, denn Heinrich ist dazu auch noch sehr charmant und schafft es tatsächlich immer wieder seine Bedürfnisse zu befriedigen. Leider hat er die Rechnung ohne seine Frau gemacht, die hinter all das kommt, was Heinrich jahrelang verbergen konnte. Unglaublich, welch Egomane hinter diesem Typen steckt, Man weiß nicht, ob man lachen oder weinen soll. Ich hoffe tatsächlich, dass es solche Männer nur fiktiv gibt, denn das, was Heinrich so verbockt ist regelrecht unverschämt und als er am Ende seine Fehler immer noch nicht eingesehen hat, bleib mir fast die Spucke weg, denn es taten sich Abgründe auf, die Berti eigentlich hätten umhauen müssen, Letztendlich bleibt sie aber eine Gewinnerin der es möglich ist, ohne betrügerischen und egoistischen Ehemann ihr Leben zu gestalten. Ich würde mal sagen, voll verdient für beide Seiten. Heinrich und auch Berti bekommen das, was sie sich verdient haben, wobei der eine eher der Loser ist und ich ihm keine Träne nachweinen würde. Heinrich hinterlässt einige Scherbenhaufen, aber so wie ich ihn einschätze, wird er sich ein neues Leben aufbauen können, indem er erneut verletzt und demütigt, ohne es zu bemerken, denn er ist tatsächlich ein Heinrich - Problem.
Absolute Leseempfehlung an einen Roman, der mich herrlich hat schmunzeln lassen und in mir immer wieder den Wunsch nach Strafe oder auch Rache geweckt hat. Mit Heinrich hat die Autorin einen Mann erschaffen, der gänzlich unattraktiv erscheint, wenn man seine Optik außer acht lässt und nur den inneren Menschen betrachtet. Absolut Egomane Deluxe! Herrlich dargestellt, wobei natürlich auch die Reaktionen der anderen Geschädigten und es sind im Verlauf der Story einige, absolut treffend beschrieben sind, "Das Heinrich Problem" steckt voller Überraschungen und hat mir einige amüsante Lesestunden bescheren können. ★★★★
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"Das Heinrich-Problem" von Alexandra Holenstein, ist ein total humorvoll, amüsant und mit schweizerischem Flair untermalter Unterhaltungsroman, in dem Frau auf bewegende Weise Rachegelüste am Mann nimmt.
Berti Fischer ist Coach für Lebensfragen im Allgemeinen und seit 20 …
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"Das Heinrich-Problem" von Alexandra Holenstein, ist ein total humorvoll, amüsant und mit schweizerischem Flair untermalter Unterhaltungsroman, in dem Frau auf bewegende Weise Rachegelüste am Mann nimmt.
Berti Fischer ist Coach für Lebensfragen im Allgemeinen und seit 20 Jahren mit ihrem Ehemann Heinrich verheiratet. Als ihr dieser jedoch unvermittelt am Esstisch mitteilt nicht mit ihr Alt werden zu wollen traut sie ihren Ohren kaum und ist anfangs total geschockt. Doch schon bald findet sie heraus, das sie nicht die einzige in Heinrichs Umfeld ist, der er übel mitspielt.
Zunehmend sinnt Berti nach Rache und so kommt eins aufs andere. Die betrogenen Frauen schmieden zwischen Zürich und Ascona am Lago Maggiore einen Plan, sich dem Heinrich-Problem zu entledigen.
Alexandra Holenstein hat mit ihrem Buch das Heinrich-Problem, einen total mitreisend und überaus humorvoll ausgearbeiteten Unterhaltungsroman für Frauen, die das Leben kennen geschrieben. Von Anfang an fühlt man sich mit Berti verbunden, kann ihre Schritte und Gedankengänge sehr gut nachempfinden und taucht mit ihr in eine mitreisend, ergreifend und vergnügt dargestellte Handlung, voller Schmunzelmomente. Doch Berti ist keineswegs eine naive Persönlichkeit, vielmehr wächst sie mit Heinrichs kleinen Ausser Haus Schlawinerreien und nimmt damit auf humorvoll, witzige Art Rache an ihrem Mann.
Auch die weiteren Charaktere harmonieren gut miteinander, sind glaubwürdig und total authentisch ausgearbeitet, die für jede Menge Abwechslung und Charme im weiteren Verlauf sorgen.
Die fesselnden Handlungsstränge sind wie aus dem echten Leben gegriffen und haben für einen hohen Unterhaltungswert gesorgt.
Denn auch der locker, leichte und mit Wortwitz untermalte Schreibstil hat bestens dazu beigetragen fließend durch die Kapitel zu gelangen.
Selten habe ich durchgehend so beherzt lachen und in den schönsten Schauplätzen zwischen der Schweiz und Italien schwelgen können. Für mich ein absolutes Gute-Laune Buch das mir bis auf die allerletzte Seite puren Lesegenuss der feinen Art bereiten konnte.
Insgesamt ein mitreisend, amüsant und mit schweizerischem Flair untermalter Frauenroman der für Lesegenuss vom feinsten sorgt. Absolute Leseempfehlung
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Was macht man, wenn der eigene Mann gar nicht derjenige ist, für den man ihn hält, wenn er lügt und betrügt? Als lebenserfahrende Frau wie Berti zunächst einmal Ruhe bewahren.
Berti ist jenseits der 50, ihr Mann hat eine neue, natürlich jüngere Frau und das …
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Was macht man, wenn der eigene Mann gar nicht derjenige ist, für den man ihn hält, wenn er lügt und betrügt? Als lebenserfahrende Frau wie Berti zunächst einmal Ruhe bewahren.
Berti ist jenseits der 50, ihr Mann hat eine neue, natürlich jüngere Frau und das schmerzt sie. Da gibt sie anderen Frauen Lebenstipps und dann sowas. Doch Berti erkennt schnell, ihr Alter ist kein Mangel an ihrer Person, ganz im Gegenteil, sie ist selbstsicher, lebenserfahren und versucht gelassen, ihre Vorteile aus der Sache zu ziehen. Leider sieht die finanzielle Seite nicht so rosig aus, aber dank ihrer Verbündeten und etwas Glück, kann sie einiges erreichen.
Die Autorin lässt mit ihrer Geschichte ein regelrechtes Kopfkino entstehen. Neben dem flüssigen und pointenreichen Schreibstil finde ich die Schilderung der Umstände und den Wortwitz besonders gelungen. Es ist dieser herrlich ironische Blick auf Heinrich, der sein Leben plant, ohne sich um andere Menschen zu scheren, als sei er allein auf der Welt. Natürlich nicht, ohne die Frauen seines Lebens nach Strich und Weise auszunutzen, Bertis Koch- und Hausfrauenkünste, Sylvias Verführungskünste und Marthas Arbeitseifer in der Kanzlei. Dank dieser Sichtweise auf Heinrichs Art möchte auch die Leserin Rache üben.
Es ist regelrecht befreiend, wie sich der Rachfeldzug Bertis allmählich entwickelt.
Die Autorin stellt ihre Charaktere sehr lebensnah und authentisch dar, sie zeigt ihre Lebensplanung, ihre Wünsche und dadurch konnte ich selbst für die Nebenbuhlerinnen Verständnis und Mitgefühl aufbringen. Ein klitzekleines Bißchen sogar für den selbstsüchtigen Heinrich.
Alexandra Holenstein sorgt für wunderbar tragische, aber auch komische Situationen und Verwicklungen. Auch wenn die Trennung für Berti zunächst ein Schock ist, so erlebt man das Ganze aus einer nüchtern betrachteten Sichtweise, die mit Ironie und Situationskomik gewürzt ist. Man fühlt sich auf Bertis Seite und erlebt mit Schmunzeln und leichtem Widerwillen gegen Heinrich die Vorgänge genüsslich mit. Kann Rache schön sein? Sie kann, weil man mit den Frauen mitfühlt, ihre verletzten Gefühle nachvollziehen kann und die Szenen einfach absolut glaubwürdig erscheinen. Es ist ein erfüllendes Gefühl, denn hier darf man mal Schadenfreude haben. Wenn ein Mann sich selbst über alle Gefühle ihm nahestehender Personen hinwegsetzt, ist es nur angemessen, wenn er fast nackt in Boxershorts auf der Strasse endet. Das ist nur eine Metapher!
Ich konnte von Anfang an betroffen mit Berti mitfühlen, habe mich aber auch gewundert, wie sie teilweise doch recht gelassen mit der Trennung umging. Berti gelingt es, trotz der tragischen Lage, die Dinge mit einem lachenden Auge zu sehen. Sie zerfliesst nicht in Hass, sie betrachtet die Trennung als Möglichkeit, das Beste für sich daraus zu machen.
Es war ihre Lebenserfahrung, die Einbindung der anderen Leidensgenossinen, die mich durch den Roman getragen haben und ich habe das dicke Ende richtig genossen. Wie gesagt, manchmal kann Schadenfreude auch richtig schön sein.
Das Ende bringt einen perfekten Abschluss der Geschichte, es zieht sich für ein normales Ende reichlich in die Länge, doch genau das ist es, was die Handlung hier braucht. Genussvolle Schadenfreude bis zum letzten Ende!
Einfach herrlich, wie hier ein Rachefeldzug seinen Lauf nimmt und damit zu einem Lesespaß erster Güte.
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Berti um die 50,hat sich mit ihrer mittelmäßigen-eigendlich schlechten Beziehung zu ihrem Ehemann Heinrich zufrieden gegeben.Dann eröffnet ihr Heinrich,das er sich von ihr trennen will.Zunächst ist Berti geschockt,ja betäubt-ihr bequemes Leben wird in Frage …
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Berti um die 50,hat sich mit ihrer mittelmäßigen-eigendlich schlechten Beziehung zu ihrem Ehemann Heinrich zufrieden gegeben.Dann eröffnet ihr Heinrich,das er sich von ihr trennen will.Zunächst ist Berti geschockt,ja betäubt-ihr bequemes Leben wird in Frage gestellt.Und dann findet Berti auch noch heraus-das ihr Mann sie jahrelang mit anderen Frauen betrogen hat.Sie beginnt einen Plan zu schmieden und tut sich mit den anderen Frauen zusammen....
Die Autorin Alexandra Holenstein beschreibt die Befreiung Bertis mit viel Humor und das Buch nimmt mehrere überraschende Wendungen.Der Schreibstil ist so witzig und lebhaft dargestellt das ich es vor mir gesehen habe.Die Charaktere fand ich gelungen-4 Sterne gebe ich dem Buch.
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Schon der Titel und das Cover sind herrlich, genauso wie das Buch!
"Das Heinrich-Problem" handelt von Berti Fischer, die aus allen Wolken fliegt, als ihr Mann Heinrich ihr lapidar am Frühstückstisch mitteilt, dass er sie wegen einer jüngeren Frau verlassen würde. …
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Schon der Titel und das Cover sind herrlich, genauso wie das Buch!
"Das Heinrich-Problem" handelt von Berti Fischer, die aus allen Wolken fliegt, als ihr Mann Heinrich ihr lapidar am Frühstückstisch mitteilt, dass er sie wegen einer jüngeren Frau verlassen würde. Noch ahnt Berti nichts von den anderen Geheimnissen ihres Mannes, ebensowenig wie von seinen hausgemachten existenzbedrohenden Problemen. Dabei müsste man meinen, dass Berti sich in Beziehungsdingen sehr gut auskennt, berät sie doch andere Paare bei Eheproblemen. Aber wie heißt es so schön: " Die Schuster tragen die schlechtesten Leisten"....oder so ähnlich. Berti jedenfalls findet nach und nach mehr über Heinrichs Leben heraus und dann reift langsam aber sicher ein genialer Plan in ihr um es Heinrich heimzuzahlen, denn sie ist nicht die einzige von Heinrich betrogene Frau...
Ein Roman mit viel erfrischendem Humor, den ich sehr gerne gelesen habe, regelrecht verschlungen habe.
Trotz aller Schwere und dem Tiefgang, den die Autorin mit der Thematik hinein gebracht hat, versteht sie es wunderbar so zu schreiben, dass man sehr oft schmunzeln und lachen kann. Alexandra Holenstein hat die Figuren sehr gut vorstellbar beschrieben, die Dialoge lesen sich authentisch, die Situationen und das Umfeld hat man beim Lesen sehr gut vor Augen und den feinen, aber auch schwarzen Humor, kann man einfach genießen.
Dazu gibt es überraschende Wendungen, nicht alles was passiert ist vorhersehbar und ein paar spannende Szenen. Durch abwechselnde Sichtweisen ist immer Bewegung im Geschehen, langweilig wird es nie.
Daher kann ich den Roman wärmstens weiter empfehlen, vor allem für die Lesegruppe "Frauen Ü50" (zu der ich auch gehöre )!
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Hoffentlich hat keiner so einen Heinrich…
Völlig unvermittelt trifft Berti Fischer die Ankündigung ihres Ehemannes Heinrich, dass er nicht mit ihr alt werden möchte, ausziehen möchte und somit die Ehe für beendet ansieht. Ihr, einer Frau in den besten Jahren, …
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Hoffentlich hat keiner so einen Heinrich…
Völlig unvermittelt trifft Berti Fischer die Ankündigung ihres Ehemannes Heinrich, dass er nicht mit ihr alt werden möchte, ausziehen möchte und somit die Ehe für beendet ansieht. Ihr, einer Frau in den besten Jahren, wäre das nie in den Sinn gekommen! Natürlich ist die Liebe nicht mehr so wie zu Beginn, aber dennoch war sie damit zufrieden. Mit der Zeit stellt sich heraus, dass Heinrich sein ganz eigenes geheimes Liebesleben hinter ihrem Rücken geführt hat… Und so verbündet sich Berti mit den anderen Frauen.
Das Cover des Buches finde ich ja durchaus gelungen – und die Geschichte klang für mich auch sehr lesenswert. Von daher war ich auf die Entwicklungen im Buch schon sehr gespannt. Der Schreibstil hat mir direkt sehr gut gefallen, das Buch liest sich sehr angenehm, locker-leicht geschrieben, aber inhaltlich durchaus „gehaltvoll“, denn das Thema ist ja in gewisser Weise nicht „ohne“. Fremdwörter oder Fachbegriffe findet man nicht wirklich großartig, dafür immer mal wieder italienische Aussagen bzw. kurze Sätze. Damit hab ich mir schwergetan, wenngleich die Aussagen wohl meistens auch noch übersetzt wurden – aber das weiß man ja nicht unbedingt, wenn man dieser Sprache nicht mächtig ist. Das hat meinen Lesegenuss etwas getrübt. (Grundsätzlich finde ich sprachliche Ausflüge immer mal wieder interessant, gerade aus dem Französischen kenne ich das, dass solche Bücher in der Übersetzung gelegentlich noch die geläufigen Begriffe enthalten, das finde ich aber angenehm.)
Die Geschichte hat mir gut gefallen, eine unterhaltsame Story, in der spannende Verstrickungen auftauchen. Dinge, die man so eigentlich gar nicht ahnt bzw. Berti gar wünscht. Man fiebert teilweise mit Berti regelrecht mit, wünscht ihr, dass sie für sich das Beste herausholen kann. Längen gab es für mich hier beim Lesen nicht wirklich, denn manchmal ging es Schlag auf Schlag. Die Ausflüge in die wunderbar beschriebene Landschaft und Natur habe ich als toll und abwechslungsreich empfunden. Für mich war das eine echt gelungene, unterhaltsame, lustige und emotionale Lektüre, die mir echt gut gefallen hat. Nicht so gut gefallen haben mir die kurzen Aussagen in italienischer Sprache, das hat meinen Lesefluss etwas gebremst und meinen Lesegenuss gemindert. Dennoch kann ich die Lektüre wirklich empfehlen und vergebe hier 4 von 5 Sternen.
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