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Am Mannheimer Klärwerk wird eine Leiche angespült. Um den Hals der Toten hängt ein Medaillon mit einer in Harz gegossenen Kreuzspinne. Die Ermittlungen führen Hauptkommissarin Alexis Hall und Kriminalbiologin Karen Hellstern zu der Freundin der Getöteten. Sind die Frau und deren Tochter ebenfalls in Gefahr? Oder handelt es sich um ein perfides Eifersuchtsspiel? Erst als Alexis die Verbindung zu einer Serie von Morden in Kolumbien herstellt, wird klar: Das nächste Opfer ist bereits ausgewählt, und das Gift einer Spinne wird ihm langsam das Leben nehmen ...
Corbin, JuliaJulia Corbin, geboren 1980, studierte Biologie in Heidelberg. Die Arbeit als Biologin inspiriert sie zu ihren Thrillern um das erfolgreiche Ermittlerteam Hall & Hellstern. Ihre Leidenschaft für Nervenkitzel lebt die Autorin nicht nur in ihren Büchern, sondern auch bei Sportarten wie Kite- und Windsurfen oder Extrem-Hindernisläufen aus. Sie wohnt mit ihren Hunden im Landkreis Heilbronn und gibt Kurse in Kreativem Schreiben.
Produktdetails
- Diana-Taschenbücher .35977
- Verlag: Diana
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 432
- Erscheinungstermin: 5. Juli 2018
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 119mm x 33mm
- Gewicht: 360g
- ISBN-13: 9783453359772
- ISBN-10: 3453359771
- Artikelnr.: 49963203
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Schaurig-schön! (...) Julia Corbins Werke begeistern die die Leser!« RTL Mannheim, regionale Sendung 'RON'
"Wenn ein Mensch uns zugleich Mitleid und Ehrfurcht einflößt, dann ist seine Macht über uns unbegrenzt." (Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach)
An einer abgelegenen Stelle am Mannheimer Klärwerk findet man zufällig durch eine Drohne die Reste einer stark verwesten …
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"Wenn ein Mensch uns zugleich Mitleid und Ehrfurcht einflößt, dann ist seine Macht über uns unbegrenzt." (Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach)
An einer abgelegenen Stelle am Mannheimer Klärwerk findet man zufällig durch eine Drohne die Reste einer stark verwesten Leiche. Hauptkommissarin Alexis Hall und die Kriminalbiologin Karen Hallstern besichtigen den Tatort. Dabei entdecken sie ein Medaillon das eine in Harz gegossene Kreuzspinne enthält. Ist dieses Medaillon von der Toten oder hat der Täter es der Toten umgehängt? Bei näherem Betrachten kommt bei Karen der Verdacht auf, das die Leiche vielleicht nur auf die Halbinsel angeschwemmt wurde. Weitere Recherchen führen zur Freundin des Opfer Gabriela Thalberg und ihrer Tochter Merle, die wie sich herausstellt, beide schon seit längeren von ihrem Exmann bedroht werden. Kann es sein das die Tote Opfer eines Eifersuchtsdramas wurde? So bleibt es nicht aus, das Karen die Merle und ihrer Mutter helfen will, nicht mehr objektiv bleibt und so immer mehr zur Belastung für Alexis und dem Fall. Als sie dann die eigentlichen Ablegestelle finden eröffnet sich ihnen ein unfassbarer Fundort mit viele Toten und jede Menge Medaillon mit Spinnen. Erst eine Spur zu einem Massenmörder nach Kolumbien und dessen Vergangenheit scheint neue Kenntnis zu bringen. Derweil rennt Alexis die Zeit davon, da die Abstände zu den Toten immer kürzer werden. Außerdem hat Alexis hat noch andere Sorgen, ihr Onkel Magnus möchte den Tod seines Sohnes neu aufrollen, bei dem er Alexis eine Schuld einräumt.
Meine Meinung:
Nachdem mir schon Julia Corbins Debüt gefallen hat, habe ich mich schon sehr auf den zweiten Fall von diesem sehr extravaganten Ermittlerduo Hall/Hallstern gefreut. Das tolle Cover kommt erst zu Geltung, wenn man es in den Händen hält, den hier spürt man die glatte und raue Ebene. Der Schreibstil ist wieder sehr gut, fesselnd so das es mich sofort in den Bann zog. In kurzen Kapiteln eingeteilt erleben wir nicht nur Ermittlerin Alexis Hall bei ihrer Arbeit, sondern auch Kriminalbiologin Karen Hallstern bei ihren Untersuchungen und auch deren Privatleben kommt nicht zu kurz. Außerdem erhalten wir einen Einblick in die Vergangenheit des Täters und es geht um Spinnen in jeglicher Art. Der Plot war außerordentlich gut durchdacht, wieder einmal bestens recherchiert und es machte mir richtig Spaß in diesen Fall einzutauchen. Dabei hat mich die Autorin immer wieder geschickt in die Irre geführt, bis ich den Täter erst kurz vor Ende vor Augen hatte. Nicht nur die Ereignisse aus der Vergangenheit und Gegenwart, nein auch die Brutalität und Grausamkeit des Täters haben mich erschreckt. Dazu kommt noch die Art, wie er seine Opfer tötet, die sicher kaum einen Leser kalt lassen wird und die mir noch heute Gänsehaut beschert. Wieder einmal bekommen wir zum eigentlichen Fall viel Wissen in Sachen Biologie, vor allem Kriminalbiologie, was mir schon beim Vorgängerband sehr gut gefallen hat. Die Charaktere sind gut gewählt, dabei haben mir hier die Freundinnen Hall und Hallstern so wie das restliche Team sehr gut gefallen. Natürlich darf es auch in Sachen Humor und Liebe nicht fehlen, das gehört bei der Autorin mit dazu. Warnen sollte ich allerdings alle Leser, dieses Buch ist nichts für schwache Nerven und für Menschen mit Arachnophobie. Chapeau Julia Corbin, der Band ist ein guter Nachfolger für das Debüt und ich freue mich schon auf den nächsten Fall. Deshalb von mir die Höchstnote 5 von 5.
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Eine Tote wird am Mannheimer Klärwerk angespült. Das Medaillon ihrer Kette ist ungewöhnlich, denn es ist eine in Harz gegossene Kreuzspinne. Hauptkommissarin Alexis Hall nimmt die Ermittlungen auf und wird von der Kriminalbiologin Karen Hellstern unterstützt. Es gibt keine …
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Eine Tote wird am Mannheimer Klärwerk angespült. Das Medaillon ihrer Kette ist ungewöhnlich, denn es ist eine in Harz gegossene Kreuzspinne. Hauptkommissarin Alexis Hall nimmt die Ermittlungen auf und wird von der Kriminalbiologin Karen Hellstern unterstützt. Es gibt keine Anhaltspunkte, warum die Frau getötet wurde und auch die Freundin der Toten und deren Tochter können nicht weiterhelfen. Doch dann gibt es eine Spur, die zu einer älteren Mordserie in Kolumbien führt, bei der die Toten immer eine Spinne im Mund hatten. Damit ist klar, dass es weitere Opfer geben wird, Opfer, die durch das Gift der Spinne getötet werden.
Dies ist nach "Die Bestimmung des Bösen" der zweite Band um die Kommissarin Alexis Hall Auch wenn ich den ersten Band nicht gelesen habe, so habe ich alle notwenigen Informationen erhalten. Es gibt in diesem Buch mehrere Handlungsstränge, die im Laufe der Zeit miteinander verknüpft werden. Da die Autorin Biologie studiert hat, fließt dies natürlich auch immer wieder in diese Geschichte mit ein. Gut allerdings ist, dass ich keine Arachnophobie habe, denn alles ist sehr detailliert beschrieben. Überhaupt ist es ein Thriller, der starke Nerven erfordert.
Alexis hat in ihrer Kindheit ein traumatisches Erlebnis durchmachen müssen und ist als Waise aufgewachsen. Obwohl ihr das immer noch nachhängt, hält sie es geheim, warum sie gerade diesen Beruf ergriffen hat. Auch Karen Hellstein gefällt mir gut, denn sie hat doch einiges beizutragen, was bei der Lösung des Falles hilfreich ist.
Interessant ist die Sicht des Mörders aus Kolumbien, beim dem eine schwierige Kindheit eine Rolle spielt, auch wenn das natürliche keine Entschuldigung sein kann.
Darüber hinaus gibt es Abschnitte, die aus der Sicht der Opfer dargestellt und die ziemlich gruselig, aber auch grausam sind.
Es ist von Anfang an spannend und die Spannung steigt stetig. Dabei ist es mir nicht gelungen, die Auflösung schon vorher zu erkennen, denn immer wieder wurde ich auf falsche Wege geleitet.
Es geht rasant und spannend zu, so dass man gepackt wird und das Buch schwer beiseitelegen kann. Lesenswert!
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In Kolumbien wird 1998 ein Massengrab gefunden. Es handelt sich bei den Opfern ausschließlich um Frauen und alle haben eine Spinne im Mund.
2018 wird eine Tote ebenfalls mit Spinne im Mund aufgefunden. Purer Zufall oder treibt ein Serienmörder sein Unwesen jetzt in Deutschland? Ob …
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In Kolumbien wird 1998 ein Massengrab gefunden. Es handelt sich bei den Opfern ausschließlich um Frauen und alle haben eine Spinne im Mund.
2018 wird eine Tote ebenfalls mit Spinne im Mund aufgefunden. Purer Zufall oder treibt ein Serienmörder sein Unwesen jetzt in Deutschland? Ob Hauptkommissarin Alexis Hall und Kriminalbiologin Karen Hellstern den Fall lösen können...
Das Cover mit der gefüllten Petrischale und der darin verschwommen Schrift finde ich richtig gut gelungen. Das Highlight ist allerdings die Struktur des Covers, wenn man mit der Hand darüber fährt. Die Petrischale fühlt sich glatt an und die schwarzen Risse fühlen sich rauh an.
Der Thriller an sich ist dieses mal etwas anders aufgebaut. Es gibt dieses mal Rückblenden ins Jahr 1998 in Form von Zeitungsartikeln in Kolumbien. Die Idee gefällt mir sehr gut und man hat das Gefühl sich in die Zeit zurück zu versetzten. Allerdings erinnerte mich die Geschichte eher an einen Horrorfilm wegen den Spinnen. Das war mir etwas zu viel und auch empfand ich den Thriller dieses mal nicht so spannend wie Band 1. Auf alle Fälle würde ich mich über eine Fortsetzung dieser Reihe sehr freuen.
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Herausragende Thrillerunterhaltung! Ein Cocktail voller atemberaubender Spannung und Gänsehaut!
Hauptkommissarin Alexis Hall und die Kriminalbiologin Karen Hellstern werden zu einem mysteriösen Leichenfund ins Klärwerk nach Mannheim gerufen. Hochwasser muss die Überreste …
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Herausragende Thrillerunterhaltung! Ein Cocktail voller atemberaubender Spannung und Gänsehaut!
Hauptkommissarin Alexis Hall und die Kriminalbiologin Karen Hellstern werden zu einem mysteriösen Leichenfund ins Klärwerk nach Mannheim gerufen. Hochwasser muss die Überreste hier vor einigen Jahren angeschwemmt haben und der Zustand macht eine Identifizierung zu einem schwierigen Puzzlefall. Ein erster Lichtblick könnte eine goldene Kette mit einer in Harz eingefassten Kreuzspinne sein, die das Opfer bei sich trug. Doch eine Befragung ihrer damaligen Lebenspartnerin Gabriele Thalberg bringt sie erst einmal nicht weiter. Deren Ex-Ehemann löst jedoch ein ungutes Gefühl bei ihnen aus. Als kurze Zeit später ein weiteres Opfer mit einer fast identischen Kette aufgefunden wird, lässt bei ihnen die Vermutung hochkommen, dass sie es hier mit einem gefährlichen Serienmörder zu tun haben. Durch sein Markenzeichen stoßen sie bei ihrer Ermittlungsarbeit auf ähnliche, zurückliegende Fälle in Kolumbien. Dort wurden ebenfalls reihenweise Menschen mit Hilfe von giftigen Spinnen ermordet. Könnte sich ihr Täter hier Anregungen geholt haben? Alexis und Karen wird die Zeit knapp, denn eine weitere Person wird als vermisst gemeldet.
„Das Gift der Wahrheit“ ist der zweite Fall des faszinierenden Ermittlerduos Hall und Hellstern. Julia Corbin ist hier eine grandiose Fortsetzung von „Die Bestimmung des Bösen“ gelungen! Unübertrefflich versteht sie es einen durch ihre unglaublich fesselnde, bildliche und schockierende Erzählweise, die andauernd das eigene Kopfkino auslöst, einzufangen. Der raffinierte Aufbau der Geschichte in drei zeitlich unterschiedlichen Erzählsträngen, ist außerordentlich spannend und entfacht eine Lesesucht, die es einem unmöglich macht, dass Buch aus der Hand zu legen. Der Wechsel erfolgt selbstverständlich immer in den ungeeignetsten Momenten für den Leser.
Schon alleine der Start in die Geschichte entsetzt einen durch eine gewalttätige Szene in Kolumbien, die aus Sicht eines Jungen erzählt wird. Hier spürt man so viel Machtlosigkeit, Druck und Hass und man fragt sich die ganze Zeit, was sich daraus später mal entwickeln wird. Immer wieder flicht Julia Corbin kleine Sequenzen aus der Vergangenheit von ihm zwischen die spannende und aufregende Ermittlungsarbeit von Alexis und Karen und den kurzen und entsetzlich grausamen Szenen des Mörders in der Gegenwart. Seine Vorgehensweise gegenüber seinen Opfern macht einen sprachlos, löst Entsetzen, Gänsehaut und den Wunsch aus, dass ihm ganz schnell das Handwerk gelegt wird. Warum führt einen seine Spur immer wieder zu Gabriele Thalberg und ihrer Tochter Merle? Unglaublich spannende Szenen spielen sich bei ihnen ab und Julia Corbin führt einen hier ein um das andere Mal in die Irre, wenn man sich schon sicher war, wer der psychopathische Mörder ist.
Alexis und Karens Nerven sind zum Zerreißen angespannt und ihre akribische Vorgehensweise bringt sie fast an den Rand der Belastbarkeit. Sehr reizvoll hat Julia Corbin hier wieder Karens kriminalbiologische Ermittlungsarbeit dargestellt, die so manches ekelerregende aber auch faszinierende Bild bei einem erzeugt. Beide Charaktere werden immer interessanter, da die Autorin den Leser mehr an ihrem Privatleben teilnehmen lässt. Alexis leidet immer noch unter ihrer entsetzlichen Vergangenheit und öffnet zur Freude von Stephan Landeaux langsam ihr Herz und Karen gewinnt hier meine Hochachtung, da sie sich zu einer mitfühlenden und verantwortungsvollen Frau entwickelt, die einem Menschen in höchster Not beisteht. Ich bin riesig gespannt darauf, wie ihr weiteres Leben noch aussehen wird.
Mein Fazit:
Julia Corbin hat mich mit „Das Gift der Wahrheit“ vollkommen abgeholt. Was für ein unglaublich spannendes Leseerlebnis hat sie mir da geschenkt! Ich war außerordentlich begeistert von ihrem Thriller und kann nur eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen und 5 hochverdiente Sterne vergeben! Teil 3 wird ein Lesemuss!
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Beschreibung:
Nach dem Fund einer drei Jahre alten Leiche im Mannheimer Klärwerk wird Hauptkommissarin Alexis Hall zum Tatort gerufen. Auch die Kriminalbiologin Karen Hellstern ist mit von der Partie. Schnell finden sie heraus um wen es sich bei der Toten handelt, durchleuchten ihren …
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Beschreibung:
Nach dem Fund einer drei Jahre alten Leiche im Mannheimer Klärwerk wird Hauptkommissarin Alexis Hall zum Tatort gerufen. Auch die Kriminalbiologin Karen Hellstern ist mit von der Partie. Schnell finden sie heraus um wen es sich bei der Toten handelt, durchleuchten ihren Hintergrund und werden fündig. Nachdem sie die Geliebte befragt haben, stehen sie vor einem Rätsel, denn sie war zudem noch Aktivistin für die Rechte homosexueller Menschen. Die Ermittler werden vor die Frage gestellt, ob hier jemand eine persönliche Rache gegen die engagierte junge Frau ausgeübt hat oder ob der Exmann ihrer Geliebten die Finger im Spiel hat. Durch den Fund eines Anhängers mit einer in Harz gegossenen Spinne gerät der Mann jedoch ins Rampenlicht der Ermittlungen. Handelt es sich hierbei um den gekränkten Stolz eines Mannes, der den Verlust seiner Frau nicht ertragen konnte?
Meinung:
In die Geschichte kam ich sehr gut und auch das Umfeld konnte ich mir gut vorstellen, denn schließlich ist der Schauplatz bei mir gerade um die Ecke. Lustig fand ich jedoch, dass neuerdings eine Straßenbahn von Peterstal nach Heidelberg fährt. Das nenne ich doch mal künstlerische Freiheit.
Das Buch ist in vier Teile unterteilt. Zu Beginn des Buches bekommt man immer wieder Ausschnitte aus dem Mannheimer Tageblatt zu lesen, welche Informationen über einen früheren – ähnlichen – Fall in Kolumbien enthalten. Außerdem gibt es gerade im ersten Teil häufige Rückblenden zu einem Jungen in Kolumbien. Danach gibt es diese jedoch nur noch zu Beginn eines jeden Teils.
Leider konnte mich Julia Corbin mit diesem Buch nicht so richtig überzeugen, welches übrigens ein zweiter Teil ist, was ich zuvor aber auch nicht wusste – macht also nichts und kann problemlos ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Zwar schafft sie es zu Anfang Spannung aufzubauen, macht diese aber, in meinen Augen, durch eine von Selbstzweifel geplagte Protagonistin und deren privaten Probleme, dann mehr oder weniger etwas zunichte. Ferner gab es ein paar, hm, wie soll ich sagen. Ungereimtheiten? Ich denke das trifft es ganz gut. Weswegen ich auch ein paar Mal wieder zurück blätterte, um mich zu versichern, ob jetzt ich was falsch mitbekommen habe, oder ob aus dem Kleid jetzt tatsächlich ein Pulli wurde - oder aus Heidelberg plötzlich Mannheim. Zum Ende hin, zieht es dann wieder gut an und lässt einen im letzten Viertel durch das Buch fliegen.
Alexis Hall scheint eine recht angenehme Person zu sein, die zudem eine sehr ehrgeizige Ermittlerin ist. Jedoch macht sie sich um alles und jeden – und das permanent – Sorgen. Zudem plagen sie aufgrund ihrer Vergangenheit massive Selbstzweifel, da ihre Eltern recht berühmte Serienkiller waren. Zu allem Überfluss kommt dann noch hinzu, dass ihr Onkel sie verklagen will, was ihr sehr zu schaffen macht. Das „warum“ spare ich jetzt mal aus, schließlich will ich hier nicht spoilern. Von ihrem Liebesleben fange ich jetzt mal gar nicht erst an. Auch wenn es so die Protagonistin etwas näher bringt, fand ich es in dieser Geschichte einfach zu viel. Der rote Faden ging mir da etwas flöten. Somit hatte das Werk für mich auch mehr Krimifeeling als Thriller.
Obwohl ich ja immer wieder betone, dass es mir nichts ausmacht, wenn ich zuvor schon den Täter oder die richtige Richtung errate und der Weg das Ziel ist, so ging es mir hier (leider) ein bisschen anders, da die Ermittler aus meiner Sicht genug Hinweise gehabt hätten um mal in die andere Richtung zu schauen. Jetzt hab ich gefühlt das Buch ganz schön zerpflückt, was eigentlich gar nicht meine Absicht war. Es war ja nicht schlecht, es hat auch an manchen stellen Spaß gemacht, aber das Gelbe vom Ei war es eben nicht.
Fazit:
Das Buch hat mich gut unterhalten, aber ein Highlight wird es definitiv nicht werden.
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Super spannend bis zur letzten Seite
Eine weibliche Leiche wird auf einer Halbinsel im Mannheimer Rhein gefunden. Bei ihr finden die Ermittler ein Medaillon, dass eine Kreuzspinne enthält. Was hat es damit auf sich? Wieso musste die junge Frau sterben? War es eine Beziehungstat? Doch dann …
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Super spannend bis zur letzten Seite
Eine weibliche Leiche wird auf einer Halbinsel im Mannheimer Rhein gefunden. Bei ihr finden die Ermittler ein Medaillon, dass eine Kreuzspinne enthält. Was hat es damit auf sich? Wieso musste die junge Frau sterben? War es eine Beziehungstat? Doch dann stoßen Hall und ihr Team auf noch mehr Leichen.
Es handelt sich um den zweiten Teil der Reihe rund um Alexis Hall und Karen Hellstern. Dennoch kann man diese beiden Teile unabhängig voneinander lesen. Wer allerdings die beiden näher kennenlernen möchte, sollte beide Teile lesen. Im zweiten Teil wird viel auf den Ersten eingegangen, allerdings mit genügend Informationen, so dass der Leser nicht im Dunkeln zurückbleibt.
Dieser Thriller war sehr spannend. Er beginnt mit einem Handlungsstrang in Kolumbien. Auch im weiteren Verlauf gibt es immer wieder Rückblenden zum Geschehen in Kolumbien, doch der Grund dafür bleibt lange im Verborgenen. Anfangs scheint, das Privatleben von Alexis und Karen im Vordergrund zu stehen. Allerdings kommt schnell Schwung in den Fall und schwupps stecken die Ermittler und der Leser voll im Geschehen. Dennoch bleibt das Privatleben Thema. (Das muss man mögen – ich mag es.) Für mich war dieser Thriller bis zur letzten Seite spannend und ich konnte nur vermuten, wie sich alles zugetragen hat. Am Ende wurde ich positiv überrascht.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Die Vergangenheit lässt Alexis, die Tochter von Serienkillern, auch in diesem Band nicht los. Sie ist noch sehr damit beschäftigt, die Erkenntnis, dass sie das „Killer Gen“ trägt, zu verarbeiten. Deshalb lässt sie anfangs niemanden an sich ran. Auch den Leser nicht. Mir blieb sie anfangs recht fremd und ich konnte mit ihr nicht viel anfangen. Gegen Mitte des Buches änderte sich dies dann. Anders war es mit Karen Hellstern, der Kriminalbiologin. Sie war mir gleich von Anfang an sympathisch. Auch die anderen Charaktere wirkten sehr vielfältig und sympathisch. Das Zusammenwirken der Charaktere gefällt mir ebenfalls sehr gut. Das Team wirkt einfach wie ein Team! Ein freundschaftliches, humorvolles, aber auch ernstes und konzentriertes Miteinander.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist präzise und spannend. Auch die Beschreibungen der Vorgehensweise des Täters waren sehr bildlich und verursachten (leider) Kopfkino. Die Handlung wurde rasant erzählt, dennoch war alles schlüssig. Das biologische Fachwissen wurde in Form von Karen Hellstern auch verständlich vermittelt. Erzählt wird die Handlung durch einen Erzähler, der die Situation aus abwechselnden Perspektiven beschreibt. Auch die Gefühle der Personen kommen nicht zu kurz. So kann man sich auch in die Gedanken der Charaktere versetzen.
Ich habe an diesem Thriller nichts auszusetzen und deshalb vergebe ich gerne volle fünf von fünf Sternen! Und kann eine klare Leseempfehlung aussprechen. Vielleicht nicht unbedingt für Menschen mit Spinnenphobie…
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Das Gift der Wahrheit von Julia Corbin
Karen Kriminalbiologin , wird zu einem Fundort gerufen,man hat weibliche Knochenreste in der nähe des Klärwerks gefunden .
bei der Leiche wird ein Medaillon gefunden , mit einer in Bernstein eingefassten Spinne.
Die Freundin der Toten wird …
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Das Gift der Wahrheit von Julia Corbin
Karen Kriminalbiologin , wird zu einem Fundort gerufen,man hat weibliche Knochenreste in der nähe des Klärwerks gefunden .
bei der Leiche wird ein Medaillon gefunden , mit einer in Bernstein eingefassten Spinne.
Die Freundin der Toten wird schnell ausfindig gemacht und sie hat auch einen verdacht , der erst untersucht werden muss.
Nachts wird die Freundin und die Tochter durch komische Geräusche geweckt, nach dem sie das Licht einschalten sind sie von Hunderten von lebenden Spinnen umgeben.
Auch bleibt es nicht bei diesem einen Todesopfer es werden noch andere Leichen gefunden und immer spielen Spinnen eine große Rolle.
Was hat das mit den Spinnen auf sich?
wer ist der Täter und was sein Motiv?
Die Untersuchungen der Kriminalbiologin sind immer sehr informativ erklärt , was aber in keinster weise trocken rüberkommt sondern sich sehr interessant lesen lässt .
Auch die Schauplätze mit den Spinnen sind immer sehr genau beschrieben was mir mehr als einmal eine Gänsehaut eingebracht hat .
Ein sehr Spinnenlastiges Buch super Spannend geschrieben und mehr als einmal schickt uns die Autorin auf die falsche Fährte, was den Täter und sein Motiv betrifft.
Von mir eine klare Leseempfehlung auch wenn ich nach dem lesen erst mal alles nach Spinnen abgesucht habe.
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Kein Buch für Spinnenphobiker! Der Killer hat ganz schön heftige Einfälle und der Leser ist oft live dabei. So gesehen braucht man wirklich ein dickes Fell um die ganzen Szenen verdauen zu können. Mir hat der Thriller wirklich gut gefallen. Die Charaktere sind toll und auch der …
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Kein Buch für Spinnenphobiker! Der Killer hat ganz schön heftige Einfälle und der Leser ist oft live dabei. So gesehen braucht man wirklich ein dickes Fell um die ganzen Szenen verdauen zu können. Mir hat der Thriller wirklich gut gefallen. Die Charaktere sind toll und auch der Fall hat mich in Atem gehalten. Allerdings haben die Protagonisten ja auch wieder ein ganz schönes Päckchen zu tragen. Der Schreibstil Corbins ist locker zu lesen und so spannend, dass man das Buch gar nicht mehr weglegen mag. Auf den Täter kommt man erst sehr spät, allerdings werden zwei Verdächtige so gehypt, dass man als Leser schon annimmt, dass DIE es wohl nicht sein werden.
Ein wenig genervt hat mich das Liebesleben von Alexis und Karen. Hat ja normalerweise in einem Thriller eh nichts zu tun, aber wenn, dann sollte es sich nicht so kompliziert und abweisend darstellen. Und die Abhandlung über Alexis‘ Onkel fand ich irgendwie unnötig.
Sonst habe ich das Buch aber verschlungen, vor allem auch die quälenden Andeutungen in dem Faden mit Merle.
Dieses Buch ist der zweite Band der Reihe um Alexis Hall und Karen Hellstern. Aber man kann ihn – wie ich – problemlos auch ohne Vorkenntnisse aus Band 1 lesen. Allerdings machen die Rückblenden und Erwähnungen Lust darauf, auch den ersten Teil zu lesen.
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Spannend und undurchschaubar bis zum Schluss
Ein neuer Fall für Hauptkommissarin Alexis Hall und Kriminalbiologin Karen Hellstern: Eine Frauenleiche wird angespült, um den Hals ein Amulett mit einer Kreuzspinne. Eine Beziehungstat? Ein Sexualdelikt? Als weitere ermordete Frauen mit …
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Spannend und undurchschaubar bis zum Schluss
Ein neuer Fall für Hauptkommissarin Alexis Hall und Kriminalbiologin Karen Hellstern: Eine Frauenleiche wird angespült, um den Hals ein Amulett mit einer Kreuzspinne. Eine Beziehungstat? Ein Sexualdelikt? Als weitere ermordete Frauen mit Spinnenamuletten gefunden werden wird klar, dass es sich um einen größeren Fall handelt. Doch in welche Richtung ermitteln?
Mir hat dieser Roman sehr gefallen. Nach „Die Bestimmung des Bösen“ ist es der zweite Roman um das Ermittlerduo Hall&Hellstern, welcher jedoch auch ohne Vorkenntnis des ersten Bandes verständlich ist. Besonders loben möchte ich, dass Julia Corbin den Roman vor allem durch starke Frauen in unterschiedlichen Positionen leben lässt. Unterstützung erfahren sie wieder von Interpol-Ermittler Stephan Landeaux, welchem Alexis seit dem ersten Band sehr zugetan ist. Und auch in der Rechtsmedizin arbeitet ein neuer Mitarbeiter, mit dem Karen nicht nur beruflich gut zurecht kommt. Schwerpunkt ist jedoch der Fall um die Ermordeten, im Wechsel mit der Geschichte eines Kolumbianischen Serienmörders, dessen Handschrift der des aktuellen Täters sehr ähnelt. Beide Handlungsstränge verbinden sich langsam und haben mich beim Lesen immer wieder neue Vermutungen anstellen lassen, wer der Täter sein könnte. Und auch hier wieder ein großes Lob an die Autorin: Der angenehm komplexe Fall bleibt sehr lange undurchschaubar und somit bis zum Schluss spannend. Meine Vermutungen, wer aus dem Pool der Verdächtigen der Täter sein könnte, wechselten dadurch mehrfach. Interessant sind zudem auch diesmal wieder verschiedene Methoden der Kriminalbiologin, durch welche sie, leicht verständlich für den Leser erklärt, dem Täter auf die Schliche zu kommen versucht. Und als hätten die Ermittlerinnen nicht schon genug Stress, holt Alexis Hall auch diesmal ihre Vergangenheit wieder ein und wirft sie in ein emotionales Wechselbad.
Hervorragender Krimi mit starken Frauen und einem undurchschaubaren Fall, welcher bis zur letzten Seite spannend bleibt. Freue mich schon auf den dritten Band!
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Ich hatte ja bei Band 1 "Die Bestimmung des Todes" ein bis zwei Schwachpunkte entdeckt, die mich gestört hatten, aber hier, im zweiten Band, konnte ich diese nicht mehr entdecken. Der Fall an sich alleine schon hat mich begeistert, auch das nicht zu viel und zu lang über …
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Ich hatte ja bei Band 1 "Die Bestimmung des Todes" ein bis zwei Schwachpunkte entdeckt, die mich gestört hatten, aber hier, im zweiten Band, konnte ich diese nicht mehr entdecken. Der Fall an sich alleine schon hat mich begeistert, auch das nicht zu viel und zu lang über biologische Maßnahmen berichtet wurde und endlich ist mir auch Alexis näher gekommen. Eine Steigerung zum vorherigen Band und ich bin sehr froh, das ich der Autorin noch eine Chance gegeben habe. Leute, wer Angst und einen Ekel gegenüber Spinnen verspürt, der sollte sich der Story vorsichtig nähern.Es war schon gruselig zu lesen, was Spinnengift im Körper eines Menschen anrichten kann. Nichts für schwache Gemüter, die ansonsten Rosamunde Pilchen lesen, denn selbst mich hat es während des Lesens oftmals überall gekribbelt und geschüttelt. Man erfährt zwar nicht wer der Täter ist, aber gleich zu Beginn des Buches bekommt man Einblicke in dessen Leben bzw. Vorgeschichte und es wird Bezug zu einem alten Fall eines Serienmörders in Kolumbien gezogen. Zwischendurch bahnen sich noch kleine Liebeleien an, die Alexis und Stephan und Karen und Oliver betreffen. Doch wie so oft funken die Ex, oder der Job dazwischen. Zum Glück wird es nicht zu romantisch und rosig, sondern es bleibt im Rahmen. Trotz des extrem spannenden Kriminalfalles bleibt es auch nicht aus, das Alexis wieder mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird und diesmal geht es wirklich um ihre Karriere. Die beiden Freundinnen müssen diesmal schlimmes miteinander erleben und aushalten, so werden die Beiden, Alexis und Karen, sich immer mehr bewusst, das sie sich aufeinander verlassen können und müssen. Um einiges besser wie Band 1 und somit konnte mich Julia Corbin endlich überzeugen und begeistern für diese Reihe, die ich weiterhin verfolgen werde.
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