Ruth Ware
Broschiertes Buch
Das Chalet
Mit dem Schnee kommt der Tod - Thriller
Übersetzung: Goga-Klinkenberg, Susanne
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»Klaustrophobisch, nervenzerfetzend, tödlich.« USA TodayEin Luxus-Chalet in den französischen Alpen mitten im tiefsten Winter. Die Mitarbeiter eines erfolgreichen Social-Media-Start-ups haben sich hier eingemietet, um über das Übernahmeangebot eines großen Unternehmens zu diskutieren. Die Stimmung ist angespannt. Alle hier haben etwas zu verlieren. Und manche viel zu gewinnen. Dann beginnt das Grauen: Ein Mitglied der Gruppe nach dem anderen wird ermordet oder verschwindet. Nach einem Lawinenabgang ist das Chalet von der Außenwelt abgeschnitten, es gibt keinen Handyempfang. Der Killer ...
»Klaustrophobisch, nervenzerfetzend, tödlich.« USA Today
Ein Luxus-Chalet in den französischen Alpen mitten im tiefsten Winter. Die Mitarbeiter eines erfolgreichen Social-Media-Start-ups haben sich hier eingemietet, um über das Übernahmeangebot eines großen Unternehmens zu diskutieren. Die Stimmung ist angespannt. Alle hier haben etwas zu verlieren. Und manche viel zu gewinnen. Dann beginnt das Grauen: Ein Mitglied der Gruppe nach dem anderen wird ermordet oder verschwindet. Nach einem Lawinenabgang ist das Chalet von der Außenwelt abgeschnitten, es gibt keinen Handyempfang. Der Killer muss einer der Gäste sein ...
Von Ruth Ware sind bei dtv weitere spannende Thriller auf Deutsch erschienen:
»Der Tod der Mrs Westaway«
»Hinter diesen Türen«
»Wie tief ist deine Schuld«
»Woman in Cabin 10«
»Das College«
Ein Luxus-Chalet in den französischen Alpen mitten im tiefsten Winter. Die Mitarbeiter eines erfolgreichen Social-Media-Start-ups haben sich hier eingemietet, um über das Übernahmeangebot eines großen Unternehmens zu diskutieren. Die Stimmung ist angespannt. Alle hier haben etwas zu verlieren. Und manche viel zu gewinnen. Dann beginnt das Grauen: Ein Mitglied der Gruppe nach dem anderen wird ermordet oder verschwindet. Nach einem Lawinenabgang ist das Chalet von der Außenwelt abgeschnitten, es gibt keinen Handyempfang. Der Killer muss einer der Gäste sein ...
Von Ruth Ware sind bei dtv weitere spannende Thriller auf Deutsch erschienen:
»Der Tod der Mrs Westaway«
»Hinter diesen Türen«
»Wie tief ist deine Schuld«
»Woman in Cabin 10«
»Das College«
Ruth Ware wuchs im südenglischen Lewes auf und lebte nach ihrem Studium an der Manchester University eine Zeit lang in Paris. Sie hat als Kellnerin, Buchhändlerin, Englischlehrerin und Pressereferentin für einen großen Verlag gearbeitet und wohnt jetzt mit ihrer Familie in der Nähe von Brighton. Mit ihren raffinierten, atmosphärischen Thrillern ist sie zu einer der erfolgreichsten internationalen Bestsellerautorinnen geworden.

© Gemma Day
Produktdetails
- Verlag: DTV
- Originaltitel: One by One
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 22. Dezember 2021
- Deutsch
- Abmessung: 209mm x 132mm x 38mm
- Gewicht: 552g
- ISBN-13: 9783423263061
- ISBN-10: 3423263067
- Artikelnr.: 61464932
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Tumblingerstr. 21
80337 München
www.dtv.de
+49 (089) 381670
Die kurzen Kapitel, die perfekt gewählte Szenerie, die langsam, aber geschickt aufgebaute Spannung machen 'Das Chalet' zum Lesespass. Markus Wüest Basler Zeitung 20220120
Ruth Ware: Das Chalet
Wollten Sie schon immer wissen, welche Musik Beyoncé, James Blunt oder Helene Fischer hören? Nicht generell, sondern gerade jetzt, in diesem Moment? Würden Sie gerne mithören, einfach über Ihr Smartphone? Dann wäre Snoop genau das Richtige für Sie. Mit dieser App kann man nicht nur Musik abspielen und teilen. Sie lässt einen in Echtzeit mithören, mit welchen Songs andere User irgendwo auf der Welt gerade putzen, joggen, Auto fahren oder für romantische Stimmung sorgen. Weil auch genügend Prominente sich für diese Idee begeistern ließen, ist Snoop ein durchschlagender, millionenschwerer Erfolg – zumindest in „Das Chalet“, dem neuen Thriller der britischen Bestsellerautorin Ruth Ware. In das titelgebende Haus hat das Start-up hinter der App, die es in der realen Welt (noch) nicht gibt, seine überschaubare Belegschaft zu einem Skiwochenende eingeladen. Es wird ein Betriebsausflug des Grauens.
Wie so manche vielversprechende App hat Snoop zwar viele User, wirft aber noch nicht einmal genug Geld ab, um die laufenden Kosten zu decken. Tatsächlich steht die Firma auf der Kippe – entweder wird der Deal mit einem großen Investor perfekt oder sie geht pleite. Das Treffen im abgelegenen Chalet dient nicht der Erholung. Vielmehr soll hier über den möglichen Verkauf entschieden werden; der Graben verläuft mitten durch die Chefabteilung. Mehrheitseigner Topher St. Clair-Bridges ist gegen den Verkauf. Die pragmatische Snoop-Erfinderin Eva van den Berg ist unbedingt dafür. Neben ihrem fünfköpfigen Team aus IT-Nerds, Models und einem Juristen wurde auch Liz Owens eingeladen, eine ehemalige Mitarbeiterin, die immer noch Anteile an der Firma hält. Schnell stellt sich heraus: Hinter der glitzernden Fassade des hippen jungen Unternehmens haben sich Eifersucht, Misstrauen und Machtgier zu einer hochexplosiven Mischung verbunden.
Als besonders wirkungsvoll erweist sich, dass Ruth Ware ihre Geschichte zum einen aus der Perspektive von Liz erzählt, die als ehemalige Insiderin spannende Einblicke ermöglicht, aber die aktuellen Spannungen innerhalb des Teams noch nicht ganz durchschaut. Als zweite Ich-Erzählerin beschreibt Erin, eine Service-Angestellte, mit Neugier und skeptischem Abstand, wie sich die Lage im Chalet erst zuspitzt und schließlich eskaliert. Zunächst fordert eine Lawine ein erstes Todesopfer. Dann gibt es in der eingeschneiten, von der Außenwelt abgeschnittenen Luxusherberge einen Mord nach dem nächsten. So nimmt in klassischer Agatha-Christie-Manier mit der steigenden Spannung die Anzahl der möglichen Verdächtigen ab. Und die Welt der „Reichen und Schönen“, die Ware hier mit viel ironischem Witz beschreibt, erweist sich als hauchdünne Blase. Und wenn die platzt, entpuppt sich auch das Streben nach Klickzahlen und Followern als echtes Luxusproblem.
Alles zum Krimi des Monats
Wollten Sie schon immer wissen, welche Musik Beyoncé, James Blunt oder Helene Fischer hören? Nicht generell, sondern gerade jetzt, in diesem Moment? Würden Sie gerne mithören, einfach über Ihr Smartphone? Dann wäre Snoop genau das Richtige für Sie. Mit dieser App kann man nicht nur Musik abspielen und teilen. Sie lässt einen in Echtzeit mithören, mit welchen Songs andere User irgendwo auf der Welt gerade putzen, joggen, Auto fahren oder für romantische Stimmung sorgen. Weil auch genügend Prominente sich für diese Idee begeistern ließen, ist Snoop ein durchschlagender, millionenschwerer Erfolg – zumindest in „Das Chalet“, dem neuen Thriller der britischen Bestsellerautorin Ruth Ware. In das titelgebende Haus hat das Start-up hinter der App, die es in der realen Welt (noch) nicht gibt, seine überschaubare Belegschaft zu einem Skiwochenende eingeladen. Es wird ein Betriebsausflug des Grauens.
Wie so manche vielversprechende App hat Snoop zwar viele User, wirft aber noch nicht einmal genug Geld ab, um die laufenden Kosten zu decken. Tatsächlich steht die Firma auf der Kippe – entweder wird der Deal mit einem großen Investor perfekt oder sie geht pleite. Das Treffen im abgelegenen Chalet dient nicht der Erholung. Vielmehr soll hier über den möglichen Verkauf entschieden werden; der Graben verläuft mitten durch die Chefabteilung. Mehrheitseigner Topher St. Clair-Bridges ist gegen den Verkauf. Die pragmatische Snoop-Erfinderin Eva van den Berg ist unbedingt dafür. Neben ihrem fünfköpfigen Team aus IT-Nerds, Models und einem Juristen wurde auch Liz Owens eingeladen, eine ehemalige Mitarbeiterin, die immer noch Anteile an der Firma hält. Schnell stellt sich heraus: Hinter der glitzernden Fassade des hippen jungen Unternehmens haben sich Eifersucht, Misstrauen und Machtgier zu einer hochexplosiven Mischung verbunden.
Als besonders wirkungsvoll erweist sich, dass Ruth Ware ihre Geschichte zum einen aus der Perspektive von Liz erzählt, die als ehemalige Insiderin spannende Einblicke ermöglicht, aber die aktuellen Spannungen innerhalb des Teams noch nicht ganz durchschaut. Als zweite Ich-Erzählerin beschreibt Erin, eine Service-Angestellte, mit Neugier und skeptischem Abstand, wie sich die Lage im Chalet erst zuspitzt und schließlich eskaliert. Zunächst fordert eine Lawine ein erstes Todesopfer. Dann gibt es in der eingeschneiten, von der Außenwelt abgeschnittenen Luxusherberge einen Mord nach dem nächsten. So nimmt in klassischer Agatha-Christie-Manier mit der steigenden Spannung die Anzahl der möglichen Verdächtigen ab. Und die Welt der „Reichen und Schönen“, die Ware hier mit viel ironischem Witz beschreibt, erweist sich als hauchdünne Blase. Und wenn die platzt, entpuppt sich auch das Streben nach Klickzahlen und Followern als echtes Luxusproblem.
Alles zum Krimi des Monats
Die Mitarbeiter eines Social-Media-Start-ups müssen Entscheidungen treffen, wie es mit der Firma weitergehen soll. Darüber herrscht in der Chefetage Uneinigkeit. Deshalb haben sie sich in einem luxuriösen Chalet in den französischen Alpen eingemietet, um dort ein …
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Die Mitarbeiter eines Social-Media-Start-ups müssen Entscheidungen treffen, wie es mit der Firma weitergehen soll. Darüber herrscht in der Chefetage Uneinigkeit. Deshalb haben sie sich in einem luxuriösen Chalet in den französischen Alpen eingemietet, um dort ein Übernahmeangebot zu diskutieren. Doch der Aufenthalt verläuft anders als gedacht, denn bereits nach kurzer Zeit wird eine Mitarbeiterin vermisst. Als starke Schneefälle für einen Lawinenabgang sorgen, der das Chalet von der Außenwelt abschneidet, kommt es zu einem rätselhaften Todesfall. Schon bald ist man sich sicher, dass es Mord war. Doch wer ist der Täter und wer das nächste Opfer? Panik, Neid und Misstrauen machen sich breit...
Der Einstieg in diesen Thriller gelingt mühelos, denn Ruth Ware versteht es hervorragend, die Hintergrundkulisse so zu beschreiben, dass man alles lebhaft vor Augen hat. Es ist beinahe so, als ob man selbst in dem luxurösen Chalet zu Gast wäre, um die atemberaubende Aussicht und den gebotenen Komfort zu genießen. Doch vom ersten Moment an, nimmt man die Anspannung der Gruppe wahr. Sie scheint in zwei Lager gespalten zu sein.
Die Handlung wird in der Ich-Perspektive, abwechselnd aus der Sicht der Gäste-Betreuerin Erin und der, der ehemaligen Mitarbeiterin Liz, die jedoch Anteilseignerin des Start-ups ist, geschildert. Beide gehören nicht wirklich zum engsten Kreis der Gruppe, denn Erin hat sich lediglich um das Wohl der Gäste zu kümmern und Liz ist als ehemalige Mitarbeiterin ganz klar eine Außenseiterin. Doch diese beiden Frauen berichten von den Ereignissen, die ihren Lauf nehmen.
Schnell wird klar, dass jeder im Haus Geheimnisse hat. Neid, Eifersucht, Skrupellosigkeit, Machtgier und Misstrauen vergiften die Atmosphäre. Als die erste Mitarbeiterin verschwindet und der erste Tote gefunden wird, beginnt die Situation zu eskalieren. Die unterschiedlichen Perspektiven, die sich durch recht kurze Kapitel und rasche Szenenwechsel auszeichnen, sorgen für ein hohes Tempo. Man gerät früh in den Sog der Ereignisse und verfolgt geradezu gebannt dem Geschehen.
Der Kreis der Verdächtigen ist zwar relativ überschaubar, dennoch kann man sich nicht sicher sein, wem man hier vertrauen kann. Immer, wenn man meint, dass man auf der richtige Spur ist, sorgen unerwartete Wendungen für Überraschungen. Dadurch fliegt man förmlich durch das Buch und mag es erst aus der Hand legen, wenn man am Ende angekommen ist.
Ein durchweg spannender Thriller, mit einer geradezu atemberaubenden Hintergrundkulisse.
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Albtraum im Schnee
Mein erster Thriller von Ruth Ware und um es direkt zu sagen, nicht mein letzter.
Ein Start-up mietet sich im Winter in einem Chalet in den französischen Alpen ein. Unterschwellige Spannungen, Geheimnisse und eine anstehende firmenpolitische Entscheidung bringen die …
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Albtraum im Schnee
Mein erster Thriller von Ruth Ware und um es direkt zu sagen, nicht mein letzter.
Ein Start-up mietet sich im Winter in einem Chalet in den französischen Alpen ein. Unterschwellige Spannungen, Geheimnisse und eine anstehende firmenpolitische Entscheidung bringen die mörderischen Ereignisse ins Rollen.
Ein Mitglied der Gruppe verschwindet, eine Lawine verschüttet das Chalet. Dann geschieht der erste Mord. Ruth Ware gelingt es mit ihrer Erzählweise und den wechselnden Perspektiven langsam, aber stetig Spannungen aufzubauen. Besonders diese Perspektivwechsel zwischen Erin, der Gastgeberin und Liz, einer Mitarbeiterin des Start-Ups, haben mich beeindruckt.
Ab der Mitte des Buches nimmt die Handlung an Fahrt auf und es beginnt ein Katz-und Maus Spiel, das in einem furiosen Showdown endet.
Fazit: Guter fesselnder und atmosphärischer Thriller mit 5 Sternen
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eingeschneit
Die Mitarbeiter eines erfolgreichen Social-Media-Start-ups haben sich in einem Luxus-Chalet in den französischen Alpen eingemietet. Hier wollen sie über das Übernahmeangebot eines großen Unternehmens diskutieren. Die Stimmung ist angespannt. Bei der ersten …
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eingeschneit
Die Mitarbeiter eines erfolgreichen Social-Media-Start-ups haben sich in einem Luxus-Chalet in den französischen Alpen eingemietet. Hier wollen sie über das Übernahmeangebot eines großen Unternehmens diskutieren. Die Stimmung ist angespannt. Bei der ersten Ski-Tour verschwindet ein Mitglied der Gruppe. Zurück im Chalet wird einer nach dem anderen ermordet oder er verschwindet. Zu allem übel ist das Chalet nach einem Lawinenabgang auch noch von der Außenwelt abgeschnitten, es gibt keinen Handyempfang und die Leitungen sind tot. Der Mörder ist unter ihnen.
Das Buch hat mir gut gefallen. Es war spannend und flüssig geschrieben. Ich war sehr gespannt, wer der Mörder ist und aus welchen Beweggründen er gehandelt hat. Ich stelle es mir furchtbar vor, in einem Chalet oder Hotel gefangen zu sein und zu wissen, dass einer der anderen Gäste ein Mörder ist. Ich hätte da keine ruhige Minute. Bei ihnen war es ja noch schlimmer, sie waren ja alle Kollegen. Wem traut man da noch? Irgendwie hatte jeder zumindest ein kleines Motiv und hätte der Täter sein können. Oder er ist für die eine oder andere Tat nicht infrage gekommen. So musste ich bis zum Schluss rätseln wer denn nun der Mörder ist. 4 von 5*.
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Das Horrorhaus
Ich habe fast alles von Ruth Ware mit Freude gelesen, u.a. „Im dunklen, dunklen Wald“, „Woman in Cabin 10“ und „Hinter diesen Türen“. Auch „Das Chalet: Mit dem Schnee kommt der Tod“, hat mich nicht enttäuscht. Worum geht …
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Das Horrorhaus
Ich habe fast alles von Ruth Ware mit Freude gelesen, u.a. „Im dunklen, dunklen Wald“, „Woman in Cabin 10“ und „Hinter diesen Türen“. Auch „Das Chalet: Mit dem Schnee kommt der Tod“, hat mich nicht enttäuscht. Worum geht es?
Eine Gruppe junger cooler Briten, Mitarbeiter und Teilhaber eines IT-Unternehmens, gönnt sich eine Auszeit in den französischen Alpen, um über das Übernahmeangebot eines großen Unternehmens zu diskutieren.
Nach einem Lawinenabgang ist das abgelegene Chalet von der Außenwelt abgeschnitten. Es wird kälter und kälter - und die Gruppe schrumpft. Einer nach dem anderen wird ermordet. Also muss der Killer unter ihnen sein...
Mit „Das Chalet“ ist Ruth Ware ein fesselnder, atmosphärischer Thriller gelungen, voller unverhoffter Wendungen. Toxische Freundschaften und ein klaustrophobisches Setting garantieren spannende Unterhaltung.
Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt: aus Sicht von Liz, eine der Teilnehmerinnen, und aus Sicht von Erin, die Gastgeberin. Ein flüssig zu lesender, sprachlich gewandter Schreibstil.
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Manche Mitglieder der Gruppe kommen sympathisch rüber, andere weniger. Gruppendynamik pur. Fast jeder hat ein Geheimnis.
Alles in allem habe ich mich gut unterhalten, auch wenn ich „Hinter diesen Türen“ einen Tick besser fand.
Fazit: Spannendes Katz- und Mausspiel mit überraschendem Ende.
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Das Buch beginnt mit einer Art Einleitung, in der das Unternehmen Snoop und seine Mitarbeiter vorgestellt werden. Snoop ist ein soziales Netzwerk, bei dem die Musik im Mittelpunkt steht – über kurze Steckbriefe stellen sich die Mitarbeiter vor, erklären ihre Rolle im Team und …
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Das Buch beginnt mit einer Art Einleitung, in der das Unternehmen Snoop und seine Mitarbeiter vorgestellt werden. Snoop ist ein soziales Netzwerk, bei dem die Musik im Mittelpunkt steht – über kurze Steckbriefe stellen sich die Mitarbeiter vor, erklären ihre Rolle im Team und erzählen, welcher Song bei ihnen läuft. Nach dieser Einleitung wird der Leser mit einem Zeitungsartikel aus von der BBC News Website konfrontiert, in dem über den Tod von Briten in einem Skiort berichtet wird.
In der eigentlichen Handlung geht es um Erin und Danny, die in einem französischen Skiort ein luxuriöses Chalet betreiben. Sie warten auf ihre neuen Gäste: Die Mitarbeiter eines britischen Start-Ups wollen sich gemeinsam eine Auszeit nehmen, um über die nächsten Schritte im Unternehmen zu beratschlagen und nach getaner Arbeit zu entspannen. Die beiden merken schon bei der Ankunft, dass das Miteinander nicht so harmonisch ist, wie angenommen. Stattdessen zeigen sich immer wieder Diskussionen und es scheint zwei Gruppen im Team zu geben. Nur eine ehemalige Mitarbeiterin, Liz, scheint zwischen den Stühlen zu stehen. Die Spannungen und Rivalitäten in der Gruppe werden zusätzlich angefacht, als eine andere Kollegin nicht von einem Skiausflug zurückkehrt und Panik ausbricht. Kurze Zeit später wird das Chalet durch eine Lawine von der Außenwelt abgeschottet. Innerhalb des Teams keimt immer mehr Mistrauen auf und schließlich ereignen sich fragwürdige Todesfälle. Schnell wird klar, dass der Mörder einer der Anwesenden sein muss.
Der Einstieg ins Buch ist mir erstmal nicht so leicht gefallen, was vermutlich an der „hippen“ social media Thematik lag. Die Teammitglieder stellen sich teilweise als sehr speziell von, was für mich anfangs den überheblichen Eindruck einer Scheinwelt erzeugte. Positiv war hingegen, dass die Namen nicht zu ähnlich gewählt sind, sodass ich die vielen Charaktere schnell auseinanderhalten konnte. Das grundsätzliche Setting (Kollegen in einer abgelegenen Hütte, durch Schnee von der Zivilisation abgeschnitten und ein Mörder geht um) hat mich von Anfang an sehr an „Offline“ von Arno Strobel erinnert. Deswegen war ich besonders gespannt, ob beide Plots starke Ähnlichkeiten miteinander haben, oder ob die Handlung unvorhersehbar ist.
Der Schreibstil von Ruth Ware ist auch in ihrem neuen Buch sehr bildlich aber nicht überfrachtet. Ich konnte mir die Umgebung des luxuriösen Chalets in dem französischen Skiort gut vorstellen, genau so wie die Mitarbeiter mit ihren sehr unterschiedlichen Wesenszügen. Die Geschichte beginnt erst harmlos, doch schnell wird klar, dass der Schein trügt. Es entwickelt sich eine düstere Atmosphäre, in der man niemandem trauen kann und stets auf der Hut sein muss. Immer wieder führt Ruth Ware uns auf falsche Fährten, um kurze Zeit später mit der nächsten unerwarteten Wendung aufzuwarten. Über allem steht beständig die Frage nach dem Warum. Egal wen ich zwischenzeitlich verdächtigt habe, mir war nie wirklich klar, was für ein Motiv hinter den Taten stecken sollte. Die Abgeschiedenheit in dem Chalet ist ein Setting, das sich zur Zeit großer Beliebtheit erfüllt. Weil ich schon einige Thriller in dieser Richtung gelesen habe, hätte ich mir an dieser Stelle etwas einzigartiges gewünscht. Mir sind einige (vermutlich unbeabsichtigte) Parallelen zu ähnlichen Thrillern dieser Art aufgefallen, was der Spannung aber keinen Abbruch getan hat.
Die Handlung wird zunächst abwechselnd aus zwei Perspektiven (Erin und Liz) erzählt, wobei gegen Ende eine der beiden Perspektiven dominiert. Die Wahl der Perspektiven hat mir gut gefallen, denn Erin als Betreiberin des Chalets hat einen ganz anderen Blickwinkel als Liz, die als eher neutrale Kollegin im Team steht. Bei beiden Perspektiven habe ich mich im Laufe der Zeit gefragt, ob ich ihren Darstellungen trauen kann, oder ob sie möglicherweise selbst etwas zu verschweigen haben. Nach und nach hatte ich dann eine recht genaue Ahnung, was hinter alledem steckt. Zum Ende hin wurde die
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In einem Chalet in den französischen Alpen quartieren sich die Mitarbeiter von Snoop ein. Es gibt ein äußerst lukratives Übernahmeangebot, über das sie sich austauschen und beraten wollen. Doch die Idylle in den verschneiten Bergen hält nicht lange an. Ein gemeinsamer …
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In einem Chalet in den französischen Alpen quartieren sich die Mitarbeiter von Snoop ein. Es gibt ein äußerst lukratives Übernahmeangebot, über das sie sich austauschen und beraten wollen. Doch die Idylle in den verschneiten Bergen hält nicht lange an. Ein gemeinsamer Skiausflug und schon geht es los. Die erste Person verschwindet, eine weitere Person wird tot aufgefunden. Ist das schon alles oder werden noch mehr Unglücksfälle folgen? Was geschieht dort oben?
Ich muss zugeben, dass ich mit der Anfangsfreude wirklich sehr zurückhaltend und sparsam umgegangen bin. Ich wurde in letzter Zeit vermehrt enttäuscht von Krimis und Thrillern. Ruth Ware jedoch hat mir gezeigt, dass es auch noch wahre Psychothrillerschätze gibt. Auf den ersten Seiten wurden die Figuren kurz vorgestellt, was mir einen guten Überblick verschafft hat. Der überwiegende Teil der Gruppe war mir zu glatt, zu reich, zu versnobt, zu perfekt für diese Welt. Ich war wirklich gespannt, ob es dadurch nicht schnell langweilig werden könnte. Kurze Zeit später gab es dann auch kein Halten mehr. Jede freie Minute wurde genutzt und je weiter ich vorwärts kam, desto bedrohlicher und unheimlicher wurde es. Die Spannung stieg von Seite zu Seite. Letztendlich mochte ich an diesem Thriller einfach alles. Der perfekte Schauplatz, eine interessante Gruppe mit dem einen oder anderen Geheimnis, Schnee und Berge ohne Ende, kein Entkommen - was will man mehr. Eine Falle aus Schnee und Eis. Für mich der perfekte Thriller für die Winterzeit.
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Die Mitarbeiter eines erfolgreichen Media-Start-Up Unternehmens haben sich in einem Chalet in den französischen Alpen eingemietet. Die Diskussion über das Übernahmeangebot eines erfolgreichen Unternehmens steht im Vordergrund. Mit auf dem Programm: Skifahren. Die Stimmung unter den …
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Die Mitarbeiter eines erfolgreichen Media-Start-Up Unternehmens haben sich in einem Chalet in den französischen Alpen eingemietet. Die Diskussion über das Übernahmeangebot eines erfolgreichen Unternehmens steht im Vordergrund. Mit auf dem Programm: Skifahren. Die Stimmung unter den Gästen ist angespannt. Manche haben viel zu verlieren, aber manche auch viel zu gewinnen. Nach einem Lawinenabgang beginnt das Grauen. Ein Mitglied nach dem anderen verschwindet oder wird ermordet aufgefunden. Eins ist klar: Der Mörder muss einer der Gäste sein.
Zu Beginn ist die Story etwas langatmig und zäh. Die Story wird über die ganze Länge des Buchs abwechselnd aus der Sicht von Liz (Miteignerin des Start-ups) und Erin (Hausmutter des Chalets) in der Ich-Perspektive erzählt. Man spürt die Gedanken und Gefühle dieser beiden Hauptprotagonisten und kann sich auch recht gut in sie hineinversetzen.
Es dauert ein wenig bis die ganze Handlung an Fahrt aufnimmt. Aber dann wird es herzzereißend spannend und nervenaufreibend. Es wird realtiv schnell aufgelöst, wer hier hinter den Morden steckt, aber das tut der Spannung keinen Abbruch. Eher im Gegenteil dann nimmt die Spannung nochmal an Fahrt auf. Man kommt kaum zu Atem. Nur kurz bekommt man als Leser eine kleine Pause zum Verschnaufen bis es dann rasant weitergeht.
Mit den verschneiten Alpen und dem Chalet, abgeschnitten von der Außenwelt wurde ein tolles Setting geschaffen. Allerdings war es irgendwie nichts Neues. Es hat mich so an Arno Strobels "Offline" erinnert.
Mein Fazit:
Temporeich, herzzereißend spannend und nervenaufreibend. Ein tolles Buch für kalte Wintertage, aber leider nicht unbedingt was Neues. Trotzdem eine klare Leseempfehlung.
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Auch im neuen Thriller von Ruth Ware gibt es ein Locked in Setting. Alle Personen , in diesem Fall die Angehörigen einer Start-up-Firma plus zwei Angestellte des Chalets, sind in diesem Chalet eingeschlossen und einige von ihnen sterben. Auf der Skipiste oder unter mysteriösen …
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Auch im neuen Thriller von Ruth Ware gibt es ein Locked in Setting. Alle Personen , in diesem Fall die Angehörigen einer Start-up-Firma plus zwei Angestellte des Chalets, sind in diesem Chalet eingeschlossen und einige von ihnen sterben. Auf der Skipiste oder unter mysteriösen Umständen im Chalet. Und das Besondere: jeder ist verdächtig. Die einen haben ein Alibi, andere wiederum nicht und viele haben ein Motiv. Jetzt liegt es am Leser herauszufiltern, wer die Taten begangen haben könnte und wer nicht.
Alle Protagonisten dieses Buches werden über eine Liste in das Buch vorab eingeführt und in der Geschichte selber sehr gut und lebendig beschrieben. Man ist als Leser sofort in der Geschichte drin und hat aufgrund des sprachgewandten Schreibstils der Autorin teilweise auch das Gefühl sich mitten in der Szenerie zu befinden. Alles ist beklemmend, beengt und von großem Misstrauen geprägt. Dann stellt sich auch noch heraus, dass einige Menschen nicht die sind, die sie angeben zu sein und das macht das Ratespiel dann erst recht amüsant und spannend. Der Spannungsbogen ist generell sehr hoch, es passiert viel, vor allem Kommunikation und Verdächtigungen. Ohne Handyempfang und abgeschnitten von der Außenwelt kommen dann natürlich auch einige Fehltritte ans Licht, die besser verborgen geblieben wären. Erzählt wird aus der Perspektive zweier junger Frauen , Erin, die Bedienstete des Chalet und Liz, eine der Mitreisenden. Diese wechselnden Perspektiven sorgen für einen recht guten Kontrast in den verschiedenen Sichtweisen und Handlungsabläufen, haben aber leider auch den Nachteil , dass man als geübter Thrillerleser sehr schnell auf die Auflösung kommt.
Dieses Buch hat mich wunderbar unterhalten und ist ein spannend geschriebener Rätselspaß für alle Krimifans , die überschaubare Settings mögen. Gut ausgearbeitete Charaktere mit großen Kontrasten und ein klug ausgearbeiteten Plot. Mich hat es bedauerlicherweise nicht zu 100 % überzeugen können, da ich die Auflösung viel zu naheliegend fand. Sorry dafür.
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Das Chalet' spielt in den französischen Alpen. Eine Gruppe Mitarbeiter eines jungen IT-Unternehmens möchte dort gemeinsam einen Skiurlaub verbringen. Gleich nach der Ankunft wird allen klar, dass sie nicht sofort wieder abreisen können und nun erst einmal ihre gegenseitige …
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Das Chalet' spielt in den französischen Alpen. Eine Gruppe Mitarbeiter eines jungen IT-Unternehmens möchte dort gemeinsam einen Skiurlaub verbringen. Gleich nach der Ankunft wird allen klar, dass sie nicht sofort wieder abreisen können und nun erst einmal ihre gegenseitige Gesellschaft genießen dürfen.
Erinnerte mich stark an Agatha Christies 'Zehn kleine Negerlein' - Die Grundidee wurde ja bereits von mehreren Autoren verwendet, aber Ruth Ware hat mich dann doch wieder einmal überrascht.
Das Buch wird aus zwei Perspektiven 'erzählt'. Einerseits von Erin, welche zusammen mit Danny, die Gäste des Chalets versorgt, andererseits von Liz, einer ehemaligen Mitarbeiterin von Snoop. Ihr gehören zwei Prozent der Firmenanteile, welche wohl der Grund für ihre Anwesenheit sind.
Obwohl alle sich doch so liebhaben und so gut drauf sind, grummelt es gewaltig im Untergrund. Bei einem Skiausflug passiert es dann: Der erste tödliche Unfall, welchem noch einige folgen sollten. Zusätzlich ein Lawinenabgang und das Chalet ist jetzt endgültig von der Außenwelt abgeschnitten, ohne Strom, Heizung und Telefon. Jeder mißtraut jedem.
Die kurzen Kapitel der Erzählerinnen und der rasante Schreibstil verführen dazu immer weiter zu lesen. Die Spannung wird stark aufgebaut und obwohl ich mich eigentlich nicht fürs Skifahren interessiere, wurde ich richtig mitgerissen. Auch die Andeutungen der beiden Frauen an ihr früheres Leben macht schon sehr neugierig. Häppchenweise versteht man manche Beweggründe und Handlungen. Warm werden konnte ich allerdings mit keiner der Personen und auch den Täter/die Täterin hatte ich erst spät auf dem Schirm.
Das Buch hat mir einige unterhaltsame, spannende Lesestunden beschert und ich freue mich auf weitere Thriller der Autorin
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Dramatischer Aufenthalt in den Bergen;
Die spannende Geschichte um den Firmenausflug eines IT Start-Ups ins Bergchalet, bei dem sich immer mehr Tote ansammeln, wird aus den Perspektiven zweier weiblicher Hauptpersonen erzählt. Die Anzahl der Verdächtigen ist von Anfang an begrenzt und …
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Dramatischer Aufenthalt in den Bergen;
Die spannende Geschichte um den Firmenausflug eines IT Start-Ups ins Bergchalet, bei dem sich immer mehr Tote ansammeln, wird aus den Perspektiven zweier weiblicher Hauptpersonen erzählt. Die Anzahl der Verdächtigen ist von Anfang an begrenzt und erinnert damit an klassische Agatha Christie Settings. Bei der Art und Weise, wie die Personen miteinander umgehen, musste ich unweigerlich an Sartres „Geschlossene Gesellschaft“ denken, denn es finden sich immer neue Allianzen, die dann andere Personen unter Druck setzen. Alle Personen sind sehr glaubhaft und nachvollziehbar beschrieben und psychologisch gekonnt umgesetzt. Der Thriller lässt sich flüssig und am liebsten in einem Rutsch lesen, die Sprache ist angenehm. Ich wurde sehr gut unterhalten und kann dieses Buch nur empfehlen.
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