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Ein vielschichtiger Kriminalroman über die dunkle Macht von Gewalt und Zerstörung vor der grandiosen Kulisse des kanadischen WestensWährend sich die Touristen in Kanada beim größten Rodeo der Welt vergnügen, wird der erfahrene Profiler Ted Garner auf einen kaltblütigen Mordfall angesetzt: zwei alten Männern wurde in Calgary die Kehle aufgeschlitzt. Bei der Ermittlung wird ihm die ehrgeizige junge Polizistin Samantha Stern zur Seite gestellt. Die Spur führt zunächst in den Norden Albertas, wo der Ölsandabbau verheerende Folgen für die Umwelt und die indigene Bevölkerung hat. Welche...
Ein vielschichtiger Kriminalroman über die dunkle Macht von Gewalt und Zerstörung vor der grandiosen Kulisse des kanadischen Westens
Während sich die Touristen in Kanada beim größten Rodeo der Welt vergnügen, wird der erfahrene Profiler Ted Garner auf einen kaltblütigen Mordfall angesetzt: zwei alten Männern wurde in Calgary die Kehle aufgeschlitzt. Bei der Ermittlung wird ihm die ehrgeizige junge Polizistin Samantha Stern zur Seite gestellt. Die Spur führt zunächst in den Norden Albertas, wo der Ölsandabbau verheerende Folgen für die Umwelt und die indigene Bevölkerung hat. Welche Rolle spielt der Ölkonzern, bei dem die beiden Opfer vor vielen Jahren gearbeitet haben? Die Reise führt weit in die Vergangenheit, und noch ist dem Ermittlerduo nicht bewusst, dass es sich selbst in tödliche Gefahr bringt, als es dem Täter näherkommt.
Während sich die Touristen in Kanada beim größten Rodeo der Welt vergnügen, wird der erfahrene Profiler Ted Garner auf einen kaltblütigen Mordfall angesetzt: zwei alten Männern wurde in Calgary die Kehle aufgeschlitzt. Bei der Ermittlung wird ihm die ehrgeizige junge Polizistin Samantha Stern zur Seite gestellt. Die Spur führt zunächst in den Norden Albertas, wo der Ölsandabbau verheerende Folgen für die Umwelt und die indigene Bevölkerung hat. Welche Rolle spielt der Ölkonzern, bei dem die beiden Opfer vor vielen Jahren gearbeitet haben? Die Reise führt weit in die Vergangenheit, und noch ist dem Ermittlerduo nicht bewusst, dass es sich selbst in tödliche Gefahr bringt, als es dem Täter näherkommt.
Frauke Buchholz wurde 1960 in der Nähe von Düsseldorf geboren. Sie studierte Anglistik und Romanistik und promovierte über zeitgenössische indigene Literatur. Sie liebt das Reisen und fremde Kulturen und hat einige Zeit in einem Cree-Reservat in Kanada verbracht. Heute lebt sie in Aachen und schreibt Romane und Kurzgeschichten, die in zahlreichen Anthologien erschienen sind. Ihr Kriminalroman "Frostmond" wurde 2021 mit dem Harzer Hammer ausgezeichnet und erhielt 2022 beim Stuttgarter Krimipreis den Debütpreis.
Produktdetails
- Verlag: Pendragon Verlag
- Seitenzahl: 264
- Erscheinungstermin: 7. September 2022
- Deutsch
- Abmessung: 204mm x 134mm x 24mm
- Gewicht: 290g
- ISBN-13: 9783865328106
- ISBN-10: 3865328105
- Artikelnr.: 63727885
Herstellerkennzeichnung
Pendragon Verlag
Stapenhorststraße 15
33615 Bielefeld
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Sylvia Staude ist von Frauke Buchholz' zweitem Krimi äußerst angetan. Wieder ermitteln Samantha Stern und Ted Garner in Kanada . Wieder in einer Gegend, in der Indigene leben: Rund um Fort McMurray, im Norden des Landes, wo seit einem halben Jahrhundert Ölsand gefördert wird, was die Umwelt zerstört. Warum wurden zwei alte und sehr kranke Männer ermordet? Die große Frage bei diesem Whodunnit. Für Staude liegt der Reiz von "Blutrodeo" allerdings gar nicht so sehr in der Handlung als in der Idee, zwei Menschen ermitteln zu lassen, die Einzelgänger sind. Auch die übrigen Figuren und die Sprache von Buchholz findet Staude anregend komplex.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Frauke Buchholz lebte längere Zeit in Kanada und hat Bezüge zu den indigenen Völkern und sie arbeitet all das, was sie dort erfahren, gesehen und recherchiert hat in einen wirklich überzeugenden Genreroman ein.« Ulrich Noller WDR
Thriller mit kanadischem Setting
Blutrodeo ist ein unterhaltsamer Kriminalroman vor reizvoller Kulisse in Kanada.
Das Buch lebt von den 2 Protagonisten, der Polizistin Sam Stern und den Profiler Ted Garner. Zwischen ihnen ist von Beginn eine Spannung, die sich in ironischen Wortgefechten …
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Thriller mit kanadischem Setting
Blutrodeo ist ein unterhaltsamer Kriminalroman vor reizvoller Kulisse in Kanada.
Das Buch lebt von den 2 Protagonisten, der Polizistin Sam Stern und den Profiler Ted Garner. Zwischen ihnen ist von Beginn eine Spannung, die sich in ironischen Wortgefechten löst. Ted Garner ist eine Figur mit Ausstrahlung.
Es gibt zahlreiche Einschübe mit Kapiteln in die Vergangenheit. Die Art wie diese zeitlich versetzten Kapitel gesetzt werden, erinnert mich latent an die Romane von Karin Slaughter.
Überhaupt ist der Roman für mich am Ende mehr Thriller als Krimi.
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Klapptext:
Während sich die Touristen in Kanada beim größten Rodeo der Welt vergnügen, wird der erfahrene Profiler Ted Garner auf einen kaltblütigen Mordfall angesetzt: zwei alten Männern wurde in Calgary die Kehle aufgeschlitzt. Bei der Ermittlung wird ihm die …
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Klapptext:
Während sich die Touristen in Kanada beim größten Rodeo der Welt vergnügen, wird der erfahrene Profiler Ted Garner auf einen kaltblütigen Mordfall angesetzt: zwei alten Männern wurde in Calgary die Kehle aufgeschlitzt. Bei der Ermittlung wird ihm die ehrgeizige junge Polizistin Samantha Stern zur Seite gestellt. Die Spur führt zunächst in den Norden Albertas, wo der Ölsandabbau verheerende Folgen für die Umwelt und die indigene Bevölkerung hat. Welche Rolle spielt der Ölkonzern, bei dem die beiden Opfer vor vielen Jahren gearbeitet haben? Die Reise führt weit in die Vergangenheit, und noch ist dem Ermittlerduo nicht bewusst, dass es sich selbst in tödliche Gefahr bringt, als es dem Täter näherkommt.
Meine Meinung:
Dies ist der 2.Band einer Kanada-Krimireihe mit Ted Garner.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse des Vorgängers gelesen werden.Ich kannte den vorherigen Teil schon und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.
Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen nit lesn wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Auch die relativ kurzen Kapitel haben dazu beigetragen das sich die Lektüre sehr angenehm lesen lies.
Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.
Ich wurde in die Weiten von Kanada entführt und freute mich Ted Garner wieder zu treffen.Natürlich begleitete ich ihn eine Weile und erlebte dabei viele interessante Momente.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Der Fokus in der Geschichte liegt besonders bei den Ermittlungsarbeiten bei denen ich hautnah dabei sein durfte.Durch die fesselnde Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Unvorhersehbare Wendungen liesen keine Langeweile aufkommen.Die Spannung blieb durchweg einfach interessant.Die Autorin greift in diesem Buch auch viele unterschiedliche Themen auf.Da geht es um Naturschutz,Umweltverschmutzung und Vermarktung .Dieses bringt sie hervorragend in die Geschichte ein.Faziniert haebn mich zudem die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mitzuerleben.Was den Täter anbelangt so wurde ich immer wieder auf eine falsche Spur geführt und so habe ich bis zum Schluss mitgerätselt wer es denn nun sein könnte.Auch der Abschluss hat mir sehr gut gefallen.
Das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.
Wieder einmal hatte ich viele spannende Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.
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Nach dem grandiosen Buch "Frostmond" der Autorin war ich neugierig auf den Nachfolger und wurde nicht enttäuscht. Eine clever ausgetüftelte Geschichte mit viel Spannung im schönen Kanada!
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Ein Rachefeldzug
Dieses Motiv des Täters oder der Täter ist leider nicht neu, das habe ich schon bei Tony Parsons, Adler-Olsen und unzähligen anderen Autoren gelesen oder gesehen. Neu ist die Umgebung: die verschandelte Landschaft in Fort McMurray im Norden Albertas. Die indigenen …
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Ein Rachefeldzug
Dieses Motiv des Täters oder der Täter ist leider nicht neu, das habe ich schon bei Tony Parsons, Adler-Olsen und unzähligen anderen Autoren gelesen oder gesehen. Neu ist die Umgebung: die verschandelte Landschaft in Fort McMurray im Norden Albertas. Die indigenen Völker aus „Frostmond“, auf die ich mich hier in Teil 2 gefreut hatte, kommen leider nicht vor oder werden höchstens am Rande erwähnt, da es ihr Gebiet war, das zerstört wurde.
Vom Rodeo habe ich noch nicht oft gelesen. Aber der Titel hier, „Blutrodeo“, ist m. E. nach irreführend, denn die Morde haben nichts mit dem Rodeo zu tun. Höchstens haben die Täter oder die Ermittler mal zugeschaut oder mitgemacht.
Worum geht es also? Ted Garner, der Profiler, den wir bereits aus Frostmond kennen, bekommt hier eine neue Partnerin: Samantha Stern. Auch schade, LeRoux wäre mir lieber gewesen, da ich ihn spannender fand, als den etwas hölzern daherkommenden Ted. Wenn er auch gute Ideen hat und raffiniert zu Werke geht. Denn zwei Morde sind aufzuklären und die Verbindung zwischen den Opfern ist zunächst sehr unklar. Hier werden etliche falsche Fährten gelegt.
Man merkt schon, ich bin von „Blutrodeo“ nicht so begeistert, hatte mich auf die Qualität von Frostmond gefreut.
Pluspunkte sind hier: Der Kriminalroman liest sich extrem flüssig, kommt leicht daher, alles ist gut nachzuvollziehen, man lernt die Gier der Umweltzerstörer kennen und das eingangs erwähnte Motiv des Täters / der Täter. Die Protagonisten sind gut beschrieben, jedenfalls die Täter. Die Kapitel sind perfekt benannt und man weiß immer, wer erzählt und wann sich was abspielt.
Negativ: Die beiden Ermittler bleiben seltsam blass, wirken teilweise unglaubwürdig und dass sie sich nicht ausstehen können, macht die Sache nicht besser. So, wie geschildert, hätte auch die Sauftour der beiden nie stattgefunden. Greta „Thunfisch“ hätte nun auch nicht erwähnt werden müssen und ebenso „Klima“ nicht. (S. 116) Wenn ich Belletristik lese, möchte ich von inszenierter Staatspropaganda verschont bleiben.
Fazit: Sehr flüssiger und durchaus spannender Kriminalroman, der mich leider etwas enttäuscht zurücklässt, denn ich hatte mich auf die Umgebung, Raffinesse und Weisheit von „Frostmond“ gefreut. Diese hohe Qualität kann der Nachfolger leider nicht bieten.
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Innerhalb von zwei Monaten werden in Kliniken in Calgary zwei todkranken, alten Männern die Kehlen durchgeschnitten. Zwei Mordfälle, zwischen denen es offenbar keine Verbindung gibt. Ted Garner, der Schopenhauer zitierende Philosoph unter den Profilern, wird von seinem Vorgesetzten nach …
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Innerhalb von zwei Monaten werden in Kliniken in Calgary zwei todkranken, alten Männern die Kehlen durchgeschnitten. Zwei Mordfälle, zwischen denen es offenbar keine Verbindung gibt. Ted Garner, der Schopenhauer zitierende Philosoph unter den Profilern, wird von seinem Vorgesetzten nach Calgary geschickt, um die engagierte Samantha Stern, Chief Superintendent der Royal Canadian Police, bei ihren Ermittlungen zu unterstützen. Allerdings ist sie von dessen Hilfe wenig angetan, zu reserviert, zu arrogant, ein Besserwisser. Überzeugt davon, dass die Auswahl der Opfer kein Zufall ist, schauen sie sich deren Nachlass an und finden auf einem Foto die Verbindung. Beide waren bei Northern Energy angestellt, einer Firma, die in Alberta auf einem riesigen Gelände Ölsand abbaut und damit ohne Rücksicht auf Natur und Mensch den Lebensraum der First Nations unwiederbringlich zerstört. Allerdings ist das nur eine Facette dieses spannenden Kriminalromans, denn im Verlauf der Ermittlungen zeigt es sich, dass eine weitere unheilvolle Verbindung zwischen den Todesopfern besteht und auch Ted Garner tiefer in den Fall involviert ist, als ihm lieb sein kann.
Wie bereits in ihrem Debüt „Frostmond“ wirft Frauke Buchholz auch in „Blutrodeo“ einen kritischen Blick auf die desaströsen Lebensbedingungen der kanadischen Indigenen. Großkonzerne eignen sich ganze Landstriche ohne Berücksichtigung der Besitzverhältnisse an (so z.B. auch mit Reservatsland in New Mexico geschehen, wo Uranvorkommnisse vermutet wurden), um die Bodenschätze auszubeuten. Es interessiert sie nicht, ob sich dort heilige Stätten der Ureinwohner befinden oder ob damit Lebensgrundlagen zerstört werden, was zählt ist der Profit, in dessen Namen ganze Landstriche unbewohnbar gemacht und die Bewohner verdrängt werden.
Da die Autorin in Kanada gelebt und einige Zeit in einem kanadischen Cree-Reservat verbracht hat, ist es ihr weniger ein Anliegen, in Erinnerungen an die großartige kanadische Natur zu schwelgen, in erster Linie geht es ihr darum, ihre Leser für politische Themen zu sensibilisieren und auf soziale Missstände aufmerksam zu machen, denen die Ureinwohner ausgesetzt sind. Und das gelingt ihr mit „Blutrodeo“ ausnehmend gut.
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Wieder einmal vergnügen sich die Menschen beim Rodeo in Kanada und Teile des Landes befinden sich im Ausnahmezustand.
Gerade jetzt geschehen Morde an zwei alten Männern, die einsam und abgeschieden lebten.
Um die Morde, die in ihren Ausführungen grausame Gemeinsamkeiten aufweisen, …
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Wieder einmal vergnügen sich die Menschen beim Rodeo in Kanada und Teile des Landes befinden sich im Ausnahmezustand.
Gerade jetzt geschehen Morde an zwei alten Männern, die einsam und abgeschieden lebten.
Um die Morde, die in ihren Ausführungen grausame Gemeinsamkeiten aufweisen, aufklären zu können, wird der jungen Polizistin Samantha Stern ein Profiler zur Unterstützung geschickt.
Die Spur führt auch zu einem Ölkonzern, der skrupellos schlimme Umweltfolgen verursacht, und bei dem die Mordopfer früher gearbeitet haben. Es könnten also alte Ausgleichsforderungen eine Rolle spielen, denn inzwischen leidet ein Teil der Bevölkerung unter massiven gesundheitlichen Schäden.
Eine andere Spur führt viel weiter in die Vergangenheit der Beteiligten und kratzt an alten Wunden. Hier werden zurückliegende und längst durch Verschweigen erledigt geglaubte Vorkommnisse neu hervorgeholt.
Rau, wie die Atmosphäre des Landes und der Handlung, so sind die Menschen dargestellt, die mich mit all ihren Problemen sehr angesprochen haben.
Die vielschichtige Handlung wird von Rückblicken geschickt unterbrochen, um die Lesenden immer an den entscheidenden Stellen im Leben der Protagonisten teilhaben zu lassen.
Die eindrucksvoll geschilderte kanadische Landschaft unterstreicht die aufgekommene Stimmung und hat mich neugierig auf dieses Land gemacht.
Ein absolut zu empfehlendes Buch.
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Zwei alte Männer werden in Calgary brutal ermordet und der Profiler Ted Garner wird zu den Fällen hinzugezogen. Der Chief Superindent Samantha Stern ist weniger begeistert über so eine Unterstützung in ihrem Fall. Die ersten Anhaltspunkte führen in den Norden, zu den …
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Zwei alte Männer werden in Calgary brutal ermordet und der Profiler Ted Garner wird zu den Fällen hinzugezogen. Der Chief Superindent Samantha Stern ist weniger begeistert über so eine Unterstützung in ihrem Fall. Die ersten Anhaltspunkte führen in den Norden, zu den Ölsandfeldern, wo die Umwelt und die Gesundheit der Menschen den großen Fir-men völlig egal sind.
Interessant sind die beiden Ermittler in ihrer Art und ihrem eher unharmonischen Zu-sammenarbeiten. Dazu besucht Ted seinen Vater, womit er seine Probleme hat, die aus seiner Kindheit resultieren.
Die Geschichte um die Aufklärung der Morde ist richtig gut konstruiert und am Ende wirk-te dieser Krimi richtig rund und ausgewogen auf mich. Das Persönliche von Sam und Ted wird erwähnt, nimmt aber nicht überhand. Es gibt nicht nur einen klaren Ermittlungsan-satz und die Beschreibung der Natur lässt Bilder in meinem Kopf entstehen. Beeindru-ckend, wenn es auch Unglauben auslöst, ist die Beschreibung der Ölsandfelder, der Stadt und die Auswirkungen des Abbaus.
Den Schreibstil empfinde ich als sehr angenehm. Ohne Längen und es wird viel angespro-chen was auch ohne lange Beschreibung hier sehr gut funktioniert.
Das Buch hat mir in seiner Mischung mehr als gut gefallen. Der erste Krimi um Ted Garner steht auf meiner Wunschliste. Ich kann es nur empfehlen.
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Schatten der Vergangenheit
Der erfahrene und äußerst erfolgreiche Profiler Ted Garner wird in einem besonders heimtückischen Fall nach Calgary beordert. Es wurden mittlerweile zwei alten Männern die Kehle durchgeschnitten und es gibt keinen Anhaltspunkt für die …
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Schatten der Vergangenheit
Der erfahrene und äußerst erfolgreiche Profiler Ted Garner wird in einem besonders heimtückischen Fall nach Calgary beordert. Es wurden mittlerweile zwei alten Männern die Kehle durchgeschnitten und es gibt keinen Anhaltspunkt für die Ermittler. Die scheinbar sinnlosen Taten geben große Rätsel auf, da die Opfer in Kürze an sowieso ihren Krankheiten gestorben wären. Wer mag ein Motiv haben diese Männer kurz vor ihrem Ende noch gewaltsam zu töten? Wird es weitere Morde geben? Ted Garner begibt sich mit der vor Ort ansässigen Polizistin Samantha Stern auf Tätersuche, ohne zu ahnen, dass sie selbst bald in großer Gefahr schweben werden.
Die Autorin Frauke Buchholz hat schon mit ihrem Debüt-Kriminalroman "Frostmond" sehr positiv auf sich aufmerksam gemacht. Mir hatte das Buch ausgesprochen gut gefallen, so dass ich mich sehr auf ihr neues Werk gefreut habe. Schnell war ich wieder in der kanadischen Welt von Ted Garner gefangen. Frauke Buchholz erzählt die Geschichte in einem sehr lebendigen und flüssig zu lesenden Schreibstil, wobei sie in den jeweiligen Kapiteln die Perspektive des Protagonisten wechselt und so die Geschehnisse für mich sehr authentisch und erlebbar macht. Der Spannungsbogen wird mit den beiden rätselhaften Morden zu Beginn des Buches gut aufgebaut und über die bewegenden Ermittlungen bis zum fulminanten Finale mit überraschender und gut nachvollziehbarer Auflösung für mich auf einem sehr hohen Niveau gehalten. Sehr gut gefällt mir, wie die Autorin gesellschaftliche Problemfelder wie den Teersandabbau und dessen Umweltfolgen, oder die Behandlung indigener Völker in Kanada in ihre Geschichten mit integriert.
Insgesamt ist "Blutrodeo" für mich ein außergewöhnlicher und sehr gut gelungener Kriminalroman, der mit einer tiefergehenden Story und dem Erzähltalent der Autorin mehr als zu überzeugen weiß. Für mich eines meiner Lesehighlights in diesem Jahr, so dass ich das Buch natürlich unbedingt weiterempfehle und folgerichtig mit den vollen fünf von fünf Sternen bewerte.
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Hörbuch-Download MP3
Inspiriert von den begeisterten Kritiken der Freunde dieser Reihe und dem wunderschönen Cover musste ich als Krimifan unbedingt mit den Blutrodeo als Hörfassung probieren. Toll gesprochen, hatte ich jedoch anfangs doch entgegen einiger Meinung, da dies abgeschlossene Handlungen pro Folge …
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Inspiriert von den begeisterten Kritiken der Freunde dieser Reihe und dem wunderschönen Cover musste ich als Krimifan unbedingt mit den Blutrodeo als Hörfassung probieren. Toll gesprochen, hatte ich jedoch anfangs doch entgegen einiger Meinung, da dies abgeschlossene Handlungen pro Folge sind, ein wenig Mühe mich als Quereinsteiger zurechtzufinden, jedoch hat es sich dann aber auch durchaus gelohnt. Da ich kein Freund von Spoilern bin sei kurz gesagt: Ich habe das Hörbuch als anspruchsvollen Krimi empfunden, toll geschrieben, er ist wendungsreich, mit einigen, gut gemeisterten Zeitebenen und mit guter Spannung, die Protagonisten gefallen mir sehr gut und sind auch hinreichend ausgebildet. Der Set der Handlung gefällt mir besonders gut, eine wunderbare passende Atmosphäre, alles in allem werde ich auf diese Krimireihe ein Auge werfen und mit Sicherheit weiter verfolgen.
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