Annalena McAfee
Broschiertes Buch
Blütenschatten
Versandkostenfrei!
Sofort lieferbar
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Eve - eine Künstlerin mit einem Faible für Blumen und junge Männer - bereitet in London eine große Museumsretrospektive vor. Aber ihr Leben ist in Aufruhr: Ihre Ehe steht vor dem Aus, ihre Tochter ist eine Enttäuschung, ihre größte Rivalin setzt ihr zu, und ihre Affäre mit dem weitaus jüngeren Luka ist so berauschend wie gefährlich. Eve jedoch ist alles andere als ein zartes Pflänzchen. Die Geschichte einer kompromisslosen Künstlerin, die ihre Passion über alles stellt.
Annalena McAfee wurde in London geboren. Sie war Feuilletonredakteurin bei der ¿Financial Times¿ und gründete die Kunst- und Literaturbeilage des ¿Guardian¿, die sie sechs Jahre lang herausgab. Annalena McAfee lebt mit ihrem Mann Ian McEwan in der Nähe von London.
Produktdetails
- detebe
- Verlag: Diogenes
- Originaltitel: Nightshade
- Artikelnr. des Verlages: 562/24663
- Seitenzahl: 327
- Erscheinungstermin: 22. Februar 2023
- Deutsch
- Abmessung: 179mm x 113mm x 23mm
- Gewicht: 290g
- ISBN-13: 9783257246636
- ISBN-10: 3257246633
- Artikelnr.: 63728059
Herstellerkennzeichnung
Arvato Media GmbH
Reinhard-Mohn-Straße 100
33333 Gütersloh
vva-handelsbetreuung@vva-arvato.de
»Der Roman 'Blütenschatten' entwickelt sich vom Porträt einer Frau zu einem atemberaubenden Thriller.« Gala Gala
Ein grandioser Roman – ein Feuerwerk der Farbenpracht und des sprachlichen Zaubers.
Eve, eigenwillige, egozentrische, streitbare Künstlerin hat den Höhepunkt ihres Schaffens erreicht und bereitet ihre wichtigste und intensivste Ausstellung über Leben, Tod und Schönheit …
Mehr
Ein grandioser Roman – ein Feuerwerk der Farbenpracht und des sprachlichen Zaubers.
Eve, eigenwillige, egozentrische, streitbare Künstlerin hat den Höhepunkt ihres Schaffens erreicht und bereitet ihre wichtigste und intensivste Ausstellung über Leben, Tod und Schönheit vor. Wir begleiten sie auf einer Fahrt durch das nächtliche London, eine Tour de Farce, die durchdrungen ist von Eves Gedanken und Gefühlen. Sie wird zu einer intensive Reise durch die Vergangenheit; kaleidoskopartige Momentaufnahmen, Impressionen, Erfolge und Misserfolge, Beziehungen, Freundschaften - diese Fahrt in ihr Inneres wird grandios erzählt und die Psyche entblößt sich vor dem Auge des Lesers. Wichtige Bezugspunkte ihres Lebens, Freunde, Liebhaber, Rivalen tauchen auf, Verletzungen, alte Feindschaften, Risse unter der Oberfläche werden peu a peu sichtbar.
Das künstlerische Umfeld, in dem sich Eve bewegt, wird bissig, tiefgründig und immer mit viel Sachverstand skizziert, verschiedene Strömungen, Stilrichtungen thematisiert und immer wieder spiegeln (echte) Kunstwerke wie Munchs „Schrei“ oder John Everett Millais‘ „Ophelia“ die Stimmung und das Geschehen wider.
Unglaublich dicht, von sprachlicher Präzision, Bilderreichtum und Metaphern nur so strotzend ist dieser Roman ein wahrer Genuss – keine leichte Unterhaltung, sondern ein Leckerbissen für den Geist und das innere Auge -
„Blütenschatten“ weckt Lust auf mehr dieser Autorin Annalena McAfee!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Zum Inhalt:
Eve ist Künstlerin und bereitet sich in London auf eine Ausstellung vor. In ihrem Leben geht es gerade drunter und drüber. Ihre Ehe steht vor dem Ende, von ihrer Tochter ist sie enttäuscht, ihre Rivalin setzt ihr zu, ihr Affären sind nicht gerade einfach.
Meine …
Mehr
Zum Inhalt:
Eve ist Künstlerin und bereitet sich in London auf eine Ausstellung vor. In ihrem Leben geht es gerade drunter und drüber. Ihre Ehe steht vor dem Ende, von ihrer Tochter ist sie enttäuscht, ihre Rivalin setzt ihr zu, ihr Affären sind nicht gerade einfach.
Meine Meinung:
Irgendwie kam ich von Anfang an nicht in die Geschichte. Die Protagonistin war mir total unsympathisch und es wurde auch im Verlauf des Buches nicht besser. Ich hatte auch die Hoffnung, dass mir wenigstens irgendwann die Geschichte gefallen würde, aber auch das ist nicht passiert. Der Schreibstil war ganz okay, das war auch der einzige Grund, der mich hat durchhalten lassen.
Fazit:
Leider nicht mein Buch
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Klappentext:
„Eve – eine Künstlerin mit einem Faible für Blumen und junge Männer – bereitet in London eine große Museumsretrospektive vor. Aber ihr Leben ist in Aufruhr: Ihre Ehe steht vor dem Aus, ihre Tochter ist eine Enttäuschung, ihre …
Mehr
Klappentext:
„Eve – eine Künstlerin mit einem Faible für Blumen und junge Männer – bereitet in London eine große Museumsretrospektive vor. Aber ihr Leben ist in Aufruhr: Ihre Ehe steht vor dem Aus, ihre Tochter ist eine Enttäuschung, ihre größte Rivalin setzt ihr zu, und ihre Affäre mit dem weitaus jüngeren Luka ist so berauschend wie gefährlich. Doch Eve ist alles andere als ein zartes Pflänzchen.“
Annalena McAfee hat mit ihrem Roman „Blütenschatten“ mir eine wahrlich besondere Leseerfahrung beschert. Mit ihrer Figur Eve hat sie eine Künstlerin erschaffen, die nicht nur das typische künstlerische Verhalten an den Tag legt, nein, sie ist bissig, giftig und einfach nur verrückt. Deswegen liest sich aber dieser Roman nicht auch so, sondern er ist feinsinnig abgestimmt und die Wortwahl treffen getroffen. Wie sonst soll man so einer Person „Raum“ geben, wenn nicht so?! Nicht nur das ihre Ehe ein Scherbenhaufen ist, auch ihre Liebelei mit Luca ist alles andere als normal. McAfee‘s Ausdruck und auch ihre emotionalen Einblicke in Eve‘s Leben sind berührend, aufwühlend aber lösen auch Wut beim lesen aus....Eve ist bzw. kann ein Miststück sein, wenn sie will, und sie will oft. Hier spiel Sarkasmus, Ehrlichkeit und Vertrauen eine ganz große Rolle. Die Findung zu sich selbst und das Abwerfen der Maskerade. Die Sprachmelodie ist hier und da ein wenig poetisch, werden aber schnell durch Eve wieder auf den Boden der Tatsachen geholt. Genau diese Gegensätze sind wirklich wunderbar verpackt und McAfee hat somit ein lesenswertes Werk geschaffen bei dem man zum Schluss nicht weiß, ob man es gut oder schlecht finden soll, denn Eve‘s Gift spritzt selbst nach beenden des Buches noch daraus, so nachhallend ist es. 4 von 5 Sterne von mir!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Schon lange hat mich kein Buch mehr noch nach seinem überraschenden Ende so atemlos zurückgelassen.
Dabei beginnt es zunächst eher unspektakulär. Die Malerin Eve, Anfang 60, läuft durch die nächtlichen Straßen Londons. Durchs Fenster beobachtet sie ihren …
Mehr
Schon lange hat mich kein Buch mehr noch nach seinem überraschenden Ende so atemlos zurückgelassen.
Dabei beginnt es zunächst eher unspektakulär. Die Malerin Eve, Anfang 60, läuft durch die nächtlichen Straßen Londons. Durchs Fenster beobachtet sie ihren Ehemann und dessen Geliebte. Nach und nach erfahren die Leser, dass Eve die Trennung herbeigeführt hat und auf dem Weg in ihr Atelier zu ihrem sehr viel jüngeren Geliebten Luca ist. Allmählich entfaltet sich aus Eves Sicht das Panorama ihres Lebens, ihre Jugend als junge Wilde und Muse eines egozentrischen Künstlers, ihre Ehe mit dem Statarchitekten Kristof, die schwierigen Beziehungen zu ihrer Tochter und die Rivalitäten mit anderen Künstlerinnen.
Als die Schilderung bei der Begegnung mit Luca angekommen ist, hat die Erzählung für mich Fahrt aufgenommen. Die nahezu kaltherzige Eve, die nur für ihre Kunst, ungewöhnliche Darstellungen der Pflanzenwelt, zu leben scheint, verfällt ihm, den sie selbst den "Jungen" nennt immer mehr. Doch wem kann der Leser hier trauen? Luca, dessen Motive mindestens verdächtig erscheinen? Und Eve selbst, deren Ansichten bisweilen durchaus zu schockieren wissen?
Die virtuose Autorin hat ihr Buch beinahe ausschließlich mit Antiheldinnen und -helden besetzt. Dennoch fand sich kein Protagonist, der mich kaltließ. Auch mit der eigentlich durch und durch unsympathischen Eve habe ich mitgelitten. Wirklich eine literarische Leistung, der ich aus vollem Herzen meine Hochachtung ausspreche. Der wundervoll anspruchvolle, scharfsinnige Stil hat ein Übriges getan, mich umgehend nach weiteren Büchern von Annalena McAffee Ausschau halten zu lassen. Das letzte Drittel des Buches hat mich durch seine raffinierte Konstruktion förmlich verschlungen wie die fleischfressenden Pflanzen, die Eve in ihrer Jugend gezeichnet hat und das Ende war mindestens so schön und giftig wie der Nachtschatten, der in Eves späten Werken eine wichtige Rolle spielt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Leben ist kein Spaziergang
In diesem Buch begleiten wir Eve Laing, eine alternde, mitunter bissige und direkte Frau und Künstlerin, bei einem Spaziergang durch das nächtliche London. Genau wie wir Straße um Straße vorwärtskommen, erfahren wir Stück für …
Mehr
Das Leben ist kein Spaziergang
In diesem Buch begleiten wir Eve Laing, eine alternde, mitunter bissige und direkte Frau und Künstlerin, bei einem Spaziergang durch das nächtliche London. Genau wie wir Straße um Straße vorwärtskommen, erfahren wir Stück für Stück von Eves Vergangenheit: Von ihrem Werdegang als Künstlerin, von ihrer Familie, ihren Freunden und Feinden, ihrem künstlerischen Schaffen und von Luka, ihrem wesentlich jüngeren Liebhaber. Für ihn hat sie nahezu alles aufgegeben. Nun ist sie unterwegs zu ihrem Atelier, wo ihr neuestes Meisterwerk entsteht. Eve malt Blumen und genauso wie sie Blüten seziert und studiert, verfährt sie mit ihrem bisherigen Leben, um herauszufinden, ob sie vielleicht den falschen Weg eingeschlagen hat.
Annalena McAfee erzählt in diesem Roman sprachlich geschickt und mit vielen Anspielungen auf die Kunst die Lebensgeschichte einer Frau, für die ihre Kunst alles bedeutet. Der Einstieg in das Buch war zunächst nicht leicht, wenn man kein absoluter Kunstkenner ist. Dazu ist Eve eine Frau, die kein Blatt vor den Mund nimmt, was ich aber sehr unterhaltsam fand. Je weiter man liest, umso mehr wird man in die Geschichte hineingezogen, fragt sich, was Eve am Ende ihres Spaziergangs erwartet, zu welchem Schluss kommt sie in ihren Überlegungen. Und man wird nicht enttäuscht. Selten habe ich einen Roman gelesen, der mich so gefesselt hat wie dieser. Unbedingt lesen!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Eve ist eine schillernde, sehr widersprüchliche Charaktere.
Ihr folgt der Leser auf einem nächtlichen Spaziergang durch London.
Von ihrem alten Leben im gediegenen Westen bis zu ihrem Atelier in
East London.
Eve ist eine feste etablierte Größe in der Kunstszene. War …
Mehr
Eve ist eine schillernde, sehr widersprüchliche Charaktere.
Ihr folgt der Leser auf einem nächtlichen Spaziergang durch London.
Von ihrem alten Leben im gediegenen Westen bis zu ihrem Atelier in
East London.
Eve ist eine feste etablierte Größe in der Kunstszene. War früher
die Muse eines bekannten Künstlers. Jetzt mit 60 Jahren ist Eve eine Künstlerin
mit einer Passion für extravagante Blumengemälde und einem Hang zu jungen Männern.
Nach und nach bekommt man immer mehr Einblick in die Abläufe und zustände der
zeitgenössischen Kunstszene und vor allen in Eves Seelenzustand.
Es ist die Geschichte einer seelenlosen, hartherzigen Frau die ihre Hingabe für die
Kunst über alles stellt.
Annalena McAfee ist ein großartiger Roman gelungen.
Ihre Sätze kommen so voller Liebe zur Kunst und Weisheit daher.
Jeder Satz ist voller Leben und trägt schwer.
Die Schreibweise ist wunderbar und ab Mitte des Buches entsteht eine große
Spannung. Es liest sich nicht leicht aber doch sehr flüssig.
Die Story, die Charaktere, die Ausdruckskraft einfach nur wunderbar.
Fließend, mit einem teilweise recht bissigen Unterton wird das
Schicksal der Hauptcharaktere Eve wiedergegeben. Wie sie in einen Strudel der
Ereignisse gerät, um alles, was ihr lieb ist, kämpft und am Ende doch untergeht.
Ein Buch das zum Nachdenken veranlasst, voller Überraschungen steckt
und lange nachklingt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Raffinierter Roman über eine Künstlerin und ihr Schaffen
„Blütenschatten“ der Autorin Annalena McAfee, überzeugte mich vor allem mit und durch seine vorzüglich konstruierte Geschichte. Zu Beginn des Buchs brauchte ich erst eine Weile, um mich an den …
Mehr
Raffinierter Roman über eine Künstlerin und ihr Schaffen
„Blütenschatten“ der Autorin Annalena McAfee, überzeugte mich vor allem mit und durch seine vorzüglich konstruierte Geschichte. Zu Beginn des Buchs brauchte ich erst eine Weile, um mich an den Schreibstil und die häufigen und teils abrupten zeitlichen Wechsel, zu gewöhnen. Wie bei allen Diogenesbüchern ist das Niveau einfach etwas höher. Spättestens nach dem ersten Drittel entfaltete das Werk, dann aber seine Magie. Annalena McAfee ist wirklich eine großartige Erzählerin und die von ihr geschaffene Hauptfigur Eve ist zugleich authentisch, wie auch unsympathisch zugleich. Aber auch ohne Handlungen und Denkweisen der Protagonistin gut heißen zu müssen, konnte ich das Buch dennoch genießen. Neben zwischenmenschlichen Abgründen, gibt es auch einen informativen und anschaulichen Blick auf die Arbeit einer Künstlerin bzw. die Kunstszene Londons. Über den Inhalt möchte ich sonst gar nicht viel verraten, es gibt nämlich so viele überraschende Wendungen und erzählerische Finessen, das die Gefahr eines Spoilers viel zu groß wäre. Mein Fazit: Diese Lektüre lohnt sich auf jeden Fall. Lasst euch überraschen!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Anfangs fragte ich mich, worauf ich mich da nur eingelassen hatte und begleitete mit Unbehagen die Hauptfigur Eve auf ihrem nächtlichen Spaziergang durch London. Kaltherzig und sarkastisch zieht die sechzigjährige Malerin Bilanz und scheint mit der ganzen Welt abrechnen zu wollen: der …
Mehr
Anfangs fragte ich mich, worauf ich mich da nur eingelassen hatte und begleitete mit Unbehagen die Hauptfigur Eve auf ihrem nächtlichen Spaziergang durch London. Kaltherzig und sarkastisch zieht die sechzigjährige Malerin Bilanz und scheint mit der ganzen Welt abrechnen zu wollen: der Kunstszene, den Medien, ihren einstigen Freundinnen und Liebhabern, der jungen Generation – selbst an ihrer Tochter lässt sie kein gutes Haar.
Doch als sie sich Hals über Kopf in ihren halb so alten Assistenten verliebt, zeigt sie auf einmal eine menschliche und verletzliche Seite, und ab da hat mich die Geschichte richtig gepackt. Was die Affäre mit Luka in ihr auslöst, ihr Verlangen nach körperlicher Liebe und Bestätigung, aber auch Unsicherheit sind unglaublich gut beschrieben.
Genauso spannend liest sich Eves großes Kunstprojekt, das in einer Woge von Kreativität und Sinnlichkeit immer mehr Gestalt annimmt, während das Arbeitsklima im Team in eine völlige Schieflage gerät. Ich hatte das Gefühl, immer tiefer in Eves Innenwelt zu blicken und zu begreifen, welchen Stellenwert die Arbeit in ihrem Leben hat, warum sie trotz der Kritiken am Pflanzenmotiv festhält und was sie dazu antreibt, ein Vermächtnis zu hinterlassen. Sowohl was die Figuren, die Handlung als auch die Dramaturgie betrifft ein sehr außergewöhnlicher und lesenswerter Roman!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Blütenschatten ist interessanterweise im Künstlermilieu in London angesiedelt und hat mit der sechzigjährigen Malerin Eve Laing eine leicht exzentrische Protagonistin. Ihre Gemälde sind außergewöhnlich und sie ist erfolgreich.
Ich finde das Buch reichlich britisch, …
Mehr
Blütenschatten ist interessanterweise im Künstlermilieu in London angesiedelt und hat mit der sechzigjährigen Malerin Eve Laing eine leicht exzentrische Protagonistin. Ihre Gemälde sind außergewöhnlich und sie ist erfolgreich.
Ich finde das Buch reichlich britisch, in dem Sinne, dass die Protagonisten zurückhaltend und verschlossen sind. Daher hatte ich lange auch Schwierigkeiten, zur Hauptfigur Eve richtig Zugang zu finden.
Zentral in der Handlung ist Eves Weg durch viele Orte in London, immer wieder unterbrochen von Erinnerungen..
Die Liebe zum Detail bei Eves Beobachtungen hat mir gefallen. Manche ihrer Überlegungen sind überwiegend negativ geprägt, besonders ihre Eifersucht auf den Erfolg einer anderen Künstlerin.
Am Ende hat man durch die Beschreibungen der außergewöhnlichen Gemälde und Konzeptkunst einen faszinierenden Einblick in die Welt der Kunst getan.
Das im Roman erwähnte Klavierstück In a Landscape von John Cage versinnbildlicht sehr schön, die schwebende Ruhe von Annalena MvAfees Stil. Es sind Wellen von besinnlichen Sätzen, die aufbranden und sich wieder zurückziehen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
McAfee weiß den Lesenden zu überraschen und gut zu unterhalten.
Die Londoner Kunstszene wird aus der Sicht einer Künstlerin, die stets und ständig auf ihr frühes Werk und ihre Affäre mit einem wesentlich älteren Mann reduziert wird, erzählt. Sie wandelt …
Mehr
McAfee weiß den Lesenden zu überraschen und gut zu unterhalten.
Die Londoner Kunstszene wird aus der Sicht einer Künstlerin, die stets und ständig auf ihr frühes Werk und ihre Affäre mit einem wesentlich älteren Mann reduziert wird, erzählt. Sie wandelt durch London und beobachtet die Menschen. Sie kommentiert das Gesehene und besucht Orte, die sie beeinflusst haben. Dabei erfährt man immer mehr aus ihrem Leben.
Eve ist Künstlerin mit einem ausgesprochenen Faible für Blumen. Sie hat es geschafft, dass man sie schätzt und ausstellt und verkauft. Doch immer wieder ziehen andere an ihr vorbei, obwohl sie (aus ihrer Sicht) weniger leisten. Wanda ist dabei ihr ganz persönliches Hassobjekt. Aber auch an ihrer Familie hat sie einiges auszusetzen. Sie ist bissig, ironisch und hart im Urteil. Einzig ein junger Mann, nur halb so alt wie sie, kann sie besänftigen und einnehmen. Doch ist die Liebe echt?
Annalena McAfee hat einen wunderbaren Schreibstil, der mich schnell mitgenommen hat. Der Charakter, der Eve war für mich nicht ganz greifabr und doch gab es Momente, wo ich ihren Schmerz, ihre Wut verstehen konnte. Was mir gut gefallen hat, waren die zwei Seiten der Eve. Es gab nicht nur weiß oder schwarz, sondern grau in vielen Facetten. Niemand ist nur gut oder nur schlecht. Der Humor war stellenweise schwarz, aber oft passend und dadurch auch unterhaltsam. Ich mochte die Geschichte und auch das Ende fand ich sehr gelungen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für