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Als der notorisch erfolglose Anwalt Nicholas Meller die junge Nina empfängt, die sich bei ihm bewirbt, wird schnell klar: Nina sieht genauso gut aus wie auf dem Bewerbungsfoto, und - sie trägt einen körperlichen Makel. Ihr rechter Arm ist zurückgebildet. Ebenso schnell wird klar: Nina ist eine starke Frau, die kein Mitleid duldet und sich durchs Leben kämpft. Beide ahnen nicht, dass ihre Schicksale schon bald durch dramatische Ereignisse verschmolzen werden. Sie geraten in den Fall um einen unheimlichen Mörder, der seine Opfer mit chirurgischer Präzision einkreist und brutal umbringt. W...
Als der notorisch erfolglose Anwalt Nicholas Meller die junge Nina empfängt, die sich bei ihm bewirbt, wird schnell klar: Nina sieht genauso gut aus wie auf dem Bewerbungsfoto, und - sie trägt einen körperlichen Makel. Ihr rechter Arm ist zurückgebildet. Ebenso schnell wird klar: Nina ist eine starke Frau, die kein Mitleid duldet und sich durchs Leben kämpft. Beide ahnen nicht, dass ihre Schicksale schon bald durch dramatische Ereignisse verschmolzen werden. Sie geraten in den Fall um einen unheimlichen Mörder, der seine Opfer mit chirurgischer Präzision einkreist und brutal umbringt. Was niemand weiß: Der Angstmörder hat sein nächstes Opfer schon ausgewählt ...
Stassen, LorenzLorenz Stassen, geboren 1969, wuchs in Solingen auf und wurde zunächst Chemielaborant. Er wechselte ins Film- und Fernsehgeschäft und arbeitet seit 1997 als freischaffender Drehbuchautor, u. a. für »Alarm für Cobra 11« und »Soko Köln / Soko Stuttgart«. »Angstmörder« ist sein erster Roman. Lorenz Stassen lebt in Köln.
©Random House/Michael Schäfer
Produktdetails
- Heyne Bücher Bd.43879
- Verlag: Heyne
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 5. Oktober 2017
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 141mm x 31mm
- Gewicht: 458g
- ISBN-13: 9783453438798
- ISBN-10: 3453438795
- Artikelnr.: 48069915
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Spannend bis zur letzten Seite.« Frau von heute
"Angstmörder" von Lorenz Stassen
Die Titelfigur aus "Angstmörder", dem Thrillerdebüt des Drehbuchautors Lorenz Stassen, quält und tötet ebenso bestialisch wie methodisch. Seine potenziellen Opfer beobachtet der Täter so lange, bis er nicht nur die Frauen selbst, sondern ihr komplettes Umfeld genauestens kennt. So genau, dass er für seine Morde andere gezielt hinter Gitter bringt. Auf seine Spur kommt ausgerechnet ein unbedarfter Strafverteidiger in seinem allerersten Mordfall.
Einen strahlenden Helden hat Stassen mit seinem Hauptprotagonisten nicht erschaffen: Nicholas Meller ist ein chronisch erfolgloser Anwalt, und das nicht ganz unverschuldet. Statt auf Klientenjagd zu gehen, daddelt er lieber auf der Playstation. Hauptsächlich vertritt er russische Kleinganoven oder prügelnde Ehemänner. Für das Vorstellungsgespräch mit der Studentin Nina Vonhoegen hat er nicht einmal die Bewerbungsmappe gelesen, sondern sie allein wegen des hübschen Fotos eingeladen. Auf ihre körperliche Einschränkung - sie hat nur einen Arm - reagiert erst einmal unbeholfen, was sie routiniert kontert.
Dem schlechten Start zum Trotz wird Nina seine Referendarin. Anstatt nur das Vorzimmer zu übernehmen, treibt sie schnell die Ermittlungen des neuen Falls mit voran. Anders als Nicholas glaubt sie dem Mandanten, der seine Unschuld beteuert. Wolfgang Rölscheid steht unter dem massiven Verdacht, seine Frau Miriam ermordet zu haben. Die Justiz geht von der Rache eines verlassenen Ehemannes aus. Neben einer Vorgeschichte von häuslicher Gewalt weisen auch alle Indizien in seine Richtung.
Nina und Nicholas, die sich im Jurastudium beide nicht durch Glanzleistungen ausgezeichnet haben, packt der Ehrgeiz. Durch weitreichende Nachforschungen stoßen sie auf Ungereimtheiten und auf Parallelen zu Morden der vergangenen Jahre. Dem Kölner Anwaltsteam stehen so unterschiedliche Figuren zur Seite wie die selbstsichere Staatsanwältin Franka Naumann und der undurchschaubare Kriminelle Aleksandr. Dieser ist nicht nur als langjähriger Klient zum Vertrauten geworden, sondern weiß auch im aktuellen Fall mehr, als er sagt. Von Anfang an wird den Erlebnissen des Ermittlerduos die Perspektive des psychopathischen Triebtäters entgegengesetzt - mit Gedanken zum Erschaudern. Bald zeichnet sich ab, dass Miriam Rölscheid weder sein erstes noch sein letztes Opfer ist.
"Angstmörder" ist ein Kriminalroman, in dem sorgfältig auserzählte Szenen von atemberaubenden Wendungen abgelöst werden. Die Ereignisse ziehen die beiden Hauptfiguren immer tiefer in den Fall, bis es für sie in große Gefahr geraten. Lorenz Stassen gelingt es, dem Thrillerplot eine gewisse Lässigkeit zu geben. Anstelle von Polizei oder Geheimdienst, Gerichtsmedizinerin oder Privatdetektiv ermitteln hier zwei Strafverteidiger mit Ecken und Kanten, zwischen denen sich Zuneigung entwickelt. Langeweile kommt in den kurzen Kapiteln mit den prägnanten Sätzen und der eingestreuten Prise Humor nie auf. Das latente Grauen entsteht durch einfache Mittel wie Opfersteckbriefe oder die Auslassung allzu expliziter Details. Ohne Effekthascherei fesselt Lorenz Stassens Buch die Aufmerksamkeit bis zum unvermeidlichen Showdown. Im Übrigen schreibt der Autor bereits an einer Fortsetzung um Nicholas Meller, denn "Angstmörder" ist als Auftakt einer Trilogie angelegt.
Alles zum Krimi des Monats
Die Titelfigur aus "Angstmörder", dem Thrillerdebüt des Drehbuchautors Lorenz Stassen, quält und tötet ebenso bestialisch wie methodisch. Seine potenziellen Opfer beobachtet der Täter so lange, bis er nicht nur die Frauen selbst, sondern ihr komplettes Umfeld genauestens kennt. So genau, dass er für seine Morde andere gezielt hinter Gitter bringt. Auf seine Spur kommt ausgerechnet ein unbedarfter Strafverteidiger in seinem allerersten Mordfall.
Einen strahlenden Helden hat Stassen mit seinem Hauptprotagonisten nicht erschaffen: Nicholas Meller ist ein chronisch erfolgloser Anwalt, und das nicht ganz unverschuldet. Statt auf Klientenjagd zu gehen, daddelt er lieber auf der Playstation. Hauptsächlich vertritt er russische Kleinganoven oder prügelnde Ehemänner. Für das Vorstellungsgespräch mit der Studentin Nina Vonhoegen hat er nicht einmal die Bewerbungsmappe gelesen, sondern sie allein wegen des hübschen Fotos eingeladen. Auf ihre körperliche Einschränkung - sie hat nur einen Arm - reagiert erst einmal unbeholfen, was sie routiniert kontert.
Dem schlechten Start zum Trotz wird Nina seine Referendarin. Anstatt nur das Vorzimmer zu übernehmen, treibt sie schnell die Ermittlungen des neuen Falls mit voran. Anders als Nicholas glaubt sie dem Mandanten, der seine Unschuld beteuert. Wolfgang Rölscheid steht unter dem massiven Verdacht, seine Frau Miriam ermordet zu haben. Die Justiz geht von der Rache eines verlassenen Ehemannes aus. Neben einer Vorgeschichte von häuslicher Gewalt weisen auch alle Indizien in seine Richtung.
Nina und Nicholas, die sich im Jurastudium beide nicht durch Glanzleistungen ausgezeichnet haben, packt der Ehrgeiz. Durch weitreichende Nachforschungen stoßen sie auf Ungereimtheiten und auf Parallelen zu Morden der vergangenen Jahre. Dem Kölner Anwaltsteam stehen so unterschiedliche Figuren zur Seite wie die selbstsichere Staatsanwältin Franka Naumann und der undurchschaubare Kriminelle Aleksandr. Dieser ist nicht nur als langjähriger Klient zum Vertrauten geworden, sondern weiß auch im aktuellen Fall mehr, als er sagt. Von Anfang an wird den Erlebnissen des Ermittlerduos die Perspektive des psychopathischen Triebtäters entgegengesetzt - mit Gedanken zum Erschaudern. Bald zeichnet sich ab, dass Miriam Rölscheid weder sein erstes noch sein letztes Opfer ist.
"Angstmörder" ist ein Kriminalroman, in dem sorgfältig auserzählte Szenen von atemberaubenden Wendungen abgelöst werden. Die Ereignisse ziehen die beiden Hauptfiguren immer tiefer in den Fall, bis es für sie in große Gefahr geraten. Lorenz Stassen gelingt es, dem Thrillerplot eine gewisse Lässigkeit zu geben. Anstelle von Polizei oder Geheimdienst, Gerichtsmedizinerin oder Privatdetektiv ermitteln hier zwei Strafverteidiger mit Ecken und Kanten, zwischen denen sich Zuneigung entwickelt. Langeweile kommt in den kurzen Kapiteln mit den prägnanten Sätzen und der eingestreuten Prise Humor nie auf. Das latente Grauen entsteht durch einfache Mittel wie Opfersteckbriefe oder die Auslassung allzu expliziter Details. Ohne Effekthascherei fesselt Lorenz Stassens Buch die Aufmerksamkeit bis zum unvermeidlichen Showdown. Im Übrigen schreibt der Autor bereits an einer Fortsetzung um Nicholas Meller, denn "Angstmörder" ist als Auftakt einer Trilogie angelegt.
Alles zum Krimi des Monats
"Hast du Angst, machst du Angst, fürchtest du sie, vergrößerst du sie, fliehst du vor ihr, jagt sie dich." (Manfred Hinrich)
Nicholas Meller ein erfolgloser Kölner Anwalt, der hauptsächlich von Aufträgen seiner russischen Landsleute lebt, lernt die junge …
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"Hast du Angst, machst du Angst, fürchtest du sie, vergrößerst du sie, fliehst du vor ihr, jagt sie dich." (Manfred Hinrich)
Nicholas Meller ein erfolgloser Kölner Anwalt, der hauptsächlich von Aufträgen seiner russischen Landsleute lebt, lernt die junge Nina Verhoegen kennen. Sie hat sich bei ihm als Referendarin beworben, sofort fällt Nicholas auf das bei Nina etwas anders ist, den unter ihrem Mantel fehlte der rechte Arm. Doch Nina ist eine starke Frau, die kein Mitleid fordert, sondern Meller alles offen darlegt, das gefällt ihm. Deshalb stellt Nicholas Nina bei sich an und die beiden bekommen es recht schnell mit ihrem ersten Mordfall zu tun. Wolfgang Rölscheid ein ehemaliger Mandant von Meller soll seine Frau ermordet haben, in dem er sie zuvor brutal gefoltert und dann lebendig begraben hat. Vor Nicholas und Nina beteuert er aber vehement seine Unschuld, auch wenn alle Fakten die ihm von Kommissar Rongen vorliegen, das Gegenteil bestätigen. Doch Meller glaubt an Rölscheids Unschuld und sucht nach Fehlern bei der Polizei, damit die Ermittlungen in dem Fall wieder aufgenommen werden. Was Nicholas Meller und Nina nicht wissen ist, das sie dadurch in ein Wespennest gestochen haben. Den der Angstmörder hat längst sein neues Opfer ausgesucht und er ist schlau und präzise, ihn zu schnappen wird nicht einfach werden.
Meine Meinung:
Mit "Angstmörder" ist Lorenz Stassen ein wahrlich guter Debütroman gelungen. Dieses Buch ist schon alleine dadurch, das es ein sehr eigenes Ermittlerduo, nämlich ein Anwalt und seine eingeschränkte Referendarin hat, sehr außergewöhnlich. Mir hat es gut gefallen das auch endlich ein Autor vor dem Thema Behinderung keine Hemmungen hat. Ich finde, dass ihm dieses Duo sehr gut gelungen ist und sie gut zusammen passen. Deshalb hoffe ich, dass es noch weitere Fälle mit den beiden geben wird. Nicholas Meller ist mit seiner Klaustrophobie und der russischen Herkunft ein Anwalt mit Ecken und Kanten, dadurch waren mir beide sofort sympathisch. Die Schreibweise ist sehr gut, durch die kurzen Kapitel fliegt man nur so durch dieses Buch. Gut fand ich auch das man nicht nur den Täter, sondern auch die Opfer näher kennenlernt und mit ihnen bangt und zittert. So bleibt die Spannung in dem Buch zwar nicht kontinuierlich hoch, jedoch durch die Ermittlungen außerordentlich spannend. Am Ende gibt es natürlich noch einen grandiosen Showdown. Man merkt, dass dieser Autor schon diverse Drehbücher für viele Krimiserien geschrieben hat. Ich kann dieses Buch nur jedem weiterempfehlen und gebe 5 von 5 Sterne und freue mich auf eine Fortsetzung.
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Nicholas Meller ist ein nicht so erfolgreicher Anwalt. Als sich die Referendarin Nina in seiner Kanzlei vorstellt, ist er überrascht. Er fragt sie, warum sie sich gerade in seiner Kanzlei bewirbt. Und er ist erstaunt über ihre Ehrlichkeit. Nina ist attraktiv, doch ihr fehlt ein Arm, was …
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Nicholas Meller ist ein nicht so erfolgreicher Anwalt. Als sich die Referendarin Nina in seiner Kanzlei vorstellt, ist er überrascht. Er fragt sie, warum sie sich gerade in seiner Kanzlei bewirbt. Und er ist erstaunt über ihre Ehrlichkeit. Nina ist attraktiv, doch ihr fehlt ein Arm, was Nicholas Meller anfangs irritiert. Doch schnell werden die beiden ein eingespieltes Team. Denn Nicholas hat Arbeit bekommen. Einer seiner alten Mandanten wird beschuldigt, seine Ehefrau umgebracht zu haben. Schon vorher gab es bei ihnen eheliche Gewalt und daher geht die Polizei sowie die Staatsanwaltschaft sofort davon aus, dass der Mann der Täter ist.
Doch Nicholas Meller sucht nach einem Ausweg für seinen Mandanten und kommt auf die Idee eines Alternativtäters. Nina sucht Fälle heraus, die ähnlich zu ihrem Fall sind und so kommen sie langsam immer weiter voran. Doch dabei begeben sie sich selbst in Gefahr, was sie beide viel zu spät realisieren.
Der Schreibstil von Lorenz Stassen hat mir sehr gut gefallen, klar und fließend, ich bin schnell in die Geschichte hineingekommen. Die Charaktere von Nicholas Meller und Nina waren sympathisch und realistisch dargestellt, auch Herr Sokolow, ein zwielichtiger russischer Mandant von Meller hat mir sehr gut gefallen, er passte toll in das Geschehen hinein. Dr. Franka Naumann die Staatsanwältin sowie Kommissar Rongen waren ebenso gut wie sympathisch beschrieben. Auch romantische Gefühle sowie entstehende und bestehende Freundschaften waren gut dosiert eingefügt. Die Geschichte war sehr gut aufgebaut und mit vielen spannenden Abschnitten. Nur leider hat mir insgesamt die Spannung etwas gefehlt, für einen Thriller hätte es mehr sein dürfen.
Fazit:
Insgesamt hat mir „Angstmörder“ sehr gut gefallen. Tolle Charaktere, klasse Geschichte mit vielen interessanten Abläufen und spannenden Abschnitten. Und ein Ende, welches keine Fragen offen ließ.
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Der Angstmörder kennt seinen Opfer, er kennt ihre Gefühle, ihre Geheimnisse und weiß wann er sie sich holen kann.
Nicholas Meller ist ein Anwalt der es gerade so schafft sich über Wasser zu halten. Seine Auftragsbilanz lässt zu wünschen übrig, und die Frage …
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Der Angstmörder kennt seinen Opfer, er kennt ihre Gefühle, ihre Geheimnisse und weiß wann er sie sich holen kann.
Nicholas Meller ist ein Anwalt der es gerade so schafft sich über Wasser zu halten. Seine Auftragsbilanz lässt zu wünschen übrig, und die Frage stellt sich woran das liegt. Als Nina vonHoegen sich bei ihm bewirbt ist er von Ihrem Aussehen begeistert und sie darf als Referendarin bei ihm anfangen. Schnell kommen die beiden sich näher, aber ob das gut ist?
Als Nicholas einen Anruf erhält und Wolfgang Rölscheid vertreten soll der wegen Mord an seiner Frau angeklagt werden soll merkt er schnell, dass Wolfgang Rölscheid diesmal vielleicht doch die Wahrheit sagt.
Aber wer hat seine Frau Miriam ermordet? Herr Frings mit dem sie eine Affäre hatte und der sie auch im Wald gefunden hat?
Weiter Menschen sterben, und Nicholas Meller und Nina von Hoegen geraten in die Schusslinie. Sind sie dem Mörder zu Nahe gekommen.
Als Nina verschwindet beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
Ich fand das Buch von der ersten Seite an sehr spannend und würde es jedem weiterempfehlen.
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Ohne Schnörkel, gerade heraus: gefällt mir!
Nicholas Meller ist ein Anwalt, der nicht gerade an Überarbeitung leidet. Dennoch will er eine Praktikantin einstellen. Für diesen Job bewirbt sich Nina – bildhübsch, aber nur mit einem Arm. Und sehr zielbewusst: der Job …
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Ohne Schnörkel, gerade heraus: gefällt mir!
Nicholas Meller ist ein Anwalt, der nicht gerade an Überarbeitung leidet. Dennoch will er eine Praktikantin einstellen. Für diesen Job bewirbt sich Nina – bildhübsch, aber nur mit einem Arm. Und sehr zielbewusst: der Job ist aus praktischen Gründen für sie interessant, denn er ist nicht so weit von ihrer Wohnung weg. Und Nina ist diejenige, der mehr auffällt, als allen Anwälten und Ermittlern: sie entdeckt Parallelen zu verschiedenen Mordfällen, auch zu einem, dessen Angeklagter Meller vertritt. Wie intelligent, gerissen und gefährlich der Täter ist, merken die beiden erst, als es schon fast zu spät ist …
Der Stil von Lorenz Stassen ist recht geradeaus. Das gefällt mir gut – ist es doch komplett konträr zur aktuellen „Mode“, jeden Text so verschwurbelt wie möglich zu verfassen. Hier bekommt der Leser exakt das, was er sieht, ganz ohne horrende Wendungen und exorbitante Zufälle. Das ist erfrischend und lässt nur so durch die Seiten fliegen. Dennoch wirkt alles auch ein wenig amateurhaft dadurch. Dass der Autor aber echt „was auf dem Kasten“ hat, merkt man spätestens auf den letzten 50 Seiten. Stassen ist einer der wenigen Autoren, die ein Buch absolut zufriedenstellend beenden können und es nicht einfach „abhacken“.
Seine Figuren sind zudem sehr lebensecht und so angelegt, dass man sie sehr gut vor dem geistigen Auge entstehen lassen kann. Das Kopfkino läuft quasi von alleine. Mit Aleksandr bedient Stassen absolut jedes Russen-Klischee, mit Nicholas genau das Gegenteil. Dass eine körperliche Behinderung tatsächlich behindern kann, aber niemanden von etwas abhalten muss, zeigt er ebenfalls mit einem kleinen Seitenhieb. Überhaupt steckt das Buch voller feinem Wortwitz, Humor, Ironie und Galgenhumor. Dennoch wird es nie billig oder albern.
Es gibt einen Ich-Erzähler-Strang aus Sicht von Nicholas und einen Strang, der in der Erzählerperspektive gehalten ist, der die Situation rund um den Täter darstellt. Diese Mischung gefällt mir super gut und versorgt den Leser mit all den Informationen, die er benötigt. Es gibt keine nervenzerreißende Spannung, dennoch ist das Buch alles andere als langweilig. Wieder einmal bestätigt sich, dass Drehbuchautoren genau meinen Geschmack beim Schreiben treffen.
Den Trend, dass der Protagonist eine verkrachte Existenz sein muss, umgeht Stassen mit einem Trick: Nicholas ist nicht der typische Anwalt, sondern krebst am Rande seiner Existenz herum. Er hatte einen denkbar schlechten Start und nicht genug Ehrgeiz und schon gar keine Energie, um seine Kanzlei so richtig in Schwung zu bekommen. Aber wenn er denn mal angestoßen ist, läuft er auf Höchstform auf. Ganz ohne Alkohol- und Drogenexzesse – wunderbar!
Dem aktuellen Trend, aus allem und jedem eine Trilogie oder ganze Serie zu machen, wird dieses Buch vermutlich auch anheimfallen. Nicholas und Nina hätten jedenfalls das Zeug dazu und die Ideen, die in diesem Buch stecken, zeigen, welches Potenzial in Stassen steckt.
Ich wurde wirklich gut unterhalten, doch für einen Thriller fehlt dann doch noch ein Stück. Für mich ist „Angstmörder“ ein toller Krimi, aber kein Thriller. Insgesamt gebe ich vier Sterne und kann das Buch ruhigen Gewissens empfehlen.
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-> Story + Charaktere:
Manchmal sind Debüt-Romane gerade im Genre des Thrillers nicht ganz das, was man sich als Leser wünscht - mal ist der Plot nicht stimmig, manchmal ist das Buch vorhersehbar, manchmal passen die Charaktere einfach nicht richtig rein - doch bei Angstmörder …
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-> Story + Charaktere:
Manchmal sind Debüt-Romane gerade im Genre des Thrillers nicht ganz das, was man sich als Leser wünscht - mal ist der Plot nicht stimmig, manchmal ist das Buch vorhersehbar, manchmal passen die Charaktere einfach nicht richtig rein - doch bei Angstmörder war das definitiv nicht der Fall, ganz im Gegenteil! Mir gefiel nicht nur die Story richtig gut, da sie nicht nur sehr spannend war, sondern auch keinerlei Logikfehler oder sonstige Ungereimtheiten enthielt, auch die Charaktere hatten ihre Besonderheiten. Auch hält die Geschichte einige Überraschungen für den Leser bereit und nimmt die ein oder andere unerwartete Wendung.
Nicholas Meller ist ein eher durchschnittlicher Strafverteidiger, mit schlechtem Examen, kleiner Kanzlei und wenigen Mandanten. Er schleppt sich von Monat zu Monat und hat noch nie einen Mordfall verteidigt - doch das ändert sich jetzt. Nicholas war mir vom ersten Moment an sympathisch, denn auch, wenn er an seiner Misere eigentlich selbst schuld ist, so lässt er sich doch nie unterkriegen und ist gerade dann zur Stelle, wenn es notwendig ist.
Nina Vonhoegen bewirbt sich in Nicholas Kanzlei als Referendarin und verschweigt dabei bewusst ihre Behinderung: seit ihrer Geburt fehlt ihr der rechte Arm. Doch gerade wegen ihrer Behinderung ist Nina eine sehr starke Frau, eine absolut bewundernswerte Persönlichkeit, von der ich mir gerne eine Scheibe abschneiden würde.
Auch die anderen auftretenden Charaktere (besonders die Staatsanwältin Franka) waren nicht nur sympathisch, sondern auch sehr gut konstruiert.
Das Ende war absolut unvorhersehbar und konnte mich restlos überzeugen - Herr Stassen, wann dürfen wir mit neuem Stoff von Ihnen rechnen?
-> Schreibstil:
Der Schreibstil ist sehr angenehm und gut zu lesen. Erzählt wird die Geschichte die meiste Zeit aus der Ich-Perspektive des Nicholas Meller, wechselt die Perspektive jedoch auf den Täter, so lesen wir aus der Erzählerperspektive.
-> Gesamt:
Mit seinem schlüssigen Plot, unglaublich tollen Charakteren und unglaublich viel Spannung konnte mich Lorenz Stassen nicht nur vom "Angstmörder" überzeugen, sondern von auch von sich selbst als Autor und ich bin fest davon überzeugt, dass dies nicht das letzte Buch sein wird, was ich von ihm lesen werde!
Wertung: 5 von 5 Sterne!
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Der Strafverteiliger Nicholas Meller-ein erfolgsloser Kölner Anwalt,stellt wegen permanenten Geldmangels die Jurastudentin Nina Vonhoegen als Rechtsanwaltgehilfin ein.Der Anwalt der russischen Abstammung ist bekommt von einem Kollegen mal immer wieder kleinere Fälle zugeschanzt.Was ihn …
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Der Strafverteiliger Nicholas Meller-ein erfolgsloser Kölner Anwalt,stellt wegen permanenten Geldmangels die Jurastudentin Nina Vonhoegen als Rechtsanwaltgehilfin ein.Der Anwalt der russischen Abstammung ist bekommt von einem Kollegen mal immer wieder kleinere Fälle zugeschanzt.Was ihn über Wasser hält,neben seinen russen Landsleuten.Gleich am Anfang ihres Vorstellungsgespächs fiel dem Anwalt auf,das mit Nina was nicht stimmt,ohne zu sagen was.Aber als sie ihre Jacke auszog wußte er was-Nina Vonhoegen fehlte der rechte Arm seit ihrer Geburt.Was sie bei ihrer Bewerbung nicht mitgeteilt hat.was aber nachdem er sie kennengelernt hat nichts machte.Den auch er hatte ein Handicape-er konnte nicht in einem Aufzug steigen und enge kleine Räume waren auch nicht seines.
Gleich zu Beginn des Buches,wird Miriam Bölscheid lebendig begraben-nachdem man sie gequält hat.
Rechtsanwalt Nicholas Meller wird von der Polizei zu einem Mandanten gerufen,er hatte seine Frau schon mal geschlagen und jetzt ist sie tot.
Für Meller ist es sein erster Mortfall,und sein Mandant bestreitet seine Frau umgebracht zu haben.....
Als erstes sind mir die kurzen Kapitel aufgefallen,so hat sich das Buch wunderbar flüssig gelesen-es flog nur so dahin.Der Schreibstil des Autoren Lorenz Stassen ist flüssig und nimmt einen sehr gut mit.
Die Charaktere von Rechtsanwalt Nicolas Meller und Jurastudentin Nina Vonhoegen haben mir sehr gut gefallen.So das ich gerne mehr von ihnen lesen würdeWas ich auch gut fand ,war das ihree Behinderung nicht im Fokus stand und auch der Anwalt Meller damit klar kam.
Ich gebe dem Buch 4 Sterne-ich fand es mehr ein Krimi als ein Thriller.
Hat mir aber gut gefallen über eine Fortsetzung würde ich mich freuen.
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Ein erfolgloser Anwalt und sein erster Mordfall.
Ein spannender Thriller mit einigen Wendungen. Es ist ein Debüt vom Autor, was auf vieles Nachkommende in der Art hoffen lässt. Ein Hörbuch, welches man an einem Stück hören kann. Die Sprecher Uwe Teschner und Oliver Brod …
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Ein erfolgloser Anwalt und sein erster Mordfall.
Ein spannender Thriller mit einigen Wendungen. Es ist ein Debüt vom Autor, was auf vieles Nachkommende in der Art hoffen lässt. Ein Hörbuch, welches man an einem Stück hören kann. Die Sprecher Uwe Teschner und Oliver Brod haben die fesselnde Handlung sehr gekonnt vorgetragen. Sie haben das Geschriebene mal ruhig, mal spannend gesprochen, so dass es ein wahres Hörerlebnis war.
Der Autor hat einen angenehmen Schreibstil. Egal ob zum Lesen oder Hören, ich warte auf die nächsten Fälle von Anwalt Nicholas Meller und Nina. Mögen dem Autor seine Ideen nicht ausgehen
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Nicolas Meller ist ein erfolgloser Anwalt ohne große Perspektiven. Eines Tages stellt er eine Referendarin namens Nina ein, die Schwung in sein Büro bringt. Ein ehemaliger Mandant wird des Mordes an seiner Ehefrau verdächtigt und verhaftet. Alle Indizien scheinen gegen ihn zu …
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Nicolas Meller ist ein erfolgloser Anwalt ohne große Perspektiven. Eines Tages stellt er eine Referendarin namens Nina ein, die Schwung in sein Büro bringt. Ein ehemaliger Mandant wird des Mordes an seiner Ehefrau verdächtigt und verhaftet. Alle Indizien scheinen gegen ihn zu sprechen, der Fall ist eindeutig. Aber Nina entdeckt eine Parallele zu einem anderen alten Fall, bei dem der Ehemann verurteilt wurde und seine Strafe verbüßt. Sie überredet Nicolas, diesen Mann zu befragen und tritt damit eine Lawine los, die sie beide in Gefahr bringt. Denn der wahre Mörder hat sich sein nächstes Opfer schon gewählt.
Der Debütroman von Lorenz Stassen hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Die Geschichte beginnt zunächst harmlos mit der Vorstellung der Protagonisten und einigen Nebendarstellern. Als Nina und Nicolas mit den eigenen Ermittlungen beginnen, nimmt die Story Fahrt auf, der Leser wird in Spannung versetzt und kann sich kaum zurückhalten, das Buch wegzulegen. Sehr gut gefallen mir die kurzen Kapitel, die mich immer wieder verleitet haben, "noch eben eines" zu lesen. Den letzten Rest Überzeugung, der noch zu einem richtigen Thriller gefehlt hat, war die Wendung. Hervorragend gelöst und auch schlüssig, trotz dass man aufgepasst hat, kann der Leser hier nicht mithalten und wird vollkommen überrumpelt.
FAZIT: Absolut klasse. Gern mehr davon
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Nicholas Mellers Anwaltskanzlei läuft mehr schlecht als recht. Trotzdem stellt er die gehandicapte Referendarin Nina Venhoegen ein. Ninas fehlt der rechte Arm. Dann wird Meller als Pflichtverteidiger zu einem Mandanten gerufen. Der Mann wird verdächtigt, seine Frau misshandelt und …
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Nicholas Mellers Anwaltskanzlei läuft mehr schlecht als recht. Trotzdem stellt er die gehandicapte Referendarin Nina Venhoegen ein. Ninas fehlt der rechte Arm. Dann wird Meller als Pflichtverteidiger zu einem Mandanten gerufen. Der Mann wird verdächtigt, seine Frau misshandelt und getötet zu haben. Meller kennt den Mann, denn er hat ihn schon einmal verteidigt, als Wolfgang Rölscheid seine Frau geschlagen hatte. Eigentlich ist der Fall klar, doch Nicholas traut Rölscheid zwar einiges zu, aber den Mord nicht. Doch die Indizien sind eindeutig und so versucht er mit Ninas Hilfe, etwas zu finden, um seinem Mandanten zu helfen. Sie konnten nicht ahnen, was sie damit in Gang setzen.
Mir hat dieser Thriller um ein ungewöhnliches Ermittlerpaar gut gefallen. Die Geschichte hat mich nicht losgelassen.
Nicholas Meller hat russische Wurzeln und pflegt Kontakte zu den Landsleuten, die nicht ganz gesetzestreu agieren, aber manchmal ganz hilfreich sind. Er ist nicht besonders ehrgeizig; sein Examen hat er mit Ach und Krach bestanden und damit blieben ihm die renommierten Kanzleien verschlossen. Mir aber wurde er sympathisch, da er sich wirklich für seinen Mandanten einsetzte und nicht lockergelassen hat, egal wieviel Gegenwind ihm ins Gesicht blies. Nina ist eine starke Frau, die mit den seltsamen Blicken selbstbewusst umgeht. Sie ist mit ihrem guten Gespür Meller eine große Hilfe. Mit der Zeit finden die beiden sich immer sympathischer. Leider bringen sie sich in große Gefahr, da sie dem Täter langsam aber sicher näherkommen.
Der Schreibstil hat mir auch gut gefallen. Die Charaktere sind gut und individuell gestaltet. Der Thriller lässt sich prima lesen, ist spannend und als Würze gibt es hin und wieder auch Humorvolles.
Auch die Tätersicht wurde uns zwischendurch immer mal wieder vermittelt. Der Täter handelt intelligent und überlegt. Er hinterlässt keine Spuren.
Mir hat dieser spannende Thriller sehr viel Spaß bereitet.
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Dies ist Lorenz Stassen erstes Buch und ich bin begeistert, es gefällt mir sehr gut und
ich hoffe man wird noch viele Bücher von Ihm zu lesen bekommen !!!
Der Anwalt Nicholas Meller Titelheld, ein Loosertyp mit Charme, entwickelt sich
in diesem Buch zu einem intressanten Ermittler und …
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Dies ist Lorenz Stassen erstes Buch und ich bin begeistert, es gefällt mir sehr gut und
ich hoffe man wird noch viele Bücher von Ihm zu lesen bekommen !!!
Der Anwalt Nicholas Meller Titelheld, ein Loosertyp mit Charme, entwickelt sich
in diesem Buch zu einem intressanten Ermittler und guten Anwalt.
Es entsteht eine schöne Mischung von Zusammenarbeit und sexueller Anziehung
zu seiner neuen Mitarbeiterin Nina, die in vieler Hinsicht nicht perfekt ist, aber sehr
sympatisch und ansprechend rüberkommt !!!
Ihre Recherchen sind spannend und mitreißend !!
Ein Serienkiller treibt sein Unwesen und der muss gestoppt werden !!!
Ich war unterhalten von Anfang bis Ende und würde mich auch über eine Fortsetzung
dieses Gespannes freuen, lest es selbst, es ist toll !!!
Ich empfehle es gerne weiter !!! Ich hatte es in zwei Tagen gelesen !!!
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