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Der zweite Teil der packenden Krimi-Reihe um Leipziger Kriminalinspektor Paul Stainer.Die Erinnerung lässt sich nicht begraben...Leipzig, Februar 1920. Eigentlich hat Paul Stainer in seinem Leben schon genug Tote gesehen - nicht zuletzt den Mord an seiner Frau Edith. Doch das Verbrechen kennt keine Schonzeit, und es gibt genug Arbeit in der Wächterburg: Die Leiche eines Soldaten stellt Stainer und seinen Kollegen Siegfried Junghans vor ein Rätsel: Wurde das ehemalige Mitglied einer jüdischen Studentenverbindung von den radikalen Rechten ermordet, die ihre Netze in Leipzig enger weben? DafÃ...
Der zweite Teil der packenden Krimi-Reihe um Leipziger Kriminalinspektor Paul Stainer.
Die Erinnerung lässt sich nicht begraben...
Leipzig, Februar 1920. Eigentlich hat Paul Stainer in seinem Leben schon genug Tote gesehen - nicht zuletzt den Mord an seiner Frau Edith. Doch das Verbrechen kennt keine Schonzeit, und es gibt genug Arbeit in der Wächterburg: Die Leiche eines Soldaten stellt Stainer und seinen Kollegen Siegfried Junghans vor ein Rätsel: Wurde das ehemalige Mitglied einer jüdischen Studentenverbindung von den radikalen Rechten ermordet, die ihre Netze in Leipzig enger weben? Dafür sprechen die frischen Wunden, die eindeutig von einer Mensur herrühren. Oder hängt sein Tod mit dem eines weiteren jungen Soldaten zusammen, der bei Basel aus dem Rhein gezogen wurde?
Nicht nur Stainer interessiert sich für die Morde, sondern auch die junge, ehrgeizige Journalistin Marlene Wagner, die für die Leipziger Volkszeitung schreibt. Während Stainers Ermittlungenihn in die rechten Abgründe Leipziger Studentenverbindungen führen, geht Marlene der Spur eines Zigarettenetuis nach, das der Tote aus dem Rhein bei sich trug - mit verhängnisvollen Folgen, wie auch Stainer bald bemerken wird ...
Die Erinnerung lässt sich nicht begraben...
Leipzig, Februar 1920. Eigentlich hat Paul Stainer in seinem Leben schon genug Tote gesehen - nicht zuletzt den Mord an seiner Frau Edith. Doch das Verbrechen kennt keine Schonzeit, und es gibt genug Arbeit in der Wächterburg: Die Leiche eines Soldaten stellt Stainer und seinen Kollegen Siegfried Junghans vor ein Rätsel: Wurde das ehemalige Mitglied einer jüdischen Studentenverbindung von den radikalen Rechten ermordet, die ihre Netze in Leipzig enger weben? Dafür sprechen die frischen Wunden, die eindeutig von einer Mensur herrühren. Oder hängt sein Tod mit dem eines weiteren jungen Soldaten zusammen, der bei Basel aus dem Rhein gezogen wurde?
Nicht nur Stainer interessiert sich für die Morde, sondern auch die junge, ehrgeizige Journalistin Marlene Wagner, die für die Leipziger Volkszeitung schreibt. Während Stainers Ermittlungenihn in die rechten Abgründe Leipziger Studentenverbindungen führen, geht Marlene der Spur eines Zigarettenetuis nach, das der Tote aus dem Rhein bei sich trug - mit verhängnisvollen Folgen, wie auch Stainer bald bemerken wird ...
Thomas Ziebula ist freier Autor und schreibt Krimis, biographische und historische Romane. 2001 erhielt er den Deutschen Phantastik-Preis, 2020 den Goldenen Homer. Seine erste Krimireihe um Inspektor Paul Stainer vereint auf beeindruckende Weise Thomas Ziebulas Leidenschaft für deutsche Zeitgeschichte, spannende Kriminalfälle und seine Liebe zu Leipzig, das bis heute seine Lieblingsstadt in Deutschland ist. Der erste Band der Reihe um Inspektor Stainer, 'Der rote Judas', stand auf der Shortlist für den Crime Cologne 2020. Der Autor lebt in der Bonner Region.
Produktdetails
- Verlag: Wunderlich
- Artikelnr. des Verlages: 24687
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 464
- Erscheinungstermin: 26. Januar 2021
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 132mm x 43mm
- Gewicht: 558g
- ISBN-13: 9783805200608
- ISBN-10: 3805200609
- Artikelnr.: 59385497
Herstellerkennzeichnung
Wunderlich Verlag
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
Hervorragend recherchierter historischer Krimi, mit stimmigen Figuren und viel Spannung. Straubinger Tagblatt 20210323
ein neuer spannender Fall für Stainer
Nach der Beerdigung seiner Frau Edith stürzt sich Inspektor Stainer in die Arbeit, um zu vergessen. Ein toter Künstler, der erst vor kurzem aus französischer Kriegsgefangenschaft entlassen wurde, sorgt für genügend …
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ein neuer spannender Fall für Stainer
Nach der Beerdigung seiner Frau Edith stürzt sich Inspektor Stainer in die Arbeit, um zu vergessen. Ein toter Künstler, der erst vor kurzem aus französischer Kriegsgefangenschaft entlassen wurde, sorgt für genügend Beschäftigung. Eine Spur führt in das Umfeld konservativer Studentenverbindungen. War es ein politischer Mord ? Oder gibt es einen Zusammenhang zu dem unbekannten toten Soldaten in Basel ? Bei ihm wurde ein Zigarettenetui gefunden, das aus Leipzig stammt . Während Stainer ermittelt, versuchen seine Feinde weiterhin , ihn aus seiner Stellung zu vertreiben.
Erneut konnte ich Inspektor Stainer bei seinen schwierigen Ermittlungen begleiten. Und erneut bin ich völlig in die Zeit und die Geschehnisse eingetaucht. Die Handlung setzt kurz nach Ende des 1. Bandes ein. Aus diesem Grund ist eine Kenntnis des 1. Falles hilfreich, aber zum Verständnis nicht unbedingt notwendig. Ich habe mich auf jeden Fall gefreut, Figuren wieder zu treffen, sie näher kennenzulernen und ihren Schicksalsweg weiter begleiten zu können. Die Handlung ist erneut sehr spannend erzählt. Der Autor beginnt mehrere Handlungsstränge parallel, was unweigerlich dazu führte, dass ich gleich zu Beginn mutmaßen konnte, wie das Ganze zusammenpasst. Ganz allmählich werden die Zusammenhänge deutlich. In der Nebenhandlung schildert der Autor sehr eindrücklich die sozialen Auswirkungen des 1. Weltkrieges auf die Überlebenden. Da sind weiterhin Stainers Alpträume, ein Vater, der aus Trauer über den Heldentod seines Sohnes zum Alkoholiker wird oder die sympathische Rosa , die den Verlust ihres Verlobten nicht überwinden kann. Auch die aktuelle politische Lage ist immer wieder Thema. So wird der erstarkende Antisemitismus oder die Probleme einer linken Tageszeitung erwähnt.
Die Lösung des Falles wird am Ende Punkt für Punkt aufgelistet und mit Fakten belegt. Mich hat das Motiv traurig gestimmt und am Schluss gab es in meinen Augen fast nur Verlierer.
Der Krimi war für mich absolut lesenswert, weil er eine überzeugende und spannende Handlung bietet, in die der Autor gut recherchierte Fakten einarbeitet und zu einem sowohl unterhaltsamen als auch informativen Bestandteil der Geschichte macht.
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Leipzig 1920: Paul Stainer ist erst vor kurzem aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt und schätzt sich glücklich, seinen alten Job wiederbekommen zu haben, auch wenn er die gesundheitlichen Probleme, mit denen er noch zu kämpfen hat, verbergen muss. Seinen schweren Verlust …
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Leipzig 1920: Paul Stainer ist erst vor kurzem aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt und schätzt sich glücklich, seinen alten Job wiederbekommen zu haben, auch wenn er die gesundheitlichen Probleme, mit denen er noch zu kämpfen hat, verbergen muss. Seinen schweren Verlust hat er noch nicht verkraftet, so kommt ihm die Ablenkung durch einen neuen Fall ganz gelegen.
Endlich ist er da, der zweite Band der Reihe, dessen erster mich sehr begeistert hat. Die Erzählung beginnt kurz nach den Ereignissen im Vorgängerband. Wieder verwebt der Autor die Geschenisse gelungen mit dem historischen, politischen und sozialen Hintergrund, der wieder gut recherchiert ist. Mir gefällt besonders gut, dass nicht nur der aktuelle Fall im Mittelpunkt steht, sondern auch die persönlichen Geschichten der verschiedenen Charaktere bandübergreifend erzählt werden – ich bin schon gespannt, wie es mit ihnen im nächsten Band weitergeht.
Neben Paul Stainer trifft man nämlich eine Reihe weiterer bekannter Charaktere wieder, natürlich Stainers Kollegen, wie seinen Assistenten Siegfried Junghans und den Polizeiarzt Kurt Prollmann, aber auch die Clubbesitzerin Rosa Sonntag, deren Geschichte aus dem letzten Band noch nicht auserzählt ist, und die Straßenbahnfahrerin Josefine König, die, wie ihre Kolleginnen, ihren Arbeitsplatz für die aus dem Krieg heimkehrenden Männer räumen muss.
Aber auch neue Charaktere gibt es, so bekommt Stainer einen neuen Kollegen, Joseph Nürnberger, ein Spurenspezialist. Sehr interessant ist auch die Journalistin Marlene Wagner, die sich wenig um Konventionen schert und sehr selbstbewusst ihre Meinung vertritt, die sie auch in ihren Artikeln zum Ausdruck bringt.
Die Geschichte wird in mehreren Handlungssträngen erzählt, und erst nach und nach zeigt sich eine Verzahnung. Dem Autor ist es wieder wunderbar gelungen, verschiedene Fäden miteinander zu verweben. Da er den jeweils im Mittelpunkt stehenden Charakteren Leben verleiht und Tiefe gibt, sind sie mir alle nahe gekommen und ich konnte gut mitfühlen, und auch um sie bangen. Denn, damit muss man rechnen in dieser Reihe, es kann auch dort Tote geben, wo man es zunächst nicht erwartet – das hält die Spannung oben und den Wunsch, den Roman in einem Rutsch durchlesen zu können. Miträtseln ist ebenso angesagt, und selbst wenn man vielleicht schon vor Ende eine Ahnung hat, wie sich alles auflösen könnte, wird es nicht langweilig. Die Auflösung ist gelungen und nachvollziehbar.
Auch der zweite Band der Reihe hat mir sehr gut gefallen und ich hoffe auf noch viele weitere Bände. Die Reihe zeichnet nicht nur durch die spannenden Kriminalfälle, sondern auch die persönlichen Schicksalen der Charaktere aus – alles gelungen eingewoben in den gut recherchierten historischen Hintergrund. So vergebe ich gerne wieder volle Punktzahl und eine uneingeschränkte Leseempfehlung.
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Nachdem ich von "Der Rote Judas" vollauf begeistert war, hatte ich hohe Erwartungen an den zweiten Band rund um Kriminalinspektor Paul Stainer. Und Autor Thomas Ziebula hat mich auch diesmal nicht enttäuscht. Das Buch knüpft zeitlich direkt an den Vorgänger an, und schon …
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Nachdem ich von "Der Rote Judas" vollauf begeistert war, hatte ich hohe Erwartungen an den zweiten Band rund um Kriminalinspektor Paul Stainer. Und Autor Thomas Ziebula hat mich auch diesmal nicht enttäuscht. Das Buch knüpft zeitlich direkt an den Vorgänger an, und schon nach wenigen Seiten erinnerte ich mich an die bereits bekannten Protagonisten, an Stainers Kriegsneurose und die Ermordung seiner Frau.
Das ist weniger meinem (eher unterdurchschnittlichen) Gedächtnis zuzuschreiben, als vielmehr der Kunst Ziebulas, seine Figuren und deren Handlungen äußerst ausdrucksstark zu schildern. Als Leser glaubt man sich umgehend ins Leipzig im Jahre 1920 zurückversetzt, ohne dies je selbst erlebt zu haben. Dabei hilft auch die hochwertige Ausstattung des Hardcovers, denn auf Vor- und Nachsatz ist ein historischer Stadtplan der Sachsenmetropole abgebildet.
Der Roman ist spannend, unterhaltsam, fesselnd, ein 1A-Krimi und darüber hinaus zugleich ein Sittengemälde der Nachkriegsjahre, die auf den ersten Weltkrieg folgten. Die Geschichte erzählt nicht nur die polizeilichen Ermittlungen, die auf die Morde folgten, sonder auch davon, wie Frauen urplötzlich ihre Jobs und somit auch Lebensgrundlage verloren, weil man sang- und klanglos statt ihrer Kriegsheimkehrer einstellte. Auch die politische Spaltung Deutschlands wird geschildert - vielleicht etwas weniger ausführlich als im ersten Band. Dafür bekommt man Einblick in studentische schlagende Verbindungen und journalistisches Arbeiten.
Besonders gut gefällt mir, wie akribisch Ziebula recherchiert. Dies schlägt sich zum Beispiel in der korrekten Wiedergabe der damaligen Tageslosungen der Herrnhuter Brüdergemeinde nieder, oder auch in der detailverliebten Schilderung der Interieurs historischer Cafés und Kneipen in Leipzig. Dies macht für mich einen Teil der Charmes dieses Romans aus und trägt erheblich zur Authentizität bei.
Auch sprachlich punktet "Abels Auferstehung": Glaubhafte Dialoge und ein den Figuren auf den Leib geschneiderter Duktus sind ganz nach meinem Geschmack. Kurze Fragmente aus dem anonymen Geständnis des Täters durchbrechen die ansonsten chronologische Erzählperspektive und bringen zusätzlich Abwechslung und Spannung.
Ein großer Lesegenuss; ich warte bereits jetzt ungeduldig auf Fortsetzung!
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Klapptext:
Leipzig, Februar 1920. Eigentlich hat Paul Stainer in seinem Leben schon genug Tote gesehen – nicht zuletzt den Mord an seiner Frau Edith. Doch das Verbrechen kennt keine Schonzeit, und es gibt genug Arbeit in der Wächterburg: Die Leiche eines Soldaten stellt Stainer und …
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Klapptext:
Leipzig, Februar 1920. Eigentlich hat Paul Stainer in seinem Leben schon genug Tote gesehen – nicht zuletzt den Mord an seiner Frau Edith. Doch das Verbrechen kennt keine Schonzeit, und es gibt genug Arbeit in der Wächterburg: Die Leiche eines Soldaten stellt Stainer und seinen Kollegen Siegfried Junghans vor ein Rätsel: Wurde das ehemalige Mitglied einer jüdischen Studentenverbindung von den radikalen Rechten ermordet, die ihre Netze in Leipzig enger weben? Dafür sprechen die frischen Wunden, die eindeutig von einer Mensur herrühren. Oder hängt sein Tod mit dem eines weiteren jungen Soldaten zusammen, der bei Basel aus dem Rhein gezogen wurde?
Nicht nur Stainer interessiert sich für die Morde, sondern auch die junge, ehrgeizige Journalistin Marlene Wagner, die für die Leipziger Volkszeitung schreibt. Während Stainers Ermittlungen ihn in die rechten Abgründe Leipziger Studentenverbindungen führen, geht Marlene der Spur eines Zigarettenetuis nach, das der Tote aus dem Rhein bei sich trug – mit verhängnisvollen Folgen, wie auch Stainer bald bemerken wird …
Meine Meinung:
Dies ist der 2.Fall einer Krimireihe mit Kommissar Paul Stainer.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse des Vorgängers gelesen werden.Ich kannte den vorhergigen Teil schon und war total begeistert.Deshalb hatte ivh auch große Erwartungen ann diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich der Autor in den Bann gezogen.
Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur sodahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.
Ich wurde in das 1920 nach Leipzig entführt.Dort freute ich mich Kommissar Stainer wieder zu treffen und begleitete ihn bei seinen Ermittlungen,Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Alle Personen waren ein kleines Highlight.
Thomas Ziebula hat hier wirklich wieder einen sensationellen Krimi geschrieben.Vor meinen Augen war Kopfkino.Ich fühlte mich in eine schwierige Zeit hinein versetzt.Vor meinen Augen sah ich das historische Leipzig mit seinen Strassen und die Bevölkerung.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Es gab so viele aufregende und interessante Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Durch die packende und fesselnde Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Durch die guten Recherchen habe ich auch viel Wissenswertes über die politischen,sozialen und menschlichen Verhältnissen zu der damaligen Zeit erfahren.Geschickt hat dies der Autor in die Geschcihte eingebaut.Begeistert haben mich zudem auch die sehr interessanten Dialoge der Personen.Immer wieder gab es unvorhersehbare Wendungen und dadurch blieb es einfach nur mitreissend und spannend.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen,Der Abschluss hat mich zum sehr begeistert.
Das Cover ist sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.
Ich hatte viele unterhaltsame und spannende Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.
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Grandios!
Marlene Wagner, eine resolute Journalistin, fährt nach Basel, um sich die Leiche eines ertrunkenen Soldaten anzusehen, der ihr verschollener Bruder sein könnte. Dies ist nicht der Fall. Doch der Soldat trägt ein teures Zigarettenetui bei sich, das aus Leipzig stammt. …
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Grandios!
Marlene Wagner, eine resolute Journalistin, fährt nach Basel, um sich die Leiche eines ertrunkenen Soldaten anzusehen, der ihr verschollener Bruder sein könnte. Dies ist nicht der Fall. Doch der Soldat trägt ein teures Zigarettenetui bei sich, das aus Leipzig stammt. Zurück in Leipzig begibt sie sich auf die Suche nach dem Besitzer des Etuis, in der Hoffnung, die Identität des Ertrunkenen zu ermitteln. Ungefähr zeitgleich werden Ermittler Paul Stainer und seine Mitarbeiter zur Leiche eines ermordeten Künstlers in ein Hotel gerufen. Auch er ist vor kurzem in Basel gewesen. Denn hier kommen die ehemaligen Kriegsgefangenen an, die aus Frankreich entlassen werden.
„Abels Auferstehung“ ist der zweite Fall um den Kriminalermittler Paul Stainer, der zwischen den beiden Weltkriegen in Leipzig ermittelt. Für mich ist es das erste Buch des Autors Thomas Ziebula und ich bin restlos begeistert.
Der Roman weist eine erzählerische Dichte auf, wie sie nicht oft zu finden ist. Die Geschichte wird mit Hilfe mehrerer Erzählstränge erzählt, die sich immer wieder berühren, auseinanderlaufen, um dann erneut aufeinander zu treffen. Als Leser tauchen wir tief ins Leipzig des Jahres 1920 ein. Wir erleben eine Stadt, die politisch zerrissen ist. Da sind die Deutschnationalen, die dem Kaiserreich nachtrauern, den Verlust des Krieges nicht verwinden können und sich autoritär und mittels Gewalt durch Leben bewegen. Ihre Feinde sind die Sozialisten, die sie als Zerstörer des Reiches sehen und entsprechend verfolgen. Die Sozialisten stehen für Fortschritt. Sie treten für die Rechte der Arbeiter, der Armen und der Frauen ein. Sie führen jedoch einen schweren Kampf, haben jedoch auch Sympathisanten in fast allen Gesellschaftskreisen.
Die Frauen in diesem Buch werden als starke, mutige und fortschrittliche Figuren dargestellt, die sich durch ihr Auftreten jedoch nicht nur Freunde machen. Da ist die Journalistin Marlene Wagner, die für die Leipziger Volkszeitung schreibt. Diese Zeitung wird immer wieder verboten, da sie zu sozialistische Ansichten vertritt. Marlene ist unabhängig, hat wechselnde Männerbekanntschaften und nimmt kein Blatt vor den Mund. Wenn sie einer Spur nachgeht, lässt sie sich nicht stoppen.
Aus Band 1 „Der rote Judas“ kennen die Leser/innen bereits Rosa Sonntag. Sie spielt auch in „Abels Auferstehung“ wieder eine tragende Rolle. Auch sie ist eine weibliche Figur, die für sich und andere einsteht und den Herausforderungen des Lebens mutig ins Auge blickt.
Der Kriminalermittler Paul Stainer ist ein Mann, der zum einen noch die Erlebnisse im Krieg und die anschließende Kriegsgefangenschaft verarbeiten muss und zum anderen um seine ermordete Frau trauert. Zudem arbeitet er in einer Behörde, die ebenso politisch zerrissen ist, wie die restliche Bevölkerung. Nationalistisch gesinnte Kollegen und Vorgesetzte versuchen ihn mit aller Macht loszuwerden. Doch Stainer und seine Kollegen sind ganz mit der Aufklärung des Mordes an einem Künstler beschäftigt, die immer weitere Kreise zu ziehen scheint.
Das Buch hat mich schnell völlig in die damalige Zeit gesogen. Die gesellschaftlichen und politischen Umbrüche der Zeit nach dem ersten Weltkrieg werden eindrücklich geschildert. Immer wieder habe ich es als Leserin bedauert, dass ich weiß, wohin diese spannenden Entwicklungen geführt haben. Denn so, wie der Autor Thomas Ziebula die unterschiedlichen Strömungen und Kräfte schildert, klingt diese Zeit nach einer Chance, Deutschland zu einem gerechteren Ort zu machen, die das deutsche Volk vertan hat.
Mir ist zwar recht schnell klar gewesen, worauf die Geschichte hinausläuft. Das habe ich jedoch nicht als störend, sondern als sehr gelungen empfunden. Mein Lesevergnügen hat das nicht geschmälert.
Das Buch bietet dem Leser eine gelungene Zeitreise in Verbindung mit einem spannenden Kriminalfall.
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Historischer Krimi!
Nach dem erstren Band musste ich mir sofort den zweiten kaufen. Ich war gespannt, wie es mit dem Leipziger Kriminalinspektor Paul Stainer. weiterging,
Mich hat vor allem das Drumherum begeistert. Das Leben in dieser Zeit, die Schicksale und Verbrechen. Und das es mal nicht …
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Historischer Krimi!
Nach dem erstren Band musste ich mir sofort den zweiten kaufen. Ich war gespannt, wie es mit dem Leipziger Kriminalinspektor Paul Stainer. weiterging,
Mich hat vor allem das Drumherum begeistert. Das Leben in dieser Zeit, die Schicksale und Verbrechen. Und das es mal nicht in Berlin spielt, sondern im schönen Leipzig.
Ein Mord der Rätsel aufgibt. Ist er politisch motiviert? Der Autor führt seine Leser wieder auf eine spannende Zeitreise, hinein in die Studentenverbindungen, die Burschenschaften und die private Welt der Beteiligten. Der Geschichtsunterricht, der im Buch immer zwangsläufig präsent ist, gefällt mir sehr gut!!!
Stainer hat wieder alle Hände voll zu tun und man bekommt einen authentischen Einblick in seine Arbeit. Sehr interessant!
Ich freue mich schon auf den nächsten Fall!
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Wir befinden uns im Jahr 1920 und es herrscht ein Chaos. Nach dem Ersten Weltkrieg ist noch längst nicht jeder an seinen Ort der Bestimmung zurückgekehrt. Kommissar Paul Stainer aber schon. Im Privatleben ist ihm Schreckliches widerfahren, aber auch im Präsidium hat er es nicht gerade …
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Wir befinden uns im Jahr 1920 und es herrscht ein Chaos. Nach dem Ersten Weltkrieg ist noch längst nicht jeder an seinen Ort der Bestimmung zurückgekehrt. Kommissar Paul Stainer aber schon. Im Privatleben ist ihm Schreckliches widerfahren, aber auch im Präsidium hat er es nicht gerade leicht. Er wird von etlichen Kollegen angefeindet und diese tun alles, um ihn vom Thron zu stürzen.
Es geht um den Tod eines jungen Soldaten, dem bald ein weiterer folgt. Haben diese beiden miteinander zu tun? Im Laufe der Ermittlungen bekommt Stainer es nicht nur mit dem Militär, sondern auch mit studentischen Verbindungen, ungewöhnlichen Frauen und sozial benachteiligten Kreisenzu tun.
Ich kenne Leipzig einigermaßen und dank der anschaulichen Art des Autors, die Stadt von vor hundert Jahren heraufzubeschwören, konnte ich knietief in die Vergangenheit eintauchen. Mindestens. Wenn nicht sogar bis zur Hüfte oder zum Hals!
Ein sehr atmosphärischer Krimi, dem einzig zum Ende hin ein wenig die Spannung ausgeht - auch ca. 100 Seiten vor dem Schluss ist dieser bereits einigermaßen vorhersehbar.
Doch hat mich das nur wenig gestört: Ich erlebe es leider zu selten, dass sich ein Mann der Frauenfiguren so liebevoll annimmt wie das hier der Fall ist.Gerade das weibliche Personal wird mit einer besonderen Warmherzigkeit dargestellt.
Aber alle Figuren, auch die männlichen, sind dem Autor Thomas Ziebula außerordentlich gut gelungen und ich bin begeistert. Die Handlung ist absolut rund, da muss auch in einem Krimi die Spannung nicht ganz bis zum Ende gehalten werden. Ich hätte ja sehr gerne gewusst, ob Kilian jetzt endgültig das Handwerk gelegt wurde, aber das erfährt man dann leider wohl erst im nächsten Band.
Was für ein Leseerlebnis! Wirklich toll und ein Muss für Liebhaber historischer Krimis!
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Der 2. Fall für Paul Stainer und seinen jungen Kollegen Junghans verlangt dem noch trauernden Kommissar alle Konzentration und Sinnesschärfe ab. Das Milieu der Burschenschaften rückt in den Fokus und damit deren historische Nähe zu Gewalt, Radikalität und Nationalismus. …
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Der 2. Fall für Paul Stainer und seinen jungen Kollegen Junghans verlangt dem noch trauernden Kommissar alle Konzentration und Sinnesschärfe ab. Das Milieu der Burschenschaften rückt in den Fokus und damit deren historische Nähe zu Gewalt, Radikalität und Nationalismus. Diesem können sich auch die beiden Ermittler nicht entziehen. Der Fall ist zunächst sehr kryptisch und verlangt viel ausdauernde Spurensuche, vor allem in Form von Befragungen, was ich an historischen Krimis generell interessant finde. Der Autor setzt die Entwicklung der Ermittlungen auch in diesem 2. Fall sehr gut um. Dabei bleibt es auch nicht aus, dass die Ermittler sich selbst in Gefahr begeben, insbesondere angesichts der noch andauernden Personalknappheit bei der Polizei und der weiter spürbar fehlenden Ordnung in der Gesellschaft, obwohl der Krieg zum Zeitpunkt der Geschichte seit zwei Jahren vorüber ist. Dieses hintergründige Gefühl für die damaligen Umstände vermittelt der Autor (erneut) mit seiner Fähigkeit, durch das Geschriebene eine authentische Atmosphäre zu schaffen. Sprachlich ist es sehr schön zu lesen ohne dabei in der Wortwahl zu trivial zu sein. Das Buch ist sehr spannend und bietet dazu die schon aus Band 1 gewohnte Situationskomik durch Schlagabtäusche zwischen Stainer und dem (oftmals naiven) Junghans. Letzterer hat im Vergleich zum 1. Fall eine merkliche Charakterentwicklung durchgemacht ohne seine Unerfahrenheiten vollständig zu verleugnen, was gut zu seinen Erlebnissen passt ohne die Figur komplett "umzukrempeln". Es wird spannend sein, inwiefern sich das im 3. Fall mit weiteren Veränderungen niederschlagen wird.
Fazit:
Erneut ein sehr empfehlenswerter historischer Krimi von Thomas Ziebula, der durch spannende Ermittlungsarbeit im eher düsteren Nachkriegs-Leipzig überzeugt.
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Ein Toter treibt bei Basel im Rhein, ein zweiter Toter wird in Leipzig in einem Hotelzimmer gefunden. Wie hängen diese Morde zusammen? Ein schwieriger Fall für Kommissar Paul Stainer.
Das Buch startet dort, wo Band 1 geendet hat, knüpft beinahe nahtlos an den Vorgängerband …
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Ein Toter treibt bei Basel im Rhein, ein zweiter Toter wird in Leipzig in einem Hotelzimmer gefunden. Wie hängen diese Morde zusammen? Ein schwieriger Fall für Kommissar Paul Stainer.
Das Buch startet dort, wo Band 1 geendet hat, knüpft beinahe nahtlos an den Vorgängerband „Der rote Judas“ an.
Dachte ich im ersten Band von Thomas Ziebula noch, dass Stainer und seine Frau wieder zusammenkommen, kommt Stainer nun gleich zu Beginn von Ediths Beerdigung. Doch Zeichen im Buch deuten darauf hin, dass er eventuell auch wieder jemanden Neues finden wird.
Die Protagonisten haben mir, wie in Band 1, wieder sehr gut gefallen. Sie wirken lebendig und authentisch und besonders eine Charaktere fand ich total super. Leider durfte die nicht das ganze Buch über dabei sein. Viele Personen aus Band 1 bekamen wieder eine Rolle und kristallisieren sich als fester Bestandteil in Paul Stainers Leben heraus, was mir sehr gut gefällt.
Der Einstieg ins Buch gelang mir nicht ganz so gut. Die vielen Handlungsstränge mussten erst einmal aufgebaut werden und die vielen Charaktere fand ich anfangs noch etwas verwirrend. Die Handlung spielt auf mehreren Ebenen und erst am Ende finden sich die Fäden wieder zusammen.
Das Buch bietet sehr viel Spannung, sehr viel Esprit und Lokalkolorit. Und ganz nebenbei auch noch ein wenig Geschichtliches, das sie Handlung aber nicht überfrachtet.
So manches bringt den Leser auch zum Schmunzeln oder mutetet witzig an. So schreibt Ziebula von einem „modernen Rollfilm“ – solche Details machen dem Leser zwischendurch immer wieder bewusst, dass er sich im beginnenden 20. Jahrhundert befindet und dass Dinge wie Handys oder Internet eben nicht die Norm sind.
Fazit: Auch der zweite Band um Stainer und Junghans hat mich nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil.
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Nachdem der in Basel aufgefundene tote Soldat nicht ihr geliebter Bruder ist, beginnt die Journalistin Marlene zu recherchieren um den unbekannten Toten einen Namen zu geben - nichts ahnend, dass sie sich damit selbst in Gefahr begibt.
Nach "Der rote Judas" ist dies der zweite Band um den …
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Nachdem der in Basel aufgefundene tote Soldat nicht ihr geliebter Bruder ist, beginnt die Journalistin Marlene zu recherchieren um den unbekannten Toten einen Namen zu geben - nichts ahnend, dass sie sich damit selbst in Gefahr begibt.
Nach "Der rote Judas" ist dies der zweite Band um den vom Krieg traumatisierten Kommissar Paul Steiner.
Wie bereits schon dieses Buch liest sich auch "Abels Auferstehung" (klasse zur Story passender Titel!) sehr flüssig.
Nach anfänglichen kleinen Einstiegsschwierigkeiten durch den der eigentlichen Geschichte vorgelagertem Prolog sowie Brief war ich dann doch sehr rasch wieder im Geschehen. Für meine Begriffe ist es jedoch von Vorteil den ersten Teil um Paul Steiner gelesen zu haben, um gewisse Zusammenhänge besser verstehen zu können, zumal sich einiges hier darauf bezieht.
Die Geschichte nähert sich der Klärung aus mehreren Richtungen - dies finde ich sehr gelungen. So kann der Leser sich durch Kenntnis dieser Informationen Puzzlestück für Puzzlestück selbst zusammenfügen und der Lösung näherkommen.
Die Recherche und Beschreibung der Örtlichkeiten ist hervorragend. Als Leipzigerin kenne ich viele Orte und kann mich damit auch gut identifizieren..
Fazit: Die richtige Mischung aus Intrigen, politischen Zielen/Absichten, Rache und Liebe ist sehr gelungen in den historischen Kontext gesetzt und macht dieses Buch absolut lesenswert! Ich würde es definitiv wieder lesen und empfehle es auch sehr gern weiter!
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