Eigentlich wollte Astrid Stegmeier, die Chefin des Berliner Landfrauen Verbandes in Uplengen den Herbstmarkt mit einer Rede eröffnen. Doch unvermutet landet sie gemeinsam mit ihrer krimibegeisterten Assistentin Elsa van Graaf in einem mysteriösen Fall. Drei Männer des Ortes erhalten Holzbretter,
auf denen ihr Geburts und - Todestag geschrieben steht. Während die Ehefrauen nicht nur um ihre…mehrEigentlich wollte Astrid Stegmeier, die Chefin des Berliner Landfrauen Verbandes in Uplengen den Herbstmarkt mit einer Rede eröffnen. Doch unvermutet landet sie gemeinsam mit ihrer krimibegeisterten Assistentin Elsa van Graaf in einem mysteriösen Fall. Drei Männer des Ortes erhalten Holzbretter, auf denen ihr Geburts und - Todestag geschrieben steht. Während die Ehefrauen nicht nur um ihre Männer besorgt sind, soll am nächsten Tag der Herbstmarkt mit einem Wettlauf stattfinden, wo sich die Frage stellt, wie man da die Männer beschützen soll. Schneller als gedacht befindet sich Elsa in ihrem ,,ersten Fall´´ und sie beginnt zu ,,ermitteln´´. Was sie dabei herausfindet, lässt so manchen Bewohner des Ortes in keinem schönen Licht erscheinen. Angefangen vom Diebstahl wertvoller Alpakas bis hin zu einer Vergiftung mit Arsen, wird Elsa sogar noch selbst ein Opfer eines tätlichen Angriffs. Also wird Elsa klar, dass sie nun ihren ganzen Spürsinn einsetzen muss um noch schlimmeres zu verhindern.
,,Aller toten Dinge sind drei´´ ist der humorvolle Auftaktroman von Bent Ohle, der mit seiner Protagonistin Elsa van Graaf, eine sympathische, kluge und witzige Person erschaffen hat. Der Roman bietet nicht nur Spannung, wo man bis zum Ende mit rätseln kann und man nicht auf den Täter kommt. Sondern auch eine Menge an Humor, witzigen Szenen und herrlichen Dialogen, die immer wieder auch im ostfriesischen Dialekt geschrieben sind.
Trotz der Unterhaltung gibt es aber auch einiges an Wissensvermittlung bezüglich der ,,Landfrauen´´, wie sie arbeiten, mit welchen Problemen sie nicht nur in Deutschland, sondern auch ich anderen Ländern zu tun haben und man bekommt auch als Leser einen interessanten Einblick wie sich der Verband, der aus Frauen verschiedener Berufsgruppen und Generationen besteht, sich untereinander unterstütz.
Der Roman lässt sich leicht und flüssig lesen, nur die Schrift ist relativ klein, was man beim nächsten Band ändern sollte.
Es ist ein unblutiger Krimi, der einen gewissen Charme versprüht, ob der teils etwas schrulligen Protagonisten. Dass der Landfrauenkrimi mit Elsa weitergeht und sie auch noch in ihrem privaten Umfeld etwas zu ,,ermitteln´´ hat, macht schon neugierig auf den nächsten Band.