Privatermittlerin Holly Gibney steckt in einer Lebenskrise, da erhält sie einen Anruf: »Meine Tochter Bonnie ist vor drei Wochen verschwunden, und die Polizei unternimmt nichts.« Ihre Nachforschungen führen Holly zu einer weit zurückreichenden Liste ungelöster Vermisstenfälle. Alle spielen im Umfeld eines inzwischen emeritierten Ernährungswissenschaftlers mit dem Spitznamen »Mr. Meat«. Holly hat schon gegen grausame Gegner bestanden, aber hier begegnet sie dem schlimmsten aller Ungeheuer: dem Menschen in seinem Wahn.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Wow, Stephen King hat einen "astreinen Krimi" geschrieben, freut sich Rezensent David Steinitz. Titelfigur Holly kennt man schon als Nebenfiguren aus anderen King-Romanen, lesen wir, hier ist sie Mitbesitzerin der privaten Ermittlungsagentur, die nach einem verschwundenen Mädchen sucht und dabei einem Kannibalenpärchen auf die Spur kommt, erzählt der Kritiker. So weit, so nervenzerfetzend, aber daneben ist das Buch auch noch eine Auseinandersetzung mit den Covid-Jahren unter Trump, so Steinitz. Das Grauen hat eben viele Gesichter!
© Perlentaucher Medien GmbH
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