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An einem Herbsttag hört Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes hinter einem Grab plötzlich Babygeschrei. Sie gerät in Panik, denn sie fühlt sich an den Tag erinnert, an dem ihr Sohn zehn Jahre zuvor durch Giftpflanzen ums Leben kam. Doch der Säugling, den sie auf dem Friedhof entdeckt, ist unversehrt. Von den Eltern aber weit und breit keine Spur. Als wäre das nicht genug, wird auch noch eine Frauenleiche gefunden. Und Gesines Exmann steht plötzlich vor ihr. Hat er etwas mit der Toten zu tun? Gesine kommt der Wahrheit näher, als ihr lieb ist ....
Wieners, AnnetteAnnette Wieners, geboren in Paderborn, hat für ARD, ZDF und WDR als Drehbuchautorin gearbeitet. Sie lebt als Autorin und Journalistin in Köln.
Produktdetails
- List Taschenbücher Nr.61251
- Verlag: List TB.
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 13. Juni 2016
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 125mm x 25mm
- Gewicht: 275g
- ISBN-13: 9783548612515
- ISBN-10: 3548612512
- Artikelnr.: 44118663
Herstellerkennzeichnung
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Bei Annette Wieners „Fuchskind“ handelt es sich um den zweiten Krimi um Gesine Cordes, einer ehemaligen Kriminalkommissarin , die seit dem Tod ihres Sohnes vor zehn Jahren als Friedhofsgärtnerin arbeitet um dem Grab ihres Sohnes nahe zu sein, außerstande, es aufzusuchen.
An …
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Bei Annette Wieners „Fuchskind“ handelt es sich um den zweiten Krimi um Gesine Cordes, einer ehemaligen Kriminalkommissarin , die seit dem Tod ihres Sohnes vor zehn Jahren als Friedhofsgärtnerin arbeitet um dem Grab ihres Sohnes nahe zu sein, außerstande, es aufzusuchen.
An einem besonders nebligen Herbsttag entdeckt Gesine auf dem Friedhof einen in einer Babyschale ausgesetzten Säugling unter einem Busch. Später erfährt sie, dass ungefähr zeitgleich eine nackte Frauenleiche im Haltestellenwartehäuschen vor dem Friedhofshaupteingang entdeckt wurde, der Friedhofspförtner einem Anschlag zum Opfer fiel, möglicherweise, weil er Teile des Tathergangs beobachtet hat – oder hängen die beiden Funde vielleicht gar nicht zusammen? Plötzlich kreuzt Gesines Exmann immer wieder ihren Weg und es bleibt lange fraglich, inwieweit er mit den Verbrechen zu tun hat.
Die Kommissarin Marina Olbert ermittelt wieder, wobei Gesine engagiert hilft, nicht, ohne sich selber in Gefahr zu bringen.....
„Kaninchenherz“, die erste Folge dieser Reihe, hatte mich total begeistert und ich habe mich lange auf den zweiten Fall gefreut; „Fuchskind“ wird auch spannend und flüssig erzählt, die Geschichte ist in sich schlüssig, bleibt für mich aber etwas hinter dem Debüt zurück, bei dem verschiedene Zeitstränge und retardierende Momente bis zum Schluß vorkamen, was ich hier ein wenig vermißt habe – viel zu früh war ich dieses Mal auf der richtigen Spur. Auch in diesem zweiten Fall hat Annette Wieners wieder Steckbriefe von eher alltäglichen, aber sehr giftigen Gartenpflanzen mit Wirkung und Gegenmitteln eingefügt, was mir sehr gut gefällt: diese Seiten lockerten den Krimi auf und hatten immer Bezug zum Roman.
Obwohl es sich um einen abgeschlossenen Krimi handelt, wird es leichter fallen, Gesines Probleme, Ängste und Beweggründe zu verstehen, wenn man bereits „Kaninchenherz“ gelesen hat.
Fazit: guter, solider Krimi, jedoch etwas schwächer als der erste Fall
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Lässt mich zwiegespalten zurück…
Als vor zehn Jahren Gesine Cordes kleiner Sohn durch Giftpflanzen den Tod fand, veränderte dies ihr Leben von Grund auf. Mittlerweile arbeitet die ehemalige Kriminalkommissarin als Friedhofsgärtnerin, auch wenn sie den Bereich der …
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Lässt mich zwiegespalten zurück…
Als vor zehn Jahren Gesine Cordes kleiner Sohn durch Giftpflanzen den Tod fand, veränderte dies ihr Leben von Grund auf. Mittlerweile arbeitet die ehemalige Kriminalkommissarin als Friedhofsgärtnerin, auch wenn sie den Bereich der Kindergräber noch immer meidet. An einem nebligen Herbsttag, als Gesine gerade erst zur Arbeit erschienen ist, fühlt sie sich jedoch jäh in die Vergangenheit versetzt: Was sie zunächst nur als leises Wimmern wahrnimmt, führt sie zu einem weinenden Säugling. Völlig unterkühlt liegt er in seiner Babyschale und blickt sie mit seinen leicht mandelförmigen hellen Augen mit Sprenkeln an – doch ist von der Mutter keine Spur zu sehen. Könnte sie ihn etwa ausgesetzt haben?
Sofort bringt Gesine den Jungen ins Krankenhaus, wo sie auch erfährt, dass er das Down-Syndrom hat, was vielleicht auch der Grund dafür sein könnte, dass er ausgesetzt worden ist. Dies ist ein unglaublicher Schlag für Gesine, aber die nächste unfassbare Nachricht folgt sodann: Als sie von der Polizistin Marina Olbert, die auch schon im ersten Buch der Reihe, „Kaninchenherz“, ermittelte, erfährt, dass an der Bushaltestelle vor dem Friedhof eine nakte Frauenleiche gefunden wurde, kann Gesinne nicht glauben, dass sie als ehemalige Kommissarin eine Tote übersehen haben kann.
Doch sind zwei Straftaten in solch kurzer Zeit an einem Ort recht unwahrscheinlich, sodass die Vermutung nahe liegt, dass die beiden Fälle miteinander verknüpft sind. Ist das Fuchskind, wie Gesine den Säugling, weil ihr, kurz bevor sie ihn gefunden hat, ein Fuchs über den Weg gelaufen ist, nennt, wohlmöglich das Kind der georgianische Frau?
Sobald Gesines Exmann, zu dem sie seit dem Tod ihres gemeinsamen Kindes keinen Kontakt mehr hatte, plötzlich auftaucht, ist das Durcheinander komplett. Da er in Georgien lebt und arbeitet, kommt schnell die Frage auf, ob er in die Fälle verwickelt sein könnte.
So ermitteln Marina Olbert und Gesine – beide auf ihre Art – in die unterschiedlichsten Richtungen. Schließlich kann Gesine die Ermittlungen nicht einfach so der Polizei überlassen und irgendwie ist sie ja auch involviert.
Nach und nach treten immer mehr Charaktere auf, was manchmal für Verwirrung sorgt. Auch, dass die Perspektive – besonders gegen Ende des Buches – zwischen Gesine und „der Olbert“ springt, strengt beim Lesen an. Leider wirkt die Handlung auf mich auch sehr konstruiert, das Ende kommt recht holprig und plötzlich daher, sodass man sich verwirrt fragt, ob das nun wirklich alles gewesen sein soll.
Auf der anderen Seite ist der Schreibstil äußerst ansprechend: Detailverliebt passt er sehr gut zu Gesine. Mir gefällt, wie beispielsweise verschiedene Pflanzen beschrieben werden, die ihr wie von selbst ins Auge stoßen. Auch wird die Geschichte – trotz einiger Längen – immer wieder mal spannend. Obwohl die Charaktere sehr genau gezeichnet werden, konnte ich zu keinem von ihnen eine Bindung aufbauen…
Ein Detail, welches mir wiederum sehr gefällt, ist, dass sechs Mal die Geschichte durch einen Giftpflanzen-Steckbrief unterbrochen wird. Diese tolle Idee, die auch schon bei „Kaninchenherz“ umgesetzt wurde, zeigt immer wieder, dass Gesine der Tod ihres Sohnes nicht loslässt. Für mich war es sehr spannend, etwas über die Giftpflanzen zu lesen.
Mich lässt das Buch zwiegespalten zurück: Es hat durchaus seine langatmigen Phasen, ist aber auch immer wieder mal spannend, das Ende wirkt jedoch sehr konstruiert und unrealistisch, die vielen Charaktere verwirren beim Lesen, doch der Schreibstil ist sehr ansprechend.
Deswegen vergebe ich 3/5 vom morgendlichen Nebel umschwaderte Sterne
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Mit "Fuchskind" von Autorin Annette Wieners liegt uns hier der neueste Fall für Friedhofsgärtnerin und Exkommissarin Gesine Cordes vor. Dieser Kriminalroman liest sich besonders packend und fesselnd, da sich gerade zu Beginn die gesamte Szenerie an Gesines Arbeitsplatz abspielt: …
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Mit "Fuchskind" von Autorin Annette Wieners liegt uns hier der neueste Fall für Friedhofsgärtnerin und Exkommissarin Gesine Cordes vor. Dieser Kriminalroman liest sich besonders packend und fesselnd, da sich gerade zu Beginn die gesamte Szenerie an Gesines Arbeitsplatz abspielt: Dem Friedhof. Und da Gesine ja auch Gärtnerin ist, nämlich Friedhofsgärtnerin, finden wir zwischen den kapiteln auch noch Friedhofspflanzen, deren Systematik und Kennzeichen.
Die Handlung ist gruselig und bannend zugleich: Als Gesine ihre Arbeit auf dem Friedhof verrichten will, hört sie in der Früh plötzlich hinter einem Grab Babygeschrei. Gesine ist entsetzt, denn normalerweise herrscht um diese Zeit Totenstille... im wahrsten Sinne des Wortes. Wer waren dessen Eltern, die ihr Baby in dieser Kälte einfach so aussetzen? Gesine, die ihren eigenen kleinen Sohn bei einem tragischen Unglück verloren hat, ist tief erschüttert. Bald taucht auch noch die Polizei bei ihr auf, denn neben dem Firedhof wird auch noch eine Frauenleiche gefunden. Könnte es die Mutter des Babys gewesen sein? Und schon ist Gesine mitten in ihren Ermittlungen...
Schon das Cover ist unheimlich und geheimnisvoll, wobei ich mir auch gut einen Friedhofhintergrund hätte vorstellen können. Ich war von Anfang an drin in der Handlung und vom Schreibstil und Geschehnissen gepackt.
Gesine kannte ich noch aus ihrem vorherigen Fall und war ganz bei ihr während ich über sie las.
Die 38 angenehm kurzen und fesselnden Kapitel verteilt auf 347 Seiten lasen sich spannend und kurzweilig.
Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und vergebe sehr gerne 5 Sterne!
@ esposa1969
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Die Klappen- und Umschlagtexte beschreiben schon ganz hervorragend und umfassend in knappen Worten, was den Leser in diesem Krimi erwartet! Daher möchte ich nicht näher auf den Inhalt des Krimis eingehen.
Das „Fuchskind“ ist Annette Wieners zweites Buch über die …
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Die Klappen- und Umschlagtexte beschreiben schon ganz hervorragend und umfassend in knappen Worten, was den Leser in diesem Krimi erwartet! Daher möchte ich nicht näher auf den Inhalt des Krimis eingehen.
Das „Fuchskind“ ist Annette Wieners zweites Buch über die Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes. Der Krimi wurde so aufgebaut, dass man das erste Buch nicht gelesen haben muss, um das Geschehen zu verstehen. Schon im 1. Kapitel wird Spannung aufgebaut und man ist in der Geschichte gefangen, man fühlt sich mittendrin.
Es fällt mir von Anfang an auf, dass Gesine Cordes, eine gute Beobachtungsgabe hat. Sie kann Spuren lesen und sinnvolle Schlußfolgerungen ziehen. Gesine war eine ehemalige Polizistin. Nun arbeitet sie als Friedhofsgärtnerin. In ihrem Leben ist viel Tragisches passiert und offensichtlich wird Gesine immer wieder damit konfrontiert. Obwohl die schlimmen Erlebnisse schon einige Zeit zurückliegen, ist sie mit der Verarbeitung noch lange nicht durch.
Geschickt in die Handlung eingeflochten sind Hinweise auf Pflanzen, die überall gegenwärtig sind. GIFTPFLANZEN - acht Stück an der Zahl – sie werden im Buch über jeweils eine ganze Seite beschrieben aus Gesines Notizbuch. Mit der Beschreibung der giftigen Gewächse kommen auch hier unterschwellig die belastenden Schuldgefühle am Tod ihres Jungen zum Ausdruck. Die exakten Umstände, die dazu führten, bleiben auch im 2. Band im Dunkeln.
Ich werde auf alle Fälle nun auch Band 1 „Kaninchenherz“ lesen!
„Fuchskind“ ist spannend und gut erzählt. Die Sprache der Autorin ist genau, ohne Schnörkel, viele einfache, kurze Sätze, keine überflüssigen, langen Satzkonstrukte. Die Charaktere sind gut gezeichnet. Ich möchte den sympathischen Hauptpersonen (Gesine, Marina, Hannes) in einer Fortsetzung gern wiederbegegnen.
Das Cover übt auf mich eine gewisse Faszination aus!
Die Gestaltung, mit der düsteren Wasser-/Schilflandschaft vor dem kalten, weißen Mond, finde ich sehr gelungen. Dazu paßt ausgezeichnet das aufwändig geprägte, weiße Schriftbild des Titels.
EIN ECHTER HINGUCKER!
Fazit:
Ein ruhig erzählter Krimi mit sympathischen Hauptfiguren.
Ich vergebe fünf Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung.
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Sowohl das Cover als auch der Titel des Buches haben mich sofort angesprochen. Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, habe ich mir das Buch sofort bestellt.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Mit den einzelnen Charakteren fühlte mich schon bald verbunden.
Fuchskind …
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Sowohl das Cover als auch der Titel des Buches haben mich sofort angesprochen. Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, habe ich mir das Buch sofort bestellt.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Mit den einzelnen Charakteren fühlte mich schon bald verbunden.
Fuchskind ist das zweite Buch einer Reihe, das auf „Kaninchenherz “folgt. Ich habe den ersten Band nicht gelesen, aber es ist auch keinesfalls erforderlich, um der Handlung zu folgen.
Gesine arbeitet nach einem traumatischen Erlebnis als Friedhofsgärtnerin, davor war sie Kommissarin. Sie findet im Gebüsch auf dem Friedhof ein ausgesetztes Baby. Da sie beherzt eingreift, überlebt es. Zeitgleich wird an der Bushaltestelle davor eine Leiche gefunden und der Pförtner ist verschwunden.
Leider konnte die Spannung nicht über die komplette Länge des Buches bestehen. Zeitweise gab es Abschnitte, die etwas langatmig waren. Doch im Großen und Ganzen war die Geschichte in sich stimmig und spannend. Man konnte lange miträtseln, wer der Mörder ist und wie alles zusammenhängt.
Auch fand ich die Erklärungen und Zeichnungen der giftigen Pflanzen eigentlich als überflüssig und habe keinen direkten Bezug zum Buch dazu gefunden, aber vielleicht spielt das ja auf den Vorgänger an.
Ein wirklich sehr schönes Buch, das ich nur empfehlen kann.
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Gesine Cordes arbeitet als Friedhofgärtnerin, sie ist aber auch ehemalige Polizistin. An einem grauen Herbsttag entdeckt sie auf "ihrem" Friedhof ein schreiendes Baby. Sie gerät fast in Panik, hat sie doch zehn Jahre zuvor ihren Sohn durch ein Unglück verloren. Und nun …
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Gesine Cordes arbeitet als Friedhofgärtnerin, sie ist aber auch ehemalige Polizistin. An einem grauen Herbsttag entdeckt sie auf "ihrem" Friedhof ein schreiendes Baby. Sie gerät fast in Panik, hat sie doch zehn Jahre zuvor ihren Sohn durch ein Unglück verloren. Und nun dieses Baby, das scheinbar um sein Leben kämpft. Gesine tut alles, um dieses junge Leben zu retten. Dann wird auch noch in unmittelbarer Nähe zum Friedhof eine Frauenleiche gefunden, da liegt der Verdacht nahe, dass es zwischen diesen beiden Vorfällen eine Verbindung gibt. Gesine kann nicht anders, sie muss den Dingen auf den Grund gehen und trifft dabei auf ihren Exmann, dem sie auf Grund ihrer schrecklichen gemeinsamen Erinnerungen an den Tod des Sohnes lieber aus dem Wege gehen würde.
Die Autorin Annette Wieners hat mit "Fuchskind" den zweiten Krimi mit Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes als Hauptperson herausgebracht. Wie auch der erste Roman ist dieser flüssig geschrieben und damit schnell zu lesen. Gesine ist eine sympathische Protagonistin, auch wenn man als Leser nicht immer jede ihrer Handlungen nachvollziehen kann. Die Polizei, im Besonderen Kommissarin Marina Olbert, ist immer mal wieder auf Gesines Mithilfe angewiesen, manchmal ist diese Zusammenarbeit doch ein wenig zu viel des Guten und wirkt etwas unrealistisch. Der Autorin gelingt es aber trotzdem durchaus, langsam Spannung aufzubauen und auch bis zum Schluss aufrecht zu erhalten. Zum Ende hin gewinnt das Buch meiner Meinung nach noch an Spannung und wenn dann die Zusammenhänge und die Hintergründe klar werden, ist man als Leser von der Komplexität der Handlung überrascht.
Ich denke, man kann dieses Buch auch ohne Verständnisschwierigkeiten lesen, wenn man den ersten Band nicht kennt, einfacher ist es natürlich, wenn man die Vergangenheit von Gesine schon kennt.
Das Cover finde ich schön, es wirkt ruhig und irgendwie beschaulich. Der Titel "Fuchskind" passt sehr gut zum Buch und ist kurz und knapp, wie es sein sollte.
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Es ist Herbst und die Blätter fallen von den Bäumen auf die Wege des Friedhofes, auf dem Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes arbeitet. Nachdem ihr schon ein Fuchs auf einem der Wege begegnet ist, findet sie unter einem Rhododendron eine blaue Babyschale mit einem kleinen Jungen. …
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Es ist Herbst und die Blätter fallen von den Bäumen auf die Wege des Friedhofes, auf dem Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes arbeitet. Nachdem ihr schon ein Fuchs auf einem der Wege begegnet ist, findet sie unter einem Rhododendron eine blaue Babyschale mit einem kleinen Jungen. Erinnerungen an ihren eigenen toten Sohn werden wach.
Draußen, vor dem Friedhof, an der Bushaltestelle wird eine nackte tote Frau gefunden. Ist das die Mutter des Kindes?
Als ehemalige Kommissarin ist es für Gesine keine Frage, dass sie beginnt, nach den Eltern des Kindes zu forschen.
Ich bin mir nicht sicher, ob das Kommissarin Marina Olbrich, die in dem Mordfall der toten Frau ermittelt, gefällt...
2 Erzählstränge, die sich immer wieder überschneiden:
Zum einen wird der Fortgang der Geschichte aus Sicht von Gesine Cordes erzählt. Zum anderen bin ich bei den Ermittlungen von Martina Olbrich dabei, die bis nach Georgien führen.
Spannend ab der ersten Seite, mit einigen Wendungen und vielem Unvorhersehbarem hat das Lesen und mit ermitteln richtig Spaß gemacht. Doch auf den/die richtigen Täter bin ich erst sehr spät gekommen. Immer haben mir kleine Puzzleteilchen gefehlt.
Ich mag die vielschichtigen Charaktäre mit ihren großen und kleinen Schwächen, Fehlern aber auch Stärken. Gerade Gesine Cordes ist eine Frau, die man gerne mal unterschätzt. Ich habe diese vom Schicksal stark gebeutelte Frau gleich in mein Herz geschlossen, obwohl ich mit ihrem Handeln nicht immer einverstanden war bzw. es nicht immer verstanden habe.
Die Geschichte selbst hat ein sehr realistisches Thema und ist gut nachvollziehbar aufbereitet. Kinderhandel im Ausland, Prostitution, der Tod eines Kindes, 2 Halbwaisen, ein illegal geführter Verein mit illegal eingereisten Personen, und natürlich Mord – alles hat hier seinen Platz gefunden und wurde sehr gut in die Geschichte integriert. Aber auch eine beendete Liebe und eine vielleicht bald neu beginnende haben ihren Platz.
Vielleicht sollte man, um schon an die Personen herangeführt zu werden, doch als erstes den ersten Band um Gesine Cordes lesen: Kaninchenherz. Und genau das werde ich jetzt nachholen.
Ich habe sogar noch etwas gelernt:
Zwischen den einzelnen Kapiteln werden heimische Giftpflanzen skizziert, vorgestellt und erklärt, die im voran gegangenen Kapitel erwähnt wurden: Falscher Amaryllis, Herbstzeitlose, Mistel, Christuspalme. Das lockert das ganze etwas auf und hat mir sehr gut gefallen.
Wer eine interessante Geschichte mit charakteristisch starken, manchmal außergewöhnlichen Personen mag, die auch noch spannend und leicht zu lesen ist, der ist hier genau richtig.
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Die ehemalige Polizistin Gesine Cordes arbeitet als Friedhofsgärtnerin auf dem Ostfriedhof. Eines Morgens geschehen merkwürdige Dinge. Als sie auf dem Friedhof ankommt, brennt Licht im Pförtnerhaus, doch es ist abgeschlossen. Sie fährt weiter Richtung Kapelle. Dort findet sie …
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Die ehemalige Polizistin Gesine Cordes arbeitet als Friedhofsgärtnerin auf dem Ostfriedhof. Eines Morgens geschehen merkwürdige Dinge. Als sie auf dem Friedhof ankommt, brennt Licht im Pförtnerhaus, doch es ist abgeschlossen. Sie fährt weiter Richtung Kapelle. Dort findet sie dann im Gebüsch ein Baby, dem es nicht gut geht. Wer legt doch im November in der Frühe ein Kind ab? Gesine packt das Kind kurzerhand ein und bringt es ins Krankhaus. Währenddessen wird an der Bushaltestelle vor dem Friedhof eine nackte tote Frau entdeckt. Was haben diese Vorgänge miteinander zu tun?
Der Schreibstil der Autorin ist gewöhnungsbedürftig, er ist manchmal weitschweifig und schwer verständlich. Die eingeschobenen Beschreibungen von Giftpflanzen passen zwar, hätten aber für mich nicht sein müssen.
Der Herbst macht die an sich schon bedrückende Atmosphäre auf dem Friedhof noch düsterer. Aber Gesine fühlt sich wohl dort. Seit sie vor vielen Jahren ihren Sohn verloren hat, der von einer Giftpflanze gegessen hat, weiß sie nicht so recht, wo sie hingehört. Daher lebt sie in einem Wohnwagen auf einem Bauernhof. Ihre Ehe ist zerbrochen und der Verlust des Sohnes noch lange nicht verwunden. Da es hier um ein Kind geht, ist Gesine besonders betroffen. Aber es steckt immer noch ein Stück Polizistin in ihr und sie kann es nicht lassen, eigene Nachforschungen anzustellen. Als dann unverhofft ihr Ex-Mann Klaus auftaucht, bringt sie das aus der Fassung. Er ist Polizist und in Georgien tätig. Sein Verhalten ist verdächtig und er scheint auf der Flucht zu sein.
Aber auch die anderen Personen sind gut beschrieben und doch fand ich das Verhalten von einigen sehr merkwürdig und nicht immer logisch. Auch wie die zuständige Kommissarin Marina Olbert die Ermittlungen angeht, fand ich oft seltsam. Außerdem neigt sie zu Alleingängen. Obwohl Marina und Gesine den Fall aus unterschiedlichen Richtungen angehen, treffen sie am Ende aufeinander. Auch wenn es schon mal dramatische Momente gibt, verläuft die Geschichte doch relativ ruhig. Die Spannung hält sich in Grenzen. Am Ende wird es dann noch einmal dramatisch und man erkennt die Zusammenhänge.
Ein außergewöhnlicher und ruhiger Krimi, der mich jedoch nicht wirklich überzeugen konnte.
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ein ruhiger aber durchaus spannender Krimi:
„Fuchskind“ ist bereits der zweite Krimi um die Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes, leider konnte mich die Fortsetzung nicht ganz so begeistern wie der erste Band „Kaninchenherz“.
Die Reihe ist dadurch interessant, dass hier …
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ein ruhiger aber durchaus spannender Krimi:
„Fuchskind“ ist bereits der zweite Krimi um die Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes, leider konnte mich die Fortsetzung nicht ganz so begeistern wie der erste Band „Kaninchenherz“.
Die Reihe ist dadurch interessant, dass hier neben der Polizeiarbeit die Friedhofsgärtnerin und ehemalige Kripomitarbeiterin Gesine Cordes im Mittelpunkt steht. Während der erste Band seine Spannung in großen Teilen aus einem Fall ziehen konnte, der Gesine persönlich sehr emotional betrifft und ihre aktuelle Situation erklärt, bleiben diesmal die Figuren eher ein wenig blass. Der Novembernebel scheint auf die Figuren abzufärben, nicht nur Gesine sondern auch die Ermittlerin Marina Olbert wirkt streckenweise verzagt und zögerlich.
Der Krimi kommt eher ruhig daher, dennoch ist er spannend aufgebaut, führt den Leser im Verlauf auf falsche Fährten, die Auflösung zeichnet sich erst gegen Ende der Geschichte ab.
Wie schon im ersten Band gibt es zwei Fälle zu lösen, bei denen anfangs nicht wirklich klar ist, wie sie zusammen hängen. Gesine Cordes findet auf dem Friedhofsgelände ein ausgesetztes Baby und wird dadurch an den Tod ihres eigenen Sohnes vor 10 Jahren erinnert. Zeitgleich wird an der Bushaltestelle vor dem Friedhof eine nackte Frauenleiche entdeckt und der Pförtner wurde überfallen. Als dann auch noch Gesines Ex-Mann Klaus auftaucht, den sie seit mehreren Jahren nicht gesehen oder gesprochen hat, kommt Gesine emotional an ihre Grenzen.
Dieser Krimi wird sicher nicht jedermanns Sache sein, aus meiner Sicht sollte man den ersten Band kennen, um Gesines Schicksal, ihre Probleme im Umgang mit Hannes und Marina Olbert sowie ihre Passion zu den Giftpflanzen richtig verstehen zu können. Die privaten Belange der Hauptpersonen nehmen einen großen Raum ein, die Auflösung der Fälle gerät dabei zeitweise ins Hintertreffen. Insbesondere die Polizeiarbeit gerät für meinen Geschmack etwas zu kurz, Marina Olbert tritt als Einzelkämpferin auf, die Mitarbeiter agieren derart im Hintergrund, dass ihre Ergebnisse zu oft wie Zufall wirken. Auch aus dem Motiv hinter den Taten hätte man etwas mehr machen können.
Als Fortsetzung dieser ungewöhnlichen Reihe passt dieser Band jedoch und hat mich nicht zuletzt mit seinen spannenden Entwicklungen zum Ende der Geschichte durchaus gut unterhalten.
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Friedhofsgärtnerin auf Verbrecherjagd
Gesine Cordes ist Friedhofgärtner. Eines Morgens hört sie ein Wimmern und Babyschreie aus einem Gebüsch. Bei genauerem Hinsehen entdeckt sie einen Säugling in einer Babyschale. Als die Polizei eintrifft stellt sich heraus, dass in der …
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Friedhofsgärtnerin auf Verbrecherjagd
Gesine Cordes ist Friedhofgärtner. Eines Morgens hört sie ein Wimmern und Babyschreie aus einem Gebüsch. Bei genauerem Hinsehen entdeckt sie einen Säugling in einer Babyschale. Als die Polizei eintrifft stellt sich heraus, dass in der Bushaltestelle vor dem Friedhof eine weibliche Leiche liegt – die Frau wurde erschlagen. Was hat es mit dem Findelkind auf sich? Und wer ist die tote Frau? Und vor allem warum wurde sie erschlagen? Die Polizei ermittelt auf Hochtouren, doch Gesine Cordes geht dies zu langsam. Gesine, die in ihrem früheren Leben selbst bei der Kripo war, beginnt selbst zu ermitteln.
Ich habe den ersten Teil „Kaninchenherz“ nicht gelesen. An manchen Stellen scheint es ratsam zu sein, dies getan zu haben. Daher würde ich empfehlen erst „Kaninchenherz“ und dann „Fuchskind“ zu lesen. Der Krimi war sehr spannend und fesselnd und ich habe ihn auf einmal durchgelesen. Es war eine interessante Geschichte, mit sympathischen Charakteren und nebenbei lernt man auch noch etwas über Giftpflanzen.
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