Afrika hinter dem schwarzen Vorhang
"Staubige Hölle" von R. Smith ist eine Beschreibung des Südafrikas, dass den meißten Aussenbetrachtern verborgen bleibt. Die Wahrheit, die keiner sehen will.
Das Buch hat drei Stränge, welche die Ereignisse dreier Personen beschreiben. Eingeführt wird man
durch die Familie von Person 1, Robert Dell. Seine Frau, die Geliebte eines Mannes, der vor ihren…mehrAfrika hinter dem schwarzen Vorhang
"Staubige Hölle" von R. Smith ist eine Beschreibung des Südafrikas, dass den meißten Aussenbetrachtern verborgen bleibt. Die Wahrheit, die keiner sehen will.
Das Buch hat drei Stränge, welche die Ereignisse dreier Personen beschreiben. Eingeführt wird man durch die Familie von Person 1, Robert Dell. Seine Frau, die Geliebte eines Mannes, der vor ihren Augen ermordet wird, sorgt dafür, dass der Mörder (Person 2) die Familie verfolgt und deren Auto über einen Berghang hinunter in einen Abgrund stürzt, zum einzigen Zweck, die Familie zu eliminieren. Dell jedoch überlebt und Person 2, gleichzeitig Zulu Häuptling und korrupter Polizist unterstellt dem Minister, sorgt dafür, dass ihm der Mord der Familie angehängt wird. Dells Vater, der kurz zuvor aus dem Polizeigewahrsam entlassen wurde und zur Zeit der Apartheit ein von den weißen groß gefeierter Held war, in Dells Augen allerdings eiskalter Mörder und Rassist, befreit Dell aus dem Gefängniss und macht sich auf, um Person 2, Inja zu finden und zu ermorden.
Der andere Strang handelt von Inja, (Person 2) dem Zulu Häuptling, der sich bereits vier Frauen "hält" und nun die 16jährige Sunday heiraten wird, denn nur wenn man eine Jungfrau auf traditionelle Weise "nimmt" kann den Virus Aids heilen...
Der letzte Strang ist der der 16jährigen Weisen Sunday, die den Mann heiraten muss, der Ihre Mutter damals ermordet hat.
Mein Fazit:
Dieses Buch war unglaublich schonungslos geschrieben. Manchmal erschrak ich vor der brutalen Wortwahl und der unbeschönigten Ereignisse in diesem Buch. Leider fand ich es teils etwas verwirrend und musste ganze Sätze zweimal lesen, da mir die Wechsel zwischen den Personen und Orten nicht flüssig genug schienen. Das dieses Buch kein Happy End haben würde, war mir klar, trotzdem ließ es in mir ein dumpfes Gefühl zurück.
Ich bin froh, dieses Buch gelesen zu haben, empfehle es aber keinem mit schwachen Nerven.