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Weimar 1942: Die Programmiererin Helene arbeitet im NSA, dem Nationalen-Sicherheits-Amt, und entwickelt dort Komputer-Programme, mit deren Hilfe alle Bürger überwacht werden. Erst als die Liebe ihres Lebens Fahnenflucht begeht und untertauchen muss, widersetzt Helene sich. Dabei muss sie nicht nur gegen das Regime kämpfen, sondern auch gegen ihren Vorgesetzten Lettke, der die perfekte Überwachungstechnik des Staates für ganz eigene Zwecke benutzt und dabei zunehmend jede Grenze überschreitet ...

Produktbeschreibung
Weimar 1942: Die Programmiererin Helene arbeitet im NSA, dem Nationalen-Sicherheits-Amt, und entwickelt dort Komputer-Programme, mit deren Hilfe alle Bürger überwacht werden. Erst als die Liebe ihres Lebens Fahnenflucht begeht und untertauchen muss, widersetzt Helene sich. Dabei muss sie nicht nur gegen das Regime kämpfen, sondern auch gegen ihren Vorgesetzten Lettke, der die perfekte Überwachungstechnik des Staates für ganz eigene Zwecke benutzt und dabei zunehmend jede Grenze überschreitet ...
Autorenporträt
Andreas Eschbach wurde vor allem durch den Thriller "Das Jesus-Video" bekannt, dem er 2014 die spektakuläre Fortsetzung "Der Jesus-Deal" folgen ließ. Mit "Eine Billion Dollar" und "Ausgebrannt" stieg er endgültig in die Riege der deutschen Top-Autoren auf. Sein aktueller Roman "NSA - Nationales-Sicherheits-Amt" stand wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Wer heute über die Gefahren der Rund-um-die-Uhr-Onlinepräsenz des Individuums nachdenkt, kommt meist schnell unter anderem auf einen Gedanken: Gut, dass Stasi oder Gestapo solch ein Instrument nicht zu ihrer Verfügung hatten, es wäre ja wie auf sie zugeschnitten gewesen. Andreas Eschbach hat aus diesem Gedanken einen fast 800 Seiten starken Roman gemacht, dessen Titel ein wenig wie mit dem Vorschlaghammer daherkommt. NSA, wer denkt da aktuell nicht erst mal Richtung USA?… Das ist nicht gemeint, schwingt aber mit. NSA steht für "Nationales Sicherheits-Amt" und Eschbach beschreibt die dystopische Vorstellung, die Nazis hätten bereits über ein allumspannendes Netzwerk von "Komputern" verfügt, die zur Überwachung der Bevölkerung genutzt werden können. Verquickt wird diese politische Horrorvorstellung mit der persönlichen Geschichte der Programmiererin Helene. Eschbach verzahnt diese beiden Ebenen geschickt, sodass ein steter Sog entsteht, dem man sich kaum entziehen kann. Geschickt inszeniert ist hier das Spiel mit Vertrauen und Misstrauen, das im Konflikt zwischen privater Liebesgeschichte und institutionalisierter öffentlicher Bespitzelung längst kein Spiel mehr ist, sondern für alle Beteiligten zu tödlichem Ernst zu werden droht.

© BÜCHERmagazin, Carsten Tergast (ct)
"Mit NSA hat [Eschbach] eine mitreißende Kombination aus technischer Fiktion, geschichtlicher Beobachtung und einem guten Schuss Spekulation geschaffen." c't magazin für computer technik, 21.12.2019 "Eschbach [...] ist ein historischer Science-Fiction Roman gelungen, der zwar in der Vergangenheit spielt, dem Leser jedoch ein absolut aktuelles Thema, nämlich die digitale Kontrolle und Bewertung, vor Augen führt, so dass nicht selten ein mulmiges Gefühl entsteht." Axel Kremp, Badische Zeitung, 27.07.2019 "Ein fulminant spannender Roman mit intellektuellem Mehrwert." Denis Scheck, Druckfrisch "Er versteht es auch brandheiße Themen aufzugreifen. Dieses Mal zeigt sich das schon beim Titel." Waiting on wednesday